DE2609238A1 - Automatische zick-zack-naehmaschine - Google Patents
Automatische zick-zack-naehmaschineInfo
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- DE2609238A1 DE2609238A1 DE19762609238 DE2609238A DE2609238A1 DE 2609238 A1 DE2609238 A1 DE 2609238A1 DE 19762609238 DE19762609238 DE 19762609238 DE 2609238 A DE2609238 A DE 2609238A DE 2609238 A1 DE2609238 A1 DE 2609238A1
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- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
B 1264/Hl
BROTHER KOGYO K.K. Nagoya, Japan
DR. WOLFGANG MÜLLER-BOR^ (PATENTANWALTVON 1927-1975)
HANS W. GROENING. DIPL.-ING. DR. PAUL DEUFEL, DIPL.-CH EM.
DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-FHYS.
i. ^L 1373
Automatisehe Zick-Zack-Nähmaschine
Die Erfindung betrifft eine Zick-Zack-Nähmaschine mit einer
von Hand betätigbaren Musterwähleinrichtung zur Auswahl eines gewünschten Stichmusters.
Bei solchen herkömmlichen automatischen Zick-Zack-Nähmaschinen ist eine Betätigung der Musterwahleinrichtung zum Wählen
eines gewünschten auszuführenden Stichmusters am Anfang erforderlich / ehe die Maschine arbeitet. Dann muß die Einstellung
des Amplituden- bzw. überstichbreitenregulators und des Vorschubregulators durch von Hand betätigbare Knöpfe, die mit
dem jeweiligen Regulator in Wirkungsverbindung stehen, ausgeführt werden, um eine Zick-Zack-Amplitude bzw. überstichbreite
und einen Vorschubbetrag festzulegen, der zur Bildung des gewählten Stichmusters geeignet ist.
Die Amplitude und der Vorschub zur Bildung des gewählten Stichmusters sind jedoch nicht notwendigerweise konstant,
sondern können abhängig von den Stichmustern variieren. Die
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Einstellung des Amplitudenregulators und/oder Vorschubregulators ist für die Bedienungsperson der Nähmaschine
mühsaia, so daß oft bei mit dem Gebrauch der Nähmaschine nicht vertrauten Personen der Eindruck entsteht, daß sie
schwierig zu handhaben ist. Wenn außerdem mit einer Nähmaschine gearbeitet wird, deren Amplitudenregulator oder
Vorschubregulator nicht richtig eingestellt ist, ist die
Maschine nicht nur unfähig r das Stickmuster der gewünschten
Form auszuführen, sondern gibt auch Anlaß zu zweifeln, ob die Maschine überhaupt in Ordnung ist.
Um solche Nachteile so x^eit wie möglich auszuschließen, hat
man eine Nähmaschine so gebaut, ,daß ein gewünschtes Stichmuster in einer vorher festgelegten Größe ausgeführt werden
kann, v?obei Darstellungen an dem Maschinenrahmen zur Wiedergabe
eines jeden Modells von Stichiaustern durch Farben
klassifiziert sind und die ArbeitsStellungen der Regulatoren, um die Amplitude und den Vorschub usw. festzulegen,
mit jenen Farben angezeigt sind. Der von Hand betätigbare Knopf bzw. die von Hand betätigbaren Knöpfe sollen so betätigt werden, daß sie in die Arbeitsstellung gebracht werden,
die mit der gleichen Farbe angezeigt ist wie die Darstellung, die dem gewählten Stichmuster entspricht (GB-PS
839 671). Bei einer anderen Nähmaschine ist bereits eine fertige Tafel bzw. Tabelle vorgesehen, welche die Arbeitsstellungen eines jeden von Hand betätigbaren Knopfes anzeigt,
die zur Bildung der Stichmuster geeignet sind, die gewählt v/erden sollen (US-PS 3 871 31o) .
Wenn jedoch die zu wählenden Stichmuster stark variieren, wird die Anzeige der Arbeitspositionen kompliziert, was
dazu führt, daß die Bedienungspersonen der Maschinen wider Erwarten verwirrt werden.
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Bekannt ist außerdem eine andere Art von Nähmaschine,
eine sogenannte Austauschnocken-Nähmaschine (US-PS 3 8o7 329)> bei welcher der Amplitudenregulator und der
Vorschubregulator usw. abhängig vom EinsetzVorgang einer
Kassette mit dem gewünschten Stichmuster entsprechenden Nocken in einer vorher festgelegten Stellung der Maschine
automatisch in eine für das Stichmuster geeignete Stellung gebracht werden können.
Bei einer derartigen Maschine müssen jedoch Nockeneinrich—
tungen zum Einstellen des Amplitudenregulators an einer Kassette angeordnet werden, was die Herstellung von Kassetten
in der gleichen Anzahl wie Stichmuster erfordert. Da für die Herstellung der Nocken sehr viel Zeit erforderlich ist
und höhe Kosten anfallen, haben sich solche Maschinen in der
Praxis nicht durchgesetzt.
Zusätzlich wird infolge der in der Praxis auftretenden Nachteile, die den Maschinenoperator davon abhalten, den
Zustand der automatischen Einstellung des Amplitudenregulators und des Vorschubregulators usw. zu beobachten und
den Einstellzustand des Regulators durch Handbetätigung zu ändern, der im Umgang mit Nähmaschinen geschickte Operator
unbefriedigt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb
darin, die Nachteile der herkömmlichen Nähmaschinen vollständig
zu beseitigen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine Nockenwähleinrichtung zum Wählen eines gewünschten Stichmusters wirkungsmäßig sowohl mit dem Amplitudenregulator
zum Bestimmen der Breite der Zick-Zack-Stiche als auch mit dem Vorschubregulator zur Bestimmung der Länge der
Stiche verbunden. Dadurch ist es nicht mehr möglich, daß
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bai der Maschine der Amplitudenregulator und der Vorschubregulator
automatisch in eine geeignete Stellung zur Ausführung des gewünschten Stichmusters gebracht werden,
sondern es können auch die von Hand betätigbaren Knöpfe die mit jedem der beiden Regulatoren in Wirkungsverbindung
stehen, in eine Stellung geschoben werden, die dem Zustand der automatischen Einstellung entspricht, um den Zustand
bzw. die Stellung anzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird somit eine Z-ick-Zack-Nähmaschine
geschaffen, die leicht zu handhaben ist, die Ausführung von wenigstens jeder einzelnen Handoperation zum Einstellen
der Amplitudenregulierung oder der Vorschubregulierung zur Bildung eines gewünschten Stichmusters ermöglicht und die
es der Bedienungsperson erlaubt, den Zustand der automatischen Einstellung des Regulators zu beobachten.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine ist so
gebaut, daß der Amplitudenregulator oder der Vorschubregulator, der automatisch in eine vorher festgelegte Stellung
unter Berücksichtigung der Wahl eines Stichmusters gestellt ist, in geeigneter Weise mit von Hand betätigbaren
Knöpfen in verschiedene Stellungen gebracht v/erden kann und dadurch in der Lage ist, das ausgewählte Stichmuster
nicht nur in einer vorher festgelegten Form sondern auch in gewünschten modifizierten Formen, ähnlich wie bei herkömmlichen
Nähmaschinen, auszuführen.
Somit erhält man eine erfindungsgemäße Zick-Zack-Nähmaschine,
bei welcher nicht nur Vorkehrungen zur Ausbildung des ausgewählten Stichmusters in der vorher festgelegten
Form durch Handbetätigung der Musterwahleinrichtung getroffen werden, sondern auch Vorkehrungen zur Bildung des
gewählten Stichmusters in irgendwelchen gewünschten modifizierten Formen ausgeführt werden, ähnlich bei den
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herkömmlichen Nähmaschinen, nämlich abhängig vom Bedarf
mittels einer weiteren von Hand vorzunehmenden Operation.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Zick-Zack-Nähmaschine,
bei welcher, wenn eine Musterwahleinrichtung von Hand zum Wählen eines gewünschten Stichmusters betätigt
wird, wenigstens ein Regulator, nämlich der Amplitudenregulator oder der Vorschubregulator, automatisch entsprechend
der Handbetätigung der Wahleinrichtung auf einen bestimmten geeigneten, richtigen Zustand eingestellt wird,
der vorher ausgelegt wurde, um ein typisches Hauptstichmuster für jedes zu wählende Muster zu bilden. Dabei wird
wenigstens einer der von Hand betätigbaren Knöpfe, die jeweils in Wirkungsverbindung mit den beiden Regulatoren
stehen, nicht nur automatisch gleichzeitig mit der Regulatoreinstellung eingestellt, wobei der eingestellte Zustand
angezeigt wird, sondern ist auch so einstellbar, den eingestellten Zustand innerhalb eines bestimmten Bereichs zu
ändern, um ein modifiziertes Stichmuster zu bilden, welches dem Hauptmuster ähnlich ist.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Nähmaschine in der erfindungsgemäßen
Ausführung.
Fig. 2 zeigt die Nähmaschine in einer Stirnansicht, wobei die seitliche Abdeckung und ein Handrad entfernt sind.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie IH-III von Fig. 2, wobei der Maschinenrahmen weggelassen ist.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.
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Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 2. Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 4.
Fig. 7 zeigt die Form eines Hubnockens in Richtung des Pfeils X von Fig. 6.
Fig. 8 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 7 die Form der
Nockenoberfläche eines Wählnockens.
Fig. 9 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 7 die Form einer zweiten Nockennut und die dritte Nockenfläche eines
Steuernockens. . ·
Fig. 1o zeigt in einer Ansicht wie Fig. 7 die Form einer
ersten Nockennut eines Steuernockens.
Fig. 11 zeigt in einer Ansicht die Beziehung der Stellung
eines jeden eingestellten Elementes beim Ausführen des geraden Stichs.
Fig. 12 bis 14 zeigen die Positionsmäßige Beziehung der verschiedenen Stellungen eines jeden Elementes von Fig.
Fig. 15 ist eine Tabelle, die zur Erläuterung des Zustands
der Amplitude, des Vorschubs usw. dient, die entsprechend den zu wählenden repräsentativen Stichmustern eingestellt
sind.
Die in den Figuren gezeigte Nähmaschine hat eine Hauptwelle 1, die vom Maschinenrahmen 2 getragen ist, an welchem
eine Nockenachse 3 festgelegt ist. An der Nockenachse 3 werden zusammen mit einem Zahnrad 6 eine Vielzahl von
Musternocken 4, um der Nadelstange 86 eine seitliche Bewegung zu erteilen, und eine Vielzahl von Vorschubsteuernocken
5 zur Steuerung der Vorschubbewegung des Vorschub-
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mitnehmers bzw. StoffSchiebers 87, ein Stück mit der
Achse 3 bildend getragen und in einer zeitlich abgestimmten Beziehung mit der Hauptwelle 1 dadurch angetrieben,
daß ein daran befestigtes Zahnrad 7 mit dem Zahnrad 6 und einem üntersetzungsverhältnis kämmt.
Parallel zu der Nockenachse 3 ist eine stationäre Achse 8 an dem Maschinenrahmen 2 festgelegt. An dieser Achse
sind ein erster und ein zweiter Schwinghebel 9 und 1o
verschwenkbar angebracht, die im Schnitt im wesentlichen kanalförmig ausgebildet sind und in Axialrichtung unbeweglich
angeordnet sind. An der stationären Achse 8 sind jeweils ein erster und ein zweiter Nockenfolger 11 bzw.
12 angebracht, wobei der Basisabschnitt so geführt wird, daß beide innerhalb der Schwingarme 9, 1o liegen. Beide
Nockenfolger werden dann, wie es aus Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, mittels Verbindungswellen 13 und 14 durchgeführt,
die an den Schwingarmen 9 und 1c parallel zu der ortsfesten Achse 8 befestigt sind. Jeder dieser Nockenfolger
schwingt gemeinsam mit dem entsprechenden Schwingarm 9 und 1o, ist in Axialrichtung beweglich und kann weiterhin
einen wahlweisen Eingriff mit einem der Musternocken 4 bzw. irgendeinem der Vorschubsteuernocken 5 durch die
Wirkung der später beschriebenen Nockenwahleinrichtung haben.
Der erste Schwingarm 9 steht mit einem bekannten Schwenkarm 84 über eine Verbindungsstange 15 in Verbindung, wobei
die Schwingbewegung des ersten Schwingarms auf eine Nadelstange 86 über einen Nadelstangen-Verbindungsstab 85 übertragen
wird, der mit einem Nadelstangenhalterahmen, welcher, da er bekannt ist, nicht gezeigt ist, verbunden ist, wobei
ein Verbindungskopf 85a der Stange 85 in Eingriff mit der Eingriffsfläche 84a des Schwingarms 84 bringbar ist. Auf
diese Weise wird der Nadelstange 86 eine vorher festgelegte seitliche Schwingbewegung erteilt. Die Wirkung einer
zwischen dem Nadelstangen-Halterahmen und dem Maschinen-
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rahmen verankerten Feder zum Vorspannen des Halterahmens in einer Richtung dient dazu, dem ersten Schwingarm 9 die
in Fig. 5 gezeigte Drehkraft im Uhrzeigersinn zu erteilen, die zu einem Druckkontakt des Nockenfolgers 11 auf den
Musternocken 4 führt. Der zweite Schwingarm 1o ist, wie
in Fig. 2 und 6 gezeigt, an dem Ansatz 1oa über eine Stange 18 mit einem Vorschubsteuerhebel 17 verbunden, der
drehbar an einer abgestuften Schraube 16 an dem Maschinenrahmen
sitzt. Der Hebel 17 ist über eine Stange 22 mit einem Verbindungsarm 21 verbunden, der an einem Ende einer
Vorschubsteuerwelle 2o befestigt ist, die drehbar von dem Maschinenrahmen gehalten wird, wobei ihr anderes Ende an
einer Vorschubsteuereinrichtung 19 befestigt ist. um den zweiten Schwingarm 1o eine Drehkraft im Uhrzeigersinn zu
geben, ist eine Druckfeder 23 vorgesehen, um der Vorschubsteuerwelle 2o eine Drehkraft zu erteilen, die in Fig. 2
iiri Uhrzeigersinn verlaufen würde. Dadurch wird cie ganze
Zeit der zweite Nockenfolger 12 so vorgespannt, daß er an
dem Vorschubsteuerarm 5 anliegt.
Im folgenden wird die Nockenwähleinrichtung beschrieben. An einem Träger 24, der am Maschinenrahmen mit einer
Schraube 25 festgelegt ist, ist drehbar eine Arbeitswelle 26 gehalten, an der em äußeren Ende ein von Hand betätigbares
Element 27 befestigt ist, das nach außen aus der seitlichen Abdeckung 28 vorsteht. Parallel zu dem Träger
24 sitzt an einer Welle ein Hubnocken 3o (Fig. 7), der zusammen mit der Welle eine Drehbewegung bewirkt, einen
einstückig daran ausgebildeten Zahnabschnitt 31 aufweist, der mit einem Zahnrad 32 kämmt, das an der Arbeitswelle
26 befestigt ist. Angrenzend an den Hubnocken 3o ist an der Haltewelle 29 für eine gemeinsame Drehung damit ein
Wahlnocken 33 aufgepaßt, an dem jeweils eine erste Nockenfläche 33a zur Wahl des Musternockens 4 und eine zweite
Nockenfläche 33b zur Wahl des Vorschubsteuernockens 5 (Fig. 8) ausgebildet ist. Mit einer abgestuften Schraube
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ist an dem Träger 24 ein Freigabehebel 34 verschwenkbar verbunden, der im Normalfall gegen die Oberfläche des
Hubnockens 3o mit einem an seiner Spitze befestigten Kontaktstift 36 infolge der Wirkung einer Schraubenfeder
37 drückt. An dem oberen Rand des Freigabehebels 34 ist ein Eingriffsabschnitt 34a ausgebildet, der von unten
einem jeden Ansatz 9a, 1oa des ersten und zweiten Schwingarms 9 bzw. 1o gegenüberliegt und der so beschaffen ist,
daß er an beiden Ansätzen 9a und 1oa angreift, wenn der Hebel 34 gegen die Wirkung der Schraubenfeder 37 gedreht
wird.
Mit einer abgesetzten Schraube 4o bzw. 41 ist an dem Träger 24 ein erster bzv/. ein zweiter Schiebehebel 38 bzw. 39
drehbar angebracht. Der erstere Hebel 38 ist mit einem Kontaktzapfen 42 versehen, der an einem Abschnitt zwischen
seinen Enden für den Eingriff mit der ersten Nockenfläche 33a des Wahlnockens 33 befestigt ist, sowie mit einem
Zapfen 43 an der Spitze, un in eine Ringnut 11a in Eingriff zu gelangen, die in dem Basisabschnitt des ersten Nockenfolgers
11 ausgebildet ist. Der letztere Hebel 39 ist mit einem Kontaktkopf 39a versehen, der an einem Abschnitt
zwischen den Enden ausgebildet ist und für den Eingriff mit der zweiten Nockenfläche 33b des Wahlnockens 33 dient.
Außerdem hat der Hebel 39 einen Zapfen 44 an der Spitze, der in eine Ringnut 12a paßt, die in dem Basisabschnitt
des zweiten Nockenfolgers 12 ausgebildet ist. Zwischen dem ersten und dem zweiten Schiebehebel 38, 39 ist eine Zugfeder
45 derart verankert, daß der Kontaktzapfen 42 und der Kontaktkopf 39a jeweils an der ersten Nockenfläche 33a
bzw. der zweiten Nockenfläche 33b anliegen.
Wenn das von Hand betätigbare Element 27 zum Drehen gebracht wird, v/erden demzufolge der Hubnocken 3o und der
Wahlnocken 33 gedreht. Durch die Wirkung des Freigabehebels 34 werden der erste Schwingarm 9 und der zweite
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Schwingarm 1o im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 5 und 6 gedreht,
um zunächst die Trennung des ersten Nockenfolgers 11 und des zweiten Nockenfolgers 12 von dem Musternocken 4
bzw. dem Vorschubsteuernocken 5 zu bewirken. Durch die Wirkung des ersten Schiebehebels 38 und des zweiten Schiebehebels
39 werden der erste Nockenfolger 11 und der zweite
Nockenfolger 12 unabhängig längs der ortsfesten Achse 8 bewegt, um irgendeinen ihrer Nocken zu wählen. Die Nockenwähleinrichtung
braucht in diesem Fall nicht weiter beschrieben zu werden, da sie an sich bekannt ist.
An der Stützwelle 29 ist ein Steuernocken 46 angrenzend an den Wahlnocken 33 für eine gemeinsame Drehung mit der
Welle 29 befestigt. An dem Nocken 46 sind eine erste Nockennut 46a und eine zweite Nockennut 46b, von denen
jeder eine später beschriebene Funktion und eine dritte Nockenfläche 46c hat, ausgebildet. Ein zylindrisches
Element 47, das an der Stützwelle 29 befestigt ist, wirkt so, daß ein Zeiger 5o und die Stützwelle 29 verbunden
werden, um den Zeiger 5o zu verschieben, der ein Stichmuster entsprechend einem gewählten Nocken in Zusammenwirkung
mit der Musteranzeigeplatte 49 anzeigt, die an der Zusatzplatte 48 angeordnet ist, wie dies in Fig. 1
gezeigt ist.
Im folgenden werden an der.Zusatzplatte 48 angebrachte
Elemente beschrieben. Die Zusatzplatte 48 trägt drehbar eine erste Welle 51. An der Vorderseite der Platte ist ein
erster, von Hand betätigbarer Knopf 52 angeordnet, der an dem außenliegenden Ende der Welle 51 befestigt ist. An der
inneren äußersten Stellung der Welle 51 ist eine Regulierplatte 53 so befestigt, daß sie sich ein Stück damit bildend
dreht. Ein Ende der Regulierplatte steht mittels einer Verbindungsstange 54 in Wirkungsverbindung mit dem
Nadelstangen-Verbindungsstab 85 und dient dazu, die Stellung des Kontaktkopfes 85a des Nadelstangen-
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Verbindungsstabs 85 bezüglich des Schwenkpunktes eines Schwenkarms 84 zu ändern. Der Amplitudenregulator setzt
sich somit aus der Regulierplatte 53, der Verbindungsstange 54, dem Schwenkarm 84 usw. zusammen. An der Welle
51 ist lose ein Betätigungsarm 55 angebracht. Eine Zugfeder 57, die zwischen einem an dem Betätigungsarm 55
festgelegten Zapfen 56 und der Regulierplatte 53 verankert ist, wirkt normalerweise so, daß ein Anschlagabschnitt 53a
an der Regulierplatte 53 in Kontakt an dem Zapfen 56 gehalten wird. Zwischen dem Betätigungsarm 55 und der Zusatzplatte
48 ist eine Zugfeder 58 verankert, die dem Arm ein Drehmoment im Uhrzeigersinn (Fig. 5) gibt, so daß der von
Hand betätigbare Knopf 52 in die gleiche Richtung zusammen mit der Regulierplatte 53 und der Welle 51 vorgespannt ist.
Von der Zusatzplatte 48 wird eine zweite Welle 59 drehbar gehaltert. An der Vorderseite der Zusatzplatte 48 ist ein
zweiter von Hand betätigbarer Knopf 6o angeordnet, der an dem außenliegenden Ende der Welle 59 befestigbar ist. An
der Welle 59 sind eine Regulierplatte 61 sowie ein Vorschubreguliernockenkörper 62 so befestigt, daß sie gemeinsam
mit dem von Hand betätigten Knopf 6o gedreht werden. Auf einer Seite des Vorschubreguliernockenkörpers 62 ist
eine Nockenfläche 62a für die Einstellung der Vorschublänge in Vorwärtsrichtung ausgebildet. An der zweiten
Welle 59 ist lose ein drehbarer Arm 63 angeordnet, der am Umfang mit Zähnen versehen ist. Zwischen einem Zapfen
64, der an dem Arm 63 sitzt, und der Regulierplatte 61 ist eine Zugfeder 65 verankert, die immer so wirkt, daß
ein Anschlagabschnitt 61a an der Regulierplatte 61 in Kontakt mit dem Zapfen 64 gehalten wird. Von der Welle 51
wird lose eine Zahnstangenplatte 66 gehalten, die einen Zahnstangenabschnitt 66a an ihrem vorderen Ende hat, der
mit den Zähnen des drehbaren Arms 63 kämmt. Zwischen der Zahnstangenplatte 66 und der Zusatzplatte 48 ist eine Zugfeder
67 verankert, die der Platte 66 ein Drehmoment im
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Uhrzeigersinn erteilt, wodurch, wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, der von Hand betätigbare Knopf 60 zusammenwirkend mit
dem drehbaren Arm 63, der Regulierplatte 61 und dem Vorschubreguliernockenkörper
62 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist.
Wie aus den Figuren 2 bis 4 zu ersehen ist, ist ein Paar plattenförmiger Federn 68 an der Rückseite der Zusatzplatte
48 mit einer Schraube 69 befestigt. An jeder Oberseite der plattenförmigen Feder ist ein Zapfen 7o für
einen Reibungseingriff befestigt. Die Zapfen 7o durchdringen die Zusatzplatte und stehen in Eingriff mit den
Flächen (Fig. 4), die an der Rückseite der von Hand beta ti gbaren Knöpfe 52 und 60 ausgebildet sind. Dieser Eingriff
ermöglicht es, daß die Knöpfe in der gewünschten Drehstellung gegen die Wirkung der Zugfedern 58 und 67
gehalten v/erden. Von einer Welle 72, die an den plattenförmigen Federn 68 befestigt ist, wird drehbar eine mit
Einkerbungen versehene Platte bzw. eine Rastplatte 71 drehbar getragen. Das Ende 71a eines Arms der Platte 71
steht mit der dritten Nockenfläche 46c des Steuernockens 46 in Eingriff. Die Enden eines Paares von herabhängenden
Armen 71b liegen dem Paar von plattenförmigen Federn 68 gegenüber. Wenn die Rastplatte 71 im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 2 und 4) infolge der Wirkung der dritten Nockenfläche 46c gedreht wird, werden die Zapfen 7o für den
REibungseingriff aus ihrer Eingriffsstellung mit den von Hand betätigbaren Knöpfen 52, 60 wegen des Eingriffs
zwischen den Enden der herabhängenden Arme 71b und der plattenförmigen Federn 68 freigegeben.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist ein Vorschubsteuerarm
73 um eine Schraube 16 drehbar, die von dem Maschinenrahmen
2 getragen wird, und an dem Vorschubsteuerhebel 17 mit einer Schraube 74 für eine gemeinsame Drehung mit
dem Hebel 17 befestigt. An dem Ende des Vorschubsteuerarms
73 ist ein Eingriffszapfen 75 angeordnet, der der
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Nockenfläche 62a des Vorschubreguliernockenkörpers 62 gegenübersteht. Der Eingriffszapfen 75 kann an der Nockenfläche
62a infolge der im Uhrzeigersinn erfolgenden Vorspannung des Vorschubsteuerarms 73 begleitet von dem Vorschubsteuerhebel
17 durch die Wirkung der Schraubenfeder angreifen, wie dies in Fig. 5 und 6 zu ersehen ist. Wenn der
zweite von Hand betätigbare Knopf 6o gedreht v;ird, führt die
dies dazu, daß die Vorschubsteuerwelle 2o mittels des Vorschubreguliernockenkörpers
62, des Vorschubsteuerarms 73,
des Vorschubsteuerhebels 17, der Stange 22 und des Verbindungsarms 21 gedreht wird. Demzufolge wird die Stellposition
des Vorschubregulierelementes 19 gegebenenfalls geändert, um
zu gewährleisten, daß dem Stoffschieber bzw. dem Vorschubmitnehmer 87 eine Vorschubbewegung erteilt wird. Der Vorschubregulaotr
setzt sich somit'aus dem Vorschubregulierelement 19, dem Vorschubsteuerhebel 17, dem Vorschubsteuerarm 73, dem Vorschubreguliernockenkörper 62 usw. zusammen.
Die Wirkungsverbindung des Vcrschubregulioroleiaent.es 1(J und
des Stoffschiebers 87 ist an sich bekannt, so daß eine Darstellung nicht erforderlich ist.
Abschließend wird noch die Wirkungsverbindung zwischen den vorstehend erläuterten Wähleinrichtungen und dem Amplitudenregulator
sowie dem Vorschubregulator erläutert. Von dem Träger mit einem Zapfen 78 werden ein erster Verbindungshebel 76 und ein zweiter Verbindungshebel 77 drehbar getragen,
wobei an einem Zwischenabschnitt Kontaktzapfen 79 und 8o sitzen, die in die erste Nockennut 46a bzw. in die zweite
Nockennut 46b des Steuernockens 46 eingreifen.
Diese Verbindungshebel 76, 77 sind an einem Ende über Stangen 81 und 82 mit "dem Betätigungsarm 55 bzw. der Zahnstangenplatte
66 verbunden. Demzufolge wird dem ersten Verbindungshebel 66 und dem zweiten Verbindungshebel 77
gewöhnlich ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn durch die Wirkung der Zugfedern 53 und 67 erteilt. Die Kontaktzapfen
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und 80 liegen dadurch an der Innenfläche der ersten Nockennut 46a bzw. der zweiten Nockennut 46b an.
Für den Handantrieb der Hauptwelle ist ein Handrad 83 vorgesehen, was aus Fig. 1 zu ersehen ist.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der automatischen Zick—Zack-Nähmaschine erläutert.
Fig. 2 bis 11 zeigen verschiedene Stellungen, bei welchen
einige Muster einer Geradnaht bzw. einer Liniennaht und einer normalen Zick-Zack-Naht ausgeführt werden. Wie in
Fig. 4 gezeigt ist, liegt der erste Nockenfolger 11 an dem
Zick-Zack-Normnocken an, der sich ganz rechts von den
Stichmusternocken 4 befindet. Der zweite Nockenfolger befindet sich in einer inaktiven Stellung, wobei er mit
keinem der Vorschubsteuernockei; 5 in Eingriff steht,. Wie
aus den Figuren 5 und 11 zu ersehen ist, ist die Regulierplatte
53 bis in die äußerst mögliche Stellung im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Der Verbindungskopf 85a des Nadelstangen-Verbindungsstabs
85 ist vollständig zum Drehpunkt des Schwenkarms 84 ausgerichtet. Das Vorschubregulierelement
19 wird in einer eingestellten Lage für "Vorwärtsvorschub und mittlere Stichlänge" durch den Eingriff des
EingriffsZapfens 75 des Vorschubsteuerarms 73 mit der
Nockenfläche 62a des Vorschubreguliernockenkörpers 62 gehalten, unter diesen Bedingungen näht die Maschine eine
Liniennaht mit der mittleren Stichlänge.
Wenn eine gerade Naht mit einer anderen Vorschublänge erforderlich
ist, ist nur eine Drehung des zweiten von Hand betätigbaren Knopfes 60 auszuführen. Dadurch wird der
Vorschubreguliernockenkörper 62 und zusammen damit die Regulierplatte 61 gedreht. Die dem Stoffschieber 87 erteilte
Vorschubbewegung wird infolge der Änderung der Eingriffsstellung zwischen dem Eingriffszapfen 75 des
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Vorschubsteuerarms .73 und der Nockenfläche 62a und infolge
der Drehung des Vorschubregulierelementes 19 zusammen mit der Vorschubsteuerwelle 2o geändert, was, wie
vorstehend erwähnt, durch den Vorschubsteuerhebel 17, die Stange 22 und den Verbindungsarm 21 herbeigeführt wird.
Wenn der zweite von Hand betätigbare Knopf 6o gedreht wird, beispielsweise bis zum Maximum in die Richtung der
Zunahme der Vorschublänge von dem in Fig. 5 und 11 gezeigten Zustand aus, wird die Regulierplatte 61 zusammen
mit dem Vorschubreguliernockenkörper 62 in den gleichen Figuren im Uhrzeigersinn bis zum äußersten Maße gedreht.
Obwohl als Ergebnis davon der Vorschubregulierkörper'19
so eingestellt ist, daß er dem Stoffschieber 87 die Bewegung für die maximale Vorschublänge erteilen kann, ist
auch gleichzeitig der Dreharm 63 in die gleiche Richtung infolge der AnschlagkontaktbeZiehung zwischen dem Zapfen
64 und dem Kontaktabschnitt 61a der Regulierplatte 61 gedreht worden, wodurch wiederum die Zahnstangenplatte 66
um die erste Welle 51 im Gegenuhrzeigersinn greht. Dies führt dazu, daß der zweite Verbindungshebel 77 über die
Stange 82 in Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der Kontaktzapfen 8o angehoben wird. Da jedoch die Nockennut
46b so ausgebildet ist, daß ihre Breite ein freies Verschieben des Kontaktzapfens 8o erlaubt, wie dies in
Fig. 9 gezeigt ist, ergibt sich daraus überhaupt keine Störung innerhalb der Breite.
Die Stellung der Regulierplatte 61, des drehbaren Arms
und der Zahnstangenplatte 66 in Fig. 12 stellt den Zustand dar, bei welchem die Vorschublänge, wie oben erwähnt, auf
ein Maximum eingestellt ist. Der zweite von Hand betätigbare Knopf 6o wird in der gedrehten Stellung gegen die
Wirkung der Zugfeder 69 infolge des Eingriffs zwischen einer der auf der Rückseite eingepreßten geriffelten Nuten
und dem Zapfen 7o für den Reibungseingriff gehalten.
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Die Drehung des Vorschubsteuerhebels 17 führt über die Stange 18 zu einer Drehung des zweiten Schwingarms 1o.
Der zweite Nockenfolger 12 kann jedoch nicht den Eingriff
zwischen dem Eingriffszapfen 75 des Vorschubsteuerarms 73 und der Nockenfläche 62a des Vorschubregulxernockenkörpers
62 verhindern, da sich der Nockenfolger 12 nicht in Eingriff mit einem der Vorschubsteuernocken 5 befindet. Wenn deshalb
der zweite von Hand betätigbare Knopf 6o, um die Vorschublänge kleiner zu machen/ von dem in Fig. 5 und 11 gezeigten
Zustand aus gedreht wird, kann der drehbare Arm 63 infolge des Vorhandenseins des HastabSchnitts 61b nicht gedreht
werden. Die Regulierplatte 61 wird jedoch im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Zugfeder 65 gedreht,
wobei sie, wie aus den gleichen.Figuren zu ersehen ist, von dem Vorschubreguliernockenkörper 62 begleitet wird. Das
Vorschubregulierelement 19 ist in den Zustand für einen geringen Vorschub gebracht» Der Aufbau ist in diesem Fall so,
daß die Vorschublänge des Vorschubregulierelementes 19 auf keinen Vorschub in dem Zustand eingestellt ist, in welchem
der andere Kontaktabschnitt 61c, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, mit dem Zapfen 64 in Kontakt steht. In diesem
Fall möchte der drehbare Arm 63 sich infolge der Wirkung der Zugfeder 65 drehen, die Zahnstangenplatte 66 kann sich
jedoch nicht im Uhrzeigersinn wegen des Kontakts des Zapfens 8o am zweiten Verbindungshebel 77 in die Innenfläche der
zweiten Nockennut 46b am Steuernocken 46 drehen, der demzufolge den drehbaren Arm 63 in der gleichen Stellung hält.
Das Halten des zweiten von Hand betätigbaren Knopfes 6o,
der gedreht worden ist, gegen die Wirkung der Zugfeder 65· in der Stellung, die sich von der Ursprungsstellung unterscheidet,
erfolgt in diesem Fall genauso wie vorstehend erwähnt aufgrund der Wirkung des Zapfens 7o für den Reibungseingriff. Die vorher eingestellte Vorschublänge bei einer
Geradnaht kann auf diese Weise nach Wunsch mittels einer Drehung des zweiten von Hand betätigbaren Knopfes 6o im
Bereich von null bis zum Maximum geändert werden.
609833/0717
26Ü9238
Beim Nähen einer Zick-Zack-Naht kann durch bloßes Drehen
des ersten von Hand betätigbaren Knopfes 52 jede gewünschte Amplitude bzw. überstichbreite der Zick-Zack-Naht erreicht
werden. Fig. 5 und 11 zeigen einen Zustand, in
welchem die Zick-Zack-überstichbreite bzw. Amplitude durch die Wirkung der ersten Nockenfläche 46a des Steuernockens
{Fig. 1o) auf null eingestellt ist. Wenn der erste von Hand betätigbare Knopf 52 im Uhrzeigersinn (Fig. 1) von dieser
Stellung .aus gedreht wird/ wird die Regulierplatte 53 in
der gleichen Richtung gedreht. Dadurch wird der Kontaktkopf 85a des Nadelstangen-Verbindungsstabes 85 mittels des Verbindungsstabes
54 in eine andere Stellung aus dem Drehpunkt des Schwenkarms 84 verschoben. Wenn die Maschine anläuft
und demzufolge der Schwenkarm 84' durch die Oszillation des Nockenfolgers 11, der mit einem Zick-Zack-Normnocken in Eingriff
steht, verschwenkt wird, wird die Oszillationsbewegung abhängig von der Stellung des Kontaktkopfes 85a über den
Nadelstangen-Verbindungsstab 85 auf den die Nadelstange haltenden Rahmen übertragen, was die seitliche Oszillationsbewegung
der Nadelstange ergibt. Die Stellung der Regulierplatte 53 in Fig. 12 entspricht einem Einstellungszustand
auf eine maximale Amplitude, wobei der erste von Hand betätigbare Knopf 52 genau wie der zweite von Hand
betätigbare Knopf 6o in jeder geforderten Drehstellung gegen die Wirkung der Zugfeder 57 mit Hilfe des Zapfens
für den Reibungseingriff gehalten ist, der durch die auf der Rückseite des Knopfes eingedrückte geriffelte Fläche
durch die Wirkung der plattenförmigen Feder 68 arretiert ist. Der Betätigungsarm 55 möchte sich durch die Wirkung
der Zugfeder 58 drehen, v/enn sich die Regulierplatte 53 im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 11 gezeigten Stellung
gedreht hat, wird jedoch zwangsweise in der Ausgangsstellung gehalten, da der erste Verbindungshebel 76 an einer Verschiebung
infolge des daran angebrachten Zapfens 79 in die erste Nockennut 46a des Steuernockens 46 (Fig. 1o) gehindert
wird.
I0983S/Q717
26Ü9238
— l ο —
Zusammenfassend ist festzustellen, daß, wenn das von Hand
betätigbare Element 27 gedreht wird, um eine Geradnaht oder eine normale Zick-Zack-Naht auszuführen, und wenn der
erste Nockenfolger 11 mit dem Zick-Zack-Normnocken in Eingriff
steht, der zweite Nockenfolger 12 mit keinem der Vorschubsteuernocken 5 in Eingriff steht, die Amplitude
auf null und die Vorschublänge auf eine mittlere Länge (beispielsweise 2, Fig. 11) gestellt ist. Wenn deshalb die
Maschine läuft, wird die Geradnaht mit mittlerer Stichlänge ausgeführt. Bei einer Drehung des zweiten von Hand betätigbaren
Knopfes 6o kann auf Wunsch die Vorschublänge von null bis zum Maximum geändert werden, wobei man eine Geradnaht
mit der gewählten Vorschublänge erhält. Bei einer Drehung des ersten von Hand betätigbaren Knopfes 52 kann eine
Zick-Zack-Naht mit jeder gewünschten Überstichbreite von
null bis zum Maximum, erreicht werden. Dementsprechend kann
man mittels Verdrehen beider Knöpfe 52 und 6o eine Zick-Zack-Naht mit irgendeiner gewünschten überstichbreite bzw.
Amplitude und Vorschublänge erhalten. Fig. 12 zeigt einen Zustand, bei welchem die Amplitude auf das Maximum beispielsweise
5) und die Vorschublänge auf das Maximum (beispielsweise 4) gestellt sind.
Im folgenden wird die Ausbildung eines A-Stichmusters gemäß Fig. 15 erläutert. Wenn das von Hand betätigbare
Element 27 derart gedreht wird, daß der Zeiger 5o genau mit einer Darstellung fluchtet, die dem Stichmuster A entspricht,
das auf der Muster-Anzeigeplatte 49 angezeigt ist, v/erden dadurch .der Hubnocken 3o, der Wahlnocken 33
und der Steuernocken 46 zusammen mit der Stützwelle 29 gedreht. Die Betätigung des Hubnockens 3o und des Wahlnockens
33 führt dazu, daß der erste Kockenfolger 11 mit dem
Musternocken entsprechend dem Stichmuster A in Eingriff kommt, während der zweite Nockenfolger 12 in der inaktiven
Stellung bleiben kann.
109831/0717
_ 19 _ 26Ü9238
Die Drehbewegung des Steuernockens 46 im Gegenuhrzeigersinn dreht die Rastplatte 71 um die Welle 72 in Fig. 4 infolge
des Eingriffs zwischen dem Ende 71a und einem vorstehenden Abschnitt der dritten Nockenfläche 46c '(Fig 9). Dadurch
wird der Zapfen 7o für den Reibungseingriff in Fig. 9 nach
rechts durch den Eingriff zwischen dem Ende des herabhängenden Arms 71b und der plattenförmigen Feder 68 gegen die
Wirkung dieser Feder verschoben. Dies führt dazu, daß der erste und zweite von Hand betätigbare Knopf 52 bzw. 6o auch
dann, wenn beide Knöpfe in irgendeine Stellung während des Gerad- oder Zick-Zack-Nähens, beispielsweise der dem in
Fig. 12 gezeigten Zustand entsprechenden Stellung,gedreht worden sind, einmal in eine Stellung zurückgedreht, die
dem in Fig. 11 gezeigten Zustand entspricht, und zwar durch die Wirkung der Zugfeder 58 sowie der Zugfeder 67 und 65,
d. h. es erfolgt eine automatische Rückstellung. Danach werden sie in eine neue, festzulegende Sto.1Iuag gedroht. Das
heißt mit anderen Worten, daß der erste Verbindungshebel 76 und der zweite Verbindungshebel 77 um den Schwenkpunkt.
78 infolge des Eingriffs zwischen dem Kontaktzapfen 79 und 8o und der ersten Nockennut 46a bzw. der zweiten Nockennut
46b des Steuernockens 46 gedreht werden, um den Betätigungsarm 55 und die Zahnstangenplatte 66 um die Welle 51 über
die Stäbe 81 bzw. 82 zu drehen. Da diese Drehungen immer stattfindenf während die Zapfen 7o für den Reibungseingriff
von dem ersten und zweiten von Hand betätigbaren Knöpfen 52 bzw. 6o getrennt sind, wird die Regulierplatte
53 begleitet von dem ersten von Hand betätigbaren Knopf 52 gemeinsam mit dem Betätigungsarm 55 gedreht. Die Regulierplatte
61, der Vorschubreguliernockenkörper 62 und der zweite von Hand .betätigbare Knopf 6o werden begleitet von
dem drehbaren Arm 63 gedreht, der durch die Zahnstangenplatte 66 und gemeinsam damit gedreht wird.
609838/0717
- 2ο -
Wenn also ein Musternocken entsprechend einem gewünschten Stichmuster, beispielsweise A7 durch Drehen des von Hand
betätigbaren Elementes 27 gewählt worden ist., sollen die Regulierplatte 53 und der Vorschubreguliarnockenkörper 62
in einen Zustand gebracht werden, der durch die Innenfläche der ersten Nockennut 46a bzw. der zweiten Nockennut
46b des Steuernockens 46 eingestellt wird. Wenn also der Musternocken entsprechend dem Stichmuster A gewählt
worden ist, werden die Kontaktzapfen 79 und 8o des ersten Kontakthebels 76 bzw. des zweiten Kontakthebels 77 mit den
Innenflächen der Position P- in den Figuren 9 und 1o der
ersten Nockennut 46a bzw. der zweiten Nockennut 46b gebracht, wobei die Stellungen der Regulierplatte 53 und
des vorschubregulierenden Nockenkörpers 62 jeweils auf die maximale Amplitude bzw. überstichbreite (beispielsweise
5) und eine, mittlere Vorschublänge (beispielsweise 2)
eingestellt sinä. Die auf diese Weise eingestellte Amplitude
und Vorschublänge werden an der Vorderseite der Zusatzplatte 48 durch die automatische Bewegung des ersten
und zweiten von Hand betätigbaren Knopfes 52 bzw. 6o angezeigt. Infolge des Eingriffs des Endes 71a der Rastplatte
71 in dieser Stellung mit dem Boden der dritten Nockenfläche 46c greifen die Zapfen 7o für den Reibungseingriff
jeweils an der Riffelung der Rückseite des ersten und zweiten Knopfes 52 bzw. 6o durch die Wirkung der plattenförmigen
Federn 68 an.
Wenn man die Maschine bei dieser Einstellung arbeiten läßt, oszilliert der Schwenkarm 84 ansprechend auf die Form eines
gewählten Musternockens derart, daß das gewünschte Stichmuster A entsprechend der eingestellten Amplitude und Vorschublänge
ausgebildet wird. Wenn die eingestellte Amplitude und Vorschublänge geändert werden sollen, brauchen lediglich
der erste und/oder der zweite von Hand betätigbare Knopf 52 bzw. 6o in geeigneter Weise, wie vorstehend erläutert,
gedreht zu werden. Wenn in diesem Fall der erste
109838/0717
von Hand betätigbare Knopf 52 in die die überstichbreite
bzw. Amplitude verringernde Richtung gedreht wird, wird der erste Verbindungshebel 76 mittels der Stange 81 angehoben,
da der Betätigungsarm 55 infolge eines Kontaktes des Kontaktabschnittes 53 der Regulierplatte 53 und des
Zapfens 56 zwangsweise im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Die Drehung des Verbindungshebels 76 gegen die Wirkung
der Zugfeder 53 sowohl durch das Anliegen des Kontaktzapfens 79 an der Außenfläche der ersten Nockennut 46a in
der Stellung "P- gestört werden. Der mögliche Bereich der
Amplitudenänderung in diesem Fall ist deshalb von der maximalen Amplitude 5 bis zur kleinen Amplitude 1 begrenzt.
Wenn der zweite Verbindungshebel 77 gegen die Drehung durch den Kontaktzapfen 8o in der P^-Stellung der zweiten Nockennut
46b gehalten wird, können sich die Zahnstangenplatte 66 und der drehbare Arm 63 nicht drehen und der mögliche
Drehbereich für den zweiten von Hand betätigbaren Knopf 6o ist durch den Eingriff zwischen dem Zapfen 64 und den
Anschlagabschnitten 61a, 61c der Regulierplatte 61 begrenzt. Der mögliche Bereich der Änderung der Vorschublänge
ist demzufolge in diesem Fall auf "2" bis "O" begrenzt und kann nicht auf mehr als "2" erhöht werden.
Wenn anschließend das von Hand betätigbare Element 27 in gleicher Weise, wie vorstehend erwähnt, gedreht wird, um
ein Stichmuster B gemäß Fig. 15 zu nähen, wird zuerst der Nockenfolger 11 mit einem dem Muster entsprechenden Nocken
in Eingriff gebracht, wobei der zweite Nockenfolger 12
jedoch noch in der inaktiven Stellung bleibt, in der er keinen Eingriff mit einem der Vorschubsteuernocken 5 hat.
Die Kontaktzapfen 79 und 8o des ersten Verbindungshebels und des zweiten Verbindungshebels 77 kommen mit der Innenfläche
der ersten Nockennut 46a und der zweiten Nockennut 46b in der Position P2 in Fig. 9 und 1o in Eingriff, was
zu einer automatischen Einstellung der Amplitude auf das Maximum 5 und der Vorschublänge auf den kleinen Wert F
109838/871?
führt. Man sieht, daß der mögliche Bereich der Amplitudenänderung
zwischen "5" 'und "3" liegt und der mögliche Bereich der Vorschublängenänderung zwischen "O" und "2"
liegt.
Im Falle"einer Drehung des von Hand betätigbaren Elementes
27 mit dem Siel, ein Stichmuster C gemäß Fig. 15 zu nähen,
kommt der erste Nockenfolger 11 mit einem dem Muster entsprechenden
Nocken in Eingriff, während der zweite Nockenfolger 12 mit einem Vorschubsteuernocken zur Bildung des
sogenannten Dehnstiches bzw. Stretch-Stiches kommt. Die Kontaktzapfen 79 und 8o für das Einpassen in die erste und
zweite Nockennut 46a bzw. 45b des Steuernockens 46 werden jeweils damit in der P- Stellung in Eingriff gebracht. Wie
aus Fig. 13 zu ersehen ist, führt dies dazu, daß die Regulierplatte
53 in eine Stellung für die Einstellung der maximalen Amplitude"5"gedreht wird, in welcher der Verbindungskopf
85a, der mit dem Schwenkarm 84 in Eingriff steht, aus dem Drehpunkt im größten Ausmaß verschoben ist.
Die Regulierplatte 61 wird zusammen mit dem Vorschubreguliernockenkörper 62 zu einem Ort zur Einstellung der maximalen
Vorschublänge"4"gedreht. Gleichzeitig werden der erste
und der zweite von Hand betätigbare Knopf 52 bzw. 6o an der Vorderseite der Zusatzplatte 48 jeweils gedreht, um in der
gleichen Weise,wie vorstehend erwähnt, die automatisch eingestellte
Amplitude und Vorschublänge anzuzeigen.
Wenn die Maschine in diesem Zustand anrbeitet, wird eine
Hin- und Herbewegung entsprechend der Form eines ausgewählten Musternockens über den ersten Nockenfolger 11, den
ersten Schwingarm 9, den Schwenkarm 84, den Nadelstangenverbindungsstab
85 usw. zur Nadelstange übertragen. Eine der Form eines Vorschubsteuernockens entsprechende Drehbewegung
wird über den zweiten Nockenfolger 12, den zweiten Schwingarm 1o, die Stange 18, den Vorschubsteuerhebel 17,
die Stange 22 und den Verbindungsarm 21 auf die Vorschub-
109838/071?
steuerwelle 2o übertragen. Das Vors chubregulxereleiaent 19 wird mit der Welle 2o gedreht, so daß die Vorschubbewegung
dem Stoffschieber eine sogenannte "zwei Schritte vorwärts - ein Schritt rückwärts"-Vorschubbewegung erteilt, wodurch
das gewünschte Stichmuster C gebildet wird. Bei diesem Vorgang ist der Reguliernockenkörper 62 auf die Einstellung
einer maximalen Vorschublänge gedreht worden, so daß ein Anliegen des Eingriffszapfens 75 des VorschubSteuerarms
an der Nockenfläche 62a nicht eintreten kann.
Wenn der erste von Hand betätigbare Knopf 52 gegen die Wirkung der plattenförmigen Feder 68 gedreht wird, wird
die Regulierplatte 53 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 13) gedreht,
wodurch zwangsweise der Betätigungsarm 55 gegen die Wirkung der Zugfeder 58 gedreht wird, wodurch es möglich
ist, daß der erste von Hand betätigbare Knopf 52 von Hand in eine Stellung gedreht wird, wie dies in Fig. 14 gezeigt
ist, in welcher der Kontaktzapfen 79 des ersten Verbindungshebels 76 in direktem Kontakt mit der Außenfläche der
ersten Nockennut 46a in der P^-Stellung gebracht wird. Der
mögliche Bereich der Amplitudenänderung in diesem Fall liegt zwischen'"5" und "3" Der Knopf 52 kann deshalb in jede
gewünschte Stellung in den Bereich gebracht und durch die Wirkung der plattenförmigen Feder 68 und des Zapfens 7o
für den Reibungseingriff gehalten werden. Der Vorschubreguliernockenkörper 62 kann ebenfalls (Fig. 14} für die
Einstellung irgendeiner gewünschten Vorschublänge vom Maximum"4" zum Wert*1" durch Drehen des zweiten von Hand
betätigbaren Knopfes 6o gedreht werden, wobei diese Bewegung wegen des Vorhandenseins der Rastabschnittes 61b der Regulierplatte
61 möglich ist. Das Vorschubregulierelement 9o hat jedoch nichts mit der sich ändernden Einstellung der
Vorschublänge zu tun, da es unter der Steuerung des Vorschubsteuernockens steht.
I0983S/G717
26Ü9238
Wenn der Vorschubreguliernockenkörper 62 auf eine kleine Vorschublänge gedreht werden soll, damit der Eingriffszapfen 75 des Vorschubregulierarms 73 durch die Nockenfläche
62a beeinträchtigt wird, könnte das Stichmuster durcheinander gebracht werden. Die Maschine muß deshalb
so gebaut sein, daß die Regulierplatte 61 sich nicht weiter im Gegenuhrzeigersinn aus der in Fig. 14 gezeigten Stellung
drehen kann, beispielsweise der Position mit der Vorschublänge "31^ 5". Wenn das von Hand betätigbare Element 27 gedreht
wird, um eine Geradnaht zu nähen, nachdem das Stichmuster C genäht worden ist, wird der Druckeingriff zwischen
dem ersten und zweiten von Hand betätigbaren Knopf 52' bzw. 6o und den Zapfen 7o für den Reibungseingeiff unmittelbar
nach dem Beginn der Drehung infolge des Eingriffs zwische einem Vorsprung der dritten Nockenfläche 46c des Steuernockens
46 und der Rastplatte 71 aufgehoben. Jedes in Fig. 14 gezeigte Element wird wieder in die in Fig. 13 gezeigte
Stellung zurückgestellt oder zurückgesetzt, wobei beide Knöpfe jeweils in die Stellungen zurückgesetzt werden,
die denen in Fig. 13 entsprechen. Wenn deshalb der erste Nockenfolger 11 mit dem Norm-Zick-Zack-Nocken in Eingriff
kommt und der zweite Nockenfolger 12 in die inaktive Stellung aufgrund der Wirkung der ersten und zweiten Nockennut
46a bzw. 46c des Steuernockens 46 verschoben ist, wird jedes Element in die in Fig. 11 gezeigte Stellung verschoben, damit die Amplitude automatisch auf null und die Vorschublänge
auf eine mittlere Länge gestellt werden. Der erste und der zweite Knopf 52 bzw. 6o werden jeweils in
die Stellungen gedreht, die den eingestellten Beträgen entsprechen, um diese anzuzeigen.
Da diese Ausführung deutlich zeigt, daß die erfindungsgemäße
Zick-Zack-Nähmaschine so gebaut ist, daß durch die Drehung
des Steuernockens 46 eine Verknüpfung mit dem von Hand betätigbaren Element 27 gegeben ist, welches zur Bildung eines
609830/0717
gewünschten Stichmusters betätigt wird, daß ein Nocken entsprechend dem gewünschten Muster gewählt wird und
daß durch die Wirkung der ersten Nockenfläche 46a und der zweiten Nockenfläche 46b an dem Steuernocken eine
Kombination der am häufigsten verwendeten Amplitude und/ oder Vorschublänge für das gewünschte Stichmuster automatisch
eingestellt wird und daß Schwierigkeiten bei Verwendung und beim Arbeiten, wie sie bei herkömmlichen Maschinen
auftreten, welche jedesmal die Einstellung der Amplitude und/oder Vorschublänge für das gewünschte Stichmuster
mittels Betätigungsknöpfen erfordern, vollständig beseitigt sind. Wenn nötig ermöglicht es die erfindungsgemäße
Nähmaschine, daß die Amplitude und die Vorschublänge automatisch in geeigneter-Weise durch die von Hand
betätigbaren Knöpfe 52 und 6o geändert wird, was den geschickten Benutzer der Nähmaschine vollständig zufriedenstellt.
Der mögliche Änderungsbereich bei der von Hand einstellbaren Amplitude, und Vorschublänge kann nach Wunsch
abhängig von der Breite der ersten und zweiten Nockennut 46a bzw. 46b oder der Breite des Rastabschnittes 61b der
Regulierplatte 61 bestimmt werden, wodurch verhindert wird, daß die Ä*nderung nicht richtig ausgeführt wird.
Die dritte Nockenfläche 46c hat einen flachen Abschnitt 46d, was in Fig. 9 gezeigt ist. Dieser Abschnitt dient der
Ausführung von Knopflochstichen, insbesondere zur Bildung von Stopfabschnitten auf der rechten und linken Seite
davon oder von Riegelabschnitten an der oberen und unteren Seite. Dadurch wird verhindert, daß eine Amplitudendifferenz
zwischen den Stopfabschnitten und zwischen den Riegelabschnitten eintritt, d. h. daß die von Hand eingestellte
Amplitude während des ganzen Knopflochnähvorgangs beibehalten wird. Infolge des flachen Abschnittes der
dritten Nockenfläche arbeitet die Rastplatte nicht und dient dazu, den ersten von Handeinstellbaren Knopf 52 in
der von Hand durch Drehen eingestellten Positon zu halten.
§09838/8711
Obwohl der gleiche. Musternocken (Fick-Zack-Norm-Nocken)
bei der vorstehenden Ausführungsform sowohl für die Geradnaht
als auch für die Zick-Zack-Haht verwendet wird, ist
es zweckmäßiger und wirksamer, einen speziellen Nocken für die Geradnaht, in der Praxis eine Kreisplatte mit einem
Außenumfang mit gleichem Radius, zu verwenden, d. h.
a) wenn der Zick-Zack-Normnocken gewählt werden ist, kann
in Zick-Zack-Nähen bei einer automatischen Einstellung
beispielsweise auf die Amplitude "2"und die Vorschublänge
''2*ausgeführt werden,
b) wenn der Kreisnocken gewählt wird, kann ein Geradnähen
mit einer automatischen Einstellung von beispielsweise der Amplitude"O1'und der Vorschublänge "2" ausgeüührt
v/erden.
Die Konstruktion einer solchen Nähmaschine ist ohne weiteres ausführbar.
Claims (2)
1. Zick-Zack-Nähmaschine mit einer Vielzahl von Stichmusternocken
(4), die drehbar von einem Rahmen (2) getragen und in zeitlich abgestimmter Beziehung zur
Drehung einer Hauptwelle (1) für die seitliche Oszillation einer Nadelstange (86) angetrieben sind, mit einer
Nockenfolgeeinrichtung (11, 9), die in dem Rahmen für
den wahlweisen Eingriff mit den Stichmusternocken (4) für das Erteilen einer seitlichen Oszillation entsprechend
der Nockenform der Nadelstange (86) sitzt, mit einer Nockenwähleinrichtung (27, 29, 3o, 34, 33a,
38), die für einen wahlweisen Eingriff der Nockenfolgereinrichtung
mit einem der Stichmusternocken entsprechend einem gewünschten Stichmuster betätigbar ist, mit einem
Amplitudenregulator (84, 85, 53, 54) zum Regulieren der Amplitude der seitlichen Oszillation, die der Nadelstange
(86) erteilt wird, mit einem Vorschubregulator (19, 17, 73, 62) zum Regulieren der Länge und Richtung
der Vorschubbewegung eines Stoffschiebers (87), mit einem ersten von Hand betätigbaren Knopf (52), der mit
dem Amplitudenregulator für dessen Betätigung in Wirkungsverbindung steht, und mit einem zweiten von Hand
betätigbaren Knopf (6o) , der mit dem Vorschubregulator für dessen Betätigung in Wirkungsverbindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regulatoren (84, 85, 53, 54; 19, 17, 73, 72) in Wirkungsverbindung mit der
Nockenwähleinrichtung (27, 29, 3o, 34, 33a, 38) durch Verbindungseinrichtungen (46a, 76, 55; 46b, 77, 66, 83)
derart stehen, daß ihre Regulatoren in einen vorgewählten Zustand gebracht werden, in welchem das gewünschte
Stichmuster in Beziehung zur Betätigung der Nockenwähleinrichtung ausgeführt werden kann, und daß dann der
26U9238
erste und der zweite Knopf (52, 60) in eine der Einstellung des Regulators entsprechende Position
verschoben wird und die Amplitude der seitlichen Oszillation oder die Länge der Vorschubbewegung anzeigt,
die durch die Betätigung der Nockenwähleinrichtung (27, 29, 3o, 34, 33a, 38) bestimmt ist.
2. Zick-Zack-Nähir.aschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der von Hand betätigbaren Knöpfe (52, 60) in eine Stellung verschiebbar ist,
die sich von der Stellung entsprechend der Einstellung eines jeden Regulators (84, 85, 53, 54; 19, 17,
73, 62) im Verhältnis zur Betätigung der Nockenwähleinrichtung zur Änderung jeder Einstellung des Regulators
unterscheidet, wobei jeder Knopf in der anderen verschobenen Stellung durch die Wirkung von Halteeinrichtungen
(68, 7o) gehalten ist und die Wirkung der Halteeinrichtung bei Betätigung der Wähleinrichtungen
aufgehoben ist.
§09838/0?
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