DE1952238A1 - Zusatzvorrichtung zum Sticken von Monogrammen,Mustern od.dgl. an einer Zickzack-Naehmaschine - Google Patents
Zusatzvorrichtung zum Sticken von Monogrammen,Mustern od.dgl. an einer Zickzack-NaehmaschineInfo
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Description
Riccar Sewing Machine Co. , Ltd. L 88 58
No. 2-1, 6-chome, Ginza L/to
Chuo-ku, Tokyo, Japan 16.10.1969
Zusatzvorrichtung zum Sticken von Monogrammen, Mustern od. dgl. an einer Zickzack-Nähmaschine.
Die Erfindung betrifft eine einer Haushalts-Zickzack-Nähmaschine
zugeordnete Zusatzvorrichtung, mittels welcher Monogramme, Muster od. dgl. auf einfache Art und Weise gestickt werden können. Wird die
Vorrichtung auf der Oberseite der Grundplatte einer Zickzack-Nähmaschine
festgelegt, so steht sie mit dem Nadelhalter der Nähmaschine in Verbindung; durch die Vertikalbewegung dieses Nadelhalters wird
ein Zahnrad in Umdrehung versetzt, eine Nockenplatte, deren L/ängsseite
mit zwei Nuten und deren eine Seitenkante mit einer Zahnstange versehen ist, wird in die Vorrichtung eingesetzt und bewegt sich
schrittweise entsprechend der Vertikalbewegung des Nadelhalters, wodurch das Sticken von Monogrammen, Mustern od. dgl. erfolgt.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Sticken von Monogrammen in einer Nähmaschine unterscheidet man zwei Arten: Einmal sind Vorrichtungen
bekannt, die in den Mechanismus des Nähmaschinenkörpers integriert sind und einem bestimmten Zweck dienen, zum anderen
sind Zusatzvorrichtungen bekannt, die einer Geradstich- oder einer
Zickzack-Nähmaschine zugeordnet werden; diese Vorrichtungen zum Sticken von Monogrammen komplizierter dekorativer Gestaltung er-
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fordern jedoch einen komplizierten Mechanismus; die dadurch aufzuwendenden
Kosten sind so hoch, daß sie von Hausfrauen nicht gekauft werden; darüber hinaus weisen sie Nachteile, wie schwieriges Handhaben od. dgl. auf, so daß sie in der Praxis kaum eingesetzt werden.
Die erfindungs gemäße Zusatzvorrichtung besteht in Kombination aus
folgenden Mechanismen: einem Mechanismus zum Festlegen der Zusatzvorrichtung, einem Mechanismus zum'alternierenden Heben
des Nähfußes, einem Mechanismus zum Bewegen der Nockenplatte, einem Mechanismus zum Bewegen des Stickrahmens, einem Nockenplatten-Mechanismus
und dgl.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer, in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Zickzack-Nähmaschine,
auf deren Grundplatten-Oberseite eine Zusatzvorrichtung
zum Sticken von Monogrammen (nachstehend nur als "Zusatzvorrichtung" bezeichnet) festgelegt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zusatzvorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zusatzvorrichtung nach Ent-
fernen der Deckplatte der Zusatzvorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Zusatzvorrichtung gemäß Fig. 3,
von vorn gesehen, - .
Fig.. 5 einen Schnitt durch Fig. 2 entlang der Linie A-A,
Fig. 6 einen Schnitt zur Veranschaulichung eines Teile der
Zusatzvorrichtung gemäß Fig. 5 in vergrößerter Darstellung, ν
Fig. 7 einen Schnitt durch Fig. 3 entlang der Linie B-B -.'-:.
mit Blickrichtung von rechts zur Veranschaulichung
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der an der Nähmaschine festgelegten Zusatzvorrichtung in Zusammenwirkung und Bewegung mit
einem Nadelhalter, einer Stoffdrückstange, einem Stoffdrückerhebel und einem Verbindungsarm,
Fig. 8 eine teilweise vergrößerte Ansicht eines Schnittes
entlang der Linie C-C gemäß Fig. 7 in Blickrichtung von oben,
Fig. 9 eine Perspektivansicht eines an der Spitze des
Nadelhalters bei Verwendung der Zusatzvorrichtung festzulegenden Nähfußes,
Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Schnitt nach der Linie D-D
gemäß Fig. 4, bei welcher ein Teil der Nockenplatte weggebrochen dargestellt und die Grundplatte entfernt
ist»
Fig. 11 eine Ünteransicht gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zur Veranschau
lichung des Kupplungsmechanismus des mit der Nockenplatte in Eingriff stehenden Stickrahmens,
Fig. 13 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Sticklinie
von zwei Monogramm-Buchstaben,
Fig. 14 ^ eine Draufsicht auf die Nockenplatte,
Big." 15 eine vergrößerte Seitenansicht zur Veranschaulichung
eines Teils des Zahnrad-Antriebsmechanismus zum Bewegen der Nocken platte, ähnlich der in Fig. 6
dargestellten Ausführungsform.
In Fig. 1 sind mit der Bezugsziffer 1 der Nähmaschinenkörper, mit
die Oberseite der Grundplatte der Nähmaschine, mit 3 ein Einstellknopf
zur Änderung der Ausschwingbreite der Nadel der Zickzack-Nähmaschine
(Breite des Zickzack-Stiches), mit 4 ein Einstellknopf
zum Ändern der Traneportier geschwindigkeit eines Stoffes und mit 5
ein Druckknopf für die Vertikalbewegung des Transporteurs des Stofftransport-Mechanismus bezeichnet. Beim normalen Nähen ist
der Transporteur angehoben; beim Sticken wird der Transporteur jedoch versenkt, so daß der auf der Oberfläche der Grundplatte zu
bestickende Stoff vom Stofftransport-Mechanismus nicht erfaßt wird,
welcher dem Mechanismus bekannter Nähmaschinen entspricht.
In den Fig. 1 und 7 sind mit der Bezugsziffer 6 ein Nadelhalter, mit
eine Befestigungsschraube für eine Nadel, mit 8 die Nadel, mit 9 eine
Stoffdrückerstange, mit 10 ein ausschließlich zum Sticken verwendbarer
und an der Stoffdrückerstange 9 festgelegter Nähfuß bezeichnet. Ein zum Zickzacknähen verwendeter Nähfuß wird beim Sticken durch
einen ausschließlich für diesen Zweck bestimmten Nähfuß ersetzt, der
in Fig. 9 gezeigt ist. Mit der Bezugsziffer 11 ist ein an der Stoffdrückeretange
9 durch eine Schraube 12 festgelegter Arm bezeichnet. Die Bezugsziffer
13 bezeichnet eine Schraubenfeder, welche den Nähfuß 10 auf die Stoffoberfläche drückt, 14 bezeichnet einen Stoffdr.ückerhebel,
15 bezeichnet eine Drehachse für den Stoffdrückerhebel 14, durch dessen Vertikalbewegung der Nähfuß 10 gehoben und gesenkt wird. Mit der Bezugsziffer
16 ist eine an der Oberseite 2 der Grundplatte unterhalb des
Nadelhalters 6 festgelegte Nadelplatte bezeichnet. Jeder dieser Bauteile entspricht in seiner Ausbildung und Funktion denjenigen einer
bekannten Zickzack-Nähmaschine. ·
Mit der Bezugsziffer 17 ist die Zusatzvorrichtung zum Sticken in ihrer
Gesamtheit bezeichnet, die, wie aus Fig; ί ersichtlich, an der Oberseite
Ader Grundplatte angeordnet ist; das Sticken von Monogrammen,
Mustern od. dgl. erfolgt in Zusammenwirken-'.mit der Nähmaschine.
Bauliche Einzelheiten der Zusatzvorrichtung 17 werden im folgenden
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erläutert.
Wie aus Fig. 2 erkennbar» ist der obere Teil der Zusatzvorrichtung
durch eine Deckplatte 18 abgedeckt, die eine Durchtrittsöffnung 19
für einen Knopf 63 an ihrer Oberfläche, eine Einstecköffnung 20 für
eine Nockenplatte 86 an ihrer Vorderseite, eine Markierung 21 im Mittelpunkt des oberen Teils der Einstecköffnung und einen Ansatz 22
an der linken rückwärtigen Seite aufweist. Ein Ende 23 des Ansatzesdeckt
einen Kupplungsmechanismus eines Kipphebels 36 zum Aufnehmen und Übertragen der Bewegung des Nadelhalters 6 der Nähmaschine ab.
Die Deckplätte 18 ist mittels Schrauben 24, 25 von unten an der Vorrichtung
festgelegt. Durch Entfernen der Schrauben 24, 25 läßt sich die
Deckplatte 18 abnehmen. Eine Darstellung der Zusatzvorrichtung mit
abgenommener Deckplatte 18 ist aus den Fig. 3 und 4 erkennbar. Das
Innere der Zusatzvorrichtung 17 besteht in Kombination aus einer
Halteplatte 26, einem Halteblock 71 und einer Grundplatte 82 zum Haltern sich bewegender Bauteile; ein sich etwa linkerhand der Grundplatte
erstreckender Ansatz 83 dient dem Festlegen der Zusatzvorrichtung über eine in diesem Ansatz 83 vorgesehene Durchtrittsöffnung
84, die mit einer nicht dargestellten Bohrung in der Oberfläche 2 der Grundplatte fluchte}:, so daß die Zusatzvorrichtung mittels einer
Feststellschraube 85 (gemäß Fig. 1) von oben festgelegt werden kann.
Der innere Aufbau der Zusatzvorrichtung wird nachstehend näher beschrieben. " "
Die obere Halteplatte 26 ist'mit einem von einer rechteckigen Platte
•ich nach links hinten erstreckenden Arm 28 versehen.und sein Ende
ist leicht abgebogen. Eine Durchtrittsöffnung 30 an der rechten unteren
Seite der Halteplatte 26 sowie eine Durchtrittsöffnung 30' in demÄrm
28 bilden Bohrungen für Schrauben zurrt Festlegen der Deckplätte 18.
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Am abgebogenen Ende 29 des Armes 28 ist mittels-eingestemmter Stifte
32,33 ein Stützarm 34 festgelegt. Dieser Stützarm 34 erstreckt sich senkrecht nach oben und sein Ende ist horizontal abgewinkelt, so daß
es einen horizontalen Abschnitt 35 bildet, dessen U-förmige Aussparung 3 5' mit der Stoffdrückerstange 9 der Nähmaschine in Eingriff
bringbar ist, wodurch die richtige Stellung der Zusatzvorrichtung beim
Festlegen derselben an der Oberseite der Grundplatte sichergestellt und gleichzeitig verhindert wird, daß ein Verschieben der Zusatzvorrichtung
während des Betriebs der Nähmaschine erfolgt.
An Hand der Fig. 3, 4 und 7 wird nachfolgend ein Kupplungsmechanismus
zumalternierenden Anheben des Nähfußes 10 der Stoffdrückerstange 9
erläutert. Ein Kipphebel 36 besteht aus einem Arm 37, dessen Ende 38
gabelförmig ausgebildet ist, und einem sich nach oben erstreckenden
Arm 39 (Fig. 7), der in verschiedene Stellungen verschwenkbar ist;
eine Rolle 40 aus Kunstharz ist am Ende des Armes 39 um einen Zapfen
41 drehbar. Der* Arm 37 des Kipphebels 36 und die Ansatzstelle des
Armes 39 sind in der senkrechten Seitenwand des Haltearmes 34 auf einem Zapfen 44 derart /schwenkbar gelagert, daß die Arme 37,39 um die
Achse des Zapfens verschwenken können. Ein kurzer, sich vom
hinteren Ende der Gabelung des Kipphebels 36 nach unten erstreckender
Ansatz 42 ist an äeiner Spitze L-förmig ausgebildet. Der Schenkel ist mit 43 bezeichnet.
Wie aus den Fig. 4 und 7 erkennbar, ist das Ende des Zapfens 44 an der
Seitenwand des Haltearmes 34 festgelegt. Nach Festlegen des Kipphebele 36 auf dem Zapfen 44 wird eine Schraubenfeder 45 aufgeschoben
und eine An schlag scheibe 45' am Ende des Zapfens 44 festgelegt, um
die Schraubenfeder mit dem Kipphebel derart zu verbinden, daß ein Abgleiten verhindert wird.
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Bei dieser Anordnung steht der Kipphebel 36 mit dem Nadelhalter 6
derart in Eingriff, daß er mit diesem zusammen einen Körper in
seitlicher Richtung der Befestigungseckraube 7 für die Nadel 8 bildet,
was zur Folge hat, daß der Kipphebel entsprechend der Vertikalbewegung des Nadelhalter β 6 um die Achse des Zapfens 44 verschwenkt.
Die am Ende des Armes 39 angeordnete Rolle 40 liegt an der Innenfläche des Stoffdrückerhebels 14 an, der dem senkrechten Niederdrücken bzw.
dem Abheben des Nähfußes vom Stoff dient, was in der Regel von Hand erfolgt. Wird der Nadelhalter 6 gesenkt, dann bewegt der Kipphebel 36
die Rolle 40 in die durch strichpunktierte Linien in Fig. 7 dargestellte
Lage, d.h. in Uhrzeiger-Gegenrichtung durch die Verbindung der Befestigungsschraube 7 mit der Gabel 38 des Armes 37, wodurch der
Angriffspunkt am Stoffdrückerhebel 14 geändert wird; der Hebel 14 verschwenkt folglich in Uhrzeiger-Richtung um die Achse 15 des Stoffdrückerhebels 14, wodurch sich das Hebelende senkt.
Bewegt sich der Stoffdrückerhebel 14 nach unten, so hat dies zur Folge,
daß der Arm 11 ebenfalls zusammen mit der Stoffdrücker stange 9 durch
die Wirkung der Schraubenfeder 13 nach unten gedrückt wird, so daß die Spitze des Nähfußes 10 auf die Stoffoberfläche drückt. Die Steuerung
der Abwärtsbewegung der Stoffdrückerstange 9 bei gleichzeitiger Abwärtsbewegung des Nadelhalters 6 ist so gewählt, daß die Spitze des
T.ähfußes 10 einen Druck auf die Stoff oberfläche ausübt, kurz bevor
die Spitze der Nadel 8 in den Stoff einsticht. Nachdem nun der Nähfuß
10 die Stoffoberfläche berührt hat und in dieser Stellung verharrt,
bewegt sich der Nadelhalter 6 weiter nach unten, so daß'die Spitze der Nadel 8 den Stoff durchsticht. Die am oberen Ende des Armes 39
angeordnete Rolle 40 dreht sich weiter in Uhrzeiger-Gegenrichtung, so daß sich der Stoffdrückerhebel 14 in Abhängigkeit zur Rolle 40
in die durch strichpunktierte Linien gekennzeichnete Lage bewegt, wo-
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durch der Stoffdrückerhebel 14 die untere Fläche des Armes 11 nicht
mehr berührt. Bewegt sich der Nadelhalter 6 nunmehr nach oben, so dreht sich der Kipphebel 36 im Uhrzeigersinn und verschiebt den
Stoffdrückerhebel 14 in die durch Vollinien gekennzeichnete Lage; bei
der weiteren Aufwärtsbewegung, beginnend von dem Augenblick an, in dem sich die Spitze der Nadel 8 vom Stoff abhebt, berührt der
Stoffdrückerhebel 14 den Arm 11 wieder, wodurch sich der Stick-Nähfuß
10 von der Stoffoberfläche abhebt. Der Kupplungsmechanismus für die Vertikalbewegung des Stick-Nähfußes 10 aufgrund der Vertikalbewegung
des Nadelhalter β 6 bewegt den Stickrahmen mit Hilfe des
nachfolgend näher erläuterten Antriebsmechanismus für die Nockenplatte
und den Kupplungemechanismus für das Sticken in dem Zeitpunkt,
wenn die Nadelspitze sich vom Stoff abgehoben hat; sticht jedoch die
Nadel 8 in den Stoff ein, dann drückt auch der Stick-Nähfuß 10 den
nahe der Nadel liegenden Stoffbereich nieder, so daß die Nähbedingung,
d.h. das Bilden einer Naht durch Verschlingen des Oberfadens mit dem Unterfaden, stets gleichbleibend ist und das Sticken unter konstanten
Nähbedingungen stattfindet. Ist aufgrund der Vertikalbewegung des Nadelhalters 6 der Arm 39 gekuppelt , und führt der Nadelhalter 6
eine solche senkrechte Bewegung durch, wie sie beim Geradstichnähen
erfolgt, so treten keinerlei Schwierigkeiten auf. Führt der Nadelhalter
jedoch eine Zickzack-Bewegung, zur Erzeugung von Zickzack-Stichen
für Monogramme durch, so erfährt der Kipphebel 36 an der mit der Stellschraube
7 mit dem Arm 37 in Eingriff stehenden Stelle eine Verbieigüng.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist auf dem Zapfen 44 die abgestützte
Schraubenfeder 45 vorgesehen, die es ermöglicht, daß der Kipphebel
36 in seitlicher Richtung frei bewegbar ist, "-■'■" ■
Im Folgenden wird der Antriebemechanismus der Nockenplatte erläutert.
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In den Fig. 3, 7 und 8 ist mit der Bezugsziffer 46 ein dreieckförmiger
Leitarm bezeichnet, dessen eine Ecke noch oben gebogen ist und so
einen Einraster 47 bildet, der mit dem Ansatz 42 des Kipphebels in
Eingriff bringbar ist und mit einem Stoßdämpfungsmaterial 48 aus
Kunstharz beschichtet ist. Die gegenüberliegende Seite des Leitarmes
ist als horizontaler Schwenkteil 49 ausgebildet, welcher auf einer
Schwenkachse 50 an der Oberfläche des Armes 28 der Halteplatte 26 schwenkbar gelagert ist, so daß die Bewegung des Kipphebels 36 von
dem L-förmigen Teil 43 des Ansatzes 42 auf den Einraster 47 übertragen
wird. Über einen Verbindungszapfen 51 ist ein Ende eines
Sperrklinkenarmes 52 mit dem Schwenkteil 49 verbinden, An seinem Ende ist der Sperrklinkenarm 52 mit einer Sperrklinke 53 versehen,
während an seiner Seitenkante ein Ansatz 54 ausgebildet ist, um eine
Feder 57 festlegen zu können. Das andere Ende der Feder 57 ist in einer
Öffnung 56 mit Vorspannung festgelegt, welche in einem von der Halte platte
26 an ihrer Außenkante nach oben umgebogenen Ansatz 55 vorgesehen ist. Auf diese Art und Weise wird die Rückführung de« Sperrklinkenarmes
52 und der Eingriff der Sperrklinke 53 in ein Sperrklinkenrad 58 bewirkt. Nahe dem Leitarm 46 ist auf dem Arm 28 ein Anschlag
60 eingelassen, der mit einem S,toßdämpfungsmaterial 61 aus Kunstharz
beschichtet ist. Wird der Sperr klinkenarm 52 durch die Kraft der Schraubenfeder
57 zurückgezogen, so schlägt die Seitenkante des Leitarmes 46 am Anschlag 60 an, wodurch der Sperrklinkenarm 52 in einer bestimmten
Stellung in eine Ruhelage gebracht wird. Das Sperrklinkenrad 58 weist eine Anzahl schräger Zähne 59 an seiner Umfangefläche auf,
während auf der Oberfläche des Rades in dessen Mitte eine Nabe 62
und ein mit dieser einstückig ausgebildeter Betätigungsknopf 63 vorgesehen
sind. Auf der Achse eines Drehzapfens 64 ist ein Ritzel 65 an der Unterseite der Halteplatte 26 angeordnet. Eine gewellte Federscheibe
66 umschließt die zylindrische Nade 62 und steht mit der Oberfläche
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dee Sperrklinkenrade β in Berührung. Mit der Bezugsziffer 67 ist ein
bogenförmiger Halteteil bezeichnet. Durch die Durchtrittsöffnung 31
in der Mitte der Halteplatte 26 wird das Ritzel 65 auf das untere Ende
des Sperrklinkenrades aufgeschoben; nach Einpassen des Drehzapfenteiles 64 in die öffnung 31 wird die gewellte Federscheibe um die
Umfangefläche der zylindrischen Nabe 62 am oberen Ende gelegt, anschließend wird der eine Durchtrittsöffnung 68 aufweisende bogenförmige Halteteil 67 mit der zylindrischen Nabe 62 verbunden und das eine
Ende des. Haltete ils 67 wird durch Schrauben 69, 70 (Fig. 3) so starr
festgelegt, daß die gewellte Federscheibe 66 leicht zusammengedrückt ist. Bei dieser Anordnung ist das Ritzel 65 an der Unterseite
der Halteplatte 26 angeordnet. Das Sperrklinkenrad 58 kann durch Betätigung des Knopfes 63 gedreht werden, im allgemeinen steht jedoch
die am Ende des Sperrklinkenarmes 52 angeordnete Sperrklinke 53 mit dem Zahn 59 in Eingriff, wodurch das Sperrklinkenrad 58 in einer
Richtung gedreht wird. Um zu verhindern, daß sich das Sperrklinkenrad bei Rückstellung des Sperrklinkenarmee 52 im Leerlauf zurückdreht,
ist die gewellte Federscheibe 66 mit ReibungsSchluß dem Sperrklinkenrad zugeordnet.
In den Fig. 5 und 6. ist die Deckplatte 18 der Zusatzvorrichtung 17
in eingebautem Zustand dargestellt. Der Knopf 63 durchdringt die .
Durchtrittsöffnung 19 der Deckplatte 18 und erstreckt sich oberhalb
der Deckplatte nach oben, so daß der Knopf von Hand gedreht werden
kann.
Die Halteplatte 26, auf welcher der alternierende Bewegungsmechanismus
für den Nähfuß 10, der Sperrklinkenarm 52 mit den zugeordneten Teilen und daa Sperrklinkenrad mit seinen Teilen in Zuordnung zueinander ν
angeordnet sind, ist über Schrauben 72 und 73 an der Oberfläche eines
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Halteblocks 71 festgelegt. Wie aus den Fig. 3, 7 und 8 erkennbar,
steht während der Aufwärtsbewegung des Nadelhalters 6 im Zeitpunkt
des Abhebens der Spitze der Nadel 8 und des-Abhebens des Stick-Nähfußee 10 vom Stoff der am Ansatz des Kipphebels 36 ausgebildete
L-förmige Teil 43 mit dem mit Stoßdämpfungsmaterial 48 beschichteten
Einraster 47 des Leitarmes 46 in Berührung und schiebt den Leitarm
46 in Uhrzeiger-Gegenrichtung, wie aus der gestrichelten Linie in Fig 8 erkennbar, wodurch der Sperrklinkenarm 52, der über den Verbindungszapfen 51 des Leitarmes 46 verbunden, ist, nach rechts (Fig. 3)
verschoben wird. Aufgrund dieser Bewegung rastet die Sperrklinke 53
des Sperrklinkenarmes 52 in den Zahn 59 des Sperrklinkenrades 58 ein
und dreht dieses in Uhrzeigerrichtung. "Während der Abwärtsbewegung
des Nadelhalters 6 verschwenkt der Kipphebel 36 in Uhrzeiger-Gegenrichtung, und der L-förmige Teil 43 des Ansatzes 42 löst sich vom
Einraster 47 des Leitarmes 46, so daß der Sperrklinkenarm 52 durch
die-Rückstellwirkung der Schraubenfeder 57 zurückgezogen und der
Leitarm 46 aufgrund der Bewegung des Ansatzes 42 in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt wird. Kommt der Leitarm 46 an dem mit Stoßdämpfungs-.
material 61 beschichteten Anschlag 60 zur Anlage, so wird seine Bewegung unterbrochen. Die Lage des dem Arretieren des Leitarmes
46 dienenden Anschlages 60 ist so gewählt, daß der Arm unmittelbar ve r dem Zeitpunkt zum Stehen gebracht wird,,, an dem die Spitze der
Nadel 8 in den Stoff einsticht und bevor der Stick-Nähfuß den Stoff niederdrückt. Wird der Sperrklinkenarm 52 nach links zurückgezogen, so bewegt sich mit diesem die Sperrklinke 53 zurück, während
sie über die schräge Fläche des Zahnes 59 des Sperrklinkenrades 58
gleitet, welches seinerseits durch den Reibungsdruck der gewellten
Federscheibe in Sperrstellung gehalten wird. Auf diese Art und Weise wird, wenn der Nadelhalter 6 kontinuierlich seine Vertikalbewegungenr
durchführt, bei der Aufwärtsbewegung der Nadel 8 nach Abheben
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von der Stoffoberfläche das Sperrklinkenrad 58 durch die Sperrklinke
des Sperrklinkenarmes 52 in Uhrzeigerrichtung gedreht und bei *
Zurückführung des Sperrklinkenarmes 52 in seiner Umdrehung unterbrochen,
so daß das Sperrklinkenrad 58 eine schrittweise Drehbewegung durchführt, die zur Folge hat, daß die Vertikalbewegung des Nadelhalters
6 das an der Unterseite des Sperrklinkenrades 58 angeordnete Ritzel
in schrittweise Umdrehung versetzt.
Nachfolgend wird der mit dem an der Unterseite der Halteplatte 26 angeordneten
Ritzel 6 5 in Beziehung stehende Mechanismus erläutert.
Aus Fig. 10 ist erkennbar, daß der mit der Halteplatte 26 verbundene
Halteblock 71 rechteckig ausgebildet ist und eine Führungsnut 74 zum Führen einer seiner Oberfläche zugeordneten Nockenplatte 86 bildet.
In Fig. 10 ist mit der Bezugsziffer 7 5 eine Durchtrittsöffnung zum
Einsetzen des Ritzels 65 bezeichnet, die Bezugsziffer 76 bezeichnet
einen Abschnitt, der niedriger ausgebildet ist als die Grundfläche
der Führungsnut 74, mit den Bezugsziffern 77 und 78 sind Schraubenbohrungen
zum Verbinden der Halteplatte 26 bezeichnet. In Fig. 11
bezeichnet 79 eine an der Unterseite des Halteblocks 71 vorgesehene
konkave Nut, -80 und 81 sind Schraubenbohrungen zum Festlegen der Grundplatte 82 (Fig. 6). Mit der Bezugsziffer 86 ist eine Noekenplatte
bezeichnet, die an ihrer rechteckförmigen, plattenartigeri Unterseite
zwei unterschiedlich ausgebildete Nockennuten aufweist, wie aus Fig.
erkennbar ist. An einer Längsseite der Noekenplatte 86 sind Zahnstangenzähne
89 vorgesehen, wie aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich ist.
Die Noekenplatte 86 kann in die Führungsnut 74 des Halteblocks 71
eingeführt werden, Ist die Halteplatte 26 auf dem Halteblock 71 festge,-i'egt
und die Deckplatte 18 aufgesetzt, dann kann die Noekenplatte 86
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durch die Einstecköffnung 20 auf einfache Art und Weise in die Führungsnut
74 eingeschoben werden, wie aus den Fig. 1 und 2 erkennbar. Ist
die Nockenplatte durch die Einstecköffnung 20 in die Führungsnut 74 des Halteblocks 71 eingeschoben, dann greifen die an einer Seite der
Nockenplatte vorgesehenen Zahnstangenzähne 89 in das Ritzel 65 ein. Die einen Enden 90 bzw. 91 der Nockennuten 87 und 88 sind
trichterförmig ausgebildet, um das Einpassen von in den zwei Nockennuten geführten Eingriffsstifen 95 und 109 zu erleichtern, wenn die
Nockenplatte eingeschoben ist, wie nachstehend noch näher ausgeführt
wird.
Nachfolgend wird der Kupplungsmechanismus für den Stickrahmen
mittels der Nockenplatte 86 beschrieben. In den Fig. 6 und 11 ist eine Kupplungsplatte 92 sichtbar, die in der konkaven Nut 79
angeordnet ist, welche auf der Unterseite des Halteblocks 71 ausgebildet ist. Diese Kupplungsplatte 92 ist entsprechend der Nockennut 88
bewegbar, d.h. die Kupplungsplatte 92 ist an ihrem rechten Ende 93 mit einem Langloch 94 versehen, während sich etwa in ihrer Mitte ein
Eingriffs stift 95 nach oben erstreckt (Fig. 6 und 10). Die Bezugsziffer 95' bezeichnet ein eingestemmtes Ende des Eingriffs Stiftes.
Die Spitze des Eingriffs Stiftes 95 erstreckt sich zur Führungsnut 74
hin, der die Nockenplatte zugeordnet ist, und weist eine solche Länge,
auf,daß sie bsi «ingeschobener Nockenplatte in, die Nockennut 88 eingreift.
Linkerhand des Eingriffe Stiftes 95 ist ein Langloch 96 vorgesehen, und
am linken Ende der Kupplungsplatte 92 ist ein sich nach unten erstrekkender
Ansatz 97 (in Fig. 11 von unten gesehen) angeformt, der ein Langloch 98 entlang seiner Kante aufweist.
Jedes der auf der Kupplungsplatte 92 vorgesehenen Langlöcher 94, 9& und
98 erstreckt eich quer zur Einechiebrichtung der Nockenplatte 86.
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Ein Führungszapfen 99, mit dem oberen Ende seines Kopfes 100 am
Halteblock 71 festgelegt, ist mit seinem unteren Ende 101 mit dem Langloch 94 am rechten Ende der KupplungspiaUe 92 in Eingriff
bringbar. Dem Kopf 100 (Fig. 11) ist eine Schraubenfeder 102 zugeordnet, deren Enden sich V-förmig spreizen; ein Ende 103
der Schraubenfeder 102 greiftan die Wandung der konkaven Nut 79 des Halteblocks 71 an, während das andere Ende 104 ringförmig ausgebildet
ist und oberhalb des Langloches 98 geführt ist.
Wird das Langloch 94 am rechten Ende 93 der Kupplungsplatte 92 in das Ende 101 des Führungszapfens 99 eingeführt und ist die Grundplatte
82 mittels Schrauben durch die Bohrungen 80 und 81 an der Unterseite des Halteblocks 71 festgelegt, dann wird die Kupplungsplatte 92 in
der konkaven Nut.79 des Halteblocks derart gehalten, daß sie frei in seitlicher Richtung entlang der Breite des Langloches 94 ifnd in einem
Kreissektorbereich mit dem Fülirungs zapfen 99 (101) als Mittelpunkt
bewegbar ist.
Auf dem auf der Führungsnut 74 des Halte blocks 71 vorgesehenen, abgesetzten Abschnitt 76 ist ein,sichelförmiger Arm i05 (Fig. 10 und 11)
schwenkbar auf einem Zapfen 108 gelagert. An der Basis des Armes 105 ist ein Eingriffs stift 109 vorgesehen, dessen Spitze in die Nockennut
87 der Nockenplatte 86 eingreifen kann. Am anderen Ende 107 des Armes 105 ist ein Zapfen 110 vorgesehen, dessen Spitze das
ringförmige eine Ende 104 der Schraubenfeder 102 durchgreift und in das auf dem Abschnitt 97 der Kupplungsplatte 92 vorgesehene Langloch 98 eingepaflt ist, so daß das linke Ende der Kupplungsplatte 92 stets
durch die Wirkung der Schraubenfeder 102 in eine Richtung geschoben
wird.
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19572.1ft
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Mit der Bezugsziffer 111 ist ein Stickrahmen in seiner Gesamtheit
bezeichnet; an seinem Umfang ist ein ringförmiger äußerer Rahmen
112 angeordnet, an welchem eine Verbindungsplatte 113 starr festgelegt
ist. In der Oberfläche dieser Verbindungsplatte ist ein Langloch 1 14 vorgesehen, dessen eine Kante mehrere Markierungslinien aufweist
(Fig. 2 und 10). Die Markierungslinien sind so angeordnet, daß etwa in der Mitte des Langloches 114 eine Mittellinie 115 angegeben
ist, während den Enden des Langloches zu linke Markierungslinien 116 und rechte Markierungslinien 117, bestehend aus jeweils mehreren
unterschiedlich langen Linien, symmetrisch angegeben sind. Das Ende 118 (Fig. 11) der Verbindungsplatte 113 ist hakenförmig nach unten
gebogen, um in das Langloch 96 der Kupplungsplatte 92 eingreifen
zu können (Fig. 6 und 11). Am linken Ende der Kupplungsplatte 92
ist eine Schraube 119 mit einem Knopf so festgelegt, daß die Verbindungsplatte
113 einregulierbar ist. Mit der Bezugsziffer 120 ist
eine Markierung auf der Kupplungeplatte 92 bezeichnet, die der Lage
der Schraube 119 mit Knopf entspricht und die den Markierungslinien
auf der Verbindungsplatte 113 gegenüberliegt.
Mit der Bezugsziffer 121 ist ein'in den äußeren Rahmen 112 des Stickrahmens
einfügbarer, elastischer innerer Paßring für den zu bes'
Lckenden !Stoff bezeichnet, von welchem ein Teil offen ist. An den
offenen Enden sind Betätigungshebel 122 ausreichender Länge vorgesehen. Es liegt somit der bekannte Aufbau eines Stickrahmens vor,
bei welchem der Stoff aufgrund der Elastizität des Paßringes 121
am Innenumfang des äußeren Rahmens 112 ohne Faltenbildung gespannt
werden kann. Das Einstellen der Lage des Stickrahmens 111, der in
Kombination aus dem äußeren Rahmen 112 und der Verbindungsplatte
113 besteht, wird dadurch ermöglicht, daß die Verbindungsplatte 113
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auf die linke obere Fläche der Kupplungsplatte 92 '(siehe Fig. 5 und 10)
gelegt wird, worauf das hakenförmige Ende 118 der Verbindungsplatte
113 in das Langloch 96 der Kupplungs platte eingeführt und das Langloch
114 der Verbindungsplatte 11 3 an dem Ende der Kupplungs platte mittels
der mit einem Knopf versehenen Schraube 119 festgespannt wird. Die
an der Seitenkante des Langlochs 114 auf der Verbindungsplatte 113
vorgesehenen Markierungslinien dienen dem Festlegen der Nähstellung
zum Sticken von Monogrammen, indem entweder die linken Markierungslinien 116 oder die rechten Markierungslinien 117 der Markierung 120
auf der Kupplungsplatte 92 zugeordnet werden, wenn die Verbindungsplatte 113 auf der Kupplungsplatte 92 festgelegt wird.
Aus Vorstehendem ist erkennbar, daß der Stickrahmen bei Vereinigung
der Kupplungeplatte 92 mit dem Stickrahmen 111 frei um den Führungszapfen 99 (101) in seitlicher Richtung und in einem bestimmten Sektor
um den Zapfen 99 herum bewegbar ist, welcher mit dem Langloch 94 in Eingriff steht, solange die Nockenplatte 86 nicht in die Führungsnut
74 des Halteblocks 71 eingeschoben ist. Um die Bewegung des Stick- · rahmens 111 mittels der auf der Nockenplatte 86 vorgesehenen Nuten
87 und 88 gewünscht steuern zu können, werden die Nockennuten 87 und 88 vorläufig durch einen beweglichen Punkt 123 auf jedem Monogrammzeichen
dargestellt (siehe Fig. 13). Dieser Punkt wird durch die Koordinaten X (im rechten Winkel zur Vorwärtsrichtung) und Y
(Vorwärtsrichtung) festgelegt, und um die durch den Mechanismus erforderlichen Korrekturwerte berücksichtigen zu können, verwendet
man die Koordinaten χ von X für die Nockennut 88 und y von Y für
die Nockennut 87. Aufgrund der zwei Nockennuten 87 und 88 führt der
Stickrahmen 111 die durch das Zusammenwirken der Nocbsnnut 88 mit
dem Eingriffs stift 95 hervorgerufene Links- und Rechtsbewegung aus,
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darüber hinaus wird die Kippbewegung des Leitarmes 105 durch das
Zusammenwirken der Nockennut 87 mit dem Eingriffs stift 109 und die
Kreis Sektorbewegung der Kupplungsplatte 92, welche durch Einstecken des vom Ende 107 des Leitarmes 105 herabhängenden Endes des Stiftes
110 in das Langloch 98 des Ansatzes 97 der Kupplungsplatte bewirkt wird, auf den Stickrahmen 111 übertragen, so daß es durch die
Resultierende beider Bewegungen möglich wird, den Stickrahmen so zu führen, daß alle Punkte entlang des Monogramms genäht werden.
Die unter diesen Bedingungen erzielbare Wiedergabe des Monogramms ist in Linienform; ist jedoch eine bestimmte Stichbreite gegeben, so
können die in Fig. 12 im inneren Paßring 121 dargestellten Stichbreiten
des Monogramme 124, 125 od. dgl. erzielt werden. Um eine bestimmte
Stichbreite mit der erfindungs gemäß en Zusatzvorrichtung 17 zu erhalten, genügt es, den Knopf 3 zum Ändern der Breite des Zickzack-Stiches
in die Stellung für eine bestimmte Stichbreite zu verdrehen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, um mit Hilfe eines bekannten, nicht dargestellten
Zickzack-Mechanismus, der im Gehäuse der Nähmaschine angeordnet ist, eine Zickzack-Bewegung der Nadel 8 zu erzielen.
Im Folgenden wird die Beziehung zwischen den Monogramm-Buchstaben
und der Nockenplatte 86 erläutert. Gemäß den Fig. 12 und 13 sei als
Beispiel der Buchstabe K auf der linken und der Buchstabe H auf der
rechten Seite gewählt. Das Schreiben des Buchstabens "K" beginnt bei einem Punkt a und endet bei einem Punkt b, worauf eine Verschiebung
zu einem Punkt c stattfindet, von wo aus bis zu einem Punkt d geschrieben wird; durch die Kombination zweier Linien· wird somit
ein Monogramm-Buchstabe erzeugt, hinter dem mit Abstand ein Punkt e
folgt. In diesem Falle ist die Nockenplätte wie aus Fig. 12 ersichtlich
geformt. Die in die Führungsnut 74 der Halteplatte 71 eingeschobene Nockenplatte 86 führt die Eingriffe stifte 109 und 95 durch jeden trichter-
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förmigen Abschnitt 90 und 91 an den Enden der Nockennuten 87 und
über einen keine Zahnstangenzähne aufweisenden Bereich 131 bis zur
Anfangs stellung des Monogrammstickens, d.h. bis zu der Stellung, die durch die Ein griffs stifte 109a und 95 a bei Punkt a des Monogramm-Buchstabens
"K" gekennzeichnet ist, was bedeutet, daß die Nockenplatte 86 zwar frei beweglich, aber doch ordnungsgemäß eingeschoben ist.
Die in Fig. 14 auf der Nockenplatte angegebenen Markierungslinien
zum Sticken des Buchstabens "K" werden nunmehr in ihrer Funktion erläutert. Auf der Nockenplatte sind Markierungslinien angegeben,
die den jeweiligen Monogramm-Buchstaben entsprechen. Beispielsweise
ist die zum Nähen des Buchstabens "K" geeignete Nockenplatte mit einer solchen Kennzeichnung versehen, die dem gewünschten Buchstaben
entspricht, so daß man die gewünschte Nockenplatte leicht erkennen und auswählen kann. Entsprechendes gilt für eine Nockenplafcte zum
Sticken. Als Markierung sind Buchstaben 126 od. dgl. am Ende einer
Nockenplatte angegeben. Sollen mehrere Buchstaben kombiniert werden, so wird der Zwischenraum vorher zweckmäßig festgelegt;
somit werden die Markierungslinien 127 festgelegt, die eine Kombination der Markierungslinie 120 der Kuppluigsplatte 92 mit den Markierungslinien
116, 117 und dgl. der Verbindungsplatte 113 darstellen. Im mittleren Bereich der Nockenplatte sind Markierungen angegeben, die
den Bewegungsbereich für die Nockenplatte entsprechend dem gewünschten Monogramm-Buchstäben anzeigen, d.h. den Nähbereich. So zeigt
die Bezugsziffer 128 beispielsweise die linke Hälfte des Buchstabens "K"
und die Bezugsziffer 129 die rechte Hälfte des Buchstabens "K". Wird nun die Nockenplatte zwischen diesen Markierungen beim Betrieb der
Nähmaschine bewegt, dann erhält man den genähten Monogramm-Buchstaben. Anschließend wird die Näheteilung für den Punkt 130 gezeigt."
Sollen die Monogramm-Buchstaben kontinuierlich wie beim Schreiben genäht werden, so werden demzufolge die Markierungen 128, 129
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fortlaufend genäht. Die Nockenplatte 86 wird in die Einstecköffnung
20 der Deckplatte 18 der Zusatzvorrichtung 17 eingeschoben, und der Knopf 63 wird in Pfeilrichtung (siehe Fig. 2) gedreht,um das Ritzel
mit dem Ende der Zahnstange 89 leicht in Eingriff zu bringen. Gleichzeitig
wird die Anfangs stellung a' der Markierung 128 an der oberen Seite der Nockenplatte durch die Markierung 21 der Einstecköffnung
20 festgelegt, und wird die Nähmaschine von dieser Stellung aus in Betrieb gesetzt, dann wird die Nockenplatte 86 bewegt und die Eingriffs- '
stifte 109a und 95a werden entlang der Nockennuten 87 und 88 geführt.
Erreicht der Stickrahmen 111 den Punkt b des Buchstabens und erreicht
der Eingriffs stift die durch 109 b. und 95 b gekennzeichnete Stelle
(in der Zeichnung ist angenommen, daß der Eingriffs stift in der Nut weiterbewegt wird), dann folgt auf der Zahnstange 89 ein Bereich
ohne Zähne. Dies bedeutet, daß die Nockenplatte 86 in der Stellung
zur Ruhe kommt, in der das Ritzel 65 das Ende der Zahnstange erreicht hat, und das Ende V der Markierung 128 auf der Oberfläche der
Nockenplatte entspricht wieder der Markierung 21 auf der Deckplatte
In dieser Stellung wird die Nähmaschine angehalten und die Nockenplatte 86 wird durch Schieben soweit bewegt, bis die Stelle erreicht ist, wo
der Eingriffs stift durch 109c und 95 c dargestellt ist, so daß die
Zahnetange 98a und das Ritzel 65 erneut miteinander in Eingriff stehen,
so daß der Bereich von Punkt c zu Punkt d des Buchstabens genäht werden kann. Der Stickrahmen 111 ist so ausgebildet, daß er schnell vom Punkt
b zum Punkt c des Buchstabens bewegt werden kann. Der'dritte Bereich 133, auf welchem keine Zahnstangenzähne vorgesehen sind, ist auf der
Zahnetange so gewählt, daß die Nockenplatte 86 bei einem Punkt d'.bei
der Markierung 127 zum Stehen kommt, wodurch gewährleistet ist, daß
auch die Nähmaschine zum Halten kommt. Die Nockenplatte 86 wird daraufhin durch Schieben bewegt, so daß die Eingriffs stifte zu den
Stellungen 109e und 95e bewegt werden. In dieser Stellung weist die
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Zahnetange so viele Zähne 98b in dem Bereich 133 auf, die zum Nähen
des Punktes e in ein paar Stichen genügen, was dadurch ermöglicht
wird, daß bei e das Ritzel 65 zur Wirkung gelangt.
Beim Schreiben des Buchstabens "H" (Fig. 13) beginnt man beim Punkt
f und endet beim Punkt g. Es handelt sich also hier um einen durchgezogenen, kontinuierlichen Buchstaben, der es nicht erforderlich macht,
auf der Zahnstange einen Bereich ohne Zähne bis zum Erreichen des Punktes g vorzusehen. Nach dem Punkt g muß jedoch ein- Bereich ohne
Zähne vorliegen, der von einer Anordnung einer bestimmten, geringen
Anzahl von Zähnen unterbrochen wird, die die Lage des Punktes h festlegen
und diesen Punkt h zu nähen gestatten. _ . ,
Es bestehen also keine Schwierigkeiten, eine Nockenplatte für einen
kontinuierlichen Buchstaben zu schaffen; besteht jedoch ein Buchstabe oder ein Stickmuster aus mehreren Teilen, so ist die Zahnstange 89
mit Bereichen ohne Zähne an den Verbindungspunkten der Buchstaben oder Stickmuster ausgestattet. Dies wird durch das Beispiel des
Buchetabens "K" veranschaulicht, wo der Stich von Punkt b zum Punkt
c verschoben werden muß. Ein Anhalten der Nockenplatte 86 und gleichzeitig
ein Anhalten der Nähmaschine ist sichergestellt, so daß die Nockenplatte 86 zum nächsten Einstichpunkt verschoben werden kann;
die Punkte, an denen die Buchstaben, Stickmuster od. dgl. unterbrochen sind und neu beginnen, sind damit klar erkennbar. Somit kann bei
entsprechender Gestaltung der Nockenplatte 86 , wie vorbeschrieben, jeder noch so komplizierte Buchstabe od. dgl. auf einfache Art und
Weise gestickt werden.
Im Folgenden wird das mit der Zahnstange 89 der Nockenplatte gemäß^
Fig. 6 in Eingriff stehende Ritzel 65 und die zweite Ausführungsform
der Verbindung des mit einem Betätigungsknopf versehenen Sperr-
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klinkenrad.es 58 mit dem Ritzel anhand der Fig. 15 erläutert.
Ein zylindrischer Körper 13 5 bzw. 136 ist oberhalb bzw. unterhalb
dem mit der Klinke 53 zusammenwirkenden Sperrklinkenrad 58 zugeordnet, welches mit einer Bohrung in seiner Mittelachse versehen
ist. Durch den Mittelpunkt des zylindrischen Körpers 135 verläuft eine diametrale Nut 137. Die gewellte Federscheibe 138 ist oberhalb
des Sperrklinkenrades eingefügt. Mit der Bezugsziffer 139 ist ein
Druckknopf und mit 140 eine Kammer innerhalb des Druckknopfes für eine Feder 143 bezeichnet. Ein Zapfen, 141 erstreckt sich vom
Druckknopf aus nach unten, auf den eine Spiralfeder 139 aufgesteckt ist, deren anderes Ende bis in die kreisförmige Kammer 140 reicht.
Mit der Bezugsziffer 144 ist ein Splint od. dgl. bezeichnet, der quer
durch den Zapfen 141 geführt und dessen beide Enden über den Zapfen
141 vorstehen. Ein Ritzel 145 weist an seiner oberen Kante einen zylindrischen Abschnitt 146 auf, dessen oberes Ende die Endfläche
des zylindrischen Körpers 136 amunteren Ende des Sperrklinkenrades berührt.
Jeder der vor be schrieben en Bauteile wird folgendermaßen miteinander
verbunden: Der untere zylindrische Körper 136 des Sperrklinkenrades
134 wird durch die Durchtrittsöffnung 31 der Halteplatte 26 hindurchgesteckt, und die gewellte Federscheibe 138 wird auf den oberen zylindrischen Körper 135 aufgesetzt. Mittels einer Schraube 69 wird nun das
Stützelement 76 so festgelegt, daß die Federscheibe in geeignetem Maße nach unten gepreßt wird. In die durch die Drehachse des Sperrklinkenrades verlaufende Bohrung wird der Zapfen des Drehknopfes
139 von oben derart eingeführt, daß die Schraubenfeder 143 den Zapfen
umgreift, so daß der durch den Zapfen reichende Splint 144 in die
Nut 137 dee oberen zylindrischen Teils 135 des Sperrklinkenrades ein-
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greift und das Ritzel 145 in den vom unteren Ende des Sperrklinkenrades herausragenden Zapfenteil einrastet. Das Ende 142 des Zapfens
141 ist mit dem Ritzel starr verbunden. Bei dieser Anordnung wird das Ritzel 145 durch den Druck der Schraubenfeder 143 derart
gehalten, daß das untere Ende des zylindrischen Körpers 136 stets mit
dem zylindrischen Abschnitt 146 des Ritzels in Berührung steht. Wird
die Nockenplatte 86 eingeschoben, so greift das Ritzel 145 in die an
einer Seitenkante der Nockenplatte vorgesehene Zahnstange 89 ein, und wird der Druckknopf 139 nach unten gedrückt, so verschiebt sich das
Ritzel 145 durch den Zapfen 141 nach unten, wodurch die Zahnstange
89 und das Ritzel 145 außer Eingriff gebracht werden.
Um die Nockenplatte der Zusatzvorrichtung 17 zur Wirkung kommen
zu lassen, können die Ein griffs stellen des Sperrklinkenrades 58,
dee Knopfes 63 und des Ritzels 65 leicht in die Ausgestaltung«-gemäß
der zweiten Ausführungsform geändert werden, wodurch sich weitere Vorteile erzielen lassen. Reißt beispielsweise der Faden während
des Nähens eines Monogramms oder ist er zu Ende, dann wird die
Nähmaschine sofort angehalten, der Knopf 139 wird nach unten ge drückt, um dae Ritzel 145 zusammen mit dem Drehzapfen 141 nach
unten zu bewegen, wodurch das Ritzel 145 außer Eingriff mit der
Zahnstange 89 gebracht wird; dadurch kann die Nockenplatte 86 frei
in die Stellung zurückgezogen werden, in welcher der Faden gerissen oder zu Ende ist.(Bei der in der ersten Ausführungsform beschriebenen
Ausgestaltung ist es demgegenüber erforderlich, nach Anhalten der Nähmaschine den Knopf zu drehen, die Nockenplatte wird im Leerlauf
durchgeschoben und herausgenommen, anschließend wird sie in die vorhergehende Lage gebracht, worauf der Nähvorgang wieder aufgenommen
wird. ) Treten also beim Monogrammaticken derartige Störungen auf, so können dennoch durch einfaches Betätigen dieses Knopfes
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die Monogramme fertiggestickt werden, ohne daß der Monogrammzug unterbrochen wird.
Die Wirkungsweise der Zusatzvorrichtung 17 wird nachstehend in ihrer
Gesamtheit erläutert.
Jedesmaß wenn sich der Nadelhalter 6 hebt, wird auch der Nähfuß 10
nach oben geschoben, der Arm 37 des Kipphebels 36 wird mittels
der den Kipphebel 36 in Uhrzeigerrichtung verschwenkenden Stellschraube
7 angehoben, und der Stoffdrückerhebel 14 wird aus der durch die strichpunktierte Linie 14' gekennzeichnete Lage in die durch die
Vollinie gemäß Fig. 7 gekennzeichnete Lage mittels der zylindrischen Rolle 40 des Armes 39 gehoben. Durch das Anheben des Stoffdrücker hebels
werden auch die Stoffdrückerstange 9 und der am unteren Ende der Stoffdrückerstange angeordnete Stick-Nähfuß 10 angehoben,
wodurch der Stoff freigegeben wird, so daß der Stickrahmen 111 bewegbar
ist.
In diesem Zeitpunkt wird der Einraster 47 des Leitarmes 46 (Fig. 3,
und 8) des Mechanismus zum Bewegen der Nockenplatte durch die Spitze des Ansatzes 42 des Kipphebels 36 bewegt, so daß der Leitarm 46 in
Uhrzeiger-Gegenrichtung um eine Drehachse des Haltearmes 50 verschwenkt,
wodurch das Sperrklinkenrad 58 in Uhrzeigerrichtung um einen Zahn durch den Sperrklinkenarm 52 gedreht wird. Durch diese
Drehbewegung des Sperrklinkenrades 58 wird die Nockenplatte 86 über das mit der Zahnstange 89 in Eingriff stehende Ritzel 6 5 vorwärtebewegt
(Fig. 12). Durch die Vorwärtsbewegung der Nockenplatte 86 wird die Kupplungsplatte 92 nach rechts, links und in einem Kreissektorbereich
um die Achse des Führungszapfens 99 (101) in Abhängigkeit von der Form der Nockennuten 87 und 88 durch die Eingriffs-
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stifte 109 und 95 dee Kupplungsmechanismus für den Stickrahmen
bewegt, welche in die an der Unterseite der Nockenplatte 86 vorgesehenen zwei Nockennuten 87 und 88 eingreifen, aufgrund welcher Bewegung der Stickrahmen bewegt wird, da dieser Rahmen mit der
Verbindungsplatte 113 einstückig verbunden ist, während die Verbindungsplatte
mittels der Schraube 119 an der Kupplungsplatte 92 festgelegt ist.
Im anderen Fall, wenn sich also der Nadelhalter 6 senkt, wird der Kipphebel 36 in Uhrzeiger-Gegenrichtung geschwenkt, die Rolle 40
des Armes 39 wird in die durch die strichpunktierte Linie dargestellte
Richtung bewegt, wodurch die Spitze des Stoffdrückerhebels 14 gesenkt wird. Zusammen ma dem Senken des Stoffdriickerhebels 14 werden
• die Stoffdrückerstange 9 und der Stick-Nähfuß 10 durch die Wirkung
der Schraubenfeder nach unten gedrückt, bis der Nähfuß 10 mit seiner
Spitze den Stoff niederdrückt· Das L-förmige Ende 43 des Ansatzes
des Kipphebels 36 wird aufgrund dieser Bewegung außer Eingriff mit
dem Einraster 47 des Leitarmes 46 gebracht, der Sperrklinkenarm wird durch die Spannung der Schraubenfeder 57 zurückgezogen, bis
der Leitarm 46 gegen den Anschlag 60 anstößt.
In diesem Zeitpunkt durchdringt die Nadel 8 den Stoff und befindet sich
dann wieder in Aufwärtsbewegung; sobald sich die Nadelspitze vpn
der Stoffoberfläche abhebt, setzt der Mechanismus der Zusatzvpiriclitung
ein, der Mechanismus zum Heben des Nähfußes 10 und der ζμίτι
Bewegen der Nockenplatte werden betätigt, um den Stickrahmen zu bewegen. Dieser Vorgang wird aufeinanderfolgend wiederholt, so daß
in Kombination mit der Zickzackbewegung der Nadel 8 das Sticken
erfolgt. ; ·
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Dadurch daß die Vertikalbewegung des Nadelhalters als Antriebsquelle
für die Bewegung des Stickrahmens verwendet wird, steht die erforderliche
Kraft leicht zur Verfügung. Auf der dem Bewegen des Stickrahmens
in gewählter Richtung dienenden Nockenplatte sind in gleicher Horizontalebene auf ihrer einen Seite zwei Nockennuten vorgesehen und mehrere
Markierungen angegeben, um ihre Betätigung zu erleichter n, so daß die Handhabung einfach gestaltet ist. Darüber hinaus wird die Nockenplatte von der Arbeitsseite der Nähmaschine aus im rechten Winkel
zur Achse der Nähmaschine eingeschoben, so daß leicht erkennbar ist,
wenn die Nockenplatte zum Stillstand gebracht wird, so daß während des Nähens keinerlei Stich-Unterbrechungen auftreten können.
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Claims (8)
1. Zusatzvorrichtung zum Sticken von Monogrammen, Mustern od. dgl.
zum lösbaren Festlegen auf der Oberseite der Grundplatte einer Zickzack-Nähmaschine, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
a) einen mit dem Nadelhalter (6) der Nähmaschine in Verbindung stehenden, in Abhängigkeit von der Vertikalbewegung des Nadelhälters
Kippbewegungen ausführenden Kipphebel-Mechanismus (36),
b) einen Kupplungsmechanismus (11, 14) für den Nähfuß (10), der
durch den Kipphebel-Mechanismus (36) alternierend heb- und senkbar ist, einen Sperrklinkenrad-Mechanismus (53, 58), der
durch einen mit dem Kipphebel-Mechanismus in Eingriff stehenden Leitarm (46) und durch einen mit dem Leitarm (46) verbundenen
Sperrklinkenarm (52) in Umdrehung versetzbar ist,
c) einen Mechanismus (65,89) zum Bewegen einer Nockenplatte
(86), die horizontal durch ein Ritzel (65; 145) des SperrkHnkenrades
(58) bewegbar ist, und
d) einen Kupplungsmechanismus zum Bewegen des Stickrahmens (111) durch das Zusammenwirken mit zwei auf gleicher Horizontalebene
an der Unterseite der bewegbaren Nockenplatte (86)angeordneten Nockennuten (87,88) .
2. Zusatzvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
eich von einer Halteplatte (26) der der Oberseite (2) der Grundplatte
der Nähmaschine (1) zugeordneten Zusatzvorrichtung (17) erstreckenden Arm (28), der mit einem senkrecht stehenden Haltearm (34)
verbunden ist, an dessen Ende ein in horizontaler Richtung abge- ■ winke lter Abschnitt (35) mit einer U-förmigen Ausnehmung (3 5')
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vorgesehen ist, die mit der Stoffdrücker stange (9) in Eingriff bringbar ist.
3. Zusatzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der senkrechten Wandung des Haltearmes (34) ein Kipphebel (36) verschwenkbar gelagert ist, daß ein sich in seitlicher
Richtung vom Kipphebel erstreckender Arm (37) mit einem gabelförmigen Ende (38) versehen ist, welches mit einer dem Festlegen
einer Nadel am Nadelhalter dienenden Stellschraube (7) in Eingriff steht, daß ein etwa senkrecht stehender Arm (39) des
Kipphebels eine Rolle (40) an seinem Ende aufweist, die an einem'
Stoffdrückerhebel (14) anliegt, welcher nach oben verläuft und dem Heben und Senken des Nähfußes in Vertikalrichtung dient, und daß
in Kombination mit diesen Bauteilen ein Kupplungsmechanismus vorgesehen ist, um den. Stoff drückerhebel (14) bei Vertikalbewegung
des Nadelhalters (6) zu betätigen und den Nähfuß (10) über
die Stoffdrückerstange (9) alternierend zu heben.
4. Zusatzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Leitarm (46) schwenkbar auf der Oberfläche des von der Halteplatte (26) ausgehenden Armes (28) gelagert ist,
daß ein von diesem Leitarm nach oben gebogener Einraster (47) durch einen Ansatz (42) des Kipphebels (36) bewegbar ist und daß
zusammen mit diesem ein an einem Schwenkteil (49) angelenkter Sperrklinkenarm (52) einen Sperrklinken-Antriebsmechanismus
zum schrittweisen Drehen eines Sperrklinkenrades (58) und eines
am unteren Ende des Sperrklinkenrades angeordneten Ritzels (6 5) bildet.
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5. 2ü#ätzvarri6iitfe»gVnettfe den Ansprüchen ί btä 4, ge kerin-z-e i eiiriei
durch eiriöii ricrekenplatteß-lvieehanfsmüö:; beJteheM aus einer rriit
dfem Rttze'i (65); des Sperrkiinken-Antriebsmechäriismus in Eingriff
stehenden; Zahnstange (89) an einer Nockenplatte (86), weiche'- lösbar
in die ZüsaitzVorrichtühg eiri8chiebba:r und mit zwei in gleicher
Horizontälebene angeordneten Nöckennüten (87 und 88) versehen
6. Zusatzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 biö 5, g e k e η η ζ e i c h η e t
durch einen in eine Nockennut (88) der NOckenplatte (86) einfastenderi
Eingriffe stift (95), einen Küpplungsmechanismus zum Bewegen
eine· Stickrahmens (111) nach rechts und links über eine Kupplurigsplatte
(92) mittels des Ein griffs Stiftes, einen in die andere Nockennut
(87) einrastenden Eingriffs stift (109), einen durch den Eingriffsstift
ve r schwenkbar en Leitarm (105),· einen Kupplungsmechanisjn^jg
zum Bewegen des Stickrahmens (111) in einem Kreissektorbereich
über eine Kupplungeplatte mit Hilfe des Leitarrnes (.105) und einen
durch die reeültierende Bewegung dieser Mechanismeri betätigbaren
Ku pplün g β rh e c ha ni s mu s.
7. Zusatzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Längskante der in die Vorrichtung einschiebbaren Nockenplatte (86) eine Zahnstange (89) vorgesehen.ist
und daß bei Unterteilung der Zahnstange in mehrere Bewegungspunkte (123) bzw. Linienzüge von Monogrammen, Mustern od. dgl.
die Zahnstange an den Unterbrechungsstellen der Linienzüge keine
Zähne aufweist.
8. Zusatzvorrichtung mindestenö nach Anspruch.t, ge ke nn ζ e ιέ hn#"t
durch einen kupplung8mechanismü8 zum Ausrücken eines Kitzels
Ö09820/ 1326
BAD
Dtpl.-lng. Heinz UtMr, Patentanwalt D-8 München 81, Cosimastrafee 81 · Telefon: (061.1) 48 38 20
- 29 -
aus der an einer Seite der Nockenplatte vorgesehenen Zahnstange (89), wenn ein Druckknopf (139) von Hand nach unten gedrückt ist,
wobei der Kupplungemechanismus in Kombination aus dem Druckknopf (139) und einem durch den Mittelpunkt des Sperrklinkenrades
hindurchführenden Zapfen (141), einem am untern Ende des Zapfens
angeordneten Ritzel (145), einer dem Zapfen zugeordneten Schraubenfeder
und dgl. besteht.
frö 9820/1326
30 L. e e r $ e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7682168 | 1968-10-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952238A1 true DE1952238A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1952238B2 DE1952238B2 (de) | 1973-03-08 |
DE1952238C3 DE1952238C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=13616320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1952238A Expired DE1952238C3 (de) | 1968-10-23 | 1969-10-16 | Zusatzvorrichtung für Zick-Zack-Nähmaschine zum Sticken von Monogrammen, Mustern od.dgl |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3592152A (de) |
DE (1) | DE1952238C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130372A1 (de) * | 1980-08-02 | 1982-04-08 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | "naeh- oder stickmaschine mit einer naehgutvorschubvorrichtung" |
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US4386573A (en) * | 1982-10-20 | 1983-06-07 | The Singer Company | Embroidery attachment for electronic sewing machine |
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BE624018A (de) * | 1961-10-26 | |||
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-
1969
- 1969-10-02 US US863080A patent/US3592152A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-10-16 DE DE1952238A patent/DE1952238C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1952238C3 (de) | 1973-09-27 |
US3592152A (en) | 1971-07-13 |
DE1952238B2 (de) | 1973-03-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |