DE2061588C - Schaltung zur Entzerrung und/oder Konstanthaltung des Tastverhältnisses - Google Patents
Schaltung zur Entzerrung und/oder Konstanthaltung des TastverhältnissesInfo
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Description
Bei Impulsfolgen, deren Folgefrequenz eine Information enthält, können Verzerrungen des Tastverhältnisses
(Impuls-Pausen-Verhältnis) zu fehlerhafter Umsetzung bei der Demodulation führen. Derartige
Verzerrungen können beispielsweise bei Triggerschaltungen auftreten, bei denen der Zeitpunkt der
Auslösung bekanntlich nicht nur von dem eingestellten Niveau, sondern auch von der Anstiegsgeschwindigkeit
der auslösenden Spannung abhängig ist. Auch bekannte optoelektronische Impulsübertrager können
bei verschliffenen Flanken der zu übertragenden Impulse Tastverhältnisverzerrungen der Ausgangsimpulse
hervorbringen. Es liegt demnach ein Bedürfnis vor, Schaltungen zu suchen, die derartige Verzerrungen
unwirksam machen.
Eine Schaltung zur Entzerrung und/oder Konstanthaltung des Tastverhältnisses bei zeitlich verzerrten
Impulsfolgen ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die verzerrte Impulsfolge an dem invertierenden
Eingang eine« ersten Operationsverstärkers mit zwei gegenseitig inversen Eingängen liegt, der
andere Eingang an den Ausgang eines zweiten Operationsverstärkers mit zwei gegenseitig inversen'Eingängen
angeschlossen ist und der invertierende Eingang des zweiten Operationsverstärkers an einer
gegebenen Spannung und sein anderer Eingang über ein Glättungsglied am Ausgang eines vom ersten
5 Operationsverstärker gesteuerten Schalters liegt.
Wie in der später folgenden eingehenden Beschreibung der Wirkungsweise an Hand einer Figur gezeigt
werden wird, regelt die oben angegebene Schaltung das Tastverhältnis der Impulsfolge auf einen vorgebbaren
Wert ein, so daß in der Impulsfolge am Ausgang der Schaltung keine informationsverfalschenden Verzerrungen
mehr vorhanden sind.
Der vom ersten Operationsverstärker gesteuerte Schalter ist zweckmäßig ein Schalttransistor.
Die Verbindung des Ausgangs des zweiten Opera tionsverstärkers mit dem nicht invertierenden Eingang
des ersten Operationsverstärkers geschieht zweck mäßig über einen Tiefpaß.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die Anwendung der E^ndung als Folgeschaltung eines bekannten
optoelektronischen Impulsübertragers aus. Zur optimalen Ausnutzung der durch die Erfindung erzielten
Tastverhältnisentzerrung wird der optoelektronische ImpulsübertTager mit Tiefpaßeigenschaften ausgestat-
tet. Dies wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß der Kollektor und die Basis eines Fototransistors des optoelektronischen Impulsübertragers über einen Kondensator
miteinander verbunden sind.
Die Erfindung wird an Hand einer Figur im einzcl-
nen erläutert. Die Figur stellt ein Ausführungsbeispie! der Erfindung dar.
Eingangsklemmen 1 und 2 eines optoelektronischen Impulsübertragers werden Spannungsimpulse einer
Impulsfolge zugeführt, welche eine Lichtquelle L hell und dunkel steuern. Serienwiderstände R1 und R 2
zur Lichtquelle L und eine dem Widerstand R 2 und der Lichtquelle L parallelgeschaltete Zenerdiode Z
diener, zur Strombegrenzung und als überlastungsschutz. Die von der Lichtquelle L ausgehenden Lichtimpulse
steuern einen Fototransistor Tl, dessen Emitter-Kollektor-Strecke in Serie mit einem Kollektorwiderstand
R 3 an Klemmen 3 und 5 einer Spannungsquelle liegt. Kollektor und Basis des Fototransistors
Tl sind über einen Kondensator Cl miteinander verbunden. Der Kondensator Cl verleiht dem Fototransistor
T1 Tiefpaßeigenschaften. Am Kollektor des Transistors Tl entsteht je nach Frequenz der ihn
beaufschlagenden Lichtimpulse eine dreieckförmige bis angenähert sinusförmige Spannung, die über
einen Widerstand R 4 einem invertierenden Eingang E eines Operationsverstärkers Vl zugeführt ist. Seine
Betriebsspannung erhält der Operationsverstärker V1
über nicht näher bezeichnete Leitungen ebenfalls von den Klemmen 3 und 5. Der Verstärker Fl arbeitet
als Schaltverstärker. Sein Ausgang ist über einen Arbeitswiderstand R 5 mit der positiven Klemme3 zum
Anschluß der Betriebsspannungsquelle verbunden. Weiterhin ist sein Ausgang über einen aus Widerständen
i? 11 und R15 bestehenden Spannungsteiler
mit der Anschlußklemme 5 Tür den negativen Pol der Betriebsspannungsquelle verbunden. Der Abgriff des
Spannungsteilers liegt an der Basis eines Ausgangstransistors T 2. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
Fl ist positiv, wenn die Spannung am Kollektor des Fototransistors Tl negativer ist als
die Spannung an einem zweiten Eingang E des Operationsverstärkers F 2 und umgekehrt. Wird die
Spannung am Eingang £ des Verstärkers Vl geändert.
so kann damit das Schaltverhältais am Ausgang des
Operationsverstärkers Vl und damit das Tastverhältnis
der Impulse am Kollektor des Transistors Γ2
verändert werden. Diese Einstellung der Spannung an dem Eingang £ des Operationsverstärkers Vl is?
n™ ™* . c-neS ™eiten Operationsverstärkers Vl
selbsttätig im Sinne einer Regelung auf ein konstantes
Tastverhältnis vorgenommen. Dazu liegt ein Eingang des Verstärkers Vl an einer Spannung UE2 f dif
am Abgriff eines aus Widerständen R6 und R9 be- .ο
stehenden Spannungsteilers zwischen den Klemmen 3 und 5 abgenommen wird. Für diese Spannung gilt
r2 = UK
R9
R6+R9
U)
Einem zweiten Eingang El des zweiten Operationsverstärkers
K 2 wird über einen aus einem Widerstand R12 und einem Kondensator C 2 bestehenden Glätlungskreis
der Spannungsmittelwert Um der Kollektorspannung
des Transistors Tl zugeführt. Diese Spannung ist dem Tastverhältnis (Impuls-Pausen-Verhältnis)
αΓ des Ausgangssignals an einer Klemme 4 am Kollektor des Transistors T 2 proportional. Für diesen
Spannungsmittel wert gilt:
Um=aTU„. - (2)
Das Tastverhältnis ist dabei definiert als Impulsdauer
aT =
—-*- (2 a)
Impulsdauer + Pausendauer
Die Ausgangsklemme des zweiten Operationsverstärkers Vl ist über einen Widerstand R 7 mit der
positiven Klemme 3. der Betriebsspannungsquelle verbunden. Eine zweite Verbindung der Ausgangsklemme
besteht über einen Spannungsteiler aus Widerständen RW und RU mit der negativen Klemme 5 der Betriebsspannungsquelle.
Der Abgriff dieses Spannungsteilers ist über einen aus einem Widerstand R13 und
einem Kondensator C3 bestehenden Tiefpaß mit dem Eingang E des Verstärkers Vl verbunden. Der mit
dieser Verbindung geschlossene Regelkreis Jtellt sich derart ein, daß die beiden an den Eingängen E 2 und E1
des Verstärkers Vl wirksamen Spannungen UE2 und
UE2 bis auf eine vernachlässigbare Proportionalabweichung
gleich sind. Daraus folgt unter Anwendung der Gleichungen (1) und (2) für das Tastverhältnis
- UH
R9
aT =
R9
R6+ R9
(3)
(4)
Das Tastverhältnis der Ausgangsimpulse an der Klemme 4 ist demnach mit Hilfe des aus den Widerständen
R 6 und R 9 gebildeten Spannungsteilers wählbar. Die Schaltung entzerrt das Eingangssignal. Störimpulse,
die genügend außerhalb des Frequenzbereiches der Schaltung liegen, werden unterdrückt.
Dadurch ist die Schaltung gleichzeitig als Umsetzer für getastete Wechselstromsignale in Gleichstromimpulse
zu verwenden.
^Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltung zur Entzerrung und/oder Konstanthaltung
des Tastverhältnisses von Impulsfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß eine verzerrte Impulsfolge an dem invertierenden
Eingang (E) eines ersten Operationsverstärkers (Fl) mit zwei gegenseitig inversen Eingängen (E
und E) liegt, der andere Eingang (E) an den Ausgang eines zweiten Operationsverstärkers (F 2) mit
zwei gegenseitig inversen Eingängen (El und ET) angeschlossen ist und der invertierende Eingang
(£2) des zweiten Operationsverstärkers (F 2) an einer gegebenen Spannung und sein anderer Eingang
(El) über ein Glättungsglied (RH, Cl) am Ausgang eines vom ersten Operationsverstärker
(Fl) gesteuerten Schalters (Tl) liegt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (72) ein Schalttransistor ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des zweiten
Operationsverstärkers (F2) über einen Tiefpaß (R 13, C3) mit dem nicht invertierenden Eingang
(E) des ersten Operationsverstärkers (Kl) verbunden ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur
Entzerrung der Auisgangsimpuise eines optoelektronischen
Impulsübertragers (L, Tl) verwendet ist.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfängerteil des optoelektronischen
Impulsübertragers aus einem Fototransistor (Tl) besteht.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des Fototransistors
(Tl) über einen Kondensator (Cl) mit der Basis des Transistors (TIl) verbunden ist.
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004661A1 (de) * | 1990-02-15 | 1991-09-05 | Ant Nachrichtentech | Anordnung zur erzeugung eines signals mit vorgebbar konstantem tastverhaeltnis |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004661A1 (de) * | 1990-02-15 | 1991-09-05 | Ant Nachrichtentech | Anordnung zur erzeugung eines signals mit vorgebbar konstantem tastverhaeltnis |
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