DE19514794A1 - Mahlwerk zur Zerkleinerung von körnigem Material, wie Getreidekorn, Kaffee, Pfeffer, Salz oder Zucker - Google Patents
Mahlwerk zur Zerkleinerung von körnigem Material, wie Getreidekorn, Kaffee, Pfeffer, Salz oder ZuckerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mahlwerkzeug zur Zerkleinerung von
körnigem Material wie Getreidekorn, Kaffee, Pfeffer, Salz oder
Zucker, mit einem an einer drehbaren Spindel befestigten
Mahlinnenkörper und einem diesen Mahlinnenkörper unter Bildung
eines Mahlspaltes umgebenden feststehenden Mahlring, wobei der
Mahlinnenkörper und der Mahlring an ihren gegenüberliegenden
Mänteln im oberen Bereich jeweils größere Fördertaschen
bildende Fördernuten und im sich hieran anschließenden unteren
als Mahlkegel ausgestalteten Bereich jeweils Mahlzähne mit
geringerer Zahnhöhe aufweisen, wobei die Fördernuten und die
Mahlzähne unter jeweils spitzen Winkeln zur vertikalen
Förderrichtung geneigt sind.
Zur Lebensmittelzubereitung sind Pfeffer-, Salz- und auch
Getreidemühlen der genannten Art bekannt. Häufig tritt bei den
Mahlwerken dieser Mühlen bereits nach kurzer Benutzungsdauer
das Problem der Mahlspaltverstopfung auf, wonach die Funktions
fähigkeit des Mahlwerkes erst nach Reinigung wieder herstellbar
ist, was jedoch ein Öffnen des Mahlwerkes voraussetzt.
Verstopfungen sind um so häufiger, je hygroskopischer die Mahl
produkte sind. Verklumpungen und damit verbundene Verstopfungen
sind insbesondere bei Salz- und Zucker-Granular zu beobachten.
Darüber hinaus verschleißen die nach dem Stand der Technik
bekannten Mahlwerke relativ schnell, d. h., die Mahlzähne werden
stumpf und damit unbrauchbar.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mahlwerk zu
schaffen, mit dem durch eine neue geometrische Ausgestaltung
die Förderung des Mahlgutes bis hin zum eigentlichen Mahlspalt
und durch den Mahlspalt erheblich verbessert wird, wobei
insbesondere Verklumpungen und Verstopfungen vermieden werden
sollen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die pro Umdrehung des Mahlkegels erzielbare
Mahlendproduktmenge zu vergrößern und das Mahlergebnis
hinsichtlich der Mahlfeinheit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch das Mahlwerk nach Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist das Mahlwerk dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Mahlzähne im unteren Mahlbereich zum größten Mahl
kegeldurchmesser hin abnimmt. Überraschenderweise ist gefunden
worden, daß durch den sich zum Mahlspaltausgang hin verringern
den Nutenraum in Verbindung mit dem Mahlring die kontinuierli
che Zerkleinerung des grobkörnigen Materials bis hin zu
pulverförmigem Material erheblich verbessert wird. Überraschen
derweise führt die erfindungsgemäße Gestaltung des Mahlkegel
stumpfes nicht zu ansonsten bei Mahlwerken nach dem Stand der
Technik zu beobachtenden Verstopfungen. Selbst im Vorratsbehäl
ter oberhalb des Mahlwerkes lange Zeit gelagertes Material, das
aus der Umgebung Feuchtigkeit aufgenommen hat und hierdurch,
wie es insbesondere bei Zucker zu beobachten ist, zu Verklum
pungen neigt, ließ sich zu gleichmäßig feinstem Pulver
vermahlen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
So soll vorzugsweise die Höhe der Mahlzähne stetig auf Werte
zwischen 0,35 mm und 0 mm, vorzugsweise bis auf 0 mm am größten
Mahlkegeldurchmesser abnehmen. Der größte, untere Mahlkegel
durchmesser, d. h. der Mahlspaltausgang, weist somit keine her
vorstehenden Mahlzähne mehr auf, was sich insbesondere im Hin
blick auf die Feinheit des erhältlichen Mahlproduktes positiv
auswirkt.
Vorzugsweise werden die Mahlzähne durch Fräsen aus einem
Kegelvollprofil unter vertikaler Führung eines Scheibenfräsers
relativ zur Kegeloberfläche hergestellt. Hierbei ist der
Scheibenfräser möglichst so einzustellen, daß er tangential am
größten Mahlkegeldurchmesser oder zu minimalen Schnittwerten
bis zu 0,35 mm ausläuft. Die größte Mahlzahnhöhe, die vorzugs
weise im Anschlußbereich an den oberen Bereich bzw. an den För
dertaschen liegt, beträgt zwischen 2,5 mm und 1 mm.
Der Radius der zwischen den Mahlzähnen liegenden Nuten am
Nutengrund liegt zwischen 30 mm und 35 mm, ist also deutlich
größer als die Höhe des unteren Bereiches des Mahlkegelstump
fes, wodurch erreicht wird, daß die Höhe der Mahlzähne stetig
zum Mahlspaltausgang abnimmt.
Die Mahlzähne bilden mit dem Kegelstumpfumfang, also einer ver
tikalen Ebene zur Mahlwerklängsachse einen Winkel zwischen 40°
und 60°. Ein solcher Winkel optimiert im Gegensatz zu flacheren
oder steileren Winkeln die Mahlgutförderung.
Die Anzahl der Mahlzähne richtet sich im wesentlichen nach der
Korngröße des zu mahlenden Ausgangsgutes und liegt zwischen 30
und 100, vorzugsweise für Pfeffermahlwerke zwischen 30 und 40,
insbesondere bei 36 Mahlzähnen, für Kaffeemahlwerke zwischen 36
und 90 und für Getreide- oder Zuckermahlwerke zwischen 80 und
100. Zu berücksichtigen ist allerdings hierbei, daß je nach
Durchmesser des Mahlspaltringes im Hinblick auf die gewünschte
Feinheit des Mahlproduktes entsprechend mehr Zähne vorzusehen
sind, wenn der Durchmesser größer gewählt wird. Die vorstehen
den Angaben beziehen sich somit auf die in Haushalts-Mühlen
üblichen Größen.
Vorzugsweise liegt der Mahlspalt zwischen 0 mm und 2 mm, je
nach gewünschter Feinheit des gemahlenen Endproduktes.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzen die
Fördernuten eine Tiefe von 3,5 mm bis 4 mm, wobei die Fördernu
ten vorzugsweise spiralförmig verlaufen und/oder 4 bis
6 Fördernuten, weiterhin vorzugsweise 5 Fördernuten vorgesehen
sind. Die Fördernuten, die nach einer weiteren Ausbildung der
Erfindung im Querschnitt V-förmig ausgebildet und vorzugsweise
durch einen Prismenfräser hergestellt sind, bilden Förderkam
mern, die zum Zufördern des grobkörnigen Mahlgutes in Richtung
des eigentlichen Mahlspaltes ausreichend sind. Die Fördernuten
bilden mit einer senkrechten Ebene zur Mahlinnenkörper
längsachse einen Winkel zwischen 70° und 85°, in einem
Ausführungsbeispiel von 80°. Der obere Bereich des Mahlinnen
körpers ist ebenso wie der Mahlkegelstumpf als Kegelstumpf aus
gebildet, wobei der obere Bereich einen Kegelwinkel zwischen
30° und 40° besitzt. Der als Mahlkegelstumpf ausgebildete
untere Bereich besitzt ebenfalls einen Kegelwinkel zwischen 30°
und 40°, wobei der Mahlkegelstumpf vorzugsweise einen größeren
Kegelwinkel besitzt als der Kegelstumpf des oberen Bereiches.
Der größte Mahlkegelaußendurchmesser, d. h., der Außendurchmes
ser am Mahlspaltausgang, liegt zwischen 20 mm und 32 mm. Es hat
sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Mahlinnenkörper eine
Gesamthöhe zwischen 10 mm und 25 mm besitzt, wobei eine Höhe
von 20 mm für Kaffee- oder Getreidemahlwerke und eine Höhe von
12 mm für Pfeffer- oder Zuckermahlwerke bevorzugt wird. Hierbei
ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Höhe
des oberen Bereiches zur Höhe des unteren Bereiches des
Mahlinnenkörpers im Verhältnis zwischen 2 bis 3 : 1, vorzugs
weise 2,3 bis 2,4 : 1 ausgebildet.
Der dem Mahlinnenkegel gegenüberliegende Mahlringinnenmantel
ist in Förderrichtung im oberen Bereich konisch zulaufend und
im unteren Bereich konisch erweiternd ausgebildet,wobei der
Konuswinkel im unteren Bereich gleich groß dem Konuswinkel des
unteren Bereiches des Mahlkegelstumpfes gewählt wird. Durch
diese Maßnahme kann das in dem oberhalb des Mahlwerkes im Füll
raum anstehende körnige Mahlgut durch die Fördernuten gut
erfaßt und in Richtung des Mahlspaltes geführt werden, wo es
mit fortschreitender Weiterförderung entsprechend dem einge
stellten Mahlspalt zerkleinert wird. Der obere Bereich und der
unteren Bereich des Mahlringinnenmantels besitzt ebenfalls ein
Mahlzahnprofil. Die Anzahl der Zähne des Mahlringes sowohl im
oberen als auch im unteren Bereich richtet sich im wesentlichen
nach dem Mahlgut sowie dem Ringinnendurchmesser. Bei einem
Ringaußendurchmesser von maximal 40 mm bis 48 mm hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, im oberen Bereich des Mahlringes die
Anzahl der Zähne zwischen 15 und 20, vorzugsweise 18 Zähne, zu
wählen und im unteren Bereich die Anzahl zwischen 35 und
100 Zähnen vorzusehen. Für Pfeffer sollten 40 Zähne, für Kaffee
oder Zucker 45 Zähne oder für Getreide 90 Zähne vorgesehen
sein.
Die Außenzähne im Mahlringinnenmantel werden vorzugsweise durch
zerspanendes Stoßen mittels eines Stechmeißels aus einem glat
ten Kegelprofil hergestellt, vorzugsweise im oberen Bereich mit
Nuttiefen zwischen 1 bis 2 mm, woran sich im unteren Bereich
des Mahlringinnenmantels entsprechend der größeren Anzahl der
Zähne Nuten mit geringeren Nuttiefen anschließen.
Nach dem Stand der Technik sind weiterhin Mahlwerke bekannt,
die eine Mahlspaltverstellung ermöglichen. Hierzu dient eine am
oberen Ende der Spindel auf einem Gewinde geführte Mutter, die
nach öffnen des Deckels für den Mahlgutfüllraum betätigt werden
muß. Durch Drehung der Mutter wird die Spindel und damit der
Mahlinnenkörper gegenüber dem Mahlring gehoben oder gesenkt,
wodurch sich eine unterschiedliche Mahlspalteinstellung ergibt.
Dieses Einstellen ist jedoch sehr umständlich, weshalb nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Mahlring an sei
nem Außenmantel n Erhebungen aufweist, die über ein n-gängiges
Gewinde führbar sind, durch dessen Drehung eine relative
Höhenänderung des Mahlringes zum Mahlinnenkörper erzielbar ist.
Im Unterschied zum Stand der Technik wird also nicht der
Mahlinnenkörper relativ zum Mühlengehäuse, sondern der Mahlring
bewegt. Dies hat den Vorteil, daß die Mahlspaltverstellung im
unteren Bereich der Mühle vorgenommen werden kann, wodurch ver
hindert wird, daß bei Betätigung der Drehspindel eine unge
wollte Mahlspaltverstellung eintritt.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Mahl
ring in einen Kunststoffring-Halter eingegossen, der die Anzahl
von n Erhebungen am Außenmantel aufweist und der in das
vorgenannte n-gängige Gewinde eingreift, das vorzugsweise Teil
eines Gewinderinges ist, der von außen betätigbar ist.
Wie bereits erwähnt, kann das Mahlwerk Teil einer handbetätig
ten Mühle mit einem geschlossenen Vorratsbehälter oder Teil
einer motorgetriebenen Mühle für Kaffee, Getreide, Pfeffer,
Salz oder Zucker sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Pfeffermühle,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Mahlinnenkörpers,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Mahlinnenkörper nach
Fig. 2,
Fig. 4 eine Detailansicht einer Fördernut im Quer
schnitt,
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Mahlring, einge
gossen in einen ringförmigen Halter,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Außenring einer
Pfeffermühle mit einem Gewinde-Innenprofil und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Ringkörper nach Fig. 7.
Die in Fig. 1 dargestellte Pfeffermühle besteht aus einem
Außenkörper 10 der leicht konisch oder zylindrisch ausgebildet
sein kann. Dieser Körper besitzt einen Innenraum 11 zur
Aufnahme des groben körnigen Gutes, das gemahlen werden soll.
Nach oben abgeschlossen wird der genannte Hohlkörper durch
einen Deckel 11, der über entsprechende Querverstrebungen 121
mit der mehrkantigen Spindel 13 fest verbunden ist. Dieser
Deckel ist drehbar angeordnet, wobei sich mit Drehung des
Deckels die Spindel 13 mitbewegt. Diese Spindel kann auch über
einen Hebel nach außen verlängert sein, der zur Drehbetätigung
der Spindel geeignet ist. Am unteren Ende ist die Spindel 13
mit einem Mahlinnenkörper 14 verbunden, der unter Bildung eines
Mahlspaltes 15 von einem Mahlring 16 außen umschlossen ist. Der
Mahlkörper 14, der in Fig. 1 nur grob schematisch wiedergegeben
ist, besitzt eine Ausgestaltung entsprechend Fig. 2 bis 4. Der
Mahlring 16 läuft im oberen Bereich in Förderrichtung des Mahl
gutes, das schwerkraftbedingt nach unten fällt, zunächst
konisch zu und im unteren Bereich wieder konisch auseinander,
wobei der untere Konuswinkel dem Konuswinkel des Mahlkegels
entspricht, der etwa bei 37° liegt. Der Mahlkegel 16 ist in
einen Ring 17 eingegossen, der an seinem Außenmantel vier
Nasen 18, in einem Winkelabstand von 90° besitzt. Diese
Nasen 18 greifen in ein Gewinde eines Außenringes 19 ein, der
als unterer Abschluß der Mühle drehbar gegenüber dem Mühlenkör
per 10 ist. Durch Drehung des Ringes 18 werden die Nasen über
das Gewinde und damit der Ringkörper 17 mit samt dem Mahlring
gehoben oder gesenkt, wodurch sich der Mahlspalt 15 weiter öff
nen oder weiter verschließen läßt.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, besitzt der Mahlinnenkörper 14
einen oberen Bereich 20 mit fünf Fördernuten 21, die spiralför
mig nach unten eingeschnitten sind. Unterhalb des oberen
Bereiches mit den Fördernuten 21 liegt ein Mahlkegel 22 mit 30
bis 90 Nuten bzw. Zähnen 23, die durch Fräsen mit einem
Scheibenfräser derart hergestellt worden sind, daß die
Mahlzähne 23 zum unteren Mahlkegelrand 24, das ist der Ort mit
dem größten Durchmesser, zu 0 auslaufen. In entsprechender
Weise verringert sich in Förderrichtung die Tiefe der Nuten
zwischen den Zähnen.
Der Mahlring 16 besitzt im oberen Bereich 25 mittels eines
Stechmeißels gefertigte Nuten, vorzugsweise 18 Nuten, die äqui
distant über den Innenumfang verteilt sind. Im unteren
Bereich 26 sind ebenfalls Nuten eingestochen, allerdings in
weitaus größerer Anzahl, nämlich drei- bis fünfmal so viel. Der
Mahlring 16 ist in einen Ringkörper 17 eingegossen, der an sei
nem Außenumfang (siehe Fig. 6) vier Nasen 27 aufweist. Diese
Nasen greifen in ein 4zahniges Gewinde 28, das Teil des
bereits genannten Außenringes 19 ist. Durch Drehung des
Außenringes 19 wird der Mahlring 16 gehoben oder gesenkt,
wodurch sich ein unterschiedlicher Mahlspalt einstellen läßt.
Der Mahlinnenkörper sowie der Mahlring bestehen vorzugsweise
aus carbonitriertem Stahl (insbesondere für Kaffeemahlwerke)
oder besitzen eine chemisch vernickelte Oberfläche, die
insbesondere bei Pfeffer- oder Getreidemühlen verwendet wird.
Claims (28)
1. Mahlwerk zur Zerkleinerung von körnigem Material wie
Getreidekorn, Kaffee, Pfeffer, Salz oder Zucker, mit einem
an einer drehbaren Spindel (13) befestigten Mahlinnenkör
per (14) und einem diesen Mahlinnenkörper (14) unter Bil
dung eines Mahlspaltes (15) umgebenden feststehenden Mahl
ring (16), wobei der Mahlinnenkörper (14) und der Mahl
ring (16) an ihren gegenüberliegenden Mänteln im oberen
Bereich jeweils relativ größere Fördertaschen bildende
Fördernuten (21) und im sich hieran anschließenden unteren
als Mahlkegelstumpf ausgestalteten Bereich jeweils Mahl
zähne (23) mit geringerer Zahnhöhe aufweisen, wobei die
Fördernuten (21) und die Mahlzähne (23) unter jeweils
spitzen Winkeln zur vertikalen Förderrichtung geneigt
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Mahlzähne (23) zum größten Mahlkegel
durchmesser (24) hin abnimmt.
2. Mahlwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe der Mahlzähne (23) stetig auf Werte zwischen 0,35 mm
und 0 mm, vorzugsweise 0 mm, abnimmt.
3. Mahlwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mahlzähne (23) durch Fräsen aus einem Kegelvoll
profil unter vertikaler Führung eines Scheibenfräsers
relativ zur Kegeloberfläche hergestellt worden sind.
4. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die größte Mahlzahnhöhe, die vorzugsweise im
Anschlußbereich an den oberen Bereich bzw. die Förderta
schen (21) liegt, 2,5 mm und 1,0 mm nicht überschreitet.
5. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radius der zwischen den Mahlzäh
nen (23) liegenden Nuten am Nutengrund zwischen 30 mm und
35 mm liegt.
6. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mahlzähne (23) mit dem Kegelumfang einen
Winkel zwischen 40° und 60° bilden.
7. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzahl der Mahlzähne (23) zwischen 30
und 100 liegt, vorzugsweise für Pfeffermahlwerke zwischen
30 und 40, insbesondere bei 36, für Kaffeemahlwerke zwi
schen 36 und 90 und für Getreide- oder Zuckermahlwerke
zwischen 80 und 100 liegt.
8. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mahlspalt (15) zwischen 0 mm und 2 mm
liegt.
9. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördernuten (21) eine Tiefe von 3,5 mm
bis 4,5 mm haben.
10. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fördernuten (21) spiralförmig verlaufen
und/oder 4 bis 6 Fördernuten (21), vorzugsweise 5 Förder
nuten (21) vorgesehen sind.
11. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördernuten (21) im Querschnitt
V-förmig ausgebildet und vorzugsweise durch einen Prismen
fräser hergestellt worden sind.
12. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördernuten (21) mit einer senk
rechten Ebene zur Mahlkörperlängsachse einen Winkel von
70° bis 85°, vorzugsweise 80°, bilden.
13. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Mahlinnenkör
pers (14) als Kegelstumpf, vorzugsweise mit einem Kegel
winkel zwischen 30 und 40° ausgebildet ist.
14. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Mahlkegelstumpf (22) ausgebil
dete untere Bereich einen Kegelwinkel aufweist, der zwi
schen 30° und 40°, vorzugsweise einen größeren Kegelwinkel
besitzt als der Kegelstumpf des oberen Bereiches.
15. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der größte Mahlkegelaußendurchmes
ser (24) zwischen 20 mm und 32 mm liegt.
16. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mahlinnenkörper (14) eine Gesamt
höhe zwischen 10 mm und 25 mm aufweist, vorzugsweise eine
Höhe von 20 mm für ein Kaffee- oder Getreidemahlwerk und
eine Höhe von 12 mm für ein Pfeffer- oder Zuckermahlwerk.
17. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des oberen Bereiches zur Höhe
des unteren Bereiches des Mahlinnenkörpers (14) im Ver
hältnis zwischen 2 bis 3 : 1, vorzugsweise 2,3 bis
2,4 : 1, steht.
18. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mahlringinnenmantel in Förderrich
tung im oberen Bereich (25) konisch zulaufend und im unte
ren Bereich (26) konisch erweiternd ausgebildet ist, wobei
der Konuswinkel im unteren Bereich gleich groß dem Konus
winkel des unteren Bereiches des Mahlkegelstumpfes ist.
19. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere und der untere Bereich des
Mahlringinnenmantels ein Zahnprofil aufweisen.
20. Mahlwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzahl der Zähne im oberen Bereich (25) des Mahlringes
zwischen 15 und 20, vorzugsweise 18, und im unteren
Bereich zwischen 25 und 100 Zähnen liegt, wobei weiterhin
vorzugsweise im unteren Bereich 40 Zähne (für Pfeffermahl
werke), 45 Zähne (für Kaffee- oder Zuckermahlwerke) oder
90 Zähne (für Getreidemahlwerke) vorgesehen sind.
21. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne durch zerspanendes Stoßen
aus einem glatten Kegelprofil hergestellt worden sind.
22. Mahlwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nuttiefe zwischen den Zähnen im oberen Bereich des Mahl
ringes zwischen 1 bis 2 mm liegt.
23. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mahlspalt (15) über die Einstel
lung der Spindelhöhe variierbar ist.
24. Mahlwerk nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mahlring (16) an seinem Außenmantel n Erhebungen (27) auf
weist, die über ein n-gängiges Gewinde (28) führbar sind,
durch dessen Drehung eine relative Höhenänderung des Mahl
ringes (16) zum Mahlinnenkörper (14) erzielbar ist.
25. Mahlwerk nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mahlring (16) in einem Kunststoffring-Halter (17) einge
gossen ist, der die Anzahl von n Erhebungen (27) am Außen
mantel aufweist.
26. Mahlwerk nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gewindering (28) mit dem n-gängigen Gewinde (28) von außen
betätigbar ist.
27. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mahlwerk (14, 16) Teil einer hand
betätigbaren Mühle mit einem geschlossenen Vorratsbehäl
ter (10) ist.
28. Mahlwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mahlwerk (14, 16) motorgetrieben
Teil einer Mühle für Kaffee, Getreide, Pfeffer, Salz oder
Zucker ist.
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