DE195173C - - Google Patents

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DE195173C
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DENDAT195173D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/58Electric firing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Feuerwaffe mit elektrischer Zündung und auf dem Kolbenhals angeordnetem Sicherungskontakt, bei welcher dieser als ein durch Federdruck selbsttätig offen gehaltener Kontakt ausgebildet ist, zu dem Zweck, eine beim Loslassen des Kolbenhalses selbsttätig wirkende Sicherung zu erzielen.
In der Zeichnung ist. ein mit dem neuen Sicherungskontakt ausgerüstetes Gewehr dargestellt.
Der mit dem Bodenstück 6 versehene Gewehrschaft 5 besitzt eine Kammer 7 mit einer Öffnung 8, die von der Kammer 7 zu der an der Unterseite des Schaftes 5 gelegenen Abzugsbügelöffnung führt. Im oberen Teile des Schaftes ist ein Schlitz 9, der etwas rückwärts von der durch die Öffnung 8 gelegten senkrechten Ebene liegt, vorgesehen.
Im Kolben ist eine mehrzellige Batterie 10 und eine Induktionsspule 11 angeordnet, die mit dem Draht 12 eines Primärstromkreises verbunden sind. Der andere Draht 13 dieses Primärstromkreises führt von der Batterie zu einer Federplatte 14, die im Schafte befestigt ist und mit ihrem freien Ende gegenüber dem Schlitze 9 liegt. Eine zweite Federplatte 15 ist innerhalb des Schaftes so befestigt, daß sie rückwärts nach dem Schlitze 9 zeigt, in dem der Hals 16 eines aus dem Schafte vorstehenden Knopfes 17 gleitend befestigt ist. Das Innenende des Knopfhalses trägt eine Metallplatte 18, die eine derartige Länge besitzt, daß sie gleichzeitig auf den beiden freien Enden der Federn 14 und 15 aufliegen kann.
An der Platte 18 einerseits, andererseits an dem Gewehrschafte ist eine Schraubenfeder 19 befestigt, die die Platte federnd in ihrer äußersten rückwärtigen Lage so festhält, daß sie außer Eingriff mit der Feder 15 steht. Durch Druck gegen den Knopf 17 wird die Platte 18 vorgeschoben und eine elektrische Verbindung zwischen den Federn 14 und 15 hergestellt.
Vor und hinter der Öffnung 8 befinden sich innerhalb des Schaftes Klötze 20 und 21, von denen der erstere mit der Feder 15 durch einen Draht 22 verbunden ist. Dieser Klotz 20 trägt ein Kontaktstück 23 mit kugelförmigem Ende 24.
An dem Klotz 2 χ ist eine nach vorn über den Schlitz 8 greifende Feder 25 befestigt, deren freies Ende für gewöhnlich nach unten und in einiger Entfernung vom kugelförmigen Kontaktknopf 24 des Ansatzes 23 gehalten wird. Der Hals 27 eines Druckknopfes 26 ist in der Öffnung 8 gelagert und kann auf-
wärts gepreßt werden, um die Feder 25 zu erfassen und diese gegen den kugelförmigen Kontaktknopf 24 zu pressen, wobei der Stromkreis geschlossen und bei Loslassen des Druckknopfes geöffnet wird. Der Klotz 21 ist durch einen Draht 28 mit der Induktionsspule 11 verbunden. Die Klötze 20 und 21 bestehen aus elektrisch leitendem Stoffe und sind gegen das untere Schließblech isoliert.
In der Bodenstückplatte 29 befindet sich ein Stück Isoliermasse 30, das eine Kontaktfeder 31 umschließt, die elektrisch mit einem Drahte 32 verbunden ist. Dieser Draht ist •mit der Induktionsspule 11 verbunden und bildet einen Teil des Sekundärstromkreises. Das Kontaktstück 31 ragt nach der Außenseite des Isolators 30 vor, während in die metallische Bodenstückplatte 29 ein Draht 33 eingelötet ist, der ebenfalls mit der Induktionsspule Ii verbunden ist und den anderen Teil des Sekundärstromkreises bildet.
Die bei dieser Schußwaffe verwendete Patrone 12 besteht aus dem metallischen Boden 19', der mit einer der gewöhnlichen Zünd-
hütchenöffnung entsprechenden öffnung 20\ die mit dem Patroneninnern in Verbindung steht, versehen ist. Durch Reibung ist in der Öffnung 201 ein einen Isolierkern 34 umgebender Metallring 21 * festgehalten, der eine mittlere, an beiden Enden des Kernes vorstehende Elektrode 35 besitzt, die sich beim Einsetzen der Patrone in den Lauf gegen das Kontaktstück 31 legt.
Der Ring 21] trägt einen nach innen, der Elektrode 35 zugebogenen Ansatz '36, der so eine zweite Elektrode bildet. Da nun Ring 21' in Verbindung mit der metallischen Bodenstückplatte 29 steht, so wird, wenn der Kontakt 15, 18 geschlossen ist, beim Schließen und Öffnen des Primärstromes mittels der Kontaktstücke 24 und 25 ein Funke zwischen den Patronenelektroden entstehen, der die Patrone zur Entzündung bringt. Diese Patrone ist an sich bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
Zum Abfeuern des Gewehres legt der Schütze den Daumen gegen den Knopf 17, drückt so die Platte 18 vor und bringt sie in Verbindung mit der Platte 15, worauf der Knopf 26 durch den Zeigefinger aufwärts gedrückt wird, um dadurch, wie vorher erwähnt, den Strom zu schließen und zu öffnen. Auf- diese Weise wird in beiden Fällen ein federnder Kontakt erzielt und eine stetige Sauberkeit der Kontaktflächen gesichert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·
    Feuerwaffe mit elektrischer Zündung und auf dem Kolbenhals angeordnetem Sicherungskontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskontakt (17, 18) als ein durch Federdruck selbsttätig offen gehaltener Kontakt ausgebildet ist, zu dem Zweck, eine beim Loslassen des Kolbenhalses selbsttätig wirkende Sieherung zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097860B (de) * 1956-04-20 1961-01-19 Moderne De Fabrications Mecani Elektrisches Zuendsystem fuer Feuerwaffen, insbesondere Jagdgewehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097860B (de) * 1956-04-20 1961-01-19 Moderne De Fabrications Mecani Elektrisches Zuendsystem fuer Feuerwaffen, insbesondere Jagdgewehre

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