DE1289874C2 - Schaltungsanordnung zum logarithmisch komprimierten umsetzen von periodisch auftretenden amplitudenmodulierten impulsen in zeitmodulierte impulse - Google Patents
Schaltungsanordnung zum logarithmisch komprimierten umsetzen von periodisch auftretenden amplitudenmodulierten impulsen in zeitmodulierte impulseInfo
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Description
welchem die Amplitude des komprimierten Signals bei den schwächeren Signalen dem ursprünglichen
Signal proportional und bei den stärkeren Signalen dem Logarithmus dieses Signals proportional ist. Die
Kompression kann an dem Nachrichtensignal selbst vorgenommen werden oder gleichzeitig mit der
Codierung oder auch in einer Zwischenstufe.
Es sind bereits PAM-PLM-Umsetzer bekannt, in
denen eine lineare Modulationsumseuung erfolgt.
Bei diesen Umsetzer wird die zeitlineare Entladung (d. h. stromkonstante Entladung) eines Kondensators
angewendet, der zuvor auf eine Spannung aufgeladen worden ist, die der Amplitude des PAM-Signals
proportional ist. Es ist auch bekannt, mit den Klemmen des Kondensators eine Schwellwertschaltung zu
verbinden, die beim Erreichen bestimmter Werte der Kondensatorspannung geschaltet wird. Die Dauer
oder die zeitliche Lage des Ausgangssignals der Schwellwertschaltung hängt dann von der Amplitude
des zur Aufladung des Kondensators verwendeten Impulses ab, so daß die gewünschte Umsetzung in
einen zeitmodulierten Impuls vorgenommen ist. Solche Umsetzer bewirken aber keine Kompression,
da die Dauer des von ihnen abgegebenen Ausgangsimpulses im wesentlichen der Amplitude des dem
Eingang zugeführten Signals proportional ist.
Bei den bekannten Schaltungen der eingangs angegebenen Art wird zunächst der Kondensator auf eine
Spannung aufgeladen, welche der Amplitude der, umzusetzenden PAM-Signals gleich (oder wenigstens
proportional) ist. Anschließend erfolgt die Entladurg des Kondensators über einen Widerstand, was zur
Folge hat, daß die in jedem Zeitpunkt des Entladevorgangs am Kondensator noch verfügbare Spannung
sich nach einer in Abhängigkeit von der Zeit abfallenden Exponentialkurve ändert. Ferner folgt daraus,
daß das Zeitintervall zwischen der Einleitung der Entladung und dem Zeitpunkt, in welchem die
Kondensaturspannung auf einen vorgegebenen Bezugswert abgefallen ist. sich wie der Logarithmus der
ursprünglichen Ladespannung ändert.
Die einfache Entladung des Kondensators über einen Widerstand ergibt aber nicht die gewünschte
Kompressionsfunktion, die durch den folgenden Ausdruck bestimmt ist:
Κι*+ 1)
y In (* -!-Tj"
mit α > 1 und 0 ^ χ ίζ. I ,
wenn .ν der Amplitude des amplitudenmodulierten
Impulses proportional ist. Die Entladung eines Kondensators
C mit der Anfangsspannun« U über einen Widerstand 7? erfolgt nämlich nach dem allgemein
bekannten Gesetz für die Klemmenspannung u des
Kondensators C als Funktion der Zeit /:
ti =-- U-c RC .
Der Ausdruck für die Zeit t kann also nur dann
näherungsweise gleich dem Zähler
Infc*+1)
des obigen Ausdrucks für >· gesetzt werden, wenn U eine lineare Funktion
<'-r Amplitude des amplitudenmodulierten Impulses und ti eine Konstante ist. In
diesem Fall läßt sich aber nur ein Zuordnungsgesetz der folgenden Form erhalten:
J' =
In<*x_
Ina
Ina
Eine zweite Schwierigkeit bei Verwendung einer solchen Schaltungsanordnung mit einfacher Entladung
über einen Widerstand besteht darin, daß bei
ίο Verwendung einer an den Kondensator angeschlossenen
Schwellwertschaltung der die Umschaltung bewirkende Schwellwert nicht beliebig nahe an den
Wert Null gelegt werden kann, da dieser Wert der Kondensa'torspannung nur asymptotisch erreicht wird.
Ein höherer Schwellwert hat abe. zur Folge, daß jeder amplitudenmodulierte Impuls, dessen Amplitude
diesem Schwellwert entspricht, einen zeitmodulierten Impuls der Dauer bzw. der Phase Null ergibt, während
noch kleinere amplitudenmodulierte Impulse üherhaunt nicht mehr wiedergegeben werden können.
Eine einwandfreie logarithmis"".,e Umsetzung könnte
als mit solchen bekannten Schallungen nur in zwei StuiVn erreicht werden, von denen die eine Stufe eine
lineare Umsetzung des amplitudenmoduherten ImpuNes in einen zeitmodulierten Impuls bewirkt, während
die zweite Stufe entweder vorher den amplitudenmodulierten Impuls in einen komprimierten
amplitudenmodulierten Impuls oder anschließend den logarithmisch zeitmodulicrlen Impuls in einen
logarithmisch komprimierten zeitmodulierten Impuls umformt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art,
welche in einer einzigen, einfach aufgebauten Stufe einen amplitudenmodulierten Impuls auch bei sehr
kleinen Amplituden in einen nach der zuvor angegebenen Kompressionsfunktion für y logarithmisch
komprimierten zeitmodulierten Impuls umsetzt.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht.
4" ('.aß in dem Entladekreis in Serie mit dem Widerstand
eine Gleichspannungsquelle, deren Spannung klein gegen die maximale Impulsamplitude ist, mit solcher
Polung geschaltet ist. daß sich ihre Spannung zu der Spannung des Kondensators im Entladekreis vorzeichengleich
addiert, daß mit den Klemmen de Kondensators der Eingang eines gesteuerten Impulsgebers
verbunden ist und daß der Impulsgeber so ausgeführt ist, daß er am Ausgang einen Impuls in
dem Zeitpunkt abgibt, in welchem die an seinen Eingang liegende Kondensatorspannung bei der Entladung
durch Null geht.
Pc' der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
wird durch din im Entladeweg angeordnete Gleichspannunpsijucüc
in Verbindung mit dem Ansprech-
wert Null des gesteuerten Tmpulsgebcrs erreicht, dafi die Umsetzung nach der zuvor angegebenen gewünschten
Ic-. nrithmischen Funktion erfolgt. Diircri
den Rmigswert Null wird zugleich erreicht, daß auch
amplitudenmodulierte Impulse mit sehr kleiner Amplitiide richtig umgesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ir. dci
Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild der Hauptbestandteile einer nach der Erfindung ausgeführten Schaltungsanordnung,
Fig. 2 das Schaltbild einer Ausführungsform des gesteuerten Impulseebers der Schaltungsanordnuni
von F i g. 1 unter Verwendung einer Tunneldiode,
Fig. 3 die Strom-Spannungs-Kennlinie einer
Tunneldiode,
Fig. 4 Zeitdiagramme von Spannungen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung
von Fig. 1 und 2,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer vereinfachten Anordnung
zur Erläuterung des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips und
Fig. 6 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Anordnung von F i g. 5.
Als Beispiel wird angenommen, daß die beschriebene Anordnung bei einem 12-KanaI-Multiplcx-Fernsprechsystem
angewendet wird, bei welchem die Sprechströme in jedem Kanal 8000mal pro Sekunde
abgetastet werden. Entsprechend dem bekannten Prinzip des Zeitmultiplexverfahrens ergibt dies ein
Zeitintervall von '/Ww Sekunde für den vollständigen Arbeitszyklus der beschriebenen Anordnung bei jedem
zugeführten amplitudenmodulierten Impuls. Damit Dem Kondensator 2 ist eine Serienschaltung aus
einem Widerstand 5 und einer Batterie 6 parallel geschaltet, wobei die Batterie mit der positiven Klemme
an Masse liegt und die Spannung ν hat. Da der Kondensator 2 nach dem Zeitpunkt Z1 keine Ladeströme
von der Torschaltung 3 mehr empfängt, beginnt er sich über den aus dem Widerstand S und der Batterie
6 bestehenden Entladeweg zu entladen. • Mit dem gemeinsamen Punkt 8 dieser Schaltung
ίο und mit Masse sind die Eingangsklemmen eines gesteuerten
Impulsgeber 20 verbunden, der so aufgeführt ist, daß er an seinen Ausgangsklemmen 21., 22
einen sehr kurzen Impuls in dem Zeitpunkt abgibt, in welchem die an seinen Eingangsklemmen liegende
Spannung während des Abfalls der Spannung des Kondensators 2 von einem positiven Anfangswert
durch den Wert Null geht. Damit der gesteuerte Impulsgeber diese l-unktion ausführen kann, muß er
zuvor in einen definierten Anfangszustand gebracht
aber ein Nebensprechen zwischen zwei benachbarten 20 werden. Dies wird durch die Verbindung erreicht, die
Kanälen vermieden wird, muß in der Praxis die Zeit in Fig. 1 zwischen dem gesteuerten Impulsgeber 20
und dem Taktimpulsgeber 26 dargestellt ist. Der Taktimpulsgenerator liefert zu dem gesteuerten Impulsgeber
20 einen Steuerimpuls, der synchron mit den Impulsen ist, welche dem Modulator 19 und der
Torschaltung 3 zugeführt werden. Dadurch wird erreicht, daß der gesteuerte Impulsgeber vor dem Beginn
der Entladung des Kondensators 2 in den richtigen Zustand gebracht wird.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Schaltung soll an Hand des vereinfachten Ersatzschaltbilds
von F i g. 5 erläutert werden. Dabei ist angenommen, daß der Kondensator 5 die Kapazität C und der Widerstand
6 den Wert R haben. Der Ansprechwert der
für einen solchen vollständigen Arbeitszyklus noch etwas kürzer gewählt werden.
Da der ganze Vorgang der Modulationsumsetzung und Kompression in einem kürzeren Zeitintervall
durchgeführt werden muß, als es für einen Kanal zur Verfügung steht, soll in der nachstehenden Beschreibung
angenommen werden, daß dieses Zeitintervall (d. h. Vmooo Sekunde) in sechs Teilintervalle der gleichen
Dauer T1 unterteilt wird, von denen das letzte
nicht benutzt wird.
Bei der Anordnung von F i g. 1 werden die Sprechsignale (oder andere Nachrichtensignale) den Klemmen
1 und G zugeführt, von denen die Klemme G an
Masse liegt. Die Klemmen 1 und G sind die Signal- 35 Eingangsspannung des gesteuerten Impulsgebers ist
eingangsklemmen eines Pulsamplitudenmodulators 19, mit Us bezeichnet. Der Schalters ist zunächst gedessen
Betrieb durch Impulse gesteuert wird, die von schlossen, so daß die Kapazität C auf die Anfangseinem
Taktimpulsgenerator 26 abgegeben werden. spannung U aufgeladen ist. Im Zeitpunkt des Öffnen«
Diese Impulse haben eine sehr kurze Dauer, die bei- des Schalters.? beginnt die Entladung der Kapazität C
spielsweise gleich wie oder kleiner als die Dauer T1 40 und nach einem Zeitintervall / ist die Kondensator·
eines Teilintervalls ist. Es wird angenommen, daß die spannung auf den Ansprechwert Us abgefallen, st
am Ausgang des Modulators 19 abgegebenen Signale daß der gesteuerte Impulsgeber einen Ausgangsimpul·
eine einzige Polarität, beispielsweise die positive ahoillt T" ^;»«.™ λ ..„«.„»,ι:,,!, ~w j:_ r_, — _. ^.
Polarität, haben.
Der Modulator 19 liefert somit amplitudenmodulierte Impulse dür Dauer T1 zu dem Signaleingang
einer Torschaltung 3, deren Betrieb durch Impulse gesteuert wird, welche von dem Taktimpulsgenerator
26 über eine Verbindung 4 zugeführt werden. Diese Impulse haben gleichfalls die Dauer T1 und sind syn- so
chron mit den Impulsen, die der Taktimpulsgenerator 26 zum Modulator 19 abgibt. Daraus folgt, daß die _
Torschaltung 3 für die Dauer jedes ihr von dem t — RC-
Modulator 19 gelieferten amplitudenniodulierten Impulses
geöffnet und während der ganzen übrigen Zeit 55 ajso
geschlossen ist. Somit wird am Ausgang der Torabgibt. In diesem Augenblick gilt die folgende Be
Ziehung:
= (U -t v) e ,-Ac-ml JLtJL).
UM U
Us+v ~üZ
schaltung 3 ein Impuls von positiver Polarität und der Dauer Γ, abgegeben. DieseT Ausgang ist unmittelbar
mit der einen Klemme eines Kondensators 2 verbunden, dessen andere Klemme an Masse liegt. Wenn
mit U die Spannung dieses Impulses bezeichnet wird (dessen maximale Amplitude mit l/M bezeichnet werden
soll), wird der Kondensator 2 auf ein positives Potential V gegen Masse aufgeladen, und er bleibt
auf diesem Potential von dem Zeitpunkt I0, in welchem
sich die Torschaltung 3 öffnet, bis zu dem Zeitpunkt /j, in welchem sich die Torschaltung schließt;
die Zeit (f,—Q ist offensichtlich gleich T1.
t = RC - In (<xx
mit χ —
Λ =
ν,
η = -—
Us-f ν
Somit gilt π — 1 nur für Us = 0, vorausgeset
daß ν von Null verschieden ist
Dann ist:
Dann ist:
Dies entspricht der zuvor angegebenen gewünschen Funktion.
Für v = 0 gilt dagegen: η = 0. In diesem Fall ist
Für v = 0 gilt dagegen: η = 0. In diesem Fall ist
r = RC-lnctx.
Der unterschiedliche Verlauf der Umsetzung für die verschiedenen Werte von η ist in dem Diagramm
von F i g. 6 dargestellt. Dieses zeigt die Dauer des
Zeitintervalls t (bezogen auf die Zeitkonstante -^-
Der von dem gesteuerten Impulsgeber 20 abgegebene
Impuls tritt um eine Zeit / nach der (im Zeitpunkt /, erfolgenden) Sperrung der Torschaltung 3
auf, die nach dem gewünschten logarithmischen Gesetz von der Amplitude des zugeführten amplitudenmodulierten
Impulses abhängt. Es handelt sich dabei also um einen pulsphasenmodulierten Impuls, der als
solcher unmittelbar verwendet werden könnte. Da man für die Pulscodemodulation jedoch im allgemei-
o nen einen pulslängenmodulierten Impuls benötigt, ist
bei der Anordnung von F i p. 1 an die Ausgangsklemmen 21, 22 des gesteuerten Impulsgebers 20
ein Pulsphasenmodulations-Pulslä'ngenmodulations-Umsetzer 23 angeschlossen. Dieser Umsetzer emp-
in Abhängigkeit von der Amplitude U des amplitudenmodulierten
Impulses (bezogen auf die maximale Amplitude UM) für verschiedene Werte von n.
Aus dem Verlauf der Kurven ist unmittelbar zu er- 15 fängt die zu veränderlichen Zeitpunkten von dem
gesteuerten Impulsgeber abgegebenen kurzen Impulse, und er gibt an seinen Ausgangsklemmen 24, 25 pulslängenmodu'iierte
Impulse ab, deren Vorderflanke seitlich im wesentlichen mit der Vorderflanke der den
Klemmen 21 und 22 zugeführten Impulse zusammenfällt, während die Hinterflankc mit periodischen Im-
kennen, daß nur die Kurve für η ~ 1 eine richtige
Umsetzung bis zu den kleinsten Amplitudenwerten herab ergibt. Wie die vorstehenden Ausführungen
zeigen, kann diese Kurve nur dann erhalten werden, wenn
pulsen zusammenfällt, welche vom Taktimpulsgenerator 26 abgegeben werden. PPM-PLM-Umsetzer
sind an sich bekannt (beispielsweise einfach in Form
Die Kurve von F i g. 4 a zeigt den zeitlichen Ver- »5 eines üblichen Flip-Flops), so daß sie hier nicht näher
- ■ - ■ beschrieben zu werden brauchen. An die Ausgangs
klemmen 24, 25 der Anordnung von F i g. 1 kann
νφΟ.
lauf des Potentials V„ am Schaltungspunkt 8 vom
F i g. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des gesteuerten Impulsgebers 20 von Fig. 1. Sie enthält
einen Transistor 7, dessen Basiselektrode mit dem
dem Potential an der negativen Klemme einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Gleichstromquei'i ist.
Die positive Klemme dieser Gleichstromquelle ist
Zeitp mkt f0, in welchem die Aufladung des Kondensators
2 beginnt, bis zu dem Zeitpunkt (der zwischen eine Verwertungsschaltung, beispielsweise ein üblicher
t4 und i5 angenommen wird), in welchem V9 den Wert Verschlüßler für pulslängenmodulierte Impulse, anNull,
also den Ansprechwert U5 des gesteuerten Im- 30 geschlossen sein, der pulscodemodulierte Impulse
pulsgebers 20 erreicht. Es ist angenommen, daß alle abgibt.
Zeitintervalle zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten J0, J1... J6 in F i g. 4 den Wert
Γ, haben.
Zeitintervalle zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten J0, J1... J6 in F i g. 4 den Wert
Γ, haben.
Aus dieser Darstellung lassen sich einige Beson- 35 Punkt 8 von F i g. 1 verbunden ist und dessen KoI-derheiten
bezüglich der richtigen Verhältnisse zwi- lektor an einem konstanten Potential liegt, das gleich
sehen den Werten entnehmen, welche zur Erzielung
des gewünschten Kompressionsverhältnisses für die
Maximalamplitude UM der PAM-Signale, den höchstzulässigen Wert tM des Zeitintervalls t und die Span- 40 über einen Widerstand 10 mit dem Emitter des Trannung ν der Batterie 6 zu wählen sind. Da der Maxi- sistors 7 verbunden, der außerdem über den Widermalwert U u der Impulsamplitude U bekannt ist, muß stand 9 an Masse liegt. Das Massepotential liegt auf eine obere Grenze für den entsprechenden maximalen einem Zwischenwert zwischen den Potentialen an der Wert tM des Zeitintervalls t gewählt werden. Im Fall positiven Klemme (-J-) und der negativen Klemme (-) von Fig. 4a und 4b ist angenommen, daß tM den 4S der Gleichstromquelle des Transistors 7.
den Wert (f5-/,), also 4 Γ, hat. Da gilt An den Verbindungspunkt zwischen den Wider
des gewünschten Kompressionsverhältnisses für die
Maximalamplitude UM der PAM-Signale, den höchstzulässigen Wert tM des Zeitintervalls t und die Span- 40 über einen Widerstand 10 mit dem Emitter des Trannung ν der Batterie 6 zu wählen sind. Da der Maxi- sistors 7 verbunden, der außerdem über den Widermalwert U u der Impulsamplitude U bekannt ist, muß stand 9 an Masse liegt. Das Massepotential liegt auf eine obere Grenze für den entsprechenden maximalen einem Zwischenwert zwischen den Potentialen an der Wert tM des Zeitintervalls t gewählt werden. Im Fall positiven Klemme (-J-) und der negativen Klemme (-) von Fig. 4a und 4b ist angenommen, daß tM den 4S der Gleichstromquelle des Transistors 7.
den Wert (f5-/,), also 4 Γ, hat. Da gilt An den Verbindungspunkt zwischen den Wider
ständen 9 und 10 ist ein Lastkreis für den Emitter des Transistors 7 angeschlossen, der in Serie einen
Widerstand 12 und eine Tunneldiode 13 enthält. Der
Tunneldiode wird somit eine Sperrspannung von der positiven Klemme (+) der Gleichstromquelle über
den Widerstand 12 zugeführt. Der Verbindungspunkt 14 zwischen dem Widerstand 12 und der Tunneldiode 13 ist ferner über einen Widerstand 16 von
verhältnismäßig großem Wert mit einer Klemme Ii verbunden, an welche Steuerimpulse von dem Takt
generator 26 von Fig. 1 angelegt werden können Ferner wird die an der Tunneldiode 13 abfallend«
Spannung den Eingangsklemmen eines Wechselstrom Verstärkers 17 zugeführt, dessen Ausgangssignal ai
den Klemmen 21, 22 erscheint, welche die gleich Rolle wie in Fig. 1 haben. Ein Richtleiter 18 i
Form einer Diode ist zwischen den Verstärker 1
Die letzte Formel gibt ν als Funktion von UM, r, tM und die Klemme 22 eingefügt, damit keine Signal
und T0. Da für einen gewünschten Wert von r der 65 unrichtiger Polarität zu den Ausgangsklemme
Wert von ν für einen vorgegebenen Wert V^ ein- kommen.
deutig bestimmt ist, ergibt die Formel (6) den ent- Die Steuerimpulse werden der Klemme 15 syi
sprechenden Wert von T0. chron mit den vom Taktimpulsgenerator 26 zu ds
409683/3
= V In
Vu+ ν
(4)
end das Kompressionsverhältnis ν durch folgende Beziehung
gegeben ist:
f =^
In
I/m+T
folgt offensichtlich
(5)
(6)
Dabei ist Tn die Zeitkonstante des Entladekreises.
9 10
Anordnungen 19 und 3 gelieferten Impulsen züge- zum Eingang, des Verstärkers 17 (Fig. 2) abgegeben
fünrt wird. Dieser im Diagramm von Fig. 4b deutlich
Zum besseren Verständnis des Betriebs der An- erkennbare plötzliche Abfall wird im Verstärker 17
Ordnung von F i g. 2 muß auf die in F i g. 3 darge- (F i g. 2) verstärkt. Da dieser Verstärker als Wechselstellte
Strom-Spannungs-Kennlinie einer Tunneldiode 5 stromverstärker ausgeführt ist. wandelt er den Poten-Bezug
genommen werden. Der Teil A der dargestell- tialabfall in einen sehr kurzen Impuls um, der an den
ten Kurve entspricht dem Sperrstrom in der Diode Ausgangsklemmen 21 und 22 der Anordnung von
(also in Fig. 2 einem vom Punkt 14 nach Masse Fig. 2 erscheint und zur Steuerung einer nachgefließenden
Strom). Der Teil B entspricht einem Strom schalteten Anordnung dienen kann, beispielsweise
in der Durchlaßrichtung der Tunneldiode mit einer io des PPM-PLM-Umsetzers von Fig. 1 oder eines biStromstärke,
die zwischen Null und einem Spitzen- stabilen Elements in einem Verschlüßler oder einer
wert liegt, der bekanntlich einem sehr kleinen Span- zugehörigen Schaltung.
nungsabfall an der Diode entspricht. Der Teil Γ der Die Anordnung von Fig. 1 kann durch verschie-Kurve
stellt den instabilen Bereich (negativer Wider- dene Hilfsanordnungen vervollständigt werden, beistand)
dar, und der Teil D ist der Kennlinie einer 15 spiclsweise durch ein Potentiometer zur Einstellung
in der Durchlaßrichtung betriebenen herkömmlichen der von der Batterie 6 gelieferten Gegenspaiinung.
Halbleiterdiode sehr ähnlich. Ferner kann rine Elektrode der Tunneldiode 1 Ji von
Fig. 4b zeigt den zeitlichen Verlauf des Poten- Fig. 2 über eine einstellbare Quelle positiver Spantials
F am Punkt 14 von Fig. 2. Es ist folgendes nung mit Masse verbunden sein; durch eine genaue
zu erkennen: Während des ersten Zeitintervalls 20 Einstellung dieser Spannung können die Empfindlichen
f,) bringt der an die Klemme 15 (Fig. 2) angc- keit des Systems und die Genauigkeit des Betriebs
legte Steuerimpuls den Arbeitspunkt der Tunneldiode in der Nähe des Nullpotentials des Punkts 8 von
13 an irgendeine Stelle des Bereichs A der Kurve von F i g. 2 verbessert werden.
Fig. 3. und der Punkt 14 von F 1 g. 2 wird auf ein Wenn die beschriebene Anordnung bei Mehrkanalkleines positives Potential gegen Masse gebracht, wie 25 Pulseodemodulations-Fernsprechsystemcn an«»e\venin
Fig. 4b dargestellt ist. dct wird, haben die den Klemmen 1 und G (Fig. 1)
In der sich an den Zeitpunkt I1 anschließenden 7ugeführtei>
Fernsprechsignale beide Polaritäten. Da-Zeit bleibt dieser Zustand bestehen, weil am Punkt her können die am Ausgang des Modulators 19 ab-11
(Fi g. 2) weiter ein positives Potential besteht. Wie gegebenen amplitudenmodulierten Impulse sowohl
aus Fig. 4a erkennbar ist, folgt dies aus der Tat- 30 positiv als auch negativ sein. Aus vorstehender Besachc,
daß das Potential F8 am Punkt 8 positiver als Schreibung folgt, daß die Torschaltung 3 und die
das Potential F11 am Punkt ti ist, so daß kein Strom nachfolgende Schaltung nur mit positiven Signalen
durch den Transistor 7 fließt. Wenn dagegen das betrieben werden können. Daher muß eine zweite
Potential F8 niedriger als das Potential F11 wäre, Anordnung vorgesehen werden, die eine weitere Torwiirde
der folgende Teil des Vorgangs, der nun be- 35 schaltung enthält, die mit negativen Signalen betrieschrieben
wird, nicht bestehen. ben werden kann und an die sich eine Schaltungs-Die Werte der Widerstände 9, 10 und 12 können kette anschließt, die derjenigen von Fig. 1 mit der
so gewählt werden, daß der Arbeitspunkt der Tunnel- Ausnahme entspricht, daß alle Polaritäten umgekehrt
diode 13 sich während einer beträchtlichen Zeit nach sind. Diese zweite Schaltungskettc endet in einem
dem Zeitpunkt ty nicht ändert, wie in Fig. 4b ge- 40 zweiten Paar Ausgangsklemmen, welche den Klemzeigt
ist. Somit bleibt der im Zeitpunkt Z1 bestehende men 24 und 25 von F i g. 1 entsprechen. Zur end-Zustand
aufrechterhalten, bis die Spannung am Kon- gültigen Umsetzung der Signale in Irnpulscodedensator
2 von F i g. 1 auf den Punkt abgefallen ist, gruppen kann irgendein herkömmlicher Verschlüßler
in welchem der Transistor 7 von Fig. 2 Strom zu verwendet werden, der Signale unterschiedlicher
führen beginnt. «5 Dauer verarbeiten kann, die je nach der Polarität der
Von diesem Zeitpunkt an ändert sich das Poten- crsprünglichen amplitudenmodulierten Signale an
tial F11 am Punkt 11 in gleicher Weise wie das dem einen oder dem anderen von zwei Klemmen-Potential
am Punkt 8. wie in Fi g. 4a dargestellt ist paaren erscheinen, wobei in jeder Impulscodc-(wobei
die Darstellung allerdings dem Fall eines gruppe ein besonderer Impuls diese Polarität daridealen
Transistors entspricht). Dementsprechend 5° stellt.
ändert sich das Potential am Punkt 14, wobei es dem Ein Multiplexbetrieb kann ebenfalls leicht dadurch
aufsteigenden Teil A der Kurve von Fig. 3 und erreicht werden, daß für jeden Kanal des Zeitmultispäter
dem Teil B dieser Kurve folgt. Sobald dieses plexsystems ein besonderer Modulator nach Art
Potential den dem Spitzenwert entsprechenden Punkt des Modulators 19 von Fig. 1 vorgesehen wird und
des Teiles B erreicht hat, springt es unmittelbar zum 55 daß die Ausgangssignale atler Modulatoren einer geTeil
D der Kurve. Der durch den Transistor 7 fließende mcinsamen Torschaltung zugeführt werden. Diese
Strom geht nahezu vollständig durch die Tunnel- Verbindung ergibt keine gegenseitige Störung, da in
diode 13 (Fig. 2) in den Widerstand 12, so daß eine jedem Zeitpunkt nur ein einziger Modulator in Beverhältnismäßig
hohe Spannung plötzlich an der trieb ist und die Ausgangsimpedanzen der außer Be-Tunneldiode
in der Durchlaßrichtung erscheint 60 trieb befindlichen Modulatoren üblicherweise einen
(rechter Teil von F i g. 3). Der dadurch erreichte neue sehr hohen Wert haben, so daß sie dem gerade
Zustand bewirkt einen plötzlichen Abfall des Poten- aktiven Modulator keine merkbare Leistung enttiafe
am Punkt 14, so daß ein entsprechender Impuls ziehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum logarithmisch Impulse bestimmenden Taktimpulsgenerator und mit
komprimierten Umsetzen von periodisch auftre- 5 einer vom Taktimpulsgenerator gesteuerten Tortenden
amplitudenmodulierten Impulsen in zeit- schaltung zur Aufladung eines Kondensators auf eine
modulierte Impulse mit einem die Periodizität der Spannung, die der Amplitude der amplitudenmoduampütudenmoduUerten
Impulse bestimmenden Herten Impulse proportional ist, und mit einem Ent-Taktimpulsgenerator
und mit einer vom Takt- ladekreis mit einem Widerstand zur Entlad mg des impulsgenerator gesteuerten Torschaltung zur io Kondensators nach dem Sperren der Torschaltung
Aufladung eines Kondensators auf eine Span- durch den Taktimpulsgenerator, wobei die Entladenung,
die der Amplitude der amplitudenmoduüer- zeit des Kondensators bis zum Erreichen eines festen
ten Impulse proportional ist, und mit einem Ent- Bezugswertes das Zeiunaß für die zeitmodulierten
ladekreis mit einem Widerstand zur Entladung I-npulse darstellt.
des Kondensators nach dem Sperren der Tor- 15 Schaltungsanordnungen dieser Art sind in erster
schaltung durch den Taktimpulsgenerator, wobei Linie zur Anwendung auf der Sendeseite von Multidie
Entladezeit des Kondensators bis zum Er- plex-Pulscodemodulationssystemen bestimmt, obreichen
eines festen Bezugswertes das Zeitmaß gleich auch andere Anwendungsgebiet r.ö^ijch sind.
für die zeitig dulierten Impulse darstellt, da- Bekanntlich werden bei Pulscodemodulationssystemen
durch gekennzeichnet, daß in dem Ent- 20 (nachstehend als PCM-Systeme bezeichnet) Informaladekreis
in Serie mit dem Widerstand (5) eine tionssignale am Ausgang der Sendeeinrichtung in
Gleichsspannungsquelle (6), deren Spannung klein Form von binärverschlüsselten Impulsgruppen abgegen
die maximale Impulsamplitude ist, mit sol- gegeben, von denen jede die Amplitude eines Abtastcher
Polung geschaltet ist, daß sich ihre Spannung werts darstellt, der in einem von periodisch wiederzu
der Spannung des Kondensators (2) im Ent- 25 kehrenden Zeitpunkten aus einem Nachrichtensignal
ladekreis vorzeichengleich addiert, daß mit den mit kontinuierlich v-.-ränderlicher Amplitude in einem
Klemmen des Kondensators (2) der Eingang eines Übertragungskanal abgetastet wird. Die eingangs angesteuerten
Impulsgebers (20) verbunden ist und gegebene Schaltungsanordnung eignet sich für die
daß der Impulsgeber (20) so ausgeführt ist, daß Sendeeinrichtung derartiger Systeme für den Fall,
er am Ausgang einen Impuls in dem Zeitpunkt 30 daß jede abgetastete Amplitude vor der Codierung in
abgibt, in welchem die an sc'nem Eingang lie- einen entsprechenden Impuls einer Folge von regelgende
Kondensatorspann'ing bei der Entladung müßig und periodisch wiederkehrenden amplitudendurch
Null geht. modulierten Impulsen (nachstehend als PAM-Signale
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- bezeichnet) umgewandelt wird und daß anschließend
durch gekennzeichnet, daß der gesteuerte Impuls- 35 jeder dieser Impulse in eine entsprechende Impulsgeber
(20) eine Tunneldiode (13) enthält, an codegruppe umgewandelt wird.
welche die Kondensatorspannung in der Sperr- Es ist ferner bekannt, daß in Multiplex-Uberrichtung
angelegt ist und an die der Taktimpuls- tragungssystemen für PAM-Signule diese Signale im
generator (26) synchron mit dem Steuerimpuls allgemeinen im Zeitmultiplexverfahren übertragen
für die Torschaltung (3) einen Spannungsimpuls 40 werden, daß also die zu verschiedenen Nachrichtenin
der Sperrichtung anlegt, so daß die von der kanälen gehörenden ampHtudenmodulierten Impulse
Kondensatorspannung nach deren Nulldurchgang zeitlich zyklisch ineinandergeschachtelt werden,
leitend gesteuerte Tunneldiode durch den Span- Die Codierungsanordnung, welche jedes PAM-nungsimpuls gesperrt wird. Signal in eine Impulscodegruppe umwandelt, führt
leitend gesteuerte Tunneldiode durch den Span- Die Codierungsanordnung, welche jedes PAM-nungsimpuls gesperrt wird. Signal in eine Impulscodegruppe umwandelt, führt
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- 45 diese Umwandlung jedoch nicht kontinuierlich aus.
durch gekennzeichnet, daß zwischen den Konden- Bei diesem Verfahren wird nämlich jedes PAM-sator(2)
und die Tunneldiode (13) ein Transistor- Signal durch den am nächsten liegenden Amplitudenverstärker
(7) eingefügt ist. wert aus einer Folge von diskreten Amplitudenwerten
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 ansteigender Größe ersetzt, welche voneinander um
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tunnel- 50 einen konstanten Betrag verschieden sind, der als
diode (13) ein Wechselstromverstärker (17) nach- Quantisierungsstufe bezeichnet wird. Der Quantisiegeschaltet
ist, dessen Ausgang über einen Rieht- rungsvorgang ruft einen Fehler hervor, dessen Größtleiter
(18) mit einer Verwertungsschaltung ver- wert gleich der Hälfte der Quantisicrungsstufe ist.
bunden ist. Dieser Fehler fällt bei niedrigeren Signalwcrten ver-
5. Schaltungsanordnung nach einem der vor- 55 hältnismäßig stark ins Gewicht, weil er dort in der
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, gleichen Größenordnung wie das eigentliche Signal
daß an den Ausgang des gesteuerten Impuls- Hegen kann, Dies hat eine Verzerrung des Signals
gebers (20) ein Pulsphasenmodulaüons-Puls- und das sogenannte »Quantisierungsrauschen« zur
längenmodulations-Umsetzer (23) angeschlossen Folge; diese beiden Erscheinungen beeinträchtigen
ist, der gleichfalls von dem Taktimpulsgenerator 60 die Gesamtübertragungsgüte des Systems.
(26) gesteuert wird. Zur Beseitigung dieser Nachteile ist es bereits
bekannt, die Amplitude des zu übertragenden Nach-
richtensignais zu komprimieren, d. h., die Amplitude
bei den schwächeren Signalen verhältnismäßig anzu-
65 heben und bei den stärkeren Signalen verhältnismäßig
herabzusetzen. Theorie und Erfahrung haben gezeigt,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- daß das günstigste Kompressionsgesetz das sogeanordnung
zum logarithmisch komprimierten Um- nannte »logarithmische Kompressionsgesetz« ist, bei
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ID=8809191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Legal Events
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