DE19508526C2 - Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen - Google Patents
Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem KupplungszapfenInfo
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- F16D1/108—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially having retaining means rotating with the coupling and acting by interengaging parts, i.e. positive coupling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur lösbaren Verbindung
einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen, wobei die Kupp
lungshülse eine Aufnahmebohrung aufweist, in welcher der Kupp
lungszapfen im gekuppelten Zustand einsitzt und welche zur Über
führung in den gekuppelten Zustand in Richtung der Längsachse
des Kupplungszapfens und der Kupplungshülse aufeinanderzu ver
stellbar sind und wobei Mittel zum lösbaren Arretieren der Kupp
lungshülse zum Kupplungszapfen entgegen der Kuppelrichtung vor
gesehen sind, die eine Sperrausnehmung mit einer Sperrfläche in
der Außenfläche des Kupplungszapfens, einen Riegel, der eine mit
der Sperrfläche zusammenarbeitende Riegelfläche aufweist und der
mit seiner Riegelfläche in eine über die Wandung der Aufnahme
bohrung der Kupplungshülse nach innen vorragende Sperrstellung
oder eine aus der Aufnahmebohrung zurückgezogene Lösestellung
bewegbar ist, sowie ein federbelastetes Sperrelement umfaßt,
welches den Riegel in der Sperrstellung verriegelt und welches
durch Eingriff von außen in eine Freigabestellung überführbar
ist, wobei der Riegel durch Federkraft zur Sperrstellung hin be
aufschlagt ist und bei Freigabestellung des Sperrelementes durch
Bewegung der Kupplungshülse und/oder des Kupplungszapfens ent
gegen der Kuppelrichtung in die Lösestellung und bei Aufhebung
des Eingriffs wieder in die Sperrstellung gedrängt wird und
wobei ferner die Achse der Bohrung zur Aufnahme des Riegels in
einer Ebene mit der Längsachse der Aufnahmebohrung liegt und die
Bohrungsachse die Längsachse mit einem spitzen Winkel schneidet,
wobei sich der Winkel in Kuppelrichtung bei Bewegung der Kupp
lungshülse auf den Kupplungszapfen zu öffnet.
In der US 43 92 759 ist eine Kupplung beschrieben, bei der der
Kupplungszapfen mit einem Vielkeilprofil und einer umlaufenden
Nut versehen ist. Die Kupplungshülse weist eine entsprechende
mit einem Vielkeilprofil versehene Bohrung auf. In der Wandung
der Kupplungshülse ist radial verlaufend eine abgestufte Bohrung
eingebracht. In diese ist ein Riegel eingesetzt, der an seinem
im Durchmesser kleineren Ende eine Riegelfläche aufweist, die
mit der umlaufenden Nut des Kupplungszapfens zusammenarbeitet.
Der Riegel ist nach Art eines Pilzes gestaltet, das heißt er
weist nach außen hin einen vergrößerten Kopf auf, der in dem im
Durchmesser vergrößerten Abschnitt der radial verlaufenden Boh
rung einsitzt. Zwischen der Endfläche dieser Bohrungsstufe und
der des vergrößerten Abschnittes des Riegels ist eine Feder
eingelegt, die den Riegel nach außen außer Eingriff zur Nut des
Kupplungszapfens beaufschlagt. Auf der Kupplungshülse sitzt eine
axial verschiebliche Hülse als Sperrelement auf, die von einer
Feder in Richtung Sperrstellung beaufschlagt wird und über eine
Schrägfläche den Riegel zu seiner Eingriffstellung hin beauf
schlagt. Um den Kupplungszapfen in die Kupplungshülse einschie
ben zu können, muß das Sperrelement soweit verschoben werden,
daß der Riegel unter Federkraft nach außen wandern kann. In
dieser Stellung ist es möglich, das Sperrelement in Form der
Hülse durch Verdrehen in seiner axialen Richtung an der Kupp
lungshülse festzulegen.
Die DE-AS 12 73 918 beschreibt eine Kupplung mit einer Kupp
lungshülse und einem Kupplungszapfen, welche zueinander korre
spondierende und schräg zur Längsachse verlaufende Bohrungen
aufweisen. In der Bohrung des Kupplungszapfens sitzt ein Riegel
ein, der mittels eines federnden Gummielementes in eine Ein
griffsposition zur Bohrung der Kupplungshülse gedrängt wird. Er
ist durch ein Werkzeug aus dieser Eingriffsposition gegen die
Kraft des Gummipolsters in eine ausgerückte Position verstell
bar. Ferner weist die Kupplungshülse eine Schrägfläche auf, wel
che beim Zusammenführen von Kupplungshülse und Kupplungszapfen
den Riegel gegen die Kraft des Gummipolsters in die zurückgezo
gene Stellung zurückschiebt, um das Einkuppeln zu erleichtern.
Ferner ist im DE-GM 19 21 517 eine Kupplung beschrieben, bei der
der an der anzutreibenden Walze angebrachte Kupplungszapfen
einen vom Kreisquerschnitt abweichenden Rechteckquerschnitt mit
einer teilweisen zylindrischen Außenfläche aufweist, mit welchem
er drehfest in einer entsprechenden Aufnahmebohrung der Kupp
lungshülse aufgenommen ist. Die Kupplungshülse ist beispiels
weise Teil einer Gelenkwelle, welche eine Längenveränderung
zwischen ihren beiden Anschlußpunkten zuläßt, so daß durch Ver
kürzung der Gelenkwelle die Kupplungshülse von dem Kupplungs
zapfen abgezogen werden kann. Umgekehrt kann durch Verlängerung
der Gelenkwelle die Kupplungshülse in Ausschieberichtung auf den
Kupplungszapfen aufgeschoben werden. Ein solches Lösen der Ver
bindung ist beispielsweise zum Walzenwechsel bei einem Walzwerk
erforderlich.
Es wurde festgestellt, daß bei einigen Anwendungsfällen, bei
denen im Betrieb eine schwingende Belastung auftritt, die reib
schlüssige Anlage des Riegels gegen das Sperrelement zur Auf
hebung der Sicherung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kupplung nach dem
Hauptpatent so weiter auszugestalten, daß eine Sicherung der
Verbindung im gekuppelten Zustand auch bei schwingender Bean
spruchung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rie
gel an seinem der Riegelfläche abgewandten Ende mit einer Siche
rungsfläche versehen ist, daß das Sperrelement eine Gegenfläche
zur Sicherungsfläche aufweist und durch eine Druckfeder zur
Sperrstellung beaufschlagt ist und in dieser sich in Anlage zu
einem Boden der Ausnehmung, in der es verstellbar aufgenommen
ist, befindet und daß zwischen der Gegenfläche des Sperrelemen
tes und der Sicherungsfläche des Riegels, die zur Abstützung des
Riegels gegen das Sperrelement bei Beaufschlagung des Riegels in
der Sperrstellung durch den Kupplungszapfen dient, im unbeauf
schlagten Zustand des Riegels in der Sperrstellung ein Spiel
vorhanden ist und daß die Sicherungsfläche und die Gegenfläche
parallel zur Stellachse des Sperrelementes verlaufen.
Eine Sicherung durch das Sperrelement ist auch bei schwingender
Beanspruchung gegeben, da aufgrund des Spieles und des paralle
len Verlaufs der Sicherungsfläche und der Gegenfläche keine Ver
stellkraft auf das Sperrelement ausgeübt werden kann. Bei Beauf
schlagung des Sperrelementes durch den Riegel ist dieser fest
gegen den Boden der Ausnehmung abgestützt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und dessen An
wendung bei einer Gelenkwelle für ein Walzwerk ist in der Zeich
nung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung, bestehend aus einem Antrieb, einem
Walzenständer, zwei Gelenkwellen, die zum Antrieb je
einer Walze dienen, wobei beide über eine erfindungs
gemäße Kupplung verbunden sind und diese sich in ge
kuppelter Stellung befinden, und einer Haltevorrich
tung für die Gelenkwellen,
Fig. 2 eine Anordnung gemäß Fig. 1 bei gelöster Kupplung,
Fig. 3 das Detail X gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
für eine Ausführung, bei der Kupplungshülse und Kupp
lungszapfen auch im gekuppelten Zustand eine Relativ
verstellung in Axialrichtung ausführen können, und
Fig. 4 eine Vergrößerung des Details Y gemäß Fig. 3 bei in
gekuppelter Position befindlicher Kupplungshülse und
Kupplungszapfen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein Antrieb 1 ersichtlich, der zum
Antrieb der Walzen eines Walzenständers 2 dient. Zur Verbindung
zwischen beiden ist eine Gelenkwelle 3 vorgesehen. Die Gelenk
welle 3 besteht aus den beiden im Abstand voneinander angeord
neten Gelenken 4, 5, die eine Abwinklung zwischen An- und Abtrieb
zulassen, und dem Schiebeteil 6, das aus der Lageveränderung der
Gelenkwelle resultierende Längenveränderungen ausgleicht. Ferner
ist die Kupplungshülse 7, die an das Gelenk 5 angeschlossen ist,
erkennbar, und die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zur Verbindung
mit dem Kupplungszapfen 8 dient. Die Kupplungshülse 7 ist mit
Arretiermitteln 10 versehen. Die Längsachse der Kupplungshülse
ist mit 12 und die des Kupplungszapfens mit 13 bezeichnet. Zur
Verbindung der Kupplungshülse 7 mit dem Kupplungszapfen 8 muß
die Gelenkwelle eine Längenveränderung durch Bewegung des Gelen
kes 5 nach rechts auf den Walzenständer 2 zu erfahren. Das Kup
peln der Kupplungshülse 7 mit ihrer Längsachse 12 auf dem Kupp
lungszapfen 8 mit der Längsachse 13 erfolgt in Richtung des
Pfeiles N. Dabei werden Kupplungshülse 7 und Kupplungszapfen 8
so ausgerichtet, daß ihre Längsachsen 12 und 13 zu einer über
einstimmenden Lage kommen. Es ist auch möglich, daß die Walze
mit dem Kupplungszapfen 8 eine Zustellbewegung auf die ortsfest
gehaltene Kupplungshülse 7 zu ausführt. Zur Durchführung des
Kuppel- bzw. Entkuppelvorganges dient auch eine Haltevorrichtung
52, die die Gelenkwelle 3 für diesen Vorgang abstützt und ferner
ein Öffnungswerkzeug 46, das die Verriegelung der Kupplung löst.
Aus Fig. 3 ist im vergrößerten Maßstab erkennbar, daß die Ge
lenkwelle 3 ein Kreuzgelenk 5 umfaßt, dessen eine Gelenkgabel
einen Flansch 9 trägt, an dem die Kupplungshülse 7 festgelegt
ist. Die Kupplungshülse 7 weist an ihren dem Flansch 9 zu- und
abgewandten Ende je einen Zentrierring 11, 11a zur Zentrierung
der Kupplungshülse 7 gegenüber dem Kupplungszapfen 8 auf, da
dieser einen vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt hat.
Diesem Querschnitt ist die Aufnahmebohrung 23 in der Kupplungs
hülse 7 angepaßt. Die Wandung der Aufnahmebohrung 23 ist mit 24
bezeichnet. Die Aufnahmebohrung 23 besitzt die Längsachse 12.
Ferner ist die Kupplungshülse 7 in ihrer Außenfläche mit einer
Zentriernut 14 zur Anbringung eines Zentrieransatzes eines Öff
nungswerkzeuges versehen. Darüber hinaus ist erkennbar, daß in
einem Durchbruch der Kupplungshülse 7 die Arretiermittel 10
angeordnet sind, die zur axialen Fixierung der Kupplungshülse 7
auf dem Kupplungszapfen 8 entgegen der Aufschieberichtung die
nen.
Der Kupplungszapfen 8 ist, wie aus Fig. 4 erkenn
bar, mit einer Sperrausnehmung 15 in seiner Außenfläche 17 ver
sehen. Die Sperrausnehmung 15 weist eine Sperrfläche 16 auf, die
unter dem Winkel B von etwa 45 bis 55° zur Längsachse 13 des
Kupplungszapfen 8 geneigt angeordnet ist und der sich entgegen
der Kuppelrichtung N der Kupplungshülse 7 öffnet.
Zum vorderen Ende hin ist der Kupplungszapfen 8 mit einer ko
nisch verlaufenden Zentrierfläche 18 versehen. Der Kupplungs
zapfen 8 ist mit seiner Außenfläche 17 in der Aufnahmebohrung 23
der Kupplungshülse 7 aufgenommen. Die Kupplungshülse 7 weist
einen radialen Durchbruch 20 auf, der abgesetzt und in Drauf
sicht als Rechteck gestaltet sein kann. In diesen Durchbruch 20
sind die Arretiermittel 10 eingesetzt. Diese umfassen einen
Träger 19, der durch Schrauben an einer Stufenfläche des Durch
bruches 20 verschraubt ist und in diesen radial von außen einge
steckt ist. Er reicht bis an die Wandung 24 der Aufnahmebohrung
23 heran. Er ist gegenüber der Außenfläche 21 der Kupplungshülse
7 versenkt angeordnet. In dem Träger 19 befindet sich eine
schräg verlaufende Bohrung 27, deren Bohrungsachse 28 mit der
Längsachse 12 der Kupplungshülse 7, die der der Aufnahmebohrung
23 entspricht, in einer Ebene liegt und diese unter einem Winkel
A schneidet, der als spitzer Winkel mit etwa 45 bis 55° gestal
tet ist. Der Winkel A öffnet sich in Kuppelrichtung N. Die Boh
rung 27 ist ausgehend von der dem Kupplungszapfen 8 zugewandten
Innenfläche als Sackbohrung gestaltet. In die Bohrung 27 ist ein
Riegel 25 in Form eines zylindrischen Bolzens verschiebbar ein
gesetzt. Der Riegel 25 ist entlang der Bohrungsachse 28 ver
stellbar. Er ist auf seiner Außenfläche mit einer sich parallel
zur Bohrungsachse 28 erstreckenden Nut 29 versehen, in welche
ein Sicherungsstift 30, der in den Träger 19 eingesetzt ist,
eingreift und den Riegel 25 gegen Verdrehung in der Bohrung 27
sichert. Darüber hinaus begrenzt der Sicherungsstift 30 in Ver
bindung mit der Nut 29 die Verlagerung des Riegels 25 nach innen
in Richtung auf die Aufnahmebohrung 23.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 3 und 4 ist eine axiale
Relativbewegung zwischen dem Kupplungszapfen 8 und der Kupp
lungshülse 7 auch im gekuppelten Zustand vorgesehen. Dabei ist
die Länge der Nut 29 so getroffen, daß die Bewegung des Riegels
25 nach innen zur Sperrstellung hin derart begrenzt ist, daß der
Riegel 25 nicht in dem Grund der Sperrausnehmung anliegt. Der
Riegel 25 läuft mit dem Anschlag 50a seiner Nut 29 gegen den
Sicherungsstift 30.
Der Riegel 25 weist eine Sackbohrung auf, in welche eine Druck
feder 31 eingesetzt ist, die sich mit einem Ende in der Sack
bohrung und mit ihrem anderen Ende gegen den Boden der als Sack
bohrung gestalteten Bohrung 27, in der der Riegel 25 aufgenommen
ist, abstützt. Die Feder 31 drängt den Riegel 25 in eine nach
innen verschobene Position, in welcher er mit seiner zur Auf
nahmebohrung 23 hin vorgesehenen Riegelfläche 26 in die Bohrung
23, d. h. über die Bohrungswandung 24 radial nach innen vorsteht.
Die Riegelfläche 26 ist unter einem Winkel B von 45 bis 55° zur
Längsachse 12 der Kupplungshülse 7 angeordnet, welcher sich
entgegen der Kuppelrichtung N öffnet, bei der die Kupplungshülse
7 auf den Zapfen 8 aufgeschoben wird, und welcher größenmäßig
dem Winkel entspricht, unter dem die Sperrfläche 16 zur Längs
achse 13 des Kupplungszapfens 8 angeordnet ist.
Der Riegel 25 ist an seinem der Riegelfläche 26 abgewandten En
de mit einer Sicherungsfläche 33 versehen, die mit einem Sperr
element 35 zusammenarbeitet. Das Sperrelement 35 ist in einer
Ausnehmung 40 des Trägers 19 radial verschiebbar geführt. Das
Sperrelement 35 weist auf seiner Außenfläche eine zur Siche
rungsfläche 33 des Riegels 25 korrespondierende Gegenfläche 36
auf. Das Sperrelement 35 besitzt ferner einen nach radial außen
gerichteten Betätigungsstift 37, der nach außen geführt ist und
in eine Ausnehmung hineinragt. Das Sperrelement 35 wird ferner
von einer Druckfeder 44 beaufschlagt, die dessen Stirnfläche 56
gegen den Boden 55 der Ausnehmung 40 drückt. Zwischen der Siche
rungsfläche 33 des Riegels 25 und der Gegenfläche 36 des Sperr
elementes 35 ist ein Spiel 54 vorhanden. Der Riegel 25 schlägt
dabei durch seine Feder 31 beaufschlagt mit dem Anschlag 50a
seiner Nut 29 an den Sicherungsstift 30 an, während das Sperr
element 35 durch seine Druckfeder 44 beaufschlagt mit seiner
Stirnfläche 56 am Boden 55 der Ausnehmung 40 anschlägt. Beim
Verschieben der Kupplungshülse 7 entgegen der Aufschieberichtung
N zum ortsfesten Kupplungszapfens 8 wird der Riegel 25 durch die
Sperrfläche 16 der Sperrausnehmung 15 über seine Riegelfläche 26
entlang seiner Längsachse 28 so weit verschoben, bis er mit sei
ner Sicherungsfläche 33 an die Gegenfläche 36 des Sperrelementes
35 anschlägt und somit seine weitere Bewegung verhindert wird.
Die Gegenfläche 36 und die Sicherungsfläche 33 verlaufen par
allel zur Stellachse X des Sperrelementes 35.
Zum Lösen der Verbindung dient ein Öffnungswerkzeug das mit
einem radial verschiebbaren Betätigungsbolzen den Betätigungs
stift 37 beaufschlagt, so daß das Sperrelement 35 aus der in
Fig. 4 dargestellten Position radial nach innen verlagert wird,
wobei die Gegenfläche 36 sich von der Sicherungsfläche 33 wegbe
wegt und die Sicherung des Riegels 25 aufgehoben ist. Durch Ver
schieben der Kupplungshülse 7 entgegen der Kuppelrichtung N ver
schiebt sich der Riegel 25 gegen die Kraft der Feder 31 in eine
zurückgezogene Position. Der Riegel 25 gleitet mit seiner Rie
gelfläche 26 an der Sperrfläche 16 der Sperrausnehmung 15 des
Kupplungszapfens 8 auf, und die Kupplungshülse 7 kann den Kupp
lungszapfen 8 verlassen. Sobald die Bewegung soweit erfolgt ist,
daß der Bereich der Zentrierfläche 18 erreicht ist, wird der
Riegel 25 wieder durch die Kraft der Feder 31 in eine nach innen
verlagerte Position verschoben, in der eine Sperrfläche 26 über
die Wandung 24 der Aufnahmebohrung 23 nach innen vorsteht. Beim
Kuppeln erfolgt die Bewegung umgekehrt. Die Zentrierfläche 18
verschiebt beim Aufschieben der Kupplungshülse 7 auf den Kupp
lungszapfen 8 den Riegel 25 in die zurückgezogene Position, bis
die Sperrausnehmung 15 erreicht ist und der Riegel 25 unter der
Kraft der Feder 31 wieder nach innen verlagert wird. Danach wird
das Sperrelement 35 durch Ausfahren des Betätigungsbolzens frei
gegeben und das Sperrelement 35 legt sich mit seiner Stirnfläche
55 gegen den Boden 56 der Ausnehmung 40 an.
Bezugszeichenliste
1 Antrieb
2 Walzenständer
3 Gelenkwelle
4, 5 Gelenk
6 Schiebeteil
7 Kupplungshülse
8 Kupplungszapfen
9 Flansch
10 Arretiermittel
11, 11a Zentrierring
12, 13 Längsachse
14 Zentriernut
15 Sperrausnehmung
16 Sperrfläche
17 Außenfläche
18 Zentrierfläche
19 Träger
20 Durchbruch
21 Außenfläche der Kupplungshülse
22
23 Aufnahmebohrung
24 Wandung der Aufnahmebohrung
25 Riegel
26 Riegelfläche
27 Bohrung
28 Bohrungsachse
29 Nut
30 Sicherungsstift
31 Feder
32
33 Sicherungsfläche
34
35 Sperrelement
36 Gegenfläche
37 Betätigungsstift
38
39
40 Ausnehmung
41
42
43
44 Feder
45
46
47
48
49
50a Anschlag
51
52 Haltevorrichtung
53
54 Spiel zwischen Sicherungsfläche 33 und Gegenfläche 36
55 Boden der Ausnehmung
56 Stirnfläche des Sperrelementes
A, B Winkel
N Aufschieberichtung
2 Walzenständer
3 Gelenkwelle
4, 5 Gelenk
6 Schiebeteil
7 Kupplungshülse
8 Kupplungszapfen
9 Flansch
10 Arretiermittel
11, 11a Zentrierring
12, 13 Längsachse
14 Zentriernut
15 Sperrausnehmung
16 Sperrfläche
17 Außenfläche
18 Zentrierfläche
19 Träger
20 Durchbruch
21 Außenfläche der Kupplungshülse
22
23 Aufnahmebohrung
24 Wandung der Aufnahmebohrung
25 Riegel
26 Riegelfläche
27 Bohrung
28 Bohrungsachse
29 Nut
30 Sicherungsstift
31 Feder
32
33 Sicherungsfläche
34
35 Sperrelement
36 Gegenfläche
37 Betätigungsstift
38
39
40 Ausnehmung
41
42
43
44 Feder
45
46
47
48
49
50a Anschlag
51
52 Haltevorrichtung
53
54 Spiel zwischen Sicherungsfläche 33 und Gegenfläche 36
55 Boden der Ausnehmung
56 Stirnfläche des Sperrelementes
A, B Winkel
N Aufschieberichtung
Claims (1)
- Kupplung zur lösbaren Verbindung einer Kupplungshülse (7) mit einem Kupplungszapfen (8), wobei die Kupplunghülse (7) eine Aufnahmebohrung (23) aufweist, in welcher der Kupp lungszapfen (8) im gekuppelten Zustand einsitzt und welche zur Überführung in den gekuppelten Zustand in Richtung der Längsachse (13) des Kupplungszapfens (8) und der Kupplungs hülse (7) aufeinanderzu verstellbar sind und wobei Mittel (10) zum lösbaren Arretieren der Kupplungshülse (7) zum Kupplungszapfen (8) entgegen der Kuppelrichtung vorgesehen sind, die eine Sperrausnehmung (15) mit einer Sperrfläche (16) in der Außenfläche (17) des Kupplungszapfens (8), einen Riegel (25), der eine mit der Sperrfläche (16) zu sammenarbeitende Riegelfläche (26) aufweist und der mit seiner Riegelfläche (26) in eine über die Wandung (24) der Aufnahmebohrung (23) der Kupplungshülse (7) nach innen vor ragende Sperrstellung oder eine aus der Aufnahmebohrung (23) zurückgezogene Lösestellung bewegbar ist, sowie ein federbelastetes Sperrelement (35) umfaßt, welches den Rie gel (25) in der Sperrstellung verriegelt und welches durch Eingriff von außen in eine Freigabestellung überführbar ist, wobei der Riegel (25) durch Federkraft zur Sperrstel lung hin beaufschlagt ist und bei Freigabestellung des Sperrelementes (35) durch Bewegung der Kupplungshülse (7) und/oder des Kupplungszapfens (8) entgegen der Kuppelrich tung (N) in die Lösestellung und bei Aufhebung des Ein griffs wieder in die Sperrstellung gedrängt wird und wobei ferner die Achse (28) der Bohrung (27) zur Aufnahme des Riegels (26) in einer Ebene mit der Längsachse (12) der Aufnahmebohrung (23) liegt und die Bohrungsachse (28) die Längsachse (12) mit einem spitzen Winkel (A) schneidet, wobei sich der Winkel (A) in Kuppelrichtung (N) bei Bewe gung der Kupplungshülse (7) auf den Kupplungszapfen (8) zu öffnet, nach Patent Nr. 4410306, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (25) an seinem der Riegelfläche (26) abge wandten Ende mit einer Sicherungsfläche (33) versehen ist, daß das Sperrelement (35) eine Gegenfläche (36) zur Siche rungsfläche (33) aufweist und durch eine Druckfeder (44) zur Sperrstellung beaufschlagt ist und in dieser sich in Anlage zu einem Boden (55) der Ausnehmung (40), in der es verstellbar aufgenommen ist, befindet und daß zwischen der Gegenfläche (36) des Sperrelementes (35) und der Siche rungsfläche (33) des Riegels (25), die zur Abstützung des Riegels (25) gegen das Sperrelement (35) bei Beaufschlagung des Riegels (25) in der Sperrstellung durch den Kupplungs zapfen (8) dient, im unbeaufschlagten Zustand des Riegels (25) in der Sperrstellung ein Spiel (54) vorhanden ist und daß die Sicherungsfläche (33) und die Gegenfläche (36) parallel zur Stellachse (X) des Sperrelementes (35) ver laufen.
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DE19508526A DE19508526C2 (de) | 1994-03-25 | 1995-03-10 | Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen |
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DE19508526A1 DE19508526A1 (de) | 1996-09-12 |
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