DE1950971A1 - Verfahren zur Isomerisation von Dichlorobutenen - Google Patents

Verfahren zur Isomerisation von Dichlorobutenen

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DE1950971A1
DE1950971A1 DE19691950971 DE1950971A DE1950971A1 DE 1950971 A1 DE1950971 A1 DE 1950971A1 DE 19691950971 DE19691950971 DE 19691950971 DE 1950971 A DE1950971 A DE 1950971A DE 1950971 A1 DE1950971 A1 DE 1950971A1
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copper
dcb
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dichlorobutene
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Takao Iwasaki
Takeshi Kadiwaki
Hideki Matsumura
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Denka Co Ltd
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Denki Kagaku Kogyo KK
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/35Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions not affecting the number of carbon or of halogen atoms in the reaction
    • C07C17/358Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions not affecting the number of carbon or of halogen atoms in the reaction by isomerisation

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Description

DEKKI KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA Tokyo , Japan
Verfahren zur Isomerisation voh Dichlorobutenen
Die Erfindung bezieht sich auf die Isomerisation von Dichlorobuten-Isomeren. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die gegenseitige Isomerisation von 1 ,^-- und 3,4~Dichlorobuten-1 durch Allylumlagerung.
-^ und 3,4-Dichlorcbuten-1 (sie werden in der folge als 1f4-DCB-2 und 3t4-DCB-1 abgekürzt) können durch Chlorierung von Butadien hergestellt werden. 3»4-DCB-1
bad 009816/1906
ist ein wertvolles Zwischenprodukt bei d or Herstellung von Chloropren und 1,4-DCB-2 ist ein wertvolles Zwischenprodukt bei der Herstellung von Adipinsäure, Butondiol und anderen brauchbaren Produkten.
Die Allylumlageruns zwischen 1,4-DCB-2 und 3,4-DCB-1 ist eine reversible Reaktion, welche man durch die folgende Formel darstellen kann:
CH2=CH-CHCl-CH2CIi=? CH2CI-CH=CH-Ch2CI
In der Brit. Patentschrift 569 719 ist angegeben, daß das Gleichgewicht bei 30 # 3,4-DCB-I und 70 i> 1,4-DCB=2 liegt. In der Brit. Patentschrift 798 889 wird behauptet, daß das Verhältnis 20 =/> zu 80 ist· In der veröffentlichten Japan. Patentanmeldung 484/68 ist sogar angegeben, daß dieses Verhältnis 15 $ zu 85 Ja betrügt.
Diese Unterschiede resultieren aus den Unterschieden der IsomeriGationsbedingungeß, insbesondere der Temperatur, aber ihr Ursprung liegt hauptsächlich darin, daß die Unterschiede der geometrischen Isomeren von 1,4-DCB-2, d.h. cis-Isomer/trans-Isomer, vernachlässigt wurden.
Erfindungsgemäß wurde nunmehr festgestellt, daß das cis-Ieoaer und das trans-Isomer eine beträchtlich verschiedene IsomeriGationsgeschwindigkeit in 3,4-DCB-1 aufweisen. Die Isomerisationsgeschwindigkeit des ersteren ist um mehrere Male kleiner als diejenige des letzteren« Ks wurde weiterhin gefunden, daß das Gleichgewicht dieser Reaktion bei einer Temperatur von 80 bis 1200C bei 25 fi 3,4-DCB-i, 7 # pis-1,4-DCB-2 und 68 $ trans-1,4-DCI5-2 liegt.
BAD ORIGINAL
009816/1906
Dichlorobuten, das durch Chlorierung von Butadien erhalten worden ist, besteht hauptsächlich aus einem Geuisch aus 1,4--l)CB-2 und 3»4-DCB-1. Demgemäß ist eo zur Herstellung des gewünschteα Isomero nötig, das andere Isotnor zu isooerisieren. Dieses Ziel kann dadurch erreicht werden, daß man das r;e\7ünschte Isomor aus dem Reaktionssystem abzieht, um das Gleichgewicht arischen den Isomeren im Reaktionssysteia su stören und somit die Isomerisation weiter zu treiben.
Der vorliegenden Erfindung lie/jt die Aufgabe zugrunde, ein bestimmtes Dichlorobuten in einer hohen Ausbeute herzustellen, in/dem ein Dichlorobuten, d.h. 1,4--DCB-2 oder 3,4-DCB-1, rasch in das andere Isomer umgewandelt und das Auftreten von Kebenreaktionen unterdrückt wird.
Die Isomerisaticnsreaktion kann dadurch ausgeführt werden, daß man Dichlorobuten auf eine hohe Temperatur erhitzt. Aber hierbei tritt eine Hebanreaktion auf, bei der 1-Chlorobutadien-1,3 und hoch siedende Produkte auf Grund einer Zersetzung gebildet werden. Dem·: emf.lS sind bereits verschiedene Verfahren bekannt geworden, bei denen die Isomerisation gefördert und die Kebenrcaktion unterdrückt wird. In die-Ber Hinsicht soll auf folgende Veröffontlichun.gen verwiesen werden:
1. Brit. Patentschrift 798 889 und veröffentlichte Japan. Patentanmeldung 8 453/68.
2. US-Patentschrift 2 911 450 und veröffentlichte Japan. Patentanmeldung 8 451/68.
3. Deutsche Patentschrift 1 233 385, Deutsche Patentschrift 1 235 892 und veröffentlichte Japan. Patentanmeldung 484/68.
009816/1906 Of?/^
.-4- 195Q971
4. Die veröffentlichten Japan« Patentannoldungen 419/66 und 420/66.
5. Die veröffentlichte Japan. Patentanmeldung 19 806/67.
Gem/iß dem obigen Verfahren 1 wird KupfcrClJ-ehlorid mit einer großen ilcnge Pyridin, öi-Picolin odor ßenzonitril verwendet. Venn jedoch das gewünschte Produkt !,4-DCB-2 ist, dann ist der Katalysatorvorluot beträchtlich und die Reaktion vorläuft nicht rasch jenuc«,
.Dein obigen Verfahren 2 wird Kupfer(I)-chlorici Gemeinsam mit Salzsäure oder Pyridinhydrochlorid in Gegenwart von Wasser verwendet, aber bei diesem Verfahren wird der Reaktionsbehälter durch die zugesetzte odor im -Roaktionssystem als Nebenprodukt gebildete Salzsäure angegriffen.
BqIv. Verfahren 3 wird Kupfor(l)-chlorid zuaaramen mit einera anorganischen Chlorte, v/io 2.13. Arm ociumchlorid, in Gegenwart von '.Vasser oder einen mit v/asöer ni3chbaren lösungsmittel verwendet, abor bei diesem Voil'ahren ist die Keaktionsseöchv/indi^teeit langsam. Wenn ,Vasaer verwendet wird, dann wird der Keaktionsboh:Alter aui3erdem angegriffen, und wenn ein Lösunscmittel verwendet wird, dann entstehen beträchtliche Lösuncsniittelverlusto, v/as ein erstnzunelitnondes Problem darstellt.
üemä'ß dem Verfahren 4 wird Kupfer(l)-chlorid verr.ondet, das auf einem Tracer niedergeschlagen ist, aber bei diesem Verfahren .;ird oino beträchtliche Uen^e hocbsiodonder Produkte gebildet, und doshalb ist die Selektivität gering.
00981 6/ 1 906
BAD ORIGINAL
Deir.: Verfahren 5 v/ird Dicblorobuten bei einer Temperatur von 120 bis 15O0C in Gegenwart einer Kupferverbindung in der Gasphase isomorisiert, aber der Katalysator absorbiert hochsiedende Produkte, wodurch die Aktivität dos Katalysators merklich zurückgeht.
Durch das erfindungs^emaße Verfahren zur Isomerisation von üichlorobuten v/erden die folgenden fTachtoilo beseitigt :
1. Langsame !Reaktionsgeschwindigkeit,
2. Bildung einer beträchtlichen [.'enge von Nebenprodukten, wie z.B. niedrig siedende Produkte und hoch siedende Produkte, auf Grund von Zersotzungsreaktionen,
3. Korrosion des Reaktionsbehälter auf Grund der Anwesenheit von wasser, und
4. große Katalysatorverluote.
Das erfindungsgeinäße Verfahren besteht darin, daß nan Dichlorobuten in einem im wesentlichen wasserfreien System auf eine Temperatur von 60 bis 12O0C erhitzt, wobei man ein Gemisch aus einem Metall und/oder tletallsalz rait einem organischen Aminbydrochlorid als Katalysator verwendet, worauf nan das resultierende Mchlorobuteneemiscb trennt.
Beim erfindungscera&ßen Verfahren v/ird mindestens eines der folgenden Metalle oder Metallsalze verwendet;
Uetallisches Kupfer, Kupfer(i)-chlorid, wasserfreies Kupfer(II)-Chlorid, wasserfreies Kupfer(ll)-sulfat, Kupfor (il)-acetat, basisches Kupfarcarbonat, wasserfreies Sioen (Ill)-chlorid, vvaoGcrfreies Aluciniunchlorid, Titanchlorid, Zinkchlorid, wasserfreies Zinnchlorid und Wismutohlorid,
009816/1906
Beispiele für Amino in den Hydrochloride!! sind:
Diätbylamin, Triäthylanin, Triethanolamin, Äthylendiamin, fronoEiethylamiR, Dimothylamih, Triniethylamin, Di-n~propylamin, Tributylamin, Anilin, <X- und ß-JTaphthylamin, Diphonylarain, p- und m-Phenylendiamin, N,IJ-DimethylaGilin und Benzidin.
Diese Katalysatoren werden unter im wesentlichen wasscrfroien Bedinguncen verwendet, und das Metall oder das Metallsalz wird in einer Menge von 0,01 bis 10,0 Gew.-?S, vorzu sweise 0,1 bis 1,0 Gew.-$, bezogen, auf die zu isomerisierenden Dichlorobutene, verwendet, und das organische Aminhydrochlorid wird in einer Lenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-;», vorzugsweise 0,02 bis 1,0 Gcw.-£, bezogen auf die Dichlorobutenes verwendet. Wenn die Kenge des verwendeten Katalysators unterhalb dea unteren Grenzwert liegt, dann ist die Reaktion zu lan^san, was unpraktisch ist» V/enn diese rengen oberhalb der oberen Grenzwerte liegen, dann wird der liffokt nicht verstärkt und deshalb sind solche Mensen unwirtschaftlich.
Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise 60 bis 1200C, insbesondere 80 bis 1000C. Bei einer Temperatur unterhalb 600C ist die Reaktionsgeschwindigkeit langsam und unpraktisch, während bei einer Temperatur oberhalb 1200C Salzsäure abgespalten wird und die ,Zersetzungsprodukte und hoch siedenden Produkte
Das .erfindungsjeraäße Verfahren kann mit Hilfe eines Reaktionsbehttlters absatzweise und mit Hilfe einer Destillationskolonne kontinuierlich durch:,eff.-hrt werden, iäs wird jedoch bevorzugt, das Verfahren mit einem Reaktionsbehälter und einer Kolonne durchzuführen und das Dichlorobuten im Reaktionsbehälter zu isoffierisieren und das isomericierte Dichloro-
009816/ 1906
BAD ORIGINAL
buten zur Kolonne zu f "Jhron, wobei dos gewünschte Isomer als Kopffraktion oder als Boaenfraktion abgenommen wird und der Rest zum Reaktionsbehälter zurückgeführt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, die Destillation unter einem ausreichend verringerten Druck auszuführen, beispielsweise 40 bia 100 ram Hg (absolut).
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erli-iutert. Alle Teile sind in Gewicht ausgedruckt, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiele 1 bis 17
Zu 100 Teilen eines Dichlorobutengemischs, welches aus 2,7 Teilen 3,4-DGB-1, 39,7 Teilen cis-1,4-DCB-2 und 57,6 Teilen trans-1,4-DCB-2 bestand, wurden 0,5 Teile Kupfer(I)-chlorid und 0,5 Teile Aminhydrochlorid, wie es in der folgenden Tabelle 1 angegeben ist, zugegeben, und das resultierendes Gemisch wurde in einen Reaktionsbehälter eingeführt und Minuten lang auf 1000G erhitzt, um das 1,4-DCB~2 in 3,4-DCB-1 zu isomerisioren, worauf dann das Reaktionsprodukt durch Gaschromatosraphie analysiert wurde (Kolonne: Apiezon örease-L, hergestellt durch Ilippon Chromato Industry Conpany, Warenzeichen), um die !.!engen an 3,4-DCB-1, cis-1,4-BCB-2, trans-1,4-DCB-2 und die Menge der Nebenprodukte, die aus 1-Chlorobutac.ien-1,3 und hoch siedenden Produkten bestanden, zu bestimmen. Die erhaltenen Resultate sind in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
009816/1906
labollei
Atnin in Zusammonsetzuas dor resultieren
den Proüurfce (ti)
cis-
1,4-
DCB-2
trans-
1,4-
DCB-2
Hsben-
pro-
dukte
Beispiel Jlydrochlorid 3,4-
DCB-1
19,0 58,6 0,05
Sr. Diätbylaoin 21,3 19,5 60,3 It
1 Triäthylamin 20,2 21,5 59,4 H
2 TriMthar-olaniia 19,0 21,1 60,0 It
3 Äthylendiamin 10,7 20,7 5>8,4 tr
4 r.onoiaethylaniln 20,8 18,2 58,1 0,10
5 Diethylamin 23,5 19,5 57,6 0,05
6 Tr im ü thy lana η 22,8 19,0 59,5 H
7 Di-o-propylaain 21,3 17,2 59,3 0,10
3 Tributylanin 23,1 16,3 61,1 0,05
9 Anilin 22,5 17,9 59,3 0,10
10 -Tlaphthylamin 22,6 20,3 59,0 0,05
11 ß-iiapthylamin 20,7 20,0 58,5 n
12 Dipnenylamin 21,5 17,7 60,0 η
13 p-Ph ο ny 1 β tid iami η 22,3 22,3 58,5 M
14 m-Phenylendiamin 19,0 23,0 57,1 Il
15 S ,IC-Dimo^jhylanilin 19,8 16,8 60,0 M
16 Beazldin 23,0
17
009816/19 0 6
SAD ORIGINAL
1 "bis 7
Bs wurde das gleiche Ausgan£smaterial wie in Beispial 1 verwendet und einer Isomerisation unter den gleichen Bu* din^uncen v;io in Beispiel 1 unterworfen, wobei die in der folgenden Tabelle 2 angegebenen Kotalysatorsyßteme verwendet wurden und wobei die in Tabelle 2 Resultate erhalten wurden.
009816/1906
!Tabelle
ο ο co
CO
O
σ»
S
er
i
S)
Z
Vor^lcichs-Beispiel Mr.
Katalysatoren und verwendete r.cngon
2 3
4 5 6
Zusamme ns etaung der resultierenden
Produkte (ft)
35 ρ 4- cis~ trans- Neben-DCß-1 1,4- 1p4- produkte DC 13-2 DCB-2
CuCl 10 Toils + Pyridin 30 Teile CuCl 10 Teile + Benzonitril 30 Teile
CuCl 40 Teile + Salzsäure SO Teile + Wasser 80 Teile
CuCl 10 Teile + Pyridinhydrochlorid 160 Teile + Wasser 230 Teile
CuCl 10 Teile + OTi,Cl 10 Teile + Wasser 100 Tolle ^
CuCl 10 Teile + aktives Aluminiumoxid 40 Teile
CuCl 10 Teile
15,2 36 »1 48,6 0,15
15,8 35 .2 48,8 0,20
12,2 36 ,7 51,0 0,15
17,5 32 »7 49,6 0,20
1O55 36 52,6 0,15
17,4 32 A 50,1 0P25
5,1 30 »2 56,7 OP1O
•Yjo 'ViJ einer- Vergleich c'.er Tabelle 1 mil; der Tabelle 2 ersichtlich ist, sind die IAengen an 3»4-DCB-1 in Tabelle größer als diejenigen in Tabelle 2. D.h* also, daß der erfinduneegenäße Kf talysator die Annäherung an den oben be.3ehr:Lefc<2aer. Gleic:igewichtswert τοη 25 £ für 5s^-D0B-1 rasches r.eatattet und daß er auch die Annäherung #n den oben beschriebenen Gleichgewichtswert von 7 Io für eis-1,4~DGB-2 rascher /;;GStattete
Die Resultate in Te belle 2 sind schlechter als diejenigen in Tabelle 1, weil sie eine geringere llealutionsgeschwindigkeit ergebene weiterhin besitzen die Katalysatoren in Tabelle 2 die folgender. Nachteiles In den Vergleiehsbc !spielen 3 bis 5 wird '.Yasser zusammen mit Salzsäure oder einem Arainhydrochlorxä verwendet, weshalb der Reaktionsbehälter beträchtlich ;:orrodiort ^i
im Vergleichsbeispiel 6 wird eine beträchtliche ii an Kebenprodukten, r;ie s.B. hoch siedende Produkte und dergleichen gebildet, da poröses, afetives Aluminiumoxid als Träger verwendet wird? und
im Vergleichsbeispiel 7 gibt es keinerlei Schwierigkeiten bezüglich einer Korronion des Reaktionsbehälter und der Eildung vor Nobenproduktecp abor die Reaktion verlauft ziemlich langsam.
Beispiel 10
Die Veränderung d er Zusaninensetzung des "^ mit der Zeit wurde bestimmt, wobei 100 Teile des gleichen Ausgangsm'jteiials wie in Beispiel 1 und die folgenien drei Katalysatorsysteme verwendet wurden^
0098 16/1 906
B ORIGfNAL
Katalysatorsystem
II
III
Kupfer(I)-chlorid
fyridin
DiMthylaminhydrochlorid
10 Teile 10 Teile 0,5 Teile
30 Teile
0,5 Teile
Die erhaltenen Resultate sind in dor beigefügten Zeichnung dargestellt., worin die gestrichelten Linien die Menge an cis-1,4-DC3-2 und die ausgezogenen Linien die Menge an 3,4-DCß-1 zeigen. Aus der Figur ist ersichtlich, daß.das erfindungsgemäße Katalysatoroystem III die Annäherung an das Gleichgewicht rascher" erlaubt,
Beispiele 19 bis 29
In diesen Beispielen wurden die Versuche in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt, mit dem Unterschied, daß anstelle von Kupfor(l)-chlorid die Hotalle oder Metallsalze, die in der folgenden Tabelle 3 angegeben sind, ic den sloioben ^loncen wie in Beispiel 1 verwandet wurden. Die Resultate sind ebenfalls in Tabelle 3 gezeigt,
009816/1906
BAD
— I A „ cis-
1,4-
DCB-2
trans
1,4-
DCB-2
1950971
Tabelle 3 · 25,2 56,4
23,8 57,1
Beis^i« Katalysator 28,0 54,4 resultieren-
Hr. PoCl3
(wasserfrei)
25,9 56,1 rieben-
produltte
19 AlCl3
(wasserfrei)
24,5 56,8 0,15
20 TiCl4 24,1 56,2 0,10
21 ZnCl2 Zuöämliensetzun^ der
den j/rodultte
22,3 57,1 0,10
22 SnCIp
(Wasserfrei)
3S4-
DCB-1
23,6 55,3 0,15
23 BiCl3 18ff2 25,1 54,7 0,10
24 CuCl2
(wasserfrei)
19*0 24,8
21,9
55,7
57,1
0,15
25 CuSO,
(wasserfrei)
17,5 0,05
26 CuCO3Ou(OII)2 17,8 0,05
27 Cu(CH3COO)2
Cu
18,6 0,10
28
39
19,5 0,15
0,20
20,5
21,0
20,1
19,3
20,8
Beispiele 30 bis 36
In dicccn Beispielen v.'urde der Binflu(3 der Veränderung dor en^o des Diäthylaminhydrochlorids ße^rlitt. Diese Versuche v/urdon unter den glelclien Bedinoun^en wie in Beispiel 1
au3ßef"hrt, mit dem Unterschied, daß die i'enge des Arainsalzes verändert wurde. Die· erhaltenen Resultate sind in
der folgenden Tabelle 4 an£O£eben.
009816/ 1906
BADORiÖINAL·
- 14 4 1950971 ClS-
1,4-
DCB-2
trans-
1,4-
DCB-2
Neben
pro
dukte
Tabelle 18,4 59,9 0,05
18,8 59,2 G, 05
Beispiel Menge de3 zuge-
setaten DiKthy1-
19,2 59,9 0,05
30 aminbydrochlorids
(Teile)
Zusammensetzung der resultie
renden Produkte (';£)
18,6 59,8 O9O5
31 β 3,4-
DCB-1
20,8 59,0 0,05
32 5 21,6 23,1 58,3 0,10
33 1 21,9 29,3 5j97 0,05
34 0,1 20,8
35 L ,02 21,5
36 0,01 20,1
0,005 18,5
16,9
In Beispiel 36 ist der Anteil des 3,4-DCB-1 gering und die Isomorisation3..;eoehi7ir.di5K:eit unzureichend, während in Beispiel 30 der Unterschied zu dem Pail, ic dom weniger als 5 Teile verwendet v/erden, nur ^erin^ ists und sus dienern Grunde eine solche Ucnße nicht wirtschaftlich isto
o 37 bis 39
Zur Bestimmung der isoEierisotionsgeschcindislceit von 3,4-DGB-I in 1,4-jDCB-2 nurde ein Versuch unter den gleichen Beainguncön wie inr Beisi)iel 1 auscGfü.hrt, mit dom Unterschied, daß das vorv?-ndete -,uscancsciatorial aus reinem 3,4-DCB-1 bestand. Die erhaltenem Besultate sind in der folgenden Tabelle 5
009816/1906
BAD ORIGINAL
Tabelle 5 L Auiin im Zusammensetzung der resultierenden
Produkte (}'*)
GiS-
1,4-
DCB-2
trans-
1,4-
DOB-2
Neben
produkte
Ilydrochlorid 3,4- 5,6
5,3
5,5
57,2
60,5
55,0
0,20
0,35
0,15
Bois .lie] Diethylamin
ov -üfaphthyl-
amin
Triethanol
amin
37,0
33,8
39,3
Hr.
37
38
39
Aue der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß die Isomerisation von 3,4-DCi3-1 in 1,4-DCB-2 rasch verläuft und daß die Konzentration des cis-1,4-DCB-2 sich rasch dem Gleichgewichtswort von 7 ,'} nähert. Die letztere Tatsache zeist besonders, daß die Wirkung des ^enäß der Erfindung verwendeten Katalysatoroemischs beträchtlich ist, c"<a die Iooaerisation in cis-1,4-DCB-2 der Gcochwindickeit kontrollierende Vorcang bei dor gesamten Iconorioation unter der drei Isomeren ist (siehe den 6· Absatz der Heschreibungseir.leituns).
Eb ist deshalb klar, daß dao semäG der Erfindung verwendete katalytischo Gemisch einen bemerkenswerten ßffekt auf die Isomerisation -von 3,4-DCB-1 in 1,4-DCB-2, wie auch auf die Isomerisation von 1,4-DC3-2 in 3,4-DCB-1 besitzt.
00981 6/ 1 906

Claims (7)

  1. K Verfahren zur regcnGeitigen isomerisation von 3»4-Dichlorobuten-1 und 1,i-Dichlorobuten=^, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dichlorobuten unter im wesentlichen waaserfreien Bedinjunjen mit einer Ilischua^ aus einem organischen Aninhydrochlorid und mindestens einem Metall und/oder Motallsalz als Katalysator behandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß als organisches Aminhydrochlorid mindestens ein Hydroohlorid der folgenden Amine verwendet wird: Dirithylaniinp Tririthylarain, Tririthanolamia, Athjlendiarnin, nononoth3rlafliin, Dime thylair.in, Trimothylanin, Dirn-propylanin, Tributylamin, Anilin, o( -liaphthylamin, ß-J3aphthylamin, JDiphenylamin, p-Phenylenciiarain, ra-Phenylendianin, II,K-Dinethylanilin und I3enzidin·
  3. 3. Vorfahren nach einen dor Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als fictall Kupfer verwendet wird,,
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metalloalz mindestens eine der folgenden Verbindungen verwendet wird: Kupfer(i)-chlorid, wasserfreies Kupfer(U)-Chlorid, wasserfreies Kupfer(II)-sulfat, Kupfer(II)-acetat, basisches Kupferearbonat, wasserfreies Eisen(III)-chlorid, wasserfreies Aluminiumchloride Titanchlorid, Zinkchlorid, wasserfreies Zinnchlorid und Wisinutchlorid.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß als Ketallsalz Kupfer(I)-chlorid und/oder waooerfreieo Kupfer(II)-chlorid verwendet nirdc
    00 9816/1906 3ÄD ORIGINAL
  6. 6U Verfahren nacb olinein der vorhergehe!nden Ansprüche, dadurch ^ekennzeichnot, daß die Isomerisation bei einer Temperatur von 60 bis 12O0C vorgenommen wird»
  7. 7.. Verfahren nach einem der vorhersehenden Anspruches, dadurch Gekennzeichnet, daß das organische Aoiinhydrochlorid ir. einer Len^e von 0,01 bis 5 Gev/.->o, bezogen auf die zu isonerisiorenden Dichlorobutene, verwendet wird ο
    8c Verfahren nach Anspruch 7S dadurch -",efcennzeichret8 daß die !'.enge des organischen Atninhydrochlorids 0,02 bis 1 Gew.-jS betrügt.
    9» Verfahren nach einem dor vorhergeheciden AnspriicLe, dadurch sefconnzeichnet, daß das Metall oder das Metallsalz in einer Listige von 0,01 bis 10,0 G-evv·.-^, bezogen auf die zu isonerisierenden Dichlorobutene, verwendet wird ο
    BAD ORIGINAL
    0098 16/1906
    Leer seife
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