DE1487797A1 - Transistorschaltung zur Erzeugung von unipolaren Ausgangssignalen - Google Patents

Transistorschaltung zur Erzeugung von unipolaren Ausgangssignalen

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DE1487797A1 DE19661487797 DE1487797A DE1487797A1 DE 1487797 A1 DE1487797 A1 DE 1487797A1 DE 19661487797 DE19661487797 DE 19661487797 DE 1487797 A DE1487797 A DE 1487797A DE 1487797 A1 DE1487797 A1 DE 1487797A1
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Description

Tranelstorechaltung zur Erzeugung von unipolaren Auegangssignalen.
Öle Erfindung betrifft eine Transistorschaltung zur Erzeugung von unipolaren Ausgangselgnalen an einem Kollektoranschluss in Abhängigkeit von bipolaren Eingangssignalen.
Bei der Nachrichtenübertragung und Datenverarbeitung findet sich oft das Problem der Ableitung vom Informationen aus in analoger und bipolarer Form auftretenden elektrischen Signalen, insbesondere Impulsen. Die Impulse werden dabei im allgemeinen Infolge der Dämpfung in den durchlaufenen Schaltkreisen sowie durch auftretende Störsignale, z.B. das unvermeidliche Hauschen, verzerrt und können so Anlass zu Fehlinformationen geben. Zur Verminderung dieser Fehlermöglichkeit werden allgemein Schwellwert- und Spitzenzeit-Detektoren verwendet. Die Form der anfallenden Eingangeimpulse weist im allgemeinen einen Anstieg von jNuII bis zum Spitzenwert mit anechliessendem Abfall zum Ausgangswert auf* Dabei schwanken zwar die Spitzenwerte innerhalb einer Impulsserie im allgemeinen in weiten Grenzen, der Zeitpunkt des Spitzenwertes fällt Jedoch für alle Impulse annähernd mit dem halben Wert der Impulsdauer zusammen. Aus denjenigen Impulsen, welche den Schwellwert überschreiten, leiten die üblichen Detektoren
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Auegangsimpulse definierter Form ab· Diese weisen gegenüber den Eingangsimpulsen eine Anfangsverzögerung auf, die im wesentlichen der Zeitdauer vom Anstiegebeginn der Eingangsimpulse bis zum Erreichen des Schwellwertes entspricht und demgemäss von Form und Grosse der Eingangsimpulse, insbesondere auch von der Steilheit der Eingangsflenken abhängt. Die von den Eingangsimpulsen unterschiedlicher Form und Grosse herrührenden Ausgangsimpulse stimmen jedoch hinsichtlich ihres Spitzenzeitpunktes mit der Halbzeit der zugehörigen Eingangslmpulse überein. Die Wiederherstellung der ursprünglichen Information in Gestalt von Impulsen mit in bezug auf die Eingangsimpulse übereinstimmender Zeitlage innerhalb ihrer Intervalle erfordert daher die Anwendung von Spitzenzeit·* Detektoren für die der Rekonstruktion zugrundeliegenden Ausgangsimpulse der Schwellwert-Detektoren· Hierzu werden die bipolaren Eingangssignale einer Vollweggleichrichtung unterzogen und einer nachfolgenden Schaltung zugeführt, welche nur auf unipolare Signale anspricht. Für die hierzu üblicherweise verwendeten Gleichrichter sind Übertrager mit groesem Frequenzbereich erforderlich, die hohen Raumbedarf und Bauaufwand bedingen. Zusätzlich kommen üblicherweise Schaltungen zur Anwendung, in denen die Signale naoh der Vollweggleichrichtung differenziert werden und ein mit dem Spitzenzeitpunkt der Eingangsimpulse annähernd zusammenfallendes Bezugspotential liefern. Diöse Ausgangesignale werden
Impulse dann zur Ansteuerung von Triggern verwendet und liefern unipolare\ von definierter Hechteckform, deren Eingangsflanken mit dem Spitzenzeitpunkt der zugehörigen Eingangsimpulse annähernd zusammenfallen. Die umfangreiche Gesamtfunktion einer solchen
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Schaltung bedingt eine Vielzahl von Sohaltungsbausteinen und Schaltelementen, welche den Bau- und Wartungsaufwand sowie die Fehlerwahrsohelnlichkeit duroh Ausfall einzelner Elemente erhöhen«
Aufgabe der Erfindung 1st die Schaffung einer Schaltung, die bei Erfüllung der Funktionen Üblicher Einrichtungen, Insbesondere der
seitgetreuen Signalwiedergabe, mit einfacherem Schaltungsaufbau und einer geringeren Anzahl von Schaltelementen auskommt· Dabei soll Insbesondere eine Vollweggleichrichtung der bipolaren SIg* % nale ohne Verwendung von Übertragern ermöglicht werden.
Die erfindungsgemässe Schaltung zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, dass ein Koppelnetzwerk vorgesehen ist, Über welches die Eingangesignale ja nach ihrer Polarität entweder einem Basls&nschluss oder einem Emitteranschluss eines Transistors zugeführt werden. Diese Anordnung ermöglicht eine Vollweggleichrichtung bipolarer Eingangssignale mit Hilfe eines einzigen Transistors, welcher Je nach der Polarität der Singangeeignale in Emitter- oder Basisschaltung betrieben wird. Die Aufteilung der Eingangssignale nach ihrer Polarität kann insbesondere daduroh erreicht werden, dass in dem Koppelnetzwerk zwei Koppelglieder, z.B. Diodenglieder, vorgesehen sind, welche auf Eingangssignale jeweils einer von beiden Polaritäten ansprechen und die Eingangssignale der Baeis-Emltterdiode des Transistors zuführen. Der Kollektoranschluss des Transistors dient dabei als gemeinsamer Ausgang für beide Eingangspolaritäten
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bzw. Betriebsarten des Traneistors, welcher dabei als Stromgenerator mit Vollweggleichrichtung wirkt. Die Koppelglieder· z.B. Wlderstands-Diodenglleder der im Eingang angeordneten Koppelschaltung können dabei gleichzeitig die Funktion eines Schwellwert-Detektors verwirklichen. Für die anschllessende Bestimmung des Spitzenzeitpunkte der Ausgangsimpulse mittels eines geeigneten Schalters kann im Kollektorkreis eine differenzierende Induktivität angeordnet werden. Am Ausgang dieses Schalters entstehen dann Impulse mit zum Spitzenzeitpunkt der zugehörigen A Eingangsimpulse synchronisierten Eingangsflanken« Als Spitzenzeit-Detektor kann z.B. ein Schalter mit Idealer Stromquelle verwendet werden, dessen Ausgangsstrom von einem Transistor auf eine Diode umgeschaltet wird, wenn an dem Eingang der letzteren höheres Potential liegt als am Eingang des Transistors. Die erfindungsgemässe Schaltung kann z.B. von einem magnetomotorisohen Speicher mit In einer Hlchtungs- oder Rlchtungswechselschrlft aufgezeichneter Information angesteuert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der fol-™ genden Beschreibung des In den Zeichnungen dargestellten ausfUhrungsbeispiele hervor· Hierin zeigt
Fig. 1 das Gesamt-Blocksohaltbild einer Geberschaltung mit
Informationsspeicher und angeschlossenem Detektor für bipolare Impulse, während
Flg. 2 das ElnzelsohaltbllcL des Detektors wiedergibt. In den Figuren 3-10 ist ein Impulsplan zur Erläuterung der
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Wirkungsweise der erflndungsgemässen Sohaltung wiedergegeben·
Nach FIg» 1 uafaeet die Geberschaltung 20 einen Lesekopf 22 mit Leeewloklung 23t worüber in einer Biohtuneewecheelschrift gemäße Fig· 3 aufgezeichnete Informationen ron einem Magnetband 21 ab« gelesen werden. Bei der Biohtungsweoheelschrift nach Fig· 3 sind die binären Werte der Aufzeichnung Jeweils durch einen vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Flusewecheel beliebiger Richtung im Aufzeichnungsträger dargestellt. Die durch den Flusewechsel entsprechend einer binären Bins in der Lesespule induzierten Impulee werden einen 8ohwingung6~Speloherkrels 2? zugeführt, weloher gemass Fig. 4· auf Jeden Impuls mit einer Schwingung antwortet. Diese Darstellung gilt für die spezielle Aufzeichnungsform des Beispielefalls, Jedoch sind selbstverständlich grundsätzlich auch andere Aufzeiohnungsformen anwendbar. Die bipolaren Analogeignale gemäss Flg. *t werden über einen Verstärker 24- dem Detektor 25 zugeführt, weloher der binären Bins entepreohende Reohteckimpulse sowie der binären Null entsprechende Impulslttoken liefert. Die Anspreohsohwelle des Detektors 1st in Fig. 4 durch die Signalspannungen Vt angedeutet. Naoh VollweggleIchrichtung ergeben sloh aus den diesen Sohwellwert in beiden Polaritäten übersteigenden Signalspannungen die unipolaren Impulse gemäss Fig. 5» Durch Differenzierung werden hieraus wiederum bipolare Impulee gemäss Fig. 6 abgeleitet, deren Durchgang .*n einem Bezugspotential Vq zeitlich mit dem Spitzenwert der Signale nach Flg. t zusammenfällt· In Abhängigkeit von diesem Durchgang leitet der Detektor Bechteokimpulee ab, deren Eingangsflanken mit den Spitzenzeit punkten der zugehörigen Bingangssignale synchronisiert
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ist und deren Dauer vom Eingangssignal unabhängig vorgegeben ist«
In Flg. 2 1st die Schaltung des Detektors 25 im einzelnen dargestellt. Hierin ist für die Sohwellwert-Auelösung und die VoIlweggleichrlchtung ein mit nur einem Transistor arbeitender Gleichrichter 26 vorgesehen. Der Eingang des Gleichrichters 26 ist mit dem Ausgang der Gebersohaltung 20 Über einen Koppelkondensator Cl verbunden, an welchen sich eine Diode Dl als Leitverbindung für die positiven Eingangsimpulse zum Basisanschluss 30 des üPN-Transistors Ql anschlleset. Die Basis des Transistors ist über einen Widerstand B3 mit.einem Bezugspotential verbunden, wofür Im Beispiele fall Maesepotential vorgesehen ist. Die Basis ist ferner Über einen Widerstand Rk mit dem Punkt 31 des Kollektorkreisee verbunden. Der Emitteranschluss 32 let über die Heihenschaltung eines Widerstandes H6 und einer Diode D3 mit Masse verbunden. Die Leitverbindung für negative Eingangsimpulse zum Emitteranschluss 32 wird durch eine Diode D2 gebildet t die zwischen dem Koppelkondensator Cl und einem Punkt des Emitterkreises zwischen Widerstand R6 und Diode D3 angeschlossen 1st. Beide Dioden Dl und D2 sind durch Widerstände £1 bzw. RZ überbrückt. Die beiden letztgenannten Widerstände bilden einen Spannungsteiler zwischen dem Basisanschluss 30 und der Anode der Diode D3»
Der durch die Widerstände Β3/ΗΨ gebildete Spannungsteiler ist so bemessen, dass die Baels-Emitterdlode des Transistors Ql und die Diode D2 in Abwesenheit eines Eingangssignals nur vernachlässigbar geringen Strom führen. Der Widerstand fi6 im Emitterkreis ist gleich dem Widerstandswert der Parallelschaltung von
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B3 und B^ bemessen, während Bl und R2 untereinander gleich sowie gross im Vergleich zum Widerstandswert der Parallelschaltung von R3 und r4 sind. In Parallelschaltung zu R3 und R^ sind Rl und BZ somit vernachlässigbar. Am Verbindungspunkt von Rl und R2 stellt sich ein Potential ein» welches etwa in der Witte zwischen dem Basispotential und dem Emitterpotential dee Transistors Ql liegt, und zwar unabhängig von dem Über den Kondensator Cl und die Dioden Oi und 02 flieseenden Leckstrom·
Der Kollektoransehluss 33 des Transistors Ql ist über in Reihe geschaltete Widerstände R? und R8 mit dem Anschluss 35 einer gegen Hasse geschalteten Gleichstromquelle verbunden. Parallel zu R7 und R8 liegt die Reihenschaltung eines Widerstandes R9 und einer Induktivität Ll, die in dem bereits erwähnten Schaltungepunkt yi miteinander verbunden sind.
Wenn von der Geberschaltung 20 ein positives Eingangssignal über Cl und Ol zum Baslsanschluss 30 des Transistors Qi gelangt, so wird letzterer als Emitterschaltung im linearen Teil seiner dynamischen Kennlinie ausgesteuert. Oer Kollektorenschluss 33 wird auf festem Potential Vq zwischen Hasse und dem Anschluss 35 gehalten. Ein Emitterstrom wird in Richtung des Pfeils 40 in Fig.2 durch den Widerstand R6 und die in Leitrichtung beaufschlagte Diode D3 getrieben, so dass R6 praktisch einseitig an Masse liegt. Gleichzeitig 1st die Diode D2 und damit die unmittelbare Verbindung zwischen Eingang und Emitterkreis gesperrt.
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Die Basis-Eingangsimpedanz eines ausgiingsseitig kurzgeschlossenen Transistors in Emitterschaltung für gering® AusSteueramplituden ist gegeben durch die Beziehung &Qin s (4+/β) · /?e » wobei ß der Stromverstärkungsfaktor eines Transistors in Emitterschaltung ist und Werte von 30 oder mehr aufweist, während He der Emitterwiderstand des Translators ist. Ferner gilt die eben» falls bekannte Beziehung
{ siehe "Principles and Applications of Electron. Devices" von
Paul Do .Ankmam, International Textbook Company, 1959, Kap.13-5,13-6'λ In der letztgenannten Besiehung ist fi© wiederum dar Emitterwiderstand ρ rb der Basiswiderstand und r der ßmitfcerwiderstand einer der Transistoi'schaltung äquivalenten T-Schaltung« Ferner ist a der Stromveuatärkungsfaktor für die Basisschaltung« Wenn hierin Be genügend gross betaeseen wird, so sind r^ und τ& vexnachlässigbar und es gilt wieder
Bei der Anwendung dieser Beziehungen auf das vorliegende Schaltungsbeispiel entspricht Re dom Emitterwidorstand Ii6, welcher seinerseits der Parallelschaltung der Spaimungsteilerwideretände H3, B^ entspricht.. Durch Einsetzen der entsprechenden Werte in die letztgenannte Beziehung ergibt sich, dasa die Basis-Eingp.ngs-Impedanz Zß.ß gross im Vergleich zu der Parallelschaltung von R3, B^ und somit in Parallelschaltung selbst vernachlässigter ist Die resultierende Eingangsiapad&nz für ein positives Signal von der Geberschaltung 20 ist also im wesentlichen gleich dem
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Widerstandswert der Parallelschaltung von R3 und R^, d.h. infolge der gewählten Bemessung in wesentlichen gleich R6.
Durch ein negatives Eingangssignal über Cl, DZ und fi6 wird der Traneistor in Basisschaltung ausgesteuert, und zwar ebenfalls im linearen Abschnitt der dynamischen Kennlinie. Das negative Potential des Eingangesignals gelangt zur Anode von D3 und sperrt die letztgenannte Diode, wodurch der Smltterwlderstand Ho praktisch von Masse abgetrennt wird. Ein Emitterstrom wird wieder in Richtung des Pfeils 40 von der Geberschaltung 20 über Ro getrieben.
FOr die Emitter-Elngengslmpedahz eines ausgangsseitig kurzgeschlossenen Transistors in Basisschaltung bei geringen Aussteueramplituden gilt die bekannte Beziehung
mit /j als Stromverstärkungsfaktor und Rb als Basiewiderstand. Ferner gilt nach der vorgenannten Literaturstelle
Hierin 1st Rb wiederum der Basiswiderstand, rQ der Emitterwiderstand und rx der Baslswiderstand einer äquivalenten T-Sohaltung für die Tran8ietorechaltung sowie a der Stromverstärkungsfaktor für Basisschaltung.
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In Anwendung dieser Beziehungen auf das vorliegende Schaltungsbelspiel entspricht Rb der Parallelschaltung von R3 und Rk bzw. dem Widerstandswert von R6. Wenn Rb genügend gross bemessen wird, sind rfe und re vernaohlässlgbar, und es gilt
Durch Einsetzen der entsprechenden Grossen In diese Gleichung ergibt sich, dass die Emitter-EingangsImpedanz Zg, sehr gering Im Vergleich zu H6 ist, womit der Emltteranschluss 32 praktisch % an Masse liegt. Wegen der Reihenschaltung von H6 und der Emitter« EingangsImpedanz 1st die fttr negative Signale wirkende Eingangs-Impedanz der Gesamtschaltung im wesentlichen gleich fl6. Insgesamt finden also positive und negative Impulse gleichen Eingangswiderstand, so dass sich im Koppelkondensator Cl bei ungleichmässiger Vorzeichenfolge der Eingangsimpulse keine merkliche resultierende Ladung ansammelt.
Wie bereits erläutert haben Eingangsimpulse beider Polaritäten einen Kollektor-Emitterstrom gleicher Richtung, d.h. unipolare Ausgangsimpulse zur Folge, Ferner ergibt sich fttr beide Eingangs·» Polaritäten die gleiche Verstärkung, da diese sowohl für den Betrieb In Emitterschaltung wie auch in Basisschaltung durch den Emitterwiderstand fl6 bestimmt 1st. Wenn z.B. eine von der Geberschaltüng 20 zum Basisanschluss 30 übertragene positive Signalspannung um die Differenzspannung +dV zunimmt, so wird diese Differenzspannung über die geringe Impedanz der Basis-Emitterdiode praktisch ungeschwäoht zum Emitteranschluss 32 übertragen.
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Die Differenzspannung +dV erscheint also an dem über die geöffnete Diode D3 mit Hasse verbundenen Widerstand fi6, erhöht also den Spannungeabfall an diesem Widerstand und ruft eine entsprechende ohmsohe Änderung dl des Emitterstroms hervor. Andererseits wird eine Differenzspannung -dV einer negativen Signalspannung bei praktisch an Masse liegendem Emltteransohluss 32 über DZ sum Emitterwiderstand R6 übertragen und erhöht den Spannungsabfall an diesem bei entsprechender Stromänderung dl. Die Änderung des Emitterstroms und damit auch des Kollektorstroms wird also für beide Eingangspolaritäten durch den Emitterwiderstand R6 bestimmt ■,
In der Anwendung als Schwellwert-Detektor werden Dioden Di und D2 mit entsprechender Schwellenspannung Vt in Durchlassrichtung verwendet (siehe auch Pig. 1J-). Hierdurch lassen sich Stör- und Rauschslgnale ausscheiden. Die Dioden Dl, DZ und D3 bewirken somit insgesamt nicht nur die vorangehend erläuterte Vollweggleichrichtung» d.h. die Umsetzung von bipolaren Eingangsimpulsen in unipolare Ausgangsimpulse, sondern auch die Signalunterdrückung unterhalb der gewünschten Ansprechschwelle. Die so erhaltenen Strom-Ausgangsimpulse am Kollektoranechlues 33 des Transistors QX sind in Flg. 5 angedeutet.
Als Spitzenzeit-Detektor wirkt die erfindungsgemässe Schaltung infolge der Induktivität Ll im Kollektorkreis des Transistors Ql. Da der Transistor sowohl in Emitterschaltung wie auch in Basisschaltung als Stromgenerator mit hohem Innenwiderstand arbeitet,
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bewirkt die Induktivität Ll eine Differenzierung des Auegangsstroms. Die Widerstände H7 und B8 sorgen dabei für ausreichende Dämpfung der durch die Induktivität Ll mit ihren Streukapazitäten bedingten Resonanzfrequenzen» Beide Widerstände müssen jedoch genügend gross sein, um eine Beeinträchtigung der differenzierenden Wirkung von Ll zu vermelden. Die differenzierten Stromimpulse von Fig· 5 unter Annahme idealer Differenzierung sind in Fig. 6 angedeutet. Die bisher beschriebene Schaltung verwirklicht also Insgesamt die Funktionen eines Schwellwert-Detektors mit VoIl- * weggleichrlchtung und Differenzierung«
An der Auegangsseite des Gleichrichters 26 nach Fig. 2 verbindet der Widerstand R7 den Kollektoranschluss 33 des Transistors 0-mit dem Betsieanschluss *t2 eines nachgeschalteten NPN-Transiators Q2. Über den Widerstand B8 ist die Basis von Q2 mit dem Anschluss 35 der Gleichstromquelle verbunden· Die an der Basis von Q2 auftretenden Signale sind in Fig.? dargestellt, wobei eine geringfügige Phasenverschiebung infolge der Widerstände fi7 und fid berücksichtigt ist. Letztere sorgen nicht nur für die bereits er-" wähnte Schwingungsdämpfung an der Induktivität Ll, sondern stellen aueserdem für die zum Basisanechluss 42 gelangenden Signale eine Anspreoh-Sohwellenspannung Vß her, die ebenfalls in Flg. 7 angedeutet let und die soeben erwähnte Phasenverzerrung ausgleicht· Infolgedessen fällt der Durchgang der Signalspannung am Potential Vq zeitlich wiederum mit dem Spitzenwert der Impulse nach Fig. k zusammen.
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Das Bezugspotential Vq wird in der Schaltung nach Flg. 2 durch die zwischen dem Anschluss 35 der Gleichstromquelle und Masse angeordnete Reihenschaltung des Widerstandes H9 und einer Zenerdlode D4 hergestellt. Die Kathode von D4 ist über eine weitere, einfache Diode D5 mit dem Emitteranschluss 44 von Q2 verbunden, dessen Schaltung aueserdem einen Kollektorwiderstand BlO und einen Emltterwlderstand RlI umfasst« Letzterer führt einen im wesentlichen konstanten Strom, welcher zwischen D5 und Q2 umgeschaltet wird. Wenn das der Anode von D5 zugeführte Bezugspotential Vq geringer als das Potential am Basisanschluss 42 ist, so nimmt Q2 den gesamten durch Eil fllessenden Strom auf. Umgekehrt nimmt D5 den gesamten durch HlI fliessenden Strom auf, wenn das Bezugspotential Vq grosser ist als das am Basieanachluee 42 herrschende Potential.
Für einen elektronischen Stromschalter, wie er durch Q2 und D5 gebildet wird, ist eingangsseltig die Einstellung einer geringen Zusatz-Vorspannung zweckmässlg, Infolge deren der Arbeltspunkt des Transistors ohne Eingangssignal nicht im linearen Kennlinienbereich liegt. Der Spannungsabfall VD (Fig. 7) an B? f erzeugt am Baslsanschluss 42 ein genügend hohes Potential gegenüber der Anode von D5, um Q2 ohne Vorhandensein eines Eingangssignal in den Sättigungsbereich auszusteuern.
Das Potential am Basisansohluss 42 wird durch Zuführung eines in bezug auf Vq (Pig, 7) negativen Signals über B7 derart vermindert, dass Q2 sperrt. Der durch Eil flieseende Strom wird
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dann von D5 aufgenommen· Wenn dem Basisanschluss 42 ein Signal gemäes Flg. 7 zugeführt wird, so entsteht am Kollektoranschluss 45 von Q2 ein Ausgangssignal geuäss Fig· 8. Hiernach steigt das Potential am Kollektoranschluss 45 bei gesperrtem Transistor <42 bis su dem durch die Speisespannung bestimmten Wert V 35 an und fällt bei leitendem Transistor Q2 praktisch auf den Wert Vq.
Der Kollektoranschluss 45 von Q2 1st über einen Koppelkondensator C2 mit dem Basisanschluss 50 eines weiteren NPN-Transistors Q3 verbunden, dessen Buhearbeitspunkt durch einen Basiswiderstand Hl2 im Stromflussbereich eingestellt ist. Q3 arbeitet auf einem Kollektorwiderstand BI3 und liegt mit seinem Emitteranschluss 57 unmittelbar an Hasse. Der Kollektoranschluss 52 von Q3 bildet die Ausgangsklemme 53 der Gesamtschaltung. Die Kreise der beiden Traneistoren Q2 und Q3 arbeiten als monostabiler Multivibrator ohne Bückkopplungsschleife.
Bei Anstieg des Potentials am Kollektoranschluss 35 in positiver Richtung leitet Q3 im Sättigungsbereich, wobei der Ladestrom von C2 über die Basls-Emitterdlode von Q3 an Hasse flieset. Wie Fig. 9 sieigt, bleibt das Potential am Basisanschluss 50 bei positiver Signalspannung gemäss Fig. 8 unverändert. Wenn nun das Potential am Kollektoranschluss 45 bei leitend ausgesteuertem Transistor Q2 etwa gleichzeitig mit dem Spitzenwert der Eingangseignale nach Flg. 4 in den negativen Bereich übergeht, so gelangt dieser Potentialweohsel in Form einer Signalspannung nach Flg. 9 über den Koppelkondensator C2 an den B&slsansohluss 50,
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woduroh Q3 gesperrt wird· Am Kollektoranschluss 52 von Q3 ergibt sich somit ein positiver Spannungsimpuls gemäas Fig« 10 als Ausgangssignale der Gesamtschaltung. Die Zeltdauer dieser Ausgangeimpulse ist durch die zeltlich exponentiell Aufladung (Fig· 9) von C2 über Rl2 bestimmt· Wenn die Aufladung von C2 das Basiepotential von Q3 erreicht, so wird letzterer leitend ausgesteuert und beendet den Ausgangsimpuls» In Fig. 10 ist eine typische Folge solcher Impulse am Ausgang 53 in Abhängigkeit von Eingangeimpulsen gemäss Fig. 4 angedeutet. Die Eingangsflanke dieser Impulse fällt wegen des Ansprechens von Q3 auf den negativen Potentialübergang am Kollektoranschluss 45 annähernd mit dem Spitzenzeitpunkt der glockenförmigen Eingangsimpulse von der Geberschaltung 20 zusammen«
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Claims (3)

  1. Ansprüche
    Iy Transistorschaltung zur Erzeugung von unipolaren Ausgangssignalen an einem Kollektoranschluss in Abhängigkeit von bipolaren Eingangssignalen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Koppelnetzwerk ( Cl, Hi9 BZ, RJ, Rk, Ro, Dl, D2, D3 ) vorgesehen 1st, über welches die Eingangssignale (Fig.^) je nach ihrer Polarität entweder einem Basisanschluss (30) oder einem ßmitteranachluss (32) eines Transistors (Ql) zugeführt werden.
  2. 2. Trans1storschaltung nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet, dass in dem Koppelnetzwerk zwei Koppelglieder (Ul, Hi bzw*JD2, RZ) vorgesehen sind, welche auf Eingangesignale jeweils einer von beiden Polaritäten ansprechen und die Eingangssignale der ßasis-Emitterdiode des Transistors (Qi) zuführen.
  3. 3. Transietorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundfrequenz der Ausgangssignale am Kollektoran&chluss (33) gleich der doppelten Grundfrequenz der Eingangssignale ist.
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DE1487797A 1965-12-13 1966-12-07 Transistorschaltung zur Erzeugung von unipolaren Ausgangssignalen Expired DE1487797C3 (de)

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