EP2098381A2 - Verfahren und Vorrichtung zum Beprägen von Werkstücken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beprägen von Werkstücken Download PDF

Info

Publication number
EP2098381A2
EP2098381A2 EP09003340A EP09003340A EP2098381A2 EP 2098381 A2 EP2098381 A2 EP 2098381A2 EP 09003340 A EP09003340 A EP 09003340A EP 09003340 A EP09003340 A EP 09003340A EP 2098381 A2 EP2098381 A2 EP 2098381A2
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
embossing
rollers
pressure rollers
embossed
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
EP09003340A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP2098381A3 (de
EP2098381B1 (de
Inventor
Helmut Högl
Norbert Höfler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leonhard Kurz Stiftung and Co KG
Original Assignee
Leonhard Kurz Stiftung and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leonhard Kurz Stiftung and Co KG filed Critical Leonhard Kurz Stiftung and Co KG
Publication of EP2098381A2 publication Critical patent/EP2098381A2/de
Publication of EP2098381A3 publication Critical patent/EP2098381A3/de
Application granted granted Critical
Publication of EP2098381B1 publication Critical patent/EP2098381B1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/028Heated dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0004Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
    • B44B5/0009Rotating embossing tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0071Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins which simultaneously apply a decorative material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/165Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like for decalcomanias; sheet material therefor
    • B44C1/17Dry transfer
    • B44C1/1712Decalcomanias applied under heat and pressure, e.g. provided with a heat activable adhesive
    • B44C1/1729Hot stamping techniques

Definitions

  • Figure 2x shows the embossing device 1 in the imprinting on a panel according to FIG. 2 ie with chamfered edge with a chamfer surface 3a.
  • the pressure roller is pivoted in the illustrated embossing position with respect to the tangential plane V of the support rollers 1a by the deflection angle wx.

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Beschrieben ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Beprägen von Paneelen mit einer Folie, vorzugsweise Laminierfolie oder Transferfolie, z. B. Heißprägefolie. Die Paneelen weisen Fasenflächen (3a) auf, die sich auf den Werkstücken entlang der Transportstrecke (2) erstrecken und beprägt werden. Die Ausgestaltung dieser Fasenflächen (3a) ist entlang der Transportstrecke (2) gemäß einer vorgegebenen Sollvariation variiert ausgebildet hinsichtlich der Winkellage und/oder des Abstands in Bezug auf die Lage der Transportstrecke (2). Zum Beprägen wird eine Prägeeinrichtung (1) eingesetzt, die mindestens zwei Stützwalzen (1 a) und zwischen den Stützwalzen (1 a) angeordnete Druckrollen (1d) und ein um die Stützwalzen (1a) und Druckrollen (1d) umlaufend angetriebenes Prägeband (1 c) aus Silikon, Elastomer, Kautschuk oder Kunststoff aufweist, welches im Bereich zwischen den Stützwalzen (1a) mittels der Druckrollen (1d) beaufschlagt eine Prägestrecke (1p) bildet. Beim Prägevorgang werden die Druckrollen (1 d) unter Veränderung der Winkellage und/oder der Abstandslage ihrer Drehachse im Bezug zur Tangentialebene (V) der Stützwalzen (1a) abhängig von der Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche (3a) nachgeführt.

Description

    Der Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Beprägen von entlang einer vorzugsweise stationären Transportstrecke geführten Werkstücken, z. B. Paneelen, mit einer Folie, vorzugsweise Laminierfolie oder Transferfolie, z. B. Heißprägefolie, wobei die Werkstücke Flächen, vorzugsweise als Fasenflächen ausgebildete Flächen aufweisen, die sich auf den Werkstücken entlang der Transportstrecke erstrecken und beprägt werden. Es wird eine an der Transportstrecke angeordnete Prägeeinrichtung eingesetzt, die mindestens zwei Stützwalzen und ein umlaufend angetriebenes Prägeband aus Silikon, Elastomer, Kautschuk oder Kunststoff aufweist, welches im Bereich zwischen den Stützwalzen mittels Druckrollen beaufschlagt eine Prägestrecke bildet. In der Prägestrecke erfolgt das Beprägen der zu beprägenden Fläche des Werkstücks, während die betreffende Fläche die Prägestrecke entlang der Transportstrecke passiert.
  • Die Erfindung geht von einer Prägeeinrichtung aus, die zum Beprägen von entlang einer Transportstrecke geführten Werkstücken, z. B. Paneelen, ausgebildet ist. Die Beprägung erfolgt mit einer Folie, vorzugsweise Laminierfolie oder Transferfolie, z. B. Heißprägefolie, wobei die Werkstücke auf Flächen, die vorzugsweise als Fasenflächen ausgebildet sind, beprägt werden. Die Fasenflächen erstrecken sich entlang der Transportstrecke. Die Prägeeinrichtung weist mindestens zwei Stützwalzen und ein umlaufendes Prägeband aus Silikon, Elastomer, Kautschuk oder Kunststoff auf, welches im Bereich zwischen den Stützwalzen beaufschlagt von Druckrollen eine Prägestrecke bildet, in der die Beprägung der Fasenfläche erfolgt, während die zu beprägende Fläche des Werkstücks die Prägestrecke entlang der Transportstrecke passiert. In der Prägestrecke wird im Falle des Einsatzes einer Heißprägefolie die Folie unter Einwirkung von Druck und Temperatur über das Prägeband auf das in der Transportstrecke geführte Werkstück aufgebracht. In der Praxis spricht man vom Aufprägen oder Beprägen des Werkstücks mit der Folie.
  • Solche Vorrichtungen zum Beprägen sind z. B. aus der DE 41 21 766 C2 , der DE 102 16 139 C1 und der DE 103 52 700 B3 bekannt. Diese Dokumente beschreiben Prägeeinrichtungen, die jeweils zwei Stützwalzen und eine angetriebene Umlenkwalze aufweisen, die in einer Dreieckkonfiguration mit einem umlaufenden Prägeband angeordnet sind. Diese Prägeeinrichtungen weisen jeweils eine Prägestrecke auf, die zwischen den beiden Umlenkwalzen gebildet ist. Zwischen den beiden Umlenkwalzen, die die sogenannten Stützwalzen bilden, mit denen das Prägeband unter Druck auf die zu beprägende Fläche des Werkstücks aufgepresst wird, können sogenannte Stabilisierungswalzen oder Stabilisierungsrollen als Druckrollen angeordnet sein, und zwar mit Ihren Drehachsen parallel zu den Achsen der Stützwalzen. Sie sind mit ihrer Außenfläche der Stützwalzen angeordnet und sorgen dafür, dass ein gleichmäßiger Anpressdruck des Prägebandes über die gesamte zwischen den beiden Stützwalzen ausgebildete Prägestrecke realisiert wird.
  • Die Beprägung von Werkstücken mit abgefasten Kanten, die über die Länge der Fasen konstant ausgestaltet sind, ist mit den bekannten Prägeeinrichtungen mit hoher Präzision bei hoher Prägegeschwindigkeit durchführbar.
  • Wenn allerdings Werkstücke mit einem Fasenwinkel, also einer winkelig abgefasten Kante, deren Ausgestaltung über die Länge der Fase variiert, beprägt werden sollen, ergeben sich bei den herkömmlichen Prägeeinrichtungen Komplikationen dahingehend, dass das Aufbringen der Folie nicht präzise und dauerhaft haltbar erfolgt.
  • Die Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Prägeverfahren und eine Prägeeinrichtung zu schaffen, die ein ordnungsgemäßes Beprägen von Flächen ermöglichen, deren Ausgestaltung über die Länge variiert.
  • Die erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit einem Prägeverfahren gemäß Patentanspruch 1 und einer Prägeeinrichtung gemäß Patentanspruch 16.
  • Diese Lösung sieht vor, dass die Andrucklage des Prägebandes an der zu beprägenden Fläche in der Prägestrecke im Bereich zwischen den Stützwalzen über Druckrollen sichergestellt und abgestützt wird. Die Druckrollen sind zwischen den Stützwalzen angeordnet und beaufschlagen das Prägeband im Bereich der Prägestrecke, indem sie an dem Prägeband in dem Abschnitt der Prägestrecke an der von der Folie abgewandten Seite des Prägeband abrollen. Die Druckrollen werden dabei jeweils abhängig von der Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche nachgeführt. Unter Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche ist zu verstehen, dass die zu beprägende Fläche über ihre entlang der Transportstrecke verlaufende Länge einen unregelmäßigen Verlauf in ihrer Formgestaltung, d. h. eine Variation, z. B. hinsichtlich der Abstandslage und/oder der Winkellage aufweist. Die Nachführung der Druckrollen bedeutet, dass die Druckrollen mit ihrer die Andruckflächen auf der Prägeband bildenden Außenseite, abhängig von der Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche, d. h. z. B. hinsichtlich ihrer Abstandslage und/oder ihrer Winkellage der zu beprägenden Fläche nachgeführt werden. Dies kann dadurch erfolgen, dass die Druckrollen entsprechend beweglich gelagert sind, so dass ihre Drehachsen hinsichtlich ihrer Abstandslage und/oder ihrer Winkellage verschiebbar in der Prägeeinrichtung gelagert sind. Zusätzlich oder alternativ kann die Nachführung der Druckrollen dadurch erfolgen, dass sie einen entsprechend elastisch verformbaren Mantel aufweisen. Mit der elastischen Verformung des Mantels wird in entsprechender Weise wie bei der beweglichen Lagerung der Druckrollen letztlich die Außenfläche der Druckrollen, welche die Andruckfläche zu dem Prägeband bilden, entsprechend der Variation der zu beprägenden Fläche nachgeführt. Anstelle mehrerer Druckrollen zwischen den Stützwalzen kann auch nur eine Druckrolle vorgesehen sein, d.h. die einzelne Druckrolle kann die mehreren Druckrollen ersetzen. Sie kann in gleicher Weise oder entsprechender Weise nachgeführt werden wie die mehreren Druckrollen.
  • Um eine sichere Nachführung zu gewährleisten, erfolgt die Nachführung vorzugsweise automatisch, z. B. indem die beweglich gelagerten Druckrollen federbeaufschlagt sind, motorisch, insbesondere servomotorisch, z. B. mit elektronisch geregelten und angesteuerten Servomotoren oder auch pneumatisch gesteuert werden.
  • Vorzugsweise sind die Druckrollen in ihrer maximal ausgefahrenen Position mit ihrer Außenfläche, die die Andruckflächen zum Prägeband bilden, mit Abstand über der Tangentialebene der Stützwalzen angeordnet. In der maximal eingefahrenen Position sind die Druckrollen mit ihren Andruckflächen vorzugsweise im Bereich der Tangentialebene der Stützwalzen angeordnet. Der Prägevorgang erfolgt in der Regel unter der Andruckwirkung der Druckrollen, wenn diese in einer mehr oder weniger ausgefahrenen Stellung mit ihren Andruckflächen über die Tangentialebene der Stützwalzen hinausragend angeordnet sind und an der Innenseite des an der zu beprägenden Fläche unter Zwischenschaltung der Folie anliegenden Prägebandes abrollen. Über die Tangentialebene hinausragend bedeutet, dass die Andruckflächen der Druckrollen zumindest abschnittsweise auf der dem Prägeband zugewandten Seite der Tangentialebene angeordnet sind. Diese Anordnung relativ zur Tangentialebene der Stützwalzen kommt vorzugsweise in Frage, wenn die Tangentialebene stationär zur Transportstrecke angeordnet ist. Es sind jedoch auch Ausführungen denkbar, bei denen die Stützrollen ähnlich wie die Druckrollen in gewissem Maße nachführbar sind und damit ihre Tangentialebene nicht stationär ist.
  • Das Maß der Abstandslage der Druckrollen zur Tangentialebene wird abhängig von dem Abstand der Stützwalzen gewählt, und zwar derart, dass das Prägeband in seinem Verlauf zwischen der ersten Stützwalze und der benachbarten ersten Druckrolle einen spitzen Winkel mit der Tangentialebene der Stützwalzen bildet. Es wird ein flacher Winkel angestrebt, um sicherzustellen, dass das die Prägeeinrichtung passierende Werkstück gut mit dem Prägeband mitgenommen wird und ein nachteiliges Rucken des Werkstücks und ungleichmäßiger Verlauf des Prägebands verhindert wird. Vorzugsweise wird ein Winkel um 1° bis 3° eingestellt. Dies entspricht bei einem Achsabstand der Stützwalzen von 20 mm einer Abstandslage zwischen der Außenseite der Druckrollen und der Tangentialebene der Stützwalzen von größenordnungsmäßig 1,5 mm.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Druckrollen im Zuge der Nachführung so geführt werden, dass die das Prägeband beaufschlagende Außenseite der Druckrollen in einer maximal eingefahrenen Position und/oder einem maximal komprimierten Betriebszustand der Druckrollen zumindest ungefähr im Bereich der Tangentialebene der Stützwalzen verläuft.
  • Um eine präzise und schnelle Nachführung der Druckrollen abhängig von der Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche zu erhalten, erfolgt die Nachführung der Druckrollen jeweils einzeln oder in Gruppen, und zwar vorzugsweise unabhängig voneinander. Dies kann über separate bewegliche Lagerung der einzelnen Druckrollen oder separate bewegliche Lagerung der Druckrollengruppen erfolgen. Die einzelnen Druckrollen oder Druckrollengruppen sind hierbei vorzugsweise beweglich zur Tangentialebene der Stützwalzen gelagert. Die einzelnen Druckrollen oder die Druckrollengruppen können damit unabhängig voneinander nachgeführt werden. Die Auslenkung der Druckrollen kann über Federbeaufschlagung und/oder Motorbeaufschlagung erfolgen, und zwar vorzugsweise mit separater Feder- oder Motorbeaufschlagung der einzelnen Druckrollen oder Druckrollengruppen. Es kann zur beweglichen Lagerung vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Drehlager der Druckrollen unmittelbar oder mittelbar federbeaufschlagt und/oder motorbeaufschlagt bewegbar gelagert sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Drehlager der Druckrollen in einem Träger und/oder Gehäuse der Prägeeinrichtung beweglich gelagert sind.
  • Um die Prägestrecke möglichst lang auszubilden und eine möglichst gute Auflösung zu erhalten, wird der Außendurchmesser der Druckrollen vorzugsweise relativ klein im Vergleich zu dem Durchmesser der Stützwalzen gewählt.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Nachführung der Druckrollen mittels einer Kulisse mit Kulissenführung erfolgt, in der ein Drehlager der Druckrolle geführt ist. Hierbei kann von Vorteil vorgesehen werden, dass die Kulisse im Bezug zur Tangentialebene der Stützwalzen und/oder im Bezug zur Transportstrecke beweglich oder unbeweglich gehalten wird.
  • Bei bevorzugten Ausführungen ist vorgesehen, dass die Prägeeinrichtung und/oder die Stützwalzen stationär zur Transportstrecke angeordnet wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Position der Prägeeinrichtung und/oder der Stützwalzen im Zuge der Nachführung im Bezug auf die Transportstrecke verstellt wird, vorzugsweise unter Federbeaufschlagung und/oder über eine anderweitige Steuerung.
  • Was die zu beprägende Fläche betrifft, kann es sich um diverse Flächen der Werkstücke handeln, insbesondere um Fasenflächen der Werkstücke. Die Werkstücke können als plattenförmige Körper ausgebildet sein, z. B. Paneelen. Was die Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche betrifft, kann vorgesehen sein, dass die Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche gemäß einer vorgegebenen Sollvariation ausgebildet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Sollvariation periodische Wiederholungen aufweist. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche sich aus einer Sollvariation und einer fertigungsfehlerbedingten Variation zusammensetzt, wobei die Sollvariation größer als die fertigungsfehlerbedingte Variation ausgebildet ist.
  • Die Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche kann hinsichtlich der Winkellage und/oder des Abstands in Bezug auf die Lage der Transportstrecke ausgebildet sein. Es ist hierbei möglich, dass die Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche bereits eines einzelnen Werkstücks variiert ist und/oder auch dass bei mindestens zwei aufeinanderfolgenden Werkstücken die Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche variiert ist, d.h. die Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche des ersten Werkstücks anders ist als die Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche des nachfolgenden Werkstücks.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungen kann auch vorgesehen sein, dass zwischen den Stützwalzen nur eine Druckrolle angeordnet ist, die in gleicher oder entsprechender Weise nachgeführt wird. Der verwendete Begriff "zwischen den Stützwalzen angeordnete Druckrollen" ist in diesem Sinne, d.h. auch im Sinne "eine zwischen den Stützwalzen angeordnete Druckrolle" zu verstehen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand von Figuren beschrieben.
  • Dabei zeigen
  • Figur 1
    eine schematische Draufsicht einer Prägevorrichtung mit Prägeeinrichtung und Peripherieeinrichtungen
    Figur 1a
    eine Detaildraufsicht der Prägeeinrichtung in Figur 1 mit zur Tangentialebene der Stützwalzen in ihrer Höhenposition beweglich gelagerten Druckrollen
    Figur 1b1
    eine Detaildraufsicht einer alternativen Ausführung der Prägeeinrichtung in Figur 1 mit zur Tangentialebene der Stützwalzen in ihrer Winkelposition beweglich gelagerten Druckrollen
    Figur 1b2
    eine Detailfrontansicht einer der Druckrollen in Figur 1b mit schwenkbarer Kulissenführung
    Figur 2
    eine Draufsicht auf eine Paneele mit an gegenüberliegenden Seiten jeweils abgefaster Kante mit einer Fasenfläche mit über die Länge der Fase variiertem Fasenwinkel
    Figur 2a
    eine Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie A-A in Figur 2
    Figur 2b
    eine Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie B-B in Figur 2
    Figur 2c
    eine Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie C-C in Figur 2
    Figur 2x
    eine schematische Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie X-X in Figur 1, wobei ausschnittsweise eine Paneele in der Ausführung gemäß Figur 2 und eine mit der Fasenfläche zusammenwirkende Prägeeinrichtung mit dazwischen angeordneter Transferfolie gezeigt ist
    Figur 3
    eine Figur 2 entsprechende Draufsicht auf eine Paneele mit an gegenüberliegenden Seiten abgefaster Kante mit jeweils zwei aneinander angrenzenden, winkelig zueinander angeordneten Fasenflächen, wobei eine Fasenfläche über ihre Länge im Winkel variiert
    Figur 3a
    eine Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie A-A in Figur 3
    Figur 3b
    eine Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie B-B in Figur 3
    Figur 3c
    eine Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie C-C in Figur 3
    Figur 3x
    eine Figur 2x entsprechende schematische Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie X-X in Figur 1, wobei ausschnittsweise eine Paneele in der Ausführung gemäß Figur 3 und eine mit den Fasenflächen zusammenwirkende Prägeeinrichtung mit dazwischen angeordneter Transferfolie gezeigt ist
    Figur 3y
    eine Schnittansicht entsprechend Figur 3x, wobei aber im Unterschied zu Figur 3 zwei separate Prägeeinrichtungen mit gemeinsamer dazwischen angeordneter Transferfolie gezeigt ist.
    Figur 3z
    eine Schnittansicht entsprechend Figur 3y, wobei aber im Unterschied zu Figur 3y zwei separate Transferfolien zum Beprägen der beiden Fasenflächen vorgesehen sind
    Figur 4
    eine Figur 2 entsprechende Draufsicht auf eine Paneele mit an gegenüberliegenden Seiten abgefaster Kante mit jeweils zwei aneinander angrenzenden, winkelig zueinander angeordneten Fasenflächen, wobei eine Fasenfläche über ihre Länge in der Tiefe variiert
    Figur 4a
    eine Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie A-A in Figur 4
    Figur 4b
    eine Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie B-B in Figur 4
    Figur 4c
    eine Schnittansicht in Schnittebene entlang der Schnittlinie C-C in Figur 4
    Figur 5
    eine schematische Draufsicht einer Prägevorrichtung entsprechend Figur 1, wobei jedoch die Prägevorrichtung zwei hintereinander geschaltete Prägeeinrichtungen aufweist
    Der Aufbau und die Arbeitsweise der Prägevorrichtung anhand Figur 1
  • Die Prägevorrichtung in Figur 1 umfasst eine Prägeeinrichtung 1, die an einer Transportstrecke 2 angeordnet ist. Entlang der Transportstrecke 2 werden die zu beprägenden Werkstücke 3 geführt.
  • Die Prägeeinrichtung 1 ist gebildet aus zwei Stützwalzen 1a, einer Umlenkwalze 1b und einem um diese drei Walzen umlaufend angetriebenen Stützkörperband, im folgenden Prägeband 1c bezeichnet. Das Prägeband 1c ist als Silikonband, ausgebildet. Eine Metallverstärkung des Silikonbandes ist möglich und bevorzugt, um die mechanische Stabilität des Silikonbandes zu vergrößern. Ebenso kommt eine Ausgestaltung mit Elastomeren, Kautschuken oder Kunststoffen in Frage, grundsätzlich also Materialien, die ähnliche Eigenschaften wie Silikone aufweisen, nämlich eine hohe Temperaturbeständigkeit und eine möglichst gleichbleibende und leicht einstellbare Elastizität über einen möglichst hohen Temperaturbereich.
  • Die Prägeeinrichtung 1 weist wie in Figur 1 erkennbar, Dreieckkonfiguration auf, das heißt die beiden Stützwalzen 1a und die Umlenkwalze 1b sind in einer Dreieckkonfiguration angeordnet, so dass das umlaufende Prägeband 1c eine im Wesentlichen dreieckförmige Umlaufbahn aufweist. Im Bereich der Basisseite zwischen den beiden Stützwalzen 1a ist die Prägestrecke 1p der Prägeeinrichtung 1 angeordnet, und zwar in einem Abschnitt der Außenfläche des Prägebandes 1c, der von den drei Druckrollen 1d beaufschlagt ist.
  • In der von dem Prägeband 1c umschlossenen Dreieckkonfiguration ist im Bereich der beiden Schenkel zur Umlenkwalze 1b jeweils eine Heizeinrichtung 1h angeordnet. Diese sorgt dafür, dass das Prägeband 1c erwärmt wird und damit in der Prägestrecke 1p der Prägevorgang unter Einwirkung von Druck und Temperatur erfolgen kann. Dies ist bei dem Einsatz einer Heißprägefolie erforderlich, damit bei dem Prägevorgang die Übertragungslage der Heißprägefolie von der Trägerfolie ordnungsgemäß abgelöst und auf die zu beprägende Fläche des Werkstücks aufgeprägt wird. Durch die Heizeinrichtungen 1h wird das Prägeband 1c beheizt. Während des Umlaufs des Prägebandes 1c in der Umlaufbahn kühlt das Prägeband in der Prägestrecke 1p in seiner Längserstreckung ab.
  • Ein wesentliches Merkmal der Prägeeinrichtung 1 ist, dass zwischen den Stützwalzen 1a die Druckrollen 1d angeordnet sind, die das Prägeband 1c zu der zu bedruckenden Fläche des Werkstücks 3 nach außen hin auslenken und dort an die zu beprägende Fläche andrücken, so dass die Druckrollen in ihrer Position nachführbar sind, wenn die Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche hinsichtlich ihrer Abstandslage und/oder Winkellage entlang der Prägestrecke variiert, wie dies bei den zum Einsatz kommenden Werkstücken der Fall ist und in Verbindung mit den Figuren 2 und 3 erläutert wird. Diese Nachführung der Druckrollen 1d erfolgt in Figur 1 über die Federbeaufschlagung der Druckrollen automatisch. Unterschiedliche Ausführungsbeispiele von Prägeeinrichtungen, die sich durch unterschiedlichen Aufbau der Druckrolleneinrichtung unterscheiden, werden noch in Verbindung mit den Figuren 1a, 1b, 1c, 2x, 3x, 3y und 3z im Detail beschrieben.
  • Zunächst wird weiterhin Bezug genommen auf Figur 1, um erst noch den Beprägungsvorgang und die Funktion der Prägeeinrichtung 1 näher zu beschreiben. Die Prägestrecke 1p der Prägeeinrichtung 1 ist entlang der Transportstrecke 2 angeordnet. Die Transportstrecke 2 ist Teil einer in Figur 1 nicht dargestellten Transporteinrichtung, in der die Werkstücke 3 hintereinander angeordnet mit einer Vorschubgeschwindigkeit an den Prägeeinrichtungen 1, 1 vorbei bewegt werden. Die Vorschubgeschwindigkeit entspricht der Umlaufgeschwindigkeit des Prägebands 1c. Die Werkstücke 3 sind in der Transportstrecke 2 auf einem nicht näher dargestellten mit der betreffenden Vorschubgeschwindigkeit angetriebenen Transportband befestigt angeordnet. Die Befestigung ist derart, dass die Werkstücke 3 mit dem Transportband ohne Spiel mitgenommen werden und dabei in ihrer Position auf dem Transportband in Längs- und Querrichtung fixiert sind. Diese Fixierung kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass die Werkstücke über Befestigungselemente mit dem Transportband verspannt sind oder über eine Saugeinrichtung in Verbindung mit Reibschluss auf der Oberfläche des Transportbandes fixiert werden.
  • Bei dem Prägevorgang wird die Fasenfläche der Werkstücke 3 mit einer Folie 4 beprägt. Die Folie 4 ist bei den dargestellten Beispielen jeweils als Heißprägefolie ausgebildet, die eine Übertragungslage 4a und eine Trägerfolie 4b aufweist.
  • Die Prägefolie 4 wird in Figur 1 von einer Folienzuführeinrichtung 5a der Prägeeinrichtung1 zugeführt. Die Folienzuführeinrichtung 5a umfasst einen Folienabwickler 5a1 und mehrere Umlenkrollen 5a2. Die Prägefolie 4 wird der Prägeeinrichtung 1 in Figur 1 so zugeführt, dass die Prägeeinrichtung 1 von den Werkstücken 3 von links nach rechts passiert wird. Die Prägeeinrichtung 1 bildet die Prägestrecke 1p, in der die durch die Prägeeinrichtung 1 gerade hindurchgeführten Werkstücke mit der gerade passierenden Prägefolie 4 beprägt werden. Die Prägestrecke 1p wird durch den Andruckbereich des Prägebandes 1c an den zu beprägenden Werkstück gebildet. Dieser Andruckbereich ist an der Außenseite des Prägebands 1c im Außenbereich der Druckrollen 1d ausgebildet. Die Prägestrecke 1c erstreckt sich damit im Bereich zwischen den beiden endständigen Druckrollen 1d. Bei den Druckrollen 1d handelt es sich um walzenförmige Rollen. Sie sind axial parallel zu den Stützwalzen 1a gelagert und haben geringeren Durchmesser als die Stützwalzen.
  • Bei dem Prägevorgang, der im Bereich der Prägestrecke erfolgt, wird beim Einsatz einer Heißprägefolie 4 mit Übertragungslage 4a und Trägerfolie 4b die Übertragungslage 4a unter Einwirkung von Druck und erhöhter Temperatur auf die zu beprägende Fläche 3a des Werkstücks 3 aufgeprägt und von der Trägerfolie 4b abgelöst.
  • Die nicht übertragene Trägerfolie 4b wird als Abfall über die Folienabführungseinrichtung 5b am Ende der zweiten Prägeeinrichtung 1 von der beprägten Fläche abgezogen. Die Folienabführeinrichtung 5b weist hierfür in Figur 1 einen Folienabwickler 5b1 auf, der die Trägerfolie 4b über Umlenkrollen 5b2 abzieht und auf eine Kreuzspule des Folienabwickler 5b1 aufwickelt.
  • Die Werkstücke in den Ausführungen der Figuren 2, 3 und 4
  • Die im vorliegenden Fall eingesetzten Werkstücke 3 sind als Paneelen, vorzugsweise Fußbodenpaneelen, ausgebildet, die an gegenüberliegenden Seiten jeweils eine abgefaste Kante aufweisen. In den Figuren 2 und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele von Paneelen gezeigt.
  • Bei dem in Figur 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel der Paneele 3 ist an den gegenüberliegenden Seiten die Kante jeweils abgefast unter Bildung einer Fasenfläche 3a, wobei der Fasenwinkel α über die Länge der Fase variiert. In den Schnittdarstellungen in den Figuren 2a, 2b und 2c ist gezeigt, dass an den drei Schnittstellen die Fasenwinkel α unterschiedlich sind. Die Unterkante der Fasenfläche 3a ist parallel zur Plattenebene der Paneele bzw. parallel zur ebenen Unter- und Oberkante der Paneele und somit linear verlaufend. Dabei ist allerdings die Oberkante der Fasenfläche aufgrund der Variation des Flankenwinkels nicht linear, und zwar im dargestellten Fall in einer Wellenstruktur verlaufend.
  • Bei dem in Figur 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Paneele 3 sind die beiden gegenüberliegenden Kanten ebenfalls abgefast, jedoch im Unterschied zu Figur 2 derart, dass jeweils 2 Fasenflächen 3a1, 3a2 winkelig aneinander angrenzen. Die obere Fasenfläche 3a1 weist den Fasenwinkel α1 und die untere Fasenfläche den Fasenwinkel α2 auf, wobei sowohl der Fasenwinkel α1 als auch der Fasenwinkel α2 über die Länge der Fase variiert, wie aus den Schnittdarstellungen in Figuren 3a, 3b und 3c zu erkennen ist.
  • Bei dem in Figur 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Paneele 3 variiert die Fasenfläche 3a nicht in ihrem Winkel, sondern in ihrer Tiefe, weil die Fasenfläche 3a durch einen (nicht näher dargestellten) Fräskopf hergestellt wurde, der oszilierend mehr oder weniger tief in das Holz "eingetaucht" wird, während seine Winkellage zur Paneele konstant gehalten wird. Dadurch entstehen charakteristische "Berge" und "Täler" in der Fasenfläche 3a mit symmetrisch verlaufenden Rändern, wie Figur 4 in der Draufsicht in Verbindung mit den Schnittansichten der Figuren 4a, 4b und 4c zeigt. Wie in den Figuren erkennbar, verläuft die untere Fasenfläche 3a2 mit konstantem Fasenwinkel in einer gemeinsamen Ebene fluchtend über die gesamte Länge der Paneele. Die obere Fasenfläche 3a1 ist wellenartig mit Wellentälern und Wellenbergen, wobei jedoch der Fasenwinkel jeweils konstant verbleibt. Für die obere Fasenfläche 3a1 ergibt sich im Bereich der Wellentäler eine breite Erstreckung und im Bereich der Wellenberge eine weniger breitere Erstreckung. Für die untere Fasenfläche 3a2 ist die Situation umgekehrt. Figur 4b ist eine Schnittansicht in einem Bereich großer Breitenerstreckung der oberen Fasenfläche 3a1. Figur 4c ist eine Schnittansicht in einem Bereich schmaler Breitenerstreckung der oberen Fasenfläche 3a1 und Figur 4a eine Schnittansicht in einem Bereich mittlerer Breitenerstreckung der oberen Fasenfläche 3a1.
  • Um eine gleichmäßige Beprägung der über ihre Länge unregelmäßig verlaufenden Fasenfläche zu erhalten, ist vorgesehen, dass die Prägeeinrichtung 1, wie anhand der in Figur 1 gezeigten Ausführung vorne bereits erläutert, eine Druckrolleneinrichtung aufweist, deren Druckrollen 1d in der Prägeeinrichtung 1 so gelagert sind, dass sie beim Prägevorgang dem unregelmäßigen Verlauf der zu beprägenden Fläche nachgeführt werden
  • Die Prägeeinrichtungen in den Ausführungsbeispielen der Figuren 1a, 1b1 und 1b2
  • In Figur 1a und in Figur 1b1 und 1b2 sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer solchen Prägeeinrichtung 1 dargestellt. Sie unterscheiden sich jeweils in der Druckrolleneinrichtung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 1a sind die Druckrollen 1d so gelagert, dass sie hinsichtlich ihrer Abstandsposition Ix zu der stationären Tangentialebene V der Stützwalzen 1a bewegbar sind. Die stationäre Tangentialebene V ist die Tangentialebene der Außenseiten der Stützwalzen 1a, zwischen denen das Prägeband 1c zur Bildung der Prägestrecke 1p aufgespannt ist. Auf die Drehlager 1l der Druckrollen 1d wirken Druckfedern 1f. Diese stützen sich stationär in der Prägeeinrichtung ab und beaufschlagen dabei die Drehlager 1l zur Innenseite des Prägebands 1c hin und die Drehlage 1l und oder die Druckfedern 1f sind in senkrecht zu der stationären Tangentialebene V sich erstreckenden Schiebelagern 1s geführt, wobei die an den Enden der Druckrollen 1d angeordneten Drehlager 1l in gegenüberliegenden Schiebelagern 1s geführt sind.
  • Durch die Federbeaufschlagung der Drehlager 1l werden die Druckrollen 1d jeweils nach außen gedrängt und mehr oder weniger gegenüber der Tangentialebene V der Stützwalze ausgefahren. Die das Prägeband 1c beaufschlagende Außenseite der Druckrollen 1d stehen dabei mit Abstand über der stationären Tangentialebene V der Stützwalzen 1a. Sie bilden die Tangentialebene T, die wie in Figur 1a erkennbar, mit Abstand parallel zur Tangentialebene V angeordnet ist.
  • In der Prägestellung der Prägeeinrichtung 1 werden die Druckrollen 1d unter Wirkung der Federn 1f so weit nach außen gefahren, dass sie das Prägeband 1c in Anlage an die zu beprägende Fläche auslenken und andrücken und dabei an der Unterseite des Prägebandes abrollen. Den Gegendruck bildet die zu beprägende Fläche des in der Transportstrecke 2 geführten Werkstückes 3 (siehe Figur 1). Zu erwähnen ist noch, dass die Schiebeführungen 1s, in denen die einzelnen Druckrollen 1d mit ihren Drehlagern gelagert sind, jeweils als separate Schiebelager 1s ausgebildet sind und somit die einzelnen Druckrollen 1d in der Prägestellung jeweils unterschiedlich abhängig von der jeweiligen Stelle der zu beprägenden Fläche ausgefahren werden können. Abhängig von der Winkellage der zu beprägenden Fläche können die Druckrollen 1d damit zusätzlich auch winkelig verschwenkt werden, indem die endständigen Drehlager 1l der Druckrollen in den gegenüberliegenden Schiebelagern 1s unterschiedliche Höhenpositionen einnehmen.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Prägeeinrichtung in Figur 1b1 und 1b2 sind die Druckrollen 1d in einer schwenkbaren Kulisseneinrichtung 1k geführt. Hierbei sind die Drehlager 1l der Druckrollen 1d in gegenüberliegenden Führungsschlitzen der Kulisseneinrichtung 1k geführt und über nicht dargestellte Federn 1f, entsprechend wie in Figur 1, ebenfalls zur Innenseite des Prägebands 1c hin federbeaufschlagt. Hierbei werden die Druckrollen 1d winkelig mit ihrer Drehachse relativ zu der Tangentialebene V der Stützwalzen, und zwar unter Einstellung eines der Winkellage der zu beprägenden Fläche entsprechenden Auslenkungswinkels wx, verschoben. Vorteil dieses gegenüber dem Ausführungsbeispiel in Figur 1a ist, dass eine besonders exakte und schnell reagierende Nachführung gewährleistet ist, insbesondere auch bei auf kurzer Strecke erfolgenden großen Winkeländerungen der zu bedruckenden Fläche.
    Dem gegenüber ist bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 1a eine besonders exakte und schnell reagierende Nachführung gewährleistet, wenn die Abstandslage der zu beprägenden Fläche besonders stark variiert.
  • Die Prägestellung der Prägeeinrichtung gemäß Figur 2x
  • Figur 2x zeigt die Prägeeinrichtung 1 in der Prägestellung an einer Paneele gemäß Figur 2, d. h. mit abgefaster Kante mit einer Fasenfläche 3a. Wie erkennbar, ist die Druckrolle in der dargestellten Prägestellung gegenüber der Tangentialebene V der Stützwalzen 1a um den Auslenkungswinkel wx geschwenkt. Wie auch in Figur 1b2 erkennbar ist, befindet sich der Anlenkpunkt zur Verschwenkung der Stützwalzen 1a am oder nahe des Eckpunktes 3a1 der im Winkel variierenden Fasenfläche 3a.
  • Wie in Figur 2x erkennbar, ist die Breite des Prägebands 1c größer als die Breite der zu prägenden Fasenfläche 3a. Die Breite des Prägebands 1c ist so gewählt, dass sie jeweils breiter ist als die maximale Breite der Fasenfläche 3a. Gleiches gilt für die axiale Erstreckung der Druckrolle 1d. Wie in Figur 2 in Verbindung mit den Schnittansichten in den Figuren 2a, 2b, und 2c gezeigt, variiert nämlich die Breite der Fasenfläche 3a über die Länge der Fase. Daher ist auch die Breite der Transferfolie 4 größer als die maximale Breite der zu beprägenden Fasenfläche 3a des Werkstücks gewählt. Die Transferfolie 4 steht in der Prägestellung über die zu beprägende Fasenfläche 3a beidseitig über.
  • Die Beprägung erfolgt ausschließlich in dem Bereich, in dem das Prägeband 1c bei dem Prägevorgang unter Druck auf der Fasenfläche 3a und der zwischengeschalteten Transferfolie zur Auflage kommt. Die restlichen Bereiche der Folie, die nicht auf der Fasenfläche 3a aufgebracht werden, verbleiben auf der Trägerfolie 4b als nicht ausgeprägte Bestandteile und haften überstehend an den ausgeprägten Bestandteilen am Rand der Fasenfläche 3a. Sie werden in den Prägevorgang nachfolgenden Schritten über Bürsten oder dergleichen entfernt.
  • Die Prägestellungder Prägeeinrichtungen gemäß den Figuren 3x, 3y und 3z
  • Figur 3x zeigt die Prägestellung einer Prägeeinrichtung beim Beprägen einer Paneele gemäß Figur 3, d. h. mit abgefaster Kante mit zwei Fasenflächen 3a1, 3a2. Bei der in Figur 3x eingesetzten Prägeeinrichtung 1 erfolgt die Nachführung der Druckrollen 1 die bzw. des Prägebands 1c dadurch, dass sowohl das Prägeband als auch der Umfangsmantel der Druckrollen 1d derart elastisch verformbar sind, so dass sie sich an die winkelige Ausgestaltung der Fase, die sich über die Länge der Fase ändert, durch entsprechende elastische Verformung anpassen. Im zentralen Drehachsenbereich ist die Druckrolle 1d starr, d. h. nicht verformbar. Wie in Figur 3x gezeigt, ist die elastische Verformung nur im Umfangsmantel der Druckrolle 1d bei starr linearer Drehachse realisiert. In entsprechender Weise ist ferner auch das Prägeband 1c elastisch verformt. Wie in Figur 3x erkennbar, erfolgt die Beprägung der beiden Fasenflächen 3a1, 3a2, die miteinander in einem stumpfen Winkel stehen, mit einer gemeinsamen Folie 4. Diese Folie 4 weist eine Breite auf, die die beiden Fasenflächen 3a1 und 3a2 in ihrer Breite überdeckt und entsprechend wie in Figur 2x randseitig etwas übersteht. Was die Breite des Prägebands 1c betrifft, gilt für das Ausführungsbeispiel der Figur 3x entsprechendes, wie oben zum Ausführungsbeispiel der Figur 2x dargelegt.
  • Die Figuren 3y und 3z zeigen ebenfalls die Prägestellung beim Beprägen einer Paneele der Figur 3. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in Figur 3x sind jedoch in den Figuren 3y und 3z der oberen Fasenfläche 3a1 und der unteren Fasenfläche 3a2 jeweils separate Prägeeinrichtungen 1,1 zugeordnet. Die Prägeeinrichtungen 1,1 sind so angeordnet, dass die Prägestrecken winkelig zueinander angeordnet sind und zwar in einem Winkel entsprechend dem stumpfen Winkel, den die beiden aneinander angrenzenden Fasenflächen 3a1 und 3a2 bilden. Dies bedeutet, die Prägestrecke 1p der ersten Prägeeinrichtung 1 liegt in der Ebene der ersten Fasenfläche 3a1 und die Prägestrecke 1p der zweiten Prägeeinrichtung 1 liegt in der Ebene der zweiten Fasenfläche 3a2. Die Prägestrecken 1p bilden damit denselben stumpfen Winkel miteinander wie die Ebenen der Fasenflächen 3a1, 3a2.
  • Die beiden Prägeeinrichtungen 1,1 in Figur 3y sind vorzugsweise nahe zueinander benachbart angeordnet. Sie können als gemeinsame Baueinheit, z.B. mit einem gemeinsamen Träger zusammengefasst sein, wobei die Prägeeinrichtungen unmittelbar nebeneinander winkelig zueinander angeordnet sind. Diese Anordnung ohne Versatz der Prägestrecken in Längsrichtung ist jedoch nur möglich, wenn die Breitenabmessungen der Prägeeinrichtungen 1,1 dies zulassen. Eine solche Nebeneinanderanordnung kommt insbesondere dann in Frage, wenn der stumpfe Winkel, den die Fasenflächen 3a1 und 3a2 miteinander bilden, relativ klein ist.
  • Alternativ zu Figur 3y können die in winkeligen Ebenen zueinander angeordneten Prägeeinrichtungen 1,1 - anstelle unmittelbar nebeneinander - in Längsrichtung der Prägestrecke 1p zueinander versetzt angeordnet sein. Dies ist die universell anwendbare Ausführung, die auch immer dann möglich ist, wenn der Winkel, den die Fasenflächen 3a1, 3a2 einander angrenzend bilden, nicht ausreichend stumpf ist oder die Prägeeinrichtungen 1,1 zu breit sind, um unmittelbar nebeneinander angrenzend angeordnet zu werden. Bei dieser alternativen Ausführung sind also die Prägeeinrichtungen 1,1 in Längsrichtung der Prägestrecke hintereinander angeordnet, und zwar möglichst dicht, so dass die parallel zueinander versetzten Prägestrecken 1p der Prägeeinrichtungen mit nur sehr geringem lichten Abstand in Längsrichtung aufeinander folgen. Der minimale lichte Abstand ist in der Größenordnung der Summe der beiden halben Durchmesser der aufeinander folgenden endständigen Stützwalzen der beiden Prägeeinrichtungen. Durch den möglichst geringen lichten Abstand wird bei einer für beide Prägeeinrichtungen 1,1 gemeinsamen Prägefolie 4 ein besseres Handling der Prägefolie 4 erreicht, so dass diese Prägefolie 4 innerhalb des geringen lichten Abstands sich praktisch nicht verziehen oder Falten bilden kann und damit den Prägevorgang in jeweils zweiten Prägeeinrichtung nicht negativ beeinflusst.
  • In Figur 3z erfolgt, wie ersichtlich, das Beprägen der beiden Fasenflächen 3a1 und 3a2 im Unterschied zu Figur 3y nicht mit einer gemeinsamen Prägefolie 4, sondern mit zwei separaten Prägefolien 4. Die winkelige Anordnung der Prägeeinrichtungen 1,1 und Prägestrecken 1p ist gleich wie sie in Figur 3y vorhanden ist. Den beiden Prägeeinrichtungen 1,1 wird in diesem Fall jedoch jeweils eine separate Prägefolie 4, vorzugsweise über jeweils eine separate Folienzuführungseinrichtung für jede Prägeeinrichtung zugeführt. Die Prägeeinrichtungen 1,1 können entsprechend den zu Figur 3y erörterten Kriterien entweder unmittelbar nebeneinander winkelig aneinander angrenzend oder auch hintereinander in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sein.
  • Ergänzend sei noch erwähnt, dass bei allen in den Figuren 2x, 3x, 3y und 3z dargestellten Anordnungen, anstelle der jeweils einen Prägeeinrichtung 1 für jede Fasenfläche a1 bzw. a2 auch jeweils mehrere Prägeeinrichtungen 1 für jede Fasenfläche in Längsrichtung der Prägestrecke 1p hintereinander versetzt, aber linear miteinander fluchtend angeordnet sein können. Mit solchen Doppel-, Dreifach- oder Mehrfach-Prägeeinrichtungen wird eine höhere Prägegeschwindigkeit ermöglicht. Die hintereinander zu den jeweiligen Fasenflächen zugeordneten Prägeeinrichtungen bilden damit jeweils eine zusammengesetzte Prägestrecke, die sich aus den in einer Linie fluchtend hintereinander angeordneten Prägestrecken 1p der einzelnen Prägeeinrichtungen zusammensetzt. Dies ermöglicht die Erhöhung der Prägegeschwindigkeit.
  • Der Aufbau und die Arbeitsweise der Prägevorrichtung mit Doppelprägeeinrichtung anhand Figur 5
  • In Figur 4 ist eine Prägevorrichtung entsprechend Figur 1 dargestellt, die jedoch mit zwei hintereinander angeordneten Prägeeinrichtungen 1,1 für die Beprägung einer Fasenfläche des Werkstücks 3 ausgestattet ist. Die Prägeeinrichtung 1,1 sind, wie erkennbar, identisch aufgebaut. Sie sind gleich ausgebildet wie die Prägeeinrichtung in Figur 1. Die Prägeeinrichtungen 1,1 in Figur 4 sind entlang der Transportstrecke 2 versetzt hintereinander angeordnet. Die Vorrichtung in Figur 4 weist ferner Folienzuführ- und Folienabführeinrichtungen 5a bzw. 5b auf, wie sie auch in Figur 1 vorgesehen sind.
  • Wenn die Prägeeinrichtungen 1,1 jeweils mit separaten Prägefolien arbeiten, d. h. in ihrer Prägestrecke 1p jeweils eine ihr zugeordnete separate Prägefolie übertragen, sind für die Prägeeinrichtungen 1,1 jeweils separate Folienzuführ- und Folienabführeinrichtungen erforderlich. Wesentlich bei der Hintereinanderanordnung der Prägeeinrichtungen ist, dass zum einen aufgrund der zusammengesetzten verlängerten Prägestrecken höhere Prägegeschwindigkeiten und damit höhere Produktionsraten ermöglicht werden und andererseits auch mit der zusammengesetzten Prägestrecke eine besonders exakte Beprägung solcher Flächen möglich wird, die in ihrer Ausgestaltung über die Länge der Prägefläche variieren. Aufgrund der verlängerten zusammengesetzten Prägestrecke sind nämlich mehrere Druckrollen 1d, die jeweils der Variation des Verlaufs der Prägestrecke folgen, vorgesehen. Damit wird eine feinere Aufteilung der Prägestrecke und verbesserte Nachführung der Druckrollen bzw. des Prägebandes ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Prägeeinrichtung
    1a
    Stützwalze
    1b
    Umlenkwalze
    1c
    Prägeband
    1d
    Druckrolle
    1l
    Drehlager der Andruckrolle
    1k
    Kulisse
    1s
    Schiebelager
    1f
    Feder
    1p
    Prägestrecke
    1h
    Heizeinrichtung
    lx
    Auslenkstrecke
    wx
    Auslenkwinkel
    2
    Transportstrecke
    3
    Werkstück
    3a1
    Fasenfläche
    3a2
    Fasenfläche
    4
    Prägefolie
    4a
    Übertragungslage
    4b
    Trägerfolie
    5a
    Folienzuführungseinrichtung
    5a1
    Folienabwickler
    5a2
    Umlenkrollen
    5b
    Folienabzugseinrichtung
    5b1
    Folienaufwickler
    5b2
    Umlenkrollen
    V
    Tangentialebene der Stützwalzen 1 a
    T
    Tangentialebene der Druckrollen 1d

Claims (15)

  1. Verfahren zum Beprägen von entlang einer vorzugsweise stationären Transportstrecke (2) geführten Werkstücken (3), z. B. Paneelen, mit einer Folie, vorzugsweise Laminierfolie oder Transferfolie, z. B. Heißprägefolie,
    wobei die Werkstücke Flächen, vorzugsweise als Fasenflächen (3a) ausgebildete Flächen aufweisen, die sich auf den Werkstücken entlang der Transportstrecke (2) erstrecken und beprägt werden,
    unter Einsatz einer an der Transportstrecke (2) angeordneten Prägeeinrichtung (1), die mindestens zwei Stützwalzen (1a) und zwischen den Stützwalzen (1a) angeordnete Druckrollen (1d) und ein um die Stützwalzen (1a) und Druckrollen (1d) umlaufend angetriebenes Prägeband (1c) aus Silikon, Elastomer, Kautschuk oder Kunststoff aufweist, welches im Bereich zwischen den Stützwalzen (1a) mittels der Druckrollen (1d) beaufschlagt eine Prägestrecke (1p) bildet, in der das Beprägen der zu beprägenden Fläche (3a) des Werkstücks erfolgt, während die zu beprägende Fläche die Prägestrecke (1p) entlang der Transportstrecke (2) passiert,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche (3a) mindestens eines der entlang der Transportstrecke (2) geführten Werkstücke und/oder die Ausgestaltung der zu beprägenden Flächen (3a) von mindestens zwei entlang der Transportstrecke (2) aufeinanderfolgenden Werkstücken gemäß einer vorgegebenen Sollvariation variiert ausgebildet ist hinsichtlich der Winkellage und/oder des Abstands in Bezug auf die Lage der Transportstrecke (2), und
    dass beim Prägevorgang die Druckrollen (1d) unter Veränderung der Winkellage und/oder der Abstandslage ihrer Drehachse im Bezug zur Transportstrecke (2) und/oder im Bezug zur Tangentialebene (V) der Stützwalzen (1a) abhängig von der Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche (3a) nachgeführt und/oder auf ihrem Umfang, abhängig von der Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche (3a) im Sinne einer Nachführung der das Prägeband (1c) beaufschlagenden Außenfläche der Druckrollen (1d), elastisch verformt werden.
  2. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass im Zuge der Nachführung die Druckrollen so geführt werden, dass sie mit Ihrer das Prägeband (1c) beaufschlagenden Außenseite über die Tangentialebene (V) der Stützwalzen (1a) hinausragen.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Druckrollen im Zuge der Nachführung so geführt werden, dass die das Prägeband (1c) beaufschlagende Außenseite der Druckrollen (1d) in einer maximal ausgefahrenen Position und/oder einem minimal komprimierten Betriebszustand der Druckrollen (1d) in einer Abstandslage zur Tangentialebene (V) der Stützwalzen (1a) verläuft, die derart ausgebildet ist, dass der Verlauf des Prägebandes (1c) im Bereich zwischen der ersten Stützwalze (1a) und der benachbarten ersten Druckrolle (1d) einen spitzen Winkel mit der Tangentialebene der Stützwalzen (1a) bildet, wobei der spitze Winkel vorzugsweise bei 1° bis 3° liegt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Nachführung der Druckrollen (1d) unter unmittelbarer oder mittelbarer Federbeaufschlagung und/oder Motorbeaufschlagung der Lagerachsen der Andruckrollen erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Feder- und/oder Motorbeaufschlagung auf die Druckrollen (1d) einzeln oder gruppenweise einwirkt.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Nachführung der Druckrollen (1d) mittels einer Kulisse mit Kulissenführung erfolgt, in der ein Drehlager (1l) der Druckrolle (1d) geführt ist.
  7. Prägeeinrichtung zum Beprägen von entlang einer Transportstrecke (2) geführten Werkstücken, z. B. Paneelen, mit einer Folie, vorzugsweise Laminierfolie oder Transferfolie, z. B. Heißprägefolie, wobei die Werkstücke auf Flächen, vorzugsweise als Fasenflächen (3a) ausgebildete Flächen, beprägt werden, die sich entlang der Transportstrecke (2) erstrecken, umfassend mindestens zwei Stützwalzen (1a) und zwischen den Stützwalzen (1a) angeordnete Druckrollen (1d) und ein um die Stützwalzen (1a) und Druckrollen (1d) umlaufendes Prägeband (1c) aus Silikon, Elastomer, Kautschuk oder Kunststoff, welches im Bereich zwischen den Stützwalzen (1a) beaufschlagt von Druckrollen (1d) eine Prägestrecke bildet, in der die Beprägung erfolgt, während die zu beprägende Fläche (3a) des Werkstücks die Prägestrecke entlang der Transportstrecke (2) passiert,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Druckrollen (1d) mit in Bezug zu der Tangentialebene (V) der Stützwalzen (1a) beweglichen Lagerachsen gelagert sind, die abhängig von der Variation der Ausgestaltung der zu beprägenden Fläche (3a) nachführbar sind und/oder einen Mantel aufweisen, der derart elastisch verformbar ist, dass die Außenseite der Druckrollen (1d) abhängig von der Variation der Ausgestaltung der Fasenfläche nachführbar ist.
  8. Prägeeinrichtung nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Druckrollen (1d) derart beaufschlagt sind, dass die das Prägeband (1c) beaufschlagende Außenseite der Druckrollen (1d) über die Tangentialebene (V) der Stützwalzen hinaus ausgelenkt ist und/oder hinausragt.
  9. Prägeeinrichtung nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass mindestens eine der Druckrollen (1d) mit ihrer Drehachse parallel und/oder winkelig zur Tangentialebene (V) der Stützwalzen (1a) beweglich gelagert ist.
  10. Prägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Druckrollen (1d) einzeln unabhängig voneinander oder gruppenweise federbeaufschlagt und/oder motorbeaufschlagt sind.
  11. Prägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass mindestens ein Drehlager (1l) mindestens einer der Druckrollen (1d) in einer Kulisse unter Veränderung der Abstandslage und/oder der Winkellage ihrer Drehachse in Bezug auf die Tangentialebene (V) der Stützwalzen (1a) geführt ist.
  12. Prägeeinrichtung nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Drehlager (1l) in der Kulissenführung federbeaufschlagt und/oder motorbeaufschlagt geführt ist.
  13. Prägeeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Kulisse zu der Tangentialebene (V) der Stützwalzen (1a) unbeweglich oder beweglich angeordnet ist.
  14. Prägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Kulisse in einem Schwenklager gelagert ist, welches beweglich oder unbeweglich zu der Tangentialebene (V) der Stützwalzen angeordnet ist.
  15. Prägeeinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass mindestens eine der Druckrollen (1d) an ihren gegenüberliegenden Enden an gegenüberliegenden Kulissen geführt ist.
EP20090003340 2008-03-08 2009-03-06 Verfahren und Vorrichtung zum Beprägen von Werkstücken Active EP2098381B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008013279A DE102008013279A1 (de) 2008-03-08 2008-03-08 Verfahren und Vorrichtung zum Beprägen von Werkstücken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
EP2098381A2 true EP2098381A2 (de) 2009-09-09
EP2098381A3 EP2098381A3 (de) 2010-12-01
EP2098381B1 EP2098381B1 (de) 2012-06-20

Family

ID=40797128

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP20090003340 Active EP2098381B1 (de) 2008-03-08 2009-03-06 Verfahren und Vorrichtung zum Beprägen von Werkstücken

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2098381B1 (de)
DE (1) DE102008013279A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012088053A1 (en) * 2010-12-22 2012-06-28 The Procter & Gamble Company Foil stamped parts having asymmetrical edges
WO2013085548A3 (en) * 2010-12-22 2013-09-19 The Procter & Gamble Company Methods for foil stamping parts having asymmetrical edges
JP2018094725A (ja) * 2016-12-08 2018-06-21 コニカミノルタ株式会社 箔押し装置及び箔押し制御プログラム並びに箔押し制御方法
US10611595B2 (en) 2010-12-22 2020-04-07 The Procter & Gamble Company Foil stamping apparatus
US11701683B2 (en) 2010-12-22 2023-07-18 The Procter & Gamble Company Methods for foil stamping parts having asymmetrical edges

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009018832A1 (de) * 2009-04-24 2010-10-28 Bulthaup Gmbh & Co. Kg Beschichteter Träger mit Fase-bzw.Radiusprägung und Verfahren zur Herstellung
DE102012105342A1 (de) * 2012-06-20 2013-12-24 Kba-Notasys Sa Verfahren zum Übertragen eines Dekorabschnitts einer Prägefolie
DE202014005743U1 (de) 2014-07-09 2014-07-24 Hansgrohe Se Prägeeinrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4121766C2 (de) 1991-07-01 1993-05-06 Leonhard Kurz Gmbh & Co, 8510 Fuerth, De
DE10216139C1 (de) 2002-04-12 2003-12-11 Kurz Leonhard Fa Prägevorrichtung
DE10352700B3 (de) 2003-11-12 2005-01-20 Leonhard Kurz Gmbh & Co. Kg Prägestation für eine Prägevorrichtung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553802A1 (de) * 1975-11-29 1977-06-02 Friz Gmbh Adolf Band-praege-presse
DE19952021C1 (de) * 1999-10-28 2001-05-03 Profilform Moebelteile Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von profiliertem Langmaterial mit Oberflächenprägung
DE102004028524B4 (de) * 2004-06-11 2007-06-06 Leonhard Kurz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Anbringen mindestens eines Flächenabschnitts einer Übertragungslage einer Transferfolie auf einer Materialbahn und deren Verwendung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4121766C2 (de) 1991-07-01 1993-05-06 Leonhard Kurz Gmbh & Co, 8510 Fuerth, De
DE10216139C1 (de) 2002-04-12 2003-12-11 Kurz Leonhard Fa Prägevorrichtung
DE10352700B3 (de) 2003-11-12 2005-01-20 Leonhard Kurz Gmbh & Co. Kg Prägestation für eine Prägevorrichtung

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012088053A1 (en) * 2010-12-22 2012-06-28 The Procter & Gamble Company Foil stamped parts having asymmetrical edges
WO2013085548A3 (en) * 2010-12-22 2013-09-19 The Procter & Gamble Company Methods for foil stamping parts having asymmetrical edges
CN103429411A (zh) * 2010-12-22 2013-12-04 宝洁公司 用于箔压印具有非对称边缘的部件的方法
JP2014507302A (ja) * 2010-12-22 2014-03-27 ザ プロクター アンド ギャンブル カンパニー 非対称縁部を有する箔押しパーツ
CN103429411B (zh) * 2010-12-22 2016-09-14 宝洁公司 用于箔压印具有非对称边缘的部件的方法
US10611595B2 (en) 2010-12-22 2020-04-07 The Procter & Gamble Company Foil stamping apparatus
US10611594B2 (en) 2010-12-22 2020-04-07 The Procter & Gamble Company Foil stamping apparatus
US11701683B2 (en) 2010-12-22 2023-07-18 The Procter & Gamble Company Methods for foil stamping parts having asymmetrical edges
JP2018094725A (ja) * 2016-12-08 2018-06-21 コニカミノルタ株式会社 箔押し装置及び箔押し制御プログラム並びに箔押し制御方法

Also Published As

Publication number Publication date
EP2098381A3 (de) 2010-12-01
EP2098381B1 (de) 2012-06-20
DE102008013279A1 (de) 2009-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2098381B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beprägen von Werkstücken
AT501863B1 (de) Haltevorrichtung für tintenstrahldrucker
DE3503819A1 (de) Hydraulischer pressschuh sowie dessen verwendung und betrieb
EP3254767A2 (de) Bodenlegevorrichtung zur herstellung von säcken
EP0087651B2 (de) Vorrichtung zur Stützung der Pressbänder an wälzkörpergestützten Doppelbandpressen
EP2213475B1 (de) Prägevorrichtung und Verfahren
DE19506778A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Wellpappe
WO1997038832A1 (de) Vorrichtung zur perforation von bahnförmigen folien, insbesondere kunststoffolien
EP0028608B1 (de) Vorrichtung mit magnetisch bewirkter anpresskraft
DE1786641C2 (de) Leimauftragsmaschine für die Herstellung von Wellpappe o.dgl
EP2067631B1 (de) Vorrichtung zum Beprägen mit Prägebändern
DE102011108954A1 (de) Vorrichtung zum Stanzen mit hydrostatischer Zylinderlagerung
EP2877319B1 (de) Verfahren zum strukturieren eines pressbandes
EP0452337A1 (de) Prägekalander
DE2853285A1 (de) Vorrichtung zum aufbringen einer flaechenpressung auf fortschreitende werkstuecke mit mindestens einem umlaufenden pressband
DE19836211A1 (de) Rotationsschneideverfahren für Folienbahnen und dergleichen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10036756C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufbringen elastomerer Dichtauflagen auf Flachdichtungen
DE69924466T2 (de) Abstreifvorrichtung für flüssigkeiten
DE102007009992A1 (de) Bandschleuse
DD218918A1 (de) Vorrichtung zum anpressen eines umlaufenden bandes
EP0870581A2 (de) Bandmesserspaltmaschine
EP0210654A2 (de) Bandschleifmaschine
DE3821025C2 (de)
DE19738356A1 (de) Einrichtung zum Abstreifen oder/und Dosieren eines flüssigen bis pastösen Mediums auf einer sich vorbeibewegenden Arbeitsfläche; Stichwort: Schwimmendes Rakel
EP4177194A1 (de) Spreizeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A2

Designated state(s): AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

AX Request for extension of the european patent

Extension state: AL BA RS

PUAL Search report despatched

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009013

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A3

Designated state(s): AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

AX Request for extension of the european patent

Extension state: AL BA RS

17P Request for examination filed

Effective date: 20110526

AKX Designation fees paid

Designated state(s): AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

GRAP Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR1

GRAS Grant fee paid

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR3

GRAA (expected) grant

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B1

Designated state(s): AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

REG Reference to a national code

Ref country code: GB

Ref legal event code: FG4D

Free format text: NOT ENGLISH

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: EP

REG Reference to a national code

Ref country code: AT

Ref legal event code: REF

Ref document number: 562823

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20120715

REG Reference to a national code

Ref country code: IE

Ref legal event code: FG4D

Free format text: LANGUAGE OF EP DOCUMENT: GERMAN

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R096

Ref document number: 502009003814

Country of ref document: DE

Effective date: 20120816

REG Reference to a national code

Ref country code: SE

Ref legal event code: TRGR

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: NO

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120920

Ref country code: LT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

REG Reference to a national code

Ref country code: NL

Ref legal event code: VDEP

Effective date: 20120620

REG Reference to a national code

Ref country code: LT

Ref legal event code: MG4D

Effective date: 20120620

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: HR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: GR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120921

Ref country code: SI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: LV

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: EE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: CY

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: IS

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20121020

Ref country code: CZ

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: RO

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: PL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: PT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20121022

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: NL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

PLBE No opposition filed within time limit

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: ES

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20121001

26N No opposition filed

Effective date: 20130321

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R097

Ref document number: 502009003814

Country of ref document: DE

Effective date: 20130321

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: BG

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120920

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MC

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20130331

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: PL

GBPC Gb: european patent ceased through non-payment of renewal fee

Effective date: 20130306

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: ST

Effective date: 20131129

REG Reference to a national code

Ref country code: IE

Ref legal event code: MM4A

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20130402

Ref country code: IE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20130306

Ref country code: LI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20130331

Ref country code: CH

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20130331

Ref country code: GB

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20130306

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

REG Reference to a national code

Ref country code: AT

Ref legal event code: MM01

Ref document number: 562823

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20140306

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: TR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20120620

Ref country code: LU

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20130306

Ref country code: HU

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT; INVALID AB INITIO

Effective date: 20090306

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: AT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20140306

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SE

Payment date: 20230315

Year of fee payment: 15

Ref country code: BE

Payment date: 20230321

Year of fee payment: 15

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: IT

Payment date: 20230331

Year of fee payment: 15

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DE

Payment date: 20240131

Year of fee payment: 16