DE19509182A1 - Vorrichtung zum Herstellen einseitiger Wellpappe - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen einseitiger Wellpappe

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DE19509182A1
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Eiichi Isowa
Toshihiko Yasui
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ISOWA NAGOYA KK
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    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
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    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einseitiger Wellpappe.
Insbesondere bezieht sie sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einseitiger Wellpappe durch Quetschen bzw. Klemmen einer Wellen­ bahn und eines Liners (Abdeckpappe) zwischen eine primäre An­ druckvorrichtung und eine untere gerippte Walze, so daß diese zusammengeklebt werden. Die Vorrichtung weist eine zweite An­ druckvorrichtung auf, die eine Unzulänglichkeit der durch die primäre Andruckvorrichtung erreichten Verbindung zwischen der Wellenbahn und dem Liner kompensieren kann.
Bei einer Vorrichtung zum Herstellen einer einseitigen Wellpappe (im folgenden Einseitenwellpappenmaschine genannt) sind eine obe­ re gerippte Walze und eine untere gerippte Walze, die jeweils wellige Rippen (Fluten), die auf ihrem Umfang ausgebildet sind, aufweisen, drehbar zwischen Rahmen in einer senkrechten Beziehung derart angeordnet, daß sie miteinander über ihre Rippen in Ein­ griff stehen, und eine Andruckwalze ist dazu vorgesehen, über eine Wellenbahn und einen Liner (Abdeckpappe, Abdeckbahn), die die Bahnen der einseitigen Wellenpappe sind, in Druckkontakt mit der unteren gerippten Walze gebracht zu werden. Die Wellenbahn, die zwischen der oberen gerippten Walze und der unteren gerippten Walze zugeführt und vorgeschoben wird, darf eine vorbestimmte Wellung aufweisen, wenn sie zwischen diesen Walzen hindurchläuft. Ein Stärkekleber wird auf die Gipfel bzw. Kronen der Wellung auf­ gebracht, indem er durch eine Klebewalze, die in einem Klebeme­ chanismus vorgesehen ist, ausgebildet bzw. aufgetragen wird. Da­ bei wird die Abdeckbahn, die von der der Wellenbahn gegenüberlie­ genden Seite zugeführt wird, über die Andruckwalze gegen die be­ leimten Kronen der Wellen der Wellenbahn zwischen der Andruckwal­ ze und der unteren gerippten Walze gedrückt, damit diese verklebt und eine einseitige Wellpappenbahn ausgebildet.
Die Andruckwalze, die in einer normalen Einseitenwellpappenma­ schine verwendet wird, ist eine Metallwalze mit großem Durchmes­ ser, die normalerweise gegen die untere gerippte Walze gedrückt wird, damit eine vorbestimmte Quetsch- bzw. Klemmkraft auf die Wellenbahn und die Abdeckbahn, die zwischen diesen Walzen hin­ durchlaufen, ausgeübt wird. Da die Rippen bzw. Wellen der geripp­ ten bzw. gewellten Walze aus einer fortlaufenden Wiederholung von Kronen (im folgenden Wellenberge genannt) und Tälern (im folgen­ den Wellentäler genannt) besteht, die mit einem vorbestimmten Abstand auf dem Umfang der unteren gerippten Walze (im folgenden untere gewellte Walze genannt) ausgebildet sind, verschiebt sich das Rotationszentrum bzw. die Rotationsachse der unteren gewell­ ten Walze bzw. diejenige der Andruckwalze leicht mit der Ver­ schiebung des Druckkontaktpunktes zwischen diesen von einem Wel­ lenberg zu einem Wellental und umgekehrt. Das resultiert darin, daß die Rotationsachsen dieser Walzen eine zyklische Hin- und Herbewegung derart ausführen, daß sie während ihrer Rotation nä­ her aneinander und weiter voneinander weg kommen, wodurch starke Vibrationen und eine große Geräuschentwicklung während der Aus­ bildung der einseitigen Wellpappe erzeugt werden. Das verursacht eine merkliche Verschlechterung der Arbeitsumgebung in der Her­ stellungsstätte. Daneben wird, da sowohl die Andruckwalze als auch die untere gewellte Walze aus steifen metallischen Materia­ lien ausgebildet sind, periodisch ein Stoß auf die Andruckwalze (das sogenannte Hammerphänomen) jedes Mal dann ausgeübt, wenn die Wellenberge der unteren gewellten Walze gegen diejenigen der An­ druckwalze gedrückt werden. Dementsprechend werden lineare Druck­ markierungen entsprechend des Abstandes der Wellenberge der unte­ ren gewellten Walze horizontal auf der Oberfläche der Abdeckbahn in der derart ausgebildeten einseitigen Wellenpappe ausgebildet, was nachteilig ist.
Als eine Gegenmaßnahme für die oben beschriebenen Probleme ist vorgeschlagen worden, ein endloses Band anstelle der metallischen Andruckwalze zum Quetschen bzw. Klemmen (=Zusammendrücken) der Wellenbahn und der Abdeckbahn im Zusammenwirken mit der unteren gewellten Walze zu verwenden. Genauer gesagt wird das endlose Band, das frei läuft, benachbart (und gegenüberliegend) zu der unteren gewellten Walze angeordnet, und die Wellenbahn und die Abdeckbahn, die zwischen der unteren gewellten Walze und dem end­ losen Band hindurchlaufen, werden so angepaßt, daß sie dazwischen eingeklemmt und verklebt werden, indem das endlose Band näher an die äußere Oberfläche der unteren gewellten Walze gebracht wird. Derart kann die Verwendung des endlosen Bandes die Erzeugung starker Vibrationen und starker Geräusche und ebenso die Ausbil­ dung der Druckmarken auf der einseitigen Wellpappe verhindern.
Bei einer solchen Art von Einseitenwellpappenmaschine ist die Wellenbahn dazu vorgesehen, im wesentlichen entlang der zentralen Zonen in axialer Richtung der gewellten Walzen entlangzulaufen. Dementsprechend werden, falls eine einseitige Wellpappe fortlau­ fend für einen ausgedehnten Zeitraum hergestellt wird, die zen­ tralen Abschnitte der gewellten Walzen, entlang welcher die Wel­ lenbahn zugeführt wird, sich abnutzen, so daß sie reduzierte Wal­ zendurchmesser aufweisen. Die jeweiligen Endabschnitte der ge­ wellten Walzen nutzen sich jedoch nicht wesentlich ab, so daß, wenn das endlose Band näher an die untere gewellte Walze gebracht wird, die nicht abgenutzten Endabschnitte der unteren gewellten Walze ein ausreichendes Quetschen bzw. Klemmen in dem zentralen Abschnitt verhindern, was nachteiligerweise in einer unzureichen­ den Verbindung zwischen der Wellen und der Abdeckbahn resultiert.
Dabei werden bei dem Andruckmechanismus, der ein solches endloses Band aufweist, die Wellenbahn und die Abdeckbahn zwischen dem endlosen Band und der unteren gewellten Walze gequetscht bzw. geklemmt, indem ein vorbestimmter Druck (bzw. Zug) auf die endlo­ se Bahn ausgeübt wird. In diesem Fall neigt die Spannung in Brei­ tenrichtung (axiale Richtung der unteren gewellten Walze) des endlosen Bandes dazu, am jeweiligen Endabschnitt stärker und in dem zentralen Abschnitt schwächer zu sein, so daß es schwierig ist, eine gleichmäßige Spannung über die gesamte Breite des Ban­ des herzustellen. Nämlich der Klemmdruck, der an den zentralen Abschnitten (in der Breitenrichtung) der Wellenbahn und der Ab­ deckbahn auszuüben ist, ist schwach, so daß ein sicheres Verbin­ den (Verkleben) dieser mit einem Leim in einem solchen Abschnitt nicht erreicht werden kann, was nachteiligerweise zu einer unzu­ länglichen bzw. nicht ausreichenden Verbindung führt.
In dem Fall, in dem die verwendete Andruckwalze eine metallische Walze ist, läßt man heißen Dampf durch den internen Abschnitt der Andruckwalze zirkulieren, damit die Walzenoberfläche auf eine vorbestimmte Temperatur aufgeheizt wird, um so die Gelbildung bzw. das Festwerden des Stärkeklebers durch Ausüben einer ausrei­ chenden Erwärmung auf die beleimten Abschnitte der Wellenbahn und der Abdeckbahn, die zwischen der Andruckwalze und der unteren gewellten Walze eingeklemmt sind, zu beschleunigen, damit die Wellenbahn und die Abdeckbahn sicher miteinander verbunden wer­ den. In dem Fall, in dem das endlose Band verwendet wird, ist es jedoch schwierig, eine ausreichende Erwärmung der beleimten Ab­ schnitte der Wellenbahn und der Abdeckbahn entlang der Zone, in der sie zwischen dem Band und der unteren gewellten Walze einge­ klemmt sind, herbeizuführen, und es kann festgestellt werden, daß eine unzulängliche Verbindung aufgrund einer nicht ausreichenden Wärmemenge bzw. Wärmezufuhr teilweise insbesondere dann auftritt, wenn eine dicke einseitige Wellpappe herzustellen ist.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der Nachteile der ein­ gangs beschriebenen Einseitenwellenpappenmaschinen und zum Über­ winden dieser gemacht.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Herstellen einseitiger Wellpappe anzugeben, die eine sichere Ver­ bindung zwischen einer Wellenbahn und einer Abdeckbahn durch Ver­ kleben einer Wellenbahn und einer Abdeckbahn mit einer Struktur, die Vibrations- oder Geräuschentwicklung und ebenso die Ausbil­ dung von Druckmarken auf der Abdeckbahn während der Ausbildung der einseitigen Wellpappe minimiert, erreicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Herstellen einseitiger Wellpappe nach Anspruch 1 oder 4.
Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege­ ben.
Eine Einseitenwellpappenmaschine nach einer Ausführungsform der Erfindung weist eine obere gewellte Walze, die auf ihrem Umfang ausgebildete gewellte Rippen aufweist, eine untere gewellte Wal­ ze, die ebenso auf ihrem Umfang ausgebildete gewellte Rippen auf­ weist, die mit denjenigen der oberen gewellten Walze in Eingriff sind und eine vorbestimmte Wellung in einer Wellenbahn, die zwi­ schen der oberen gewellten Walze und der unteren gewellten Walze hindurchläuft, erzeugen, und einen Leimmechanismus zum Beleimen der Wellenberge der derartige gewellte Wellenbahn auf, wobei eine Abdeckbahn auf die beleimten Wellenberge der Wellenbahn geklebt wird, so daß eine einseitige Wellenpappe ausgebildet wird. Die Einseitenwellpappenmaschine weist eine primäre Andruckvorrich­ tung, die an dem Umfang der unteren gewellten Walze und benach­ bart zu dem Zuführweg der Abdeckbahn angeordnet ist und mit dem Zuführen der Abdeckbahn läuft oder rotiert, wodurch die Wellen­ bahn, die entlang des Umfanges der unteren gewellten Walze zuge­ führt wird, und die Abdeckbahn, die mit dieser zu verkleben ist, in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze gebracht werden, und eine zweite Andruckvorrichtung, die ebenfalls an dem Umfang der unteren gewellten Walze und benachbart zu dem Zuführweg der Abdeckbahn angeordnet ist und ein Andruckteil aufweist, das näher zu der oder entfernter von der unteren gewellten Walze bewegt werden kann, damit es indirekt oder direkt in gleitenden Kontakt mit der Abdeckbahn gebracht wird, auf, wobei die Wellenbahn, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze zugeführt wird, und die Abdeckbahn, die mit dieser zu verkleben ist, durch Bewe­ gen des Andruckteiles mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung näher an die untere gewellte Walze in Druckkontakt mit der unteren ge­ wellten Walze gebracht werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform weist eine Einseitenwellpap­ penmaschine eine obere gewellte Walze, die auf ihrem Umfang aus­ gebildete Rippen aufweist, eine untere gewellte Walze, die eben­ falls auf ihrem Umfang ausgebildete gewellte Rippen aufweist, die mit denjenigen der oberen gewellten Walze in Eingriff sind und eine vorbestimmte Wellung auf einer Wellenbahn, die zwischen der oberen gewellten Walze und der unteren gewellten Walze hindurch­ läuft, ausbilden, und einen Leimmechanismus zum Beleimen der Wel­ lenberge der derart gewellten Wellenbahn auf, wobei eine Abdeck­ bahn auf die beleimten Wellenberge der Wellenbahn geklebt wird, um so eine einseitige Wellenpappe auszubilden. Die Einseitenwell­ pappenmaschine weist eine Druckkammer, die teilweise die untere gewellte Walze bedeckt bzw. umgibt, so daß die entlang des Umfan­ ges der unteren gewellten Walze geführte Wellenbahn gegen den Umfang der Walze mit Hilfe eines in die Kammer zugeführten Druck­ mediums angedrückt wird, eine primäre Andruckvorrichtung, die eine Mehrzahl von Rollen, die entlang des Zuführweges der Abdeck­ bahn der unteren gewellten Walze gegenüberliegend angeordnet sind, und ein endloses Band, das sich über die Rollen erstreckt, aufweist und die Wellenbahn, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze zugeführt wird, und die Abdeckbahn, die mit die­ ser zu verkleben ist, in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze bringt, und eine zweite Andruckvorrichtung, die der unteren gewellten Walze über das endlose Band gegenüberliegend angeordnet ist und ein Andruckteil aufweist, das näher zu der oder weiter weg von der unteren gewellten Walze bewegt werden kann, damit es (oder nicht) in gleitenden Kontakt mit der Abdeckbahn gebracht wird, auf, wobei die Wellenbahn, die entlang des Umfangs der un­ teren gewellten Walze zugeführt wird, und die Abdeckbahn, die mit dieser zu verkleben ist, durch Bewegen des Andruckteiles mit Hil­ fe einer Antriebsvorrichtung näher an die untere gewellte Walze über das endlose Band in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze gebracht werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Ein­ seitenwellpappenmaschine entsprechend einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 schematisch den Aufbau eines zweiten Andruck­ mechanismus entsprechend der ersten Ausfüh­ rungsform in einer erläuternden perspektivi­ schen Ansicht;
Fig. 3 schematisch eine perspektivische Ansicht des Hauptteiles des zweiten Andruckmechanismus entsprechend eines ersten Beispiels;
Fig. 4 schematisch den Hauptteil des zweiten An­ druckmechanismus entsprechend eines zweiten Beispiels in perspektivischer Ansicht;
Fig. 5 schematisch den Hauptteil des zweiten An­ druckmechanismus entsprechend eines dritten Beispiels in perspektivischer Ansicht;
Fig. 6 schematisch den Hauptteil einer Einseiten­ wellpappenmaschine, die einen zweiten An­ druckmechanismus entsprechend eines vierten Beispiels verwendet, in einer Schnittansicht;
Fig. 7 schematisch den Hauptteil einer Einseiten­ wellpappenmaschine, die einen zweiten An­ druckmechanismus entsprechend eines fünften Beispiels verwendet, in einer Schnittansicht;
Fig. 8 schematisch den Hauptteil einer Einseiten­ wellpappenmaschine, die einen zweiten An­ druckmechanismus entsprechend eines sechsten Beispiels verwendet, in einer Schnittansicht;
Fig. 9 schematisch den Hauptteil einer Einseiten­ wellpappenmaschine, die einen zweiten An­ druckmechanismus entsprechend eines siebten Beispiels verwendet, in einer Schnittansicht;
Fig. 10 schematisch eine Einseitenwellpappenmaschine, entsprechend einer zweiten Ausführungsform in Schnittansicht;
Fig. 11 schematisch eine Einseitenwellpappenmaschine, entsprechend einer dritten Ausführungsform in Schnittansicht;
Fig. 12 schematisch eine Einseitenwellpappenmaschine, entsprechend einer vierten Ausführungsform in Schnittansicht;
Fig. 13 schematisch den Hauptteil eines zweiten An­ druckmechanismus entsprechend eines achten Beispiels in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 14 schematisch den Hauptteil einer Einseiten­ wellpappenmaschine, die einen zweiten An­ druckmechanismus entsprechend des achten Bei­ spiels verwendet, in einer Schnittansicht;
Fig. 15 schematisch den Hauptteil eines zweiten An­ druckmechanismus entsprechend eines neunten Beispiels in einer perspektivischen Ansicht; und
Fig. 16 schematisch den Hauptteil einer Einseiten­ wellpappenmaschine, die den zweiten Andruck­ mechanismus entsprechend des neunten Bei­ spiels verwendet, in einer Schnittansicht.
Als nächstes wird die Einseitenwellpappenmaschine unter Bezugnah­ me auf die Figuren mittels bevorzugter Ausführungsformen be­ schrieben. Es ist dabei zu bemerken, daß die Begriffe "obere ge­ wellte Walze" und "untere gewellte Walze" nicht notwendigerweise so benutzt werden, daß sie eine senkrechte Anordnung definieren. In dieser Beschreibung ist die gewellte Walze, der eine Wellen­ bahn als erstes zugeführt wird, als die obere gewellte Walze be­ zeichnet, wohingegen die gewellte Walze, auf der die derart ge­ wellte Wellenbahn mit einer Abdeckbahn verklebt wird, als die untere gewellte Walze bezeichnet wird.
Erste Ausführungsform
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zum Her­ stellen bzw. Ausbilden einseitiger Wellpappe (im weiteren weiter­ hin Einseitenwellpappenmaschine genannt) entsprechend einer er­ sten Ausführungsform der Erfindung. In einem Hauptrahmen 10 sind eine obere gewellte Walze 12, auf deren Umfang gewellte Rippen, d. h. wellenförmig angeordnete Rippen, ausgebildet sind, und eine untere gewellte Walze 14, auf deren Umfang ebenfalls gewellte Rippen ausgebildet sind, dreh- bzw. rotierbar (um ihre Achsen) gehalten. Die Rotations- bzw. Antriebswelle der oberen gewellten Walze 12 ist diagonal oberhalb derjenigen der unteren gewellten Walze 14 angeordnet. Diese Walzen sind so ausgebildet, daß sie über ihre Wellen, d. h. die auch als Fluten bezeichneten Rippen über eine Wellenbahn 16, die später beschrieben wird, miteinander in Eingriff sind. Ein Klebe- bzw. Beleimungsmechanismus 22, der eine Klebe- bzw. Leimrolle 18 und eine Abstreichrolle 20 auf­ weist, ist direkt unterhalb der oberen gewellten Walze 12 und diagonal unterhalb der unteren gewellten Walze 14 angeordnet. Die Wellenbahn 16 wird von einer Bahnzuführvorrichtung (nicht ge­ zeigt), von der hier angenommen wird, daß sie auf der linken Sei­ te in Fig. 1 angeordnet ist, über eine Mehrzahl von Führungsrol­ len 24 zu der Eingriffszone, d. h. dem Bereich, in dem die Walzen 12, 14 miteinander in Eingriff sind und der zwischen der oberen gewellten Walze 12 und der unteren gewellten Walze 14 definiert ist, zugeführt. Derart kann eine vorbestimmte Wellung der Wellen­ bahn 16 herbeigeführt werden, indem diese durch diese Zone ge­ führt wird. Die derart gewellte Wellenbahn 16 wird an den Wellen­ bergen der Wellung durch den Beleimungsmechanismus 22 beleimt und dann aufwärts entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 umgeleitet. Eine Abdeckbahn 26 wird von einer Bahnzuführvorrich­ tung (nicht gezeigt), von der in Fig. 1 angenommen wird, daß sie auf der rechten Seite angeordnet ist, über ein Paar von rollen­ ähnlichen Vorwärmern 28 der unteren gewellten Walze 14 zugeführt, damit sie auf die beleimten Wellenberge der Wellung der Wellen­ bahn 16 gebracht und mit diesen verbunden und dann in diesem Zu­ stand aufwärts gefördert wird. Die untere gewellte Walze 14 weist eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden Gräben bzw. Nuten 14a auf, die in vorbestimmten Intervallen bzw. Abständen entlang der Achse derselben definiert bzw. ausgebildet sind. Die Wellenbahn 16 ist dazu bestimmt, auf den Umfang der unteren ge­ wellten Walze 14 mittels Durchgangslöchern (nicht gezeigt), die in den in Umfangsrichtung verlaufenden Gräben 14a vorgesehen sind, gesaugt zu werden, indem das Innere der Walze 14 auf einen negativen Druck (Unterdruck) gebracht wird, so daß die beleimten bzw. verklebten Bahnen stabil geführt und gefördert werden kön­ nen. Desweiteren wird heißer Dampf von einer Zuführquelle (nicht gezeigt) derart zugeführt, daß er durch die Führungsrollen 24 derart zirkuliert, daß die Wellenbahn 16 erwärmt werden kann.
Ein primärer bzw. erster Andruckmechanismus 30 zum Verkleben bzw. Verbinden der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 in Zusammenwir­ ken mit der unteren gewellten Walze 14 ist derart angeordnet, daß er der oberen gewellten Walze 12 mit der dazwischen liegenden unteren gewellten Walze 14 gegenüberliegend angeordnet ist. Ge­ nauer gesagt ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, eine Vorerwärmungs­ walze 32 (um ihre Achse) drehbar an dem Umfang der unteren ge­ wellten Walze 14 in dem Hauptrahmen 10 in einer niedrigeren Posi­ tion benachbart zu dem Zuführweg der Abdeckbahn 26 angeordnet. Außerdem ist eine Antriebswalze 34 (um ihre Achse) drehbar in einer höheren Position angeordnet. Darüber hinaus ist eine Zug- bzw. Spannwalze 36 (um ihre Achse) drehbar in einer Position an­ geordnet, die von dem Umfang der unteren gewellten Walze 14 einen Abstand aufweist. Ein endloses Band 38 erstreckt sich über diese drei Walzen 32, 34, 36 bzw. ist über diese geführt, so daß es frei laufen kann. Der Abschnitt des endlosen Bandes 38, der sich zwischen der Vorerwärmungswalze 32 und der Antriebswalze 34 be­ findet, ist dazu vorgesehen, daß er näher an den Umfang der unte­ ren gewellten Walze 14 gebracht wird, so daß die Wellenbahn 16, die entlang dieser zugeführt wird, und die Abdeckbahn 26, die mit der Wellenbahn 16 zu verkleben ist, zwischen diesem Abschnitt des endlosen Bandes 38 und der unteren gewellten Walze 14 gequetscht bzw. eingeklemmt werden können.
Die Abdeckbahn 26, die die Vorerwärmer 28 passiert hat, wird ent­ lang des Umfangs der Vorerwärmungswalze 32 mittels des endlosen Bandes 38 der Verbindungszone, in der sie mit der Wellenbahn 16 verklebt wird, zugeführt. Ein nahtloses Kunststoff- bzw. Kunst­ harzband kann passenderweise als das endlose Band 38 verwendet werden.
Die Vorerwärmungswalze 32 ist mit einer Quelle zur Zuführung hei­ ßen Dampfes (nicht gezeigt) verbunden, so daß die Walzenoberflä­ che auf eine vorbestimmte Temperatur aufgeheizt werden kann, in­ dem durch die Walze heißer Dampf zirkulieren gelassen wird. Die Abdeckbahn 26 ist dazu vorgesehen, über das um die Vorerwärmungs­ walze 32 geführte endlose Band 38 erwärmt zu werden, so daß Wärme auf die beleimten Abschnitte der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 übertragen wird und die Gelierung bzw. Versteifung des Stärke­ klebers beschleunigt wird, wodurch eine sichere Verbindung zwi­ schen der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 erreicht wird. Die Antriebswalze 34, die mit einer Antriebsquelle (nicht gezeigt) der Einseitenwellpappenmaschine verbunden ist, wird so gedreht, daß sie das endlose Band 38 synchron mit der oberen gewellten Walze 12 und der unteren gewellten Walze 14 mit einer vorbestimm­ ten Geschwindigkeit antreibt bzw. laufen läßt. Desweiteren ist die Spannwalze 36 so in dem Hauptrahmen 10 angeordnet, daß sie in der radialen Richtung der unteren gewellten Walze 14 verschiebbar ist. Die Spannung bzw. der Zug, der auf das endlose Band 38 aus­ geübt wird, wird eingestellt, indem die Spannwalze 36 mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) wie einem Zylinder nä­ her zu der oder weiter weg von der unteren gewellten Walze 14 verschoben wird. Nämlich wird der Kontaktdruck des endlosen Ban­ des 38 gegen die Wellenbahn 16 und die Abdeckbahn 26, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 gefördert werden, ein­ gestellt, indem die Spannung des endlosen Bandes 38 eingestellt wird.
Ein sekundärer-bzw. zweiter Andruckmechanismus 40 ist derart an­ geordnet, daß er der unteren gewellten Walze 14 mit dem endlosen Band 38 dazwischen, das gegen die Abdeckbahn 26 gedrückt wird, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 geführt ist, gegenüberliegt. Der zweite Andruckmechanismus 40 kompensiert (eventuell auftretende) Unzulänglichkeiten der durch den ersten Andruckmechanismus 30 erreichten Verbindung zwischen der Wellen­ bahn 16 und der Abdeckbahn 26. Dieser zweite Andruckmechanismus 40 besteht aus einem Gehäuse 42, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist und sich parallel zu der unteren gewellten Walze 14 er­ streckt, und ein Andruckteil 44, das in der radialen Richtung der unteren gewellten Walze 14 verschiebbar in dem Gehäuse 42 ange­ ordnet ist, auf, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Dieses An­ druckteil 44 ist im wesentlichen so breit wie die gesamte Länge der unteren gewellten Walze 14 und weist eine vorbestimmte Länge bzw. Abmessung in der umfangsseitigen Richtung der Walze 14 auf. Die Oberfläche des Andruckteils 44, die der unteren gewellten Walze 14 gegenüberliegt, ist bogenförmig entsprechend des Umfangs bzw. der Form des Umfangs der Walze 14 ausgebildet. Ein Teiler bzw. eine Trennwand 46 ist in dem Gehäuse 42 angeordnet und ela­ stisch deformierbare Röhren bzw. Schläuche 48 sind zwischen dem inneren Boden bzw. der Innenwand des Gehäuses 42 und dem Boden (der der Walze 14 abgewandten Seite) des Andruckteiles 44 in dem oberen Raum bzw. dem unteren Raum, die durch die Trennwand 46 (auf jeder Seite der Trennwand 46 in der umfangsseitigen Richtung der unteren gewellten Walze 14) definiert sind, angeordnet. Die entsprechenden Röhren 48 erstrecken sich über die gesamte Breite des Andruckteiles 44 und Quellen 50 zum Zuführen komprimierter Luft (Druckluft) sind mit den längsseitigen Endabschnitten der Röhren 48 über Ventile 52 entsprechend verbunden. Nämlich durch Zuführen von vorbestimmten Mengen komprimierter Luft über die Zuführquellen 50 in die entsprechenden Röhren 48 werden die Röh­ ren 48 ausgedehnt, so daß das Andruckteil 44 in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze 14 gebracht wird.
Es ist zu bemerken, daß die komprimierte Luft unabhängig vonein­ ander der oberen und der unteren Röhre 48 zugeführt werden kann, so daß der Kontaktdruck des Druckteiles 44, der auf die untere gewellte Walze 14 ausgeübt wird, in der umfangsseitigen Richtung geändert werden kann. Weiter werden als Materialen für das An­ druckteil 44 bevorzugterweise solche verwendet, die weicher als das endlose Band 38 sind und einen kleineren Reibungskoeffizien­ ten als dieses aufweisen, da das Andruckteil 44 in gleitenden Kontakt mit der rückseitigen Oberfläche des endlosen Bandes 38 gebracht ist bzw. wird.
Betrieb der ersten Ausführungsform
Als nächstes wird der Betrieb der Einseitenwellpappenmaschine entsprechend der ersten Ausführungsform beschrieben.
Bei der Herstellung von einseitiger Wellpappe wird die Spannwalze 36 so verschoben, daß sie von der unteren gewellten Walze 14 ei­ nen derartigen Abstand aufweist, daß eine vorbestimmte Spannung bzw. eine vorbestimmter Zug auf das endlose Band 38 ausgeübt wird, so daß die Wellenbahn 16 und die Abdeckbahn 26, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 geführt bzw. gefördert werden, in Druckkontakt mit der Walzenoberfläche mittels des Ab­ schnittes des endlosen Bandes 38, der sich zwischen der Vorerwär­ mungswalze 32 und der Antriebswalze 34 befindet, gebracht werden können. Weiterhin wird komprimierte Luft von den Zuführquellen 50 entsprechend den Röhren 48 zugeführt, damit das Andruckteil 44 in Richtung der unteren gewellten Walze 14 bewegt und derart das endlose Band 38 in gleichmäßigem Druckkontakt mit der Abdeckbahn 26 über die gesamte Breite des endlosen Bandes 38 gebracht wird.
Die obere gewellte Walze 12 und die untere gewellte Walze 14 wer­ den angetrieben, damit sie sich (um ihre Achsen) drehen, und au­ ßerdem wird die Antriebswalze 34 zum Drehen und Antreiben des endlosen Bandes 38 angetrieben. In diesem Zustand wird die Wel­ lenbahn 16, die von der Bahnzuführvorrichtung über die Führungs­ rollen 24 der Eingriffszone, die zwischen der oberen gewellten Walze 12 und der unteren gewellten Walze 14 definiert ist, zuge­ führt wird, mit einer vorbestimmten Wellung versehen, indem sie durch diese Zone geführt wird. Die derart gewellte Wellenbahn 16 wird an den Wellenbergen der Wellung mittels des Beleimungsmecha­ nismus 22 beleimt und dann nach oben entlang des Umfangs der un­ teren gewellten Walze 14 (siehe Fig. 1) umgeleitet.
Dabei wird die Abdeckbahn 26 von der Bahnzuführvorrichtung über die Vorwärmer 28 und weiter entlang des Umfangs der Vorerwär­ mungswalze 32 über das endlose Band 38 in Richtung der Verbin­ dungszone, in der sie mit der Wellenbahn 16 verklebt wird, zuge­ führt. Diese Abdeckbahn 26 wird gegen die Wellenberge der Wellung der Wellenbahn 16 gedrückt, indem sie über eine vorbestimmte Län­ ge zwischen dem endlosen Band 38 und der unteren gewellten Walze 14 gequetscht bzw. eingeklemmt wird. Derart wird eine einseitige Wellpappenbahn durch Verkleben der Wellenbahn 16 und der Abdeck­ bahn 26 miteinander ausgebildet. In diesem Fall kann, da das end­ lose Band über die gesamte Breite des endlosen Bandes 38 den Druckkontakt mit der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 gebracht ist, eine sichere Verbindung zwischen der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 über die gesamte Breite derselben erreicht werden. Da des weiteren die Walzenoberfläche auf eine vorbestimmte Tempe­ ratur erwärmt ist, da heißer Dampf durch die Vorerwärmungswalze 32 zirkuliert, kann die Abdeckbahn 26 über das endlose Band 38, das sich über die Vorerwärmungswalze 32 erstreckt, erwärmt wer­ den, so daß auf die beleimten Abschnitte der Wellenbahn 16 Wärme übertragen und somit die Gelierung bzw. Versteifung des Stärke­ klebers beschleunigt wird, wodurch eine sichere Verbindung der Wellenbahn 16 erreicht wird.
Wenn eine dicke einseitige Wellpappe herzustellen ist, ist, wie eingangs beschrieben wurde, die auf die beleimten Abschnitte der Wellenbahn 16 übertragene Wärmemenge, die von dem endlosen Band 38, das von der Vorerwärmungswalze 32 erwärmt wird, übertragen wird, nicht immer ausreichend. Da jedoch bei dieser Ausführungs­ form die Wellenbahn 16 und die Abdeckbahn 26 durch das Andruck­ teil 44 sicher zusammengedrückt werden, kann dieser Aufbau even­ tuell auftretende Unzulänglichkeiten bei der Wärmemenge kompen­ sieren, so daß eine sichere Verbindung zwischen der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 erreicht wird. Wenn andererseits eine dünne einseitige Wellpappe auszubilden ist, kann, da die Wellenbahn 16 mit der Abdeckpappe 26 nur mit Hilfe des ersten Andruckmechanis­ mus 30 sicher verklebt werden kann, die komprimierte Luft aus den Röhren 48 entlassen werden, so daß das Andruckteil 44 keinen zu­ sätzlichen Druck auf die Wellenbahn 16 und die Abdeckbahn 26 aus­ übt. Es ist außerdem möglich, den durch das Andruckteil 44 ausge­ übten Druck abhängig von dem Material etc., der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 und ebenso zum Beispiel abhängig von der Dicke derselben einzustellen. Es ist dabei zu bemerken, daß, wenn ir­ gendeine Last auf das Andruckteil 44 während der Ausbildung der einseitigen Wellpappe ausgeübt wird, die Röhren 48 eine elasti­ sche Deformation erfahren und die Last absorbieren, wodurch ver­ hindert wird, daß eine exzessive bzw. übermäßige Belastung auf den zweiten Andruckmechanismus 40 ausgeübt wird.
Andere Beispiele für den zweiten Andruckmechanismus
Fig. 3 zeigt ein erstes Beispiel des zweiten Andruckmechanismus. Der sekundäre bzw. zweite Andruckmechanismus 40 besteht aus drei getrennten Blöcken 54, die entlang der axialen Richtung der unte­ ren gewellten Walze 14 ausgerichtet sind. Der Aufbau von jedem der Blöcke 54 ist im wesentlichen genau derselbe wie der der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform. Nämlich kann bei diesem ersten Beispiel, da die Druckniveaus der Andruckteile 44 in den entspre­ chenden Blöcken 54 des zweiten Andruckmechanismus 40 unabhängig voneinander eingestellt werden können, der Druck, der auf die Wellenbahn 16 und die Abdeckbahn 26 zwischen der unteren gewell­ ten Walze 14 und den entsprechenden Andruckteilen 44 ausgeübt wird, in drei Abschnitten entlang der Breite der Bahnen verändert werden. Wenn zum Beispiel eine dünne einseitige Wellpappe auszu­ bilden ist, ist der zweite Andruckmechanismus 40 (unter Umstän­ den) nicht notwendig. Da jedoch die Spannung bzw. der Zug des endlosen Bandes 38 in dem zentralen Abschnitt (bezüglich der Breite desselben) schwächer ist, wie eingangs beschrieben wurde, kann nur der zentrale Block 54 zum Ausüben einer zusätzlichen Spannung verwendet werden. Derart wird ein gleichmäßiger Zug über das endlose Band 38 über die gesamte Breite desselben ausgeübt. Falls der zentrale Abschnitt der unteren gewellten Walze 14 abge­ nutzt ist, so daß er einen reduzierten Durchmesser aufweist, nachdem eine einseitige Wellpappe einen langen Zeitraum herge­ stellt worden ist, können die Druckniveaus, die von diesen drei Blöcken 54 in dem zweiten Andruckmechanismus 40 ausgeübt werden, unabhängig voneinander eingestellt werden, so daß ein Druck gleichmäßig über die gesamte Breite der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 ausgeübt werden kann, wodurch eine ungenügende Ver­ bindung zwischen der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 verhin­ dert wird. Es ist zu bevorzugen, daß die Position der Enden der Andruckteile 44 in jedem Block 54 mit dem in Umfangsrichtung aus­ gebildeten Gräben bzw. Nuten 14a, die in dem Umfang der unteren gewellten Walze 14 ausgebildet sind, übereinstimmen.
Fig. 4 zeigt ein zweites Beispiel des sekundären bzw. zweiten Andruckmechanismus. Bei diesem Beispiel ist der zweite Andruckme­ chanismus 14 in kleinere Blöcke 54 unterteilt, und die Druckni­ veaus der Andruckteile 44 in den entsprechenden Blöcken 54 können unabhängig voneinander eingestellt werden (in Fig. 4 sind das Gehäuse 42 und die Trennwand 46 weggelassen und die Röhren bzw. Schläuche 48 sind nur teilweise dargestellt). Zum Beispiel ist die Länge des Andruckteiles 44 in jedem Block 54 auf 100 bis 150 mm (eine gewünschte Länge) eingestellt, und der auf die Wellen­ bahn 16 und die Abdeckbahn 26 ausgeübte Druck kann fein im Be­ reich von 100 bis 150 mm eingestellt werden, um so sehr fein ab­ gestimmt auf eine Änderung der Breite der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 und ebenso auf das Ausmaß der Abnutzung der unteren gewellten Walze 14 reagieren zu können. Dadurch können die Wel­ lenbahn 16 und die Abdeckbahn 26 über die gesamte Breite dersel­ ben zwischen der unteren gewellten Walze 14 und dem endlosen Band 38 (Andruckteil 44) gleichmäßig und konstant eingeklemmt bzw. angedrückt werden, wodurch eine sichere Verbindung zwischen der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 erreicht wird. Falls des wei­ teren der Druck bzw. die Andruckkraft, die durch die Andruckteile 44 der Blöcke 54 ausgeübt wird, die der Zone entsprechen, in der die Wellenbahn 16 und die Abdeckbahn 26 nicht entlang laufen, entspannt bzw. aufgehoben wird, wird keine unnötige Andruckkraft auf die untere gewellte Walze 14 und das endlose Band 38 ausge­ übt, was eine Abnutzung derselben verhindert.
Fig. 5 zeigt ein drittes Beispiel des zweiten Andruckmechanismus. Der zweite Andruckmechanismus 40 ist nur in dem axialen zentralen Bereich der unteren gewellten Walze 14 angeordnet. Genauer kom­ pensiert der zweite Andruckmechanismus 40 den ungenügenden Druck des endlosen Bandes 38 in dem ersten Andruckmechanismus 30 in dem zentralen Abschnitt aufgrund des reduzierten Durchmessers der unteren gewellten Walze 40, der durch Abnutzung entstanden ist.
Derart kann ein gleichmäßiger Quetsch- bzw. Klemmdruck über die gesamte Breite der Wellenbahn 16 und der Abdeckbahn 26 ausgeübt werden. Des weiteren kann die Spannung in Breitenrichtung des endlosen Bandes 38 in dem ersten Andruckmechanismus 30 durch Ver­ wendung des zweiten Andruckmechanismus 40 gleichmäßig gemacht werden.
Fig. 6 zeigt ein viertes Beispiel des zweiten Andruckmechanismus, bei dem ein Stab 56, der an dem Boden des Andruckteiles 44 ange­ ordnet ist, gleitbar in die Trennwand 46 und den Boden des Gehäu­ ses 42 eingesetzt ist, und bei dem eine Druckfeder 60 zwischen dem Gehäuse 42 und einem Einstellabschnitt 58, der an dem äußeren Endabschnitt der Stange 56, der aus dem Gehäuse 42 vorsteht, vor­ gesehen ist, angeordnet ist. Die Druckfeder 60 ist dazu vorgese­ hen, daß sie normalerweise versucht, das Andruckteil 44 in eine Position zu zwingen, von der es von der unteren gewellten Walze 14 getrennt ist, so daß, wenn die komprimierte Luft aus den Röh­ ren 48 entlassen ist, das Andruckteil 44 von dem endlosen Band 38 durch die Federkraft der Druckfeder 60 getrennt werden kann. Da derart das Andruckteil 44 von dem endlosen Band 38 zurückgezogen werden kann, wenn das Andruckteil 44 nicht verwendet wird, kann die Abnutzung des endlosen Bandes 38 und des Andruckteiles 44 minimiert werden, wodurch deren Lebensdauer verlängert wird. Im vorliegenden Fall ist eine Mehrzahl von Stangen 56 und Druckfe­ dern 60 in vorbestimmten Abständen entlang der Breite des An­ druckteiles 44 vorgesehen, so daß das Andruckteil als Ganzes von der unteren gewellten Walze 14 getrennt werden kann.
Fig. 7 zeigt ein fünftes Beispiel des zweiten Andruckmechanismus, bei dem ein Luftzylinder 62 an der bodenseitigen äußeren Oberflä­ che des Gehäuses 42 vorgesehen ist. Ein Halter 64, der gleitbar in dem Gehäuse 42 vorgesehen ist, ist mit der Kolbenstange 62a des Luftzylinders 62 an dem sich in das Gehäuse 42 erstreckenden Abschnitt verbunden. Ein Andruckteil 44 ist zurückziehbar mit dem Halter 64 über eine Mehrzahl von Stäben 66, die in den Halter 64 eingesetzt sind, verbunden, und eine Druckfeder 68 ist auf jeden Stab 66 derart gesetzt, daß sie sich zwischen dem Andruckteil 44 und dem Halter 64 befindet, so daß das Andruckteil 44 normaler­ weise in eine Position gezwungen wird, die von dem Halter 64 ge­ trennt ist. Hier wird der Luftzylinder 62 gesteuert derart be­ trieben, daß er das Andruckteil 44 mittels des Halters 64 zwi­ schen einer Betriebsposition, in der das Andruckteil 44 näher an die untere gewellte Walze 14 gebracht ist, und einer zurückgezo­ genen Position, in der das Andruckteil 44 von der unteren gewell­ ten Walze 14 getrennt ist, bewegt. Wenn der Halter 64 und das Andruckteil 44 in die Betriebsposition durch Betreiben des Luft­ zylinders 62 derart, daß die Kolbenstange 62a desselben ausgefah­ ren wird, verschoben werden, dann wird das Andruckteil 44 unter der Federkraft der Druckfedern 68 über (bzw. mit diesen dazwi­ schen) das endlose Band 38, die Abdeckbahn 26 und die Wellenbahn 16 in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze 14 gebracht. Falls irgendeine Last bzw. Belastung auf das Andruckteil 44 wäh­ rend der Ausbildung einer einseitigen Wellpappe ausgeübt wird, wird das Andruckteil 44 von der unteren gewellten Walze 14 gegen die Federkraft der Druckfeder 68 zurückgedrückt, so daß keine übermäßige Belastung auf den zweiten Andruckmechanismus 40 ausge­ übt wird.
Fig. 8 zeigt ein sechstes Beispiel des zweiten Andruckmechanis­ mus, der einen Träger bzw. eine Stütze 70, die an dem Hauptrahmen 10 befestigt ist, einen Luftzylinder 72, der an seinem Boden schwenkbar an der Stütze 70 gehalten ist, und eine Trägerplatte 76, die gleitbar in dem Hauptrahmen 10 über Führungsschienen 74 angeordnet und mit der Kolbenstange 72a des Luftzylinders 72 ver­ bunden ist, aufweist. Ein Andruckteil 44 ist derart zurückziehbar mit der Trägerplatte 76 über eine Mehrzahl von Stangen 80, die gleitbar in die Trägerplatte 76 eingesetzt sind, verbunden, und eine Druckfeder 82 ist zwischen das Andruckteil 44 und die Trä­ gerplatte 76 derart eingesetzt, daß das Andruckteil 44 normaler­ weise in eine Position gezwungen wird, die von der Trägerplatte 76 getrennt ist. Hier wird der Luftzylinder 72 gesteuert derart betrieben, daß er das Andruckteil 44 zwischen der Betriebsposi­ tion, in der das Andruckteil 44 näher an die untere gewellte Wal­ ze 14 über die Trägerplatte 76 gebracht wird, und der zurückgezo­ genen Position, in der das Andruckteil 44 von der unteren gewell­ ten Walze 14 getrennt ist, bewegt bzw. bewegen kann. Wenn die Trägerplatte 76 und das Andruckteil 44 durch Betreiben des Luft­ zylinders 72 derart, daß die Kolbenstange 72a desselben ausgefah­ ren wird, verschoben werden, wird bzw. ist das Andruckteil 44 in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze 14 unter der Feder­ kraft der Druckfeder 82 gebracht, wobei das endlose Band 38, die Abdeckbahn 26 und die Wellenbahn 16 dazwischen angeordnet sind. Falls irgendeine Last auf das Andruckteil 44 während der Ausbil­ dung einer einseitigen Wellpappe ausgeübt wird, wird das Andruck­ teil 44 von der unteren gewellten Walze 14 gegen die Federkraft der Druckfeder 82 in derselben Art und Weise wie bei dem in Fig. 6 gezeigten vierten Beispiel zurückgedrückt, so daß keine über­ mäßige Belastung auf den zweiten Andruckmechanismus 40 ausgeübt werden kann. Bei diesem sechsten Beispiel sind die Stange 80, die Druckfeder 82, der Luftzylinder 72 ebenfalls in einer Mehrzahl in vorbestimmten Abständen entlang der Breite des Andruckteiles 44 vorgesehen.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten fünften Beispiel und bei dem in Fig. 8 gezeigten sechsten Beispiel ist es außerdem möglich, den zwei­ ten Andruckmechanismus 40 mit einer Mehrzahl von getrennten Blöc­ ken, die in der axialen Richtung der unteren gewellten Walze 14 ausgerichtet sind, auszubilden, und es ist ebenso möglich, den Mechanismus 40 nur in dem axialen zentralen Abschnitt der unteren gewellten Walze 14 auszubilden. Es ist dabei zu bemerken, daß es hier, wenn der zweite Andruckmechanismus 40 aus einer Mehrzahl von Blöcken 54, wie das in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ausge­ bildet ist, zu bevorzugen ist, daß die Druckfedern 68 oder 82 und die Zylinder 62 oder 72 in jedem Block vorgesehen sind. Bei dem fünften und dem sechsten Beispiel ist es außerdem möglich, die Druckfedern 68, 82 wegzulassen und das Andruckteil 44 in Druck­ kontakt mit der unteren gewellten Walze 14 unter der beim Betrieb ausgeübten Kraft der Zylinder 62 bzw. 72 zu bringen.
Fig. 9 zeigt ein siebtes Beispiel des zweiten Andruckmechanismus, der einen Träger bzw. eine Stütze 95, die an dem Hauptrahmen 10 befestigt ist, und ein V-förmiges Andruckteil 44 mit einem Arm 44a, der schwenkbar an der Stütze 95 gehalten ist, aufweist. Der andere Arm 44b dieses Andruckteils 44 ist an der der unteren ge­ wellten Walze 14 gegenüberliegenden Oberfläche bogenförmig ent­ sprechend der Krümmung der Walze 14 ausgebildet. Ein Einstellbol­ zen 96 ist in die Stütze 95 geschraubt, und ein Einstellabschnitt 97 ist in einer vorbestimmten Position an diesem Bolzen 96, der sich von der Stütze 95 in Richtung der unteren gewellten Walze 14 erstreckt, vorgesehen, wobei eine Druckfeder 98 federnd zwischen diesem Einstellabschnitt 97 und dem Arm 44b angeordnet ist. Der Arm 44b des Andruckteiles 44 ist dazu vorgesehen, unter der Fe­ derkraft der Druckfeder 98 über das endlose Band 38 in dem ersten Andruckmechanismus 30, die Abdeckbahn 26 und die Wellenbahn 16 in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze 14 gebracht zu wer­ den. Der auf das endlose Band 38 ausgeübte Druck wird durch Bewe­ gen des Einstellbolzens 96 relativ zu der Stütze 95 eingestellt. Eine Zugfeder 99 ist zwischen der Stütze 95 und dem Arm 44a des Druckteiles 44 derart vorgesehen, daß der Arm 44b unter der Fe­ derkraft der Zugfeder 99 von dem endlosen Band 38 getrennt werden kann, wenn die Druckfeder 98 gelöst bzw. entspannt ist.
Bei dem in Fig. 9 gezeigten siebten Beispiel ist es außerdem mög­ lich, den zweiten Andruckmechanismus 40 mit einer Mehrzahl von getrennten Blöcken, die in der axialen Richtung der unteren ge­ wellten Walze 14 ausgerichtet sind, auszubilden, oder es ist mög­ lich, den Mechanismus 40 nur in dem axialen zentralen Abschnitt der unteren gewellten Walze 14 anzuordnen. Es ist aber zu bemer­ ken, daß wenn der zweite Andruckmechanismus 40 aus einer Mehrzahl von Blöcken besteht, in anderen Worten, wenn eine Mehrzahl von Andruckteilen 44 angeordnet ist, die Druckfeder 98, der Einstell­ bolzen 96 und die Zugfeder 99 für jedes Andruckteil 44 vorgesehen sein sollten. Dadurch kann der Druck, der auf die notwendigen bzw. dafür vorgesehenen Abschnitte des endlosen Bandes 38 ausge­ übt wird, durch Einstellen der einzelnen Bolzen 96 unabhängig voneinander eingestellt werden.
Fig. 13 und 14 zeigen ein achtes Beispiel des zweiten Andruckme­ chanismus, der eine Strebe bzw. Stütze 100, die an dem Hauptrah­ men 10 befestigt ist und sich parallel zu der unteren gewellten Walze 14 erstreckt, und ein Paar von Klammern bzw. Stützen 101, die auf der oberen Oberfläche der Strebe 100 derart angeordnet sind, daß sie voneinander in der Längsrichtung (der axialen Rich­ tung der unteren gewellten Walze 14) getrennt sind, aufweist, wobei sich eine Trägerwelle 102 zwischen diesen Stützen 101 er­ streckt. Eine Mehrzahl von Andruckrollen 103, die als Andrucktei­ le dienen, ist (um ihre Achsen) drehbar in der axialen Richtung der Welle auf diese Trägerwelle 102 gesetzt. Weiter sind Paare von Trägerplatten 104 angeordnet, die einander (jeweils paarwei­ se) in der longitudinalen Richtung gegenüberliegen und voneinan­ der getrennt sind, auf der oberen Oberfläche der Strebe 100 in Positionen, die weiter entfernt von der unteren gewellten Walze 14 als diejenigen der Andruckrollen 103 sind, vorgesehen, und ein Paar von Trägerarmen 105 ist in Führungsnuten 104a, die in jedem Paar von Trägerplatten 104 vorgesehen sind, derart angeordnet, daß sie relativ zu der Andruckwalze 103 zurückziehbar sind. Eine Stützrolle 106 ist (um ihre Achse) drehbar zwischen den freien Enden (in Richtung der Andruckrolle 103 zeigende Endabschnitte) der gegenüberliegenden Trägerarme 105, die an jedem Paar von ge­ genüberliegenden Trägerplatten 104 angeordnet sind, gehalten. Hier sind die Stützrollen 106 so ausgebildet, daß sie eine will­ kürliche Länge aufweisen können, das heißt eine frei wählbare Länge, so lange die Andruckrollen 103 in einem gleichmäßigen Kon­ takt mit der unteren gewellten Walze 14 über die gesamte Länge gebracht werden können, wenn die Andruckrollen 103 in Druckkon­ takt mit der unteren gewellten Walze 14 gebracht werden, wie das später beschrieben wird.
Eine gewöhnliche Anschlußplatte 107 ist an den rückseitigen Enden (den Enden, die weiter von den Andruckrollen 103 entfernt sind), von allen Trägerplatten 104, die auf der Strebe 100 angeordnet sind, angeordnet und Luftzylinder 108 sind an dieser Anschluß­ platte 107 an den Positionen angeordnet, die den Orten der Stütz­ rollen 106 entsprechen, wobei die Kolbenstangen 108a der Luftzy­ linder 108 an Verbindungsplatten 109 befestigt sind, die die ent­ sprechenden Paare von Trägerarmen 105 (siehe Fig. 14) verbinden.
Die Stützrollen 106 können in Druckkontakt mit den entsprechenden Andruckrollen 103 gebracht werden, indem die Luftzylinder 108 betrieben werden, wodurch die Trägerarme 105 näher an die An­ druckrollen 103 gebracht werden. Bei diesem Vorgang wird die Trä­ gerwelle 102, auf die die Andruckrollen 103 gesetzt sind, in der radialen Richtung durchgebogen bzw. gekrümmt, so daß die Andruck­ rollen 103 über das endlose Band 38 in dem ersten Andruckmecha­ nismus 30, die Abdeckbahn 26 und die Wellenbahn 16 in Druckkon­ takt mit der unteren gewellten Walze 14 gebracht werden. Wenn die Luftzylinder 108 in der negativen (entgegengesetzten) Richtung betrieben werden, werden die Stützrollen 106 von den Andruckrol­ len 103 zurückgezogen und der Druck der Andruckrollen 103 gegen das endlose Band 38 wird aufgehoben. Es ist zu bemerken, daß der Betrag der Biegung der Trägerwelle 102 sehr klein ist, so daß die Rotation der Andruckrollen 103 auf der Trägerwelle 102 dadurch nicht gestört wird. Des weiteren wird der Druck der durch die Andruckrollen 103 auf das endlose Band 38 ausgeübt wird, durch die durch die Luftzylinder 108 ausgeübte Kraft bestimmt.
Bei dem achten Beispiel kann, da die Mehrzahl der Andruckrollen 103, die in der axialen Richtung der unteren gewellten Walze 14 angeordnet sind, unabhängig voneinander gegen das endlose Band 38 zum Ausüben von Druck auf dasselbe gezwungen werden, der Druck selektiv auf die notwendigen bzw. dafür vorgesehenen Abschnitte des Bandes 38 ausgeübt werden. Da des weiteren die Andruckrollen 103 angetrieben durch das laufende endlose Band 38 gedreht wer­ den, kann eine Abnutzung aufgrund des Reibungswiderstandes zwi­ schen diesen beiden Teilen verhindert werden. Es kann, je nach Gegebenheit, der Durchmesser der Andruckrollen 103 im Verhältnis zu demjenigen der unteren gewellten Walze 14 größer als bei die­ sem Beispiel gewählt werden.
Fig. 15 und 16 zeigen ein neuntes Beispiel des zweiten Andruckme­ chanismus, der eine Stütze bzw. Strebe 100, die an dem Hauptrah­ men 10 befestigt ist und sich parallel zu der unteren gewellten Walze 14 erstreckt, und eine Mehrzahl von Andruckvorrichtungen 110, die den zweiten Andruckmechanismus 40 bilden und auf der oberen Oberfläche der Strebe 100 angeordnet sind, aufweist. Jede Andruckvorrichtung 110 weist eine L-förmige Klammer bzw. Stütze 111 und ein Paar von Führungsstangen 112, die voneinander in der Längsrichtung der Strebe 100 getrennt und an der Stütze 111 der­ art angebracht sind, daß sie zu der und weg von der unteren ge­ wellten Walze 14 gleitend bewegbar sind, auf. Ein Halter 113, der in der Draufsicht U-förmig ist, ist an den Enden der Führungs­ stangen 112, die in Richtung der Frontseite (der unteren gewell­ ten Walze gegenüberliegen) der L-förmigen Stütze 111 vorstehen, befestigt, und eine Andruckrolle 114 wird von dem Halter 113 par­ allel zu der unteren gewellten Walze 14 um ihre Achse drehbar gehalten. Weiter ist ein Luftzylinder 115 an der rückseitigen Oberfläche der L-förmigen Stütze 111 angeordnet, wobei die Kol­ benstange 115a des Zylinders 115 an dem Halter 113 (siehe Fig. 16) gesichert bzw. befestigt ist. Die Andruckrolle 114 kann in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze 14 über das endlose Band 38 des ersten Andruckmechanismus 30, die Abdeckbahn 26 und die Wellenbahn 16 durch Betreiben des Luftzylinders derart, daß der Halter 113 näher an die untere gewellte Walze 14 gebracht wird, gebracht werden. Falls der Luftzylinder 115 in der negati­ ven (entgegengesetzten) Richtung derart betrieben wird, daß die Andruckrolle 114 von der unteren gewellten Walze 14 getrennt wird, wird der auf das endlose Band 38 durch die Andruckrolle 114 ausgeübte Druck aufgehoben. Hier wird der durch die Andruckrolle 114 auf das endlose Band 38 ausgeübte Druck durch die von dem Luftzylinder 115 ausgeübte Kraft bestimmt. Das Bezugszeichen 116 bezeichnet ein Halteteil, das an der L-förmigen Stütze 111 ange­ ordnet ist und die Führungsstangen 112 hält.
Bei diesem neunten Beispiel kann, da der auf das endlose Band 38 ausgeübte Druck durch voneinander unabhängiges Andrücken der Mehrzahl der Andruckrollen 114, die in der axialen Richtung der unteren gewellten Walze 14 angeordnet sind, erzeugt wird, der Druck selektiv auf die notwendigen bzw. dazu vorgesehenen Ab­ schnitte des Bandes 39 ausgeübt werden. Da weiterhin die An­ druckrollen 114 zum Drehen durch das laufende endlose Band 38 angetrieben werden, kann eine Abnutzung aufgrund des Reibungswi­ derstandes zwischen diesen beiden Teilen verhindert werden. Bei dem neunten Beispiel können die Positionen der Andruckrollen 114 in zwei benachbarten Andruckvorrichtungen 110 nach oben und nach unten verschoben werden, um einen schmaleren Freiraum, der zwi­ schen den axialen Enden dieser beiden Andruckrollen 114 ausgebil­ det ist, zu sichern bzw. herzustellen, und derart kann die Zone, in der die Andruckrollen 114 nicht in Kontakt mit dem endlosen Band 38 gebracht sind, minimiert werden. Des weiteren kann der Durchmesser der Andruckrollen 114 bezüglich desjenigen der unte­ ren gewellten Walze 14 so gewählt werden, daß er größer als bei diesem Beispiel ist.
Zweite Ausführungsform
Fig. 10 zeigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zum Aus­ bilden einseitiger Wellpappe (Einseitenwellpappenmaschine) ent­ sprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die im wesentlichen der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ent­ spricht. Jedoch ist bei dieser Ausführungsform eine Druckkammer 92, in der der Beleimungsmechanismus 22 untergebracht ist, direkt unterhalb der oberen gewellten Walze 12 und diagonal unterhalb der unteren gewellten Walze 14 angeordnet. Diese Druckkammer 92 öffnet sich in Richtung der oberen gewellten Walze 12 und der unteren gewellten Walze 14. Die Öffnung der Druckkammer 92 und eine Dichtungsrolle 94, die direkt unterhalb der oberen gewellten Walze 12 und der unteren gewellten Walze 14 angeordnet ist, sind abgedichtet, damit die Druckkammer 92 zum Halten des Druckes in einem im wesentlichen geschlossenen Zustand ist. Komprimierte Luft (Druckluft) wird von einer Zuführquelle (nicht gezeigt) in die Druckkammer 92 zugeführt, so daß der interne Druck der Kammer 92 ein wenig höher (zum Beispiel um 0,15 atm) als der atmo­ sphärische Druck ist. In diesem Fall wird die äußere Oberfläche der unteren Walze 14, die in der Druckkammer 92 angeordnet ist, atmosphärischen Druck annehmen, da die in Umfangsrichtung ausge­ bildeten Gräben bzw. Nuten 14a, die in vorbestimmten Abständen in der axialen Richtung ausgebildet sind, vorhanden sind. Dement­ sprechend kann die Wellenbahn 16, die durch das Hindurchführen zwischen der oberen gewellten Walze 12 und der unteren gewellten Walze 14 gewellt ist, stabil transportiert werden, da sie auf die Walzenoberfläche aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Druck der Druckkammer 92 und dem Druck auf der äußeren Oberfläche der unteren gewellten Walze 14 gesaugt wird. Die Wellenbahn 16, die entlang der äußeren Oberfläche der unteren gewellten Walze 14 nach oben umgeleitet wird, kann sicher mit der Abdeckbahn 26 durch den ersten bzw. primären Andruckmechanismus 30 und den zweiten bzw. sekundären Andruckmechanismus 40 verbunden bzw. ver­ klebt werden. Falls heiße bzw. erwärmte Druckluft in die Druck­ kammer 92 zugeführt wird, kann die Wellenbahn 16 erwärmt bzw. vorerwärmt werden.
Dritte Ausführungsform
Fig. 11 zeigt schematisch den Aufbau einer Vorrichtung zum Her­ stellen einseitiger Wellpappe (Einseitenwellpappenmaschine) einer dritten Ausführungsform, wobei der Unterschied in der Anordnung der oberen gewellten Walze 12 und der unteren gewellten Walze 14 liegt. Nämlich ist die untere gewellte Walze 14 (um ihre Achse) drehbar direkt oberhalb der oberen gewellten Walze 12 gehalten, die (um ihre Achse) drehbar an dem Hauptrahmen 10 gehalten ist. Die Wellen (Fluten) der oberen gewellten Walze 12 sind so ausge­ bildet, daß sie mit denjenigen der unteren gewellten Walze 14 über die Wellenbahn 16 in Eingriff bringbar sind. Ein Beleimungs­ mechanismus 22, der eine Beleimungsrolle 18 und eine Abstreifrol­ le 20 aufweist, ist diagonal unter der unteren gewellten Walze 14 angeordnet. Die Wellenbahn 16 wird von einer Bahnzuführvorrich­ tung (nicht gezeigt), die in der Fig. 11 auf der rechten Seite angeordnet ist, über eine Zuführrolle 24 der Eingriffszone, die zwischen der oberen gewellten Walze 12 und der unteren gewellten Walze 14 definiert ist, zugeführt, damit sie wie gewünscht ge­ wellt wird. Die derart gewellte Wellenbahn 16 wird an den Wellen­ bergen der Wellung durch den Beleimungsmechanismus 22 beleimt und dann nach oben entlang des Umfanges der unteren gewellten Walze 14 umgeleitet. Dabei wird die Abdeckbahn 26 von einer Bahnzufüh­ rungsvorrichtung (nicht gezeigt), die auf der linken Seite der Fig. 11 angeordnet ist, über einen Vorerwärmer 28 der unteren gewellten Walze 14 zugeführt, damit sie an die beleimten Wellen­ berge der Wellung der Wellenbahn 16 geklebt und in diesem Zustand weiter gefördert wird.
Ein primärer bzw. erster Andruckmechanismus 30 mit demselben Auf­ bau wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist über der unteren gewellten Walze 14 angeordnet. Ein endloses Band 38 erstreckt sich über drei Walzen 32, 34, 36, die drehbar von dem Hauptrahmen 10 gehalten werden, so daß es sich frei entlang dieser bewegen kann, und der Abschnitt des endlosen Bandes 38, der sich zwischen der Vorerwärmungswalze 32 und der Antriebswalze 34 befindet, ist näher an den Umfang der unteren gewellten Walze 14 gebracht, so daß die Wellenbahn 16, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 zugeführt wird, und die Abdeckbahn 26, die mit dieser zu verkleben ist, zwischen diesem Abschnitt des endlosen Bandes 38 und der unteren gewellten Walze 14 ge­ klemmt werden können. Die Abdeckbahn 26, die den Vorerwärmer 28 passiert, wird entlang des Umfangs der Vorerwärmungswalze 32 mit­ tels des endlosen Bandes 38 der Verbindungszone, in der sie mit der Wellenbahn 16 verklebt wird, zugeführt. Dabei ist ein zweiter Andruckmechanismus 40 mit demselben Aufbau wie bei der oben be­ schriebenen ersten Ausführungsform so angeordnet, daß er der un­ teren gewellten Walze 14 mit dem endlosen Band 38 dazwischen, das gegen die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 zu­ geführte Abdeckbahn 26 gedrückt wird, gegenüberliegt. Dadurch werden die Wellenbahn 16 mit dem Leim, der auf die Wellenberge der Wellung derselben durch den Beleimungsmechanismus 22 aufge­ bracht ist, und die Abdeckbahn 26, die über den Vorerwärmer 28 zugeführt wird, durch den ersten Andruckmechanismus 30 und den zweiten Andruckmechanismus 40 sicher miteinander verbunden, so daß eine einseitige Wellpappe bzw. Wellpappenbahn ausgebildet werden kann.
Es ist hier zu bemerken, daß als zweiter Andruckmechanismus 40 irgendeins der in den Fig. 3 bis 9, 13 und 15 gezeigten Beispiele verwendet werden kann. Darüber kann bei der Einseitenwellpappen­ maschine mit dem in Fig. 11 gezeigten Aufbau die Druckkammer 92, in der der Beleimungsmechanismus 22 untergebracht ist, vorgesehen sein, um einen stabilen Transport der Wellenbahn 16, die mit Hil­ fe des Druckes in der Druckkammer 92 auf die äußere Oberfläche der unteren gewellten Walze 14 gesaugt wird, zu erreichen.
Vierte Ausführungsform
Fig. 12 zeigt schematisch den Aufbau einer Einseitenwellpappenma­ schine entsprechend einer vierten Ausführungsform, die denselben Aufbau wie die erste Ausführungsform aufweist, außer daß der Auf­ bau des primären bzw. ersten Andruckmechanismus 30 unterschied­ lich ist. Nämlich ist eine erste elastische Walze 84 an dem Um­ fang der unteren gewellten Walze 14 in einer oberen Position an­ geordnet, die benachbart zu dem Zuführ- bzw. Förderweg der Ab­ deckbahn 26 ist, und die Wellenbahn 16, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 zugeführt wird, und die Abdeckbahn 26, die mit der Wellenbahn 16 zu verkleben ist, sind dazu vorge­ sehen, (durch diese Walze) in elastischen Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze 14 gebracht zu werden. Eine zweite ela­ stische Walze 86 ist an dem Umfang der unteren gewellten Walze 14 in einer niedrigeren Position angeordnet, die benachbart zu dem Zuführ- bzw. Förderweg der Abdeckbahn 26 ist, und die Wellenbahn 16, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 zuge­ führt wird, und die Abdeckbahn 26, die mit der Wellenbahn 16 zu verkleben ist, sind außerdem dazu vorgesehen, (durch diese Walze) in elastischen Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze 14 gebracht zu werden. Nämlich sind die erste elastische Walze 84 und die zweite elastische Walze 86 an dem Umfang der unteren ge­ wellten Walze 14 und benachbart zu dem Förderweg der Abdeckbahn 26 im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet.
Diese beiden elastischen Walzen bzw. Rollen 84, 86 sind um metal­ lische Zylinder 88 bzw. 90 bis zu einer vorbestimmten Dicke ge­ wunden, und heißer Dampf wird in die metallischen Zylinder 88, 90 von einer nicht gezeigten Zuführquelle zugeführt. Dementsprechend sind die elastischen Walzen 84, 86 zum Beispiel aus einem wärme­ beständigen, Silikon enthaltenden synthetischen Kautschuk oder Gummi ausgebildet, damit sie der Temperatur des heißen Dampfes, der dem Inneren der metallischen Zylinder 88, 90 zugeführt wird, widerstehen können. Die Positionen dieser elastischen Walzen 84, 86 sind dazu bestimmt, so eingestellt zu werden, daß sie einen angemessenen Kontaktdruck auf die Wellenbahn 16, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 zugeführt wird, und die Abdeckbahn 26, die mit der Bahn 16 zu verkleben ist, ausüben kön­ nen bzw. ausüben. Die erste elastische Walze 84 und die zweite elastische Walze 86 werden natürlich mittels einer von einer pas­ senden Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) übertragenen Antriebs­ kraft mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit synchron mit der oberen gewellten Walze 12 und der unteren gewellten Walze 14 an­ getrieben.
Ein zweiter Andruckmechanismus 40 mit demselben Aufbau wie bei der ersten Ausführungsform, die oben beschrieben worden ist, ist benachbart zu dem Förderweg der Abdeckbahn zwischen der ersten elastischen Walze 84 und der zweiten elastischen Walze 86 ange­ ordnet. Das Andruckteil 44 dieses zweiten Andruckmechanismus 40 ist so ausgebildet, daß es gleitend direkt gegen die Abdeckbahn 26 derart angedrückt wird, daß die Wellenbahn 16 und die Abdeck­ bahn 26, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 gefördert werden, in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze 14 gebracht werden können.
Betrieb der vierten Ausführungsform
Bei der in Fig. 12 gezeigten vierten Ausführungsform kann, da die Wellenbahn 16 und die Abdeckbahn 26, die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze 14 gefördert bzw. zugeführt werden, in elastischen Kontakt mit der unteren gewellten Walze 14 unter der Wirkung dieser beiden elastischen Walzen bzw. Rollen 84, 86, die im wesentlichen oberhalb und unterhalb der unteren gewellten Wal­ ze 14 angeordnet sind, gebracht werden, das Verbinden der Wellen­ bahn 16 und der Abdeckbahn 26 mittels des Leims bzw. Klebstoffes sicher erreicht werden. Nebenbei bemerkt kann der Aufbau, der die erste und die zweite elastische Walze 84, 86 verwendet, Vibratio­ nen und Geräusche, die während der Herstellung bzw. Ausbildung der einseitigen Wellpappe erzeugt werden, ebenso wie Druckstellen bzw. -markierungen, die auf der Abdeckbahn der Wellpappe gebildet werden, merklich minimieren.
Es ist hier zu bemerken, daß bei dem Aufbau, bei dem die elasti­ schen Rollen bzw. Walzen 84, 86 um die metallischen Zylinder 88, 90 gewunden bzw. ausgebildet sind, die Temperatur des heißen Dampfes, der in die metallischen Zylinder 88, 90 zugeführt wird, nicht direkt an die beleimten Abschnitte der Wellenbahn 16 über­ tragen werden kann, so daß eine ungenügende Verbindung aufgrund fehlender Wärme insbesondere dann leicht auftreten kann, wenn eine dicke einseitige Wellpappenbahn ausgebildet werden soll. Da jedoch bei der vierten Ausführungsform die Wellenbahn 16 und die Abdeckbahn 26 mit der Walzenoberfläche unter Zuhilfenahme des Andruckteiles 44 des zweiten Andruckmechanismus 40 in Druckkon­ takt gebracht werden können, kann der Mangel an ausreichender Wärme durch den durch das Andruckteil 44 ausgeübten Druck behoben werden, wodurch eine sichere Verbindung an den beleimten Ab­ schnitten erreicht wird.
Variationen
Während bei den oben beschriebenen Ausführungsformen Röhren bzw. Schläuche, Druckfedern und Luftzylinder als Vorrichtungen zum Andrücken des Andruckteiles verwendet worden sind, ist die vor­ liegende Erfindung nicht auf diese beschränkt, sondern hydrauli­ sche Zylinder, Solenoiden, die Abstoßung eines Magneten ausnut­ zende Vorrichtungen etc. können ebenso verwendet werden. Weiter­ hin ist es möglich, den zweiten Andruckmechanismus nicht nur senkrecht zu der Achse der unteren gewellten Walze in Blöcke auf­ zuteilen, wie das in Fig. 3 gezeigt ist, sondern außerdem in der axialen Richtung derselben und ein Andruckteil für jeden Block vorzusehen und die entsprechenden Blöcke dabei gesteuert und un­ abhängig zu betätigen und anzudrücken. Die Anzahl der Blöcke in dem zweiten Andruckmechanismus kann abhängig von den Spezifika­ tionen der Einseitenwellpappenmaschine frei gewählt werden. Die Anzahl der Röhren bzw. Schläuche ist nicht auf zwei begrenzt, sondern es können einer, drei oder mehr sein. Als das Fluid, das den Röhren bzw. Schläuchen zugeführt wird, kann, während in den obigen Ausführungsformen Luft (Gas) verwendet wird, ebenso eine Flüssigkeit wie ein Öl, Wasser etc. verwendet werden.
Bei dem primären bzw. ersten Andruckmechanismus entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung ist es außerdem möglich, das endlose Band über zwei Walzen, d. h. die Antriebswalze und die Spannwalze zu führen, so daß es auf diesen frei laufen kann, und außerdem heißen Dampf in diese Walzen zuzuführen. Es ist außerdem möglich, den ersten Andruckmechanismus entsprechend der vierten Ausführung und den zweiten Andruckmechanismus entsprechend ir­ gendeines der in den Fig. 3 bis 9, 13 und 15 gezeigten Beispiele zu kombinieren. Des weiteren kann die erste elastische Walze, die den primären Andruckmechanismus entsprechend der vierten Ausfüh­ rungsform bildet, weggelassen werden.
Es sollte für den Fachmann klar sein, daß die vorliegende Erfin­ dung in vielen anderen spezifischen Ausführungen ausgeführt sein kann, ohne daß vom Geist oder dem Umfang der Erfindung abgewichen wird. Darum sind die vorliegenden Ausführungsformen und Beispiele als illustrativ und nicht beschränkend anzusehen, und die Erfin­ dung ist nicht auf die in diesen beschriebenen Details be­ schränkt, sondern sie kann innerhalb des Umfangs der nachfolgen­ den Ansprüche modifiziert werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Herstellen einseitiger Wellpappe mit
einer oberen gewellten Walze (12), die auf ihrem Umfang ausgebil­ dete gewellte Rillen aufweist,
einer unteren gewellten Walze (14), die auf ihrem Umfang ausge­ bildete gewellte Rillen aufweist, die in Eingriff mit denjenigen der oberen gewellten Walze (12) sind und eine vorbestimmte Wel­ lung auf einer Wellenbahn (16), die zwischen der oberen gewellten Walze (12) und der unteren gewellten Walze (14) hindurchzuführen ist, ausbilden, und
einem Beleimungsmechanismus (22) zum Beleimen der Wellenberge der derart gewellten Wellenbahn (16),
in der eine Abdeckbahn (26) auf die beleimten Wellenberge der Wellenbahn (16) zum Ausbilden einer einseitigen Wellpappe aufge­ klebt wird,
wobei die Vorrichtung weiter aufweist:
eine primäre Andruckvorrichtung (30), die an dem Umfang der unte­ ren gewellten Walze (14) benachbart zu dem Förderweg der Abdeck­ bahn (26) angeordnet ist, die mit dem Fördern der Abdeckbahn (26) läuft oder rotiert und die die Wellenbahn (16), die entlang des Umfanges der unteren gewellten Walze (14) gefördert wird, und die Abdeckbahn (26), die mit dieser zu verkleben ist, in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze (14) bringt, und
eine sekundäre Andruckvorrichtung (40), die ebenfalls an dem Um­ fang der unteren gewellten Walze (14) und benachbart zu dem För­ derweg der Abdeckbahn (26) vorgesehen ist und ein Andruckteil (44, 103, 114) aufweist, das näher zu der oder weg von der von der unteren gewellten Walze (14) bewegt werden kann, damit es indirekt oder direkt in gleitenden Kontakt mit der Abdeckbahn (26) gebracht werden kann,
wobei die Wellenbahn (16), die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze (14) gefördert wird, und die Abdeckbahn (26), die mit dieser zu verkleben ist, durch Bewegen des Andruckteiles (44, 103, 114) mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung (48, 50, 68, 82, 98, 108, 115) näher zu der unteren gewellten Walze (14) in Druck­ kontakt mit der unteren gewellten Walze (14) gebracht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die primäre Andruckvorrichtung (30) eine Mehrzahl von Walzen (32, 34, 36) und ein endloses Band (38), das sich über die Walzen (32, 34, 36) erstreckt, aufweist, und
daß die Wellenbahn (16), die entlang des Umfangs der unteren ge­ wellten Walze (14) gefördert wird, und die Abdeckbahn (26) so angepaßt werden, daß sie durch das endlose Band (38) in Druckkon­ takt mit der unteren gewellten Walze (14) gebracht werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die primäre Andruckvorrichtung (30) mindestens eine rotier­ bare elastische Walze (86) aufweist, und
daß die Wellenbahn (16), die entlang des Umfangs der unteren ge­ wellten Walze (14) gefördert wird, und die Abdeckbahn (26) so angepaßt sind, daß sie durch die elastische Walze (86) in Druck­ kontakt mit der unteren gewellten Walze (14) gebracht werden.
4. Vorrichtung zum Herstellen einseitiger Wellpappe mit einer oberen gewellten Walze (12), die auf ihrem Umfang ausgebil­ dete gewellte Rillen aufweist,
einer unteren gewellten Walze (14), die auf ihrem Umfang ausge­ bildete gewellte Rillen aufweist, die in Eingriff mit denjenigen der oberen gewellten Walze (12) sind und eine vorbestimmte Wel­ lung auf einer Wellenbahn (16), die zwischen der oberen gewellten Walze (12) und der unteren gewellten Walze (14) hindurchzuführen ist, ausbilden, und
einem Beleimungsmechanismus (22) zum Beleimen der Wellenberge der derart gewellten Wellenbahn (16),
in der eine Abdeckbahn (26) auf die beleimten Wellenberge der Wellenbahn (16) zum Ausbilden einer einseitigen Wellpappe aufge­ klebt wird,
wobei die Vorrichtung weiter aufweist:
eine Druckkammer (92), die teilweise die untere gewellte Walze (40) derart abdeckt, daß Wellenbahn (16), die entlang des Umfan­ ges der unteren gewellten Walze (14) gefördert wird, gegen den Umfang der Walze (14) mittels eines Druckmediums, daß in die Kam­ mer (92) zugeführt wird, gedrückt wird,
eine primäre Andruckvorrichtung (30), die eine Mehrzahl von Wal­ zen (32, 34, 36), die derart angeordnet sind, daß sie der unteren gewellten Walze (14) über den Förderweg der Abdeckbahn (26) ge­ genüberliegen, und endloses Band (38), das sich über die Walzen (32, 34, 36) erstreckt, aufweist und die Wellenbahn (16), die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze (14) gefördert wird, und die Abdeckbahn (26), die mit dieser zu verkleben ist, in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze (14) bringt, und
eine zweite Andruckvorrichtung (40), die derart angeordnet ist, daß sie der unteren gewellten Walze (14) über das endlose Band (38) gegenüberliegt, und ein Andruckteil (44, 103, 114) aufweist, das näher zu der oder weg von der unteren gewellten Walze (14) bewegt werden kann, damit es in gleitenden Kontakt mit der Ab­ deckbahn (26) gebracht wird,
wobei die Wellenbahn (16), die entlang des Umfangs der unteren gewellten Walze (14) gefördert wird, und die Abdeckbahn (26), die mit dieser zu verkleben ist, über das endlose Band (38) in Druck­ kontakt mit der unteren gewellten Walze (14) gebracht werden, indem das Andruckteil (44, 103, 114) näher zu der unteren gewell­ ten Walze (14) mittels einer Antriebsvorrichtung (48, 40, 68, 82, 98, 108, 115) gebracht wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Andruckteilen (44, 103, 114) in der axialen Richtung der unteren gewellten Walze (14) angeordnet ist, und
daß die entsprechenden Andruckteile (44, 103, 114) so ausgebildet sind, daß sie unabhängig voneinander näher zu der oder weg von der unteren gewellten Walze (14) bewegt werden können.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß die Oberfläche des Andruckteiles (44), die der unteren ge­ wellten Walze (14) gegenüberliegt, entsprechend der Krümmung der Walze (14) bogenförmig ausgebildet ist, und
daß das Andruckteil (44) näher zu der oder weg von der unteren gewellten Walze (14) bewegt werden kann, indem ein Fluid in eine elastisch deformierbare Röhre zugeführt oder aus dieser abgeführt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet,
daß die Oberfläche des Andruckteiles (44), die der unteren ge­ wellten Walze (14) gegenüberliegt, entsprechend der Krümmung der Walze (14) bogenformig ausgebildet ist, und
daß das Andruckteil (44) so ausgebildet ist, daß es die Wellen­ bahn (16) und die Abdeckbahn (26) unter der Federkraft einer Fe­ der (68, 82, 98) in Druckkontakt mit der unteren gewellten Walze (14) bringt.
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