DE2212668C3 - Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- Deltamodulation - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- Deltamodulation

Info

Publication number
DE2212668C3
DE2212668C3 DE19722212668 DE2212668A DE2212668C3 DE 2212668 C3 DE2212668 C3 DE 2212668C3 DE 19722212668 DE19722212668 DE 19722212668 DE 2212668 A DE2212668 A DE 2212668A DE 2212668 C3 DE2212668 C3 DE 2212668C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
delta
arrangement according
compander
pulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722212668
Other languages
English (en)
Other versions
DE2212668A1 (de
DE2212668B2 (de
Inventor
Ekkehard Glitz
Heinz Dipl.-Ing. Wewerka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bosch Telecom GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19722212668 priority Critical patent/DE2212668C3/de
Priority to IT2113473A priority patent/IT981077B/it
Priority to NL7303008A priority patent/NL7303008A/xx
Priority to GB1270073A priority patent/GB1394949A/en
Publication of DE2212668A1 publication Critical patent/DE2212668A1/de
Publication of DE2212668B2 publication Critical patent/DE2212668B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2212668C3 publication Critical patent/DE2212668C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/02Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation
    • H03M3/022Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation with adaptable step size, e.g. adaptive delta modulation [ADM]
    • H03M3/024Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation with adaptable step size, e.g. adaptive delta modulation [ADM] using syllabic companding, e.g. continuously variable slope delta modulation [CVSD]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels Impuls-Deltamodulation, bei der periodisch jeweils ein Impuls der einen oder der anderen Polarität ausgesendet wird je nachdem, ob der Momentanwert des Nachnchtensignals größer ist oder kleiner als der um eine Deltastufe veränderte, um eine Periode vorhergehende Wert des Nachrichtensignals und bei dem eine Kompandierungseinrichtung für das Nachrichtensignal vorgesehen ist, durch die eine exponentielle Abhängigkeit der Höhe der Deltastufen von dem in einem vorangegangenen Zeitraum abgelaufenen Nachrichtensignal bewirk bar ist.
In der deutschen Patentschrift 976 995 ist eine Einrichtung zum Übertragen von Nachrichtensignalen beschrieben, die durch periodische Impulse nachgebildet werden, wobei Impulse eines Vorzeichens ausgesendet werden, wenn sich der Momentanwert des Signals seit der letzten Abtastung in einer Richtung, und Impulse mit entgegengesetztem Vorzeichen, wenn sich der Momentanwert in der entgegengesetzten Richtung um einen Mindestbetrag geändert hat.
Bei dieser bekannten Deltamodulation mit periodischer Impulsaussendung hat jeder Impuls das gleiche Gewicht. Es kann an sich auch ein Impuls ausgesendet werden, wenn bei der Abtastung der Momentanwert des Signals um einen Mindestbetrag größer ist als der vorangegangene Wert, es fehlt dagegen ein Impuls, wenn der Wert kleiner ist, es hat dann der Empfänger das Gewicht eines Impulses abzuziehen. Findet jedoch keine Änderung des Nachrichtensignals statt, so wird eine Folge von Impulsen wechselnder Polarität bzw. eine Folge je eines vorhandenen und eines fehlenden Impulses ausgesendet.
Dieses bekannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß wegen der konstanten Quantisierungsstufenhöhe das Quantisierungsgeräusch bei kleinen Amplitudenwerten des Nachrichtensignals untragbar groß ist. Außerdem ist die erreichbare Dynamik der Übertragung von der Frequenz des zu übertragenden Nachrichtensignals abhängig und nimmt mit steigender Frequenz ab.
In der Zeitschrift »IEEE International Convention Record«, 11 (1963) Part 8, S. 260 bis 265, ist durch M. R. Winkler ein Deltamodulator beschrieben, bei dem der ausnutzbare Dynamikbereich beträchtlich erweitert ist durch exponentielle Steigerung der Quanitisierungsstufen von einem Grundwert an. Tritt nämliich eine Reihe gleichnamiger Impulse auf, so ist
inehmen daß der Signalanstieg steil ist, dann steife Stufen von Stufe zu Stufe um den Faktor 2, *Jiläet die Polarität der Impulse um, so ist jede Stufe μ noch halb so groß wie die vorhergehende. n Mit diesem bekannten Verfahren ist ein verhältnisäßiii großer Dynamikbereich auswertbar. Die Nach- ^Ue sind jedoch großes Überschwingen, verhältnisäßig großes Quantisierungsgeräusch und eine Vervielfachung von Übertragungsbitfehlern. Es ist auch ein Verfahren zur digitalen Übertragung η Sprachsigiialen bekannt (deutsche Auslegeschrift 1930927), bei dem nur die Struktur der Sprache • bertragen wird und bei dem sende- und empfangsseiriedie Quantisierungsstufenhöhe in Abhängigkeit von der jeweiligen Häufigkeit des Auftretens der die höchsten Abtastwerte in positiver bzw. negativer Richtung anzeigenden Codewörter der Hüllkurvenaaipiitude des Sprachsignals angepaßt ist.
Bei einer anderen bekannten Anordnung (deutsche Auslegeschrift 1951 055) ist die Höhe der Deltastufung abhängig von dem in einem vorangegangenen Zeitraum abgelaufenen Nachrichtensignal. Hierfür wird das Nachrichtensignal mit einem in einem Speicherkondensator gespeicherten, von den früheren Werten des Nachrichtensignals abhängigen Ladungswert verglichen. Es ist bei dieser bekannten Anordnung eine erste Bewertungsschaltung vorgesehen, die mit Hilfe der Vergleichseinrichtung Polaritätswechsel feststellt, sowie ein Aufwärts-Abwärtszähler, der bei jeder Impulsfolge aufwärts, nach doppelten Polaritätswechseln jedoch mit Doppelschritten abwärts zählt und der mittels seinen Zählstufen zugeordneter unterschiedlicher Widerstände die Zeitkonstante des Lade- bzw. Entladevorganges des Speicherkondensators bestimmt. Es ist außerdem eine zweite Bewertungsschaltung vorgesehen, die eine aus der Häufigkeit des Erreichens der Endstellung des Zählers abhängige Regelspannung erzeugt, die zusätzlich die Deltastufung vergrößert. Es wird durch diese erste Bewertungsschaltung eine sofort wirksame Beeinflussung, durch die zweite Bewertungsschaltung eine der Hüllkurve des Nachrichtensignals ähnliche Beinflussung der Stufung erzielt.
Bei diesen bekannten Anordnungen wird eine feinstufige Auflösung, also eine gute Verständlichkeit der Sprache sowie eine hohe Dynamik und ein günstiges Einschwingverhalten erreicht. Es ergeben sich jedoch Nachteile aus der Trägheit dieser Art der Kompandierung. Es können nämlich große Signalsteigungen nur nachgebildet werden, wenn auch ein entsprechend großer mittlerer Signalpegel über einen die Zeitkonstante übersteigenden Zeitraum erkennbar ist. Die für die Nachbildung von Sprachsignalen wichtige Kurzzeitdynamik ist insbesondere bei niedrigen Abtastfrequenzen von beispielsweise 20 kHz nicht groß genug. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem mit Sprachbandkompandierung versehenen Deltamodulator auch bei kleinen Abtastraten von beispielsweise 2OkHz einen verhältnismäßig großen ausnutzbaren Dynamikbereich bei niedrigem Quantisierungsgeräusch zu erreichen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in der Kompandierungseinrichtung sowohl ein Momentanwertkompander vorgesehen ist, dessen Anzahl der Deltastufen auf η beschränkt ist und dessen Deltastufenhöhen, wenn Impulse gleicher Polarität aufeinanderfolgend übertragen werden, von einem Grundwert an exponentiell steigen und nach Polaritätswechseln mit einem größeren Exponenten fallen, als auch ein verzögernder Silbenkompander, durch den dem durch den Momentanwertkompander gelieferten, die Stufenwerte steuernden Potential eine zusätzliche Steuerspannung überlagerbar ist, die alle Stufenwerte verhältnisgleich in zeitlicher Abhängigkeit von der Hüllkurve des Eingangssignals beaufschlagt.
In der technischen Ausbildung eines Deltamodulators nach der Erfindung ist für das exponentiell Steigungsmaß der Deltastufen des Momentanwertkompanders ein Wert g, für fallende Deltastufep.werte jedoch der Wert Hg gewählt. Der Silbenkompander besteht aus der Serienschaltung eines mit der Silbenzeitkonstante integrierenden Netzwerkes mit einem 1S Verstärker, die zwischen den der höchsten Stufe des Momentanwertkompanders zugeordneten Ausgang des Decodiernetzwerkes und den Eingang eines Puls-Modulators geschaltet ist.
In vorteilhafter Weise wird durch die Anwendung sowohl einer Momentanwertkompandierung als auch einer verzögerten Silbenkompandierung die optimale Anpassung der Kompandierungskennlinie an Sprachsignale erreicht. Es vergrößert an sich die Momentanwertkompandierung die absolute Höhe der Deltastufen von eirem Grundwert α an mit einem Faktor g, beispielsweise V2 pro Stufe, wenn aufeinanderfolgende Delta-Impulse gleiche Polarität haben, dagegen werden, sobald zwei aufeinanderfolgende Polwechsel der Impulse festgestellt werden, die Deltastufen von hohen Werten zum Grundwert mit dem Faktor l/g1, wobei ρ einen festen Wert, beispielsweise 2 hat verringert Das Anwachsen der Stufenwerte ist durch die Beschränkung der Stufenzahl auf η begrenzt so daß das Anwachsen der Leitungsstörimpulse verhindert ist. Da die hohen Stufenwerte in Abhängigkeit von der Hüllkurve des Signals mehr oder weniger hautig auftreten, wird in vorteilhafter Weise der Momentanwertkompander gleichzeitig für die Steuerung der i»U-benkompandierung ausgenutzt. Es wird die Ausgangsspannung der höchsten Stufe des Momentanwertkompanders über ein mit der Silben-Zeitkonstanten integrierendes Netzwerk dem De tastufen-Steuerpotential überlagert, so daß dieser Silbenkompander die absolute Höhe aller Stufen des Momentanwertkompanders proportional als Funktion der Anzahl des Auftretens des höchsten Stufenwertes mit der Silben-Zeitkonstanten vergrößert. Beim hehlen des Auftretens des höchsten Stufenwertes knngt der Einfluß des Silbenkompanders zeitlich verzögert wieso der ab. ..„ . „ Die Arbeitsweise eines Dcltamodulators gemäß der Erfindung wird an Zeichnungen erläutert.
In Fig 1 ist das Blockschaltbild eines Deltamodulators mit einer achtstufigen Momentanwert- und SiI-benkompandierung dargestellt;
Die Fi g. 2 zeigt die Kennlinien dieses Deltamodu-
a !^Fig 1 ist das Eingangssignal E über ein Bandpaßfilter 11 einem Vergleicher 12 zugeführt der mit
6o seiner Ausgangsspannung einen hier zur vereintachung des Verständnisses als mechanischen Umscnaiter dargestellten Polaritätsschalter 13 steuert. Der Folaritätsschalter 13 schaltet je nach der steigenden oder fallenden Tendenz des Eingangssignals die positiven
65 oder die negativen Impulse des Taktgebers 14 ein. Diese Impulse werden durch zwei taktgesteuerte bistabile Kippschaltungen 15, 16 verzögert und dann über die Leitung 17 ausgesendet.
Die auf Grund der Impulssteuerung durch den Polaritätsschalter 13 auftretenden Schaltzustände der Kippschaltungen 15, 16 werden im Momentanwertkompander Kl für die Steuerung der Deltastufung ausgenutzt. Bei jeweils gleichzeitigem Auftreten des Schaltzustandes L oder des Zustandes O in den Kippschaltungen 15 und 16 entsteht mittels der logischen Schaltanordnung 18 ein Zählimpuls g, durch den der bei diesem Ausführungsbeispiel aus den drei Binärstufen 91,92,93 bestehende Zähler 19 um eine Zählstufe weitergeschaltet wird.
Über das an die Ausgänge der Binärstufen angeschaltete Decodier-Netzwerk 20 wird dann einer der Widerstände 1. . 8 des Widerstandsnetzwerks 21 an ein Bezugspotential geschaltet, und zwar unterscheiden sich die in der Reihenfolge nächstfolgenden Widerstände jeweils um den Faktor V2 = 1,41.
Am Netzwerk 21 wird auf der Gegenseite das Steuerpotential 26 aus dem Silbenkompander Kl angelegt, so daß über die Leitung 22 dem Puls-Modulator 25 zugleich mit den Ausgangsimpulsen des Polaritätsschalters 13 das Produkt aus Stufenspannung und Silbenspannung zugeführt wird. Die Ausgangsimpulse des Puls-Modulators 25 bewirken in dem Integrator 27 die quantisierte Aufladung des Kondensators Cl, dessen Ladespannung im Vergleicher 12 als Kriterium für die Bestimmung der steigenden oder fallenden Tendenz des Eingangssignals E ausgenutzt wird. Als Pulsmodulator 25 kann ein Puls-Amplituden-Modulator oder ein Pulsdauermodulator oder ein Pulscode modulator oder ein in Abhängigkeit vom Steuerpotential eine bestimmte Anzahl Impulse abgebender Pulsgenerator dienen.
Das unterschiedliche Auftreten der Schaltzustände L und O in den beiden Kippschaltungen 15, 16 zeigt stattgefundene Polaritätswechsel der von dem Polaritätsschalter 13 abgegebenen Impulse an. Nach jeweils zwei aufeinanderfolgenden Zustandswechseln gibt die logische Schaltanordnung 18 zwei Zählimpulse k ab, die den Zähler 19 gleich um zwei Zählstufen rückwärts schalten. Hierdurch wird über das Decodier-Netzwerk 20 ein jeweils um zwei Indexwerte niedrigerer Widerstand 1... 8 mit einem um zwei Stufenwerte niedrigeren Steuerpotential für den Puls-Amplituden-Modulator 25 beaufschlagt, so daß die Deltastufenhöhe um den Faktor V2 verringert wird.
Im Falle eines verhältnismäßig schnellen Anwachsens der Eingangssignalspannung, erreicht der Zähler 19 von seiner Ausgangsstellung an nach acht aufeinanderfolgenden Zählimpulsen g seine Endstellung, in welcher der Widerstand 8 mit der der achten Momentankompandierungsstufe entsprechenden Ausgangsspannung des Decodierers 20 beaufschlagt ist. In diesem Schaltzustand unterliegt das über die Leitung 22 zum Pulsmodulator 25 übertragene Steuerpotential einer über das Integrationsnetzwerk 23 und den Verstärker 24 bewirkten zeitabhängigen Erhöhung. Wegen der integrierenden Wirkung des Netzwerkes 23 ergeben sich insbesondere nach mehrfachem Erreichen der achten Stufe des Momentanwertkompanders Kl für alle Stufen in Zeitabhängigkeit zueinander proportionale Erhöhungen. Entspricht die Zeitkonstante des Netzwerkes 23 der für eine Silbenkompan-
'5 dierung geeigneten Verzögerung, so wird zusätzlich zu der durch den Decodierer eingestellten Stuf ung des Momentanwertkompanders eine zusätzliche proportionale Silbenkompandierung erreicht. Dabei entspricht der zeitliche Verlauf des Steuerpotentials am Ausgang des Integrators 23 angenähert der Hüllkurve des Eingangssignals E. Die Erhöhung des Steuerpotentials mittels des Netzwerkes 23 und des Verstärkers 24 gibt die Möglichkeit, die zeitabhängige Erhöhung der Deltastufenwerte um erhebliche Beträge, beispielsweise um den Faktor 5, zu bewirken.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung eines Deltamodulators, der einen Momentanwertkompander Kl und einen Silbenkompander K2 enthält, ist in gleicher Weise als Delta-Demodulator ausnutzbar. Es ist das Ausgangssignal A über den Bandpaß 28 dem Ausgang des integrierenden Netzwerks 27 entnehmbar.
Fig. 2 zeigt das Kennlinienfeld eines Deltamodulators mit kombinierter Momentanwert- und Silbenkompandierung. Durch die Momentankompandierung alleine wird die sich für die Summe der einzelnen Deltastufen 1 bis 8 ergebende Stufensignalspannung öU durch die im Koordinatenursprung beginnende Treppenkurve bestimmt. Es wird dabei jeweils von
einem Grundwert α ausgehend jede folgende Treppenstufe a ·g erreicht bis zur maximalen Treppenstufe ag (.1-1).
Durch die Erhöhung des Steuerpotentials der Leitung 26 als Folge der Silbenkompandierung werden die Stufen zu höheren Werten verschoben. Ah höchste Lage beginnt die Stufentreppe bei dem beschriebenen Deltamodulator bei dem Steuerpotential Vsmax. Die Stufung der Stufensignalspannung ÖL nimmt dabei den gezeigten maximalen Verlauf an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels Impuls-Deltamodulation, bei der periodisch jeweils ein Impuls der einen oder der anderen Polarität ausgesendet wird je nachdem, ob der Momentanwert des Nachrichtensignals größer ist oder kleiner als der um eine Deltasiufe veränderte, um eine Periode vorhergehende Wert des Nachrichtensignals und bei dem eine Kompandierungseinrichtung für das Nachrichtensignal vorgesehen ist, durch die eine exponentielle Abhängigkeit der Höhe der Deltastufen von dem in einem vorangegangenen Zeit- 1S raum abgelaufenen Nachrichtensignal bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kompandierungseinrichtung sowohl ein Momentanwertkompander (Kl) vorgesehen ist, dessen Anzahl der Deltastufen auf η (1... 8) beschränkt ist und dessen Deltastufenhöhen, wenn Impulse gleicher Polarität aufeinanderfolgend übertragen werden, von einem Grundwert an exponentiell steigen und nach Polaritätswechseln mit einem größeren Exponenten fallen, als auch ein verzögernder (23) Silbenkompander (Kl), durch den dem durch den Momentanwertkompander (Kl) gelieferten, die Stufenwerte steuernden Potential (22) eine zusätzliche Steuerspannung (26) überlagerbar ist, die alle Stufenwerte (1... 8) verhältnisgleich in zeitlicher Abhängigkeit von der Hüllkurve des Eingangssignals (E) beaufschlagt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das exponentielle Steigungsmaß der Deltastufen (1...8) des Momentanwertkompanders (Kl) der Wert g, für fallende Deltastufenwerte jedoch der Wert l/g' gewählt ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Silbenkompander (KZ) aus der Serienschaltung eines mit der Zeitkonstanten τ, integrierendem und der Zeitkonstanten T2 verzögerndem Netzwerk (23) mit einem Verstärker (24) besteht.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Silbenkompander (Kl) die Steuerspannung (26) aus der Häufigkeit des Erreichens der höheren Stufenwerte des Momentankompanders, vorzugsweise der höchsten Stufe (8) gewinnt. 5< >
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Silbenkompander (Kl) die Steuerspannung (26) aus der Häufigkeit der Polaritätswechsel des Sendesignals gewinnt.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Silbenkompander (Kl) die Steuerspannung (26) aus der Hüllkurve des im Integrator (27) zurückgewonnenen Analogsignals ableitet.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einem der Ansprüche 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stufenwerte steuernde Potential (22) einen Puls-Amplituden-Modulator (25) steuert.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einem der Ansprüche 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stufenwerte steuernde Potential (22) einen Pulsdauer-Modulator steuert.
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einem der Ansprüche 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stufenwerte steuernde Potential (22) einen Pulscode-Modulator steuert. ...
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und einem der Ansprüche 4, 5, 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stufenwerte steuernde Potential (22) einen Pulsgenerator steuert, der in Abhängigkeit des Steuerpotentials (22) eine bestimmte Anzahl von Einheitsimpulsen abgibt.
DE19722212668 1972-03-16 1972-03-16 Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- Deltamodulation Expired DE2212668C3 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722212668 DE2212668C3 (de) 1972-03-16 1972-03-16 Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- Deltamodulation
IT2113473A IT981077B (it) 1972-03-16 1973-03-02 Disposizione circuitale per la trasmissione di segnali di comu nicazione mediante modulazione a delta degli impulsi
NL7303008A NL7303008A (de) 1972-03-16 1973-03-02
GB1270073A GB1394949A (en) 1972-03-16 1973-03-16 Circuit arrangement for the transmission of message signals by means of delta pulse modulation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722212668 DE2212668C3 (de) 1972-03-16 1972-03-16 Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- Deltamodulation

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2212668A1 DE2212668A1 (de) 1973-09-27
DE2212668B2 DE2212668B2 (de) 1974-06-20
DE2212668C3 true DE2212668C3 (de) 1975-02-13

Family

ID=5839067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722212668 Expired DE2212668C3 (de) 1972-03-16 1972-03-16 Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- Deltamodulation

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2212668C3 (de)
GB (1) GB1394949A (de)
IT (1) IT981077B (de)
NL (1) NL7303008A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3899754A (en) * 1974-05-09 1975-08-12 Bell Telephone Labor Inc Delta modulation and demodulation with syllabic companding
NL7501341A (nl) * 1975-02-05 1976-08-09 Philips Nv Ontvanger voor de ontvangst van door pulscode- modulatie overgedragen signalen.

Also Published As

Publication number Publication date
IT981077B (it) 1974-10-10
GB1394949A (en) 1975-05-21
DE2212668A1 (de) 1973-09-27
NL7303008A (de) 1973-09-18
DE2212668B2 (de) 1974-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3802903A1 (de) Einrichtung zur uebertragung von sprache
DE2421843A1 (de) Geraet zum messen der aenderung veraenderlicher groessen
DE1216927C2 (de) Coder vom zaehlertyp
DE3149494C2 (de)
DE3632429C2 (de) Analog-Digital- oder Digital-Analog-Wandler
EP0771422B1 (de) Verfahren zum messen des phasenjitters eines datensignals
DE3002960A1 (de) Adaptiver deltamodulator
DE2212668C3 (de) Schaltungsanordnung für die Übertragung von Nachrichtensignalen mittels I mpuls- Deltamodulation
DE1912981A1 (de) Codierer fuer Pulscodemodulation und differentielle Pulscodemodulation
EP0873588A1 (de) Verfahren und anordnung zur frequenzmodulation eines hochfrequenten signals
DE2024900A1 (de) PCM-Codierer
DE2847108A1 (de) Mehrperioden-phasenmesser
DE1951055C3 (de) Schaltungsanordnung für die periodische Übertragung von Nachrichtensignalen mittels eines Impuls-Deltamodulator
DE3521288A1 (de) Anordnug zur digitalen teilung eines eingangstaktes
DE2614751B2 (de) Schaltungsanordnung zur Umwandlung eines digitalen Signals in ein stochastisches Signal
DE1111542B (de) Verfahren zum UEbertragen von mit der Zeit veraenderlichen Messwerten mittels Code-Modulation
DE2547746B2 (de) Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer Meßgröße
DE2441268C3 (de) Elektronisches Einstellgetriebe, insbesondere für Tarif gerate
DE4019001A1 (de) Verfahren zur analog-digital-umsetzung
DE1159503B (de) Pulscodemodulations-Nachrichtenuebertragungssystem mit einem Coder und Decoder vom Serientyp
DE2138928C (de) Decodierer fur lntervallcodierte Impulsfolgen
DE2253212C3 (de) Verfahren zur Überwachung einer Codierer- und Decodierer-Anordnung
DE4101193C1 (de)
DE3145611C2 (de) Verfahren zur Ermittlung der Quantisierungsverzerrungen von Übertragungseinrichtungen, insbesonder für PCM und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2923977C2 (de) Nichtlinearer &amp;Delta; M-Decoder

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EF Willingness to grant licences
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ANT NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKNANG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee