DE19514859C1 - Vorrichtung zum radialen Umlenken von Sendungen in Transportanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum radialen Umlenken von Sendungen in Transportanlagen

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum radialen Umlenken von Sendungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-AS 11 77 076 ist eine Fördereinrichtung für flache Sendungen bekannt, bei der die Sendungen mit Greifern, die an einem Förderband befestigt sind, entlang der Förderstrecke bewegt werden. Zur Führung um Ecken wird in der vorgenannten DE AS vorgeschlagen, im Bereich von Umlenktrommeln, um die das Förderband mit den Greifern geführt wird, das Förderband mit jeweils einem Hilfsförderband zu umschließen, wobei auf dem Hilfsförderband Finger in Abschnitten und verschiedenen Längen so angeordnet sind, daß sie synchron mit den Sendungen die jeweilige Umlenktrommel umlaufen und so die Sendungen abstützen ohne sie zu krümmen.
In Briefverteilanlagen, insbesondere in Anschriftenlesern, werden Sendungen bis zu einer bestimmten Dicke von z. B. 9 mm mittels Deckbändern, die aus einem Unter- und einem Oberband bestehen, befördert. Solcher Transport findet insbesondere auch in dynamischen Speicherstrecken statt, in denen die Sendungen nach der Anschriftenabtastung mechanisch gespeichert werden, bis das Leseergebnis von der Leseelektronik geliefert wird und ein dem Leseergebnis entsprechender Code auf die Sendung aufgedruckt werden kann.
Insbesondere in den Speicherstrecken ist eine mehrfache Umlenkung des Deckbandlaufes erforderlich, um den Platzbedarf gering zu halten. Dabei wird üblicherweise das Deckband über große Trommeln geführt, wobei der Deckbandlauf um 180° oder 90° umgelenkt wird. Eine derartige Anlage ist in der DE 44 37 114 A1 beschrieben.
Die DE 43 45 160 A1 beschreibt eine Anlage zur Drehung von Sendungen um ihre Hochachse insbesondere zum Einsatz vor der Anschriftenabtastung.
In bekannten Anlagen werden die zu transportierenden Sendungen zwischen dem Ober- und Unterband stehend transportiert, wobei sich die längste Seite der Sendung längs zur Transportrichtung befindet. Die Breite der Bänder ist im Verhältnis zur maximal zulässigen Höhe der zu transportierenden Sendungen relativ schmal (bei Anlagen für übliche Briefformate ca. 35 mm.), so daß zusätzliche Leitzäune erforderlich sind, um ein Wegknicken der Sendungen zu verhindern.
Ein weiterer Nachteil der schmalen Bänder ist das Auftreten des Carbontransfers, der Carbondurchschreibpapiere, die in den Sendungen befördert werden, derart schädigt, daß der Empfänger der Sendung die vom Absender auf das Carbondurchschreibpapier übertragenen Informa­ tionen nicht auswerten kann. Deshalb werden breitere Bänder (ca. 90 mm) eingesetzt, um die Sendungen ohne zusätzliche Leitzäune beför­ dern zu können und um einen Carbontransfer zu verhindern oder ein­ zuschränken.
Bei bisher bekannten Anlagen treten an den Umlenktrommeln durch die radiale Krümmung der jeweiligen Sendung durch unterschiedliche Krüm­ mungsradien von Innenseite und Außenseite und durch die tangentiale Schubbehinderung der Innenseite der Sendung durch die äußere Brief­ kante eine Verformung in radialer Richtung und somit eine Aufwölbung auf der Kurveninnenseite der Sendung auf.
Beim Abrollen der Sendung an einer Umlenktrommel wird durch den Druck des Außenbandes je nach Bauart gegen das Innenband oder ge­ gen die Rolle direkt diese Aufwölbung gegen die Rolle bzw. das Innen­ band gepreßt. Dies führt zu Knickfalten im Bereich der durch das Außenband verursachten Anpressung. Bei kleinerer Bandbreite stören diese Knickfalten kaum, bei größerer Bandbreite kann durch bereits vorhandene Knickfalten, die durch vorhergehende Umlenktrommeln verursacht werden, die Sendung je nach Papierqualität, Art der Faltung der eingelegten Sendungen, der Bandlaufgeschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit usw. zum Aufreißen der umlaufenden Sendungskante und damit zu einer nicht tolerierbaren Beschädigung führen. Bei breiten Bändern treten die Knickfalten weiterhin auch in den Bereichen auf, auf die die dem Leseergebnis entsprechenden Codes aufgedruckt werden. Hierdurch kann die Lesbarkeit der Codes eingeschränkt oder verhindert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung an­ zugeben, mit der Sendungen knickfaltenfrei auch mit breiten Bändern bzw. Trommeln umgelenkt werden können, ohne daß die Sendungen beschädigt werden oder die Lesbarkeit des aufgedruckten Codes eingeschränkt werden. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung (Umlenkvorrichtung) wird auf der Kurveninnenseite ver­ wendet. Dabei weist die der Sendung zugewandte Oberfläche der Vor­ richtung ein wellenförmiges Oberflächenprofil auf. Dabei ist die tangentiale Länge des Oberflächenprofils, auf der die jeweilige Sendung aufliegt, mindestens gleich groß der Länge der Außenseite der jeweiligen Sendung. Dies wird beispielsweise durch eine kreisbogenförmige oder sinusförmige Oberflächengestaltung ereicht. Dadurch wird Raum für die Aufwölbungen geschaffen, so daß die Aufwölbungen nicht geknickt oder gefaltet werden.
Die Vorrichtung kann dadurch realisiert sein, daß das wellenförmige Profil direkt auf eine Haupttrommel aufgebracht wird oder dadurch, daß die Haupttrommel und evtl. vorhandene Nebentrommel mit einem Band umgeben werden, das auf der Außenseite ein wellenförmiges Oberflächen­ profil aufweist. Die wellenförmige Ausbildung kann senkrecht zur Band­ laufrichtung sein oder aber auch in einem Bereich zwischen 45° und 90° zur Bandlaufrichtung.
Als besonders vorteilhaft erweisen sich Winkel zwischen 70° und 75°. Die Form der Wellen kann ein Sinus- oder Kreisbogenprofil sein. Es sind aber auch kamelhöckerförmige Wellen möglich, die dadurch realisiert werden, daß die Höhe eines Sinus- oder Kreisbogenprofils mit einer kreisbogen- oder sinusförmigen Nut mit geringerer Tiefe als der Höhe des Sinus- oder Kreisbogenprofils versehen wird.
Als besonders vorteilhaft erweist sich ein sog. Fischgrätmuster: Hier laufen zwei wellenförmige Profile mit bestimmtem Winkel gegeneinander, wobei zwischen den wellenförmigen Profilen eine Nut vorhanden ist zur Aufnahme der Falten der Sendungen, die in diesem Bereich zusammen laufen.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die wellenförmigen Oberflächenprofile mit Schlitzen oder Nuten zu versehen. Schließlich kann die Wellenform der Oberfläche durch eine Anordnung von in geringem Abstand zu­ einander stehenden Noppen mit der für die Wellenform erforderlichen jeweiligen Höhe realisiert sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren für verschiedene Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil der erfindungsgemäßen Umlenkvorrichtung, ein Ober­ band und eine dazwischen befindliche Sendung;
Fig. 2 eine Haupttrommel mit wellenförmigem Oberflächenprofil;
Fig. 3 eine Haupttrommel mit ringförmigem Oberflächenprofil, ein schmales Band und eine Nebentrommel;
Fig. 4 eine Haupttrommel und zwei Nebentrommeln, über die ein elasti­ sches Band mit wellenförmigem Oberflächenprofil geführt wird so­ wie ein Oberband, eine zu transportierende Sendung und ein Un­ terband;
Fig. 5 die Ansicht einer Haupttrommel und einer Nebentrommel, über die ein elastisches Band mit Fischgrätmuster und dazwischenliegender Nut geführt ist;
Fig. 6 ein Teilstück eines geschlitzten wellenförmigen Bandes und
Fig. 7 ein Teilstück eines Bandes mit wellenförmiger Kamelhöckerform.
Fig. 1 zeigt die Sendung S, die vom Oberband O gegen die erfindungs­ gemäße Umlenkvorrichtung, hier eine Haupttrommel H mit wellenförmigem Oberflächenprofil P gedrückt wird. Das Profil ist kreisbogenförmig auf­ gebaut und weist die Höhe h und den Abstand von Wellenspitze zu Wel­ lenspitze a auf. Unter der Höhe h wird die Differenz der Radien r₂ und r₁ verstanden, wobei r₂ der Abstand der Wellenspitzen vom Mittelpunkt M der Haupttrommel H und r₁ der Abstand der Wellentäler zum Mittelpunkt M der Haupttrommel darstellt. Um sicherzustellen, daß die Räume zur Aufnahme der Wölbung der Sendungen S ausreichend sind, muß die tangentiale Abwicklung Li des wellenförmigem Profils P, auf dem die Sendung S zwischen den Punkten A und E aufliegt, mindestens so groß sein wie die Außenlänge LA der Sendung. Diese Bedingung ist z. B. bei einem Trommelradius r = 140 mm, einer maximalen Sendungsdicke von 7 mm und einem Wellenabstand a = 20 mm bei einer minimalen Höhe h = 3,1 mm gegeben. Der Wellenabstand a kann z. B. empirisch dadurch ermittelt werden, daß die Abstände der Aufwölbungen an einer Sendung mit den maximalen Abmessungen (Länge, Breite, Dicke) gemessen werden, die durch eine Krümmung der Sendung mit dem Radius r der Haupt­ trommel H erzeugt werden.
Diese Abstände geben dann die ungefähre Größe von a an. Den genauen Wert für a erhält man dadurch, daß a ein ganzzahliges Vielfaches des Umfangs der Haupttrommel H bzw. der Länge des elastischen Bandes EB sein muß, damit die ununterbrochene Wellenform des wellenförmigen Oberflächenprofils P gegeben ist.
Bei den vorgenannten Abmessungen erweist sich eine Höhe h = 4 mm als besonders vorteilhaft. Es können jedoch auch größere Höhen verwendet werden.
Nachteilig an noch größeren Höhen ist der erhöhte Materialverbrauch, ein erhöhter Geräuschpegel beim Betrieb und die verschlechterten Laufeigenschaften bei elastischen Bändern mit Wellenprofil über Nebenrollen. Durch die wellenförmige Ausgestaltung der Oberfläche können die Wölbungen auf der Innenseite der Sendung S entstehen, ohne daß sie gefaltet oder geknickt werden. So bleibt die Sendung S unbeschädigt.
In Fig. 2 ist das wellenförmige Oberflächenprofil P direkt auf die Hauptrolle H aufgebracht. Dies kann dadurch realisiert sein, daß die Rolle H und das wellenförmige Oberflächenprofil als ein Stück aus demselben Material hergestellt ist. Es ist aber auch möglich, die Hauptrolle H zylindrisch herzustellen und das wellenförmige Profil P aus einem anderen Material wie z. B. Gummi, Vulkolan oder einem Hartschaum aufzutragen. Es ist auch möglich, einen mit dem wellenförmigem Oberflächenprofil P versehenen Gummiring auf eine zylinderförmige Haupttrommel aufzuziehen.
Vorteilhafterweise weist die Haupttrommel H eine in der Mitte ihrer Höhe radial umlaufende Nut auf, die das wellenförmige Profil aufteilt und deren Radius kleiner ist als der Radius r₁ zwischen den Wellentälern und dem Mittelpunkt der Haupttrommel H. In diese Nut greift vorteilhafterweise eine Abstreifvorrichtung AS derart ein, daß ihre der Sendung zugewandte Oberfläche am Abstreifpunkt ASP unterhalb der am Abstreifpunkt ASP befindlichen Wellentäler befindet. Diese Abstreifvorrichtung streift die Sendung von der Haupttrommel H ab und zwingt sie auf eine lineare Bahn. Die Abstreifvorrichtung kann z. B. aus einem Blech hergestellt sein.
Eine andere Abstreifvorrichtung zeigt Fig. 3. Hierbei weist die Haupttrommel selbst ebenfalls wie in Fig. 2 eine radial umlaufende Nut auf, wobei im vorliegenden Beispiel die Nut zur Aufnahme des Hilfsbandes HB vorgesehen ist. Das Hilfsband HB ist zusätzlich um die Nebenrolle N₁ geführt.
Die Nut ist so tief herausgearbeitet, daß das Hilfsband HB keine Knicke an der gewölbten Sendung S verursacht. Die Haupttrommel H dreht sich in der angegebenen Pfeilrichtung.
Sobald die Sendung S den Bereich C erreicht, drückt das mitlaufende Hilfsband HB die Sendung S von dem wellenförmigen Oberflächenprofil weg in eine lineare Bewegungsrichtung zwischen dem Hilfsband HB und dem Oberband O.
In Fig. 4 besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus der zylindri­ schen Trommel Hz und zwei Nebentrommeln N₁ und N₂, über die das ela­ stische Band EB mit dem wellenförmigen Oberflächenprofil P gespannt ist. Auch hier wird die Sendung S durch das Oberband O gegen das wellenförmige Oberflächenprofi P gedrückt, ohne daß die Auswölbungen geknickt werden. Durch die Führung des elastischen Bandes EB mit dem wellenförmigem Oberflächenprofil P über die Nebenrolle N₁ wird die Sen­ dung S schonend aus der radialen Bewegungsrichtung in die lineare Bewegungsrichtung gebracht und im weiteren Verlauf, nachdem die Ne­ benrolle N₁ passiert ist, von dem Unterband U erfaßt und zwischen dem Oberband O und dem Unterband U geklemmt linear im linearen Bereich LB₁ weiter befördert. Die Führung des elastischen Bandes EB um die Nebenrolle N₂ und die Führung des Unterbandes U um die Trommel C₂ verbessert die Führung beim Einlauf der Sendung S vom linearen Be­ reich LB₂ in die erfindungsgemäße Umlenkungsvorrichtung.
In Fig. 5 ist die Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, beste­ hend aus einer Haupttrommel Hz und einer Nebentrommel N₁, dargestellt, um die ein elastisches Band EB geführt ist. Die Besonderheit dieses ela­ stischen Bandes EB ist die Form des wellenförmigen Oberflächenprofils PF: Es besteht aus gegeneinander versetzten wellenförmigen Profilen, die zur Bewegungsrichtung jeweils einen Winkel von etwa 70° einnehmen und die durch eine in der Mitte des Bandes in Bewegungsrichtung ver­ laufende Nut NU getrennt werden.
Die Schrägstellung der Profile bewirkt einen ruhigeren Verlauf des elastischen Bandes EB insbesondere um die Nebenrolle N₁. Die Nut NU ist zur Aufnahme der auf der Sendungsinnenseite entstehenden gegeneinander laufenden Aufwölbungen vorgesehen.
Fig. 6 zeigt ein Teilstück eines elastischen Bandes, das im wellenförmi­ gen Profil P Schlitze SC aufweist, die quer zur Ausbreitungsrichtung der Wellen des welligen Oberflächenprofils P angeordnet sind. Auch hierdurch läßt sich die Geräuschentwicklung beim Betrieb herabsetzen. Fig. 7 zeigt schließlich ein Profil PH, in das in die Höhe eines kreisbo­ gen- oder sinusförmigen Profils eine kreisbogen- oder sinusförmige Nut NT mit geringerer Tiefe als der Höhe h des kreisbogen- oder sinusför­ migen Profils eingearbeitet ist.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum bogenförmigen Umlenken von Sendungen in Transport­ anlagen, in denen Sendungen in linearen Streckenabschnitten zwi­ schen einem Oberband und einem Unterband eingeklemmt gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberband (O) die zu fördernde Sendung (S) mit ihrer Krümmungsinnenseite gegen die Umlenkvorrichtung drückt, wobei die Umlenkvorrichtung, auf der die Sendung (S) mit ihrer Krüm­ mungsinnenseite aufliegt, auf der der Sendung (S) zugewandten Seite ein wellenförmiges Oberflächenprofil (P) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Abwicklung des Oberflächenprofils, auf der die je­ weilige Sendung aufliegt, mindestens gleich groß ist der Länge der Außenseite der jeweiligen Sendung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Haupttrommel (H) mit wellenförmigem Oberflächenprofil (P) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttrommel (H) eine in der Mitte ihrer Höhe radial umlaufende Nut (NU) aufweist, deren Radius kleiner ist als der Abstand der Wellen des wellenförmigen Oberflächenprofils (P) zum Mittelpunkt (M) der Haupttrommel.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstreifvorrichtung (AS) zum Abstreifen der Sendung vorhanden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der radial umlaufenden Nut (NU) und über mindestens eine Nebenrolle (N₁) eine Hilfsband (HB) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus mindestens einer Haupttrommel (H) und mindestens einer Nebentrommel (N₁, N₂) oder aus mindestens zwei Haupttrommeln (H) besteht, die alle zylinderförmig ausgebildet sind und um die ein elastisches Band (EB) geführt ist, das an der den Haupt- und Nebentrommeln abgewandten Seite das wellenförmige Oberflächenprofil (P) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wellenförmige Oberflächenprofil (P) sinusförmig ausgebil­ det ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das wellenförmige Oberflächenprofil (P) kreisbogenförmig aus­ gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreitungsrichtung des wellenförmigen Oberflächen­ profils (P) senkrecht zur Transportrichtung der Sendung ange­ ordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreitungsrichtung des wellenförmigen Oberflächen­ profils (P) schräg zur Transportrichtung angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das wellenförmige Oberflächenprofil einen Winkel von größer als 45° und kleiner als 90° zu der Transportrichtung einnimmt.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wellenförmige Oberflächenprofil (P) aus einem Schaumstoff hergestellt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberflächenprofil (P) Schlitze (SC) aufweist.
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