DE1951955A1 - Vorrichtung zum Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhschaefte - Google Patents
Vorrichtung zum Anspritzen von Schuhsohlen an SchuhschaefteInfo
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- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/0009—Producing footwear by injection moulding; Apparatus therefor
- B29D35/0018—Moulds
- B29D35/0027—Last constructions; Mountings therefor
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Description
PATENTANWALT
3 HANNOVER · SCHACKSTRASSE 1 · TELEFON (0011) 81 40 68 ■ KABEL PATENTION
Friedrich Sttibbe 306/14
Vorrichtung zum Anspritzen von '-'
Schuhsohlen an Schuhschäfte \
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhschäfte, wobei der über den Leisten gezogene Schuhschaft mittels eines beweglichen
Leistenschlittens auf die Dichtkante der Pormbacken,
die einen den Abmessungen der zu bildenden Schuhsohle entsprechenden Hohlraum begrenzen, aufsetzbar ist.
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- Bei Ansohlautomaten ist es erforderlich, daß der
über den Leisten gezogene Schuhschaft mit einer Aufsetzkraft auf die Dichtkante der !Formbacken einer Spritzgießform
gedruckt wird, die sicherstellt, daß kein Austrieb von Spritzmaterial zwischen Schuhschaft und den. Dichtkanten der
Formbacken während des Spritzvorganges auftritt. Gleichzeitig muß jedoch sichergestellt sein, daß die Kantenpressung zwischen
Schuhschaft und Dichtkante der Formbacken infolge der Aufsetzkraft nicht dazu führt, daß das Oberleder des Schuhschaftes
beschädigt oder sogar zerstört wird.
Bei den bereits bekannten Vorrichtungen wird der Leisten mit dem aufgezogenen Schuhschaft mittels eines Pneu—
matikzylinders, Hydraulikzylinders oder eines Kniehebels so lange gegen die Spritzgießform bewegt, bis der Leisten durch
einstellbare Anschläge in der gewünschten Lage fixiert ist. Hierbei wird es dann erforderlich, die erwähnten Anschläge
so präzise zu justieren, daß der Schuhschaft völlig abdichtend mit der Spritzgießform in Verbindung steht, ohne daß
das Oberleder zerstört wird. Bei Schuhsohlenspritzmateria-'lien,
mit schlechten Fließeigenschaften müssen erhöhte Einspritzdrücke wirken, damit die Sohle exakt ausgebildet wird,
wodurch wiederum erhöhte Kräfte wirksam werden, die den Leisten abzuheben versuchen und zum Austrieb von Material führen.
Hierdurch wird dann eine kostspielige Nachbehandlung erforderlich,
die auf jeden Fall unerwünscht ist. Aus diesen Gründen ·
. läßt man bei pneumatischer oder hydraulischer Betätigungs- :
vorrichtung während des Ansohlvorganges auf die Betätigungsvorrichtung, an der mittelbar der Leisten befestigt ist, eine
Kraft wirken, die bedeutend größer ist als die zulässige Aufsetzkraft des Leistens auf die Spritzform, bei der eine Beschädigung des Oberleders noch nicht eintritt,
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wobei mittels der-Anschläge diese Gesaintkraft aufgeteilt
wird und zwar 1. als definierte Aufsetzkraft des Leistens auf die Spritzgießform und 2. als Zusatzkraft, welche von
den Anschlägen aufgenommen wird. Durch diese Maßnahme kann ein Abheben des Leistens von der Spritzgießform 'vermieden werden.
Diese Vorrichtung hat jedoch den !fachteil, daß
die Anschläge sehr genau eingestellt werden müssen, wc*/
durch wertvolle Arbeitszeit verloren geht. Weiterhin werden bei dieser Vorrichtung' die variierenden Lederstärken
bei einem Produktionsablauf nicht berücksichtigt, wodurch
verschieden starke Kantenpressungen am Schuhschaft auftreten
und Beschädigungen sich dadurch nicht immer vermeiden
lassen. Außerdem ist ein zusätzliches langwieriges Einrichten der Anschläge erforderlich, wenn Leisten
unterschiedlicher Höhe zur Anwendung kommen und auch hierbei wiederum sichergestellt sein soll, daß kein Materialaustrieb
auftritt und weiterhin eine Beschädigung des Oberleders so weit wie möglich vermieden werden soll.
Diese Probleme beim Anspritzen von Schuhsohlen
an Schuhschäfte werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leistenschlitten bei Erreichen einer wählbaren, genau
definierten Kantenpressung zwischen Schaftkontur und der Dichtkante der Formbacken mittels einer stufenlos ansprechenden
Arretiervorrichtung feststellbar ist.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die gegenüber den herkömmlichen Vorrichtungen "beachtlich
Vorteile aufweist, ist die Kraft, welche beim Aufsetzen des Leistens auf die Dichtkanten der Spritzgießform
auf den Schuhschaft einwirkt, bei unterschiedlichen Lederstärken von Schuhschäften in einer Produktionsserie
nun nicht mehr stets neu, einzustellen, sondern die Abdichtung
zwischen Schuhschaft und Spritzgießform erfolgt völlig
unabhängig von den verschiedensten Lederstärken und unterschiedlichsten Leistenhöhen mit einer genau definierten
Kraft, welche eine Beschädigung des Schuhschaftes und den Materialaustrieb auf jeden Pail verhindert, wobei die
vorerwähnten Anschläge sowie' das damit verbundene Einstellen entfallen» Hierbei wird erfindungsgemäß bei Erreichen
der definierten Aufsetzkraft, mit der der Schaft gegen die
Spritzgießform gedruckt wird, der Leisten, welcher mittelbar mit dem Leistenschlitten verbunden ist, arretiert, so
daß- die Kraft,, welche sich infolge des Spritzdruckes in der
Spritzgießform aufbaut und den über den Leisten gezogenen
Schuhschaft von den -Dichtkanten der Spritzgießform abzuheben
versucht (auch Leistenauftriebskraft genannt) vollständig von der Arretiervorrichtung aufgenommen wird*
Hierzu wird die definierte Aufsetzkraft, die
sicherstellt, daß keine Beschädigung des Oberleders auftritt und kein Materialaustrieb stattfindet, z.B. bei einem hydraulisch betätigten Leistenschlitten, mittels eines
stufenlos regelbaren Druckschalters vorher eingestellt. •Durch diese nur einmal einzustellende definierte Aufsetzkraft,
deren Wähl völlig unabhängig- von der unterschiedlichen Materialstärke
der Schuhschäfte ist und ebenfalls unabhängig von der Verwendung verschiedener Leisten mit unterschiedlicher
Höhe geschient, ro8ei.7/j.77O.
entfällt das "bei den "bekannten Vorrichtungen "bisher
erforderliche umständliche und langwierige Einrichten bzw. Einstellen der Anschläge entsprechend der vorgenannten
Schwankungen in der Materialstärke des Schaftleders
bzw. Sohaftmaterials und der verschiedenen Leistenhöhen.
Die dem Leistenschlitten zugeordnete und feinfühlig ansprechende Arretiervorriehtung besteht
in einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung I
aus einem mit dem Leistenschlitten fest verbundenen Holm und einer diesen Holm umfassenden, verformbaren,
örtlich festen Hülse, wobei' diese Hülse durch Druckbeaufschlagung
eines die Hülse umgebenden Druckraumes kraftschlüssig mit dem Holm verbindbar ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Dabei stellen dar:
Pig. 1 in schematischer Darstellung
eine Vorrichtung zum Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhschäfte
mit einer Arretiervorriehtung und einer elektro-hydraulischen Steuereinrichtung,
Fig. 2 ein Ausschnitt aus frig. 1 in vergrößerter Darstellungj
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Pig. 3 ein Längsschnitt durch die Arretiervorrichtung,
wobei die linke
Hälfte der Zeichnung die Arretiervorrichtung in gelösten und die
rechte Seite in festgesetztem Zustand zeigt.
Hälfte der Zeichnung die Arretiervorrichtung in gelösten und die
rechte Seite in festgesetztem Zustand zeigt.
Die in Pig. 2 dargestellte Vorrichtung zum
Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhschäfte wird in der
Regel als eine Station eines mit meheren Stationen ausgerüsteten Ansohlautotmaten eingesetzt, der zum Einspritzen
der Plastomere und Elastomere in die Spritzgießform 1 taktweise einem Spritzaggregat zugestellt wird.
Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhschäfte wird in der
Regel als eine Station eines mit meheren Stationen ausgerüsteten Ansohlautotmaten eingesetzt, der zum Einspritzen
der Plastomere und Elastomere in die Spritzgießform 1 taktweise einem Spritzaggregat zugestellt wird.
Vor Beginn des Spritzvorganges wird der Leisten ;
2 mit dem aufgeleisteten Schuhschaft 3 auf die Spritzgießform ;
1 aufgesetzt* Dabei tritt in Abhängigkeit von der Aufsetz- j
kraft zwischen der Schaftkontur 4 und der Dichtkante der Porm- !
hacken 5 eine Kantenpressung auf. :
Das Aufsetzen des Schuhschaftes auf die' Porm- :
backen erfolgt mittels eines hydraulisch betätigten Zylinders .;
6, in dem ein Kolben 7 gleitbar gelagert ist, dessen Bewegung \ ■
über eine aus dem Zylinder herausgeführte Kolbenstange 8 direkt
auf einen den Leisten 2 tragenden Leistenschlitten-:"9 Übertrag-· bar ist. Der leistenschlitten 9 ist dabei so geführt* daß beim- j Aufsetzen des über den Leisten gezogenen Schuhschaftes auf die/ \ Dichtkante der Pormbacken eine gleichmäßige Abdichtung über den; gesamten Umfang der Diohtkante gewährleistet ist. ;..
auf einen den Leisten 2 tragenden Leistenschlitten-:"9 Übertrag-· bar ist. Der leistenschlitten 9 ist dabei so geführt* daß beim- j Aufsetzen des über den Leisten gezogenen Schuhschaftes auf die/ \ Dichtkante der Pormbacken eine gleichmäßige Abdichtung über den; gesamten Umfang der Diohtkante gewährleistet ist. ;..
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.Um die !Produktionsleistung solch eines Ansohl- !
automaten zu erhöhen, ist in .der Regel vorgesehen, daß der
Leisten 2 nicht direkt an dem Leistenschlitten 9 befestigt
ist, sondern auf einem drehbaren Leistenrevolver 10, der swei
gegenüberliegende Leisten besitzt. Durch die Ausführung als
Doppelleisten tritt eine Zeitersparnis ein, weil während : des AnsohlVorganges an den einen Schuhschaft der fertige ί Schuh vom gegenüberliegenden Leisten entleistet und sofort
wieder ein weiterer Schuhschaft aufgeleistet werden kann.
Ausgründen der Übersicht ist der an der Aufspannfläche 11 '; des Leistenrevolvers 10 befestigte zweite Leisten nipht '
Leisten 2 nicht direkt an dem Leistenschlitten 9 befestigt
ist, sondern auf einem drehbaren Leistenrevolver 10, der swei
gegenüberliegende Leisten besitzt. Durch die Ausführung als
Doppelleisten tritt eine Zeitersparnis ein, weil während : des AnsohlVorganges an den einen Schuhschaft der fertige ί Schuh vom gegenüberliegenden Leisten entleistet und sofort
wieder ein weiterer Schuhschaft aufgeleistet werden kann.
Ausgründen der Übersicht ist der an der Aufspannfläche 11 '; des Leistenrevolvers 10 befestigte zweite Leisten nipht '
mitgezeichnet, '· . ■
Das hydraulische Heben und Senken des'-Leistens j
erfolgt durch Druckbeaufschlagung der entsprechenden KoI- j
benflächen über die Zuleitungen 12 in dem Zylinder 6. Die
obere Begrenzung der Hubbewegung des Leistens ist mittels
der als Verstellsehraube 13 ausgebildeten Halterung des j Zylinders 6 einstellbar. Die Begrenzung der Senkbewegung j des Leistens erfolgt 'durch das Aufsetzen des über den Lei-.
sten gezogenen Schuhschaftes auf die Spritzgießform, wobei
die Arretiervorrichtüng 14,' die im wesentlichen aus einem | mit dem Leistenschlitten 9 fest verbundenen Holm 15 und i einer den Holm umfassenden, örtlich festen Klemmhülse 16 j besteht, die Arretierung des Leistens vornimmt. Der Auf- ·■ bau dieser Arretiervorrichtung ist in Pig. 3 deutlicher dar- j gestellt und deren Wirkungsweise soll nachstehend näher erläutert werden.
obere Begrenzung der Hubbewegung des Leistens ist mittels
der als Verstellsehraube 13 ausgebildeten Halterung des j Zylinders 6 einstellbar. Die Begrenzung der Senkbewegung j des Leistens erfolgt 'durch das Aufsetzen des über den Lei-.
sten gezogenen Schuhschaftes auf die Spritzgießform, wobei
die Arretiervorrichtüng 14,' die im wesentlichen aus einem | mit dem Leistenschlitten 9 fest verbundenen Holm 15 und i einer den Holm umfassenden, örtlich festen Klemmhülse 16 j besteht, die Arretierung des Leistens vornimmt. Der Auf- ·■ bau dieser Arretiervorrichtung ist in Pig. 3 deutlicher dar- j gestellt und deren Wirkungsweise soll nachstehend näher erläutert werden.
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In Pig. 3 ist die Arretiervorrichtung auf der linken Seite der Darstellung im gelösten Zustand gezeigt,
während die rechte Seite den arretierten Zustand darstellt. Im gelösten Zustand der Arretiervorrichtung ist der Holm 15
mit der Klemmhülse 16 gleitend in Berührung. Die Klemmhülse 16 besteht aus einem elastischen, dünnwandigen Werkstoff,und
sie ist von einem dickwandigen Zylinder 17 umgehen, wobei die
Hülse 16 mit dem Zylinder abdichtend verbunden ist, so daß sich ei η.Druckraum 19 ergibt, der über die Öffnung 20 mit
Druckmittel beaufschlägbar ist.
Zum Pestsetzen des Leistens mittels der Arretiervorrichtung wird der Druckraum 19 mit Druckmittel beaufschlagt, und die dünnwandige Hülse 16 legt sich - wie
auf der rechten Seite der Pig. 3 dargestellt - fest um den
Holm 15, so daß infolge Kraftschluß zwischen dem Holm 15 und
der Hülse 16 ein Abheben des Leistens von der Dichtkante der Formbacken nicht mehr möglich ist. Um die in der Arretiervorrichtung
hervorgerufenen Reäktionskräfte sicher aufnehmen
zu können, liegt die Klemmhülse 16 mit einer Schulter 21 an " dem Zylinder 17 an-, der wiederum über eine Schulter 22 und
mittels eines Schulterflansches 18 am Maschinengestell des Ansohlautomaten befestigt ist.
Anhand der in Pig. 1 gezeigten schematischen
Darstellung soll nunmehr der Punktionsablauf der Arretier-' .
vorrichtung näher beschrieben werden. Das Aufsetzen des
Schuhschaftes 3 auf die Pormbacken, d.h. das Absenken des
Leistenschlittens 9 aus seiner oberen Ruhestellung erfolgt, indem die Druckleitung 24 mit der Zuleitung 25 für die Senkbewegung
des Kolbens 7 verbunden wird.
. 1 0 9817/1 77Q _,_.
Dies geschieht über ein Mehrwege-Yentil 26. Das Ventil
wird durch Federn 27 am einer zentrierten Nullstellung gehalten,
in der jeder Durchfluß gesperrt ist. Wird einer der beiden Magnete 28 betätigt, so wird entweder die Druckleitung
24 mit der Zuleitung 25 für die Senkbewegung oder
mit der Zuleitung 29 für die Hebbewegung des Kolbens 7 verbunden , während gleichzeitig die verbleibende Zuleitung bzw.
die dann als Ableitung fungierende Leitung .mit dem Tank
verbunden wird. - j
Die Geschwindigkeit der Senk- und Hebbewegung ' ij
des Kolbens 7 kann durch verstellbare Ventile 31 bzw. 32 in j
den Leitungen 25 bzw. 29 beeinflußt werden. Diese Ventile J
31 und 32 sind als Drosselrücks.chlagventile ausgebildet, :
deren Verengung jeweils nur in Richtung des Ablaufs vom Zylinder 6 wirksam ist.
Ist die Druckleitung 24 mit der Zuleitung 25 verbunden, so senkt sich der Leisten 2 ab. Nach dem Aufsetzen
des Schuhschaftes 3 auf die Dichtkante der Formbacken
1 baut sich oberhalb des Kolbens 7 ein eingestellter Druck auf seinen Endwert auf, der die erforderliche
Kantenpressung zwischen Schuhschaft und Spritzgießform verursacht.
Die daraus resultierende Aufsetzkraft wird durch' einen Druckschalter 33 abgetastet, der bei Erreichen.des
vorher genau definierten Druckes eine Steuerspannung an das Relais R legt. Das Relais R betätigt einen Arbeitskontakt r-j, wodurch mittels eines magnetbetätigten Mehrwege-Ventils
34 die Druckleitung 24 mit der Zuleitung 35 zum Druckraum 19 der Arretiervorriohtung 14 verbunden wird.
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Damit ist der Leisten 2 in der Position arretiert, in der
zwischen Schuhschaft und der. Dichtkante der Formbacken eine vorher genau definierte Kantenpressung vorhanden ist.,die
■ sowohl eine austriebsfreie Spritzung ermöglicht, als auch
eine Beschädigung des Schuhoberleders verhindert.
P Damit nach dem Ansprechen der Arretiervorrichtung der Druck oberhalb des Kolbens 7 nicht unzulässig hoch
ansteigen kann, ist aus Gründen der Sicherheit in die Zuleitung 25 zum Zylinder 6 ein einstellbares Druckminderventil 36 eingebaut.
Fach beendetem Einspritzvorgang und nach dem
Verstreichen einer erforderlichen Vulkariisat ions- oder Ausrhärtezeit
wird das fertige Schuhwerk mittels des Leistens .2 ;' von der Spritzgießform abgehoben, indem durch entsprechendes
Betätigen des Mehrwege-Ventils 26 der Zylinderraum oberhalb
des Kolbens 7 drucklos wird und gleichzeitig die Zuleitung
) -29 mit Druckmittel beaufschlagt wird. Unmittelbar nach dem
Absinken des Druckes in dem Zylinderraum oberhalb des Kolbens 7 wird mittels des Druckschalters 33 die Steuerspannung von
dem Relais R abgenommen, wodurch der Arbeitskontakt, r-, abfällt
und das Mehrwege-Ventil 34 mittels der Feder 37 in seine Null-Stellung gebracht wird, in .der es die Leitung 35
mit dem Tank 30 verbindet. Damit ist die Arretiervorrichtung
14 gelöst, so daß die Hebbewegung des Leistens 2 eingeleitet
werden kann. . . ;;
. -,·. ; ν-. ■:-,-. -r ,Patentansprüche -
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Claims (3)
- Patentanspittoiie ιfl.) Vorrichtung zum Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhschäfte, wobei der über den Leisten gezogene Schuhschaft
mittels eines beweglichen LeistenSchlittens auf die Dichtkante der Formbacken, die einen den Abmessungen der zu b'ildenden Schuhsohle entsprechenden Hohlraum begrenzen, aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenschiitten (9) bei Erreichen einer wählbaren, genau definierten
Kantenpressung zwischen Schaftkontur (4) und der Dichtkante
der Formbacken mittels einer stufenlos ansprechenden Arreiervorrichtung (14) feststellbar ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ; c1 ie Arretiervorrichtung (14) aus einem mit dem Leistenschiit- ; ten (9) fest verbundenen Holm (15) und einer den Holm umfas- " [ senden, elastischen, örtlich festen Hülse (16) besteht, wo- ; bei diese Hülse durch Druckbeaufschlagung" eines die Hülse" · i umgebenden Druckraumes (19) kraftschlüssig mit dem Holm
verbindbar ist. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckraum (19) zwischen.der Hülse (16) und einem diese
Hülse umgebenden Zylinder (17) gegeben ist, wobei die Hülse ; mit dem Zylinder abdichtend verbunden ist. I4· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3« dadurch gekennzeichnet, jdaß zur Druckbeaufschlagung der Arretiervorrichtung (14) ;eine elektro-hydraulische Steuereinrichtung (33rR»r,, 34, 35) ' vorgesehen ist.Bs/Bö 109817/1770Le e rs e i t e
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691951955 DE1951955A1 (de) | 1969-10-15 | 1969-10-15 | Vorrichtung zum Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhschaefte |
US79006A US3692449A (en) | 1969-10-15 | 1970-10-08 | Device for the spraying of shoe soles onto shoe shafts |
FR7037110A FR2065944A5 (de) | 1969-10-15 | 1970-10-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691951955 DE1951955A1 (de) | 1969-10-15 | 1969-10-15 | Vorrichtung zum Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhschaefte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951955A1 true DE1951955A1 (de) | 1971-04-22 |
Family
ID=5748271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691951955 Pending DE1951955A1 (de) | 1969-10-15 | 1969-10-15 | Vorrichtung zum Anspritzen von Schuhsohlen an Schuhschaefte |
Country Status (3)
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---|---|
US (1) | US3692449A (de) |
DE (1) | DE1951955A1 (de) |
FR (1) | FR2065944A5 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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AT343347B (de) * | 1976-05-10 | 1978-05-26 | Polyair Maschinenbau Gmbh | Spritzgussanlage, insbesondere zur herstellung von schuhwerk |
FR2512370A1 (fr) * | 1981-09-04 | 1983-03-11 | Saint Marcel Mfg | Porte-outils a tete rotative d'indexage, mobile en translation |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL206679A (de) * | 1963-05-09 | |||
DE1273803B (de) * | 1966-05-02 | 1968-07-25 | Friedrich Stuebbe | Formtraegereinheit fuer Spritzgiessformen zum Anspritzen von Schuhsohlen an vorbereitete Schuhschaefte |
-
1969
- 1969-10-15 DE DE19691951955 patent/DE1951955A1/de active Pending
-
1970
- 1970-10-08 US US79006A patent/US3692449A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-10-14 FR FR7037110A patent/FR2065944A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3692449A (en) | 1972-09-19 |
FR2065944A5 (de) | 1971-08-06 |
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