DE9408164U1 - Scharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an Fahrzeugen - Google Patents
Scharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an FahrzeugenInfo
- Publication number
- DE9408164U1 DE9408164U1 DE9408164U DE9408164U DE9408164U1 DE 9408164 U1 DE9408164 U1 DE 9408164U1 DE 9408164 U DE9408164 U DE 9408164U DE 9408164 U DE9408164 U DE 9408164U DE 9408164 U1 DE9408164 U1 DE 9408164U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flaps
- hinge
- vehicles
- hinging
- lids
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J5/00—Doors
- B60J5/10—Doors arranged at the vehicle rear
- B60J5/101—Doors arranged at the vehicle rear for non-load transporting vehicles, i.e. family cars including vans
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/06—Hinges with pins with two or more pins
- E05D3/12—Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm
- E05D3/125—Hinges with pins with two or more pins with two parallel pins and one arm specially adapted for vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D11/00—Additional features or accessories of hinges
- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1007—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts with positive locking
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D3/00—Hinges with pins
- E05D3/02—Hinges with pins with one pin
- E05D3/022—Hinges with pins with one pin allowing an additional lateral movement, e.g. for sealing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Type of wing
- E05Y2900/546—Tailboards, tailgates or sideboards opening upwards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
- Hinge Accessories (AREA)
Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier zur Anlenkung, insbesondere von um im Wesentlichen horizontale Achsen
schwenkenden Deckeln oder Klappen, wie Heckklappen an Kraftfahrzeugen, das vorrübergehend ein Verschwenken des Deckels
bzw. der Klappe um einen deren normalen Betriebsschwenkwinkelbereich übersteigenden Winkelbetrag ermöglicht und zu diesem
Zweck mit einer zur Betriebsschwenkachse parallelen Hilfsschwenkachse
ausgestattet ist, derart, daß eine erste, die Betriebsschwenkachse lagernde Scharnierhälfte über den Betriebsschwenkwinkelbereich
des Deckels bzw. der Klappe hin vermittels eines wartungsfrei gelagerten Scharnierstiftes mit einer zweiten
Scharnierhälfte schwenkbar verbunden ist, wobei die zweite Scharnierhälfte geteilt ausgebildet ist, und deren beide Teile
vermittels eines die Hilfsschwenkachse bildenden weiteren Scharnierstiftes um einen begrenzten Winkelbetrag gegeneinander
verschwenkbar sowie vermittels eines lösbaren Verbindungsmittels, insbesondere eines Schraubenbolzens starr miteinander
verbindbar sind.
Die karosserieseitigen Scharnierhälften der die Anlenkung von
Heckklappen, zum Teil aber auch von Motorhauben oder Kofferraumdeckeln, an Kraftfahrzeugkarosserien bildenden Scharniere
sind zur Erlangung eines oberflächenbündigen Anschließens der Klappe oder des Deckels an den übrigen Konturverlauf der Fahrzeugkarosserie
üblicherweise an einer zum Karosserieinneren hin gerichteten Absetzung der Fahrzeugkarosserie angeschlagen, wobei
sich an den freien Rand dieser Absetzung meist noch eine Wasserfang-oder Regenrinne anschließt. Die Anordnung der dekkel-oder
klappenseitigen Scharnierhälfte ist in diesen Fällen dann derart getroffen, daß sich bei in der Schließlage befindlicher
Heckklappe ein möglichst kleiner Spalt zwischen Deckelbzw. Klappenrand und angrenzender Karosserieoberfläche ergibt.
Hinsichtlich der Montage der Scharniere bzw. der Klappen oder
Deckel bringt diese Anordnung keirre "Schwirsr^rgkeilfen Tnit sich.
Da die Deckel oder Klappen samt der sie tragenden Scharniere bereits an der Rohkarosserie, d.h. vor dem Lackieren an die
Karosserie angeschlagen werden ergeben sich aus dieser Gestaltung der Anlenkung insbesondere in automatischen Lackieranlagen
Schwierigkeiten hinsichtlich eines gleichmäßigen und hinreichenden Lackauftrages im Bereich der auch von der in der Öffnungsstellung
befindlichen Klappe bzw. von dem in der Öffnungsstellung befindlichen Deckel noch teilweise überdeckten Karosserieabsetzung
sowie der angeschlossenen Wasserfangrinne. Um diese Problematik zu verringern oder zu beseitigen sind bereits
verschiedene Vorschläge bekannt geworden, welche vorsehen, daß die Klappe oder der Deckel wenigstens während des Lackiervorganges
in einen gegenüber dem normalen Schwenkwinkel größeren Abstand zum angrenzenden Karosseriebereich verbracht werden
kann, ohne dabei völlig von der Karosserie gelöst werden zu müssen. Bewerkstelligt wird dies bei den bekannten Vorschlägen,
z.B. FR-PS 2 420 633, dadurch, daß die deckel-bzw. klappenseitige
und die karosserieseitige Scharnierhälfte der Scharniere vermittels eines an beiden Scharnierhälften angelenkten und mit
einer der beiden Scharnierhälften starr verbindbaren Zwischenteiles untereinander verbunden sind, wobei die Anlenkung des
Zwischenteiles an der einen Scharnierhälfte die durch einen insbesondere wartungsfrei gelagerten Scharnierstift .gebildete
Betriebsschwenkachse und die Anlenkung des Zwischenteiles an der anderen Scharnierhälfte die gleichfalls durch einen
Scharnierstift gebildete Hilfsschwenkachse bildet.
Charakteristisch an den bekannten Vorschlägen ist dabei, daß
Ausbildung und Anordnung des Zwischengliedes unabhängig von seiner, von Fall zu Fall wechselnden räumlichen Ausgestaltung
immer so getroffen sind, daß Betriebs-und Hilfsschwenkachse bei in der Schließlage befindlicher Klappe bzw. in der Schließlage
befindlichem Deckel in einer vertikalen oder horizontalen Ebene, d.h. in einer zur Anschlagebene der karosserieseitigen
Scharnierhälfte parallelen oder senkrechten Ebene angeordnet
sind. Aus dieser Anlenkungsgeometrie folgt, daß die Klappe oder
Deckel beim Verbringen in die Lackier s«t*elli*ng»<und »äurifck in die
Betriebsstellung jeweils angehoben und abgesenkt werden muß, was angesichts des meist großen Gewichtes der Deckel oder Klappen
von den damit beschäftigten Arbeitern einen erheblichen
Kraftaufwand fordert. Darüberhinaus kann mit Rücksicht auf die räumlich sehr beengten Binbauverhältnisse von Deckel-oder Klappenscharnieren
nur eine sehr begrenzte Länge der Zwischenglieder angewandt werden, mit der Folge, daß die für den Lackauftrag
problematischen Bereiche der Karosserie auch bei in die Lackierstellung verbrachter Klappe oder Deckel nur unzureichend
zugänglich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Scharnier der eingangs genannten Bauart zur Anlenkung von Deckeln oder
Klappen an Fahrzeugkarosserien derart zu verbessern, daß ohne zusätzlichen technischen oder wirtschaftlichen Aufwand und
insbesondere bei kleinstmöglichem Bedarf an Einbauraum für das Scharnier die vorgenannten Nachteile der bekannten Scharniere
zur Verbesserung bzw. Erleichterung des Lackauftrages auf die Fahrzeugkarosserie vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst,
daß die Betriebsschwenkachse der Hilfsschwenkachse gegenüber
um einen größeren als den Betrag des den maximalen Gesamtschwenkwinkel übersteigenden zusätzlichen Schwenkwinkels des
Deckels bzw. der Klappe betragenden Betrag zum scharnierseitigen
Deckel-oder Klappenrand hin verlagert angeordnet ist. Durch diese erfindungsgemäße Anlenkgeoinetrie wird erreicht, daß die
in ihrer maximalen Öffnungslage befindliche Klappe bzw. der sich in seiner maximalen Öffnungsstellung befindliche Deckel
in einer praktisch horizontalen Ebene verlagert werden kann und somit die damit beschäftigten Arbeiter von einem erheblichen
Teil des hierfür bisher erforderlichen Kraftaufwandes entlastet
sind. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anlenkgeometrie
ist aber darin zu sehen, daß ihre Realisierung vom verfügbaren Einbauraum für das Scharnier völlig unabhängig ist und
daher bei jeder beliebigen Deckel oder Klappenanordnung und in
Verbindung mit kleinbauenden Schariil«e*&«h iR^fewaiidt.ilertlen kann.
Darüberhinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Anlenkgeometrie
eine mit den bekannten Anlenkungen nicht erreichbare, freie Zugänglichkeit der hinsichtlich der Lackierung kritischen
Bereiche der Karosserie.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist dabei vorgesehen
daß der Versatz zwischen Betriebs-und Hilfsschwenkachse gegenüber
einer durch die Hilfsschwenkachse gehenden Senkrechten
wenigstens dem Doppelten des zugelassenen zusätzlichen Schwenkwinkels des Scharnieres entspricht.
Besonders bei Scharnieren mit geringer Einbauhöhe kann die erfindungsgemäße
Anlenkgeometrie vorteilhaft weiterhin dadurch erreicht werden, daß die Ausladung der Abwinkelung des Scharnierflügels
etwa einem Drittel des, bezogen auf die Anschlagebene der zweiten Scharnierhälfte, senkrechten Abstandes zwischen
Betriebs- und Hilfsschwenkachse beträgt
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner noch vorgesehen,
daß die zweite, die Hilfsschwenkachse beinhaltende Scharnierhälfte aus einem an der Fahrzeugkarosserie anschlagbaren
Lagerbock und einem vermittels der Hilfsschwenkachse an diesem gelagerten sowie wenigstens im Bereich seiner Verbindung
mit dem ersten Scharnierhälfte abgewinkelten Scharnierflügel
besteht, und daß der Scharnierflügel durch ein im Querschnitt U-förmiges Blechpressteil gebildet ist und daß zugleich auch
die erste, den die Betriebsschwenkachse bildenden Scharnierstift lagernde Scharnierhälfte aus einem Blechpressteil gebildet
ist.
Hingegen ist der einen Teil der zweiten, die Hilfsschwenkachse
lagernden Scharnierhälfte bildende Lagerbock zweckmäßiger- aber nicht unbedingt notwendiger- weise als Vollmaterial-Formteil
ausgebildet. In Verbindung damit ist dann weiter vorgesehen,
daß der Festlegung des Scharnierflügels am Lagerbock eine Zylinderkopfschraube zugeordnet ist.
daß der Festlegung des Scharnierflügels am Lagerbock eine Zylinderkopfschraube zugeordnet ist.
Im Hinblick auf den Umstand, daß.
d!er Klappe
bzw. des Deckels um die Hilfsschwenkachse nur selten, in der
Regel nur einmal stattfindet kann die Hilfsschwenkachse einfach
ausgeführt, insbesondere durch eine Spannhülse gebildet sein.
Schließlich wird noch ein Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß die Schwenkbeweglichkeit des Scharnierflügels gegenüber dem
durch einen Lagerbock gebildeten Teil der zweiten Scharnierhälfte durch eine Anschlaganordnung begrenzt ist, wobei der der
Begrenzung der Schwenkbeweglichkeit in Öffnungsrichtung zugeordnete
Anschlag durch mit der Stirnfläche des Lagerbockes zusammenwirkende Schrägflächen an wenigstens einem der der
Hilfsschwenkachse zugeordneten Lageraugen des Scharnierflügels
gebildet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 ein Scharnier zur Anlenkung einer um eine horizontale Achse schwenkenden Heckklappen bei in der Schließlage
befindlicher Heckklappe;
Figur 2 ein Scharnier nach Figur 1 bei in der maximalen Betriebsöffnungslage
befindlicher Heckklappe;
Figur 3 ein Scharnier nach Figur 1 bei in der maximalen Betriebsöffnungslage
befindlicher und zugleich in die Lackierstellung verstellter Heckklappe;
Figur 4 eine Einzeldarstellung des Scharnieres nach Figur 1 bis 3 in Seitenansicht;
Figur 5 eine Stirnansicht des Scharnieres nach Figur 4;
Figur 6 eine Draufsicht zum Scharnier nach Figur 4 und 5;
Figur 6 eine Draufsicht zum Scharnier nach Figur 4 und 5;
Figur 7 einen Schnitt durch das Scharnier nach Figur 4 bis 6 entlang der Linie VII-VII in Figur 4;
Figur 8 einen Schnitt durch das Scharnier nach Figur 4 bis 6 entlang der Linie VIII-VIII in Figur 4;
Die Heckklappe 1 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeuges
ist vermittels eines Scharnieres 2 an einer nach unten versetzt angeordneten Absetzung 3 des hinteren Endes des
Fahrzeugdaches 4 angeschlagen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel schließt sich an das freie Ende der Absetzung 3 noch eine Wasserfangrinne
5 an. Das Scharnier 2 besteht aus einer ersten an der Heckklappe 1 angeschlagenen Scharnierhälfte 6 und einer
zweiten an der Absetzung 3 angeschlagenen, aus einem Lagerbock 7 und einem Scharnierflügel 8 gebildeten Scharnierhälfte sowie
einer durch einen Scharnierstift 10 gebildeten Betriebsschwenkachse.
Am Scharnierstift 10 ist der Scharnierflügel 8 über Lagerbuchsen
9 wartungsfrei gelagert. Andernends ist der Scharnierflügel 8 vermittels einer die Hilfsschwenkachse bildenden
Spannhülse 11 schwenkbar am Lagerbock 7 gelagert. Mit dem Lagerbock^
ist der Scharnierflügel 8 vermittels einer Zylinderkopfschraube 12 starr aber lösbar verbindbar. Ferner ist der
Scharnierflügel 8 an seinen der Anlenkung am Lagerbock·/? zugeordneten
Scharnieraugen 13 mit tangential zur Hilfsschwenkachse ausgerichteten und im Zusammenwirken mit der Stirnfläche des
Lagerbockes -77, den maximal zugelassenen Schwenkwinkel zwischen
Lagerbock^ und Scharnierflügel 8 begrenzende Anschläge bildenden
Schrägflächen 14 ausgestattet. Der Scharnierflügel 8 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein im Querschnitt etwa U-förmiges ßlechpressteil gebildet, ebenso wie auch die erste,
den Scharnierstift 10 tragende Scharnierhälfte 6 durch ein
ßlechpressteil gebildet ist. Wie besonders deutlich aus den Darstellungen der Figuren 1 und 2 ersichtlich ist die durch den
Scharnierstift 10 gebildete Betriebsschwenkachse des Scharnieres 2 dessen durch die Spannhülse 11 gebildeten Hilfsschwenk-
achse gegenüber zum freien Rand II.'äe*r Re£ki*Iapp.e* l! hin verlagert
angeordnet. Bei einem zugelassenen zusätzlichen Schwenkwinkel des Scharnierflügels 8 um die Hilfsschwenkachse von 7°
entspricht der Verstaz der Betriebsschwenkachse gegenüber der Hilfsschwenkachse einem Betrag von 16° gegenüber der durch die
Hilfsschwenkachse gehenden Vertikalen. Dies bedeutet, daß sich der Winkelbetrag des Versatzes der Betriebsschwenkachse gegenüber
der Hilfsschwenkachse zum zugelassenen zusätzlichen Schwenkwinkel etwa im Verhältnis 2 zu 1 verhält.- Zugleich entspricht
die Größe der Ausladung einer Abwinkelung 16 des Scharnierflügels 8 im Bereich seines Anschlusses an den die Betriebsschwenkachse
bildenden Scharnierstift 10 etwa einem Drittel des vertikalen Abstandes zwischen- Betriebs-und Hilfsschwenkachse.
- 10 -
Claims (9)
1) Scharnier zur Anlenkung, insbesondere von um im Wesentlichen horizontale Achsen schwenkenden Deckeln oder Klappen,
wie Heckklappen an Kraftfahrzeugen, das vorrübergehend ein Verschwenken des Deckels bzw. der Klappe um einen deren
normalen Betriebsschwenkwinkelbereich übersteigenden Winkelbetrag ermöglicht und zu diesem Zweck mit einer zur
Betriebsschwenkachse parallelen Hilfsschwenkachse ausgestattet ist, derart, daß eine erste, die Betriebsschwenkachse
lagernde Scharnierhälfte über den Betriebsschwenkwinkelbereich des Deckels bzw. der Klappe hin vermittels
eines wartungsfrei gelagerten Scharnierstiftes mit einer zweiten Scharnierhälfte schwenkbar verbunden ist, wobei die
zweite S.charnierhälf te geteilt ausgebildet ist, und deren beide Teile vermittels eines die Hilfsschwenkachse bildenden
weiteren Scharnierstiftes um einen begrenzten Winkelbetrag
gegeneinander verschwenkbar sowie vermittels eines lösbaren Verbindungsmittels, insbesondere eines Schraubenbolzens
starr miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsschwenkachse der Hilfsschwenkachse
gegenüber um einen einen Bruchteil des den maximalen Gesamtschwenkwinkel übersteigenden zusätzlichen Schwenkwinkels
des Deckels bzw. der Klappe betragenden Betrag zum scharnierseitigen Deckel-oder Klappenrand hin verlagert
angeordnet ist.
2) Scharnier nach Anspruch 1, dadurch" geRferittSeichhet*, daß die
zweite, die Hilfsschwenkachse beinhaltende Scharnierhälfte
aus einem an der Fahrzeugkarosserie anschlagbaren Lagerbock und einem vermittels der Hilfsschwenkachse an diesem gelagerten
sowie wenigstens im Bereich seiner Verbindung mit dem ersten Scharnierhälfte abgewinkelten Scharnierflügel
besteht, und daß der Scharnierflügel durch ein im Querschnitt U-förmiges Blechpressteil gebildet ist.
3) Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Versatz zwischen Betriebs-und Hilfsschwenkachse
gegenüber einer durch die Hilfsschwenkachse gehenden Senkrechten wenigstens dem Doppelten des zugelassenen
zusätzlichen Schwenkwinkels des Scharnieres entspricht.
4) Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausladung der Abwinkelung des Scharnierflügels etwa
einem Drittel des, bezogen auf die Anschlagebene der zweiten Scharnierhälfte, senkrechten Abstandes zwischen Betriebs-
und Hilfsschwenkachse entspricht.
5) Scharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,, daß die erste, den die Betriebsschwenkachse
bildenden Scharnierstift lagernde Scharnierhälfte
aus einem Blechpressteil gebildet ist.
6) Scharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock der zweiten, die Hilfsschwenkachse lagernden Scharnierhälfte als Vollmaterial-Formteil
ausgebildet ist.
7) Scharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschwenkachse durch
eine Spannhülse gebildet ist.
8) Scharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbeweglichkeit des
Scharnierflügels gegenüber dem -dlireh einelf* Lagerbock gebildeten
Teil der zweiten Scharnierhälfte durch eine Anschlaganordnung
begrenzt ist, wobei der der Begrenzung der Schwenkbeweglichkeit in Öffnungsrichtung zugeordnete Anschlag
durch mit der Stirnfläche des Lagerbockes zusammenwirkende
Schrägflächen an wenigstens einem der der Hilfsschwenkachse zugeordneten Lageraugen des Scharnierflügels
gebildet ist.
9) Scharnier nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Festlegung des Scharnierflügels am Lagerbock eine Zylinderkopfschraube zugeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408164U DE9408164U1 (de) | 1994-05-18 | 1994-05-18 | Scharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9408164U DE9408164U1 (de) | 1994-05-18 | 1994-05-18 | Scharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9408164U1 true DE9408164U1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6908778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9408164U Expired - Lifetime DE9408164U1 (de) | 1994-05-18 | 1994-05-18 | Scharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9408164U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008021525A1 (de) | 2008-04-30 | 2009-11-05 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
-
1994
- 1994-05-18 DE DE9408164U patent/DE9408164U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008021525A1 (de) | 2008-04-30 | 2009-11-05 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
DE102008021525B4 (de) * | 2008-04-30 | 2015-07-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Scharniereinrichtung für eine Klappe, insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE59603104D1 (de) | Kfz-tür oder kfz-klappe | |
DE69721035T2 (de) | Runge für ladeplattform von fahrzeugen | |
DE9408164U1 (de) | Scharnier zur Anlenkung von Deckeln oder Klappen an Fahrzeugen | |
DE59401991D1 (de) | Kraftwagentürscharnier | |
KR970054283U (ko) | 차량용 글로브박스의 스톱퍼 | |
DE69710032D1 (de) | Scharnierverschluss für Flasche | |
DE29619309U1 (de) | Deckel für Müllgefäße | |
DE9211919U1 (de) | Scharnier für Hauben, Deckel oder Klappen insbesondere an Kraftfahrzeugen | |
DE59710750D1 (de) | Einrichtung zum Bewegen von Türen, Heckklappen, Kofferraumdeckeln oder dergleichen von Fahrzeugen | |
KR970023892U (ko) | 체커 일체형 차량용 도어의 힌지장치 | |
KR960000998U (ko) | 자동차용 도어 힌지 | |
KR980003344U (ko) | 무개 차량용 스토이지 리드 힌지 | |
DE29512112U1 (de) | Demontierbares Scharnier für Fahrzeugtüren | |
KR970039767U (ko) | 차량용 트렁크 리드 힌지구조 | |
KR950009158U (ko) | 플랩도어 장착용 러버 힌지 조립체 | |
DE9302944U1 (de) | Kraftwagentürscharnier | |
DE29506596U1 (de) | Tür- oder Klappenscharnier für Kraftwagen | |
KR970023894U (ko) | 자동차 트렁크 리드의 힌지부 | |
KR960037709U (ko) | 자동차도어용 힌지의 체결구조 | |
DE29613987U1 (de) | Öffnungshilfe für Folienverschlüsse | |
KR950014543U (ko) | 해치백 차량의 패키지 트레이 힌지 | |
KR970039763U (ko) | 자동차본네트힌지 | |
KR970039753U (ko) | 자동차의 트렁크리드 힌지 | |
KR970005552U (ko) | 자동차의 트렁크 리드 힌지장치 | |
KR950006632U (ko) | 차량용 힌지 |