DE19728510C1 - Betätigungsgestänge für Armaturen, insbesondere Anbohrarmaturen, Ventil-Anbohrarmaturen und Ventilarmaturen, für unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen, wie Wasser- oder Gasleitungen - Google Patents
Betätigungsgestänge für Armaturen, insbesondere Anbohrarmaturen, Ventil-Anbohrarmaturen und Ventilarmaturen, für unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen, wie Wasser- oder GasleitungenInfo
- Publication number
- DE19728510C1 DE19728510C1 DE1997128510 DE19728510A DE19728510C1 DE 19728510 C1 DE19728510 C1 DE 19728510C1 DE 1997128510 DE1997128510 DE 1997128510 DE 19728510 A DE19728510 A DE 19728510A DE 19728510 C1 DE19728510 C1 DE 19728510C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- actuating linkage
- outer shaft
- torque
- shell parts
- linkage according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/48—Attaching valve members to screw-spindles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B9/00—Methods or installations for drawing-off water
- E03B9/02—Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
- E03B9/08—Underground hydrants
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/04—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
- F16D7/048—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with parts moving radially between engagement and disengagement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
Abstract
Bei einem Betätigungsgestänge für Armaturen, insbesondere Anbohrarmaturen, Ventil-Anbohrarmaturen und Ventilarmaturen für unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen, wie Wasser- oder Gasleitungen, werden die einzelnen Gestängeteile über Kupplungen miteinander verbunden, um ein Drehmoment von einem manuell oder maschinell betätigten Gestängeteil auf ein Arbeitsglied, an welchem das Drehmoment z. B. zum Schließen eines Ventils oder zum Anbohren eines Rohres benutzt wird, zu übertragen. DOLLAR A Bei diesen bekannten Betätigungsgestängen ergab sich der Nachteil, daß häufig Ventile oder auch Anbohrarmaturen durch ein Überdrehen mechanisch zerstört wurden, weil derjenige, der das Gestänge betätigte, aufgrund der großen Kraftübersetzung einen Widerstand nicht wahrnahm, wenn das Ventil geschlossen war oder an Anbohren des Rohres vonstatten gegangen war. DOLLAR A Bei der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, anstelle wenigstens einer Kupplung im Betätigungsgestänge eine Überlastkupplung vorzusehen, die bei dem Erreichen es bestimmten Drehmomentes die beiden über die Überlastkupplung gekuppelten Gestängeteile automatisch entkuppelt.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Betätigungsgestänge der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art. Derartiges Gestänge dient der Betätigung
von Armaturen, wie sie im Leitungsbau verwendet werden. Das
Betätigungsgestänge dient dabei insbesondere der Übertragung einer
Drehbewegung von einer Handhabe auf ein Arbeitsglied, wie etwa einem
Ventil oder einer Anbohreinrichtung in der Armatur.
Bei einigen bekannten Betätigungsgestängen sind die einzelnen Gestängeteile
über Kupplungen drehfest miteinander verbunden. Diese Kupplungen können
z. B. als eine auf dem einen Gestängeteil angebrachte Schlüsselnuss, in deren
Aufnahme der Kopf des gegenüberliegenden Gestängeteiles einsteckbar ist,
ausgeführt sein. Über diese Verbindung kann ein Drehmoment von dem einen
Gestängeteil auf das andere übertragen werden.
Von Nachteil bei dieser bekannten Art von Betätigungsstängen ist, daß es
bei der Betätigung des Gestänges und damit des Arbeitsgliedes zu einem
Überdrehen desselben kommen kann, da derjenige, der die Handhabe
betätigt, einen eventuellen Widerstand am Arbeitsglied etwa auf Grund einer
großen Kraftübersetzung nicht wahrnimmt.
Dieser Nachteil kann allgemein durch das Einbringen von
Überlastkupplungen in das Betätigungsgestänge behoben werden. Einen
derartigen Ansatz zeigt beispielsweise die deutsche Offenlegungsschrift 19
34 943. Darin wird ein Ladeventil offenbart, in dessen Betätigungsgestänge
eine scheibenförmige Überlastkupplung eingebracht ist. Die Übertragung des
Drehmomentes von der Drehbetätigung auf weitere, mit dem Arbeitsglied
verbundene Gestängeteile erfolgt hier durch Reibschluß von zwei Scheiben,
deren Flächen senkrecht zur Achse des Betätigungsgestänges liegen. Die
Einstellung des kritischen Drehmomentes, oberhalb dessen ein Auskuppeln
der Kraftübertragung erfolgen soll, erfolgt vermittels in der Drehbetätigung
angebrachter Blattfedern. Eine derartige Vorrichtung stellt eine gute Lösung
für Ventilbetätigungen im wissenschaftlichen Bereich und im Bereich der
Hochvakuumtechnik dar. In diesen Bereichen sind im allgemeinen geringe zu
übertragende Drehmomente erforderlich, so daß die reibschlüssig
verbundenen Flächen relativ klein ausgeführt sein können. Weiter ist das
Problem des Abriebs in derartigen Anwendungen von nachgeordneter
Bedeutung.
Anders stellt sich die Situation etwa bei Anbohrarmaturen oder Ventilen von
Versorgungsleitungen dar. Insbesondere bei Anbohrarmaturen ist das
Arbeitsglied hohen Drehmomenten ausgesetzt. Die Überlastkupplung in solch
einem Fall als Reibungskupplung gemäß der genannten Druckschrift
auszuführen ist wenig sinnvoll, da entweder mit einer großen Scheibenfläche
ein erheblicher Platzaufwand einhergeht, oder aber bei kleiner
Reibungsfläche die Federn derart stark dimensioniert sein müssen, daß eine
präzise Einstellung des kritischen Drehmomentes nicht mehr möglich ist. Da
solche Anbohrarmaturen häufig mit motorgetriebenen Drehbetätigungen
ausgestattet sind, kann auch das Problem des Abriebs, das insbesondere nach
Auskuppeln und vor Abstellen der Maschine relevant wird, nicht mehr
vernachlässigt werden.
Die in der US-Patentschrift 3 330 167 offenbarte Ventilbetätigung mit
Überlastkupplung versucht das Problem ebenfalls durch Aufhebung eines
Reibschlusses bei Überschreiten eines kritischen Drehmomentes zu lösen.
Aufgrund der Handbetätigung der in dieser Schrift offenbarten Vorrichtung
kann das Problem des Abriebs hier vernachlässigt werden. Eine
Einstellbarkeit des kritischen Drehmomentes ist jedoch nicht möglich und in
diesem Fall auch nicht erforderlich, da das Auskuppeln nicht, wie in der
erstgenannten Druckschrift oder bei der vorliegenden Erfindung, regelmäßig
als Abschluß des Anbohr- bzw. Schließvorganges geschieht, sondern
lediglich im Ausnahme- bzw. Notfall einen Bruch des Arbeitsgestänges
verhindern soll. Weiter ist diese Vorrichtung nicht geeignet, ein
Drehmoment auf das Arbeitsglied zu übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein günstig herzustellendes
Betätigungsgestänge zu entwickeln, das eine Beschädigung des
Arbeitsgliedes vermeidet, dabei bei geringem Platzbedarf eine sichere
Einstellung des kritischen Drehmomentes ermöglicht und das Problem des
Abriebs reduziert.
Kern der vorliegenden Erfindung ist daher die gemäß dem kennzeichnenden
Teil von Anspruch 1 ausgeführte spezielle Gestaltung der Überlastkupplung.
Es sind Überlastkupplungen bekannt, die entsprechend dem Oberbegriff von
Anspruch 1 aus einer Innen- und einer Außenwelle bestehen, deren Kraft-
oder Formschluß oberhalb eines kritischen Drehmomentes aufgehoben wird.
In den US-Patentschriften 2 882 704 und 2 773 370 sowie in der deutschen
Patentschrift 273 197 werden jeweils Ausführungen gezeigt, bei denen eine
Außenwelle Ausnehmungen für Kugeln aufweist, die eine form- bzw.
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Außen- und der Innenwelle
herstellen können. Als nachteilig muß hierbei insbesondere die erhöhte
Teilezahl angesehen werden. Das Anordnen der Kugeln in den vorgesehenen
Ausnehmungen und die Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausfallen ist
Zeit- und daher kostenaufwendig.
Die erfindungsgemäße Überlastkupplung gemäß dem kennzeichnenden Teil
von Anspruch 1 weist dagegen keine losen Teile auf und ist somit einfacher,
schneller und kostengünstiger zu realisieren.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den
Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein bekanntes Betätigungsgestänge,
teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 schematisch eine erfindungsgemäße Überlast
kupplung in abgekuppeltem Zustand oberhalb
einer Ventilkappe,
Fig. 3 schematisch die erfindungsgemäße Überlast-
Kupplung mit einer darin eingekuppelten Spindel
der Ventilkappe,
Fig. 4a die erfindungsgemäße Überlastkupplung in einem
Querschnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV
aus Fig. 3,
Fig. 4b die erfindungsgemäße Überlastkupplung in
einem Querschnitt entsprechend dem Schnitt
IV-IV aus Fig. 3, jedoch mit, im Gegensatz
zu Fig. 4a, auseinandergespreizten
Schalenteilen, mit eingedrehtem Sicherungs
stift,
Fig. 5 schematisch eine Innenwelle der erfindungs
gemäßen Überlastkupplung,
Fig. 6a schematisch die Seitenansicht eines Schalen
teils der Außenwelle der erfindungsgemäßen
Überlastkupplung,
Fig. 6b schematisch eine Seitenansicht auf zwei
Schalenteile der Außenwelle der erfindungs
mäßen Überlastkupplung,
Fig. 6c schematisch die Außenwelle der
erfindungsgemäßen Überlastkupplung
in Draufsicht,
Fig. 7a ein Federelement (Spiral-Sicherungsring) der
erfindungsgemäßen Überlastkupplung in
Ansicht,
Fig. 7b schematisch das Federelement (Spiral-
Sicherungsring)der erfindungsge
mäßen Überlastkupplung in Seitenansicht.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Betätigungsgestänges sowie
technische Details hierzu sind in den Fig. 2 bis 7 dargestellt. In Fig. 1 ist ein
bekanntes Betätigungsgestänge dargestellt, bei dem die Pfeile 18, 19 und 20
mögliche Positionen für das Anbringen einer Überlastkupplung angeben.
Das Betätigungsgestänge 10, welches in Fig. 1 dargestellt ist, weist eine
Drehbetätigung 11 auf, die manuell betätigt werden kann, oder aber auch
durch einen maschinellen Antrieb zu betätigen sein kann. Diese
Drehbetätigung 11 geht in eine Schlüsselstange 12 über, an deren unteren
Ende sich eine Kupplung 17 befindet. In diese Kupplung 17 ist der Kopf der
Spindel 13 einsteckbar. Über die Kupplung 17 kann ein Drehmoment von der
Schlüsselstange 12 auf die Spindel 13 übertragen werden. Die hier
dargestellte Spindel 13 ist mittig in einer Ventilkappe 42 angeordnet, welche
auf eine Anbohrarmatur 40 aufsetzbar ist. Die Spindel 13 trägt an ihrem
unteren Ende einen Adapter 15, der über die Kupplung 17 mit einem
Arbeitsglied 14 drehfest verbunden werden kann, so daß ein über die
Drehbetätigung ausgeübtes Drehmoment über die Spindel 13 und den
Adapter 15 auf das Arbeitsglied 14 übertragen werden kann. Das
Arbeitsglied 14 ist seinerseits in einem Getriebe 41 gelagert, über das eine
Drehbewegung des Arbeitsgliedes 14 auch in eine Absenkbewegung des
Arbeitsgliedes 14 innerhalb der Anbohrarmatur 40 umgesetzt wird. Die
erfindungsgemäße Überlastkupplung 16 kann an den durch die Pfeile 18, 19
und 20 angegebenen Positionen vorgesehen sein, was jedoch nicht
ausschließt, daß es auch andere günstige Positionen zur Anordnung einer
Überlastkupplung 16 im Betätigungsgestänge 10 gibt, die natürlich ebenfalls
Gegenstand dieser Erfindung sind.
In den nachfolgenden Fig. 2 bis 4 ist nun ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Überlastkupplung 16 dargestellt. Diese besteht aus einer
Außenwelle 23, die sich in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei
Schalenteilen 24 zusammensetzt, die insgesamt eine zylindrische Form
aufweisen. Diese Schalenteile 24 besitzen auf ihren Außenumfangsflächen 30
Nuten 32 (Fig. 6a-6c), deren Ebenen senkrecht zur Längsachse Schalenteile
24 verlaufen, und in die Federelemente 22 eingesetzt sind. Diese
Federelemente 22 halten die Schalenteile 24 in einem definierten Abstand
zueinander. In den oberen Abschnitt der Außenwelle 23 ist eine Innenwelle
21 eingesteckt, die die beiden Schalenteile 24 in einem Abstand
zueinanderhält und diese gegen die Federelemente 22 drückt. In einer quer
zur Längsachse der Innenwelle 21 angeordneten Bohrung 34 am unteren
Ende der Innenwelle ist ein Haltestift 33 eingelassen, der in Freiräumen 29
zwischen die beiden Schalenteile 24 tritt. Dieser Haltestift 33 ist zum einen
geeignet, ein Drehmoment von der Innenwelle 21 auf die Außenwelle 23 zu
übertragen, und zum anderen ein Herausrutschen der Innenwelle 21 aus der
Außenwelle 23 zu verhindern, da der Haltestift durch die Federelemente 22
in seiner Position in den Freiräumen 29 gehalten wird und ein Herausziehen
der Innenwelle 21 aus der Außenwelle 23 verhindert wird. Der Haltestift
greift dabei an die Seitenflächen 31 der Schalenteile 24 an. Neben dem
oberen Abschnitt 26 weist die Außenwelle 23 auch noch einen unteren
Abschnitt 27 auf, die eine Aufnahme 35 aufweist. In diese Aufnahme 35 wird
ein Endstück 25 der Spindel 13 eingesteckt. In dem Endstück 25 ist ein
Vorsprung 28 angeordnet, der in diesem Ausführungsbeispiel als
Sicherungsstift 28 ausgeführt ist, der in einer Bohrung 37 angeordnet ist. In
eingekuppelten Zustand befindet sich der Sicherungsstift 28 ebenfalls in den
Freiräumen 29 zwischen den beiden Schalenteilen 24, er liegt dabei mit
Berührungsstellen 38 an den Schrägflächen 39 an. Ein Drehmoment kann
somit von der Außenwelle 23 über die Seitenflächen 31 der Schalenteile 24
über den Sicherungsstift 28 auf die Spindel 13 übertragen werden.
Es versteht sich, daß das Gestängeteil 11-15, welches in die Außenwelle 23
eingekuppelt wird, natürlich auch jedes andere Gestängeteil 11-15 als die
Spindel 13 sein kann, so z. B. kann das Arbeitsglied 14 oder der Adapter 15
oder auch die Schlüsselstange 12 direkt in die Außenwelle 23 eingekuppelt
werden, wenn die Überlastkupplung 16 an entsprechender Stelle 18-20
vorgesehen ist. Wird auf das Betätigungsgestänge 10 ein größerer
Drehwiderstand, z. B. nach dem Schließen eines Ventilkörpers in einer
Ventilanbohrarmatur 40 ausgeübt, so wird bei entsprechend vorgegebener
Federkraft der Federelemente 22 der Sicherungsstift 28, von den ihn
haltenden Schrägflächen 39 abgleiten, wobei die beiden Schalenteile 24
gegen die Kraft der Federelemente 22 auseinandergedrückt werden, und der
Sicherungsstift 28 in diese hineinläuft. Die Überlastkupplung 16 hat somit
ausgekuppelt und verhindert ein weiteres Übertragen des Drehmoments auf
die weiteren, nachfolgenden Gestängeteile 13-15.
Günstigerweise sind die Kanten 36, der ein Endstück 25 aufweisenden
Spindel 13, welche in die Aufnahme 35 eines Gestängeteiles (Spindel)
einragt, abgerundet.
Bei den verwendeten Federelementen handelt es sich gemäß der Fig. 7a und
7b um einen Spiralsicherungsring 22, der in diesem Ausführungsbeispiel über
zwei Spiralwindungen verfügt. Es können natürlich auch andere
Federelemente als die hier verwandten in einer erfindungsgemäßen
Überlastkupplung 16 zum Einsatz kommen.
Es bleibt nur noch zu bemerken, daß die hier dargestellten Ausführungsform
nur eine beispielhafte Verwirklichung der Erfindung darstellt. Diese ist nicht
darauf beschränkt. So sind insbesondere andere Formgestaltungen und
Abmessungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung denkbar, die hier nicht
grafisch wiedergegeben worden sind.
10
Betätigungsgestänge
11
Drehbetätigung
12
Schlüsselstange
13
Spindel
14
Arbeitsglied
15
Adapter
16
Überlastkupplung
17
Kupplung
18
Pfeil
19
Pfeil
20
Pfeil
21
Innenwelle
22
Federelement/Spiral-
Sicherungsringe
23
Außenwelle
24
Schalenteile
25
Endstück (der Spindel)
26
Abschnitt (der
Außenwelle)
27
Abschnitt (der
Außenwelle)
28
Vorsprung/
Sicherungsstift
29
Freiräume
30
Außenumfangsflächen
31
Seitenflächen (der
Schalenteile)
32
Nuten
33
Haltestift
34
Bohrung (in der
Innenwelle)
35
Aufnahme (in der
Außenwelle)
36
Kanten
37
Bohrung (im Endstück der
Spindel)
38
Berührungsstellen
39
Schrägflächen
40
Anbohrarmatur
41
Getriebe
42
Ventilkappe
Claims (11)
1. Betätigungsgestänge für Armaturen, insbesondere Anbohrarmaturen, Ventil-
Anbohrarmaturen und Ventilarmaturen, für unter Mediendruck stehende
Versorgungsleitungen, wie Wasser- oder Gasleitungen,
das aus mehreren paarweise durch jeweils eine Kupplung (16, 17) drehfest miteinander verbundenen Gestängeteilen (11-14, 41) besteht, nämlich einer Drehbetätigung (11), einer Schlüsselstange (12), wenigstens einer Spindel (13), einem mit einem Gestängeteil zusammenwirkendem Getriebe (41) und einem Arbeitsglied (14), wie einem Ventil oder einem Anbohrkopf,
wobei ein im Betätigungsfall von der Drehbetätigung ausgeübtes Drehmoment über das Betätigungsgestänge (10) auf das Arbeitsglied (14) übertragen wird,
wobei wenigstens eine Kupplung als Überlastkupplung (16) ausgebildet ist, die aus einer Innenwelle (21), mindestens einem Federelement (22) und einer Außenwelle (23) besteht, deren einer Abschnitt (26) drehfest mit der Innenwelle (21) verbunden ist und deren anderer Abschnitt (27) eine Aufnahme (35) zum Einkuppeln eines Gestängeteils (13) aufweist,
wobei im Betätigungsfall in eingekuppeltem Zustand das Drehmoment zwischen der Außenwelle (23) und dem Gestängeteil (13) so übertragen wird, daß diese Übertragung bei Überschreitung eines über die Stärke der Federelemente (22) voreingestellten Drehmoments reversibel unterbrochen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenwelle (23) wenigstens zwei Schalenteile (24) umfaßt, wobei die Federelemente (22) einem Auseinanderspreizen der Schalenteile (24) entgegenwirken und daß im Betätigungsfall in eingekuppelten Zustand das Drehmoment von der Außenwelle (23) über wenigstens einen am Gestängeteil (13) angebrachten Vorsprung (28), der in Freiräume (29) zwischen den Schalenteilen (24) eingreift, auf das Gestängeteil (13) übertragen wird.
das aus mehreren paarweise durch jeweils eine Kupplung (16, 17) drehfest miteinander verbundenen Gestängeteilen (11-14, 41) besteht, nämlich einer Drehbetätigung (11), einer Schlüsselstange (12), wenigstens einer Spindel (13), einem mit einem Gestängeteil zusammenwirkendem Getriebe (41) und einem Arbeitsglied (14), wie einem Ventil oder einem Anbohrkopf,
wobei ein im Betätigungsfall von der Drehbetätigung ausgeübtes Drehmoment über das Betätigungsgestänge (10) auf das Arbeitsglied (14) übertragen wird,
wobei wenigstens eine Kupplung als Überlastkupplung (16) ausgebildet ist, die aus einer Innenwelle (21), mindestens einem Federelement (22) und einer Außenwelle (23) besteht, deren einer Abschnitt (26) drehfest mit der Innenwelle (21) verbunden ist und deren anderer Abschnitt (27) eine Aufnahme (35) zum Einkuppeln eines Gestängeteils (13) aufweist,
wobei im Betätigungsfall in eingekuppeltem Zustand das Drehmoment zwischen der Außenwelle (23) und dem Gestängeteil (13) so übertragen wird, daß diese Übertragung bei Überschreitung eines über die Stärke der Federelemente (22) voreingestellten Drehmoments reversibel unterbrochen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenwelle (23) wenigstens zwei Schalenteile (24) umfaßt, wobei die Federelemente (22) einem Auseinanderspreizen der Schalenteile (24) entgegenwirken und daß im Betätigungsfall in eingekuppelten Zustand das Drehmoment von der Außenwelle (23) über wenigstens einen am Gestängeteil (13) angebrachten Vorsprung (28), der in Freiräume (29) zwischen den Schalenteilen (24) eingreift, auf das Gestängeteil (13) übertragen wird.
2. Betätigungsgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalenteile (24) den Habitus eines Zylinderabschnittes aufweisen und die
Zylinderachse parallel zur Drehachse des Betätigungsgestänges (10) verläuft.
3. Betätigungsgestänge nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Außenumfangsflächen (30) der Schalenteile (24)
Nuten (32) angeordnet sind, in denen die Federelemente (22) geführt und
positioniert sind.
4. Betätigungsgestänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente als Spiral-Sicherungsringe (22) ausgeführt
sind.
5. Betätigungsgestänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehmoment zwischen Innenwelle (21) und
Außenwelle (23) über einen Haltestift (33) übertragen wird, der in einer
Bohrung (34) am Ende der Innenwelle (21) eingelassen ist und der an den
Seitenflächen (31) der Schalenteile (24) angreift.
6. Betätigungsgestänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das in die Aufnahme (35) der Außenwelle (23) eingekuppelte
Gestängeteil (13) einen vierkantförmigen Umriß aufweist, dessen Kanten (36)
abgerundet sind.
7. Betätigungsgestänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (28) am Gestängeteil (13), über den im
eingekuppelten Zustand das Drehmoment zwischen Außenwelle (23) und
Gestängeteil (13) übertragen wird, als Sicherungsstift ausgeführt ist.
8. Betätigungsgestänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (28) und/oder dessen Berührungsstellen (38) an
den Schalenteilen (24) Schrägflächen (39) aufweisen.
9. Betätigungsgestänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlastkupplung (16) zwischen der Schlüsselstange (12)
und der Spindel (13) im Betätigungsgestänge (10) angeordnet ist (Pfeil 18).
10. Betätigungsgestänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlastkupplung (16) zwischen der Spindel (13) und
einem Adapter (15) angeordnet ist (Pfeil 19).
11. Betätigungsgestänge nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überlastkupplung (16) zwischen dem Adapter (15) und dem
Arbeitsglied (14) angeordnet ist (Pfeil 20).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128510 DE19728510C1 (de) | 1997-07-04 | 1997-07-04 | Betätigungsgestänge für Armaturen, insbesondere Anbohrarmaturen, Ventil-Anbohrarmaturen und Ventilarmaturen, für unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen, wie Wasser- oder Gasleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128510 DE19728510C1 (de) | 1997-07-04 | 1997-07-04 | Betätigungsgestänge für Armaturen, insbesondere Anbohrarmaturen, Ventil-Anbohrarmaturen und Ventilarmaturen, für unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen, wie Wasser- oder Gasleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728510C1 true DE19728510C1 (de) | 1999-09-16 |
Family
ID=7834585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997128510 Expired - Fee Related DE19728510C1 (de) | 1997-07-04 | 1997-07-04 | Betätigungsgestänge für Armaturen, insbesondere Anbohrarmaturen, Ventil-Anbohrarmaturen und Ventilarmaturen, für unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen, wie Wasser- oder Gasleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19728510C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1111141A3 (de) * | 1999-12-17 | 2002-10-02 | Kettler Gmbh | Einbaugarnitur mit lösbarer Kuppelmuffenverbindung |
GB2381850A (en) * | 2001-11-07 | 2003-05-14 | Thames Water Utilities | Apparatus for operating a tap |
EP1772567A1 (de) * | 2005-10-10 | 2007-04-11 | Georg Fischer Wavin AG | Unterflurhydrant |
DE102006015325B3 (de) * | 2006-03-30 | 2007-07-12 | Berliner Wasserbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts | Vorrichtung zum Bedienen von Armaturen im Erdeinbau |
DE102006024161A1 (de) * | 2006-05-22 | 2007-11-29 | Bü-Sch Armaturen GmbH | Verfahren zur Überprüfung des Anbohrzustandes einer Anbohrarmatur sowie Einbaugarnitur |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE273197C (de) * | ||||
US2773370A (en) * | 1953-04-24 | 1956-12-11 | Intraub Julius | Torque limit clutch |
US2882704A (en) * | 1957-06-18 | 1959-04-21 | Robert C Quackenbush | Clutch with overload release |
US3330167A (en) * | 1965-06-28 | 1967-07-11 | Fmc Corp | Torque overload releasing device |
DE1934943A1 (de) * | 1968-12-20 | 1970-07-09 | Balzers & Pfeiffer Hochvakuum | Gasdosierventil |
US4120596A (en) * | 1976-03-04 | 1978-10-17 | Rockwell International Corporation | Valve-actuator coupling |
GB2010447A (en) * | 1977-12-05 | 1979-06-27 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Self-grinding valve mechanisms |
-
1997
- 1997-07-04 DE DE1997128510 patent/DE19728510C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE273197C (de) * | ||||
US2773370A (en) * | 1953-04-24 | 1956-12-11 | Intraub Julius | Torque limit clutch |
US2882704A (en) * | 1957-06-18 | 1959-04-21 | Robert C Quackenbush | Clutch with overload release |
US3330167A (en) * | 1965-06-28 | 1967-07-11 | Fmc Corp | Torque overload releasing device |
DE1934943A1 (de) * | 1968-12-20 | 1970-07-09 | Balzers & Pfeiffer Hochvakuum | Gasdosierventil |
US4120596A (en) * | 1976-03-04 | 1978-10-17 | Rockwell International Corporation | Valve-actuator coupling |
GB2010447A (en) * | 1977-12-05 | 1979-06-27 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Self-grinding valve mechanisms |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1111141A3 (de) * | 1999-12-17 | 2002-10-02 | Kettler Gmbh | Einbaugarnitur mit lösbarer Kuppelmuffenverbindung |
CZ298903B6 (cs) * | 1999-12-17 | 2008-03-05 | Kettler Gmbh | Zákopová souprava |
GB2381850A (en) * | 2001-11-07 | 2003-05-14 | Thames Water Utilities | Apparatus for operating a tap |
GB2381850B (en) * | 2001-11-07 | 2005-09-21 | Thames Water Utilities | Apparatus for operating a tap |
EP1772567A1 (de) * | 2005-10-10 | 2007-04-11 | Georg Fischer Wavin AG | Unterflurhydrant |
WO2007042335A1 (de) * | 2005-10-10 | 2007-04-19 | Georg Fischer Wavin Ag | Unterflurhydrant |
DE102006015325B3 (de) * | 2006-03-30 | 2007-07-12 | Berliner Wasserbetriebe Anstalt des öffentlichen Rechts | Vorrichtung zum Bedienen von Armaturen im Erdeinbau |
DE102006024161A1 (de) * | 2006-05-22 | 2007-11-29 | Bü-Sch Armaturen GmbH | Verfahren zur Überprüfung des Anbohrzustandes einer Anbohrarmatur sowie Einbaugarnitur |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0017748B1 (de) | Nachspannendes Bohrfutter | |
AT390825B (de) | In offenstellung arretierbarer ziehverschluss | |
DE2827948C3 (de) | Ausrückkupplung | |
DE4445858A1 (de) | Bohrvorrichtung | |
DE29522207U1 (de) | Bohrfutter | |
WO2006087365A2 (de) | Elektromotorischer linearantrieb | |
DE202009002062U1 (de) | Drehmoment-Stecknuss | |
DE3631374A1 (de) | Schnellwechseladapter mit rutschkupplung fuer gewindebohrfutter | |
DE3433877C1 (de) | Zahnaerztliches Handstueck | |
EP0577981A2 (de) | Handstückkopf für ein ärztliches oder zahnärztliches Handstück mit einem hin- und herbewegbaren Behandlungswerkzeug | |
EP0512498B1 (de) | Abziehvorrichtung zum Abziehen eines Wälzlagers von einer Welle | |
DE19950689C2 (de) | Linearantrieb | |
DE19728510C1 (de) | Betätigungsgestänge für Armaturen, insbesondere Anbohrarmaturen, Ventil-Anbohrarmaturen und Ventilarmaturen, für unter Mediendruck stehende Versorgungsleitungen, wie Wasser- oder Gasleitungen | |
EP0428856B1 (de) | Hubstrebe für einen Traktor | |
DE3520324A1 (de) | Bohrfutter fuer handwerkzeuge | |
DE2619031C2 (de) | ||
DE3905539A1 (de) | Fernbedienbare vorrichtung zur blockierung einer spannschraube | |
DE1791013C2 (de) | Kupplung für den Anschluß eines zahnärztlichen Hand- oder Winkelstückes an einen als Kleinstmotor ausgebildeten elektrischen Antriebsmotor | |
DE865096C (de) | Schnellwechselbohrfutter | |
DE102008005454B4 (de) | Scheibenbremse mit Rutschkupplung für die Nachstelleinrichtung | |
DE2917331C3 (de) | Direktantrieb für Tiefbohrmeißel o.dgl. in einem Rohrloch arbeitende Werkzeuge | |
EP1101964A1 (de) | Überlastkupplung | |
AT514118B1 (de) | Zahnkupplung | |
DE2739489B2 (de) | Ausrückkupplung | |
DE3724232C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130201 |