DE1951055C3 - Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator - Google Patents

Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator

Info

Publication number
DE1951055C3
DE1951055C3 DE19691951055 DE1951055A DE1951055C3 DE 1951055 C3 DE1951055 C3 DE 1951055C3 DE 19691951055 DE19691951055 DE 19691951055 DE 1951055 A DE1951055 A DE 1951055A DE 1951055 C3 DE1951055 C3 DE 1951055C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
voltage
storage capacitor
circuit
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691951055
Other languages
English (en)
Other versions
DE1951055B2 (de
DE1951055A1 (de
Inventor
Ekkerhard;Wewerka Heinz Dipl.-Ing.;Maibom Manfred Dipl.-Ing. 7150 Backnang DE Glitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19691951055 priority Critical patent/DE1951055C3/de
Publication of DE1951055A1 publication Critical patent/DE1951055A1/de
Publication of DE1951055B2 publication Critical patent/DE1951055B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1951055C3 publication Critical patent/DE1951055C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/02Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation
    • H03M3/022Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation with adaptable step size, e.g. adaptive delta modulation [ADM]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulators, bei dem das Nachrichtensignal in einem Vergleicher mit einem in einem Speicherkondensator gespeicherten, von dem um eine Taktperiode vorhergehenden Wert des Nachrichtensignals abhängigen Wert verglichen wird und ein Impuls ausgesendet wird, wenn der Momentanwert des Nachrichtensignals größer ist als der gespeicherte Wert, die Aussendung eines Impulses unterbleibt, wenn der Wert kleiner ist, und bei dem dem Speicherkondensator eine Lade- und Entladeschaltung zugeordnet ist, die den Speicherkondensator bei der Aussendung eines Impul-
*"> ses quantisiert auflädt und beim Ausbleiben eines Impulses quantisiert entlädt, wobei die durch die Quantisierung bestimmte Höhe der Spannungsstufen in Abhängigkeit steht von dem in einem vorangegangenen Zeitraum abgelaufenen Nachrichtensignal.
Ό In der deutschen Patentschrift 9 76 995 ist eine Einrichtung zum Übertragen von Nachrichtensignalen beschrieben, die durch periodische Impulse nachgebildet werden, wobei Impulse eines Vorzeichens ausgesendet werden, wenn sich der Zeitwert des Signals seit der
letzten Abtastung in einer Richtung, und Impulse mit entgegengesetztem Vorzeichen, wenn sich der Zeitwert in der entgegengesetzten Richtung um einen Mindestbetrag geändert hat.
Bei dieser bekannten Deltamodulation mit periodi-
scher Impulsaussendung hat an sich jeder Impuls dasselbe Gewicht. Es kann auch dabei ein Impuls gesendet werden. Wenn bei der Abtastung der Zeitwert des Signals um einen Mindestbetrag größer ist als der vorangegangene Wert, es fehlt dagegen ein Impuls,
wenn der Wert kleiner ist, es hat dann der Empfänger das Gewicht eines Impulses abzuziehen. Findet keine Änderung des Nachrichtensignals statt, so wird eine Folge je eines Vorhandenen und eines fehlenden
Impulses ausgesendet
Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß wegen der konstanten Quantisierungsstufenhöhe das Quantisierungsgeräusch bei kleinen Amplitudenwerten des Nachrichtensignals untragbar groß ist. Außerdem ist die erreichbare Dynamik von der Frequenz des zu modulierenden Nachrichtensignals abhängig, und zwar nimmt sie mit steigender Frequenz ab.
In der deutschen Auslegeschrift 11 58 560 ist ein Übertragungssystem mit Impuls-Deltamodulation beschrieben, bei dem das zu übertragende Signal gemeinsam mit einer von den Ausgangsimpulsen mittels eines Integrationsnetzwerkes abgeleiteten Vergleichsspannung einen Differentbildner steuert, dessen Diffe- renzspannung im Codemodulator die Übertragung der von einem Impulsgenerator stammenden Impulse steuert Bei dieser bekannten Einrichtung wird zusätzlich die Ausgangsspannung eines durch die Signale gespeisten Regelspannungsgenerators als Steuerspannung dem Codemodulator zugeführt und die Vergleichsspannung aus den von dem Codemoduiator ausgesendeten Codeimpulsen mittels eines Impulsmxiulalors abgeleitet, der den Energieinhalt der Codeimpulse durch eine geglättete Gleichspannungskomponente moduliert die einem durch die übertragenen Codeimpulse gespeisten Glättungsfilter entnommen wird.
DurchdieseMaßnahmewird für kleine Signalamplituden die Genauigkeit der Wiedergabe verbessert und das störende Quantisierungsgeräusch verringert, weil die Amplituden der rückgeführten Codeimpulse und damit die Höhe der Quantisierungsstufen proportional zur Signalamplitude vergrößert werden.
Auch bei der in der Auslegeschrift 12 77913 beschriebenen Puls-Deltamodulation-Nachrichtenüber-Übungseinrichtung wird das durch konstante Quantisierungsstufenhöhe hervorgerufene unerwünschte Ansteigen des Quantisierungsgeräusches bei kleinen Amplitudenwerten vermieden. Es ist bei dieser bekannten Einrichtung eine Bewertungsschaltung mit einem zweiten Speicher vorgesehen, die aus der Häufigkeit der Lade- und Entladevorgänge eines ersten Speichers des Codemodulators eine der Hüllkurve des Analogsignals ähnliche Steuerspannung ableitet wobei in der Lade- und Entladeschaltung eine mit dieser Steuerspannung beaufschlagte Steuervorrichtung vorgesehen ist die mit zunehmender zeitlicher Häufigkeit les Wechsels von Lade- und Entladevorgängen die jeweilige Ladungsbzw. Entladungsmenge vermindert.
Es wird durch diese Maßnahmen bei kleinen so Amplitudenwerten, insbesondere bei über einen längeren Zeitabschnitt gleichbleibenden Amplitudenwerten, bei denen ein häufiger Polr»ritätswechsel stattfindet die Quantisierungsstufenhöhe und damit gleichzeitig das Quantisierungsgeräusch vermindert.
In der Zeitschrift »IEEE International Convention Record«, 11 (1963), Part 8. S. 260 bis 265, ist durch M. R. Winkler ein Deltamodulator beschrieben, bei dem der ausnutzbare Dynamikbereich beträchtlich erweitert ist durch exponentielle Steigerung der Quantisierungsstufen von einem Grundwert an. Tritt nämlich eine Reihe gleichnamiger Impulse auf, so ist anzunehmen, daß der Signalanstieg steil ist, dann steigen die Stufen von Stufe zu Stufe um den Faktor 2, schlägt die Polarität der Impulse um( so ist jede Stufe nur noch halb so groß wie die vorhergehende.
Mit diesem bekannten Verfahren ist ein verhä'tnismä-Big großer DynamikberpJch auswertbar. Die Nachteile sind jedoch großes Überschwingen, verhältnismäßig großes Quantisierungsgeräusch und eine Vervielfachung von Übertragungsbitfehlern.
Bei diesen bekannten Verfahren ist die gewünschte Venminderung des Quantisierungsgeräusches verfahrensbedingt nur bei hohen Abtastraten erreichbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Deltamodulation anzugeben, die bei einem großen Aussteuerungsbereich und mit einer verhältnismäßig kleinen Abtastrate von 20 kHz und weniger ein niedriges Quantisierungsgeräusch und damit eine höhere Güte der übertragenen Sprachsignale liefert
Die diese Aufgabe lösende, erfindungsgemäße Anordnung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Anordnung sind in den Unteransprüchen aufgeführt
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zeitkonstanten der zweiten Bewertungsschaltung für steigende und fallen Amplitudenwerte des Sprachsignals sehr unterschiedlich ausgebildet. Für die Steuerung zwischen Lade- und Entladevoi^ang des Speicherkondensators ist ein Polaritätsschalter vorgesehen, der für Sendeimpulse Ladepotential und bei fehlenden Impulsen Entladepoiential an einen Ladeschalter .-nlegt. Das Nachrichtensignal ist empfangsseitig sehr einfach aus den. dem Nachrichtensignal nachgebildeten Ladezustand des Spiiicherkondensators mittels Verstärkereinrichtungen und eines Bandpasses entnehmbar.
Es werden hierdurch die Vorteile erreicht, daß die Übertragung mittels des Deltamodulatois eine gute Verständlichkeit des Sprachsignals sowie eine sehr hohe Dynamik und ein schnelles Einschwingen auf jeden Signalwert aufweist Es erfolgt sowohl beim sendenden als auch beim empfangenden Gerät dabei eine schnelle Anpassung der Spannungsstufenhöhe an das Sprachsignal durch Auswahl aus einer festgelegten Anzahl von exponentiell mit dem Faktor j/2 steigenden Stufenwerten. Überschreitet der im Speicherkondensator nachgebildete Signalwert den Momentanwert des Nachrichtensignals, wird die Polarität gewechselt der eingestellte Stufenwert jedoch zunächst beibehalten. Erfolgt nun im nächsten Takt wieder ein Polaritätswechsel, so bedeutet dies, daß sich der Amplitudenwert des Nachrichtensignals nun zwischen den beichn zuletzt quantisierten Werten des SpeicherkonHensator? befinden muß (s. F i g. 3). Deshalb wird jetzt der Stufenwert halbiert, wodurch ermittelt werden ".»ann, ob eine Quantisierung in die untere oder obere Hälfte zwischen die beiden zuletzt quantisierten Werte zu legen ist. Folgen weitere Polaritätswechsel, so wird mit jedem weiteren Takt der Stufenwert halbiert bis zur Stufe 1. Durch exakte Halbierung der Stufenwerte wird e>n schnellstmögliches Einschwingen auf die Werte des r-'acli/icntensignals erreicht.
Die exakte Halbierung der Stufenwerte wird dad'irch erreicht daß der Aufwärts-Abwärtszähler, der beim Aufwärtszählen die Bewertung mit dem Faktor j/2 steigert, beim Abwärtszählen jedoch mit Doppelschritten (v/2 · 1/2 = 2) arbeitet.
Die zusätzliche Bewertungsanpassung der Stufenwerte in Abhängigkeit der Häufigkeit des Aufhebens der höchsten Zählstufe und damit in Abhängigkeit der Lautstärke beeinträchtigt die exakte Halbierung nicht, da die Zeitkonstante bei kleiner werdenden Amplituden mit etwa 20 ms ?ine Größenordnung über der Einschwingkonstanten liegt. Die stufenlos geregelte zusätzliche Bewertungsanpassung ermöglicht eine Dy*
riamikerweiterung mit stufenlosem Übergang von Pause bzw. kleinen Signalwerten zu großen Signalwerten der stimmhaften Sprachlaute und umgekehrt.
Die Erfindung wird an Abbildungen erklärt.
Fig. 1 und 2, die sinngemäß aneinanderzulegen sind, zeigen das vereinfachte Schaltbild eines Deltamodulators und Demodulators; in
Fig.3 ist die Übertragung eines Rechteckimpulses durch einen Deltamodulator schematisch dargestellt;
F i g. 4 zeigt in einem Diagramm die Abhängigkeit der Spannungsstufung vom Regelspannungssignal.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Deltamodulators wird das zu übertragende Sprachsignal NF durch den Eingangsverstärker Vi verstärkt, durch den Bandpaß BPX auf den gewünschten Frequenzbereich eingeengt und dem Eingang 5 des Vergleichers V2 zugeführt Der Vergleicher V2 arbeitet als Differenzverstärker, und es wird in ihm das Sprachsignal mit dem im Integrationskondensator Ci gespeicherten nachgebildeten Spracnsignai, das dem Eingang 4 zugeführt ist, verglichen. Am Ausgang des bifferenzverstärkers wird das Signal d abgegeben. Es hat das Signal c/den Wert »Zx<, wenn das Sprachsignal gegenüber dem Speichersignal überwiegt, und es ist »0«. wenn das Sprachsignal kleiner ist als das Speichersignal.
Für die Steuerung der Signalumsetzung dienen die Takte /1,12,13, die alle untereinander gleiche Frequenz aufweisen, es sind jedoch die Takte gegeneinander um kleine Zeitspannen verzögert.
Im Sendebetrieb des Modulators liegt an der Klemme se Steuersignal an. Es liegt dabei das Signal d über die Logikschaltung I am Eingangsspeicher der bistabilen Sendekippschaltung B1 an und setzt sie beim nächsten Taktimpuls t i. Das Sendesignal, das zur gegenseitigen Station übertragen wird, wird dem Ausgang 6 1 de. Sendekippschaltung Sl entnommen. Beim Empfangsbetrieb des dargestellten Modulator/Demodulators liegt das von der gegenseitigen Station empfangene Signal 61 an der Klemme TE der Logikschaltung i gemeinsam mit einem Steuersignal an der Klemme
Sowohl im Sende- als auch im Empfangsbetrieb wirkt die mit Vorspeicherung versehene bistabile Kippschaltung B 2 als ZwischensDeicher für das Sisnal 6 1. Durch Vergleich des Signals b 1 mit dem in der Kippschaltung B 2 seit der vorhergehenden Taktperiode gespeicherten Signal wird das Wechselkriterium w I gebildet. Es werden_hierzu in der Logikschaltung II die Signale 61, b 2 und 61.62 miteinander verknüpft
Auch das Ergebnis w\, das den Polaritätswechsel kennzeichnet wird im Wechselspeicher W2 zwischengespeichert Es stehen aus den Kippschaltungen B I, B2, W2 in jedem Zeitpunkt die Polarität des derzeitigen und des vorangegangenen Informationstaktes und die Polaritätswechsel zwischen den vorausgegangenen zwei Informationstakten zur Verfugung. Aus diesen Kriterien wird die Steuerung des Aufwärts-Abwärtszählers, der aus den Kippschaltungen Zi, Z2, ZZ zusammen mit den Logikschaltungen III und IV besteht, abgeleitet Es wird aufwärts (größere Spannungsstufen) gezählt wenn wi und w2 bei »0« sind, dann hat das Sprachsignal mindestens während der beiden letzten Taktperioden keinen Polaritätswechsel beinhaltet und solange der Zähler seine letzte Stufe, bei diesem Ausführungsbeisr H die Stufe 8, noch nicht erreicht hat Das Abwärtszähi^n erfolgt nur in Doppelschritten (kleinere Spannungsstufen), wenn beide Wechselkriterien wi und w2 gleich »L» sind, also mindestens zwei Polaritätswechsel auferna- en.
Die binäre Zähleinrichtung Zi, Z2, Z3 ist an sich
nicht Gegenstand der Erfindung. Da derartige Zähler an sich bekannt sind, erübrigt sich hier eine eingehende Beschreibung der Arbeitsweise derartiger Zähleinrich^ tungen.
Die binäre Wertigkeit »000« an den Zählerausgängen zl,z2,z3 ist als Stufe !,die Wertigkeit »LLL«als Stufe 8 bezeichnet Sufe 8 ist die Grenzadresse für das Aufwärtszählen, Stufe 1 die Grenzadresse für das
to Abwärtszählen.
An die Ausgänge der binären Zähleinrichtung Zi, Z2, Z3'isl eine an sich bekannte, aus den Verknüpfungsschaltungen /Vl.../V 6 und aus den Transistoren 7*1 ... 7*8 bestehende Dekodiereinrichtung angeschlossen. In jeder Zählstufe wird durch einen der Transistoren 7*1... 7*8 der ihm zugeordnete Entladewiderstand Ri... R 8 an das Bezugspotential angeschaltet Die Widerstände Ri ...RB beeinflussen gemeinsam mit der Regelspannung Ur die Zeitkonstan-
Zu te der durch die Taktimpuisfoige r3 gesteuerten monostabilen Kippstufe MF, die im Zusammenwirken mit dem Polaritätsschalter V3 und dem bipolaren Schalter FET die Dauer der Lade- und Entladeimpulse des Integrationskondensators Ci bestimmt Dem Polaritätsschalter V3 werden an der Klemme 4 ein die Nullinie markierendes Bezugspotential und an der Klemme 5 die Informalionsimpulse 6 1 zugeführt Je nach dem Vorhandensein oder Fehlen eines Impulses 61 füb..-) die Klemme 10 des Polaritätsschalters V3 positives oder negatives Speisepotential für den bipolaren Schalter FET, der an seiner Gate-Elektrode durch die monostabile Kippschaltung MF gesteuert wird und über dessen Source-Drain-Strecke der Integrationskondensator Cl geladen bzw. entladen wird Die Impulsbreite des Ausgangssignals der monostabilen Kippstufe MF wird demnach bestimmt stufenweise durch die Einschaltung der Widerstände Ri... RS durch den Zähler und zusätzlich stufenlos und stetig durch die Regelspannung Ur.
■to Die Regelspannung Ur wird aus der Häufigkeit des Auftretens der höchsten Stufe — hier der Stufe 8 — des Zählers ZX. Z 2, Z3, die unmittelbar ein Maß für die Amplitude des zu übertragenden Sorachsignals ist abgeleitet
Der Ruhewert dieser Regelspannung Ur, der insbesondere in den Pausen des Sprachsignals auftritt ergibt den niedrigsten Wert der Zeitkonstante der monostabilen Kippstufe MF. Es werden dabei die kleinen Amplituden des Sprachsignals M7 mit sehr kleinen Spannungsstufen moduliert Bei verhältnismäßig kleinen Sprachamplituden können diese Spannungsstufen beispielsweise, wie aus F i g. 4 ersichtlich ,si. die Werte 10.14.20,28.40,56.80,112 mV haben.
Steigt die NF-Amplitude stärker an, so wird die Stufe
S5 8 schnell erreicht die Konjunktion Zi, ZX Z3 wird erfüllt, und hierbei der Transistor Γ11 der Regelschaltung leitend gesteuert und der Kondensator V3 entladen. Die Zeilkonstante dieser Entladung beim Übergang von Pause auf Sprache kann beispielsweise I ms betragen. Bei größeren NF-Amplituden, bei denen der Zähler in der Stufe 8 verharrt, wird C3 vollständig entladen, dann verlängert die Regelspannung Ur die Zeitkonstante der monostabilen Kippschaltung MF derart, daß die Ladedauer des Integrationskondensators Cl vergrößert wird und beispielsweise die Stufenwerte 50, 70,100,140, 200, 280, 400,560 mV erreicht werden. Die Ladezeitkonstante des Kondensators C3 wird vorzugsweise erheblich größer vorgesehen als die
Entladezeitkonstante, beispielsweise 20 ms. Es wird dann beim Übergang des Sprachsignals auf eine Pause die niedrigere Spannungsstufung erst nach einer gewissen Zeit erreicht. Hierdurch wird die Dynamik der Übertragung günstig beeinflußt.
Es empfiehlt sich, dem Sprachsignal am Eingang NF ein Rauchsignal sehr kleiner Amplitude additiv zuzusetzen, welches während den Pausen mit den kleinsten Spannufr^sstufen moduliert wird. Dadurch wird ein vorteilhafter »weicher« Übergang von Pause auf Sprache erreicht. Während der Sprachpausen wird dann nicht ein Mäandersignal moduliert, sondern das Rauschen wird mit kleinen Spannungsstufen moduliert, selbst wenn das Rauschsignal unter der Hörschwelle liegt.
In F i g. 3 ist durch die Kurve a ein zu übertragendes Rechtecksignal dargestellt. In einem Deltärriodulator mit fester, konstanter Spannungsstufung würde ein Modulationsergebnis entstehen, das durch die Kurve b
mit der beschriebenen Steuerung der Deltastufung durch den Aüfwärls-Abwärtszähler die Stüfenhöhe exponentiell bis zum Erreichen der letzten Stufe, hier der Stufe 8, an; Bei der Darstellung der Modulationskur-Ve c wird mit der Stufe 8 der Polaritätswechsel erreicht.
Die Regelspannung Ur bleibt dabei annähernd auf ihrem Ruhewert. Nach dem zweiten Polaritätwechsel tritt die Rückwärtszählung in Doppelschritten ein, Wodurch eine bessere Anpassung der Übertragungskurve an die zu übertragende Spannungsfunktion erfolgt. Bei Eintritt der Endflanke des Rechteckimpulses ä setzt die Vorwärtszählung der Zähleinrichtung wieder ein.
Der Einfluß der Regelspannung t/rauf die Höhe der Spannungsstufen ist in Fig.4 dargestellt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Modulators beträgt der Ruhewert der Regelspannung i/r+4,2 V, die Stufen 1 bis δ erreichen dabei die durch die Stufengeraden gezeigten Werte. Die Regelspannung nimmt bei völliger Entladung des Kondensators C 3 den Wert 0 Volt an, wobei die Stufen ihre Endwerte erreichen.
Empfangsseilig erfolgt die Demodulation des Signals TE durch Ladung und Entladung des integrationskondensators Cl mit Hilfe der Zähleinrichtung ZI, Z2.Z3 'Π uGi* giCiGuCn Tr GiSu WiG L/ΟίϊΤΤ ucnucVörgSng; ii5 entsteht dabei an dem Kondensator Ci ein dem übertragenen Sprachsignal NF nachgebildetes Signal, das über den Verstärker V4, den Bandpaß BPII und den Ausgangsverstärker V5 entnehmbar ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels Impuls-Deltamodulation, wobei jeweils ein Impuls einer ersten oder einer zweiten Wertigkeit übertragen wird, je nachdem, ob der periodisch gewonnene Abtastwert des Nachrichtensignals größer oder kleiner ist als eine in einem Speicherkondensator gespeicherte, von dem um eine Taktperiode vorhergehenden Abtastwert des Nachrichtensignals abhängige Vergleichsspannung, wobei dem Speicherkondensator eine Lade- und Entladeschaltung zugeordnet ist, die den Speicherkondensator bei der Übertragung eines Impulses der ersten Wertigkeit um eine Spannungsstufe auflädt, bei der Übertragung eines Impulses der zweiten Wertigkeit um eine Spannungsstufe entlädt, wobei die Höhe der Spannungsstufen exponentiell abhängt von der vorangegangenen Dauer des Ansteigens bzw. Abfallens des Nachrichtensignals, wozu in Verbindung mit einer ersten Bewertungsschaltung ein Aufwärts-Abwärtszähler bei einer Folge von Impulsen gleicher Wertigkeit schrittweise aufwärts zählt und abhängig von der erreichten Zählerstellung ein die Höhe der Spannungsstufe bestimmendes Netzwerk mit exponentiell abgestuften Widerständen im Ladekreis des Speicherkondensators steuert, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine logische Schaltung mit nachgeschaiteten Speichern (II, Sl, B2, W2) nach einer Folge von zwei oder mehr Impulsen gleicher Wertigkeit und anschließenden Wechseln der Wertigkeit ein einmüiger cjer ein wiederholter Wechsel der Polarität <Lzr Differenz zwischen dem Nachrichtensignal und der Spa nung des Speicherkondensators festgestellt und unterschieden wird, daß der Zähler (ZX, Z2, Z3) nach nur einem festgestellten Polaritätswechsel die erreichte Zählerstellung beibehält und nach jedem weiteren unmittelbar folgenden Polaritätswechsel jeweils um rwei Schritte abwärts zählt, daß eine zweite, das Erreichen einer vorgegebenen Endstellung des Zählers überwachende integrierende Bewertungslchaltung(Tll, TX2, T13, C3) vorgesehen ist, in der das integrierende Element (C3) abhängig vom Erreichen oder Nichterreichen der vorgegebenen Endstellung des Zählers mit vorgegebenen Zeitkonttanten geladen oder entladen wird und daß die jeweilige Ladung des integrierenden Elementes als Steuerspannung (Ur) der vom Netzwerk im Ladekreis des Speicherkondensators gelieferten Spannung derart überlagert wird, daß die jeweiligen, die Vergleichsspannung bildenden Spannungsstufen »erhältnisgleich vergrößert oder verkleinert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigungsmaß der Span-•ungsstufen mit Faktor ]/2 gewählt wird, fallende Spannungsstufenwerte sich jedoch mit Faktor 2 verkleinern
3, Schaltungsanordnung naeh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung zwischen Lade und Entladevorgang des Speicherkondensators (CX) ein Polaritätsschalter (V3) Vorgesehen isl, der in einem ersten Zeitpunkt (tX) Umgeschaltet wird und für' Sendeimpulse Ladepotential (+) und bei fehlenden impulsen Entladepotential ( —) an den Ladeschalter (FET) anlegt, der als bipolarer Schalter zum Zeitpunkt (t 3) angesteuert wird und die Ladezeit des Speicherkondensators (C X) steuert (Impulsbreitensteuerung).
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Impulsbreitensteuerung eine monostabile Kippstufe (MF) vorgesehen ist, deren Ausgangssignalbreite stufenweise durch die Einschaltung unterschiedlicher ίο Widerstände (RX ... RS) und zusätzlich !,lufenlos und stetig durch eine Regelspannung (Ur) einstellbar ist
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante
is der zweiten Bewertungsschaltung für steigende und fallende Amplitudenwerte des Sprachsignals unterschiedlich ist (z. B. 1 und 20 ms).
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß empfengsseitig aus dem Nachrichtensignal nachgebildeten Ladezustand des Speicherkondensators (CX) das Nachrichtensignal mittels Versiärkereinrichtungen (Vi, VS) mit einem Bandpaß (BP II) entnehmbar ist
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sprachsignal vor der Modulierung ein Rauschsignal kleiner Amplitude additiv zugesetzt wird.
DE19691951055 1969-10-10 1969-10-10 Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator Expired DE1951055C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691951055 DE1951055C3 (de) 1969-10-10 1969-10-10 Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691951055 DE1951055C3 (de) 1969-10-10 1969-10-10 Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1951055A1 DE1951055A1 (de) 1971-04-22
DE1951055B2 DE1951055B2 (de) 1972-08-17
DE1951055C3 true DE1951055C3 (de) 1981-10-01

Family

ID=5747793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691951055 Expired DE1951055C3 (de) 1969-10-10 1969-10-10 Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1951055C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3899754A (en) * 1974-05-09 1975-08-12 Bell Telephone Labor Inc Delta modulation and demodulation with syllabic companding
NL7501341A (nl) * 1975-02-05 1976-08-09 Philips Nv Ontvanger voor de ontvangst van door pulscode- modulatie overgedragen signalen.
US4190801A (en) * 1978-02-06 1980-02-26 Deltalab Research, Inc. Digital encoding circuitry

Also Published As

Publication number Publication date
DE1951055B2 (de) 1972-08-17
DE1951055A1 (de) 1971-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2056670B2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Daten von einem Sender Über eine Übertragungsstrecke zu einem Empfänger
DE2712788A1 (de) Verfahren zur analyse von verzerrungen und anpassungsfaehige entzerrer
DE2713443C2 (de) Analog-Digital-Wandler, der ein pulsdichtemoduliertes Ausgangssignal liefert
DE2656975A1 (de) Deltamodulationsverfahren
DE1951055C3 (de) Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator
DE2059862C3 (de) Analog Digitalwandler und Verwendung eines Integrators
DE1287122C2 (de) Uebertragungssystem mit sender und empfaenger fuer signaluebertragung durch impulskodemodulation
DE2953968C2 (de) Integrierende Analog-/Digital-Wandlerschaltung
DE2857329C1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Verringerung des Bedarfs der Zahl von uebertragenen Bits bei der UEbertragung von PCM-Information
DE2912566A1 (de) Ton-decodierschaltung
DE3136629C2 (de)
DE2212668C3 (de) Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- Deltamodulation
DE1289874C2 (de) Schaltungsanordnung zum logarithmisch komprimierten umsetzen von periodisch auftretenden amplitudenmodulierten impulsen in zeitmodulierte impulse
DE3118618C2 (de) Verfahren und Schaltung zur Messung des Zeitintervalls zwischen ersten und zweiten insbesondere aperiodischen Signalen
DE2361637A1 (de) Analog/digital- oder digital/analogkonverter
DE2923977C2 (de) Nichtlinearer &amp;Delta; M-Decoder
DE2024963C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Übertragungsanlage mit Puls-Code-Modulation
DE2352049A1 (de) Anordnung zur selbsttaetigen nullpunktkorrektur von analog-digital-umsetzern
DE2131082C3 (de) Signalübertragungssystem mit Impulsdeltamodulation
DE1960532A1 (de) Deltamodulationssystem
DD151397A1 (de) Schaltungsanordnung fuer die gesicherte blockweise uebertragung binaerer daten
DE2442822B2 (de) Schaltungsanordnung zur Messung von auf Datenübertragungsstrecken auftretenden Pegelunterbrechungen und Pegelabsenkungen
DE2409574A1 (de) Asynchroner deltamodulator
DE2356961A1 (de) Verfahren zur messung der frequenzabweichung eines senders und schaltung zu seiner durchfuehrung
DE2514785A1 (de) Demodulator fuer frequenzmodulierte schwingungen in uebertragungssystemen zur uebertragung von binaeren informationen

Legal Events

Date Code Title Description
BF Willingness to grant licences
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee