DE19516189C2 - Projektionswand - Google Patents

Projektionswand

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Description

Die Erfindung betrifft eine Projektionswand zur reflek­ tierenden Wiedergabe von projizierten Bildern mit einer biegsamen Materialbahn, die eine reflektierende Projek­ tionsfläche trägt, die in seitlichen Führungsschienen, so geführt ist, daß sie sich zumindest teilweise in einem Möbelstück oder in einer Verkleidung so erstreckt, daß in einer ersten Stellung, der Projektionsstellung, die Projektionsfläche frei in Richtung auf Beobachter und einen Projektor hin liegt und die Projektionswand, in eine zweite Stellung verbracht, in dem Möbelstück oder der Verkleidung nach hinten gewendet oder nach hinten, oben oder unten verbracht verdeckt gehalten ist.
Aus der DE 32 04 967 C2 ist eine derartige Projektionswand mit einer flexiblen Bahn bekannt, die in einem Rahmen auf Umlenkrollen motorisch antreibbar gehalten ist und in seitlichen Führungsschienen läuft diese flexible Bahn ist einerseits mit einer Reflexschicht und andererseits mit einem Dekor versehen und eben aufgespannt.
Aus der GB 861 119 ist weiterhin eine Projektionswand bekannt, bei der in einem Rahmen eine flexible Platte teilzylinderförmig gebogen gehalten ist, auf der mit doppelseitigem Klebstreifen eine Reflexfolie aufgeklebt ist.
Weiterhin ist eine Projektionswand in der DE-PS 8 85 780 beschrieben. Bei dieser waren auf der flexiblen Materialbahn dünne Reflexfolien rastermäßig aufgeklebt, die keine tragende Funktion hatten. Als Verbesserung dazu wurde dort weiterhin eine Projektionswand aus tragenden Lamellenstäben geoffenbart, die jedoch aufwendig mit Nut und Feder oder Überlappungen zusammengehalten waren, wobei auf einer Lamellenseite eine reflektierenden Oberfläche mit einer Zylinderlinsenprofilierung ausgebildet war. Die zusammengefügten Lamellen wurden eben oder gekrümmt auf einer Halterung als Projektionsschirm gewünschter Krümmung festgelegt, insbes. aufgeklebt. Die Verwendung einer flexiblen Verbindung der steifen Lamellen war nicht vorgesehen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 11 29 311 eine flexible Lichtbildleinwand bekannt, die von einer senkrechten Wickeltrommel auf- und abgewickelt wurde, wobei sie durch oben und unten angebrachte gelochte Gurte, die jeweils in einer unteren und einer oberen gekrümmten Gleitschiene geführt waren, zwischen diesen zur Straffung in vertikaler Richtung mit Transportsternen gespannt, förderbar gehalten war. Verschieden gekrümmte Gleitschienen ermöglichten die Lichtbildleinwand zwischen diesen umzuwickeln und sie so auf verschiedene Krümmungen umzustellen.
Weiterhin ist es aus der JP-60-61232 bekannt, eine Sperrholzplatte mit einer Kunststoffbahn zu beschichten und das Sperrholz mit parallelen Einschnitten zu versehen, so daß es durch die Kunststoffschicht zusammengehalten parallel zu den Einschnitten verbiegbar ist.
Weiterhin ist aus der DE 40 39 958 A1 eine aufrollbare Lichtbildwand bekannt, die hochreißfest und abwaschbar bei guter Glättbarkeit ausgebildet ist, indem sie mit einem Gewebe ausgerüstet ist, das vertikal mit monofilen Schußfäden und horizontal mit Polyesterspinnfäden erstellt ist, so daß sie in vertikaler Richtung einen besonders geringen Verzug und eine besonders geringe Dehnbarkeit aufweist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die eingangs bezeichnete Lichtbildwand dahingehend zu verbessern, daß sie insbes. in einem Wohnbereich optimal für einen Beobachter und einen dort wohnlich anzuordnenden Projektor einzusetzen ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Führungsschienen­ abschnitte, in denen die Projektionswand in der Projek­ tionsstellung gehalten ist, quer zur Führungsrichtung gebogen ausgebildet sind, so daß die darin gehaltene Projektionsfläche zum Betrachter hin konkav in der Höhe gewölbt ist, und daß die Materialbahn in der Richtung, in der sie konkav gewölbt ist, wesentlich flexibler als in der anderen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die höhere Flexibilität der Projektionswand ist nur in einer Richtung der Materialbahn gegeben, in der sie als Hohlreflektor oder beim Transport zwischen den beiden Stellungen gekrümmt wird.
In einer besonderen Ausführung wird die Materialbahn relativ steif und dick gewählt und durch parallele Einkerbungen auf einer Seite bis auf flexible Verbindungsstege geschwächt. Dadurch werden lamellenartige Tragstege, die Trägersegmente, ausgebildet. Die beiden Seiten werden verschieden beschichtet, wobei eine die Reflexschicht und die andere ggf. eine Dekorschicht oder ein Bild trägt. In der Nichtgebrauchsstellung der Projektionswand ist diese verdeckt gehalten, oder es ist nur eine Dekor- oder Bildfläche für den Betrachter sichtbar. Dabei stoßen die Seitenflächen der Trägersegmente vollflächig und spaltlos aneinander, so daß eine einzige unterbrechungslose Dekor- oder Bildfläche von dem Betrachter wahrgenommen wird.
Die Projektionswand ist an zwei Seiten in Führungsschienen in einem Möbelstück verschieblich gelagert, das eine Rolle aufweist, von der die Projektionswand angetrieben und/oder um 180 Grad seitenverkehrt und umgelenkt wird. Die Rolle ist mit der Projektionswand kraft und/oder formschlüssig verbunden, und ihre Achse erstreckt sich ggf. parallel zu den Lamellen des Trägers, so daß durch Motorkraft oder Anlegung einer Kraft an einen an der Projektionswand angeordneten Handgriff die Projektionswand durch das Drehen der Rolle in eine Projektionsstellung bzw. in eine Nichtgebrauchsstellung bewegt wird.
Die Projektionswand wird in der Projektionsstellung beidseitig jeweils durch einen gekrümmten Führungsleistenabschnitt gehalten, so daß in der Höhe eine leichte konkave Krümmung der Projektionswand erzielt wird, wodurch die Lichtverteilungscharakteristik für den Beobachter günstig gestaltet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 4 im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Projektionswand in lamellierter Ausführung;
Fig. 2 zeigt eine Projektionswand integriert in einem Schrank und eine Projektoranordnung;
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführung einer Projektionsanordnung mit einer im Schrank integrierten, lamellierten Bildwand;
Fig. 4 zeigt eine dritte Anordnung einer Projektionswand mit einem Projektor in einem Schrank.
Die erfindungsgemäße Projektionswand kommt in Büros zur Anwendung, in denen ein geringes Platzangebot besteht und es darauf ankommt, schnell eine Projektionsfläche einzurichten. Insbes. in privaten Räumlichkeiten kann die Projektionswand auch vorteilhaft eingesetzt werden.
Die Projektionswand 1 besteht, gem. Fig. 1, aus einer Materialbahn mit einer Projektionsfläche 2 und ggf. einer Dekor- und/oder Bildfläche 3, die durch eine Beschichtung auf einer Seite der Materialbahn aufgebracht ist.
In einer besonderen Ausführung ist die Materialbahn, die ein bis einige Millimeter dick ist, von einer Seite mit parallelen Einkerbungen E, so daß dazwischen lamellen­ artige Trägersegmente 4 verbleiben, die somit durch eine dünne besonders biegsame Verbindung V scharnierartig verbunden sind. Die Segmente 4 weisen vorzugsweise eine Dicke von 5 mm und eine Breite von 15 mm auf. Die Länge der Trägersegmente 4 erstreckt sich über die gesamte Breite der Projektionswand.
Die Projektionsfläche 2 kann durch eine reflektierende Ausrüstung der Materialbahn erzeugt sein, oder diese ist zur Verbesserung der Projektionseigenschaften mit einer bekannten reflektierenden Pigmentierung beschichtet. Die Pigmentierung ist vorzugsweise mittels Sprühen, Siebdrucken, Rakeln oder Drucken aufgetragen. Sie setzt sich beispielsweise zusammen aus weißen Pigmenten, metallischen Glanzkörpern und/oder Glasperlen.
Die Einkerbungen lassen sich auch schräg zur Oberfläche einbringen, so daß die frei stehenden leistenartigen Bereiche etwa Parallelogrammform aufweisen und somit die Einschnitte bei senkrechter Betrachtung der Oberfläche nicht durchgehend eingesehen werden können.
Eine weitere vorteilhafte Variante ist es, die Oberfläche 2, die der Projektion dient, mit einer Feinstrukturierung zu versehen, die eine Konzentration des reflektierten Lichtes auf die Augenhöhe eines Betrachters gerichtet vornimmt. Hierzu sind keilförmige Profilierungen nach Art einer Fresnel­ linsenstruktur vorzusehen. Ist eine zylinderlinsenartige Struktur erwünscht, so sind die Keilspitzen etwa zur Mit­ tellinie der Projektionsfläche gerichtet und die Neigung der Keile nimmt von der Mittellinie aus zu. Eine derartig präparierte Projektionsfläche ist in der Projektionsstel­ lung plan anzuordnen und benötigt deshalb seitlich keine oder nur ganz einfache Führungs- und Haltemittel.
Die Steifigkeit der Materialbahn (B) läßt sich insbe­ sondere bei großen oder freitragenden Projektionswänden durch bekannte Faser- oder Gewebeeinlagen in den Kunststoff erreichen. Hierbei ist es bevorzugt, die Ausrüstung mit verstärkter Faserführung in einer Richtung zu wählen, da damit bei guter Biegsamkeit in der Längsrichtung die Steifigkeit in der Querrichtung der Projektionswand gesteigert werden kann, so daß eine Lamellierung entfallen kann.
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch einen Schrank S. In einem Oberschrank sind hinter einer Rückwand RW beidseitig jeweils ein Abschnitt der Führungsleisten 13 und im oberen Bereich eine horizontalen Umlenkrolle 12 angeordnet, über die Seile 20 geführt sind, die mit einem Ende oben an der Projektionswand befestigt sind und an ihren anderen Enden mit einem Gegengewicht G belastet sind.
Unter dem Oberschrank ist etwa in der Höhe der Augen A eines sitzenden Beobachters, bei einer Neigung seiner Sehachse um etwa 15° gegen die Horizontale zentriert zu dieser, jeweils in der Projektionsstellung die Projektionsfläche 2 der Projektionswand angeordnet, wobei diese jeweils seitlich in den Führungsschienen 14 gehalten ist. Diese sind im Höhenverlauf für den Beobachter konkav ausgebildet, so daß die Helligkeitsverteilung des projizierten Bildes günstigausgenutzt ist. Am unteren Ende der Projektionswand befindet sich ein Griff 21 mit dem die Projektionswand in die verdeckte Stellung hinter die Rückwand RW verbracht werden kann. Das Schrankfach ist dann frei, und es kann bespielsweise im hinteren Bereich eine Dekoration sichtbar untergebracht sein.
Der Projektor P ist beispielsweise mittig unter einem Tisch T hängend angeordnet und vorzugsweise mit einer Schwenkeinrichtung ausgerüstet, sowie mit einem aus dem Tisch herausschwenkbaren, verstellbaren Spiegel SP oder einer verschwenkbaren Optik ausgerüstet, daß das Bild in der gewünschten Weise unverzerrt auf der Projektionsfläche 2 abgebildet wird. Diese Anordnung des Projektors P beläßt die Fußfreiheit unter dem Tisch, wenn der Projektor in die obere Stellung verschwenkt ist, so daß er geschützt untergebracht ist und keinen Stellraum benötigt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Anordnung einer Projektionswand in einem Wohnbereich für einen mit Augen A sitzenden Beobachter. In einer Schrankwand S ist die Projektionswand in ihrer Gebrauchsstellung in konkaven Führungsschienen 14 gehalten, und oberhalb des Beobachtungsbereiches befindet sich im Schrank S ein Fach F mit einer Wickelrolle 12A, auf der in der Nichtgebrauchsstellung die lamellierte, in der Segmentrichtung flexible, Projektionswand als Wickel 22 aufgebracht ist. An die Führungsschiene 14 schließt sich eine kurzer Führungsschienenabschnitt 13 an; er reicht bis in das Fach F hinein. Die Schienen 14 sind vorzugsweise mit den Seitenteilen 14A integriert hergestellt und bilden z. B. einen tiefgezogenen Einsatz in denn Schrankabschnitt.
Alternativ ist gestrichelt gezeichnet ein Fach FA unterhalb des Projektionsbereiches angeordnet, wo der Wickel 22A der Projektionswand in der Nichtgebrauchs­ stellung untergebracht ist.
Das Fach F, FA kann vorteilhaft mit der Anordnung der Seitenteile 14A als ein kompletter Einsatz für einen Schrank oder ein Regal oder als selbständige Einheit ausgebildet werden.
Die Anordnung der konkav gewölbten Bildwand ist wiederum auf einem leicht nach unten blickend sitzenden Beobachter ausgerichtet. Für die Projektion ist ein Vertikalprojektor PV hinter dem Beobachter angeordnet, wobei der Strahlengang des Projektors nach oben und über einen ausklappbaren Spiegel SP oder einen hängend angeordneten Umlenkspiegel SPH auf die Projektionswand geleitet ist. Es sind Justagemittel am Projektor PV und/oder am Spiegel SP, SPH vorgesehen, die eine scharfe und verzerrungsfreie Projektion ermöglichen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Schrankausführung im vertikalen Querschnitt. Hierbei befinden sich die Führungsschienen 14B beobachterseitig in dem Schrank S, so daß der Raum, der hinter diesen liegt, genutzt werden kann. Beispielsweise sind dort Zwischenböden ZB vorgesehen. Die Projektionswand ist in einen schmalen Bereich über einer Deckwand DW oberhalb der Projektionsstellung über eine Rolle 12B umgelenkt und dort in den Führungsschienen­ abschnitten 13B horizontal und von dort nach hinten abfallend umgeleitet. In die Nichtgebrauchsstellung verbracht, ist sie entweder hinter eine Rückwand RW1 verlagert oder mit ihrer Dekorationsfläche 3, die rückseitig zur Projektionsfläche 2 liegt, als rückseitiger Abschluß des Schrankfaches mit den Zwischenböden ZB angeordnet. Das Dekor kann beispielsweise dem Holz oder der Farbe des Schrankes angepaßt sein, und es ist auf der flexiblen Bahn angeordnet, wohingegen die Projektionsfläche 2 auf den freien Seiten der Lamellen angebracht ist. Ist eine ebene, vertikale Projektionsfläche vorgesehen, so kann auf eine seitliche Führung verzichtet werden.
Selbstverständlich kann die Umlenkung der Projektionswand auch unterhalb des Projektionsbereiches vorgesehen sein, oder es können, wie in Fig. 3, Wickeleinrichtungen oberhalb oder unterhalb des Projektionsbereiches eingerichtet sein. Der Schrank kann auch halbhoch sein, wenn der speicherbereich der Projektionswand unten liegt.
Als weiteres Beispiel ist in Fig. 4 eine Projektoranord­ nung gezeigt, die für Wohnräume besonders vorteilhaft ist. Hierbei ist der Projektor PV1 im gleichen Schrank S wie die Projektionswand untergebracht. Das Licht wird über einen Spiegel oben aus dem Schrank S herausgeführt und über einen weiteren Umlenkspiegel WS auf der Rückseite des Beobachters aufgenommen und zur Projektionsfläche 2 geleitet. Der rückwärtige Umlenkspiegel WS ist als Wölb- oder Hohlspiegel ausgebildet, damit er einen relativ kleinen Querschnitt benötigt und vom Projektor PV1 nur ein schmales Lichtbündel bis zu ihm geführt werden muß.
Der Schrank S kann eine relativ geringe Tiefe aufweisen und in eine Wandvertäfelung oder in eine Mauernische eingearbeitet sein.
Die verschiedenen Anordnungen der Projektoren P, PV, PV1 und der Projektionswandanordnungen lassen sich beliebig kombinieren. Die Projektoranordnungen sind insbesondere für Projektionsfernseher oder -monitore geeignet, bei denen keine körperlichen Bildmaterialien zugeführt werden müssen. Ein zugehöriger Videorekorder läßt sich bei geeigneter Verkabelung an geeigneter zugänglicher Stelle anordnen. Auch die üblichen Lautsprecher lassen sich durch geeignete Signalübertragung über Kabel oder mit Infrarot von dem Projektor, der den Videoempfänger gewöhnlich umfaßt, speisen. Die Anordnung des Projektors PV1 nach Fig. 4, der Projektionswand und zugehöriger Lautsprecher in einem einzigen Schrank S ist besonders vorteilhaft, da nur der Spiegel WS separat angeordnet werden muß. Er läßt sich einfach an der Rückwand des Raumes oder unter der Decke montieren.

Claims (11)

1. Projektionswand zur reflektierenden Wiedergabe von projizierten Bildern mit einer biegsamen Materialbahn (B), die eine reflektierende Projektionsfläche (2) trägt, die in seitlichen Führungsschienen (13, 14), so geführt ist, daß sie sich zumindest teilweise in einem Möbelstück (S) oder in einer Verkleidung so erstreckt, daß in einer ersten Stellung, der Projektionsstellung, die Projek­ tionsfläche (2) frei in Richtung auf Beobachter und einen Projektor (P, PV, PV1) hin liegt und die Projektionswand, in eine zweite Stellung verbracht, in dem Möbelstück (S) oder der Verkleidung nach hinten gewendet oder nach hinten, oben oder unten verbracht verdeckt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (14, 14B), in denen die Projektionswand in der Projek­ tionsstellung gehalten ist, quer zur Führungsrichtung gebogen ausgebildet sind, so daß die darin gehaltene Projektionsfläche (2) zum Betrachter hin konkav in der Höhe gewölbt ist, und daß die Materialbahn (B) in der Richtung, in der sie konkav gewölbt ist, wesentlich flexibler als in der anderen ist.
2. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (B) auf einer Seite mit parallelen Einschnitten (E) versehen ist, so daß dadurch entstehende lamellenartige horizontale Trägersegmente (4) durch biegsame scharnierartige Verbindungen (V) zusammenhängen.
3. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn (B) eine mit Faser- oder Gewebeeinlagen ausgerüstete Kunststoffmaterialbahn ist, die in vertikaler Richtung flexibler als in der Querrichtung ist.
4. Projektionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche (2) auf der glatt durchgehenden Seite der Materialbahn (B) durch eine reflektierende Beschichtung oder durch eine reflektierende Ausrüstung der Materialbahn (B) als Auflicht Dispersor ausgebildet ist.
5. Projektionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche (2) mit einer das reflektierte Licht konzentrierenden Profilierung versehen ist.
6. Projektionswand nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine horizontale Rolle (12, 12A, 12B) zur Umlenkung und/oder zum Aufwickeln der Projektionswand, in dem Möbelstück (S) oder der Verkleidung angeordnet ist, die zum Verbringen der Projektionswand zwischen den beiden Stellungen mit einem Elektromotor antriebsmäßig verbunden ist.
7. Projektionsanordnung mit einer Projektionswand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor (P, PV, PV1) in einem Möbelstück angeordnet ist und sein Strahlengang über mindestens einen Umlenkspiegel (SP, SPH, WS) auf die Projektionswand umgelenkt ist.
8. Projektionsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor (P) neigungsverstellbar flach unter einer Tischplatte eines Tisches (T) angeordnet ist.
9. Projektionsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor (PV) vertikal angeordnet ist und der Umlenkspiegel (SP) aus einem den Projektor (PV) umgebenden Möbelstück (SH) herausklappbar ist oder über diesem verschwenkbar justierbar angeordnet ist.
10. Projektionsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor (PV1) in dem Schrank (S) in dem die Projektionswand angeordnet ist, und sein Lichtbündel auf einen beabstandet über und vor der Projektionsfläche (2) gelegenen schwenkbar justierbaren Umlenkspiegel (WS) gerichtet ist und von diesem auf die Projektionsfläche (2) fällt.
11. Projektionsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkspiegel (SP, SPH, WS) ein Wölbspiegel ein Hohlspiegel oder ein Fresnelspiegel ist.
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