DE2362524A1 - Flachzapfenkupplung fuer walzgerueste - Google Patents

Flachzapfenkupplung fuer walzgerueste

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DE2362524A1
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DE
Germany
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coupling
roll
socket
rolls
centering
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Pending
Application number
DE2362524A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Gipperich
Helmut Huber
Wilhelm Oettle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Siemag AG
Original Assignee
Schloemann Siemag AG
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/10Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • B21B35/141Rigid spindle couplings, e.g. coupling boxes placed on roll necks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

DüsseIdorf, 10. Dezember 1975 PAT/112/Kia - 2498 - ■
Anmelder: SCHLOEMANN AKTIENGESELLSCHAFT, Düsseldorf \
Flachzapfenkupplung für Walzgerüste ■
Die Erfindung betrifft eine axial verschiebbare, selbsttätig eln- und ausrückbare Gelenkkupplung einer Antriebsspindel für auswechselbare Walzgerüste, bei der das der Antriebsspindel zugekehrte, als Zentrierbolzen ausgebildete Walzenzapfenende mit vorzugweise parallel zueinander angeordneten Abflachurigen versehen ist und in eine Bohrung der Kupplungsmuffe, welche entsprechende Gegenflächen aufweist, zentrierend eingreift. ·
Derartige Kupplungen werden für Walzgerüste verwendet, welche zum schnellen Gerüstwechsel quer zur Walzader verschiebbar sind. Die Spindeln werden hierbei während des Wechselvorganges von einer Stützvorrichtung, dem sogenannten Spindelstuhl, in einer solchen Lage gehalten, daß die Walzenzapfen beim Einschieben des WechselgerUstes sich selbstzentrierend in die Kupplungsmuffen einführen. Um bei .-">■■ Walzensträßen mit festliegender Walzader das Walzgerüst auf das jeweils gewünschte Kaliber quer zur Walzader verfahren zu können, ist außerdem eine axiale Verriegelung zwischen der Kupplungsmuffe und dem Walzenzapfen erforderlich.
Bei einer bekannten Kupplungsverbindung (DT-PS 950 782) erfolgt die Verriegelung in der Weise, daß über Kupplungsmuffe und Walzenzapfen eine Gewindehülse gestülpt wird, welche über an beiden Enden befestigte Gewinderinge in entsprechenden Ringnuten im Zapfen und in der Muffe eingreifen, wobei die Gewindehülse zum Verriegeln von Hand über den im Zapfen versenkten Gewindering gedreht wird. Diese zugfeste Verbindung läßt sich nur mit relativ viel Zeitaufwand herstellen und erfordert große Sorgfalt beim Einrücken der Kupplung und insbesondere beim Einführen des■Gewindes« .
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Deshalb ist man von dieser Art der Verriegelung abgegangen und hat den Spindelstahl gemeinsam mit dem Walzgerüst verschiebbar ausgebildet (DEMAG-Naehrichten (1964) I76, S. 17616/18). Die'axiale Verriegelung mit dem Walzgerüst erfolgt hierbei beispielsweise durch einen hydraulischen betätigten Bajonettverschluß unterhalb der Spindeln in Höhe der Verschiebeflächen. Dies geht zwar schneller als die Hülsenverbindung, do-oh ist der bauliche Aufwand beträchtlich, da ein Spindelstuhl. (Lager) benötigt wird'und der Bajonettverschluß ausreichend-stark ausgebildet sein muß, um den Spindelstuhl verschieben zu können. Hinzu kommt, daß die Verriege- · lungseinrichtung im Bereich des herabfallenden Sinters liegt und daher ständig gewartet werden muß. Die Betätigung dieser Verriegelung ist zwar erheblich einfacher als bei der vorgenannten Kupplungsverbindung, doch muß auch hier beim Verriegeln darauf geachtet werden, daß der Bajonettverschluß nicht infolge eines Bedienungsfehlers bereits zugedreht ist, bevor der Bolzen an der Verriegelungsstange in den achsparallelen Schlitz eingeführt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kupplungsverbindung zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile vermeidet und ein problemloses und schnelles Ein- und Ausrücken der Kupplung sowie eine sichere Mitnahme beim Verschieben des Gerüstes gestattet. Diese Aufgabe wird mit der Gelenkkupplung der eingangs erwähnten Art im Prinzip da-, durch gelöst, daß die Kupplungsmuffe mit dem Walzenzapfe'n direkt durch eine selbsttätig einrastende Schnäpperverbindung in axialer Richtung kraftschluüssig verbindbar ist.
Die Verwendung eines Schäppers zur Herstellung einer axialen Verbindung zwischen Walze und Gelenkkupplung ist zwar grundsätzlich bekannt, jedoch in der Weise, daß die Verbindung über konische Hülsen hergestellt wird, welche auf die Walzenzapfen fest aufgeschrumpft werden, wobei die Kraftübertragung durch eine Stirnverzahnung zwischen Gelenkkopf und konischer Hülse erfolgt (DT-Gbm 1 869 002). Diese Verbindungsart ist nicht nur teuer wegen der kostspieligen Herstellung der Stirnverzahnung sondern hat auch den
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Nachteil, daß an allen Wechselwalzen konische Hülsen benötigt werden, welche zudem immer wieder mühevoll auf- und abgesehrumpft werden müssen. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Ferner entfällt erfindungsgemäß der Spindelstuhl einschließlich der ständig'wirksamen Spindellager. Es genügt ein einfacher Stützarm, der nur während des Gerüstwechsels die Spindel unterstützt. ;
Eine besonders praktische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gelenkkupplung besteht darin", daß die Kupplungsmuffe in den beiden bogenförmigen Teilen der Bohrung radial bewegliche und federnd ab* gestützte Rasten aufweist, die sich im Betriebszustand in festen - - Gegenrasten am Walzenzapfen abstützen. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Walzenzapfen mit dem geringsten Bearbeitungsaufwand für . ' die Schnäpperverbindung ausgebildet werden kann.
In der Zeichnung ist dieses Aufsführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine über den Walzenzapfen geschobene, axial verriegelte Gelenkkupplung im Längsschnitt und '
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Kupplungsmuffe im Bereich der Verriegelung.
Eine in einem nicht dargestellten Spindelstuhl gelagerte Antriebsspindel 1 ist über ein Kreuzgelenk 2 mit einer Kupplungsmuffe 3 verbunden, die über einen Walzenzapfen 4 einer Walze eines nicht· dargestellten Walzgerüstes geschoben ist. Der Walzenzapfen 4 ist an seiner Spitze 5 als Zentrierbolzen ausgebildet und weist zwei einander gegenüberliegende Abflachungen 6 auf. Die Kupplungsmuffe besitzt ihrerseits, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zwei in'die Bohrung eingesetzte, im Abstand der Abflachungen 6 voneinander angeordnete Platten 7* über welche das Drehmoment von der Antriebsspindel 1 auf den Wälzenzapfen 4 übertragen wird.
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Die mit der Erfindung angestrebte kraftschlüssige Axialverbindung zwischen Walzenzapfen 4 und Kupplungsmuffe 3 wird bei dem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß in der Kupplungsmuffe 3 in den einander gegenüberliegenden, bogenförmigen Teilen der Bohrung je eine radial bewegliche Rast 10 vorgesehen ist, welche über eine Feder 8 in einer in der Kupplungsmuffe 3 eingelassenen Hülse 9 abgestützt ist. Die bewegliche Rast 10 besteht aus einem stufenweise abgesetzten Bolzen 11, welcher mit Gleitflächen 12 und 13 in der Hülse 9 verschiebbar-geführt ist, und einer aus der Muffeninnenwand 15 herausragenden, flachdachförmig ausgebildeten Spitze mit quer zur Verschieberichtung der Gelenkkupplung verlaufenden Dachflächen. Der Rastbolzen 11 ist gegen Verdrehung gesichert.
Im Walzenzapfen 4 ist eine der Form der Rastspitze 14 angepaßte Gegenrast 16 eingelassen, in die die Rastspitze 14 im eingerückten Zustand der Gelenkkupplung 2, 3 einrastet. Die Dachflächen der Rastspitze 14 und Gegenrast 16 sind hierbei so geneigt und die Federkraft so ausgelegt, daß beim Ein- und Ausrücken der Kupplungsmuffe ein vorbestimmte axiale Kraft zu überwinden ist. Hierdurch-wird einerseits eine sichere kraftschlüssige Verbindung im eingekuppelten Zustand gewährleistet und andererseits die Möglichkeit geschaffen, das Ein- und Ausrücken der Gelenkkupplung 2, 3 unter Verwendung nicht dargestellter fester Anschläge an der Antriebsspindel 1 und des Verschiebeantriebs für die Walzgerüstverschiebung durchzuführen.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche: - 2498 -
    i.lAxial verschiebbare, selbsttätig ein- und ausrückbare Gelenk- ■ kupplung einer Antriebsspindel für auswechselbare Walzgerüste, bei der das der Antriebsspindel zugekehrte, als Zentrlerbolzen ausgebildete Walzenzapfenende mit vorzugsweise parallel zueinander angeordneten Abflachungen versehen ist und in eine Bohrung der Kupplungsmuffe, welche entsprechende Gegenflächen aufweist, zentrierend eingreift,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmuffe O) mit dem Walzenzapfen (4) durch eine an sich bekannte Schnäpperverbindung (10, 16) in axialer Richtung kraftschlüssig verbindbar ist. '
  2. 2. Gelenkkupplung nach Anspruch 1,. - .
    dadurch g e kenn ζ e i c h η e t," daß die Kupplungsmuffe (3) in den beiden bogenförmigen Teilen der Bohrung radial beweglich und federnd abgestützte Rasten (10) aufweist, die sich im Betriebszustand in festen Gegenrasten (16) am Walzenzapfeh (4) abstützen. . .
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    L e e r s e i t e
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