DE1177076B - Eckumfuehrung in einer Foerdereinrichtung fuer hochkant stehende Briefe, Karten und aehnliche flache, rechteckige Gegenstaende - Google Patents

Eckumfuehrung in einer Foerdereinrichtung fuer hochkant stehende Briefe, Karten und aehnliche flache, rechteckige Gegenstaende

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DE1177076B
DE1177076B DEL43474A DEL0043474A DE1177076B DE 1177076 B DE1177076 B DE 1177076B DE L43474 A DEL43474 A DE L43474A DE L0043474 A DEL0043474 A DE L0043474A DE 1177076 B DE1177076 B DE 1177076B
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DE
Germany
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conveyor belt
corner
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objects
conveyor
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Application number
DEL43474A
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Inventor
Maurice Moise Levy
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/18Orientating articles other than in a stream, e.g. turning, deflecting or changing direction

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Eckumführung in einer Fördereinrichtung für hochkant stehende Briefe, Karten und ähnliche flache, rechteckige Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf eine Eckumführung in einer Fördereinrichtung für hochkant stehende Briefe, Karten und andere Gegenstände von flacher, rechteckiger Form.
  • Bei Sortiereinrichtungen durchlaufen die Briefe oder Karten einzeln einen elektronischen Leser, der jeden Satz der Schlüsselbezeichnungen liest und aus der Information, die in einem Sortierungsrechner gespeichert ist, bestimmt, in welche Sortierungsablage der fragliche Brief oder die fragliche Karte befördert werden soll. An jeder Ablage ist ein Fach vorgesehen, um die dort abgelegten Briefe oder Karten aufzunehmen und diese Briefe oder Karten für nachfolgende Bearbeitung zu einem Stoß zu stapeln.
  • Mehrere solcher Ablagen sind vorgesehen, und ein Bandförderer befördert in irgendeine von diesen Ablagen nach der Auslese den jeweiligen Brief, die Karte oder ähnlichen flachen Gegenstand.
  • Wenn die Zahl solcher Ablagen groß wird, werden die Ablagen sowohl längs des anlaufenden Bandtrums der Fördereinrichtung angeordnet als auch längs des rücklaufenden Trums, wodurch die Gesamtlänge des Förderbandes für eine gegebene Zahl von Ablagen halbiert wird. Eine solche Anordnung bringt eine Umkehr der Laufrichtung vieler Gegenstände am Ende des Förderbandes mit sich, woraus sich Schwierigkeiten, besonders durch die Zunahme der Förderbandgeschwindigkeiten ergeben. Die Zentrifugalkräfte, die auf die Gegenstände wirken, können beträchtlich werden.
  • Es ist z. B. durch die niederländische Patentschrift 73584 bekannt, ein Hilfsförderband vorzusehen, das angrenzend und parallel dem Hauptförderband entlang der Außenseite des Abschnittes des Hauptförderbandes verläuft, an welchem der Richtungswechsel stattfindet. Dieses Hilfsförderband enthält nach außen abstehende Finger, die einen Gegenstand gegen das Hauptförderband drücken. Der Lauf der beiden Förderbänder ist so abgestimmt, daß die Stützfinger synchron mit dem Gegenstand durch den gekrümmten Abschnitt des Hauptförderbandes laufen.
  • Solch ein System ist jedoch ungeeignet für Gegenstände, wie Postsachen oder Registrierkarten, die im Vergleich zur Krümmung des Hauptförderbandes verhältnismäßig lang, aber zum Biegen zu steif sind oder bei denen es unerwünscht ist, sie durch Biegen der Krümmung des Förderbandes anzupassen.
  • Solche Gegenstände werden gewöhnlich durch Greifer gefördert, die nur eine Ecke des Gegenstandes fassen, meist die Vorderkante, um den Gegenstand vorwärtszuziehen. Bei anderen Systemen werden statt Greifern Schubelemente benutzt. In beiden Fällen wird keine sichere Führung erreicht, weil die Greifer oder Schieber nur Teile der Gegenstände erfassen.
  • Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Einrichtungen ist, ausgehend von einer Eckumführung der eingangs erwähnten Art mit einem Hauptförderer und einem Hilfsförderband im Bereich der Eckumführung, welches halbkreisförmig um die Außenseite des Hauptförderers und parallel zu diesem angeordnet ist und nach außen abstehende Finger enthält, wobei der Lauf der beiden Förderer so abgestimmt ist, daß die Finger synchron mit dem Gegenstand die Eckumführung durchlaufen, gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Finger in Abschnitten auf dem Hilfsförderband angeordnet sind und in jedem Abschnitt in Laufrichtung von vorn nach hinten in der Länge so abgestuft sind, daß die Gegenstände tangential zum Hauptförderer während des Laufes durch die Eckumführung stehen, und daß der Hauptförderer in an sich bekannter Weise die Gegenstände an ihrer vorderen Kante erfassende Greifer aufweist, deren Abstand zueinander dem der Fingerabschnitte des Hilfsförderbandes entspricht.
  • Zweckmäßig ist der Hauptförderer ein um die Eckumführung halbkreisförmig geführtes Förderband, und der Krümmungsmittelpunkt des Hilfsförderbandes fällt mit dem des Hauptförderbandes zusammen.
  • Dabei kann das Hauptförderband in an sich bekannter Weise um eine Trommel geführt sein, die mit einer Anzahl Stützleisten für die Gegenstände versehen ist, welche Stützleisten tangential vom unteren Ende der Trommel 1 abstehen.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Gegenstände gleichmäßig abgestützt und nicht gekrümmt werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und nachfolgend im einzelnen an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Grundriß der Eckumführung, und F i g. 2 zeigt eine perspektivische Seitenansicht.
  • Das Hauptförderband 10 führt um eine Trommel 11, die durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird oder die eine Leerlauftrommel ist, wobei dann die Trommel auf dem anderen Ende des Förderbandes angetrieben wird. Auf regelmäßig eingeteilten Abschnitten ist das Förderband 10 mit Greifern 12 zum Fassen der Vorderkanten der Briefe 13 versehen. Die spezielle Konstruktion solcher Greifer bildet keinen Teil der Erfindung und wird demnach nicht im einzelnen beschrieben; es genügt zu sagen, daß solche Greifer Backen haben, die im geöffneten Zustand einen Brief an der Aufnahmestation am fernen Ende des Förderbandes (nicht gezeigt) aufnehmen und den Brief an irgendeiner bestimmten von den zahlreichen Ablagestationen, die längs beider Bänder des Förderbandes verteilt sind, ablegen können.
  • Während des Laufes längs der geraden Gurte des Förderbandes werden die Briefe zusätzlich auf Stützführungen 14 gehalten. Diese Führungen enden kurz vor der Trommel 11, wo ihre Aufgabe durch drei Stützleisten 15 übernommen wird, die auf dem unteren Teil der Trommel befestigt sind und von ihr tangential an drei Stellen, die gleichmäßig auf den Umfang der Trommel verteilt sind, hervorragen.
  • Ein Hilfsförderband 16 in Form eines Halbmondes ist auf Leerlaufrollen 17 befestigt und erstreckt sich angrenzend an die konvexe Seite des gekrümmten Abschnitts des Hauptförderbandes 10, das um die Trommel 11 geführt ist. Das Band des Hilfsförderbandes 16, das an das Hauptförderband angrenzt, ist parallel zu diesem auf der gesamten Länge des gekrümmten Abschnitts des Hauptförderbandes angeordnet. Das Hilfsförderband 16 umschlingt an seinen Enden die Trommel 18 und 19, wobei die Trommel 18 über den Antrieb 20 von der Trommel 11 angetrieben wird, um die Bewegungen der beiden Förderbänder zu synchronisieren. Das Förderband 16 besteht aus einem Gummiriemen, der mit zahlreichen Reihen fester, aber elastisch vorstehenden Stützfingem 21 versehen ist. In F i g. 2 ist am besten zu sehen, daß solche Fingerreihe 21 eine Oberreihe 21 a enthält, um einen Brief 13 nahe seiner Oberkante und eine untere Reihe 21 b, um den Brief an seiner unteren Kante zu stützen. Die Finger sind von vorn nach rückwärts (in Richtung der Förderbandbewegung) in jeder Reihe von großen zu kleineren Längen abgestuft, um einen Brief wirklich gleichmäßig auf seiner Länge zu stützen, während er tangential von dem gekrümmten Abschnitt des Hauptförderbandes 10 absteht. Das ist deutlich in Fig. 1 gezeigt. Die Winkelgeschwindigkeiten der Förderbänder sind gleich, und die Lage der Fingerreihen 21 ist so angeordnet, daß jeder Brief, wenn er in den gekrümmten Abschnitt eintritt, eine Fingerreihe findet, die darauf wartet, ihn zu stützen und mit ihm über die gesamte Länge des gekrümmten Abschnittes zu laufen.
  • Es ist zu bemerken, daß die spezielle Anordnung der Stützfinger in ihrer Lage und relativen Länge geändert werden kann, wenn es notwendig ist, den Anforderungen irgendeines einzelnen Hauptförderbandes zu entsprechen. Wenn das Förderband Schubelemente aufweist, die statt der dargestellten ziehenden Greifer die rückwärtige Kante der Gegenstände erfassen, so daß die Gegenstände um die Krümmung des Förderbandes laufen und mit ihren Vorderkanten eher als mit ihren Hinterkanten von dem Förderband und der erforderlichen Stütze hervorstehen, werden natürlich die kürzeren Finger vor den längeren auf dem Hilfsförderband erforderlich sein.
  • Der Wechsel der Laufrichtung braucht nicht notwendigerweise eine Drehung um 1800 zu haben, obgleich dieses der gewöhnlichste Fall sein wird. Die Erfindung ist gleichermaßen anwendbar für jeden Umschlingungswinkel eines Förderbandes. Weiterhin braucht der Bogen, um den sich das Förderband bewegt, nicht unbedingt ein Kreisbogen zu sein. Wesentlich ist, daß sich das Hilfsförderband in einem ähnlichen Bogen bewegt, so daß es immer parallel zu dem gekrümmten Abschnitt des Förderbandes ist.
  • Mit anderen Worten werden die beiden Förderbandbögen in irgendeiner Winkelstellung immer um einen gemeinsamen, augenblicklichen Mittelpunkt beschrieben sein und ihre Winkelgeschwindigkeiten werden eher als ihre Lineargeschwindigkeiten gleich sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Eckumführung in einer Fördereinrichtung für hochkant stehende Briefe, Karten und ähnliche flache, rechteckige Gegenstände, mit einem Hauptförderer und einem Hilfsförderband im Bereich der Eckumführung, welches halbkreisförmig um die Außenseite des Hauptförderers und parallel zu diesem angeordnet ist und nach außen abstehende Finger enthält, wobei der Lauf der beiden Förderer so abgestimmt ist, daß die Finger synchron mit dem Gegenstand die Eckumführung durchlaufen, dadurch gekennz e i c h n e t, daß die Finger in Abschnitten (2» auf dem Hilfsförderband (16) angeordnet sind und in jedem Abschnitt in Laufrichtung von vorn nach hinten in der Länge so abgestuft sind, daß die Gegenstände (13) tangential zum Hauptförderer (10) während des Laufes durch die Eckumführung stehen, und daß der Hauptförderer in an sich bekannter Weise die Gegenstände an ihrer vorderen Kante erfassende Greifer (12) aufweist, deren Abstand zueinander dem der Fingerabschnitte des Hilfsförderbandes entspricht.
  2. 2. Eckumführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptförderer ein um die Eckumführung halbkreisförmig geführtes Förderband (10) ist, und der Krümmungsmittelpunkt des Hilfsförderbandes mit dem des Hauptförderbandes (10) zusammenfällt.
  3. 3. Eckumführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptförderband in an sich bekannter Weise um eine Trommel geführt ist, die mit einer Anzahl Stützleisten (15) für die Gegenstände versehen ist, welche Stützleisten tangential vom unteren Ende der Trommel abstehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Niederländische Patentschrift Nr. 73 584.
DEL43474A 1961-11-17 1962-11-16 Eckumfuehrung in einer Foerdereinrichtung fuer hochkant stehende Briefe, Karten und aehnliche flache, rechteckige Gegenstaende Pending DE1177076B (de)

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DEL43474A Pending DE1177076B (de) 1961-11-17 1962-11-16 Eckumfuehrung in einer Foerdereinrichtung fuer hochkant stehende Briefe, Karten und aehnliche flache, rechteckige Gegenstaende

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19514859C1 (de) * 1995-04-27 1996-09-19 Licentia Gmbh Vorrichtung zum radialen Umlenken von Sendungen in Transportanlagen

Citations (1)

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NL73584C (de) *

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DE19514859C1 (de) * 1995-04-27 1996-09-19 Licentia Gmbh Vorrichtung zum radialen Umlenken von Sendungen in Transportanlagen
US5941521A (en) * 1995-04-27 1999-08-24 Licentia Patentverwaltungs-Gmbh Device for radially deflecting consignments in transport plants

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