DE2212668C3 - Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- Deltamodulation - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- DeltamodulationInfo
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- DE2212668C3 DE2212668C3 DE19722212668 DE2212668A DE2212668C3 DE 2212668 C3 DE2212668 C3 DE 2212668C3 DE 19722212668 DE19722212668 DE 19722212668 DE 2212668 A DE2212668 A DE 2212668A DE 2212668 C3 DE2212668 C3 DE 2212668C3
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- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M3/00—Conversion of analogue values to or from differential modulation
- H03M3/02—Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation
- H03M3/022—Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation with adaptable step size, e.g. adaptive delta modulation [ADM]
- H03M3/024—Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation with adaptable step size, e.g. adaptive delta modulation [ADM] using syllabic companding, e.g. continuously variable slope delta modulation [CVSD]
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels
Impuls-Deltamodulation, bei der periodisch jeweils ein Impuls der einen oder der anderen Polarität ausgesendet
wird je nachdem, ob der Momentanwert des Nachnchtensignals größer ist oder kleiner als der um
eine Deltastufe veränderte, um eine Periode vorhergehende Wert des Nachrichtensignals und bei dem
eine Kompandierungseinrichtung für das Nachrichtensignal vorgesehen ist, durch die eine exponentielle
Abhängigkeit der Höhe der Deltastufen von dem in einem vorangegangenen Zeitraum abgelaufenen
Nachrichtensignal bewirk bar ist.
In der deutschen Patentschrift 976 995 ist eine Einrichtung zum Übertragen von Nachrichtensignalen
beschrieben, die durch periodische Impulse nachgebildet werden, wobei Impulse eines Vorzeichens ausgesendet
werden, wenn sich der Momentanwert des Signals seit der letzten Abtastung in einer Richtung,
und Impulse mit entgegengesetztem Vorzeichen, wenn sich der Momentanwert in der entgegengesetzten
Richtung um einen Mindestbetrag geändert hat.
Bei dieser bekannten Deltamodulation mit periodischer Impulsaussendung hat jeder Impuls das gleiche
Gewicht. Es kann an sich auch ein Impuls ausgesendet werden, wenn bei der Abtastung der Momentanwert
des Signals um einen Mindestbetrag größer ist als der vorangegangene Wert, es fehlt dagegen ein Impuls,
wenn der Wert kleiner ist, es hat dann der Empfänger das Gewicht eines Impulses abzuziehen. Findet jedoch
keine Änderung des Nachrichtensignals statt, so wird eine Folge von Impulsen wechselnder Polarität bzw.
eine Folge je eines vorhandenen und eines fehlenden Impulses ausgesendet.
Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß wegen der konstanten Quantisierungsstufenhöhe
das Quantisierungsgeräusch bei kleinen Amplitudenwerten des Nachrichtensignals untragbar groß
ist. Außerdem ist die erreichbare Dynamik der Übertragung von der Frequenz des zu übertragenden
Nachrichtensignals abhängig und nimmt mit steigender Frequenz ab.
In der Zeitschrift »IEEE International Convention
Record«, 11 (1963) Part 8, S. 260 bis 265, ist durch
M. R. Winkler ein Deltamodulator beschrieben, bei dem der ausnutzbare Dynamikbereich beträchtlich
erweitert ist durch exponentielle Steigerung der Quanitisierungsstufen von einem Grundwert an. Tritt
nämliich eine Reihe gleichnamiger Impulse auf, so ist
inehmen daß der Signalanstieg steil ist, dann steife Stufen von Stufe zu Stufe um den Faktor 2,
*Jiläet die Polarität der Impulse um, so ist jede Stufe
μ noch halb so groß wie die vorhergehende. n Mit diesem bekannten Verfahren ist ein verhältnisäßiii
großer Dynamikbereich auswertbar. Die Nach- ^Ue sind jedoch großes Überschwingen, verhältnisäßig
großes Quantisierungsgeräusch und eine Vervielfachung von Übertragungsbitfehlern.
Es ist auch ein Verfahren zur digitalen Übertragung η Sprachsigiialen bekannt (deutsche Auslegeschrift
1930927), bei dem nur die Struktur der Sprache • bertragen wird und bei dem sende- und empfangsseiriedie
Quantisierungsstufenhöhe in Abhängigkeit von der jeweiligen Häufigkeit des Auftretens der die
höchsten Abtastwerte in positiver bzw. negativer Richtung anzeigenden Codewörter der Hüllkurvenaaipiitude
des Sprachsignals angepaßt ist.
Bei einer anderen bekannten Anordnung (deutsche Auslegeschrift 1951 055) ist die Höhe der Deltastufung
abhängig von dem in einem vorangegangenen Zeitraum abgelaufenen Nachrichtensignal. Hierfür
wird das Nachrichtensignal mit einem in einem Speicherkondensator
gespeicherten, von den früheren Werten des Nachrichtensignals abhängigen Ladungswert verglichen. Es ist bei dieser bekannten Anordnung
eine erste Bewertungsschaltung vorgesehen, die mit Hilfe der Vergleichseinrichtung Polaritätswechsel
feststellt, sowie ein Aufwärts-Abwärtszähler, der bei jeder Impulsfolge aufwärts, nach doppelten Polaritätswechseln
jedoch mit Doppelschritten abwärts zählt und der mittels seinen Zählstufen zugeordneter
unterschiedlicher Widerstände die Zeitkonstante des Lade- bzw. Entladevorganges des Speicherkondensators
bestimmt. Es ist außerdem eine zweite Bewertungsschaltung vorgesehen, die eine aus der Häufigkeit
des Erreichens der Endstellung des Zählers abhängige Regelspannung erzeugt, die zusätzlich die
Deltastufung vergrößert. Es wird durch diese erste Bewertungsschaltung eine sofort wirksame Beeinflussung,
durch die zweite Bewertungsschaltung eine der Hüllkurve des Nachrichtensignals ähnliche Beinflussung
der Stufung erzielt.
Bei diesen bekannten Anordnungen wird eine feinstufige Auflösung, also eine gute Verständlichkeit der
Sprache sowie eine hohe Dynamik und ein günstiges Einschwingverhalten erreicht. Es ergeben sich jedoch
Nachteile aus der Trägheit dieser Art der Kompandierung. Es können nämlich große Signalsteigungen nur
nachgebildet werden, wenn auch ein entsprechend großer mittlerer Signalpegel über einen die Zeitkonstante
übersteigenden Zeitraum erkennbar ist. Die für
die Nachbildung von Sprachsignalen wichtige Kurzzeitdynamik ist insbesondere bei niedrigen Abtastfrequenzen
von beispielsweise 20 kHz nicht groß genug. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
mit Sprachbandkompandierung versehenen Deltamodulator auch bei kleinen Abtastraten von beispielsweise
2OkHz einen verhältnismäßig großen ausnutzbaren Dynamikbereich bei niedrigem Quantisierungsgeräusch
zu erreichen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Kompandierungseinrichtung sowohl ein Momentanwertkompander
vorgesehen ist, dessen Anzahl der Deltastufen auf η beschränkt ist und dessen Deltastufenhöhen,
wenn Impulse gleicher Polarität aufeinanderfolgend übertragen werden, von einem Grundwert
an exponentiell steigen und nach Polaritätswechseln mit einem größeren Exponenten fallen, als auch ein
verzögernder Silbenkompander, durch den dem durch den Momentanwertkompander gelieferten, die Stufenwerte
steuernden Potential eine zusätzliche Steuerspannung überlagerbar ist, die alle Stufenwerte verhältnisgleich
in zeitlicher Abhängigkeit von der Hüllkurve des Eingangssignals beaufschlagt.
In der technischen Ausbildung eines Deltamodulators nach der Erfindung ist für das exponentiell Steigungsmaß
der Deltastufen des Momentanwertkompanders ein Wert g, für fallende Deltastufep.werte
jedoch der Wert Hg gewählt. Der Silbenkompander
besteht aus der Serienschaltung eines mit der Silbenzeitkonstante integrierenden Netzwerkes mit einem
1S Verstärker, die zwischen den der höchsten Stufe des
Momentanwertkompanders zugeordneten Ausgang des Decodiernetzwerkes und den Eingang eines
Puls-Modulators geschaltet ist.
In vorteilhafter Weise wird durch die Anwendung sowohl einer Momentanwertkompandierung als auch
einer verzögerten Silbenkompandierung die optimale Anpassung der Kompandierungskennlinie an Sprachsignale
erreicht. Es vergrößert an sich die Momentanwertkompandierung die absolute Höhe der Deltastufen
von eirem Grundwert α an mit einem Faktor g,
beispielsweise V2 pro Stufe, wenn aufeinanderfolgende Delta-Impulse gleiche Polarität haben, dagegen
werden, sobald zwei aufeinanderfolgende Polwechsel der Impulse festgestellt werden, die Deltastufen von
hohen Werten zum Grundwert mit dem Faktor l/g1, wobei ρ einen festen Wert, beispielsweise 2 hat verringert
Das Anwachsen der Stufenwerte ist durch die Beschränkung der Stufenzahl auf η begrenzt so daß
das Anwachsen der Leitungsstörimpulse verhindert ist. Da die hohen Stufenwerte in Abhängigkeit von
der Hüllkurve des Signals mehr oder weniger hautig auftreten, wird in vorteilhafter Weise der Momentanwertkompander
gleichzeitig für die Steuerung der i»U-benkompandierung
ausgenutzt. Es wird die Ausgangsspannung der höchsten Stufe des Momentanwertkompanders
über ein mit der Silben-Zeitkonstanten integrierendes Netzwerk dem De tastufen-Steuerpotential
überlagert, so daß dieser Silbenkompander die absolute Höhe aller Stufen des Momentanwertkompanders
proportional als Funktion der Anzahl des Auftretens des höchsten Stufenwertes mit
der Silben-Zeitkonstanten vergrößert. Beim hehlen des Auftretens des höchsten Stufenwertes knngt der
Einfluß des Silbenkompanders zeitlich verzögert wieso der ab. ..„ . „
Die Arbeitsweise eines Dcltamodulators gemäß der Erfindung wird an Zeichnungen erläutert.
In Fig 1 ist das Blockschaltbild eines Deltamodulators
mit einer achtstufigen Momentanwert- und SiI-benkompandierung
dargestellt;
Die Fi g. 2 zeigt die Kennlinien dieses Deltamodu-
a !^Fig 1 ist das Eingangssignal E über ein Bandpaßfilter
11 einem Vergleicher 12 zugeführt der mit
6o seiner Ausgangsspannung einen hier zur vereintachung
des Verständnisses als mechanischen Umscnaiter dargestellten Polaritätsschalter 13 steuert. Der Folaritätsschalter
13 schaltet je nach der steigenden oder fallenden Tendenz des Eingangssignals die positiven
65 oder die negativen Impulse des Taktgebers 14 ein.
Diese Impulse werden durch zwei taktgesteuerte bistabile Kippschaltungen 15, 16 verzögert und dann
über die Leitung 17 ausgesendet.
Die auf Grund der Impulssteuerung durch den Polaritätsschalter 13 auftretenden Schaltzustände der
Kippschaltungen 15, 16 werden im Momentanwertkompander
Kl für die Steuerung der Deltastufung ausgenutzt. Bei jeweils gleichzeitigem Auftreten des
Schaltzustandes L oder des Zustandes O in den
Kippschaltungen 15 und 16 entsteht mittels der logischen Schaltanordnung 18 ein Zählimpuls g, durch
den der bei diesem Ausführungsbeispiel aus den drei Binärstufen 91,92,93 bestehende Zähler 19 um eine
Zählstufe weitergeschaltet wird.
Über das an die Ausgänge der Binärstufen angeschaltete Decodier-Netzwerk 20 wird dann einer der
Widerstände 1. . 8 des Widerstandsnetzwerks 21 an ein Bezugspotential geschaltet, und zwar unterscheiden
sich die in der Reihenfolge nächstfolgenden Widerstände jeweils um den Faktor V2 = 1,41.
Am Netzwerk 21 wird auf der Gegenseite das Steuerpotential 26 aus dem Silbenkompander Kl angelegt,
so daß über die Leitung 22 dem Puls-Modulator 25 zugleich mit den Ausgangsimpulsen des Polaritätsschalters 13 das Produkt aus Stufenspannung und Silbenspannung
zugeführt wird. Die Ausgangsimpulse des Puls-Modulators 25 bewirken in dem Integrator
27 die quantisierte Aufladung des Kondensators Cl, dessen Ladespannung im Vergleicher 12 als Kriterium
für die Bestimmung der steigenden oder fallenden Tendenz des Eingangssignals E ausgenutzt wird. Als
Pulsmodulator 25 kann ein Puls-Amplituden-Modulator oder ein Pulsdauermodulator oder ein Pulscode modulator
oder ein in Abhängigkeit vom Steuerpotential eine bestimmte Anzahl Impulse abgebender
Pulsgenerator dienen.
Das unterschiedliche Auftreten der Schaltzustände L und O in den beiden Kippschaltungen 15,
16 zeigt stattgefundene Polaritätswechsel der von dem Polaritätsschalter 13 abgegebenen Impulse an. Nach
jeweils zwei aufeinanderfolgenden Zustandswechseln gibt die logische Schaltanordnung 18 zwei Zählimpulse
k ab, die den Zähler 19 gleich um zwei Zählstufen rückwärts schalten. Hierdurch wird über das Decodier-Netzwerk
20 ein jeweils um zwei Indexwerte niedrigerer Widerstand 1... 8 mit einem um zwei Stufenwerte
niedrigeren Steuerpotential für den Puls-Amplituden-Modulator 25 beaufschlagt, so daß die
Deltastufenhöhe um den Faktor V2 verringert wird.
Im Falle eines verhältnismäßig schnellen Anwachsens der Eingangssignalspannung, erreicht der Zähler
19 von seiner Ausgangsstellung an nach acht aufeinanderfolgenden
Zählimpulsen g seine Endstellung, in welcher der Widerstand 8 mit der der achten Momentankompandierungsstufe
entsprechenden Ausgangsspannung des Decodierers 20 beaufschlagt ist. In diesem Schaltzustand unterliegt das über die Leitung 22
zum Pulsmodulator 25 übertragene Steuerpotential einer über das Integrationsnetzwerk 23 und den Verstärker
24 bewirkten zeitabhängigen Erhöhung. Wegen der integrierenden Wirkung des Netzwerkes 23
ergeben sich insbesondere nach mehrfachem Erreichen der achten Stufe des Momentanwertkompanders
Kl für alle Stufen in Zeitabhängigkeit zueinander proportionale Erhöhungen. Entspricht die Zeitkonstante
des Netzwerkes 23 der für eine Silbenkompan-
'5 dierung geeigneten Verzögerung, so wird zusätzlich
zu der durch den Decodierer eingestellten Stuf ung des Momentanwertkompanders eine zusätzliche proportionale
Silbenkompandierung erreicht. Dabei entspricht der zeitliche Verlauf des Steuerpotentials am
Ausgang des Integrators 23 angenähert der Hüllkurve des Eingangssignals E. Die Erhöhung des Steuerpotentials
mittels des Netzwerkes 23 und des Verstärkers 24 gibt die Möglichkeit, die zeitabhängige Erhöhung
der Deltastufenwerte um erhebliche Beträge, beispielsweise um den Faktor 5, zu bewirken.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung eines Deltamodulators, der einen Momentanwertkompander Kl
und einen Silbenkompander K2 enthält, ist in gleicher Weise als Delta-Demodulator ausnutzbar. Es ist das
Ausgangssignal A über den Bandpaß 28 dem Ausgang des integrierenden Netzwerks 27 entnehmbar.
Fig. 2 zeigt das Kennlinienfeld eines Deltamodulators
mit kombinierter Momentanwert- und Silbenkompandierung. Durch die Momentankompandierung
alleine wird die sich für die Summe der einzelnen Deltastufen 1 bis 8 ergebende Stufensignalspannung
öU durch die im Koordinatenursprung beginnende Treppenkurve bestimmt. Es wird dabei jeweils von
einem Grundwert α ausgehend jede folgende Treppenstufe a ·g erreicht bis zur maximalen Treppenstufe
ag (.1-1).
Durch die Erhöhung des Steuerpotentials der Leitung 26 als Folge der Silbenkompandierung werden
die Stufen zu höheren Werten verschoben. Ah höchste Lage beginnt die Stufentreppe bei dem beschriebenen
Deltamodulator bei dem Steuerpotential Vsmax. Die Stufung der Stufensignalspannung ÖL
nimmt dabei den gezeigten maximalen Verlauf an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels Impuls-Deltamodulation,
bei der periodisch jeweils ein Impuls der einen oder der anderen Polarität ausgesendet
wird je nachdem, ob der Momentanwert des Nachrichtensignals größer ist oder kleiner als der
um eine Deltasiufe veränderte, um eine Periode vorhergehende Wert des Nachrichtensignals und
bei dem eine Kompandierungseinrichtung für das Nachrichtensignal vorgesehen ist, durch die eine
exponentielle Abhängigkeit der Höhe der Deltastufen von dem in einem vorangegangenen Zeit- 1S
raum abgelaufenen Nachrichtensignal bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Kompandierungseinrichtung sowohl ein Momentanwertkompander (Kl) vorgesehen ist, dessen
Anzahl der Deltastufen auf η (1... 8) beschränkt
ist und dessen Deltastufenhöhen, wenn Impulse gleicher Polarität aufeinanderfolgend übertragen
werden, von einem Grundwert an exponentiell steigen und nach Polaritätswechseln mit einem
größeren Exponenten fallen, als auch ein verzögernder (23) Silbenkompander (Kl), durch den
dem durch den Momentanwertkompander (Kl) gelieferten, die Stufenwerte steuernden Potential
(22) eine zusätzliche Steuerspannung (26) überlagerbar ist, die alle Stufenwerte (1... 8) verhältnisgleich
in zeitlicher Abhängigkeit von der Hüllkurve des Eingangssignals (E) beaufschlagt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das exponentielle
Steigungsmaß der Deltastufen (1...8) des Momentanwertkompanders (Kl) der Wert g, für fallende
Deltastufenwerte jedoch der Wert l/g' gewählt ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Silbenkompander (KZ) aus der Serienschaltung eines mit der Zeitkonstanten τ, integrierendem
und der Zeitkonstanten T2 verzögerndem Netzwerk
(23) mit einem Verstärker (24) besteht.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Silbenkompander
(Kl) die Steuerspannung (26) aus der Häufigkeit des Erreichens der höheren Stufenwerte
des Momentankompanders, vorzugsweise der höchsten Stufe (8) gewinnt. 5<
>
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Silbenkompander
(Kl) die Steuerspannung (26) aus der Häufigkeit der Polaritätswechsel des Sendesignals
gewinnt.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Silbenkompander
(Kl) die Steuerspannung (26) aus der Hüllkurve des im Integrator (27) zurückgewonnenen
Analogsignals ableitet.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einem der Ansprüche 4, 5, 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Stufenwerte steuernde Potential (22) einen Puls-Amplituden-Modulator
(25) steuert.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einem der Ansprüche 4, 5, 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Stufenwerte steuernde Potential (22) einen Pulsdauer-Modulator
steuert.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einem der Ansprüche 4, 5, 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Stufenwerte steuernde Potential (22) einen Pulscode-Modulator
steuert. ...
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen
1 bis 3 und einem der Ansprüche 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stufenwerte
steuernde Potential (22) einen Pulsgenerator steuert, der in Abhängigkeit des Steuerpotentials
(22) eine bestimmte Anzahl von Einheitsimpulsen abgibt.
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DE2212668B2 DE2212668B2 (de) | 1974-06-20 |
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- 1973-03-16 GB GB1270073A patent/GB1394949A/en not_active Expired
Also Published As
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EF | Willingness to grant licences | ||
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