DE4410306C1 - Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen - Google Patents
Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem KupplungszapfenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur lösbaren Verbindung
einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen, wobei die Kupp
lungshülse eine Aufnahmebohrung aufweist, in welcher der Kupp
lungszapfen im gekuppelten Zustand einsitzt und welche zur Über
führung in den gekuppelten Zustand in Richtung der Längsachse
des Kupplungszapfens und der Kupplungshülse aufeinanderzu ver
stellbar sind und wobei Mittel zum lösbaren Arretieren der Kupp
lungshülse zum Kupplungszapfen entgegen der Kuppelrichtung vor
gesehen sind, die eine Sperrausnehmung mit einer Sperrfläche in
der Außenfläche des Kupplungszapfens, einen Riegel, der eine mit
der Sperrfläche zusammenarbeitende Riegelfläche aufweist und der
mit seiner Riegelfläche in eine über die Wandung der Aufnahme
bohrung der Kupplungshülse nach innen vorragende Sperrstellung
oder eine aus der Aufnahmebohrung zurückgezogene Lösestellung
bewegbar ist, sowie ein federbelastetes Sperrelement umfaßt,
welches den Riegel in der Sperrstellung verriegelt und welches
durch Eingriff von außen in eine Freigabestellung überführbar
ist.
Eine solche Kupplung ist in der US 43 92 759 beschrieben. Der
Kupplungszapfen ist mit einem Vielkeilprofil und einer umlaufen
den Nut versehen. Die Kupplungshülse weist eine entsprechende
mit einem Vielkeilprofil versehene Bohrung auf. In der Wandung
der Kupplungshülse ist radial verlaufend eine abgestufte Bohrung
eingebracht. In diese ist ein Riegel eingesetzt, der an seinem
im Durchmesser kleineren Ende eine Riegelfläche aufweist, die
mit der umlaufenden Nut des Kupplungszapfens zusammenarbeitet.
Der Riegel ist nach Art eines Pilzes gestaltet, das heißt er
weist nach außen hin einen vergrößerten Kopf auf, der in dem im
Durchmesser vergrößerten Abschnitt der radial verlaufenden Boh
rung einsitzt. Zwischen der Endfläche dieser Bohrungsstufe und
der des vergrößerten Abschnittes des Riegels ist eine Feder
eingelegt, die den Riegel nach außen außer Eingriff zur Nut des
Kupplungszapfens beaufschlagt. Auf der Kupplungshülse sitzt eine
axial verschiebliche Hülse als Sperrelement auf, die von einer
Feder in Richtung Sperrstellung beaufschlagt wird und über eine
Schrägfläche den Riegel zu seiner Eingriffstellung hin beauf
schlagt. Um den Kupplungszapfen in die Kupplungshülse einschie
ben zu können, muß das Sperrelement soweit verschoben werden,
daß der Riegel unter Federkraft nach außen wandern kann. In
dieser Stellung ist es möglich, das Sperrelement in Form der
Hülse durch Verdrehen in seiner axialen Richtung an der Kupp
lungshülse festzulegen.
Die DE-AS 12 73 918 beschreibt eine Kupplung mit einer Kupp
lungshülse und einem Kupplungszapfen, welche zueinander korre
spondierende und schräg zur Längsachse verlaufende Bohrungen
aufweisen. In der Bohrung des Kupplungszapfens sitzt ein Riegel
ein, der mittels eines federnden Gummielementes in eine Ein
griffsposition zur Bohrung der Kupplungshülse gedrängt wird. Er
ist durch ein Werkzeug aus dieser Eingriffsposition gegen die
Kraft des Gummipolsters in eine ausgerückte Position verstell
bar. Ferner weist die Kupplungshülse eine Schrägfläche auf,
welche beim Zusammenführen von Kupplungshülse und Kupplungszap
fen den Riegel gegen die Kraft des Gummipolsters in die zurück
gezogene Stellung zurückschiebt, um das Einkuppeln zu erleich
tern.
Ferner ist im DE-GM 19 21 517 eine Kupplung beschrieben, bei der
der an der anzutreibenden Walze angebrachte Kupplungszapfen
einen vom Kreisquerschnitt abweichenden Rechteckquerschnitt mit
einer teilweisen zylindrischen Außenfläche aufweist, mit welchem
er drehfest in einer entsprechenden Aufnahmebohrung der Kupp
lungshülse aufgenommen ist. Die Kupplungshülse ist beispiels
weise Teil einer Gelenkwelle, welche eine Längenveränderung
zwischen ihren beiden Anschlußpunkten zuläßt, so daß durch Ver
kürzung der Gelenkwelle die Kupplungshülse von dem Kupplungs
zapfen abgezogen werden kann. Umgekehrt kann durch Verlängerung
der Gelenkwelle die Kupplungshülse in Ausschieberichtung auf den
Kupplungszapfen aufgeschoben werden. Ein solches Lösen der Ver
bindung ist beispielsweise zum Walzenwechsel bei einem Walzwerk
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung zu
schaffen, die eine in einer axialen Richtung feste Verbindung
zwischen dem Kupplungszapfen und der Kupplungshülse bewirkt,
wobei diese Verbindung beim Aufschieben der Kupplungshülse auf
den Kupplungszapfen oder Einschieben des Kupplungszapfens in die
Kupplungshülse automatisch zu einer Arretierung führt. Dabei
soll gewährleistet sein, daß eine spiel freie Sicherung der Ver
bindung im gekuppelten Zustand gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rie
gel durch Federkraft zur Sperrstellung hin beaufschlagt ist und
bei Freigabestellung des Sperrelementes durch Bewegung der Kupp
lungshülse und/oder des Kupplungszapfens entgegen der Kuppel
richtung in die Lösestellung und bei Aufhebung des Eingriffs
wieder in die Sperrstellung gedrängt wird und daß die Achse der
Bohrung zur Aufnahme des Riegels in einer Ebene mit der Längs
achse der Aufnahmebohrung liegt und die Bohrungsachse die Längs
achse mit einem spitzen Winkel schneidet, wobei sich der Winkel
in Kuppelrichtung bei Bewegung der Kupplungshülse auf den Kupp
lungszapfen zu öffnet.
Dabei sorgt der Riegel dafür, daß die Kupplungshülse zum Kupp
lungszapfen entgegen der Aufschieberichtung gesichert ist. Damit
kein unbeabsichtigtes Lösen eintreten kann, ist eine zusätzliche
Sicherung durch das Sperrelement gegeben, das nur durch Eingriff
von außen in eine Freigabestellung überführt werden kann. Das
Sperrelement nimmt automatisch beim Einrücken des Riegels seine
Sicherungsposition ein, wenn der Riegel durch Federkraft in
seine Sperrstellung eingerückt ist. Kräfte, die entgegen der
Kuppelrichtung auf den Riegel einwirken, werden spielfrei durch
das Sperrelement in die Kupplungshülse eingeleitet. Dadurch wird
ein Ausschlagen der Verbindung verhindert. Die Bohrung zur Auf
nahme des Riegels ist bevorzugt unter einem Winkel von 45° bis
55° zur Längsachse angeordnet.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Riegel
als Bolzen ausgebildet ist, der in einer Bohrung verschiebbar
angeordnet ist, und daß eine Stirnfläche des Bolzens die Riegel
fläche bildet.
Zur Konkretisierung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß
die Riegelfläche des Riegels die Längsachse der Aufnahmebohrung
der Kupplungshülse und die Sperrfläche der Sperrausnehmung die
Längsachse des Kupplungszapfens jeweils mit gleich großen Win
keln schneiden, welche sich jedoch entgegen der vorgenannten
Kuppelrichtung öffnen. Vorzugsweise sind die Winkel als spitze
Winkel gestaltet und betragen zwischen 45° und 55°. Diese müssen
so ausgelegt sein, daß ein leichtes Kuppeln möglich ist.
Wenn der Riegel als zylindrischer Bolzen ausgeführt ist, muß
eine Sicherung gegen Verdrehung gegeben sein. Dazu kann bei
spielsweise der Riegel mit einer Nut in seiner Außenfläche ver
sehen sein, in welche ein Führungsstift eingreift. Zur Sicherung
der Sperrstellung des Riegels ist dieser an seinem der Riegel
fläche abgewandten Ende mit einer Sicherungsfläche versehen.
Gegen diese legt sich das Sperrelement mit einer Gegenfläche an.
Das Sperrelement wird bevorzugt durch eine Druckfeder mit seiner
Gegenfläche in Anlage zur Sicherungsfläche gedrängt. Es stützt
sich dann mit seiner Außenfläche an der Wandung der Ausnehmung,
in der er es aufgenommen ist ab. Es nimmt nach Freigabe seine
Sperrposition automatisch ein. Eine der beiden Flächen, vorzugs
weise die Sicherungsfläche des Riegels, kann leicht ballig aus
geführt sein, um Fertigungstoleranzen auszugleichen. Ferner ist
in Bewegungsrichtung des Sperrelementes zur Sperrstellung hin
eine Wegreserve vorhanden, die einen Verschleiß ausgleicht.
Somit ist gewährleistet, daß in Sperrstellung stets nur ein
Kontakt von Sicherungsfläche und Gegenfläche gegeben
ist. Vorzugsweise sind die Sicherungsfläche und die Gegenfläche
so angeordnet, daß sich eine Selbsthemmung ergibt.
Zur Bewegung des Sperrelementes in die Freigabestellung ist
dieses mit einem nach außen heraus geführten Betätigungsstift
versehen. Der Betätigungsstift endet in einer Ausnehmung, bei
spielsweise in der Außenfläche der Kupplungshülse oder dann,
wenn das Sperrelement einem besonderen Träger zugeordnet ist, in
einer entsprechenden Ausnehmung des Trägers. Bevorzugt sind der
Riegel und das Sperrelement einem solchen separaten Träger zu
geordnet. Dieser ist in einem Durchbruch der Kupplungshülse
aufgenommen. Dieser Durchbruch reicht von der Außenfläche der
Kupplungshülse bis zur Aufnahmebohrung und kann abgesetzt sein,
um die Befestigung des Trägers zu erleichtern.
In Ausgestaltung können mehrere Riegel und Sperrelemente um die
Längsachse der Aufnahmebohrung verteilt der Kupplungshülse zu
geordnet sein.
Es gibt zwei alternative Möglichkeiten der Festlegung von Kupp
lungshülse und Kupplungszapfen zueinander in Axialrichtung,
nämlich eine Verbindung, die eine Relativbewegung zwischen bei
den auch im gekuppelt und arretierten Zustand zuläßt und eine
Anordnung, bei der keine Relativbewegung zwischen beiden möglich
ist, sondern beide auch in Axialrichtung spielfrei zueinander
gehalten werden.
Zur Erreichung einer schwimmenden Verbindung ist in Ausgestal
tung der Erfindung vorgesehen, daß die Kupplungshülse und der
Kupplungszapfen im gekuppelten Zustand zueinander entlang der
Längsachse relativ bewegbar sind, wobei die Bewegung des Riegels
in die Sperrstellung durch einen Anschlag begrenzt ist.
Die Stellbewegung kann dadurch begrenzt werden, daß die Kupp
lungshülse mit einem Axialanschlag für die Stirnfläche des Kupp
lungszapfens versehen ist, wobei zwischen beiden ein Freigang
vorgesehen sein kann. Für den Fall, daß Kupplungshülse und Kupp
lungszapfen keine axiale Relativbewegung zueinander ausführen
sollen liegt der Kupplungszapfen mit seiner Stirnfläche fest
gegen den Axialanschlag der Kupplungshülse an.
Um insbesondere bei der Kuppelbewegung die Bewegung des Riegels
in die aus der Aufnahmebohrung zurückgezogene Stellung zu er
leichtern, ist vorgesehen, daß daß der Riegel an seinem der
Sperrfläche abgewandten Teil seiner Stirnfläche eine Rolle
trägt. Bei Bewegung der beiden Teile, nämlich Kupplungshülse und
Kupplungszapfen in Kuppelrichtung aufeinander zu, trifft der
Kupplungszapfen zunächst auf die Rolle und bei weiterer Bewegung
in Kuppelrichtung wälzt sich die Rolle auf dem Kupplungszapfen
ab und verschiebt den Riegel in die zurückgezogene Position.
Schließlich ist vorgesehen, daß die Kupplungshülse mit Zen
triermitteln zur Anbringung eines Werkzeuges zur Beaufschlagung
des bzw. der Sperrelemente zu deren Bewegung in die Freigabe
stellung versehen ist.
Vorzugsweise ist das Werkzeug Bestandteil einer Vorrichtung zum
Halten der Kupplungshülse für den Kuppel- bzw. Entkuppelvorgang
z. B. beim Einsatz einer Kupplung nach der Erfindung bei Walzwer
ken.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung und dessen
Anwendung bei einer Gelenkwelle für ein Walzwerk ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung, bestehend aus einem Antrieb, einem
Walzenständer und zwei Gelenkwellen, die zum Antrieb
je einer Walze dienen, wobei beide über eine erfin
dungsgemäße Kupplung verbunden sind und diese sich in
gekuppelter Stellung befinden, und aus einer Haltevor
richtung für die Gelenkwellen,
Fig. 2 eine Anordnung gemäß Fig. 1 bei gelöster Kupplung,
Fig. 3 das Detail X gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
für eine Ausführung, bei der Kupplungshülse und Kupp
lungszapfen auch im gekuppelten Zustand eine Relativ
verstellung in Axialrichtung ausführen können,
Fig. 4 eine Vergrößerung des Details Y gemäß Fig. 3 bei in
gekuppelter Position befindlicher Kupplungshülse und
Kupplungszapfen,
Fig. 5 eine entsprechende Darstellung gemäß Fig. 4, bei der
sich jedoch die Kupplungshülse zur Lösestellung hin
bewegt und
Fig. 6 eine alternative Ausbildung der Kupplung, bei der
keine axiale Relativbewegung zwischen Kupplungshülse
und Kupplungszapfen im gekuppelten Zustand möglich
ist, und bei der zusätzlich zur Erleichterung des
Kuppelvorganges dem Riegel eine Rolle zugeordnet ist.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ein Antrieb 1 ersichtlich, der zum
Antrieb der Walzen eines Walzenständers 2 dient. Zur Verbindung
zwischen beiden ist eine Gelenkwelle 3 vorgesehen. Die Gelenk
welle 3 besteht aus den beiden im Abstand voneinander angeord
neten Gelenken 4, 5, die eine Abwinklung zwischen An- und Abtrieb
zulassen, und dem Schiebeteil 6, das aus der Lageveränderung der
Gelenkwelle resultierende Längenveränderungen ausgleicht. Ferner
ist die Kupplungshülse 7, die an das Gelenk 5 angeschlossen ist,
erkennbar, und die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zur Verbindung
mit dem Kupplungszapfen 8 dient. Die Kupplungshülse 7 ist mit
Arretiermitteln 10 versehen. Die Längsachse der Kupplungshülse
ist mit 12 und die des Kupplungszapfens mit 13 bezeichnet. Zur
Verbindung der Kupplungshülse 7 mit dem Kupplungszapfen 8 muß
die Gelenkwelle eine Längenveränderung durch Bewegung des Gelen
kes 5 nach rechts auf den Walzenständer 2 zu erfahren. Die Kup
pelrichtung der Kupplungshülse 7 mit ihrer Längsachse 12 auf den
Kupplungszapfen 8 mit der Längsachse 13 erfolgt in Richtung des
Pfeiles N. Dabei werden Kupplungshülse 7 und Kupplungszapfen 8
so ausgerichtet, daß ihre Längsachsen 12 und 13 zu einer über
einstimmenden Lage kommen. Es ist auch möglich, daß die Walze
mit dem Kupplungszapfen 8 eine Zustellbewegung auf die ortsfest
gehaltene Kupplungshülse 7 zu ausführt. Zur Durchführung des
Kuppel- bzw. Entkuppelvorganges dient auch eine Haltevorrichtung
52, die die Gelenkwelle 3 für diesen Vorgang abstützt und ferner
ein Öffnungswerkzeug 46, daß die Verriegelung der Kupplung löst.
Aus Fig. 3 ist im vergrößerten Maßstab erkennbar, daß die Ge
lenkwelle 3 ein Kreuzgelenk 5 umfaßt, dessen eine Gelenkgabel
einen Flansch 9 trägt, an dem die Kupplungshülse 7 festgelegt
ist. Die Kupplungshülse 7 weist an ihren dem Flansch 9 zu- und
abgewandten Ende je einen Zentrierring 11, 11a zur Zentrierung
der Kupplungshülse 7 gegenüber dem Kupplungszapfen 8 auf, da
dieser einen vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt auf
weist. Diesem Querschnitt ist die Aufnahmebohrung 23 in der
Kupplungshülse 7 angepaßt. Die Wandung der Aufnahmebohrung 23
ist mit 24 bezeichnet. Die Aufnahmebohrung 23 besitzt die Längs
achse 12. Ferner ist die Kupplungshülse 7 in ihrer Außenfläche
mit einer Zentriernut 14 zur Anbringung eines Zentrieransatzes
eines Öffnungswerkzeuges versehen. Darüber hinaus ist erkennbar,
daß in einem Durchbruch der Kupplungshülse 7 die Arretiermittel
10 angeordnet sind, die zur axialen Fixierung der Kupplungshülse
7 auf dem Kupplungszapfen 8 entgegen der Aufschieberichtung
dienen.
Der Kupplungszapfen 8 ist, wie aus den Fig. 4 bis 6 erkenn
bar, mit einer Sperrausnehmung 15 in seiner Außenfläche 17 bzw.
17a versehen. Die Sperrausnehmung 15 weist eine Sperrfläche 16
auf, die unter dem Winkel B von etwa 45 bis 55° zur Längsachse
13 des Kupplungszapfen 8 geneigt angeordnet ist und der sich
entgegen der Kuppelrichtung N der Kupplungshülse 7 öffnet.
Zum vorderen Ende hin ist der Kupplungszapfen 8 mit einer ko
nisch verlaufenden Zentrierfläche 18 versehen. Im Bereich zwi
schen der Zentrierfläche 18 und der Sperrausnehmung 15, die als
um den Kupplungszapfen 8 umlaufende Nut gestaltet sein kann, ist
ein Abschnitt der Außenfläche vorhanden, der mit 17a bezeichnet
ist. Der von der Zentrierfläche 18 entfernte Bereich der Außen
fläche trägt das Bezugszeichen 17. Der Kupplungszapfen 8 ist mit
seiner Außenfläche 17, 17a in der Aufnahmebohrung 23 der Kupp
lungshülse 7 aufgenommen. Die Kupplungshülse 7 weist einen ra
dialen Durchbruch 20 auf, der abgesetzt und in Draufsicht als
Rechteck gestaltet sein kann. In diesen Durchbruch 20 sind die
Arretiermittel 1ß eingesetzt. Diese umfassen einen Träger 19,
der durch Schrauben 22 an einer Stufenfläche des Durchbruches 20
verschraubt ist und in diesen radial von außen eingesteckt ist.
Er reicht bis an die Wandung 24 der Aufnahmebohrung 23 heran. Er
ist gegenüber der Außenfläche 21 der Kupplungshülse 7 versenkt
angeordnet. In dem Träger 19 befindet sich eine schräg verlau
fende Bohrung 27, deren Bohrungsachse 28 mit der Längsachse 12
der Kupplungshülse 7, die der der Aufnahmebohrung 23 entspricht,
in einer Ebene liegt und diese unter einem Winkel A schneidet,
der als spitzer Winkel mit etwa 45 bis 55° gestaltet ist. Der
Winkel A öffnet sich in Kuppelrichtung N. Die Bohrung 27 ist
ausgehend von der dem Kupplungszapfen 8 zugewandten Innenfläche
als Sackbohrung gestaltet. In die Bohrung 27 ist ein Riegel 25
in Form eines zylindrischen Bolzens verschiebbar eingesetzt. Der
Riegel 25 ist entlang der Bohrungsachse 28 verstellbar. Er ist
auf seiner Außenfläche mit einer sich parallel zur Bohrungsachse
28 erstreckenden Nut 29 versehen, in welche ein Sicherungsstift
30, der in den Träger 19 eingesetzt ist, eingreift und den Rie
gel 25 gegen Verdrehung in der Bohrung 27 sichert. Darüber hin
aus begrenzt der Sicherungsstift 30 in Verbindung mit der Nut 29
die Verlagerung des Riegels 25 nach innen in Richtung auf die
Aufnahmebohrung 23.
Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 3, 4 und 5 ist eine Rela
tivbewegung zwischen dem Kupplungszapfen 8 und der Kupplungs
hülse 7 auch im gekuppelten Zustand vorgesehen. Dabei ist die
Länge der Nut 29 so getroffen, daß die Bewegung des Riegels 25
nach innen zur Sperrstellung hin derart begrenzt ist, daß der
Riegel 25 nicht in dem Grund der Sperrausnehmung anliegt. Der
Riegel 25 läuft mit dem Anschlag 50 seiner Nut 29 gegen den
Sicherungsstift 30. Es ist ein axialer Abstand zwischen der
Stirnfläche 49 des Kupplungszapfens und dem Axialanschlag 48 der
Kupplungshülse gegeben, so daß in dem Größenordnung des Abstan
des zwischen beiden eine Relativverschiebung von Kupplungshülse
7 und Kupplungszapfen 8 ausgeführt werden kann. Die Sperrausneh
mung 15 hat in axialer Richtung eine entsprechende Weite auf
zuweisen, um den nötigen Freigang der der Riegelfläche 26 des
Riegels 25 abgewandten Fläche zu der der Sperrfläche 16 gegen
überliegenden Fläche der Sperrausnehmung 15 zu gewährleisten.
Bei der Ausbildung gemäß Fig. 6 weist die Kupplungshülse 7 eine
in eine zentrale Bohrung eingesetzte Büchse mit einem Kragen
auf, welcher einen Axialanschlag 48 besitzt, gegen den sich die
Stirnfläche 49 des Kupplungszapfens 8 axial abstützt. Ferner
weist in diesem Fall der Riegel 25 an seinem der Riegelfläche 26
abgewandten Abschnitt seiner Stirnfläche eine Rolle 51 auf.
Diese ist auf einer die Verschiebeachse des Riegels 25 mit Ab
stand rechtwinklig kreuzenden Achse drehbar am Riegel 25 gela
gert.
Bei der Ausbildung nach den Fig. 3 bis 6 weist der Riegel 25
eine Bohrung 32 auf, in welche eine Druckfeder 31 eingesetzt
ist, die sich mit einem Ende in der als Sackbohrung gestalteten
Bohrung 32 des Riegels 25 und mit ihrem anderen Ende gegen den
Boden der als Sackbohrung gestalteten Bohrung 27, in der der
Riegel 25 aufgenommen ist, abstützt. Die Feder 31 drängt den
Riegel 25 in eine nach innen verschobene Position, in welcher er
sich mit seiner zur Aufnahmebohrung 23 hin vorgesehenen Riegel
fläche 26 in die Bohrung 23, d. h. über die Bohrungswandung 24
radial nach innen vorsteht. Angrenzend an die Riegelfläche 26
ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 5 eine Öffnungs
fläche 34 vorgesehen, die im verriegelten Zustand von Kupplungs
hülse 7 und Kupplungszapfen 8 sich im Abstand zum Grund der
Sperrausnehmung 15 befindet. Die Riegelfläche 26 ist unter einem
Winkel B von 45 bis 55° zur Längsachse 12 der Kupplungshülse 7
angeordnet, welcher sich entgegen der Kuppelrichtung N öffnet,
bei der die Kupplungshülse 7 auf den Zapfen 8 aufgeschoben wird,
und welcher größenmäßig dem Winkel entspricht, unter dem die
Sperrfläche 16 zur Längsachse 13 des Kupplungszapfens 8 angeord
net ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Öffnungs
fläche 34 durch die Rolle 51 ersetzt.
Für die Ausführung nach Fig. 4 bis 6 gilt, daß der Riegel 25
an seinem der Riegelfläche 26 abgewandten Ende mit einer Siche
rungsfläche 33 versehen ist, die mit einem Sperrelement 35 zu
sammenarbeitet. Das Sperrelement 35 ist in einer Ausnehmung 40
des Trägers radial verschiebbar geführt. Das Sperrelement 5
weist auf seiner Außenfläche 53 eine zur Sicherungsfläche 33 des
Riegels 25 korrespondierende Gegenfläche 36 auf. Das Sperrele
ment 35 besitzt ferner einen nach radial außen gerichteten Betä
tigungsstift 37, der durch eine Führungsbohrung 41 nach außen
geführt ist und in eine Ausnehmung 39 hineinragt. Der Betäti
gungsstift 37 endet mit seiner Betätigungsfläche 38 vor der
Kontur, die durch die Außenfläche 21 der Kupplungshülse 7 gebil
det wird. Er steht also nicht über diese radial über. Das Sper
relement 35 ist ferner mit einer Sackbohrung 43 versehen, in
welcher eine Druckfeder 44 einsitzt, die mit ihrem anderen Ende
gegen einen in die Ausnehmung 40 eingeschraubten Verschluß 42
abgestützt ist und das Sperrelement 35 nach außen drängt, so daß
seine Gegenfläche 36 in Anlage zur Sicherungsfläche 33 gehalten
wird. Es ist erkennbar, daß die Sicherungsfläche 33 und die
Gegenfläche 36 unter einem solchen Winkel (kleiner 8°) bezogen
auf die Verschiebeachse des Sperrelementes 35 angeordnet sind,
daß sich Selbsthemmung ergibt. In Fig. 4 ist erkennbar, daß
sich der Riegel 25 mit seiner Riegelfläche 26 gegen die Sperr
fläche 16 der Sperrausnehmung 15 des Kupplungszapfens 8 ab
stützt, so daß die Kupplungshülse 7 entgegen der Kuppelrichtung
N gegen Abzug von dem Kupplungszapfen 8 gesichert ist. Kräfte,
die auf den Riegel 25 entgegen der Kuppelrichtung N einwirken,
werden spiel frei über die Sicherungsfläche 33 auf die Gegenflä
che 36 des Sperrelementes 35 über dessen Außenfläche 53 in den
Träger 19 eingeleitet. Entweder die Sicherungsfläche 33 oder die
Gegenfläche, bevorzugt jedoch die Sicherungsfläche, ist ballig
ausgeführt, so daß ein Toleranzausgleich gegeben ist. Ferner ist
gewährleistet, daß dann, wenn der Riegel 25 mit seiner Siche
rungsfläche 33 sich gegen die Gegenfläche 36 des Sperrelementes
35 abstützt, genügend Bewegungsfreiheit des Sperrelementes 35
gegenüber dem Ende der als Sackbohrung ausgeführten Ausnehmung
40, in der das Sperrelement 35 aufgenommen ist, vorhanden ist.
Zum Lösen der Verbindung dient ein Öffnungswerkzeug 46, das, um
die Zuordnung zur Kupplungshülse 7 zu erleichtern, mit einem
Zentrieransatz 47 versehen ist, der in Eingriff zu einer Zen
triernut 14 in der Außenfläche 21 der Kupplungshülse 7 bringbar
ist. Das Öffnungswerkzeug 46 trägt einen radial verschiebbaren
Betätigungsbolzen 45, der bei Positionierung des Zentrieransat
zes 47 des Öffnungswerkzeuges 46 in der Zentriernut 14 in seiner
Lage mit dem Betätigungsstift 37 übereinstimmt und dessen Betä
tigungsfläche 38 bei Verschiebung beaufschlagt, so daß das Sper
relement 35 aus der in Fig. 4 dargestellten Position in die in
Fig. 5 dargestellte Position radial nach innen verlagert wird,
wobei die Gegenfläche 36 sich von der Sicherungsfläche 33 wegbe
wegt, so daß die Sicherung des Riegels 25 aufgehoben ist. Durch
Verschieben der Kupplungshülse 7 entgegen der Kuppelrichtung N
verschiebt sich der Riegel 25 gegen die Kraft der Feder 31 in
eine zurückgezogene Position. Der Riegel 25 gleitet mit seiner
Riegelfläche 26 an der Sperrfläche 16 der Sperrausnehmung 15 des
Kupplungszapfens 8 auf. Diese Bewegung erfolgt so lange, bis die
Öffnungsfläche 34 auf dem Abschnitt 17a der Außenfläche zur
Anlage kommt und die Kupplungshülse 7 den Kupplungszapfen 8
verlassen kann. Sobald die Bewegung soweit erfolgt ist, daß der
Bereich der Zentrierfläche 18 erreicht ist, wird der Riegel 25
wieder durch die Kraft der Feder 31 in eine nach innen verlager
te Position verschoben, in der eine Sperrfläche 26 über die
Wandung 24 der Aufnahmebohrung 23 nach innen vorsteht. Beim
Kuppeln erfolgt die Bewegung umgekehrt. Die Zentrierfläche 18
verschiebt beim Aufschieben der Kupplungshülse 7 auf den Kupp
lungszapfen 8 den Riegel 25 in die zurückgezogene Position, bis
die Sperrausnehmung 15 erreicht ist und der Riegel 25 unter der
Kraft der Feder 31 wieder nach innen verlagert wird. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 6 wälzt sich die Rolle 51 auf der
Zentrierfläche 18 ab, so daß eine Kraft auf den Riegel 25 ausge
übt wird, die diesen in die zurückgezogene Position verschiebt,
bis die Sperrausnehmung 15 erreicht ist und der Riegel 25 eben
falls unter der Kraft der Druckfeder 31 wieder nach innen ver
lagert wird. Danach wird das Sperrelement 35 durch Ausfahren des
Betätigungsbolzens 48 freigegeben und das Sperrelement 35 legt
sich mit seiner Gegenfläche 36 an der Sicherungsfläche 33 des
Riegels 25 zu dessen Sicherung in der Sperrstellung an. Dies
verläuft bei einer Ausgestaltung nach den Fig. 3 bis 5 so
weit, bis der Anschlag 50 der Nut 29 des Riegels 25 gegen den
Sicherungsstift 30 zur Anlage kommt. Bei der Ausführung gemäß
Fig. 6 erfolgt die Verschiebung des Riegels 25 nach innen nur
so lange, bis zwischen der Kupplungshülse 7 und Kupplungszapfen
8 bezüglich der Anschläge, die durch den Axialanschlag 48 und
die Stirnfläche 49 gebildet sind, eine feste Anlage gegeben ist.
In jedem Fall endet die nach innen gerichtete Bewegung des Rie
gels 25 bevor das Ende der Nut 29 zur Anlage gegen den Siche
rungsstift 30 kommen kann. Anschließend wird das Öffnungswerk
zeug 46 entfernt. Das Öffnungswerkzeug 46 kann beispielsweise
Bestandteil einer Haltevorrichtung 52 sein, welche die Kupp
lungshülse 7, wenn sie Teil einer Gelenkwelle ist, hält, um den
Kuppelvorgang bzw. Entkupplungsvorgang vornehmen zu können. Bei
Walzwerksantrieben ist eine solche Haltevorrichtung 52 vorgese
hen, die dann, wenn ein Walzenwechsel vorgenommen wird, die Ge
lenkwelle, die eine solche Kupplungshülse nach der Erfindung
trägt, zu stützen (siehe Fig. 1 und 2).
Bezugszeichenliste
1 Antrieb
2 Walzenständer
3 Gelenkwelle
4, 5 Gelenk
6 Schiebeteil
7 Kupplungshülse
8 Kupplungszapfen
9 Flansch
10 Arretiermittel
11, 11a Zentrierring
12, 13 Längsachse
14 Zentriernut
15 Sperrausnehmung
16 Sperrfläche
17, 17a Außenfläche
18 Zentrierfläche
19 Träger
20 Durchbruch
21 Außenfläche der Kupplungshülse
22 Schraube
23 Aufnahmebohrung
24 Wandung der Aufnahmebohrung
25 Riegel
26 Riegelfläche
27 Bohrung
28 Bohrungsachse
29 Nut
30 Sicherungsstift
31 Feder
32 Bohrung
33 Sicherungsfläche
34 Öffnungsfläche
35 Sperrelement
36 Gegenfläche
37 Betätigungsstift
38 Betätigungsfläche
39 Ausnehmung
40 Ausnehmung
41 Führungsbohrung
42 Verschluß
43 Bohrung
44 Feder
45 Betätigungsbolzen
46 Öffnungswerkzeug
47 Zentrieransatz
48 Axialanschlag
49 Stirnfläche
50 Anschlag
51 Rolle
52 Haltevorrichtung
53 Außenfläche
A, B Winkel
N Aufschieberichtung
2 Walzenständer
3 Gelenkwelle
4, 5 Gelenk
6 Schiebeteil
7 Kupplungshülse
8 Kupplungszapfen
9 Flansch
10 Arretiermittel
11, 11a Zentrierring
12, 13 Längsachse
14 Zentriernut
15 Sperrausnehmung
16 Sperrfläche
17, 17a Außenfläche
18 Zentrierfläche
19 Träger
20 Durchbruch
21 Außenfläche der Kupplungshülse
22 Schraube
23 Aufnahmebohrung
24 Wandung der Aufnahmebohrung
25 Riegel
26 Riegelfläche
27 Bohrung
28 Bohrungsachse
29 Nut
30 Sicherungsstift
31 Feder
32 Bohrung
33 Sicherungsfläche
34 Öffnungsfläche
35 Sperrelement
36 Gegenfläche
37 Betätigungsstift
38 Betätigungsfläche
39 Ausnehmung
40 Ausnehmung
41 Führungsbohrung
42 Verschluß
43 Bohrung
44 Feder
45 Betätigungsbolzen
46 Öffnungswerkzeug
47 Zentrieransatz
48 Axialanschlag
49 Stirnfläche
50 Anschlag
51 Rolle
52 Haltevorrichtung
53 Außenfläche
A, B Winkel
N Aufschieberichtung
Claims (17)
1. Kupplung zur lösbaren Verbindung einer Kupplungshülse (7)
mit einem Kupplungszapfen (8), wobei die Kupplungshülse (7)
eine Aufnahmebohrung (23) aufweist, in welcher der Kupp
lungszapfen (8) im gekuppelten Zustand einsitzt und welche
zur Überführung in den gekuppelten Zustand in Richtung der
Längsachse (13) des Kupplungszapfens (8) und der Kupplungs
hülse (7) aufeinanderzu verstellbar sind und wobei Mittel
(10) zum lösbaren Arretieren der Kupplungshülse (7) zum
Kupplungszapfen (8) entgegen der Kuppelrichtung vorgesehen
sind, die eine Sperrausnehmung (15) mit einer Sperrfläche
(16) in der Außenfläche (17) des Kupplungszapfens (8),
einen Riegel (25), der eine mit der Sperrfläche (16) zu
sammenarbeitende Riegelfläche (26) aufweist und der mit
seiner Riegelfläche (26) in eine über die Wandung (24) der
Aufnahmebohrung (23) der Kupplungshülse (7) nach innen vor
ragende Sperrstellung oder eine aus der Aufnahmebohrung
(23) zurückgezogene Lösestellung bewegbar ist, sowie ein
federbelastetes Sperrelement (35) umfaßt, welches den Rie
gel (25) in der Sperrstellung verriegelt und welches durch
Eingriff von außen in eine Freigabestellung überführbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (25) durch Federkraft zur Sperrstellung hin
beaufschlagt ist und bei Freigabestellung des Sperrelemen
tes (35) durch Bewegung der Kupplungshülse (7) und/oder des
Kupplungszapfens (8) entgegen der Kuppelrichtung (N) in die
Lösestellung und bei Aufhebung des Eingriffs wieder in die
Sperrstellung gedrängt wird und daß die Achse (28) der Boh
rung (27) zur Aufnahme des Riegels (26) in einer Ebene mit
der Längsachse (12) der Aufnahmebohrung (23) liegt und die
Bohrungsachse (28) die Längsachse (12) mit einem spitzen
Winkel (A) schneidet, wobei sich der Winkel (A) in Kuppel
richtung (N) bei Bewegung der Kupplungshülse (7) auf den
Kupplungszapfen (8) zu öffnet.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (25) als Bolzen ausgebildet ist, der in
einer Bohrung (27) verschiebbar angeordnet ist, und daß
eine Stirnfläche des Bolzens die Riegelfläche (26) bildet.
3. Kupplung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelfläche (26) des Riegels (25) die Längsachse
(12) der Aufnahmebohrung (23) der Kupplungshülse (7) und
die Sperrfläche (16) der Sperrausnehmung (15) die
Längsachse (13) des Kupplungszapfens (8) jeweils mit gleich
großen Winkeln (B) schneiden, welche sich jedoch entgegen
der vorgenannten Kuppelrichtung (N) öffnen.
4. Kupplung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkel (B) als spitze Winkel gestaltet sind.
5. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (25) bei Ausbildung als Zylinder in der Boh
rung (27) gegen Verdrehung gesichert ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (25) an seinem der Riegelfläche (26) abge
wandten Ende mit einer Sicherungsfläche (33) versehen ist,
die zur Abstützung gegen eine Gegenfläche des Sperrelemen
tes (35) dient.
7. Kupplung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (35) durch eine Druckfeder (44) in
Sperrstellung gedrängt wird und sich bei Anlage des Riegels
(25) mit seiner Sicherungsfläche (33) an der Gegenfläche
(36) mit seiner Außenfläche (53) in einer Ausnehmung (40),
in der es aufgenommen ist, abstützt.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (35) einen nach außen aus der Kupp
lungshülse (7) herausgeführten Betätigungsstift (37) um
faßt.
9. Kupplung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungsstift (37) in einer Ausnehmung (39)
endet.
10. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (25) und das Sperrelement (35) einem separa
ten Träger (19) zugeordnet sind, der in einem Durchbruch
(20) der Kupplungshülse (7) aufgenommen ist.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Riegel (25) und Sperrelemente (35) um die Achse
(12) der Aufnahmebohrung (23) verteilt der Kupplungshülse
(7) zugeordnet sind.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungshülse (7) und der Kupplungszapfen (8) im
gekuppelten Zustand zueinander entlang der Längsachse rela
tiv bewegbar sind, wobei die Bewegung des Riegels (25) in
die Sperrstellung durch einen Anschlag (50) begrenzt ist.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungshülse (7) mit einem Axialanschlag (48) für
die Stirnfläche (49) des Kupplungszapfens (8) versehen ist.
14. Kupplung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (25) die Kupplungshülse (7) zum Kupplungs
zapfen (8) in einer Relativposition hält, bei der der Kupp
lungszapfen (8) mit seiner Stirnfläche (49) in Anlage zum
Axialanschlag (48) der Kupplungshülse (7) ist.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (25) an seinem der Sperrfläche (26) abge
wandten Teil seiner Stirnfläche eine Rolle (51) trägt.
16. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungshülse (7) mit Zentriermitteln (45) zur
Anbringung eines Werkzeuges (46) zur Beaufschlagung der/des
Sperrelemente/s (35) zur Freigabestellung hin versehen ist.
17. Kupplung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (46) Bestandteil einer Vorrichtung zum
Halten der Kupplungshülse (7) für den Kuppel- bzw. Entkup
pelvorgang ist.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410306A DE4410306C1 (de) | 1994-03-25 | 1994-03-25 | Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen |
AT0026395A AT404060B (de) | 1994-03-25 | 1995-02-14 | Kupplung zur verbindung einer kupplungshülse mit einem kupplungszapfen |
IT95MI000408A IT1275855B1 (it) | 1994-03-25 | 1995-03-03 | Giunto per accoppiare un manicotto di accoppiamento con uno spinotto di accoppiamento |
DE19508526A DE19508526C2 (de) | 1994-03-25 | 1995-03-10 | Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen |
GB9506099A GB2288003B (en) | 1994-03-25 | 1995-03-24 | Coupling |
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KR1019950006311A KR0148201B1 (ko) | 1994-03-25 | 1995-03-24 | 커플링 저어널에 커플링 슬리브를 연결하는 커플링 |
FR9503481A FR2717872B1 (fr) | 1994-03-25 | 1995-03-24 | Accouplement destiné à relier un manchon d'accouplement à un bout d'arbre d'accouplement. |
TW084102978A TW275659B (de) | 1994-03-25 | 1995-03-25 | |
CN95102995A CN1052783C (zh) | 1994-03-25 | 1995-03-25 | 将联接套筒与联接轴颈相连接的联轴节 |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4410306A DE4410306C1 (de) | 1994-03-25 | 1994-03-25 | Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen |
Publications (1)
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DE4410306C1 true DE4410306C1 (de) | 1995-07-13 |
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DE4410306A Expired - Fee Related DE4410306C1 (de) | 1994-03-25 | 1994-03-25 | Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen |
DE19508526A Expired - Fee Related DE19508526C2 (de) | 1994-03-25 | 1995-03-10 | Kupplung zur Verbindung einer Kupplungshülse mit einem Kupplungszapfen |
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GB (1) | GB2288003B (de) |
IT (1) | IT1275855B1 (de) |
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