DE19522404B4 - Elektromagnetischer Anlaßschalter für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Elektromagnetischer
Schalter (16) für Starter
(10) von Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung, mit zwei festen
Kontaktelementen (40), die zum Speisestromkreis (38) des Motors
(12) des Starters (10) gehören
und mit einem beweglichen Kontakt (28), der von einem verschiebbaren
Steuerstift (26) getragen wird, auf dem der bewegliche Kontakt (28)
verschiebbar zwischen einer Ruheposition, in der der bewegliche
Kontakt (28) elastisch gegen Anschlagmittel, die mit dem verschiebbaren
Stift (26) verbunden sind, geführt
wird und einer Kontaktposition, in der der bewegliche Kontakt (28)
sich in Bezug zu den Anschlagmitteln axial verschieben kann, wobei die
Anschlagmittel eine Anschlaghülse
(62) umfassen, die elastisch auf ein freies Ende (60) des Steuerstiftes
(26) aufgesteckt ist und die eine radiale Anlagefläche (64)
für den beweglichen
Kontakt (28) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (64)
eine Anlageseite (64) eines radialen nach außen weisenden Anschlagkragens
(54) der Anschlaghülse
(62) darstellt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Anlaßschalter von Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung für Kraftfahrzeuge.
- Nach einer bekannten Ausführung umfaßt ein Magnetschalter für Starter zwei feste Kontaktelemente, die zum elektrischen Speisestromkreis des Motors des Einspurtriebes für den Starter gehören und von denen jedes mit einem Kontaktkopf versehen ist, und er umfaßt ebenfalls einen beweglichen Kern, der von einer die Verschiebungen steuernden Spule gemäß einer Achse betätigt wird, die im wesentlichen senkrecht zur Ebene verläuft, in der sich die beiden Köpfe des Kontaktes befinden, die zu einem beweglichen Kontakt gehören, der in Form einer Scheibe erstellt wurde.
- Nach einer bekannten Ausführungsform ist der bewegliche Kern mit einem Ende eines schwenkbaren Hebels verbunden, dessen anderes Ende mit dem Mitnehmer des Einspurtriebs für den Starter verbunden ist.
- Während der bewegliche Kern mit Spannung beaufschlagt wird, bewirkt er die Verschiebung des elektrischen beweglichen Kontaktelements, das mit den Köpfen der Kontakte zusammenwirkt, um die Stromversorgung des Startermotors zu sichern.
- Um eine gute Qualität des elektrischen Kontakts zu gewährleisten und zu vermeiden, daß zu große Kontaktbeanspruchungen vom beweglichen Kontakt auf die Köpfe der Kontakte ausgeübt werden, wird während der Herstellung des Kontaktes der bewegliche Kontakt von einem verschiebbaren Steuerstift getragen, auf dem der bewegliche Kontakt zwischen einer Ruheposition, in der der bewegliche Kontakt elastisch gegen Anschlagmittel angeordnet wird, die mit dem verschiebbaren Steuerstift verbunden sind und einer Kontaktposition verschiebbar montiert ist, in der der bewegliche Kontakt sich in Bezug zu den Anschlagmitteln verschieben kann, insbesondere beim Auftreffen auf eine Ausgleichfeder, die in Form einer Druckschraubenfeder gefertigt ist.
- Nach einer bekannten Ausführung wird die Montage der Ausgleichfeder, von der ein Ende gegen einen Vorsprung des Steuerstiftes und des beweglichen Kontaktes anliegt, mittels einer Druckscheibe aus Stahl gewährleistet, die mit Hilfe von komplementären Befestigungsmitteln axial mit dem Steuerstift verbunden wird.
- Diese komplementären Befestigungsmittel umfassen eine Befestigungsscheibe mit Haken, die auf einem freien Ende des verschiebbaren Steuerstiftes aufgedrückt ist, und die die Druckscheibe, durch axiales Auflie gen gegen eine radiale Schulter als Auflage des Steuerstiftes immobilisiert.
- Außer ihrer Komplexität haben diese Montage- und Befestigungsmittel den Nachteil, daß sie Teilchen aus isolierendem Material bilden, die durch die kraftschlüssige Montage der mit Haken versehenen Befestigungsscheibe entstehen, wodurch im nachhinein das Risiko der Verunreinigung des Bereichs, in dem sich die festen und beweglichen Kontaktelemente befinden, besteht.
- Diese Teilchen lagern sich auf den Kontaktelementen ab und bewirken Unterbrechungen im Stromkreis, was die Funktionsfähigkeit der gesamten Startervorrichtung stört und verhindern kann, daß diese mit Spannung beaufschlagt werden kann.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue Ausführung eines magnetischen Anlaßschalters bereitzustellen, der die vorgenannten Nachteile beseitigt.
- Zu diesem Zweck stellt die Erfindung einen magnetischen Anlaßschalter der vorgenannten Bauart bereit, wobei die Anschlagmittel eine Anschlaghülse umfassen, die elastisch auf ein freies Ende des Steuerstiftes aufgesteckt ist und eine radiale Anlagefläche für den mobilen Kontakt begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Anlagefläche auf einer Anlageseite eines nach außen weisenden Anlagekragens der Anschlaghülse gebildet ist.
- Nach anderen Merkmalen der Erfindung
- – ist der Anlagekragen an einem der axialen Enden der Anschlaghülse gebildet,
- – ist der Übergangsbereich zwischen der inneren Bohrung der Anschlaghülse und der Anlageseite abgerundet,
- – ist die Anschlaghülse aus tiefgezogenem Metall gefertigt,
- – ist der freie Endabschnitt des Steuerstiftes axial geschlitzt und trägt eine äußere radiale Schulter als axialen Anschlag, die mit dem benachbarten Außenrand der Anschlaghülse zusammenwirkt,
- – umfaßt der Körper des Steuerstiftes eine äußere radiale Schulter als Anschlag für die Anschlaghülse,
- – ist der Steuerstift ein aus Kunststoff geformtes Bauelement.
- Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden sich bei der Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung zeigen, für deren Verständlichkeit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen folgendes dargestellt wird:
-
1 ist die schematische Seitenansicht eines Starters für Kraftfahrzeuge nach dem Stand der Technik, dessen Magnetschalter teilweise in axialer Schnittansicht und in Ruheposition veranschaulicht ist, -
2 ist eine axiale Schnittansicht in vergrößertem Maßstab eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels des Steuerstiftes und des beweglichen Kontaktes des Magnetschalters von1 . - Der in
1 veranschaulichte Starter10 umfaßt im wesentlichen einen Motor12 , einen Einspurtrieb, von dem ein Teil des Ritzels14 sichtbar ist, und einen Magnetschalter16 , der oberhalb des Motors12 angeordnet ist. - Der elektromagnetische Schalter
16 umfaßt einen beweglichen Kern18 , der mit einem Ende20 eines schwenkbaren Hebels verbunden ist, dessen anderes Ende (nicht dargestellt) mit dem Mitnehmer des Einspurtriebs des Starters10 verbunden ist. - Der elektromagnetische Schalter
16 umfaßt einen äußeren Mantel, der eine Spule und Wicklungen22 aufnimmt. - Der Magnetschalter
16 umfaßt einen festen Kern24 , durch den ein verschiebbarer Steuerstift26 führt, der ein bewegliches Kontaktelement in Form einer Platte28 trägt. - Der Magnetschalter umfaßt außerdem eine Verschlußhaube
30 , die durch Anpressen an den äußeren Mantel der Spule22 befestigt ist und durch die die Körper32 der beiden festen Kontaktelemente40 führen – auch Kontaktklemmen genannt –, die aus elektrizitätsleitendem Werkstoff gefertigt sind und deren Enden, die außerhalb des Magnetschalters vorspringen, dazu bestimmt sind, um elektrisch an den Speisestromkreis38 des Motors12 des Starters10 angeschlossen zu werden. - Die bewegliche Kontaktplatte
28 (siehe2 ) weist ein mittiges Loch42 auf, um ihre Montage in verschiebbarer Weise auf dem Hauptteil44 des Körpers vom Steuerstift26 zu ermöglichen, mit dem sie in axialer Verschiebung verbunden ist. - Zu diesem Zweck trägt der verschiebbare Steuerstift
26 einen radialen Kragen46 , der eine radiale Seite48 umfaßt, gegen die das eine Ende einer Druckschraubenfeder50 anliegt, deren anderes Ende gegen eine benachbarte Fläche52 der beweglichen Kontaktplatte28 anliegt. - Die Platte
28 wird durch die Ausgleichfeder50 elastisch gegen eine Anschlagscheibe aus Metall54 geführt, die an einer radialen Stützschulter56 anliegt, die auf dem verschiebbaren Steuerstift26 ausgebildet ist und gegen die die Anschlagscheibe mit Hilfe einer Befestigungsscheibe mit Haken58 anliegt. - In dieser Ausführung nach dem Stand der Technik ist es bei der Montage nötig, die Feder
50 und den mobilen Kontakt28 anzubringen und danach die Anschlagscheibe54 , um dann endlich die Befestigungsscheibe54 auf den Endabschnitt mit kleinem Durchmesser60 des Steuerstiftes26 aufzuhaken. - Diese Montage ist kompliziert, und während des Aufhakens der Scheibe
58 auf den freien Endabschnitt60 des Steuerstiftes26 können sich Späne aus isolierendem Kunststoff bilden, die sich im nachhinein zwischen die mobile Kontaktplatte28 und den Köpfen der Klemmen der festen Kontakte40 ablagern können. - Nachfolgend wird die Ausführungsform beschrieben, die im Detail in
2 veranschaulicht wird, in der identische oder äquivalente Elemente zu den beschriebenen und in1 dargestellten Elementen mit den gleichen Bezugsnummern versehen sind. - Erfindungsgemäß ist hier die Anschlagscheibe
54 aus einem radialen nach außen weisenden Kragen gebildet, der aus gleichem Material wie die zylindrische Anschlaghülse62 besteht, die elastisch auf den freien Endabschnitt60 des Körpers44 des verschiebbaren Steuerstiftes26 gesteckt wird. - Zu diesem Zweck sind die zylindrische Anschlaghülse
62 und der radiale nach außen weisende Anschlagkragen54 aus dem gleichen Material und aus einem Stück aus tiefgezogenem Stahl gefertigt. - Die bewegliche Kontaktscheibe
28 wird axial zum Anliegen an die benachbarte radiale Anlageseite64 des radialen nach außen weisenden Kragens54 geführt. - Der Innenbereich
66 , der einen Übergangsbereich zwischen der inneren Bohrung68 der Hülse62 und der Anlageseite64 bildet, ist anbgerundet, so daß durch die so gebildete Ausrundung die Bildung von Spänen während des elastischen Aufsteckens der Hülse62 auf das Ende60 des Stiftes26 vermieden wird. - Um das elastische Aufstecken der Hülse
62 und ihren axialen Rückhalt längs des Steuerstiftes26 zu ermöglichen, ist der freie Endabschnitt60 des letzteren axial geschlitzt und umfaßt zu diesem Zweck einen axialen Schlitz70 , der sich im wesentlichen axial bis auf Höhe der radialen Schulter56 , die als Stütze dient, erstreckt. - Der Endabschnitt
60 umfaßt ebenfalls eine äußere radiale Schulter72 zum axialen Anschlag der Hülse62 , wobei diese Schulter in Form von zwei Vorsprüngen gefertigt ist, die mit dem benachbarten axialen Außenrand74 der Hülse62 zusammenwirken. - Zur Erleichterung des elastischen Aufsteckens der Hülse
62 umfaßt der freie Endabschnitt60 des Körpers44 des verschiebbaren Steuerstiftes26 außerdem eine Abfasung zur Aufnahme76 . - Die Montage der verschiedenen Teile ist äußerst einfach, insoweit es ausreicht, nach Planierung der Feder
50 und der mobilen Kontaktplatte28 , die Anschlaghülse62 elastisch von rechts nach links auf den Endabschnitt60 des Stiftes26 aufzustecken (bei Betrachtung von2 ), bis diese sich in der in2 veranschaulichten Position befindet, in der sie axial zwischen der radialen Stützschulter56 und der äußeren radialen Schulter72 , die als axialer Anschlag dient, gehalten wird. - Die Rückstellfeder
78 zum Zurückführen des beweglichen Kontaktes28 in die Ruheposition liegt vorteilhafterweise gegen die benachbarte Seite80 des als Anschlag dienenden radialen Kragens54 der Hülse62 an, und ihr Endabschnitt82 wird längs der zylindrischen Außenseite der Hülse62 gelenkt, wobei jegliche Bildung von Spänen aus isolierendem Material während des Betriebes des Magnetschalters vermieden wird. - Die Zentrierung und die senkrechte Anordnung der radialen Anlageseite
64 des Kragens54 sind vollkommen durch das elastische Aufstecken der Hülse62 auf den freien zylindrischen und geschlitzten Endabschnitt60 des Stiftes26 gesichert.
Claims (7)
- Elektromagnetischer Schalter (
16 ) für Starter (10 ) von Brennkraftmaschinen mit innerer Verbrennung, mit zwei festen Kontaktelementen (40 ), die zum Speisestromkreis (38 ) des Motors (12 ) des Starters (10 ) gehören und mit einem beweglichen Kontakt (28 ), der von einem verschiebbaren Steuerstift (26 ) getragen wird, auf dem der bewegliche Kontakt (28 ) verschiebbar zwischen einer Ruheposition, in der der bewegliche Kontakt (28 ) elastisch gegen Anschlagmittel, die mit dem verschiebbaren Stift (26 ) verbunden sind, geführt wird und einer Kontaktposition, in der der bewegliche Kontakt (28 ) sich in Bezug zu den Anschlagmitteln axial verschieben kann, wobei die Anschlagmittel eine Anschlaghülse (62 ) umfassen, die elastisch auf ein freies Ende (60 ) des Steuerstiftes (26 ) aufgesteckt ist und die eine radiale Anlagefläche (64 ) für den beweglichen Kontakt (28 ) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (64 ) eine Anlageseite (64 ) eines radialen nach außen weisenden Anschlagkragens (54 ) der Anschlaghülse (62 ) darstellt. - Magnetschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale An schlagkragen (
54 ) an einem der axialen Enden der Anschlaghülse (62 ) ausgebildet ist. - Magnetschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich (
66 ) zwischen der inneren Bohrung (68 ) der Anschlaghülse (62 ) und der Anlageseite (64 ) abgerundet ist. - Magnetchalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaghülse (
62 ) aus tiefgezogenem Metall gefertigt ist. - Magnetschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt (
60 ) des Steuerstiftes (26 ) axial geschlitzt ist und eine äußere Schulter (72 ) als axialen Anschlag aufweist, die mit dem benachbarten axialen Außenrand (74 ) der Anschlaghülse (62 ) zusammenwirkt. - Magnetschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (
44 ) des Steuerstiftes (26 ) eine äußere radiale Schulter (56 ) als Anschlag für die Anschlaghülse (62 ) umfaßt. - Magnetschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstift (
26 ) ein aus Kunststoff geformtes Baueelement ist.
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