DE19603015A1 - Andrückleiste - Google Patents
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- B31F1/2877—Pressing means for bringing facer sheet and corrugated webs into contact or keeping them in contact, e.g. rolls, belts
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung ein
seitiger Wellpappe durch Zusammenkleben einer Wellenbahn und
einer glatten Deckenbahn, umfassend eine Riffelwalze, die in
Prägeeingriff mit einer Riffel-Gegenwalze zum Erzeugen von
Wellen an einer Pappe- bzw. Papierbahn angeordnet und zum
Führen der derart ausgebildeten Wellenbahn um einen Teil ih
rer Peripherie vorgesehen ist, eine Leimvorrichtung zum Be
leimen zumindest der Spitzen der um die Riffelwalze geführten
Wellenbahn, eine Führungswalze zum Führen der Deckenbahn an
die Riffelwalze heran, mindestens eine Umlenkwalze zum Führen
der Wellpappenbahn, in Form der auf der Deckenbahn liegenden
Wellenbahn, von der Riffelwalze weg und zum Spannen der
Deckenbahn gegen die Wellenbahn zur Riffelwalze hin um einen
vorbestimmten Kreisabschnitt derselben, und ein sich zwischen
der Führungswalze und der Riffelwalze über die Länge der Rif
felwalze erstreckendes Führungselement, um die Deckenbahn mit
der um die Riffelwalze geführten Wellenbahn in Kontakt zu
bringen. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Her
stellung einseitiger Wellpappe insbesondere unter Verwendung
dieser Maschine.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise aus der WO
95/03166 bekannt, mit der die Verklebung einer glatten Decken
bahn mit den Spitzen einer Wellenbahn ohne Einsatz von
hohem Druck erreicht werden soll. Bei dieser bekannten Ma
schine wird ein erster Kontakt zwischen Deckenbahn und Wel
lenbahn durch die Verwendung einer glatten Anpreßwalze herge
stellt, die gegenüber der Riffelwalze unter Belassen eines
vorbestimmten Spalts schwimmend gelagert ist. Zwar soll die
Anpreßwalze zum Ausüben keines oder eines lediglich geringen
Druckes auf die Wellpappenbahn einstellbar sein; allerdings
hat sich herausgestellt, daß insbesondere dann, wenn die Bah
nen vor der Umschlingung nicht zusätzlich aneinander gepreßt
werden, d. h. wenn kein Druck ausgeübt wird, durch die Um
schlingung allein eine unvollständige Verklebung zwischen
Deckenbahn und Wellenbahn erfolgt. In der Praxis wird daher
diese Maschine so eingestellt, daß die Deckenbahn und Wellen
bahn durch die glatte Walze einer beschränkten Andrückkraft
unterworfen werden.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß die Anpreßwalze
trotz der geringen Andrückkraft immer zwischen den Spitzen
der Riffelwalze zum Anliegen kommt, so daß bei Rotation der
Riffelwalze die Anpreßwalze stets gegen die Spitzen der Rif
felwalze stößt. Dies führt u. a. zur Markierung der Deckenbahn
im Bereich der Wellenspitzen, und es können insbesondere im
Betrieb der ineinander greifenden Riffelwalzen beim Erreichen
der Eigenresonanz-Geschwindigkeit und bei der Verwendung von
leichten Papiersorten sogar Risse in der Deckenbahn auftre
ten. Das Ergebnis ist eine unbefriedigende Qualität der Well
pappe, die im besten Fall unansehnliche lineare Preßmarken
aufweist und im schlimmsten Fall sehr reißanfällig ist. Die
ständige Belastung der Riffelwalze durch die Preßwalze ver
ursacht außerdem einen hohen Verschleiß der Riffelwalze, dem
nur durch deren kostenaufwendige Beschichtung, z. B. mit einem
Mantel aus Wolfram-Carbid, begrenzt vorgebeugt werden kann.
Auch bei lediglich geringem Verschleiß ist anzunehmen, daß
der Abstand zwischen der Andrückwalze und der Riffelwalze
über deren Länge nicht gleichmäßig sein wird, so daß die Bah
nen über ihre Breite unterschiedlichem Druck unterworfen und
dementsprechend unterschiedliche Klebeergebnisse aufweisen
werden. Des weiteren ist diese bekannte Anordnung bei norma
lem Betrieb zeit- und personalaufwendig, da bei jeder Papier
sortenänderung der Spalt zwischen Anpreßwalze und Riffelwalze
neu eingestellt werden muß.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (s. EP-B-0492310)
wird die Deckenbahn, an der Wellenbahn anliegend, mittels
eines endlosen Bandes gegen die Riffelwalze gehalten, wobei
das Band zwischen zwei Walzen gegen einen vorbestimmten
Kreisabschnitt der Riffelwalze gespannt wird. Eine Voraus
setzung dieser Vorrichtung ist, daß das Material des Bandes
sowohl ausreichend widerstandsfähig sein muß, um hohe Bela
stungen zu ertragen, als auch genügend elastisch, um sich an
den Umlaufkreis der Riffelwalze anpassen zu können. Aus die
sen Gründen wird ein Polymer-Material bevorzugt. Allerdings
ist dieses Material sehr teuer, während die Lebensdauer eines
solchen Bandes auch bei dessen spezieller Beschichtung zur
Verhinderung bzw. Reduzierung des Verschleißes höchstens die
Hälfte der normalen Lebensdauer einer Riffelwalze beträgt.
Das gesamte System ist damit sehr kostenaufwendig und setzt
außerdem eine komplexe Anordnung voraus, die das Nachrüsten
bestehender Maschinen ausschließt.
Der Erfindung liegt demgegenüber deshalb die Aufgabe zu
grunde, die mit herkömmlichen Maschinen erreichbare Qualität
einseitiger Wellpappe für jede Papiersorte wesentlich zu ver
bessern, wobei das Verkleben besonders einfach, d. h. mit re
lativ einfachen, kostengünstigen und in bestehende Maschinen
leicht einbaubaren Mitteln zuverlässig durchführbar sein
soll.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen der ein
gangs genannten Vorrichtung dadurch gelöst, daß das Führungs
element gegen die Riffelwalze vorgespannt gehalten angeordnet
ist und eine sich quer zur Achse der Riffelwalze erstreckende
Auflagefläche umfaßt, die der Umfangsfläche der Riffelwalze
so angepaßt ist, daß das Führungselement auf die gesamte Län
ge gleichzeitig mindestens zwei Spitzen der auf der Riffel
walze liegenden Wellenbahn übergreift, und bei dem eingangs
genannten Verfahren zum Herstellen einseitiger Wellpappe
durch Zusammenkleben einer glatten Deckenbahn auf einer Seite
einer Wellenbahn, wobei dieses Verfahren die folgenden
Schritte umfaßt: Erzeugen von Wellen in einer Papierbahn zum
Ausbilden einer Wellenbahn; Auftragen von Leim auf zumindest
die Spitzen der Wellenbahn; Spannen der Deckenbahn zwischen
zwei Walzen derart, daß eine vorbestimmte Länge der Decken
bahn gegen die beleimte Wellenbahn angepreßt wird; Anpressen
der Deckenbahn mit von außen wirkenden Führungs- und/oder
Andrückmitteln an die Wellenbahn derart, daß die Deckenbahn
gleichzeitig über die gesamte Bahnbreite mit mindestens zwei
Spitzen der Wellenbahn in Kontakt gehalten wird.
Mit den erfindungsgemäßen Vorschlägen wird u. a. erreicht, daß
der auf die Deckenbahn ausgeübte Anpreßdruck über mindestens
zwei Spitzen der Riffelwalze gleichmäßig verteilt ist, so daß
einerseits das Stoßen des Führungselements gegen die Riffel
walze und damit das Auftreten von Anpreßmarken auf der Decken
bahn beseitigt wird und andererseits der Kontakt der Decken
bahn zu der Wellenbahn unter ausreichend hohem Druck über
die gesamte Fläche des Führungselements gewährleistet ist.
Wesentliche Vorteile der Erfindung bestehen auch darin, daß
die erfindungsgemäßen Anordnung für alle Papiersorten und
-stärken einsetzbar ist und zwar, ohne daß der Abstand zwi
schen der Riffelwalze und dem Führungselement gesondert ein
gestellt werden muß, da sich das gegen die Riffelwalze vorge
spannt gehaltene Führungselement stets an die Umfangsfläche
der Riffelwalze, auch bei deren ausgeprägter Bombage oder
Verschleiß, anpassen kann, wobei es zudem bevorzugt starr,
d. h. senkrecht zur Achsrichtung steif ausgebildet sein kann.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung be
steht darin, daß das Führungselement in seiner Längsrichtung
in mindestens zwei Teile unterteilt ist, die unabhängig von
einander gegen die Riffelwalze federnd ausweichbar angeordnet
sein können. Damit ist eine gleichmäßige Anpreßkraft, auch
bei verschlissener Riffelwalze, über die gesamte Breite der
Decken- und Wellenbahn erreichbar.
Eine zweckmäßige Gestaltung besteht darin, daß die Auflage
fläche des Führungselements im Querschnitt im wesentlichen an
den Umlaufkreis der Riffelwalze angepaßt ist. Damit wird ge
währleistet, daß das Anpreßelement stets an den Zahnspitzen
der Riffelwalze anliegt, so daß eine Bewegung des Führungs
elements relativ zu den Zähnen der Riffelwalze praktisch aus
geschlossen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft,
die Führungswalze mit einem den Reibungswiderstand erhöhenden
Mantel zu versehen. Damit wird gewährleistet, daß die Span
nung der Deckenbahn zwischen der Führungswalze und der Um
lenkwalze zumindest einen Wert erreicht, bei dem der durch
das direkte Anpressen des Anpreßelements an der Deckenbahn
erzeugte Reibungswiderstand einen lediglich unbedeutenden
bremsenden Effekt bewirkt, so daß die Verklebung der Bahnen
nicht beeinflußt wird. Diese Wirkung kann noch mehr verstärkt
und die Verklebung im Umschlingungsbereich der Riffelwalze
weiter verbessert werden, wenn die Geschwindigkeit der Um
lenkwalze als der Wellpappenbahn voreilend einstellbar ist.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung gehen aus Unteransprüchen hervor.
Außerdem werden besonders zweckmäßige und vorteilhafte Aus
bildungsformen oder -möglichkeiten der Erfindung anhand der
folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer einseitigen
Wellpappenmaschine gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Führungs- bzw.
Andrückelements.
In der in Fig. 1 dargestellten einseitigen Wellpappenmaschine
werden Wellen in in der Regel vorgeheizten Papierbahnen 8
gebildet, indem diese zwischen zwei gegensinnig umlaufende,
achsparallel angeordnete und miteinander im Prägeeingriff
stehende Riffelwalzen 1 und 3 geführt werden. Die Riffelwal
zen 1, 3 werden zwecks Erhöhung der Elastizität der Papier
bahn auch mittels Dampf oder in einer anderen angemessenen
Weise beheizt. Die mit Wellen versehene Papierbahn, d. h. die
Wellenbahn 8, wird um die untere Riffelwalze 1 geführt, wobei
eine der Riffelwalze 1 zugeordnete, an sich bekannte Leimvor
richtung die Spitzen der Wellenbahn beleimt. Eine ebenfalls
vorgeheizte, als Deckenbahn vorgesehene glatte Papierbahn 9
wird der Riffelwalze 1 über eine Führungswalze 2 zugeführt.
Diese Führungswalze 2, die auch mittels Dampf in bekannter
Weise beheizt werden kann, wird mit der gleichen Geschwindig
keit wie die Riffelwalze 1, aber zu dieser gegensinnig, ange
trieben. Die Deckenbahn 9 wird zwischen der Führungswalze 2
und einer Umlenkwalze 4 derart gespannt bzw. gestreckt ge
führt, daß sie gegen ein Teil des Umfangs der Riffelwalze 1,
d. h. über einen vorbestimmten Umschlingungswinkel derselben,
gehalten wird. Dabei kann die Lagerung der Umlenkwalze 4
zwecks Veränderung des Umschlingungswinkels vorzugsweise
einstellbar ausgebildet sein. - Ggf. können die Papierbahnen,
wenn nötig zusätzlich zu den beschriebenen Maßnahmen, vor
konditioniert sein.
Ein Führungs- bzw. Andrückelement 5 ist im Bereich zwischen
Führungswalze 2 und Riffelwalze 1 letzterer zugeordnet und
dient der Gewährleistung des Kontaktes zwischen der Decken
bahn und den beleimten Wellenbahnspitzen. Das Führungselement
5 ist in geeigneter Weise gegenüber der Riffelwalze 1 und da
mit den Wellenbahnspitzen federnd ausweichbar angeordnet und
führt somit die Deckenbahn mit lediglich geringem Anpreß
druck. Die Verklebung zwischen Deckenbahn und Wellenbahn
spitzen findet deshalb nicht ausschließlich im Betätigungs
bereich des Führungselements 5 statt, sondern mit Hilfe der
Erwärmung der Riffelwalze 1 über den gesamten Umschlingungs
winkel und entlang der Wellpappenbahn 6 bis zur Umlenkwalze 4
hin.
Um eine ausreichende Spannung der Deckenbahn 9 und deren An
preßkraft gegen die Wellenbahn 8 über den Umschlingungswinkel
und um die Umlenkwalze herum zu gewährleisten, und um insbe
sondere eine genügende Zugkraft in Richtung der Umlenkwalze
zu erzeugen, wird letztere mit Voreilung gegenüber der
Wellpappenbahn 6 angetrieben. Die Führungswalze kann außerdem
mit einem Mantel zur Erhöhen ihrer Reibkraft versehen werden.
Damit wird die Deckenbahn ausschließlich zwischen
Führungswalze und Umlenkwalze geführt, so daß die bremsende
Wirkung des Führungselements 5 im wesentlichen unbedeutend
wird. Dabei wirkt die Deckenbahn quasi als Gurt, der die
Wellenbahn gegen die Riffelwalze gepreßt hält und
gleichzeitig über seine gesamte Breite mit den beleimten
Spitzen der Wellenbahn im Klebekontakt steht. Die
erforderlichen, vor dem Verklebungsbereich auf die Deckenbahn
ausgeübten Reibwiderstandskräfte können auch mittels einer
weiteren Umlenkwalze 10 erreicht werden.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist das Führungselement 5 mit ei
ner zur Riffelwalze 1 hin gerichteten, im wesentlichen glat
ten Führungsfläche versehen, die im Querschnitt kreisförmig
ausgebildet ist. Der Kreismittelpunkt entspricht im wesent
lichen der Achsmitte der Riffelwalze 1. Quer zur Achsrichtung
der Riffelwalze 1 ist die Andrückfläche vorzugsweise im we
sentlichen starr ausgebildet und erstreckt sich über mehrere
Zähne, so daß das Führungselement gleichzeitig an mehreren
Spitzen anliegt. Die Führungsfläche ist außerdem über ihre
Länge in mehrere Teile unterteilt, wobei jedes Teil für sich
federnd gegen die Riffelwalze 1 ausweichbar angeordnet ist.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß jedes Führungsflächen
teil am Ende eines Hebelarms angeordnet ist, wobei dieser He
belarm gegen die Kraft eines Federelements, z. B. in Form ei
nes Fluid-Kolbens, ausweichbar ist. Es ist aber auch möglich,
daß Federelemente oder Luftpolster direkt zwischen jedem Füh
rungsflächenteil und einer weiteren Stützfläche angebracht
sind, so daß die Führungsfläche einen im wesentlichen
radialen Druck auf die Riffelwalze 1 ausübt.
Die Riffelwalze 1 ist in bekannter Weise mit parallel umlau
fenden Führungsschlitzen 12 ausgebildet, die in Zusammenwir
kung mit im Inneren der Walze angeordneten und aus den
Schlitzen aussteuerbaren Fingern die Wellpappenbahn 6 von der
Riffelwalze lösen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, entsprechen in
diesem Ausführungsbeispiel die Abstände zwischen den Füh
rungsschlitzen der Unterteilung der Führungsfläche des Füh
rungselements bzw. der Andrückleiste.
Das Einsetzen einer Riffelwalze mit Führungsschlitzen ent
spricht nur einer von mehreren bekannten Möglichkeiten, um
die Wellpappenbahn 6 schnell, einfach und zuverlässig von der
Riffelwalze 1 zu lösen. Das beschriebene Führungselement kann
bei anderen Riffelwalzenarten, wie z. B. mit Unterdruck arbei
tenden Walzen od. dgl., ebenso erfolgreich eingesetzt werden.
In diesem Fall werden die Unterteilungen der Führungsfläche
so gewählt, um eine Ausgleichmöglichkeit für etwa eintreten
den Verschleiß oder auch Bombage der Walze zu schaffen und
somit über die gesamte Fläche einen optimal gleichmäßigen
Druck auszuüben.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Herstellung einseitiger Wellpappe durch
Zusammenkleben von Wellenbahnen und glatten Deckenbahnen,
umfassend
eine Riffelwalze (1), die in Prägeeingriff mit einer Riffel-Gegenwalze (3) zum Erzeugen von Wellen an Pappe- bzw. Papierbahnen (11) angeordnet und zum Führen der derart ausgebildeten Wellenbahnen (8) um einen Teil ihrer Peripherie vorgesehen ist,
eine Leimvorrichtung (7) zum Beleimen zumindest der Spitzen der um die Riffelwalze geführten Wellenbahnen,
eine Führungswalze (2) zum Führen der Deckenbahnen (9) an die Riffelwalze heran,
mindestens eine Umlenkwalze (4) zum Führen der Wellpap penbahnen (6), in Form von auf den Deckenbahnen (9) lie genden Wellenbahnen (8), von der Riffelwalze (1) weg und zum Spannen der Deckenbahnen (9) gegen die Wellenbahnen (8) zur Riffelwalze (1) hin um einen vorbestimmten Kreisabschnitt derselben, und
ein sich zwischen der Führungswalze (2) und der Riffel walze (1) über die Länge der Riffelwalze erstreckendes Andrückmittel bzw. Führungselement (5), um die Decken bahnen (9) mit den um die Riffelwalze (1) geführten Wellenbahnen (8) in Kontakt zu bringen
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (5) gegen die Riffelwalze (1) vorgespannt gehalten angeordnet ist und eine sich quer zur Achse der Riffelwalze (1) erstreckende Auflagefläche umfaßt, die der Umfangsfläche der Riffelwalze so angepaßt ist, daß das Führungselement (5) auf die gesamte Länge gleichzeitig mindestens zwei Spitzen der auf der Riffel walze (1) liegenden Wellenbahnen (8) übergreift.
eine Riffelwalze (1), die in Prägeeingriff mit einer Riffel-Gegenwalze (3) zum Erzeugen von Wellen an Pappe- bzw. Papierbahnen (11) angeordnet und zum Führen der derart ausgebildeten Wellenbahnen (8) um einen Teil ihrer Peripherie vorgesehen ist,
eine Leimvorrichtung (7) zum Beleimen zumindest der Spitzen der um die Riffelwalze geführten Wellenbahnen,
eine Führungswalze (2) zum Führen der Deckenbahnen (9) an die Riffelwalze heran,
mindestens eine Umlenkwalze (4) zum Führen der Wellpap penbahnen (6), in Form von auf den Deckenbahnen (9) lie genden Wellenbahnen (8), von der Riffelwalze (1) weg und zum Spannen der Deckenbahnen (9) gegen die Wellenbahnen (8) zur Riffelwalze (1) hin um einen vorbestimmten Kreisabschnitt derselben, und
ein sich zwischen der Führungswalze (2) und der Riffel walze (1) über die Länge der Riffelwalze erstreckendes Andrückmittel bzw. Führungselement (5), um die Decken bahnen (9) mit den um die Riffelwalze (1) geführten Wellenbahnen (8) in Kontakt zu bringen
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (5) gegen die Riffelwalze (1) vorgespannt gehalten angeordnet ist und eine sich quer zur Achse der Riffelwalze (1) erstreckende Auflagefläche umfaßt, die der Umfangsfläche der Riffelwalze so angepaßt ist, daß das Führungselement (5) auf die gesamte Länge gleichzeitig mindestens zwei Spitzen der auf der Riffel walze (1) liegenden Wellenbahnen (8) übergreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungselement (5) in seiner
Längsrichtung in mindestens zwei Teile unterteilt ist,
die unabhängig voneinander gegen die Riffelwalze (1) fe
dernd ausweichbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungselementteile einzeln
einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Auf
lagefläche mit einer reibungsmindernden Oberfläche
ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Auf
lagefläche im Querschnitt im wesentlichen an den Umlauf
kreis der Riffelwalze (1) angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Füh
rungswalze (2) mit einer den Reibungswiderstand erhö
henden Oberfläche versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Ge
schwindigkeit der Umlenkwalze (4) als der Wellpappenbahn
(6) voreilend einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Führungswalze (2) als Vorheizwalze ausgebildet ist.
9. Verfahren zum Herstellen einseitiger Wellpappe durch
Zusammenkleben von glatten Deckenbahnen und Wellenbahnen,
insbesondere unter Verwendung eine Vorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, umfassend die Schritte:
Erzeugen von Wellen in Papierbahnen zum Ausbilden von Wellenbahnen,
Auftragen von Leim auf zumindest die Spitzen der Wel lenbahnen,
Spannen der Deckenbahnen zwischen zwei Walzen derart, daß eine vorbestimmte Länge der Deckenbahnen gegen die be leimten Wellenbahnen angepreßt wird,
gekennzeichnet durch
das Anpressen der Deckenbahnen mit von außen wirkenden Führungs- und/oder Andrückmitteln an die Wellenbahnen derart, daß die Deckenbahnen gleichzeitig über die ge samte Bahnbreite mit mindestens zwei Spitzen der Wellen bahnen in Kontakt gehalten werden.
Erzeugen von Wellen in Papierbahnen zum Ausbilden von Wellenbahnen,
Auftragen von Leim auf zumindest die Spitzen der Wel lenbahnen,
Spannen der Deckenbahnen zwischen zwei Walzen derart, daß eine vorbestimmte Länge der Deckenbahnen gegen die be leimten Wellenbahnen angepreßt wird,
gekennzeichnet durch
das Anpressen der Deckenbahnen mit von außen wirkenden Führungs- und/oder Andrückmitteln an die Wellenbahnen derart, daß die Deckenbahnen gleichzeitig über die ge samte Bahnbreite mit mindestens zwei Spitzen der Wellen bahnen in Kontakt gehalten werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch Geschwindigkeitseinstellung
auf die Deckenbahnen im auf den Kontaktpunkt folgenden
Bereich Zug ausgeübt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103015 DE19603015A1 (de) | 1996-01-17 | 1996-01-17 | Andrückleiste |
JP9525696A JPH11508844A (ja) | 1996-01-17 | 1997-01-16 | 片面段ボールを製造する装置及び方法 |
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EP97902177A EP0874729A1 (de) | 1996-01-17 | 1997-01-16 | Vorrichtung und verfahren zur herstellung einseitiger wellpappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996103015 DE19603015A1 (de) | 1996-01-17 | 1996-01-17 | Andrückleiste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603015A1 true DE19603015A1 (de) | 1997-07-24 |
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ID=7783910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103015 Withdrawn DE19603015A1 (de) | 1996-01-17 | 1996-01-17 | Andrückleiste |
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EP (1) | EP0874729A1 (de) |
JP (1) | JPH11508844A (de) |
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