DE8619145U1

DE8619145U1 - Magazin zum Aufbewahren von länglichen Teilen

Info

Publication number: DE8619145U1
Application number: DE19868619145
Authority: DE
Original assignee: C&E Fein GmbH and Co
Current assignee: C&E Fein GmbH and Co
Priority date: 1986-07-17
Filing date: 1986-07-17
Publication date: 1986-09-11

Description

C. & E, FEIN GmbH & Co.

Stuttgart

TXPU 256

Magazin zum Aufbewahren von länglichen Teilen

Die Erfindung betrifft ein Magazin zum Aufbewahren Von länglichen Teilen, wobei die Teile zur Verwendung an oder in einem z. Bi tragbaren, kraftbetriebenen Werkzeug bestimmt sind und das Werkzeug eine Zuleitung für den Kraftantrieb aufweist.

Es sind tragbare Kraftwefkzeuge bekannt, bei denen an der Zuleitung Vorrichtungen vorgesehen sind, die z. B. zur Aufnahme eines Bohrfutterschlüssels dienen. Diese Vorrichtungen haben sich in der Praxis bewährt.

Zum Aufbewahren von sogenannten Bits für kraftgetriebene Schraubwerkzeuge sind bisher im Gehäuse des Werkzeugs Aussparungen oder Kammern vorgesehen, die das ohnehin begrenzte Platzangebot im Handwerkzeug verringern. Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein- Magazin zur Verfügung zu stellen, das keinen Platz am oder

im Handwerkzeug b'inÖtigt und trotzdem die Gewähr dafür bietet, daß der Bedarf an Ver- oder Gebrauchsteüen für das <| Handwerkzeug immer gedeckt werden kann.

Gelost wird die Aufgäbe durch die Ausgestaltung des Magazins, wie im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs beschrieben.

Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß längliche Ver- oder Gebrauchsteiie, wie z. B. Scherstifte oder j

Schrauberbits, immer am Einsatzort vorrätig sind, ohne daß 1 der Bedienende daran denken muß sie mitzunehmen.

Zum leichteren Magazinieren und leichteren Herausnehmen ist es vorteilhaft, wenn das Magazin möglichst elastische Klemmeinrichtungen aufweist. Dazu dienen die Schlitze in den Bohrungen gemäß Anspruch 2 oder die Durchbrüche parallel zu | den Bohrungen gemäß Anspruch 3.

Die Lösungen nach den Ansprüchen 4 und 5 gestatten die Verwendung des Magazins auch an Trägern mit unterschiedlichen Durchmessern. Träger können bei Elektrowerkzeugen Stromkabel

oder die als Knickschutz zwischen Kabel und Gehäuse |

angeordnete Tülle sein. Bei Druckluftwerkzeugen kann der

Luftschlauch den Träger bilden.

Zur vorteilhaften Herstellung des Magazins im Spritzgußverfahren erweist es sich als günstig, wenn die Wandstärken zwischen den Bohrungen nicht größer als 2 mm |

sind; vor allem, wenn als Werkstoff Polyamid gewählt wird.

DIs Erfindung ist- anhand Von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben* Es zeigen:

Fig< 1 ein teilweise dargestelltes Handwerkzeug mit auf dem Energiezufuhrkabel angebrachten, geschnitten dargestellten Magazin;

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Il - Il in Fig* I;

Fig* 3 eine Variante nach Fig* 2, wobei nur das Magazin in Ansicht dargestellt ist;

Fig* 4 eine Variante nach Fig. 3;

Fig. 5 eine Variante nach Fig. 2, wobei nur das Magazin in Ansicht dargestellt ist;

Fig. 6 eine Variante nach Fig. 1.

Fig. 1 zeigt den Handgriff 1 eines Elektröwerkzeuges, der mit einem Stromkabel 2 verbunden ist. Das Elektrowerkzeug ist hier nur beispielhaft dargestellt, es könnte genauso gut auch ein pneumatisch angetriebenes Werkzeug sein. Als Knickschutz ist eine Tülle 3 zwischen Handgriff 1 und Stromkabel 2 angeordnet. Auf das Kabel 2 ist ein Magazin 4 gesteckt. Das Magazin 4 weist eine zentrale Bohrung 5 auf, die in etwa den gleichen Durchmesser Wie das Kabel 2 hat, so daß das Magazin 4 auf dem Kabel 2 festgeklemmt ist. Zum Aufstecken des .Magazins 4 auf das Kabel 2 ist ein Schlitz 6 im Magazin 4, über die gesamte Länge des Magazins 4, vorgesehen. Zur Aufnahme des zu magazinierenden Gutes 7, z- B. sogenannte Schrauber-Bits oder Scherstifte, sind ringförmig um

die zentrale Bohrung 5 Bohrungen 8 angeordnet. Die Bohrungen 8 weisen einen Durchmesser auf j der etwas kleiner ist als der des zu magazinierenden GuteS 7, so daQ dieses festgeklemmt ist. Deshalb muß ein Material für das Magazin 4 gewählt werden, das eine ausreichende Elastizität aufweist.

Die Variante nach Fig. 3 zeigt ein Magazin 4, bei dem die Bohrungen 8 der Länge nach mit Schlitzen 9 Versehen sind. Durch die Schlitze 9 wird das Herausnehmen der Stifte 7 erleichtert. Um hierbei eine ausreichende Stabilität des Magazins zu gewährleisten, kann man das Magazin 4 auf einer Seite mit einem Boden versehen, so daß die Stifte 7 nur auf einer Seite des Magazins 4 herausragen (wie Fig. 6).

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist nach spritzgußtechnischen Gesichtspunkten optimiert* Die Wandungen 10 zwischen dem zu magazinierenden Gut 7 sind überall annähernd gleich dick, so daß beim Abkühlen keine Ein fallstellen zu befürchten sind. Wenn die Wandungen 10 eine Dicke von weniger als 2 mm aufweisen, ist sowohl Stabilität als auch Elastizität bei der Verwendung von Polyamid gewährleistet. Die Bohrung 5 hat bei diesem Ausführungsbeispiel keinen kreisförmigen Querschnitt, sondern einen annähernd ovalen oder langlochförmigen Querschnitt. Dieser ovale oder langlochförmige Querschnitt ermöglicht es, das Magazin 4 auf Kabeln mit unterschiedlichen Durchmessern zu stecken.

· t · ■

In Fig. 5 ist eine Variante dargestellt, bei der die Bohrung 5 mit einem Verschluß 11 versehen ist. Der Verschluß 11 besteht aus einer Lasche 12, die an ihrem Ende Haken 13 aufweist und einer Tasche 14, die auf einer Innenseite mit

1 Hsken 15 versehen ist. Um das Magazin 4 auf den Träger 2,3 | zu befestigen, wird die Lasche 12 um den Träger 2, 3 gelegt und mit seinem Ende in die Tasche 14 gesteckt. Die Lasche 12 wird dann so tief in die Tasche 14 gedrückt, bis das Magazin I 4 auf dem Träger 2 festgeklemmt ist. Durch die ineinander- J greifenden Hakenpartien 13 und 15 bleibt die Lasche 12 in | ihrer Klemmstellung. Diese Variante zeigt auch, daß das zu I magazinierende Gut 7 nicht zentrisch um die Bohrung 5 ange- | ordnet sein muß, sondern auch einseitig angeordnet sein kann. < Statt, wie nach Fig. 3 und 4, die Klemmung durch geschlitzte · Bohrungen zu erreichen, ist hier vorgesehen, parallel zu den Bohrungen 8 Durchbrüche 16 anzuordnen, damit die Bohrungen 8 in Teilbereichen Wandstärken von definierter Dicke haben. Dadurch wird eine geschlossene Magazinoberfläche erreicht, so daß die Stifte vor unbeabsichtigtem Herausfallen gesichert i sind und zum leichteren Einschieben oder Herausziehen der Stifte die Bohrungswandungen elastisch sind.

Figur 6 zeigt ein Magazin 4, daß auf der Tülle 3 festgeklemmt ist. Das Magazin 4 entspricht den Ausfühtungsbeispielen nach Fig. 3, weist jedoch einen Boden 17, wie er bereits in der Beschreibung zu Fig. 3 vorgeschlagen wurde, auf. Tülle 3 und Magazin 4 können auch einstückig ausgebildet sein, daß hätte aber den Nachteil, daß das Magazin 4 immer direkt am Werkzeug aufgefüllt werden muß. «

«4 i«

Claims

ti Λ · C. & E. FEIN GmbH & Co. Stuttgart TXPU 256 Schutzansprüche

1. Magazin aus elastischem Material zum Aufbewahren von länglichen Ver- oder Gebrauchsteilen an einem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (4) eine Bohrung (5) zur Befestigung am Träger (2, 3) und weitere Bohrungen (8) zur Befestigung der länglichen Teile (7) aufweist.

2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (5, 8) Schlitze (6, 9) aufweisen.

Il

3. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß parallel zu den Bohrungen (5) Durchbrüche (16) vorgesehen sind.

4. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -

durch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) für den Träger (2, 3) annähernd ovalen Querschnitt aufweist.

5. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (5) für den Träger (2, 3) mit einem Verschluß (11) versehen ist.

6. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß die maximale Wandstärke (10) zwischen den Bohrungen (5 und 8) ca. 2 mm beträgt.

7. Magazin nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Magazin (4) aus einem Polyamid besteht.