DE1952083U

DE1952083U - Halterung von kabeleinfuehrungen.

Info

Publication number: DE1952083U
Application number: DE1966H0056902
Authority: DE
Original assignee: Hartmann and Braun AG
Current assignee: ABB Training Center GmbH and Co KG
Priority date: 1966-10-21
Filing date: 1966-10-21
Publication date: 1966-12-22
Also published as: NL6712453A

Description

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PATENTANWALT DIPL-ING. HANS WERNER GRAF FERNRUF 77 6205 . SCHWINDSTRASSE 8 · 6000 FRANKFURT A. M., den 1? . Ιο. Ι966

Hartmann & Braun Aktiengesellschaft
6 Prankfurt/Main, Gräfstraße 97

Halterung von Kabeleinführungen

Die Neuerung geht aus von einer Einrichtung zur Aufnahme von Kabeleinführungen wie Stopfbuchsen u. dgl. bei Meßgeräten, insbesondere bei Registriergeräten. Bei Registriergeräten, beispielsweise bei. Mehrfachpunktdruckern, ist es üblich, Anschlußkabel wie Netzzuleitungen oder Meßleitungen über Stopfbuchsen in das Innere des Gerätes zu bringen. Dazu werden in die Gehäusewand Löcher gebohrt, in die die Stopfbuchsen eingeschraubt und gegebenenfalls durch eine Gegenmutter gesichert werden. Wird dann bei durchgeführtem Kabel/Äe Druckschraube der Stopfbuchse fest angezogen, legt sich die in der Stopfbuchse'befindliche Dichtung fest um das Kabel, was einmal eine Sicherung des Kabels gegen Verschieben bedeutet, außerdem jedoch das Eindringen von Fremdkörpern'verhindert.

Nachteilig dabei ist, daß, insbesondere bei der Herstellung größerer Stückzahlen die Stopfbuchsen schon vom Herstellerwerk vorgesehen und am Meßgerät angebracht werden müssen. Sie 'ragen dann über die vorgegebenen Abmessungen des Gerätes hinaus, und zwar gegebenenfalls auf mehreren Seiten· Das führt einmal zu Verpackungsschwierigkeiten'des'Gerätes, weiterhin können jedoch auch beim Transport des Gerätes die herausragenden Stopfbuchsen beschädigt werden. Außerdem kann die Anzahl der verwendeten bzw. benötigten Stopfbuchsen nur schwer oder gar nicht variiert werden.

Diese. Nachteile werden durch die Neuerung beseitigt. Die Neuerung geht dabei aus von einer Halterung von Kabeleinführungen wie Stopfbuchsen u. dgl. bei Meßgeräten und besteht darin, daß eine die Kabeleinführungen tragende Platte in eine mit einer Kante des Meßgerätgehäuses abschneidende Ausnehmung in Führungen (Nuten) einschiebbar ist. Eine besondere vorteilhafte Ausgestaltungsform der Neuerung sieht vor, daß die Platte symmetrisch um mindestens einer ihrer Querachsen ausgeführt ist, und die Ausnehmung am Gehäuse und die Führung der -Platte so ausgebildet sind, daß die Platte mit nach der Innenseite des Gehäuses gerichteten Außenteilen der Kabeleinführungen einschiebbar ist. Weiterhin kann die Ausnehmung an der Einführungsstelle der Platte dann noch durch einen abnehmbaren Deckel abgedeckt werden.

Die symmetrische Ausführung der die Kabeleinführungen tragenden Platte ermöglicht es, diese' auch umgekehrt zusammen mit

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den Kabeleinführungen in die Ausnehmung am Meßgerät einzusetzen. Die Stopfbuchsen ragen dann mit ihrem weitaus längeren Ende in das Innere des Gerätes, so daß die Halterung für die Stopfbuchsen im wesentlichen niveaugleich mit den übrigen Abmessungen des Meßgerätes abschließt. Das bedeutet eine wesentliche Erleichterung beim Transport beispielsweise vom Hersteller zum Benutzer, da so Schaden an den Kabe Ie inf ührungen selbst und an der Verpackung vermieden werden und außerdem ein geringerer Transportraum benötigt wird.

Der Aufbau der Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.

In der Bodenfläche 4 eines Gehäuses 1 für Meßgeräte o. dgl. ist eine Ausnehmung 2 freigelassen bzw. ausgeschnitten. In diese Ausnehmung wird die rechteckförmige, flache Platte 3, auf der die zur Kabeldurchführung benötigte Anzahl von Stopfbuchsen 5 befestigt ist, eingeschoben. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen Ausschnitt und Platte eine rechteckförmige Gestalt auf, tatsächlich kann die gewählte Form jedoch beliebig, beispielsweise etwa konisch oder kreissektorförmig sein. Der Ausschnitt.2 ist an seiner Innenseite mit Nuten 6 versehen, die zur Aufnahme und sicheren Befestigung der Stopfbuchsenplatte 3 dienen. Entspricht die Höhe der Platte 3 in- etwa der Nutbreite, wird durch die Reibung schon ein fester Sitz der Platte 3 in der Bodenfläche 4 des Meßge-

rates erreicht. Es iat auch möglich, in den Nuten 6 Flachfedern anzubringen, durch- die die Platte gegen eine innere Nutfläche gedrückt wird. An sjc h wird schon durch die beschriebene Anordnung der'Nutführung eine ausreichende Abdichtung des Meßgerätes erreicht (Labyrinthdichtung), weiterhin kann jedoch in die Nut noch eine Dichtung beliebigen Materials eingelassen werden, so daß beispielsweise die Platte 3 nur unter einem gewissen Kraftaufwand in die durch die Nuten gebildete Halterung eingeschoben werden kann. Dadurch wird auch eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausfallen der Platte 3 erreicht. Bei geschlossenem Gerät, d.h. bei aufgesetzter-Rückwand ist ein Herausrutschen der Platte an sich nicht möglich, da die Rückwand die Ausnehmung mit eingeschobener Platte vertikal abdeckt.

Ein weiterer großer Vorteil ergibt sich bei dem Ausführungsbeispiel dadurch, daß die die Stopfbuchsen tragende Platte 3 um ihre Querachse A-A' symmetrisch^ausgeführt ist, so daß sie auch umgekehrt in die Ausnehm^p.g 2 des Registriergerätes eingesetzt werden kann. Dadurch wird insbesondere beim Transport des Registriergerätes vermieden, daß überstehende Teile vorhanden sind, die einmal beim Verpacken und bei dem benötigten Transportraum berücksichtigt werden müssen, zum anderen jedoch auch leicht selbst beschädigt'werden können. Ist das Gerät beim Kunden, angekommen, werden die Platten mit den Stopf-'büchsen einfach umgedreht, die Kabel durchgeführt und im Inneren des Gerätes beispielsweise an Kabelleisten auf bekannte Art und Weise befestigt.

Ist die Platte zur Aufnahme der Stopfbuchsen verhältnismäßig dünn, können die Stopfbuchsen gegen Herausfallen noch durch eine zusätzliche Mutter 7 gesichert werden (siehe Pig. Ib). Dabei empfiehlt es sich, den unteren Abstand 8 der Bodenfläche des Meßgerätes bis zu der -in das Bodenmaterial eingelassenen Nut β in etwa der .Höhe der Mutter 7 gleichzumachen, so daß bein Umdrehen der Platte j5 die Platte im wesentlichen niveaugleich mit den übrigen Abmessungen des Meßgerätes abschließt.

Ein weiterer Vorteil in der Anwendung einer gesonderten Platte zur Aufnahme der Stopfbuchsen ist darin zu sehen, daß, falls vom Kunden nicht so viele Anschlußklemmen gewünscht bzw. eine bestimmte, nicht serienmäßige Anzahl benötigt wird, die Zahl der Stopfbuchsen Ieichj>^rariiert werden kann, ohne daß es großer Änderungen an diiirr serienmäßig hergestellten Gerät selber bedarf. Es wird dann lediglich jeweils die Anzahl der Bohrungen 9 auf der Platte entsprechend der Anzahl der benötigten Stopfbuchsen vergrößert bzw. vermindert.

Claims

Schutzansprüche;

1. Halterung von Kabeleinführungen wie Stopfbuchsen u. dgl. bei Meßgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Kabeleinführungen (5) tragende Platte (3) in eine mit einer Kante des Meßgerätgehäuses abschneidende Ausnehmung (2) in Führungen (Nuten 6) einschiebbar ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) symmetrisch um mindestens eine ihrer Querachsen (A-A') ausgeführt ist und die Ausnehmung (2) am Gehäuse und die Führung^(6) der Platte (3) so ausgebildet sind, daß die Platte mit nach der Innenseite des Gehäuses gerichteten Außenteilen der Kabeleinführungen (5) einschiebbar ist.

3. Halterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (2) an der Einführungsstelle der Platte durch einen abnehmbaren Deckel abdeckbar ist.

4. Halterung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) in die Bodenfläche (4) des Meßgerätes eingeschoben ist, und die aufgesetzte Rückwand bzw. Teile derselben die Platte sichert.

5. Halterung nach Anspruch 1 bis 4,' dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) ebenso wie die entsprechende Ausnehmung (2) eine rechteckige oder 1-eicht konische Form besitzen.

β. Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (6) zur Aufnahme der Platte (3>) so ausgebildet ist, daß die Platte beidseitig umfaßt ist (Labyrinthdichtung).

7· Halterung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den die Platte (3) aufnehmenden Führungen (Nuten 6) zusätzliche Dichtungen befinden.

8. Halterung- nach Anspruch 2 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei nach innen gekehrten Außenteilen der auf der Platte (3) befestigten Kabeleinführungen (5) der untere Abstand (8) der Bodenfläche des Meßgerätes bis zu der in das Bodenmaterial eingelassenen Führung (Nut 6) in etwa der Höhe des Überstehens der Kabeleinführungen (5) entspricht.