DE1950971A1 - Verfahren zur Isomerisation von Dichlorobutenen - Google Patents
Verfahren zur Isomerisation von DichlorobutenenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/35—Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions not affecting the number of carbon or of halogen atoms in the reaction
- C07C17/358—Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions not affecting the number of carbon or of halogen atoms in the reaction by isomerisation
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Description
DEKKI KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA Tokyo , Japan
Verfahren zur Isomerisation voh Dichlorobutenen
Die Erfindung bezieht sich auf die Isomerisation von Dichlorobuten-Isomeren.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die gegenseitige Isomerisation von 1 ,^--
und 3,4~Dichlorobuten-1 durch Allylumlagerung.
-^ und 3,4-Dichlorcbuten-1 (sie werden
in der folge als 1f4-DCB-2 und 3t4-DCB-1 abgekürzt) können
durch Chlorierung von Butadien hergestellt werden. 3»4-DCB-1
bad 009816/1906
ist ein wertvolles Zwischenprodukt bei d or Herstellung von
Chloropren und 1,4-DCB-2 ist ein wertvolles Zwischenprodukt
bei der Herstellung von Adipinsäure, Butondiol und anderen brauchbaren Produkten.
Die Allylumlageruns zwischen 1,4-DCB-2 und 3,4-DCB-1 ist
eine reversible Reaktion, welche man durch die folgende Formel darstellen kann:
CH2=CH-CHCl-CH2CIi=? CH2CI-CH=CH-Ch2CI
In der Brit. Patentschrift 569 719 ist angegeben, daß das
Gleichgewicht bei 30 # 3,4-DCB-I und 70 i>
1,4-DCB=2 liegt. In der Brit. Patentschrift 798 889 wird behauptet, daß das
Verhältnis 20 =/> zu 80 i» ist· In der veröffentlichten Japan.
Patentanmeldung 484/68 ist sogar angegeben, daß dieses Verhältnis
15 $ zu 85 Ja betrügt.
Diese Unterschiede resultieren aus den Unterschieden der
IsomeriGationsbedingungeß, insbesondere der Temperatur,
aber ihr Ursprung liegt hauptsächlich darin, daß die Unterschiede der geometrischen Isomeren von 1,4-DCB-2, d.h.
cis-Isomer/trans-Isomer, vernachlässigt wurden.
Erfindungsgemäß wurde nunmehr festgestellt, daß das cis-Ieoaer
und das trans-Isomer eine beträchtlich verschiedene IsomeriGationsgeschwindigkeit in 3,4-DCB-1 aufweisen. Die
Isomerisationsgeschwindigkeit des ersteren ist um mehrere Male kleiner als diejenige des letzteren« Ks wurde weiterhin
gefunden, daß das Gleichgewicht dieser Reaktion bei einer Temperatur von 80 bis 1200C bei 25 fi 3,4-DCB-i, 7 #
pis-1,4-DCB-2 und 68 $ trans-1,4-DCI5-2 liegt.
BAD ORIGINAL
009816/1906
Dichlorobuten, das durch Chlorierung von Butadien erhalten worden ist, besteht hauptsächlich aus einem Geuisch
aus 1,4--l)CB-2 und 3»4-DCB-1. Demgemäß ist eo zur Herstellung
des gewünschteα Isomero nötig, das andere Isotnor zu
isooerisieren. Dieses Ziel kann dadurch erreicht werden, daß man das r;e\7ünschte Isomor aus dem Reaktionssystem abzieht,
um das Gleichgewicht arischen den Isomeren im
Reaktionssysteia su stören und somit die Isomerisation
weiter zu treiben.
Der vorliegenden Erfindung lie/jt die Aufgabe zugrunde,
ein bestimmtes Dichlorobuten in einer hohen Ausbeute herzustellen, in/dem ein Dichlorobuten, d.h. 1,4--DCB-2
oder 3,4-DCB-1, rasch in das andere Isomer umgewandelt und das Auftreten von Kebenreaktionen unterdrückt wird.
Die Isomerisaticnsreaktion kann dadurch ausgeführt werden,
daß man Dichlorobuten auf eine hohe Temperatur erhitzt. Aber hierbei tritt eine Hebanreaktion auf, bei der 1-Chlorobutadien-1,3
und hoch siedende Produkte auf Grund einer
Zersetzung gebildet werden. Dem·: emf.lS sind bereits verschiedene
Verfahren bekannt geworden, bei denen die Isomerisation gefördert und die Kebenrcaktion unterdrückt wird. In die-Ber
Hinsicht soll auf folgende Veröffontlichun.gen verwiesen
werden:
1. Brit. Patentschrift 798 889 und veröffentlichte
Japan. Patentanmeldung 8 453/68.
2. US-Patentschrift 2 911 450 und veröffentlichte
Japan. Patentanmeldung 8 451/68.
3. Deutsche Patentschrift 1 233 385, Deutsche Patentschrift 1 235 892 und veröffentlichte Japan. Patentanmeldung
484/68.
009816/1906 Of?/^
.-4- 195Q971
4. Die veröffentlichten Japan« Patentannoldungen
419/66 und 420/66.
5. Die veröffentlichte Japan. Patentanmeldung
19 806/67.
Gem/iß dem obigen Verfahren 1 wird KupfcrClJ-ehlorid mit
einer großen ilcnge Pyridin, öi-Picolin odor ßenzonitril
verwendet. Venn jedoch das gewünschte Produkt !,4-DCB-2
ist, dann ist der Katalysatorvorluot beträchtlich und
die Reaktion vorläuft nicht rasch jenuc«,
.Dein obigen Verfahren 2 wird Kupfer(I)-chlorici Gemeinsam mit Salzsäure oder Pyridinhydrochlorid in Gegenwart
von Wasser verwendet, aber bei diesem Verfahren wird der Reaktionsbehälter durch die zugesetzte odor im -Roaktionssystem
als Nebenprodukt gebildete Salzsäure angegriffen.
BqIv. Verfahren 3 wird Kupfor(l)-chlorid zuaaramen mit
einera anorganischen Chlorte, v/io 2.13. Arm ociumchlorid,
in Gegenwart von '.Vasser oder einen mit v/asöer ni3chbaren
lösungsmittel verwendet, abor bei diesem Voil'ahren ist
die Keaktionsseöchv/indi^teeit langsam. Wenn ,Vasaer verwendet
wird, dann wird der Keaktionsboh:Alter aui3erdem
angegriffen, und wenn ein Lösunscmittel verwendet wird,
dann entstehen beträchtliche Lösuncsniittelverlusto, v/as
ein erstnzunelitnondes Problem darstellt.
üemä'ß dem Verfahren 4 wird Kupfer(l)-chlorid verr.ondet,
das auf einem Tracer niedergeschlagen ist, aber bei diesem
Verfahren .;ird oino beträchtliche Uen^e hocbsiodonder
Produkte gebildet, und doshalb ist die Selektivität
gering.
00981 6/ 1 906
BAD ORIGINAL
Deir.: Verfahren 5 v/ird Dicblorobuten bei einer Temperatur
von 120 bis 15O0C in Gegenwart einer Kupferverbindung
in der Gasphase isomorisiert, aber der Katalysator absorbiert
hochsiedende Produkte, wodurch die Aktivität dos Katalysators merklich zurückgeht.
Durch das erfindungs^emaße Verfahren zur Isomerisation
von üichlorobuten v/erden die folgenden fTachtoilo beseitigt
:
1. Langsame !Reaktionsgeschwindigkeit,
2. Bildung einer beträchtlichen [.'enge von Nebenprodukten,
wie z.B. niedrig siedende Produkte und hoch siedende Produkte, auf Grund von Zersotzungsreaktionen,
3. Korrosion des Reaktionsbehälter auf Grund der Anwesenheit von wasser, und
4. große Katalysatorverluote.
Das erfindungsgeinäße Verfahren besteht darin, daß nan
Dichlorobuten in einem im wesentlichen wasserfreien
System auf eine Temperatur von 60 bis 12O0C erhitzt, wobei
man ein Gemisch aus einem Metall und/oder tletallsalz
rait einem organischen Aminbydrochlorid als Katalysator verwendet, worauf nan das resultierende Mchlorobuteneemiscb
trennt.
Beim erfindungscera&ßen Verfahren v/ird mindestens eines
der folgenden Metalle oder Metallsalze verwendet;
Uetallisches Kupfer, Kupfer(i)-chlorid, wasserfreies
Kupfer(II)-Chlorid, wasserfreies Kupfer(ll)-sulfat, Kupfor
(il)-acetat, basisches Kupfarcarbonat, wasserfreies Sioen
(Ill)-chlorid, vvaoGcrfreies Aluciniunchlorid, Titanchlorid,
Zinkchlorid, wasserfreies Zinnchlorid und Wismutohlorid,
009816/1906
Beispiele für Amino in den Hydrochloride!! sind:
Diätbylamin, Triäthylanin, Triethanolamin, Äthylendiamin,
fronoEiethylamiR, Dimothylamih, Triniethylamin, Di-n~propylamin,
Tributylamin, Anilin, <X- und ß-JTaphthylamin, Diphonylarain,
p- und m-Phenylendiamin, N,IJ-DimethylaGilin und
Benzidin.
Diese Katalysatoren werden unter im wesentlichen wasscrfroien
Bedinguncen verwendet, und das Metall oder das Metallsalz wird in einer Menge von 0,01 bis 10,0 Gew.-?S,
vorzu sweise 0,1 bis 1,0 Gew.-$, bezogen, auf die zu isomerisierenden
Dichlorobutene, verwendet, und das organische Aminhydrochlorid wird in einer Lenge von 0,01 bis 5,0 Gew.-;»,
vorzugsweise 0,02 bis 1,0 Gcw.-£, bezogen auf die Dichlorobutenes
verwendet. Wenn die Kenge des verwendeten Katalysators
unterhalb dea unteren Grenzwert liegt, dann ist die Reaktion zu lan^san, was unpraktisch ist» V/enn diese rengen
oberhalb der oberen Grenzwerte liegen, dann wird der liffokt
nicht verstärkt und deshalb sind solche Mensen unwirtschaftlich.
Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise 60 bis 1200C,
insbesondere 80 bis 1000C. Bei einer Temperatur unterhalb
600C ist die Reaktionsgeschwindigkeit langsam und
unpraktisch, während bei einer Temperatur oberhalb 1200C
Salzsäure abgespalten wird und die ,Zersetzungsprodukte und
hoch siedenden Produkte
Das .erfindungsjeraäße Verfahren kann mit Hilfe eines Reaktionsbehttlters
absatzweise und mit Hilfe einer Destillationskolonne
kontinuierlich durch:,eff.-hrt werden, iäs wird jedoch
bevorzugt, das Verfahren mit einem Reaktionsbehälter und einer Kolonne durchzuführen und das Dichlorobuten im Reaktionsbehälter
zu isoffierisieren und das isomericierte Dichloro-
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BAD ORIGINAL
buten zur Kolonne zu f "Jhron, wobei dos gewünschte Isomer
als Kopffraktion oder als Boaenfraktion abgenommen wird
und der Rest zum Reaktionsbehälter zurückgeführt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, die Destillation unter einem
ausreichend verringerten Druck auszuführen, beispielsweise
40 bia 100 ram Hg (absolut).
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erli-iutert. Alle Teile sind in Gewicht ausgedruckt, sofern
nichts anderes angegeben ist.
Zu 100 Teilen eines Dichlorobutengemischs, welches aus 2,7
Teilen 3,4-DGB-1, 39,7 Teilen cis-1,4-DCB-2 und 57,6 Teilen
trans-1,4-DCB-2 bestand, wurden 0,5 Teile Kupfer(I)-chlorid
und 0,5 Teile Aminhydrochlorid, wie es in der folgenden Tabelle 1 angegeben ist, zugegeben, und das resultierendes
Gemisch wurde in einen Reaktionsbehälter eingeführt und Minuten lang auf 1000G erhitzt, um das 1,4-DCB~2 in 3,4-DCB-1
zu isomerisioren, worauf dann das Reaktionsprodukt durch Gaschromatosraphie analysiert wurde (Kolonne: Apiezon
örease-L, hergestellt durch Ilippon Chromato Industry Conpany,
Warenzeichen), um die !.!engen an 3,4-DCB-1, cis-1,4-BCB-2,
trans-1,4-DCB-2 und die Menge der Nebenprodukte, die aus
1-Chlorobutac.ien-1,3 und hoch siedenden Produkten bestanden,
zu bestimmen. Die erhaltenen Resultate sind in der folgenden
Tabelle 1 angegeben.
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labollei
Atnin in | Zusammonsetzuas dor resultieren den Proüurfce (ti) |
cis- 1,4- DCB-2 |
trans- 1,4- DCB-2 |
Hsben- pro- dukte |
|
Beispiel | Jlydrochlorid | 3,4- DCB-1 |
19,0 | 58,6 | 0,05 |
Sr. | Diätbylaoin | 21,3 | 19,5 | 60,3 | It |
1 | Triäthylamin | 20,2 | 21,5 | 59,4 | H |
2 | TriMthar-olaniia | 19,0 | 21,1 | 60,0 | It |
3 | Äthylendiamin | 10,7 | 20,7 | 5>8,4 | tr |
4 | r.onoiaethylaniln | 20,8 | 18,2 | 58,1 | 0,10 |
5 | Diethylamin | 23,5 | 19,5 | 57,6 | 0,05 |
6 | Tr im ü thy lana η | 22,8 | 19,0 | 59,5 | H |
7 | Di-o-propylaain | 21,3 | 17,2 | 59,3 | 0,10 |
3 | Tributylanin | 23,1 | 16,3 | 61,1 | 0,05 |
9 | Anilin | 22,5 | 17,9 | 59,3 | 0,10 |
10 | (λ -Tlaphthylamin | 22,6 | 20,3 | 59,0 | 0,05 |
11 | ß-iiapthylamin | 20,7 | 20,0 | 58,5 | n |
12 | Dipnenylamin | 21,5 | 17,7 | 60,0 | η |
13 | p-Ph ο ny 1 β tid iami η | 22,3 | 22,3 | 58,5 | M |
14 | m-Phenylendiamin | 19,0 | 23,0 | 57,1 | Il |
15 | S ,IC-Dimo^jhylanilin | 19,8 | 16,8 | 60,0 | M |
16 | Beazldin | 23,0 | |||
17 | |||||
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SAD ORIGINAL
1 "bis 7
Bs wurde das gleiche Ausgan£smaterial wie in Beispial 1
verwendet und einer Isomerisation unter den gleichen Bu*
din^uncen v;io in Beispiel 1 unterworfen, wobei die in
der folgenden Tabelle 2 angegebenen Kotalysatorsyßteme
verwendet wurden und wobei die in Tabelle 2 Resultate erhalten wurden.
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!Tabelle
ο ο co
CO | |
O | |
σ» | |
S | |
er | |
i | |
S) | |
Z |
Vor^lcichs-Beispiel Mr.
Katalysatoren und verwendete r.cngon
2 3
4 5 6
Zusamme ns etaung der resultierenden
Produkte
(ft)
35 ρ 4- cis~ trans- Neben-DCß-1
1,4- 1p4- produkte DC 13-2 DCB-2
CuCl 10 Toils + Pyridin 30 Teile CuCl 10 Teile + Benzonitril 30 Teile
CuCl 40 Teile + Salzsäure SO Teile + Wasser 80 Teile
CuCl 10 Teile + Pyridinhydrochlorid
160 Teile + Wasser 230 Teile
CuCl 10 Teile + OTi,Cl 10 Teile +
Wasser 100 Tolle ^
CuCl 10 Teile + aktives Aluminiumoxid 40 Teile
CuCl 10 Teile
15,2 | 36 | »1 | 48,6 | 0,15 |
15,8 | 35 | .2 | 48,8 | 0,20 |
12,2 | 36 | ,7 | 51,0 | 0,15 |
17,5 | 32 | »7 | 49,6 | 0,20 |
1O55 | 36 | 52,6 | 0,15 | |
17,4 | 32 | A | 50,1 | 0P25 |
5,1 | 30 | »2 | 56,7 | OP1O |
•Yjo 'ViJ einer- Vergleich c'.er Tabelle 1 mil; der Tabelle 2
ersichtlich ist, sind die IAengen an 3»4-DCB-1 in Tabelle
größer als diejenigen in Tabelle 2. D.h* also, daß der
erfinduneegenäße Kf talysator die Annäherung an den oben
be.3ehr:Lefc<2aer. Gleic:igewichtswert τοη 25 £ für 5s^-D0B-1
rasches r.eatattet und daß er auch die Annäherung #n den
oben beschriebenen Gleichgewichtswert von 7 Io für eis-1,4~DGB-2
rascher /;;GStattete
Die Resultate in Te belle 2 sind schlechter als diejenigen
in Tabelle 1, weil sie eine geringere llealutionsgeschwindigkeit
ergebene weiterhin besitzen die Katalysatoren
in Tabelle 2 die folgender. Nachteiles In den Vergleiehsbc !spielen 3 bis 5 wird '.Yasser zusammen
mit Salzsäure oder einem Arainhydrochlorxä verwendet, weshalb
der Reaktionsbehälter beträchtlich ;:orrodiort ^i
im Vergleichsbeispiel 6 wird eine beträchtliche ii an Kebenprodukten, r;ie s.B. hoch siedende Produkte und
dergleichen gebildet, da poröses, afetives Aluminiumoxid
als Träger verwendet wird? und
im Vergleichsbeispiel 7 gibt es keinerlei Schwierigkeiten
bezüglich einer Korronion des Reaktionsbehälter
und der Eildung vor Nobenproduktecp abor die Reaktion
verlauft ziemlich langsam.
Die Veränderung d er Zusaninensetzung des "^
mit der Zeit wurde bestimmt, wobei 100 Teile des gleichen Ausgangsm'jteiials wie in Beispiel 1 und die folgenien
drei Katalysatorsysteme verwendet wurden^
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B ORIGfNAL
Katalysatorsystem
II
III
Kupfer(I)-chlorid
fyridin
DiMthylaminhydrochlorid
10 Teile 10 Teile 0,5 Teile
30 Teile
0,5 Teile
Die erhaltenen Resultate sind in dor beigefügten Zeichnung
dargestellt., worin die gestrichelten Linien die Menge an
cis-1,4-DC3-2 und die ausgezogenen Linien die Menge an
3,4-DCß-1 zeigen. Aus der Figur ist ersichtlich, daß.das
erfindungsgemäße Katalysatoroystem III die Annäherung an
das Gleichgewicht rascher" erlaubt,
In diesen Beispielen wurden die Versuche in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt, mit dem Unterschied,
daß anstelle von Kupfor(l)-chlorid die Hotalle oder Metallsalze,
die in der folgenden Tabelle 3 angegeben sind,
ic den sloioben ^loncen wie in Beispiel 1 verwandet wurden.
Die Resultate sind ebenfalls in Tabelle 3 gezeigt,
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BAD
— I | A „ | cis- 1,4- DCB-2 |
trans 1,4- DCB-2 |
1950971 | |
Tabelle | 3 · | 25,2 | 56,4 | ||
23,8 | 57,1 | ||||
Beis^i« | Katalysator | 28,0 | 54,4 | resultieren- | |
Hr. | PoCl3 (wasserfrei) |
25,9 | 56,1 | — rieben- produltte |
|
19 | AlCl3 (wasserfrei) |
24,5 | 56,8 | 0,15 | |
20 | TiCl4 | 24,1 | 56,2 | 0,10 | |
21 | ZnCl2 | Zuöämliensetzun^ der den j/rodultte |
22,3 | 57,1 | 0,10 |
22 | SnCIp (Wasserfrei) |
3S4- DCB-1 |
23,6 | 55,3 | 0,15 |
23 | BiCl3 | 18ff2 | 25,1 | 54,7 | 0,10 |
24 | CuCl2 (wasserfrei) |
19*0 | 24,8 21,9 |
55,7 57,1 |
0,15 |
25 | CuSO, (wasserfrei) |
17,5 | 0,05 | ||
26 | CuCO3Ou(OII)2 | 17,8 | 0,05 | ||
27 | Cu(CH3COO)2 Cu |
18,6 | 0,10 | ||
28 39 |
19,5 | 0,15 0,20 |
|||
20,5 | |||||
21,0 | |||||
20,1 | |||||
19,3 20,8 |
In dicccn Beispielen v.'urde der Binflu(3 der Veränderung dor
en^o des Diäthylaminhydrochlorids ße^rlitt. Diese Versuche
v/urdon unter den glelclien Bedinoun^en wie in Beispiel 1
au3ßef"hrt, mit dem Unterschied, daß die i'enge des Arainsalzes verändert wurde. Die· erhaltenen Resultate sind in
der folgenden Tabelle 4 an£O£eben.
au3ßef"hrt, mit dem Unterschied, daß die i'enge des Arainsalzes verändert wurde. Die· erhaltenen Resultate sind in
der folgenden Tabelle 4 an£O£eben.
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BADORiÖINAL·
- 14 | 4 | 1950971 | ClS- 1,4- DCB-2 |
trans- 1,4- DCB-2 |
Neben pro dukte |
|
Tabelle | 18,4 | 59,9 | 0,05 | |||
18,8 | 59,2 | G, 05 | ||||
Beispiel | Menge de3 zuge- setaten DiKthy1- |
19,2 | 59,9 | 0,05 | ||
30 | aminbydrochlorids (Teile) |
Zusammensetzung der resultie renden Produkte (';£) |
18,6 | 59,8 | O9O5 | |
31 | β | 3,4- DCB-1 |
20,8 | 59,0 | 0,05 | |
32 | 5 | 21,6 | 23,1 | 58,3 | 0,10 | |
33 | 1 | 21,9 | 29,3 | 5j97 | 0,05 | |
34 | 0,1 | 20,8 | ||||
35 | L ,02 | 21,5 | ||||
36 | 0,01 | 20,1 | ||||
0,005 | 18,5 | |||||
16,9 |
In Beispiel 36 ist der Anteil des 3,4-DCB-1 gering und die
Isomorisation3..;eoehi7ir.di5K:eit unzureichend, während in Beispiel
30 der Unterschied zu dem Pail, ic dom weniger als
5 Teile verwendet v/erden, nur ^erin^ ists und sus dienern
Grunde eine solche Ucnße nicht wirtschaftlich isto
o 37 bis 39
Zur Bestimmung der isoEierisotionsgeschcindislceit von 3,4-DGB-I
in 1,4-jDCB-2 nurde ein Versuch unter den gleichen Beainguncön
wie inr Beisi)iel 1 auscGfü.hrt, mit dom Unterschied,
daß das vorv?-ndete -,uscancsciatorial aus reinem 3,4-DCB-1
bestand. Die erhaltenem Besultate sind in der folgenden
Tabelle 5
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Tabelle 5 | L Auiin im | Zusammensetzung der resultierenden Produkte (}'*) |
GiS- 1,4- DCB-2 |
trans- 1,4- DOB-2 |
Neben produkte |
|
Ilydrochlorid | 3,4- | 5,6 5,3 5,5 |
57,2 60,5 55,0 |
0,20 0,35 0,15 |
||
Bois .lie] | Diethylamin ov -üfaphthyl- amin Triethanol amin |
37,0 33,8 39,3 |
||||
Hr. | ||||||
37 38 39 |
||||||
Aue der obigen Tabelle ist ersichtlich, daß die Isomerisation
von 3,4-DCi3-1 in 1,4-DCB-2 rasch verläuft und daß die Konzentration
des cis-1,4-DCB-2 sich rasch dem Gleichgewichtswort von 7 ,'} nähert. Die letztere Tatsache zeist besonders,
daß die Wirkung des ^enäß der Erfindung verwendeten Katalysatoroemischs
beträchtlich ist, c"<a die Iooaerisation in
cis-1,4-DCB-2 der Gcochwindickeit kontrollierende Vorcang
bei dor gesamten Iconorioation unter der drei Isomeren ist
(siehe den 6· Absatz der Heschreibungseir.leituns).
Eb ist deshalb klar, daß dao semäG der Erfindung verwendete
katalytischo Gemisch einen bemerkenswerten ßffekt auf die
Isomerisation -von 3,4-DCB-1 in 1,4-DCB-2, wie auch auf
die Isomerisation von 1,4-DC3-2 in 3,4-DCB-1 besitzt.
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Claims (7)
- K Verfahren zur regcnGeitigen isomerisation von 3»4-Dichlorobuten-1 und 1,i-Dichlorobuten=^, dadurch gekennzeichnet, daß man das Dichlorobuten unter im wesentlichen waaserfreien Bedinjunjen mit einer Ilischua^ aus einem organischen Aninhydrochlorid und mindestens einem Metall und/oder Motallsalz als Katalysator behandelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß als organisches Aminhydrochlorid mindestens ein Hydroohlorid der folgenden Amine verwendet wird: Dirithylaniinp Tririthylarain, Tririthanolamia, Athjlendiarnin, nononoth3rlafliin, Dime thylair.in, Trimothylanin, Dirn-propylanin, Tributylamin, Anilin, o( -liaphthylamin, ß-J3aphthylamin, JDiphenylamin, p-Phenylenciiarain, ra-Phenylendianin, II,K-Dinethylanilin und I3enzidin·
- 3. Vorfahren nach einen dor Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als fictall Kupfer verwendet wird,,
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metalloalz mindestens eine der folgenden Verbindungen verwendet wird: Kupfer(i)-chlorid, wasserfreies Kupfer(U)-Chlorid, wasserfreies Kupfer(II)-sulfat, Kupfer(II)-acetat, basisches Kupferearbonat, wasserfreies Eisen(III)-chlorid, wasserfreies Aluminiumchloride Titanchlorid, Zinkchlorid, wasserfreies Zinnchlorid und Wisinutchlorid.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß als Ketallsalz Kupfer(I)-chlorid und/oder waooerfreieo Kupfer(II)-chlorid verwendet nirdc00 9816/1906 3ÄD ORIGINAL
- 6U Verfahren nacb olinein der vorhergehe!nden Ansprüche, dadurch ^ekennzeichnot, daß die Isomerisation bei einer Temperatur von 60 bis 12O0C vorgenommen wird»
- 7.. Verfahren nach einem der vorhersehenden Anspruches, dadurch Gekennzeichnet, daß das organische Aoiinhydrochlorid ir. einer Len^e von 0,01 bis 5 Gev/.->o, bezogen auf die zu isonerisiorenden Dichlorobutene, verwendet wird ο8c Verfahren nach Anspruch 7S dadurch -",efcennzeichret8 daß die !'.enge des organischen Atninhydrochlorids 0,02 bis 1 Gew.-jS betrügt.9» Verfahren nach einem dor vorhergeheciden AnspriicLe, dadurch sefconnzeichnet, daß das Metall oder das Metallsalz in einer Listige von 0,01 bis 10,0 G-evv·.-^, bezogen auf die zu isonerisierenden Dichlorobutene, verwendet wird οBAD ORIGINAL0098 16/1906Leer seife
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