DE2009924A1

DE2009924A1 - Vorratsbehälter für bahnförmiges Kopiermaterial

Info

Publication number: DE2009924A1
Application number: DE19702009924
Authority: DE
Inventors: P Sandbach
Original assignee: Lamson Paragon Ltd., London
Priority date: 1969-03-04
Filing date: 1970-03-03
Publication date: 1970-10-15
Also published as: NL7003107A; US3687386A; DK124666B; SE373070B; ES377441A1; GB1242348A; FR2039569A5

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Behälter für bahnförmiges Kopiermaterial und betrifft insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Behälter für Kohlepapierbahnen zum Verwenden bei sogenannten autographischen Hegistern bzw. Vorrichtungen zum Aufnehmen handschriftlicher Ubtizen·

Bei solchen Registern bzw. Vorrichtungen ist es bekannt, eine mechanische Einrichtung vorzusehen, mittels deren eine Kohlepapierbahn quer zur Bewegungsrichtung von Papierbahnen zugeführt werden kann, welch letztere in Richtung der Längsachse der Vorrichtung zum Aufnehmen handschriftlicher Notizen zugeführt werden. Das Kohlepapier wird aus einem auf einer Seite der Vorrichtung angeordneten Gehäuse durch auf der anderen Seite der Vorrichtung angeordnete Transportroll en zugeführt.

Bei einer anderen bekannten Anordnung wird eine Kopiermaterialbahn von einer Holle aus zugeführt, die in einem Behälter auf einer Seite der Schreibplatte der Vorrichtung angeordnet ist, und das bahnförmige Material wird zwischen einem auf der anderen Seite der Schreibplatte angeordneten

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Flansch und einer schwenkbaren Schiene eingespannt. Wenn der zwischen den beschreibbaren Papierbahnen liegende Teil der Kopiermaterialbahn verbraucht ist bzw. keine einwandfreien Kopien mehr liefert, wird die schwenkbare Schiene gelöst, und dann wird ein weiteres Stück der Kopiermaterialbahn aus dem Behälter heraus und zwischen den beschreibbaren Papierbahnen hindurchgezogen.

Gemäß der Erfindung soll nunmehr ein verbesserter Behälter für eine Kopiermaterialbahn und insbesondere ein Behälter geschaffen werden, der es auf vorteilhafte Weise ermöglicht, eine oder mehrere Kopier- bzw. Kohlepapierbahnen aufzunehmen, die in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Aufnehmen handschriftlicher Notizen verwendet werden sollen.

Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Behälter für eine Kopiermaterialbahn umfaßt ein Flachmaterialstück aus einem thermoplastischen Werkstoff, das so geformt ist, daß es einen zylindrischen Behälterteil zum Aufnehmen der Kopiermaterialbahn bildet und zwei sich überlappende Ansätze aufweist, zwischen denen die Kopiermaterialbahn aus dem Behälter herausgezogen werden kann.

Dieses Flachmaterialstück aus thermoplastischem Werkstoff ist vorzugsweise als Strangpreßprofil in einer solchen Weise hergestellt, daß die sich überlappenden Ansätze gegeneinander vorgespannt sind, damit die Kopiermaterialbahn zwischen ihnen festgehalten wird.

Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Behälter oder Halter für eine Kohlepapierbahn.

Fig. 2 zeigt in einem Querschnitt Einzelheiten einer abgeänderten Ausführungsform.

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Fig. $ ist eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufnehmen von zu kopierenden handschriftlichen Notizen, bei der ein erfindungsgemäßer Behälter oder Halter seine Gebrauchsstellung einnimmt.

Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt ein erfindungsgemäßer Halter für eine Kohlepap^ierbahn 6 ein Flachmaterial stück aus einem thermoplastischen Werkstoff, z.B_o Polyäthylen, das in Form eines Strangpreßprofils in der Weise hergestellt ist, daß es im Querschnitt einen zylindrischen Teil 2 und zwei sich überlappende Ansätze oder Lippen 3 und 4- aufweist. Gemäß Fig. 1 und 2 ragt der obere Ansatz 3 über den unteren Ansatz 4 hinaus, und der Ansatz'4 erstreckt sich allgemein tangential zu dem zylindrischen Seil 2. Hierbei ist dafür gesorgt, daß die Ansätze infolge der natürlichen Elastizität des Halters gegeneinander vorgespannt sind.

Wenn der dargestellte Behälter oder Halter 1 benutzt werden soll, um eine Holle 6 aus einer Kohlepapierbahn festzuhalten, die in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Aufnehmen handschriftlicher Notizen benutzt werden soll, drückt der Benutzer die beiden Ansätze 3 und 4 auseinander und führt die Kohlepapierrolle 6 in den zylindrischen Teil des Halters ein. Dann wird das freie Ende der Kohlepapierbahn zwischen den Ansätzen 3 und 4 hindurch nach außen gezogen, während die Ansätze mit der Hand in einem Abstand voneinander gehalten werden, so daß ein¹ Stück der Bahn aus dem Spalt zwischen den Ansätzen herausragt. Dann läßt der Benutzer den Halter 1, aus dem das freie Ende der Kohlepapierbahn herausragt, gemäß Fig. 3 in ein trogförmiges Gehäuse 10 auf einer Seite einer Schreibplatte der Notizenaufnahmevorrichtung so hineinfallen, daß die obere K nte der Schreibplatte 5 unter dem unteren Ansatz 4 liegt, wie es in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Hierauf wird die Kohlepapierbahn 6 in der Querrichtung über die Schreibplatte hinweggezogen und in der üblichen Weise zwischen zwei zum Aufnehmen von Aufzeichnungen dienenden Papierbahnen 11 angeordnet. Das freie Ende der

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Kohlepapierbahn 6 wird auf der von dem Halter abgewandten Seite der Schreibplatte 5 mit Hilfe einer schwenkbaren Klemmschiene 12 festgelegt. Um die beschreibbaren Papierbahnen 11 über die Schreibplatte 5 hinwegzuziehen, dreht der Benutzer Mitnehmerstifte 13, die in Löcher eingreifen, welche jeweils am oberen Ende jedes ein Formblatt bildenden Abschnitts in den Papierbahnen 11 ausgebildet sind. Die Zuführungsbewegung der Papierbahnen 11 wird unterbrochen, sobald die Mitnehmerstifte 13 in den nächsten Satz von Mitnehmerlöchern eingreifen. Während die beschreibbaren Papierbahnen 11 zwischen den Kopiermaterialbahnen 16 hindurchgezogen werden, wird die Spannung der Kohlepapierbahnen aufrechterhalten, da ihre Spannung bestrebt ist, die Bahnen und den Halter gemäß Fig. im Uhrzeigersinne zu drehen, so daß der Ansatz 4- gegen die Schreibplatte 5 gedrückt wird, wodurch die Bahn zwischen zwei Flanschen eingeklemmt wird, und wenn die Spannung der Kohlepapierbahnen zunimmt, wird die Bahn um so fester zwischen den beiden Flanschen eingespannt, da sie gegen die Oberseite der Schreibplatten gedrückt wird.

Bei der in Fig. 2 gezeigten abgeänderten Ausführungsform der Erfindung ist das Ende des oberen Ansatzes 3 über dem Ende des unteren Ansatzes 4 angeordnet, und das freie Ende jedes Ansatzes ist so nach außen gekrümmt, daß die Ansätze zwei V-förmige Lippen bilden.

Zwar wurde der Behälter für den Fall beschrieben, daß er eine Rolle aufnimmt, die aus einer einzigen Kopiermaterialbahn besteht, welche zwischen zwei beschreibbaren Papierbahnen 11 angeordnet wird, doch sei bemerkt, daß die Rolle auch aus zwei oder mehr Kopiermaterialbahnen bestehen kann, die mit drei oder mehr beschreibbaren Papierbahnen zu einem Schreibsatz vereinigt werden können.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung sieht die Erfindung einen verbesserten Behälter für bahnförmiges Kopierma-

terial vor, der insbesondere bei Vorrichtungen zum Aufnehmen handschriftlicher Notizen verwendbar ist, und der es dem Benutzer auf bequeme Weise ermöglicht, die Kopiermaterialbahnen vor der Ingebrauchnahme in die Vorrichtung einzulegen und sie dann erforderlichenfalls in eine andere Lage zu bringen, ohne daß die Finger des Benutzers beschmutzt werden.

Patentansprüche:

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Vorratsbehälter für bahnförmiges Kopiermaterial, wie Kohlepapier, insbesondere für Vorrichtungen zum Aufnehmen handschriftlicher Notizen, bei denen das Kopiermaterial quer zu einem beschreibbaren Material aus einem Vorratsbehälter herausziehbar ist, gekennzeichnet durch ein Flachmaterialstück aus einem thermoplastischen Werks off, das so geformt ist, daß es einen zylindrischen Gehäuseteil (2) zum Aufnehmen der Kopiermaterialbahn (6) und zwei sich überlappende flache Ansätze (J, 4) bildet, zwischen denen die Kopiermaterialbahn aus dem Behälter hurausziehbar ist.
2.

Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das "Flachmaterialstück" in Form eines ütrangpreßprofils hergestellt ist, und daß die Ansätze oder Flansche (J, M) so vorgespannt sind, daß sie einander nahe benachbart sind, so daß das Kopiermaterial (6) zwischen ihnen eingespannt ist.

J.

Vorratsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ansätze oder Flansche (J, 4) von dem kreisrunden Gehäuseteil (2) aus in tangentialer Richtung erstrecken und Abschnitte aufweisen, die V-förmige Lippen bilden.

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4, Vorrichtung zum Aufnehmen handschriftlicher Notizen mit einer Schreibplatte und einer Transporteinrichtung zum Transportieren von beschreibbaren Materialbahnen, die mit mindestens einer Kopiermaterialbahn zu einem Schreibsatz vereinigbar sind, über die Schreibplatte hinweg, und einem neben der Schreibplatte angeordneten Vorratsbehälter, aus welchem die Kopiermaterialbahn herausgezogen und zwischen die beschreibbaren Materialbahnen eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter aus einem Flachmaterialstück aus einem thermoplastischen Werkstoff besteht, das so geformt ist, daß es einen zylindrischen Gehäuseteil (2) zum Aufnehmen der Kopiermaterialbahn (6) und zwei sich überlappende Ansätze oder Flansche (3, 4) bildet, zwischen denen hindurch die Kopiermaterialbahn aus dem Gehäuseteil herausziehbar ist. '

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