DE19516190C1 - Projektionswand - Google Patents
ProjektionswandInfo
- Publication number
- DE19516190C1 DE19516190C1 DE19516190A DE19516190A DE19516190C1 DE 19516190 C1 DE19516190 C1 DE 19516190C1 DE 19516190 A DE19516190 A DE 19516190A DE 19516190 A DE19516190 A DE 19516190A DE 19516190 C1 DE19516190 C1 DE 19516190C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- projection
- projection screen
- furniture
- wall
- mirror
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Gegenstandes
der Hauptanmeldung P 44 21 745.5, nämlich eine
Projektionswand zur reflektierenden Wiedergabe von
projizierten Bildern aus einer, eine reflektierende
Beschichtung aufweisenden flexiblen Materialbahn auf die
mehrere unmittelbar aneinander angrenzende, quaderförmige
Trägersegmente auf einer Seite der Materialbahn befestigt
sind.
Eine derartige Projektionswand ist Gegenstand der
Hauptanmeldung P 44 21 745.5.
Aus der DE 33 28 015 C2 ist eine seitlich abgebogene
Projektionswand bekannt, die in einer Truhe mit
versenkbarem Fronttürabschnitt und aufschwenkbarer
Deckplatte höhenverschieblich angeordnet ist und einen
motorischen Antrieb aufweist, mit dem sie aus der Truhe so
weit herausgehoben werden kann, daß sie ausgefahren eine
dem Betrachter zugeneigte Endstellung aufweist.
Weiterhin ist in der DE-PS 8 85 780 eine Projektionswand
beschrieben, bei der auf der flexiblen Materialbahn dünne
Reflexfolien rastermäßig aufgeklebt waren, die keine
tragende Funktion hatten. Als Verbesserung dazu wurde
dort weiterhin eine Projektionswand aus tragenden
Lamellenstäben geoffenbart, die jedoch aufwendig mit Nut
und Feder oder Überlappungen zusammengehalten waren, wobei
auf einer Lamellenseite eine reflektierenden Oberfläche
ausgebildet war. Die zusammengefügten Lamellen wurden eben
oder gekrümmt auf einer Halterung als Projektionsschirm
gewünschter Krümmung festgelegt, insbes. aufgeklebt. Die
Verwendung einer flexiblen Verbindung der steifen Lamellen
war nicht vorgesehen.
Weiterhin ist aus der GB 861 119 eine Projektionswand
bekannt, bei der in einem Rahmen eine flexible Platte
teilzylinderförmig gebogen gehalten ist, auf der mit dop
pelseitigem Klebstreifen eine Reflexfolie aufgeklebt ist.
Weiterhin ist aus der DE-OS 23 49 885 eine flexible
Projektionswand bekannt, die einerseits mit einer
Projektionsfläche und andererseits mit einem Bild
unmittelbar oder durch Verbindung mit einem flexiblen
Bildträger versehen ist. Durch verschiedenseitiges
Aufhängen konnte die eine oder andere Seite genutzt
werden.
Weiterhin ist aus der DE-AS 11 29 311 eine flexible
Lichtbildleinwand bekannt, die von einer senkrechten
Wickeltrommel auf- und abgewickelt wurde, wobei sie durch
oben und unten angebrachte gelochte Gurte, die jeweils in
einer unteren und einer oberen gekrümmten Gleitschiene
geführt waren, zwischen diesen mit Transportsternen
gespannt, förderbar gehalten war. Verschieden gekrümmte
Gleitschienen ermöglichten die Lichtbildleinwand zwischen
diesen umzuwickeln und sie so auf verschiedene Krümmungen
umzustellen.
Weiterhin ist aus der DE 32 04 967 C2 eine Projektionswand
mit einer flexiblen Bahn bekannt, die in einem Rahmen auf
Umlenkrollen motorisch antreibbar gehalten ist und in
seitlichen Führungsschienen läuft. Diese flexible Bahn ist
einerseits mit einer Reflexschicht und andererseits mit
einem Dekor versehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die eingangs
bezeichnete Projektionswand so zu verbessern, daß sie in
ihrer Nichtgebrauchsstellung in einem Möbelstück oder
einer Decken- oder Wandverkleidung verdeckt oder als Dekor
angeordnet ist und von dort in eine Projektionsstellung zu
überführen ist.
Die Aufgabe wird durch den Hauptanspruch gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Flexibilität der Projektionswand wird durch die
Verbindung der einzelnen nebeneinander angeordneten
Trägersegmente mit der Materialbahn erzielt. In der
Nichtgebrauchsstellung der Projektionswand ist die Projektionsfläche
verdeckt gehalten, oder es ist nur eine Dekor- oder
Bildfläche für den Betrachter sichtbar. Dabei stoßen die
Seitenflächen der Trägersegmente voll flächig und spaltlos
aneinander, so daß eine einzige unterbrechungslose Dekor-
oder Bildfläche von dem Betrachter wahrgenommen wird. Die
Trägersegmente können als Rechteckstäbe oder mit einem
Parallelogrammquerschnitt ausgebildet sein. Letztere
ergeben eine Verdeckung der Trennfugen bei senkrechter
oder leicht geneigter Aufsicht.
Die Projektionswand ist an zwei Seiten in Führungsschie
nen, die in einem Möbelstück oder in frei tragenden
Seitenwänden angeordnet oder ausgebildet sind, verschieb
lich gelagert. Die Projektionswand ist vorzugsweise über
mindestens eine Rolle geführt oder mit Seilen an dieser
befestigt, so daß Projektionswand von der Rolle motorisch
oder mit einer Handkurbel angetrieben aufgewickelt, um 180
Grad seitenverkehrt und/oder umgelenkt in eine Warte
position verbracht wird. Die Rolle oder ein Rollenpaar ist
mit der Projektionswand kraft und/oder formschlüssig
verbunden und erstreckt sich parallel zu den Lamellen des
Trägers, so daß durch Motorkraft oder Anlegung einer Kraft
an einen an der Projektionswand angeordneten Handgriff die
Projektionswand in eine Projektionsstellung bzw. in eine
Nichtgebrauchsstellung bewegt wird.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird die
Projektionswand in der Projektionsstellung beidseitig
jeweils durch einen gekrümmten Führungsleistenabschnitt
gehalten, so daß in der Höhe eine leichte konkave Krümmung
der Projektionswand erzielt wird, wodurch die Lichtvertei
lungscharakteristik für den Beobachter günstig ist.
Die Lichtverteilung läßt sich insbesondere, wenn die freie
Lamellenoberfläche als Projektionsfläche dient, auch durch
eine geeignete Feinprofilierung der Oberfläche günstig
beeinflussen. So können beispielsweise vorteilhaft
fresnellinsenartig jeweils mit den Spitzen zur Mitte
gerichtete Keilprofile auf den Oberflächen der Stäbe
angebracht werden, wodurch die reflektierte Streustrahlung
bevorzugt in die Augenhöhe der Beobachter gerichtet
abgestrahlt wird. Hierbei kann auf eine Wölbung der
Projektionswand und eine demgemäße Krümmung der
Führungsleisten und auf diese selbst, wenn die Wand in der
Projektionsstellung von oben herabhängend angeordnet ist,
verzichtet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen 1 bis 4 im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Projektionswand;
Fig. 2 zeigt eine Projektionswand integriert in einen
Schrank und eine Projektoranordnung;
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführung einer Projektions
anordnung mit einer Projektionswand im Schrank;
Fig. 4 zeigt eine Projektionswand in einem Schreibtisch.
Die erfindungsgemäße Projektionswand kommt in Büros zur
Anwendung, in denen ein geringes Platzangebot besteht und
es darauf ankommt, schnell eine Projektionsfläche
einzurichten. Insbes. in privaten Räumlichkeiten kann die
Projektionswand auch vorteilhaft eingesetzt werden.
Die Projektionswand besteht, gem. Fig. 1, aus einem
Projektionsträger 1, einer Projektionsfläche 2 und ggf.
einer Dekor-Nutz- und/oder Bildfläche 3, die durch
Beschichtung auf einer Seite des Projektionsträgers
aufgebracht ist.
Der Projektionsträger 1 besteht aus mehreren,
quaderförmigen Trägersegmenten 4. Die einzelnen
Trägersegmente 4 sind aus einem Holzwerkstoff gefertigt.
Alternativ könnte das Trägersegment aus Kunststoff oder
Metall hohl oder massiv hergestellt sein. Das
Trägersegment 4 weist vorzugsweise eine Dicke von 5 mm und
eine Breite von 15 mm auf. Die Länge des Trägersegments 4
ist je nach gewünschter Breite der Projektionswand
dimensioniert. An einer freien großflächigen Längsseite
der Trägersegmente 4 werden diese mit einer Materialbahn B, die
die Projektionsfläche 2 trägt, fest verbunden. Dabei
liegen die Trägersegmente 4 mit ihren kleinflächigen
Längsseiten 5 unmittelbar aneinander.
Die Projektionsfläche 2, ist zur Verbesserung der
Projektionseigenschaften mit einer bekannten reflektie
renden Pigmentierung beschichtet. Die Pigmentierung ist
vorzugsweise mittels Sprühen, Siebdrucken, Rakeln oder
Drucken aufgetragen. Sie setzt sich beispielsweise
zusammen aus weißen Pigmenten, metallischen Glanzkörpern
und/oder Glasperlen. Sind die Trägersegmente 4 aus
Kunststoff, so kann auch ein in bekannter Weise mit
Reflexmaterial pigmentierter Kunststoff eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Schrank
S. In einem Oberschrank sind hinter einer Rückwand RW
beidseitig jeweils ein Abschnitt der Führungsschiene 13
und im oberen Bereich eine horizontalen Umlenkrolle 12
angeordnet, über die Seile 20 geführt sind, die mit einem
Ende oben an der Projektionswand befestigt sind und an
ihren anderen Enden mit einem Gegengewicht G belastet
sind. Unter dem Oberschrank ist etwa in der Höhe der Augen
A eines sitzenden Beobachters, bei einer Neigung seiner
Sehachse um etwa 15° gegen die Horizontale zentriert zu
dieser, jeweils in der Projektionsstellung die
Projektionsfläche 2 der Projektionswand angeordnet, wobei
diese jeweils an den Enden ihrer Tragstäbe in den
Führungsschienen 14 seitlich gehalten ist. Diese sind im
Höhenverlauf für den Beobachter konkav ausgebildet, so daß
die Helligkeitsverteilung des projizierten Bildes günstig
ausgenutzt ist. Am unteren Ende der Projektionswand
befindet sich ein Griff 21 mit dem die Projektionswand in
die verdeckte Stellung hinter die Rückwand RW verbracht
werden kann. Das Schrankfach ist dann frei, und es kann
bespielsweise im hinteren Bereich eine Dekoration sichtbar
untergebracht sein.
Der Projektor P ist beispielsweise mittig unter einem
Tisch T hängend angeordnet und vorzugsweise mit einer
Schwenkeinrichtung ausgerüstet, sowie mit einem aus der
Tischplatte herausschwenkbaren verstellbaren Spiegel SP
oder einer verschwenkbaren Optik ausgerüstet, daß das Bild
in der gewünschten Weise unverzerrt auf der Projektions
fläche 2 abgebildet wird. Diese Anordnung des Projektors P
beläßt die Fußfreiheit unter dem Tisch, wenn der Projektor
in die obere Stellung verschwenkt ist, so daß er geschützt
untergebracht ist und keinen Stellraum benötigt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Anordnung einer Projektionswand
in einem Wohnbereich für einen sitzenden Beobachter mit
den Augen A. In einer Schrankwand S ist die Projektions
wand in ihrer Gebrauchsstellung in konkaven Führungs
schienen 14 gehalten, und oberhalb des Beobachtungs
bereiches befindet sich im Schrank S ein Fach F mit einer
Wickelrolle 12A, auf der in der Nichtgebrauchsstellung die
Projektionswand als Wickel 22 aufgebracht ist. An die
Führungsschiene 14 schließt sich ein kurzer Führungs
schienenabschnitt 13, der bis in das Fach F reicht.
Vorzugsweise ist die zum Beobachter hin konkav geformte
Führungsschiene 14 in einen Seiteneinsatz 14A, der z. B.
tiefgezogen ist, integriert ausgebildet.
Das Fach F, mit der Wickeleinrichtung und der
Schrankteil mit der Führungsschiene 14 bzw. den Seiteneinsätzen
14A für die Projektionswand sind vorteilhaft als ein
Fertigeinbauschrankteil oder als Standbaugruppe oder zum
Einbau in eine Regalwand beliebig verwendbar ausgebildet.
Die Anordnung der konkav gewölbten Bildwand ist wiederum
auf die Augenhöhe der Augen A eines leicht nach unten
blickend sitzenden Beobachter ausgerichtet. Für die
Projektion ist ein Vertikalprojektor VP in einem halb
hohen Schrank SH oder einer Anrichte hinter dem
Beobachter angeordnet, wobei der Strahlengang des
Projektors über einen ausklappbaren Spiegel SP oder einen
hängend angeordneten Umlenkspiegel SPH auf die
Projektionswand geleitet ist. Es sind Justagemittel am
Projektor und/oder am Spiegel SP, SPH vorgesehen, die eine
scharfe und verzerrungsfreie Projektion ermöglichen.
Der Hohl- oder Wölbspiegel ist vorteilhaft aus einer
metallisierten Folie gebildet, die auf einen zylindrischen
Rahmen aufgespannt ist, der untenseitig verschlossen ist.
Der Innenraum kann mit Unter- oder Überdruck beaufschlagt
werden, so daß sich eine fast perfekte optische Fläche
ausbildet. Der Krümmungsradius und somit die Brennweite
lassen sich durch ein Regulierung des Druckes bzw. des
Unterdruckes geeignet zur Scharfeinstellung der Projektion
bestimmen. Hierzu kann in einfacher Weise eine Handpumpe
an den Innenraum über ein Ventil angeschlossen werden.
Der Schrank kann eine relativ geringe Tiefe aufweisen und
in eine Wandvertäfelung oder in eine Mauernische
eingearbeitet sein. Auch genügt gemäß Fig. 4 eine Anrichte
oder ein Schreibtisch ST oder ein Rednerpult, um die Projek
tionswand PW in der Nichtgebrauchsstellung unterzubringen.
Die beiden Seitenwände SW, die die Führungsschienen 14 tragen
und vorzugsweise eine obere Querverbindung Q haben, werden
aus dem Unterbau mit Teleskopführungen TF herausgeführt,
wenn die Projektionswand PW in die Gebrauchsstellung
gebracht wird. Es kann an der Querleiste gezogen werden,
wozu eine leichte Rücklaufhemmung vorgesehen ist. Vorzugs
weise ist der Antrieb M motorisch oder mit einer Kurbel
versehen und z. B. als eine sogenannter Linearantrieb mit
einer Spindel ausgebildet. Die Projektionswand läßt sich
auch im Durchlichtprojektionsbetrieb nutzen.
Die verschiedenen Anordnungen der Projektoren P, VP und
der Bildwände lassen sich beliebig kombinieren. Die
Projektoranordnungen sind insbesondere für
Projektionsfernseher geeignet, bei denen keine
körperlichen Bildmaterialien zugeführt werden müssen. Ein
zugehöriger Videorekorder läßt sich bei geeigneter
Verkabelung an geeigneter zugänglicher Stelle anordnen.
Auch die Lautsprecher lassen sich durch geeignete
Signalübertragung über Kabel oder mit Infrarot von dem
Projektor, der den Videoempfänger gewöhnlich umfaßt,
speisen. Die Anordnung des Projektors, der Projektionswand
und der Lautsprecher in einem Schrank ist besonders
vorteilhaft, da nur der Spiegel separat angeordnet werden
muß. Er läßt sich einfach an der Rückwand des Raumes oder
unter der Decke montieren.
Claims (16)
1. Projektionswand zur reflektierenden Wiedergabe von
projizierten Bildern mit
- - einer, eine reflektierenden Beschichtung aufweisenden flexiblen Materialbahn (B),
- - mehreren, unmittelbar aneinander angrenzenden quaderförmigen Trägersegmenten (4), die sich jeweils über die gesamte Breite der Projektionswand erstrecken und auf einer Seite der Materialbahn befestigt sind,
- - Führungsschienen (13, 14), in denen die Enden der Trägersegmente geführt werden, die zumindest teilweise in einem Möbelstück (S, ST) oder in einer Verkleidung in vertikaler Richtung angeordnet sind,
- - mit mindestens einer achsenparallel zu den Trägersegmenten angeordneten Rolle (12, 12A), zum Umlenken und/oder Aufwickeln der Projektionswand, die sich über die gesamte Breite der Projektionswand erstreckt und drehbar im Möbelstück oder der Verkleidung gelagert ist, so daß die Projektionswand um die Rolle (12, 12A) aus einer Projektionsstellung in eine Nichtprojektionsstellung und umgekehrt verschiebbar ist.
2. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Befestigungsseite mit der
Materialbahn gegenüberliegenden Seite der Trägersegmente
eine Decor, Nutz- oder Bildflächenbeschichtung (3)
aufweist, die eine scheinbar unterbrechungsfreie Fläche
bildet, die bei Verschieben der Projektionswand in die
Nichtprojektionsstellung sichtbar wird.
3. Projektionswand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Trägersegment (4) aus einer
quaderförmigen oder parallelogrammförmigen Holzleiste oder
einer massiven oder hohlen Kunststoff- oder Metalleiste
besteht.
4. Projektionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche (2) ein
in der Augenhöhe (A) eines Beobachters lichtkonzentrie
rendes Relief trägt.
5. Projektionswand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Relief zylinderlinsenförmig oder elliptisch
nach Art einer Fresnellinse ausgebildet ist.
6. Projektionswand nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Rolle (12, 12A)
zum Verbringen der Projektionswand zwischen den beiden
Stellungen mit einer Kurbel oder einem Elektromotor
antriebsmäßig verbunden ist, wobei die Rolle (12, 12A)
form- und/oder reibschlüssig oder mit Seilen (20) mit
der Projektionswand verbunden ist.
7. Projektionswand nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsschienenabschnitte (14), in denen die
Projektionswand in der Projektionsstellung gehalten ist,
quer zur Führungsrichtung gebogen ausgebildet sind, so daß
die darin gehaltene Projektionsfläche (2) zum
Betrachter hin konkav in der Höhe gewölbt ist.
8. Projektionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (14)
in Seitenteilen (14A) integriert ausgebildet sind, die in
das Schrankfach eingesetzt sind.
9. Projektionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionswand und deren
Führungsschienen (13, 14) sowie die
Rolle (12) als eine Baugruppe zusammengefaßt sind,
die als Einbauelement dient oder ggf. freistehend nutzbar
ist.
10. Projektionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sie in der zweiten Stellung
hintenseitig an oder in einem Möbelstück (S, ST), insbes.
einem Schrank (S) oder einem Schreibtisch (ST), angeordnet
ist, und in der Projektionsstellung sich die Führungs
schienenabschnitte (14), in denen die Enden der Trägerseg
mente (4) geführt gehalten sind, an teleskopartig aus dem
Möbelstück (ST) motorisch oder von Hand ausfahrbaren
Seitenwänden (SW) oder -trägern sich erstrecken.
11. Projektionsanordnung mit einer Projektionswand nach
einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Projektor (P, VP) in einem Möbelstück (T, SH)
angeordnet ist und sein Strahlengang über mindestens einen
Umlenkspiegel (SP, SPH) auf die Projektionswand
umgelenkt ist.
12. Projektionsanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Projektor (P) neigungsverstellbar
flach unter einer Tischplatte eines Tisches (T) angeordnet
ist.
13. Projektionsanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Projektor (VP) vertikal angeordnet
ist und der Umlenkspiegel (SP) aus einem den Projektor
(VP) umgebenden Möbelstück (SH) herausklappbar ist oder
über diesem verschwenkbar justierbar angeordnet ist.
14. Projektionsanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (SP, SPH)
ein Wölbspiegel, ein Hohlspiegel oder ein
konzentrierender oder streuender Fresnelspiegel ist.
15. Projektionsanordnung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (SP, SPH) aus
einer rund eingefaßten verspiegelten Kunststoffolien
membran besteht, die mit einem Unterdruck oder Überdruck
beaufschlagt ist und demgemäß einen Hohl- oder Wölbspiegel
bildet.
16. Projektionsanordnung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterdruck oder der Überdruck
einstellbar ist, so daß dadurch das auf die
Projektionsfläche projizierte Bild scharfstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19516190A DE19516190C1 (de) | 1994-06-22 | 1995-05-07 | Projektionswand |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421745 DE4421745C2 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Projektionswand |
DE19516190A DE19516190C1 (de) | 1994-06-22 | 1995-05-07 | Projektionswand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19516190C1 true DE19516190C1 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6521168
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421745 Expired - Fee Related DE4421745C2 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Projektionswand |
DE19516190A Expired - Fee Related DE19516190C1 (de) | 1994-06-22 | 1995-05-07 | Projektionswand |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421745 Expired - Fee Related DE4421745C2 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Projektionswand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4421745C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006117044A1 (de) * | 2005-05-03 | 2006-11-09 | Puren Gmbh | Bildprojektionsvorrichtung mit tonwiedergabevorrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004042233B4 (de) * | 2004-09-01 | 2008-04-10 | Dimitrios Giannis | Wandelbare Projektionswand |
CN113406852A (zh) * | 2020-03-16 | 2021-09-17 | 青岛海信激光显示股份有限公司 | 投影设备 |
WO2024088007A1 (zh) * | 2022-10-28 | 2024-05-02 | 青岛海信激光显示股份有限公司 | 投影屏幕及投影设备 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885780C (de) * | 1942-06-11 | 1953-08-06 | Zeiss Ikon Ag | Projektionsschirm |
GB861119A (en) * | 1956-08-30 | 1961-02-15 | Pye Ltd | Improvements in or relating to projection screens |
DE1129311B (de) * | 1960-04-07 | 1962-05-10 | Heinz Ostmann | Vorrichtung zum Auf- und Abrollen sowie Spannen der Projektionsbildwaende in Lichtspieltheatern |
DE2349885A1 (de) * | 1973-10-04 | 1975-04-17 | Ernst Roethke | Kino- bzw. dia-vorfuehr-leinwand (projektions-leinwand) und zierteppichbzw. textilbild- oder druckbild-poster- rueckseite |
DE3204967C2 (de) * | 1982-02-12 | 1988-09-08 | Demolux Gmbh & Co Kg, 6070 Langen, De | |
DE3328015C2 (de) * | 1982-01-11 | 1993-05-27 | Sony Corp |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7717509U1 (de) * | 1977-06-02 | 1977-09-08 | Mechanische Weberei Gmbh, 4792 Bad Lippspringe | Ton-lichtbildprojektionswand |
-
1994
- 1994-06-22 DE DE19944421745 patent/DE4421745C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1995
- 1995-05-07 DE DE19516190A patent/DE19516190C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE885780C (de) * | 1942-06-11 | 1953-08-06 | Zeiss Ikon Ag | Projektionsschirm |
GB861119A (en) * | 1956-08-30 | 1961-02-15 | Pye Ltd | Improvements in or relating to projection screens |
DE1129311B (de) * | 1960-04-07 | 1962-05-10 | Heinz Ostmann | Vorrichtung zum Auf- und Abrollen sowie Spannen der Projektionsbildwaende in Lichtspieltheatern |
DE2349885A1 (de) * | 1973-10-04 | 1975-04-17 | Ernst Roethke | Kino- bzw. dia-vorfuehr-leinwand (projektions-leinwand) und zierteppichbzw. textilbild- oder druckbild-poster- rueckseite |
DE3328015C2 (de) * | 1982-01-11 | 1993-05-27 | Sony Corp | |
DE3204967C2 (de) * | 1982-02-12 | 1988-09-08 | Demolux Gmbh & Co Kg, 6070 Langen, De |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006117044A1 (de) * | 2005-05-03 | 2006-11-09 | Puren Gmbh | Bildprojektionsvorrichtung mit tonwiedergabevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4421745A1 (de) | 1996-01-11 |
DE4421745C2 (de) | 1996-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60205312T2 (de) | Rückseiten-übertragungsschirm | |
DE2551112C3 (de) | Kombiniertes Möbelstück für den audiovisuellen Unterricht | |
DE2212502C3 (de) | Überkopfprojektor | |
WO2001001194A1 (de) | Einrichtung zum bewegen 3-dimensionaler gegenstände im projektionsraum eines projektionssystems | |
DE19516190C1 (de) | Projektionswand | |
DE102015013268A1 (de) | Vergrößer- und verkleinerbare Trennwand | |
DE2934674A1 (de) | Waermedaemm-rollo. | |
DE19516189C2 (de) | Projektionswand | |
DE2804704A1 (de) | Projektionseinrichtung | |
EP2940368B1 (de) | Halterung | |
EP0742475A2 (de) | Projektionswand aus steifer, biegsamer Folie | |
WO2020135901A1 (de) | Transportables, auf engen raum verstaubares flipchart, eine trägerfolie und verwendung der trägerfolie | |
DE2724717A1 (de) | Wandverkleidung, insbesondere zur steuerung der raumakustik | |
DE202013004449U1 (de) | Höhenverstellbare Sicht- und Schallschutzmatte für Arbeitsplätze | |
EP1296016B1 (de) | Rollladenkastenbaueinheit | |
DE3242409A1 (de) | Lichtreklameeinrichtung mit einem lichtdurchlaessigen spiegel | |
EP1784687B1 (de) | Wandelbare projektionswand | |
DE843353C (de) | Vom Rand aus beleuchtete Schautafel, insbesondere Schaukasten | |
DE3204967A1 (de) | Projektionswand | |
DE19531363A1 (de) | Mit Zug- und Spannvorrichtungen ausgestattetes Abschirmsystem | |
DE1447272A1 (de) | Projektionsapparat | |
DE2159447A1 (de) | Projektionsgeraet | |
DE19846759A1 (de) | Rahmengestell zum Aufbau von Kulissen für Fotoaufnahmen mit mindestens einem Rahmen | |
DE19636615A1 (de) | Schwenkbare Sonnenblende für Glasdächer | |
DE4214573A1 (de) | Lichtabschirmende rollflaeche |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4421745 Format of ref document f/p: P |
|
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MW MEDIA WORLD VISUALISIERUNGSTECHNIK UND VERTRIEB |
|
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |