DE19507889A1 - Angelrolle - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Angelrolle für eine
Angelrute, und insbesondere eine Angelrolle, bei der ein Ro
tor mit einem Paar einander gegenüberliegender Armabschnitte
frei drehbar auf dem Rollenkörper gelagert ist.
Im allgemeinen umfassen Angelrollen einen Rollenkörper, einen
frei drehbar auf dem Rollenkörper gelagerten Rotor und eine
Spindel, auf die die Angelschnur aufgewickelt wird. Der Rotor
besitzt normalerweise einen ersten Armabschnitt und einen
zweiten Armabschnitt, die einander gegenüberliegend angeord
net sind, so daß die Drehspindel zwischen ihnen liegt;
Schwenkarme, die frei schwenkbar an den Spitzen jedes Armab
schnitts befestigt sind, und einen zwischen den Schwenkarmen
vorgesehenen Bügel. Der Bügel bewegt sich zusammen mit den
beiden Schwenkarmen und kann eine Position zur Freigabe der
Angelschnur sowie eine Position zum Aufwickeln der Angel
schnur einnehmen. Des weiteren ist ein Schnurführungsab
schnitt zum Führen der Angelschnur an der Spitze von einem
der Schwenkarme vorgesehen. Der Schnurführungsabschnitt be
steht im allgemeinen aus einem als Schnurrolle bekannten ro
tierenden Element. Wenn die Angelschnur aufgewickelt wird,
wird sie des weiteren über den Bügel zu dem Schnurführungsab
schnitt geführt und von dem Schnurführungsabschnitt auf die
Spule aufgewickelt.
Da gemäß den obigen Ausführungen eine Schnurrolle an der
Spitze des ersten Armabschnitts vorgesehen ist, liegt der Ge
samtschwerpunkt der Elemente auf der Seite des ersten Armab
schnitts relativ weit vorne. Selbst wenn auf der Seite des
zweiten Armabschnitts ein Ausgleichselement vorgesehen ist,
ist es somit schwierig, den Gesamtschwerpunkt der Elemente
auf der Seite des ersten Armabschnitts und den Gesamtschwer
punkt der Elemente mit dem Ausgleichselement auf der Seite
des zweiten Armabschnitts in axialer Richtung zu vereinheit
lichen. Bei einer herkömmlichen Angelrolle wird daher die Un
wucht während der Rotation nicht ausgeschaltet, selbst wenn
auf der Seite des zweiten Armabschnitts ein Ausgleichselement
vorgesehen ist, und es ist schwierig, einen gleichmäßigen
Wickelvorgang zu erreichen.
Weiterhin wurde vorgeschlagen, die Unwucht während der Rota
tion dadurch auszuschalten, daß man das Gewicht des Schwen
karms an der Spitze des zweiten Armabschnitts erhöht, so daß
dieser als Ausgleichselement wirkt, aber wenn bei einer her
kömmlichen Angelrolle das Gewicht des Schwenkarms erhöht
wird, erhöht sich damit zwangsläufig auch das Gesamtgewicht
des Rotors. Das offengelegte Japanische Gebrauchsmuster Nr.
S52-55892 schlägt weiterhin vor, jeden Arm getrennt vom Ro
torkörper auszubilden und eine Veränderung der Position jedes
Arms in radialer Richtung zu ermöglichen. In diesem Fall kann
die Unwucht während der Rotation durch Verschieben eines der
Arme unterdrückt werden. Probleme bestehen jedoch in der Hin
sicht, daß die Anzahl der Bauteile sowie das Gesamtgewicht
des Rotors dadurch erhöht wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
Unwucht während der Rotation zu unterdrücken, ohne Ausgleichs
elemente vorzusehen oder das Gesamtgewicht des Rotors zu er
höhen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, Vorkehrungen zu treffen, daß der Gesamtschwerpunkt der
Elemente in den einander gegenüberliegenden Armabschnitten
ohne weiteres in Richtung der Drehachse des Rotors verein
heitlicht werden kann.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, Vorkehrungen zu treffen, daß der Gesamtschwerpunkt der
Bauteile in den einander gegenüberliegenden Armabschnitten
ohne weiteres in Richtung der Drehachse des Rotors mittels
einer einfachen Konstruktion ohne Verwendung spezieller Ele
mente vereinheitlicht werden kann.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Reduzierung der Unwucht ohne Vergrößerung der Angelrolle.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die
Unterdrückung der aus dem Bügel resultierenden Unwucht mit
tels einer einfachen Konstruktion.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß Verhaken der Schnur auf dem Armabschnitt des Ro
tors zu erschweren.
Die Angelrolle gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen
Rollenkörper, der einen Handgriff besitzt und an einer Angel
rute befestigt werden kann, sowie einen Rotor und eine Spule.
Der Rotor besitzt einen zylindrischen Abschnitt, der am vor
deren Ende des Rollenkörpers um eine Drehachse frei drehbar
gelagert ist, einen ersten Armabschnitt und einen zweiten
Armabschnitt, die mit dem zylindrischen Abschnitt einstückig
ausgebildet sind und einander gegenüberliegend auf der Seite
des zylindrischen Abschnitts angeordnet sind, so daß die
Drehachse zwischen ihnen liegt, ein erstes Bügelhalteelement,
das an der Spitze des ersten Armabschnitts befestigt ist und
an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt besitzt, ein
zweites Bügelhalteelement, das an der Spitze des zweiten
Armabschnitts befestigt ist, und einen zwischen dem ersten
Bügelhalteelement und dem zweiten Bügelhalteelement verlau
fenden Bügel, wobei der Rotor mit Hilfe des Handgriffs ge
dreht wird. Die Spule befindet sich zwischen dem ersten
Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt. Der Abstand von
der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des zweiten Bügel
halteelements ist größer als der Abstand von der Drehachse
des Rotors zum Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements mit
dem Schnurführungsabschnitt.
Bei einer Angelrolle gemäß einem weiteren Aspekt der vorlie
genden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement bzw. das
zweite Bügelhalteelement an der Außenseite des ersten Armab
schnitts und des zweiten Armabschnitts befestigt, und der Ab
stand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des
zweiten Bügelhalteelements am zweiten Arm ist größer als der
Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche
des ersten Bügelhalteelements am ersten Arm.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement an der
Innenseite des ersten Armabschnitts befestigt, und das zweite
Bügelhalteelement ist an der Außenseite des zweiten Armab
schnitts befestigt, und der Abstand von der Drehachse des Ro
tors zur Seitenfläche des zweiten Bügelhalteelements auf der
Seite der Drehachse ist größer als der Abstand von der
Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des ersten Bügelhaltee
lements auf der Seite der Drehachse.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist der zweite Armabschnitt geneigt,
so daß er bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von
der Drehachse des Rotors wegbewegt wird.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten und des zwei
ten Armabschnitts jeweils im gleichen Abstand von der
Drehachse des Rotors angeordnet.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement und
das zweite Bügelhalteelement jeweils frei schwenkbar ange
bracht, und der Bügel bewegt sich zusammen mit den zwei Bü
gelhalteelementen und kann eine Position zur Freigabe der
Schnur und eine Position zum Aufwickeln der Schnur einnehmen.
Des weiteren wird der erste und der zweite Armabschnitt in
bezug auf die Drehachse des Rotors zu der Seite hin verscho
ben, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur be
findet.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist der erste und der zweite Armab
schnitt geneigt, so daß die Spitzen sich auf der Seite befin
den, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur be
findet, und die Basis befindet sich jeweils auf der Seite,
auf der sich der Bügel beim Aufwickeln der Schnur befindet.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist des weiteren eine Ausgleichsein
richtung vorgesehen, die auf derjenigen Seite des Armab
schnitts von dem ersten und dem zweiten Armabschnitt ange
bracht ist, deren Schwerpunkt weiter vorne liegt, und auf der
zum Rollenkörper hin liegenden Seite des Bügelhalteelements.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Ausgleichseinrichtung an der
Außenseite desjenigen Armabschnitts von dem ersten und dem
zweiten Armabschnitt angebracht, dessen Schwerpunkt weiter
vorne liegt, und besteht aus einer Abdeckung, die aus einem
Material besteht, dessen spezifische Dichte größer ist als
die spezifische Dichte des Materials, aus dem der Rotor her
gestellt ist.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der Er
findung sind das rückwärtige Ende des zweiten Bügelhalteele
ments und der obengenannte zweite Armabschnitt glatt mitein
ander verbunden.
Bei der Angelrolle gemäß der vorliegenden Erfindung ist der
Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des
zweiten Bügelhalteelements größer als der Abstand von der
Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des ersten Bügelhaltee
lements mit dem Schnurführungsabschnitt.
Da das zweite Bügelhalteelement an der Spitze des zweiten
Armabschnitts weiter von der Drehachse entfernt ist, ist in
diesem Fall die Zentrifugalkraft während der Rotation groß,
selbst wenn das Gewicht des zweiten Bügelhalteelements klein
ist. Somit ist es möglich, die Unwucht während der Rotation
zu unterdrücken, ohne das Gewicht des zweiten Bügelhalteele
ments zu erhöhen. Da weiterhin der zylindrische Abschnitt des
Rotors und die zwei Armabschnitte einstückig ausgebildet
sind, ergibt sich keine Erhöhung der Anzahl der Bauteile oder
eine Gewichtszunahme.
Bei einer Angelrolle gemäß einem weiteren Aspekt der vorlie
genden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement bzw. das
zweite Bügelhalteelement an der Außenseite des ersten Armab
schnitts bzw. des zweiten Armabschnitts befestigt, und der
Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche
des zweiten Bügelhalteelements am zweiten Arm ist größer als
der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsflä
che des ersten Bügelhalteelements am ersten Arm. In diesem
Fall ist die obengenannte Maßnahme effektiver.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist das erste Bügelhalteelement an der
Innenseite des ersten Armabschnitts befestigt, und das zweite
Bügelhalteelement ist an der Außenseite des zweiten Armab
schnitts befestigt, und der Abstand von der Drehachse des Ro
tors zur Seitenfläche des zweiten Bügelhalteelements auf der
Seite der Drehachse ist größer als der Abstand von der
Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des ersten Bügelhaltee
lements auf der Seite der Drehachse. Die obengenannte Maß
nahme ist somit effektiver.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist der zweite Armabschnitt geneigt,
so daß er bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von
der Drehachse des Rotors wegbewegt wird, und somit ist die
obengenannte Maßnahme effektiver, und außerdem ist es mög
lich, die Abmessungen des Rotors auf der Seite des Rollenkör
pers gering zu halten.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten und des zwei
ten Armabschnitts jeweils gleich weit von der Drehachse des
Rotors entfernt, und somit ist es möglich, eine Störung zwi
schen dem Rollenkörper und dem Angelrutenbefestigungsab
schnitt zu vermeiden. Somit ist es möglich, eine Vergrößerung
der gesamten Angelrolle zu vermeiden.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung bewegt sich der Bügel zusammen mit dem
ersten und dem zweiten Bügelhalteelement und kann eine Posi
tion zur Freigabe der Schnur und eine Position zum Aufwickeln
der Schnur einnehmen. Des weiteren wird der erste und der
zweite Armabschnitt in bezug auf die Drehachse des Rotors zu
der Seite hin verschoben, auf der sich der Bügel bei der
Freigabe der Schnur befindet, und somit ist es möglich, mit
Hilfe dieser Verschiebung die durch den Bügel verursachte Un
wucht zu unterdrücken.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Spitze des ersten und des
zweiten Armabschnitts auf der Seite positioniert, auf der
sich der Bügel in der Position zur Freigabe der Schnur befin
det, und somit ist es möglich, die durch den Bügel verur
sachte Unwucht zu unterdrücken, und weiterhin ist die Basis
der beiden Armabschnitte auf der Seite positioniert, auf der
sich der Bügel in der Position zum Aufwickeln der Schnur be
findet, und der Schwerpunkt der Basisabschnitte und des Bü
gels kann somit auf der Seite des Rollenkörpers (hinten) an
geordnet werden, und es ist möglich, die Unwucht einfach mit
Hilfe eines Ausgleichselements auf der gegenüberliegenden
Seite zu unterdrücken.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist ein Ausgleichselement auf der
Seite desjenigen Armabschnitts von dem ersten und dem zweiten
Armabschnitt vorgesehen, dessen Schwerpunkt weiter vorn
liegt, und auf der zum Rollenkörper hin liegenden Seite des
Bügelhalteelements. Wenn der Gesamtschwerpunkt mit dem Aus
gleichselement auf der Seite desjenigen Armabschnitts, dessen
Schwerpunkt weiter vorn liegt, auf der Seite des Rollenkör
pers (hinten) angeordnet wird, ist es einfach, die Unwucht zu
unterdrücken, indem auf der gegenüberliegenden Seite ein Aus
gleichselement vorgesehen wird.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung besteht die obengenannte Einrichtung
aus einer Abdeckung, die an der Außenseite des Armabschnitts
befestigt ist. Da diese Abdeckung Elemente im Inneren des
Armabschnitts bedecken muß, ist es möglich, die Unwucht mit
einfachen Maßnahmen zu unterdrücken, ohne ein spezielles Aus
gleichselement vorzusehen.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung sind das hintere Ende des zweiten Bü
gelhalteelements und der zweite Armabschnitt glatt miteinan
der verbunden, so daß sich die Angelschnur nicht so leicht
verhaken kann.
Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nun folgenden aus führ
lichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich, in denen
gleiche Bezugszeichen überall die entsprechenden Teile be
zeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise als Schnittansicht, teilweise als Sei
tenrißansicht ausgeführte fragmentarische Darstellung einer
Angelrolle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 2 eine vergrößerte, fragmentarische Darstellung eines
Abschnitts von Fig. 1, in der ein Ritzel und eine Ritzelhal
terung der Angelrolle gezeigt sind;
Fig. 3 eine Schrägansicht eines Betätigungshebels, der von
der in Fig. 1 dargestellten Angelrolle abgenommen ist;
Fig. 4 eine fragmentarische, auseinandergezogene Schrägan
sicht eines Abschnitts der in Fig. 1 dargestellten Angel
rolle, in der eine Einrichtung zur Befestigung des Ritzels
gezeigt ist;
Fig. 5 eine fragmentarische Seitenrißansicht eines Rotors,
der von der in Fig. 1 dargestellten Angelrolle entfernt ist;
Fig. 6 eine Seitenrißansicht des in Fig. 5 dargestellten Ro
tors;
Fig. 7 eine Seitenrißansicht einer aus der in Fig. 1 darge
stellten Angelrolle entfernten Spule;
Fig. 8 einen fragmentarischen Querschnitt durch die Spule
entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenrißansicht ähnlich der von Fig. 5, in der
ein Rotor gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung gezeigt ist;
Fig. 10 eine Seitenrißansicht ähnlich der von Fig. 5 und 9,
in der ein Rotor gemäß noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
Fig. 11 eine fragmentarische Seitenrißansicht ähnlich der von
Fig. 6, in der ein Rotor gemäß noch einer weiteren Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
Fig. 12 eine Seitenrißansicht eines Rotors gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 eine zum Teil als Schnittansicht, zum Teil als Sei
tenrißansicht ausgeführte Darstellung eines Rotors gemäß noch
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die in Fig. 1 gezeigte Angelrolle gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Rollenkörper 2, der
einen Handgriff 1 besitzt, einem Rotor 3, der frei drehbar am
vorderen Ende des Rollenkörpers 2 gelagert ist, und eine
Spule 4, die am vorderen Ende des Rotors 3 angeordnet ist,
und auf die die Angelschnur aufgewickelt wird.
Der Rollenkörper 2 besitzt einen Körper 2a, und eine Befesti
gungsfläche 2b zur Befestigung der Angelrolle an einer Angel
rute ist an seinem oberen Ende ausgebildet. Ein Rotoran
triebsmechanismus 5, der den Rotor 3 in Drehung versetzt, und
ein Aufwickelmechanismus 6 zum gleichmäßigen Aufwickeln der
Angelschnur auf die Spule 4 durch Vorwärts- und Rückwärtsbewe
gen der Spule 4 entlang einer Drehachse X sind im Inneren des
Körpers 2a vorgesehen.
Der Rotorantriebsmechanismus 5 besitzt ein Hauptzahnrad 11,
das sich zusammen mit einer Spindel 10 dreht, an der der
Handgriff 1 befestigt ist, und ein Antriebsritzel 12, das in
das Hauptzahnrad 11 eingreift. Das Antriebsritzel 12 ist zy
lindrisch ausgebildet und bewegt sich mit seinem vorderen
Ende 12a durch die Mitte des Rotors 3 und verläuft auf der
Seite der Spule 4. Das rückwärtige Ende des Antriebsritzels
12 ist frei drehbar in einem Lager 15 gelagert, das einstüc
kig mit dem Körper 2a des Rollenkörpers 2 ausgebildet ist,
und das vordere Ende 12a ist in einem Kugellager 13 gelagert,
das in dem Körper 2a gelagert ist. Eine Spulenspindel 14 ist
vorgesehen, die durch die Mitte des Antriebsritzels 12 ver
läuft und sich entlang der Drehachse X ungehindert vorwärts
und rückwärts bewegen kann. Wie in Fig. 2 vergrößert darge
stellt, ist ein Zwischenraum A zwischen dem Innendurchmesser
des Antriebsritzels 12 und dem Außendurchmesser der Spulen
spindel 14 vorgesehen. Des weiteren hat der Innendurchmesser
12b an der Spitze des vorderen Endes 12a des Antriebsritzels
12 einen kleineren Durchmesser als andere Teile und dient als
Lagerung für die Spulenspindel 14.
Wie in Fig. 2 vergrößert dargestellt, sind eine erste Halte
rung 15a, in der die Spulenspindel 14 gelagert ist, und eine
zweite Halterung 15b, in der das Antriebsritzel 12 gelagert
ist, konzentrisch in dem Lager 15 ausgebildet. Bei einer sol
chen Konstruktion des Lagers 15 ist das Antriebsritzel 12 si
cher in der zweiten Halterung 15b gelagert, und die Spulen
spindel 14 ist ebenfalls sicher in der ersten Halterung 15a
des Lagers 15 gelagert. Somit kann ein Kontakt zwischen dem
Innenumfang des Antriebsritzels 12 und dem Außenumfang der
Spulenspindel 14 durch den obengenannten Zwischenraum A ver
mieden werden, und damit ist auch der Reibungswiderstand her
abgesetzt.
Mit Bezug auf Fig. 1 besitzt der Aufwickelmechanismus 6 eine
mit einer Spiralnut versehene Spindel 16, die unterhalb der
Spulenspindel 14 liegt, einen Schieber 17, der sich entlang
der mit einer Spiralnut versehenen Spindel 16 vorwärts und
rückwärts bewegt, und ein Zahnrad 18, das an der Spitze der
mit einer Spiralnut versehenen Spindel 16 befestigt ist. Die
mit einer Spiralnut versehene Spindel 16 ist parallel zur
Spulenspindel 14 angeordnet und frei drehbar in dem Körper 2a
gelagert. Des weiteren ist eine Spiralnut 16a in dem Außenum
fang der mit einer Spiralnut versehenen Spindel 16 ausgebil
det. Des weiteren steht der Schieber 17 in Eingriff mit der
Spiralnut 16a, und das rückwärtige Ende der Spulenspindel 14
ist an dem oberen Ende des Schiebers 17 befestigt. Des weite
ren steht das Zahnrad 18 in Eingriff mit dem Antriebsritzel
12. Mit Hilfe einer solchen Konstruktion wird die mit einer
Spiralnut versehene Spindel 16 durch das Antriebsritzel 12
gedreht, bewegt sich der Schieber 17 vorwärts und rückwärts,
und werden die Spulenspindel 14 und die Spule 4 vorwärts und
rückwärts bewegt.
Desweiteren ist ein Betätigungshebel 21 zur Betätigung eines
Schaltwerks 20, das an der Vorderseite des Rollenkörpers 2
vorgesehen ist, auf der Rückseite des Körpers 2 vorgesehen.
Das Schaltwerk 20 und der Betätigungshebel 21 sind über eine
erste Drehspindel 22 und eine zweite Drehspindel 23 verbun
den. Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt der Betätigungshebel 12
einen Verbindungsabschnitt 21a, mit dem das rückwärtige Ende
der zweiten Drehspindel 23 verbunden ist, und einen Betäti
gungsabschnitt 21b, der mit dem Finger der Bedienungsperson
in Kontakt kommt. Ein Schlitz 21c, in den das rückwärtige
Ende der zweiten Drehspindel 23 eingesetzt wird, ist in dem
Verbindungsabschnitt 21a ausgebildet, und in der Seite ist
ein Schraubenloch 21d ausgebildet, in das eine Schraube zur
Befestigung der in den zweiten Verbindungsabschnitt 21a ein
gesetzten zweiten Drehspindel 23 eingesetzt wird. Eine Seite
des Schlitzes 21c in dem Betätigungshebel 21 ist offen, und
somit kann bei der Montage der Betätigungshebel 21 als letz
tes angebracht werden, so daß der Befestigungsvorgang verein
facht ist.
Des weiteren wird das Schaltwerk 20 mit Hilfe des Betätigungs
hebels 21 zwischen einem Betriebszustand und einem Ruhezu
stand umgeschaltet. Im Betriebszustand wird verhindert, daß
sich der Handgriff 1 in der Richtung dreht, in der Schnur
freigegeben wird. Andererseits kann sich der Handgriff 1 im
Ruhezustand sowohl in die Richtung drehen, in der die Schnur
aufgewickelt wird, als auch in die Richtung, in der die
Schnur freigegeben wird.
Wieder mit Bezug auf Fig. 1 und Fig. 5 ist der Rotor 3 aus
einer Vielzahl von Materialien hergestellt, beispielsweise
aus Kunstharz oder aus Druckgußaluminium, und er besitzt
einen zylindrischen Abschnitt 30 sowie einen ersten Armab
schnitt 31 und einen zweiten Armabschnitt 32, die einander
gegenüberliegend auf den Seiten des zylindrischen Abschnitts
30 angeordnet sind. Der zylindrische Abschnitt 39 und die
beiden Armabschnitte 31 und 32 sind einstückig ausgebildet.
Eine vordere Wand 33 (Fig. 1) ist am vorderen Ende des zylin
drischen Abschnitts 30 ausgebildet, und ein Vorsprung 33a ist
in der Mitte der vorderen Wand 33 ausgebildet. Eine Durch
gangsbohrung ist in der Mitte des Vorsprungs 33a ausgebildet,
und das vordere Ende 12a des Antriebsritzels 12 und die Spu
lenspindel 14 verlaufen durch die Durchgangsbohrung. Des wei
teren ist ein Schraubenabschnitt 12c an der Spitze des An
triebsritzels 12 ausgebildet, der sich durch die vordere Wand
33 erstreckt, und eine Mutter 34 ist auf den Schraubenab
schnitt 12c aufgeschraubt.
Einzelheiten der Bestandteile der Muter 34 sind in einer aus
einandergezogenen Ansicht in Fig. 4 dargestellt. Wie in die
ser Figur gezeigt, ist am Umfang der Mutter 34 eine aus einem
ringförmigen Plattenelement bestehende Haltevorrichtung 35 an
der vorderen Wand 33 mittels einer Schraube 36 befestigt. Ein
Schraubenloch 33b, in das die Schraube 36 eingeschraubt ist,
ist in der vorderen Wand 33 ausgebildet. Ein Verriegelungs
loch 35a, in das die Ecken der Mutter 34 einrasten können,
ist in der Mitte der Haltevorrichtung 35 ausgebildet. Des
weiteren sind ein Loch 35b, durch das die Schraube 36 geführt
ist, und bogenförmige Schlitze 35c und 35d im Umfang der Hal
tevorrichtung 35 ausgebildet. Bei einer solchen Konstruktion
zur Befestigung der Mutter wird die Schraube 36 festgehalten,
so daß dies zur Entstehung einer Unwucht während der Drehung
führt. Der Schraubenabschnitt 36a der Schraube 36 wird jedoch
durch das Schraubenloch 33b aufgehoben, und das Gewicht des
Kopfes 36b der Schraube 36 wird durch die Schlitze 35c und
35d in der Haltevorrichtung 35 aufgehoben, so daß die durch
die Schraube 36 bedingte Unwucht während der Drehung unter
drückt wird.
Wieder mit Bezug auf Fig. 5 und 6 ist ein erstes Bügelhaltee
lement 40 am Umfang der Spitze (vorn) des ersten Armab
schnitts 31 so befestigt, daß es um einen Drehzapfen 31P frei
drehbar ist, der sich durch das erste Bügelhalteelement 40
und das Ende des ersten Armabschnitts 31 erstreckt. Eine
Schnurrolle 41 zur Führung der Angelschnur auf die Spule 4
ist drehbar an der Spitze des ersten Bügelhalteelements 40
befestigt. Wie in Fig. 1 und Fig. 5 gezeigt, ist der zweite
Armabschnitt 32 geneigt, so daß er bei einer Bewegung von der
Basis zur Spitze weiter von der Drehachse X des Rotors 3 weg
bewegt wird. Des weiteren ist ein zweites Bügelhalteelement
43 am Umfang der Spitze so angebracht, daß es in bezug auf
eine Auflagefläche 32b beispielsweise um einen Stift, der
hier nicht dargestellt ist, aber dem oben beschriebenen Stift
31P ähnlich ist, frei drehbar ist. In diesem Fall ist der
zweite Armabschnitt 32 geneigt, so daß seine Spitze von der
Drehachse X weiter entfernt ist und somit der Abstand R2 von
der Drehachse X zur Befestigungsfläche 32b des zweiten Bügel
halteelements am zweiten Armabschnitt 32 größer ist als der
Abstand R1 von der Drehachse X zur Befestigungsfläche 31b des
ersten Bügelhalteelements am ersten Armabschnitt 31. Der Ab
stand von der Drehachse X zum Schwerpunkt des zweiten Bügel
haltelements 43 ist daher größer als der Abstand von der
Drehachse X zum Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40
mit der Schnurrolle 41. Andererseits handelt es sich bei den
Abständen von der Drehachse X zur jeweiligen Basis des ersten
Armabschnitts 31 und des zweiten Armabschnitts 32 jeweils um
den gleichen Abstand R3. Die Außenseite des rückwärtigen En
des 43a des zweiten Bügelhalteelements 43 ist nur mit der
Außenseite des zweiten Armabschnitts 32 verbunden, und eine
durch die Drehung des Rotors 3 aufgewickelte Angelschnur
(nicht dargestellt) wird im allgemeinen in Eingriff mit der
Schnurrolle 41 gedrückt und verhakt sich im allgemeinen nicht
mit dem rückwärtigen Ende des zweiten Bügelhalteelements 43.
Ein Bügel 45 ist zwischen der Schnurrolle 41, die an der
Spitze des ersten Bügelhalteelements 40 vorgesehen ist, und
dem zweiten Bügelhalteelement 43 vorgesehen, wie in Fig. 1
gezeigt. Im Inneren des ersten Armabschnitts 31 ist ein Hohl
raum ausgebildet, und in diesem Hohlraum ist ein Kniehebelme
chanismus 46 angeordnet. Mit Hilfe dieses Kniehebelmechanis
mus 46 sind das erste Bügelhalteelement 40, das zweite Bügel
halteelement 43 und der Bügel 45 so angeordnet, daß sie umge
legt und in zwei Positionen, nämlich einer Position zum Auf
wickeln der Schnur und in einer Position zur Freigabe der
Schnur, gehalten werden können.
Der Innenraum, in dem sich der Kniehebelmechanismus 46 befin
det, ist mit einer Abdeckung 31a bedeckt, die am Umfang des
ersten Armabschnitts 31 befestigt ist. Die Abdeckung 31a kann
beispielsweise aus Druckgußzink mit einer größeren relativen
Dichte als das Kunstharz oder Aluminium, aus dem der Rotor 3
besteht, hergestellt sein, und wie aus Fig. 6 hervorgeht,
liegt ihr Schwerpunkt auf der Seite der Drehachse X, auf der
der Bügel 45 liegt, wenn er sich in der Position zum Aufwic
keln der Schnur befindet, und auf der zum Rollenkörper hin
weisenden Seite (hinten) des ersten Bügelhalteelements 40.
Eine solche Abdeckung 31a wirkt als Ausgleichselement, und
der Schwerpunkt der an dem ersten Armabschnitt 31 befestigten
Elemente wird zur Seite des Rollenkörpers hin verschoben, im
Gegensatz zu dem Fall, wo die Abdeckung 31a nicht vorgesehen
ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind weiterhin die Spitzen des ersten
Armabschnitts 31 und des zweiten Armabschnitts 32 auf der
Seite der Drehachse X angeordnet, auf der sich der Bügel 45
bei der Freigabe der Schnur befindet, und die Basis der Arme
ist jeweils auf der anderen Seite positioniert, wo sich der
Bügel 45 beim Aufwickeln der Schnur befindet. Des weiteren
wird der Bewegungsmittelpunkt des zweiten Bügelhalteelements
43 von der Drehachse X auf der Seite der Position zur Frei
gabe der Schnur um D verschoben.
Die Spule 4 ist zwischen dem ersten Armabschnitt 31 und dem
zweiten Armabschnitt 32 des Rotors 3 positioniert und an der
Spitze der Spulenspindel 14 über eine Kupplungsvorrichtung 50
(Fig. 1) befestigt. Wie in Fig. 7 gezeigt, besitzt die Spule
4 einen am rückwärtigen Ende ausgebildeten zylindrischen
Randabschnitt 4a, einen Trommelabschnitt 4b zum Aufwickeln
der Schnur, der vor dem Randabschnitt 4a angeordnet ist, und
einen Flanschabschnitt 4c, der an der Spitze des Trommelab
schnitts 4b zum Aufwickeln der Schnur ausgebildet ist. Der
zylindrische Abschnitt 30 des Rotors 3 ist in den Randab
schnitt 4a eingesetzt. In dem Trommelabschnitt 4b zum Aufwic
keln der Schnur ist außerdem ein Hohlraum ausgebildet, und
eine Mehrscheibenreibkupplungsvorrichtung 50 ist in diesem
Zwischenraum vorgesehen. Ein Regulierknopf 51 zur Regulierung
der Zugkraft ist vorne an der Kupplungsvorrichtung 50 vorge
sehen. Ein zylindrischer Pressenabschnitt 51a ist am rückwär
tigen Ende des Regulierknopfes 51 ausgebildet, und ein Mut
ternelement 52 ist in den zylindrischen Abschnitt 51a einge
bettet. Das Mutternelement 52 läßt sich auf einen Schrauben
abschnitt an der Spitze der Spulenspindel 14 aufschrauben.
Des weiteren befindet sich ein Kugellager 53 zwischen dem Um
fang des zylindrischen Abschnitts 51a des Regulierknopfes 51
und der Innenseite der Schnuraufwickeltrommel 4b der Spule 4.
Bei einer solchen Konstruktion läßt sich die auf die Scheiben
der Kupplungsvorrichtung 50 wirkende Druckkraft durch Ver
stellen des Regulierknopfes 51 verändern, und damit läßt sich
auch die Zugkraft regulieren. Da weiterhin der Regulierknopf
51 und die Spule in dem Kugellager 53 gelagert sind, kann
verhindert werden, daß die Spule 4 wackelt, selbst wenn die
Zugkraft nachläßt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist des weiteren eine Schnurbefesti
gungsführung 54 auf der Außenseite des Randabschnitts 4a der
Spule 4 vorgesehen. Ein Abschnitt der Schnurbefestigungsfüh
rung 54 erstreckt sich in das in der Spule 4 ausgebildete
Loch 4d (siehe Fig. 8) und ist mittels einer Schraube (nicht
dargestellt) an der Innenseite des Randabschnitts 4a befe
stigt. Nach außen ragende Vorsprünge 4e sind an den Rändern
des Lochs 4d auf beiden Seiten der Schnurbefestigungsführung
54 ausgebildet. Wie in Fig. 8 gezeigt, ist es bei einer sol
chen Konstruktion möglich, eine Schnur W zuverlässig mit
Hilfe der Vorsprünge 4e und der Schnurbefestigungsführung 54
zu führen, wenn die Schnur W in die Schnurbefestigungsführung
54 eingerastet ist, und es kann verhindert werden, daß die
Schnur aus der Schnurbefestigungsführung 54 herausrutscht.
Nun folgt eine Beschreibung der Funktionsweise der vorliegen
den Ausführungsform, wobei es hier vor allem um das Aufwic
keln der Schnur geht.
Beim Aufwickeln der Schnur wird der Bügel 45 in die Position
zum Aufwickeln der Schnur umgelegt. Wenn der Handgriff 1 in
dieser Position gedreht wird, wird die Drehkraft über die
Spindel 10 des Handgriffs und das Hauptzahnrad 11 auf das An
triebsritzel 12 übertragen. Die auf das Antriebsritzel 12
übertragene Drehkraft wird über den vorderen Abschnitt 12a
des Antriebsritzels auf den Rotor 3 übertragen.
Andererseits wird die mit der Spiralnut versehene Spindel 16
durch das Zahnrad 18 gedreht, das mit dem Antriebsritzel 12
in Eingriff steht, und der Schieber 17, der in die Spiralnut
16a der mit der Spiralnut versehenen Spindel 16 eingreift,
bewegt sich vor und zurück. Die Spulenspindel 14 und die
Spule 4 pendeln somit entlang der Drehachse X vor und zurück,
und die durch den Bügel 45 und die Schnurrolle 41 auf die
Spule 4 geführte Schnur W wird gleichmäßig vorwärts und rück
wärts auf den Trommelabschnitt 4b zum Aufwickeln der Schnur
aufgewickelt.
Wenn der Rotor 3 gedreht wird, dreht sich dementsprechend
auch der Bügel 45. Beim Aufwickeln der Schnur wird der Bügel
45 auf einer Seite (der Seite zum Aufwickeln der Schnur) po
sitioniert, und wenn also beispielsweise die Armabschnitte 31
und 32 so angeordnet sind, daß die Mittelachse der Schwenkbe
wegung der Bügelhalteelemente 40 und 43 durch die Drehachse X
läuft, dann kommt es während der Drehung zu einer durch den
Bügel 45 bedingten Unwucht. Wie oben ausgeführt, verschiebt
sich also in der vorliegenden Ausführungsform die Mittelachse
der Schwenkbewegung um den Abstand D (Fig. 6) von der
Drehachse X auf der Seite der Position zur Freigabe der
Schnur. Durch diese Verschiebung wird die durch den Bügel 45
bedingte Unwucht ausgeschaltet. Weiterhin liegt die Basis der
beiden Armabschnitte 31 und 32 jeweils auf der Seite, auf der
sich der Bügel beim Aufwickeln der Schnur befindet, und die
Abdeckung 31a des ersten Armabschnitts 31 besteht vorzugs
weise aus Druckgußzink. Der Schwerpunkt des Bügels 45, der
Schnurrolle 40 und der Abdeckung 31a liegt somit auf der
Seite des Rollenkörpers (hinten). Ausgleichselemente sind
also auf beiden Seiten vorhanden, und die während der Drehung
auftretende Unwucht läßt sich einfach unterdrücken.
Desweiteren ist das erste Bügelhalteelement 40 mit der
Schnurrolle 41 auf dem ersten Armabschnitt 31 vorgesehen, und
um die Unwucht auszuschalten, die während der Drehung aus dem
Gewicht dieser Teile resultiert, ist eine Ausgleichseinrich
tung wie zum Beispiel ein Gewicht auch auf der gegenüberlie
genden Seite des zweiten Armabschnitts 32 erforderlich. Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist das zweite Bügelhaltee
lement 40 weiter von der Drehachse X entfernt als das erste
Bügelhalteelement 43. Auch wenn das Gewicht des zweiten Bü
gelhalteelements 43 gering ist, ist somit seine Zentrifugal
kraft groß, und die aus der Schnurrolle 41, beispielsweise
aufgrund des kleinen zweiten Bügelhalteelements 43 resultie
rende Unwucht kann reduziert werden. Aus demselben Grund ist
es nicht notwendig, daß das zweite Bügelhalteelement sehr
weit nach außen ragt, und kann auch das Risiko, daß sich die
Schnur am rückwärtigen Ende des zweiten Bügelhalteelements 43
verhakt, reduziert werden.
Außerdem wird die Basis des zweiten Armabschnitts 32 nicht
nach außen verschoben, und somit ist es nicht notwendig, den
Befestigungsabschnitt 2b des Körpers 2a sehr weit vom Umfang
des Rotors 3 zu trennen. Somit ist es auch möglich, die ge
zeigte Höhenabmessung beizubehalten.
Nun folgt eine Beschreibung alternativer Ausführungsformen.
- (a) Bei der obengenannten Ausführungsform war der zweite
Armabschnitt 32 geneigt, so daß er sich bei der Bewe
gung von der Basis zur Spitze weiter von der
Drehachse X entfernte, aber die Form des zweiten
Armabschnitts ist nicht auf die obengenannte Ausfüh
rungsform beschränkt.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform bei spielsweise ist der zweite Armabschnitt 60 ungefähr parallel zur Drehachse X ausgebildet, und nicht nur die Spitze, sondern auch die Basis sind in einer Po sition ausgebildet, die von der Drehachse X und der Basis des ersten Armabschnitts 31 weiter entfernt ist.
Auch in diesem Fall ist die Befestigungsfläche 60b des zweiten Bügelhalteelements am zweiten Armab schnitt 60, genauso wie oben erwähnt, weiter von der Drehachse X entfernt als die Auflagefläche 31b des ersten Bügelhalteelements am ersten Armabschnitt 31. Der Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements 43 ist daher von der Drehachse X weiter entfernt als der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40 mit der Schnurrolle 41. Es lassen sich also die gleichen Vor teile wie bei der obengenannten Ausführungsform er zielen. - (b) Noch eine weitere Ausführungsform des zweiten Armab
schnitts ist in Fig. 10 gezeigt. Bei dieser Ausfüh
rungsform ist der zweite Armabschnitt 61 mit einer
gestuften Form ausgebildet, und der Abschnitt von der
Mitte bis zur Rückseite ist um die Drehachse X herum
ungefähr symmetrisch zu dem Teil des ersten Armab
schnitts 31 ausgebildet, der ihm an der Drehachse X
gegenüberliegt. Andererseits ist er von der Mitte bis
zum vorderen Ende so angeordnet, daß er weiter von
der Drehachse X entfernt ist als die Spitze des er
sten Armabschnitts 31.
Selbst bei einer solchen Ausführungsform ist die Be festigungsfläche des zweiten Bügelhalteelements 61 weiter von der Drehachse X entfernt als die Befesti gungsfläche des ersten Bügelhalteelements am ersten Armabschnitt 31, und daher ist der Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements 43 weiter von der Drehachse X entfernt als der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40 mit der Schnurrolle 41. Es las sen sich also die gleichen Vorteile erzielen wie bei der vorigen Ausführungsform. - (c) Bei der obengenannten Ausführungsform sind beide Armabschnitte 31 und 32 geneigt, aber wie in Fig. 11 gezeigt, können beide Armabschnitte 31 und 32 paral lel zur Drehachse X ausgebildet sein. In diesem Fall wird vorzugsweise ein Ausgleichselement 75 am Ende des Rotors 3 auf der Seite des Rollenkörpers angeord net. Das Ausgleichselement 75 wird zu der Seite der Drehachse X hin angeordnet, auf der sich der erste Armabschnitt 31 befindet, an dem die Schnurrolle vor gesehen ist, und auf der Seite, auf der sich der Bü gel 45 beim Aufwickeln der Schnur befindet. Mit Hilfe des Ausgleichselements 75 wird der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40, der Schnurrolle 41 und des Ausgleichselements 75 zur Seite des Rollenkörpers hin verschoben im Gegensatz zu dem Fall, wo kein Aus gleichselement 75 vorgesehen ist, und die Anbringung von Ausgleichselementen auf den gegenüberliegenden Seiten ist einfach.
- (d) Es ist auch möglich, ein Ausgleichs- oder Gewichtse lement an dem ersten Armabschnitt 31 anstatt an der Abdeckung 31a anzubringen.
- (e) Noch eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 12 dar
gestellt.
In dieser Ausführungsform ist eine Befestigungsfläche auf der Innenseite (Seite der Drehachse X) der Spitze des ersten Armabschnitts 65 ausgebildet, und das er ste Bügelhalteelement 40 ist frei schwenkbar an der Befestigungsfläche 65a angebracht. Der zweite Armab schnitt 66 ist jedoch in bezug auf die Drehachse X symmetrisch zum ersten Armabschnitt 65 angeordnet. Des weiteren ist eine Befestigungsfläche 66a an der Außenseite der Spitze des zweiten Armabschnitts 66 ausgebildet, und das zweite Bügelhalteelement 43 ist frei schwenkbar an dieser Befestigungsfläche ange bracht.
In diesem Fall ist der Abstand R2 von der Drehachse X zur Seitenfläche des zweiten Bügelhalteelements 43 auf der Seite der Drehachse größer als der Abstand R1 von der Drehachse X zur Seitenfläche des ersten Bü gelhalteelements 40 auf der Seite der Drehachse. Der Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements 43 ist also weiter von der Drehachse X entfernt als der Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements 40 mit der Schnurrolle 41.
Die Vorteile der obengenannten Ausführungsform lassen sich auch in diesem Fall erzielen. - (f) Noch eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 13 dar
gestellt.
Bei dieser Ausführungsform ist das erste Bügelhaltee lement 40 frei schwenkbar an der Spitze des ersten Armabschnitts 67 angebracht, und des weiteren ist ein zweites Bügelhalteelement 69 frei schwenkbar an der Spitze des zweiten Armabschnitts 68 angebracht. Des weiteren liegt der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des zweiten Bügelhalteelements 69 weiter vorne als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung des ersten Bügel halteelements 40, und die Schwenkachse Y ist nicht orthogonal zur Drehachse X. Des weiteren ist ein Hohlraum einer bestimmten Tiefe vorgesehen, der in dem zweiten Armabschnitt 68 von der Basis zur Spitze gerichtet ist.
Bei einer solchen Ausführungsform liegt der Schwer punkt aller Elemente auf der Seite des zweiten Armab schnitts weiter vorne, und eine aus dem ersten Bügel halteelement 40 mit der Schnurrolle 41 resultierende Unwucht kann leichter unterdrückt werden.
Wie oben erläutert, ist bei einer Angelrolle gemäß der vor
liegenden Erfindung die Spitze auf der Seite des zweiten
Armabschnitts weiter von der Drehachse entfernt als die ge
genüberliegende Spitze des ersten Armabschnitts, an der der
Schnurführungsabschnitt vorgesehen ist. Somit ist es möglich,
die Unwucht während der Drehung zu unterdrücken, ohne ein
Ausgleichselement auf der Seite des zweiten Armabschnitts
vorzusehen, oder ohne die geringe Größe des Nockens auf der
Seite des zweiten Armabschnitts zu ändern.
Bei der Angelrolle gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegen
den Erfindung ist der zweite Armabschnitt geneigt, so daß er
bei der Bewegung in Richtung zur Spitze weiter von der
Drehachse des Rotors entfernt wird, und somit ist es möglich,
den Schwerpunkt der Seite des zweiten Armabschnitts weiter
nach vorn zu verlagern, und der Schwerpunkt kann sich der Po
sition des allgemeinen Schwerpunkts der Seite des ersten
Armabschnitts annähern.
Bei einer Angelrolle gemäß einem weiteren Aspekt der vorlie
genden Erfindung ist die Basis des ersten und des zweiten
Armabschnitts jeweils ungefähr gleich weit von der Drehachse
des Rotors entfernt, und somit kann die Größe des Rollenkör
pers reduziert werden, da der Rollenbefestigungsabschnitt nä
her beim Rotor liegen kann.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist der erste und der zweite Armab
schnitt in bezug auf die Drehachse des Rotors zu der Seite
hin verschoben, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der
Schnur befindet, und somit ist es möglich, aufgrund dieser
Verschiebung die durch den Bügel bedingte Unwucht zu unter
drücken.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Basis des ersten und des zwei
ten Armabschnitts auf der Seite positioniert, auf der sich
der Bügel beim Aufwickeln der Schnur befindet, und somit kann
der allgemeine Schwerpunkt der jeweiligen Basis und des Bü
gels auf die Seite des Rollenkörpers (hinten) gesetzt werden,
und es ist einfach, zur Unterdrückung der Unwucht auf beiden
Seiten Ausgleichselemente vorzusehen.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung befindet sich der allgemeine Schwer
punkt der Elemente auf der Seite des Armabschnitts, dessen
Schwerpunkt weiter vorne liegt, mit Hilfe einer Ausgleichs
einrichtung auf der Seite des Rollenkörpers, und somit ist es
einfach, Ausgleichselemente auf den beiden Seiten anzubrin
gen, um die Unwucht zu unterdrücken.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung besteht eine Ausgleichseinrichtung aus
einer Abdeckung, die an der Außenseite des Armabschnitts an
gebracht ist, und somit ist es möglich, die Unwucht mit Hilfe
einer einfachen Konstruktion zu unterdrücken, ohne ein spe
zielles Ausgleichselement vorzusehen.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung sind das rückwärtige Ende des zweiten
Bügelhalteelements und der zweite Armabschnitt glatt mitein
ander verbunden, so daß sich die Angelschnur nicht so leicht
verhaken kann.
Bei einer Angelrolle gemäß noch einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung liegt der Mittelpunkt der Schwenkbewe
gung des zweiten Bügelhalteelements weiter vorne als der Mit
telpunkt der Schwenkbewegung des ersten Bügelhalteelements,
und somit ist es einfach, die aus dem ersten Bügelhalteele
ment und dgl. resultierende Unwucht zu unterdrücken.
Verschiedene Einzelheiten der Erfindung können geändert wer
den, ohne vom Geist und vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
Des weiteren dient die obige Beschreibung der Ausführungsfor
men gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Veranschauli
chung und nicht zur Einschränkung der Erfindung gemäß den
beigefügten Ansprüchen und ihren Äquivalenten.
Claims (13)
1. Angelrolle für eine Angelrute, wobei die Angelrolle
folgendes umfaßt:
einen Rollenkörper mit einem Handgriff und einer Ein richtung zur Befestigung an einer Angelrute,
einen Rotor mit einem zylindrischen Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers um eine Drehachse dreh bar gelagert ist, einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armabschnitt, die mit dem zylindrischen Ab schnitt einstückig ausgebildet sind und auf beiden Sei ten des zylindrischen Abschnitts einander gegenüberlie gend angeordnet sind, so daß sich die Drehachse zwi schen ihnen befindet, ein erstes Bügelhalteelement, das an der Spitze des ersten Armabschnitts angebracht ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt be sitzt, ein zweites Bügelhalteelement, das an der Spitze des zweiten Armabschnitts angebracht ist, und einen Bü gel, der zwischen dem ersten Bügelhalteelement und dem zweiten Bügelhalteelement verläuft, wobei der Rotor mit Hilfe des Handgriffs gedreht wird,
und eine Spule, die zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt angeordnet ist,
wobei der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements größer ist als der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements mit dem Schnurführungsabschnitt.
einen Rollenkörper mit einem Handgriff und einer Ein richtung zur Befestigung an einer Angelrute,
einen Rotor mit einem zylindrischen Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers um eine Drehachse dreh bar gelagert ist, einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armabschnitt, die mit dem zylindrischen Ab schnitt einstückig ausgebildet sind und auf beiden Sei ten des zylindrischen Abschnitts einander gegenüberlie gend angeordnet sind, so daß sich die Drehachse zwi schen ihnen befindet, ein erstes Bügelhalteelement, das an der Spitze des ersten Armabschnitts angebracht ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt be sitzt, ein zweites Bügelhalteelement, das an der Spitze des zweiten Armabschnitts angebracht ist, und einen Bü gel, der zwischen dem ersten Bügelhalteelement und dem zweiten Bügelhalteelement verläuft, wobei der Rotor mit Hilfe des Handgriffs gedreht wird,
und eine Spule, die zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt angeordnet ist,
wobei der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des zweiten Bügelhalteelements größer ist als der Abstand von der Drehachse des Rotors zum Schwerpunkt des ersten Bügelhalteelements mit dem Schnurführungsabschnitt.
2. Angelrolle nach Anspruch 1, bei der das erste Bügelhal
teelement und das zweite Bügelhalteelement jeweils an
der Außenseite des ersten Armabschnitts und des zweiten
Armabschnitts befestigt sind, und der Abstand von der
Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des zweiten
Bügelhalteelements am zweiten Arm größer ist als der
Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungs
fläche des ersten Bügelhalteelements am ersten Arm.
3. Angelrolle nach Anspruch 1, bei der das erste Bügelhal
teelement an der Innenseite des ersten Armabschnitts
befestigt ist und das zweite Bügelhalteelement an der
Außenseite des zweiten Armabschnitts befestigt,
und der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Sei
tenfläche des zweiten Bügelhalteelements auf der Seite
der Drehachse größer ist als der Abstand von der
Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des ersten Bügel
halteelements auf der Seite der Drehachse.
4. Angelrolle für eine Angelrute, wobei die Angelrolle
folgendes umfaßt:
einen Rollenkörper, der einen Handgriff besitzt und an einer Angelrute befestigt werden kann,
einen Rotor mit einem zylindrischen Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers um eine Drehachse dreh bar gelagert ist, einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armabschnitt, die mit dem zylindrischen Ab schnitt einstückig ausgebildet sind und auf den beiden Seiten des zylindrischen Abschnitts einander gegenüber liegend angeordnet sind, so daß die Drehachse zwischen ihnen liegt, ein erstes Bügelhalteelement, das an der außenseitigen Spitze des ersten Armabschnitts befestigt ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt besitzt, ein zweites Bügelhalteelement, das an der außenseitigen Spitze des zweiten Armabschnitts befe stigt ist, und einen Bügel, der zwischen dem ersten Bü gelhalteelement und dem zweiten Bügelhalteelement ver läuft, und wobei der Rotor mit Hilfe des Handgriffs ge dreht wird,
und eine Spule, die zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt liegt,
wobei der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Be festigungsfläche des zweiten Bügelhalteelements am zweiten Armabschnitt größer ist als der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des ersten Bügelhalteelements am ersten Armabschnitt.
einen Rollenkörper, der einen Handgriff besitzt und an einer Angelrute befestigt werden kann,
einen Rotor mit einem zylindrischen Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers um eine Drehachse dreh bar gelagert ist, einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armabschnitt, die mit dem zylindrischen Ab schnitt einstückig ausgebildet sind und auf den beiden Seiten des zylindrischen Abschnitts einander gegenüber liegend angeordnet sind, so daß die Drehachse zwischen ihnen liegt, ein erstes Bügelhalteelement, das an der außenseitigen Spitze des ersten Armabschnitts befestigt ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt besitzt, ein zweites Bügelhalteelement, das an der außenseitigen Spitze des zweiten Armabschnitts befe stigt ist, und einen Bügel, der zwischen dem ersten Bü gelhalteelement und dem zweiten Bügelhalteelement ver läuft, und wobei der Rotor mit Hilfe des Handgriffs ge dreht wird,
und eine Spule, die zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt liegt,
wobei der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Be festigungsfläche des zweiten Bügelhalteelements am zweiten Armabschnitt größer ist als der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Befestigungsfläche des ersten Bügelhalteelements am ersten Armabschnitt.
5. Angelrolle zur Befestigung an einer Angelrute, wobei
die Angelrolle folgendes umfaßt:
einen Rollenkörper, der einen Handgriff besitzt und an einer Angelrute befestigt werden kann, einen Rotor mit einem zylindrischen Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers um eine Drehachse drehbar gelagert ist,
einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armab schnitt, die mit dem zylindrischen Abschnitt einstückig ausgebildet sind und auf den beiden Seiten des zylin drischen Abschnitts einander gegenüberliegend angeord net sind, so daß die Drehachse zwischen ihnen liegt,
ein erstes Bügelhalteelement, das an der innenseitigen Spitze des ersten Armabschnitts befestigt ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt besitzt, ein zweites Bügelhalteelement, das an der außenseitigen Spitze des zweiten Armabschnitts befestigt ist, und
einen Bügel, der zwischen dem ersten Bügelhalteelement und dem zweiten Bügelhalteelement verläuft, und wobei der Rotor mit Hilfe des Handgriffs gedreht wird,
und eine Spule, die zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt angeordnet ist,
wobei der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Sei tenfläche des zweiten Bügelhalteelements auf der Seite der Drehachse größer ist als der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des ersten Bügel halteelements auf der Seite der Drehachse.
einen Rollenkörper, der einen Handgriff besitzt und an einer Angelrute befestigt werden kann, einen Rotor mit einem zylindrischen Abschnitt, der am vorderen Ende des Rollenkörpers um eine Drehachse drehbar gelagert ist,
einen ersten Armabschnitt und einen zweiten Armab schnitt, die mit dem zylindrischen Abschnitt einstückig ausgebildet sind und auf den beiden Seiten des zylin drischen Abschnitts einander gegenüberliegend angeord net sind, so daß die Drehachse zwischen ihnen liegt,
ein erstes Bügelhalteelement, das an der innenseitigen Spitze des ersten Armabschnitts befestigt ist und an seiner Spitze einen Schnurführungsabschnitt besitzt, ein zweites Bügelhalteelement, das an der außenseitigen Spitze des zweiten Armabschnitts befestigt ist, und
einen Bügel, der zwischen dem ersten Bügelhalteelement und dem zweiten Bügelhalteelement verläuft, und wobei der Rotor mit Hilfe des Handgriffs gedreht wird,
und eine Spule, die zwischen dem ersten Armabschnitt und dem zweiten Armabschnitt angeordnet ist,
wobei der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Sei tenfläche des zweiten Bügelhalteelements auf der Seite der Drehachse größer ist als der Abstand von der Drehachse des Rotors zur Seitenfläche des ersten Bügel halteelements auf der Seite der Drehachse.
6. Angelrolle nach Anspruch 5, bei der der zweite Armab
schnitt geneigt ist, so daß er bei der Bewegung in
Richtung zur Spitze weiter von der Drehachse wegbewegt
wird.
7. Angelrolle nach Anspruch 6, bei der die Basis des er
sten und des zweiten Armabschnitts jeweils ungefähr im
gleichen Abstand von der Drehachse des Rotors positio
niert ist.
8. Angelrolle nach Anspruch 7, bei der das erste Bügelhal
teelement und das zweite Bügelhalteelement jeweils frei
schwenkbar in bezug auf den ersten und den zweiten
Armabschnitt angebracht sind,
der Bügel sich zusammen mit den zwei Bügelhalteelemen ten bewegt und in eine Position zur Freigabe der Schnur und eine Position zum Aufwickeln der Schnur bewegbar ist,
und wobei der erste und der zweite Armabschnitt in be zug auf die Drehachse des Rotors zu der Seite hin ver setzt sind, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur.
der Bügel sich zusammen mit den zwei Bügelhalteelemen ten bewegt und in eine Position zur Freigabe der Schnur und eine Position zum Aufwickeln der Schnur bewegbar ist,
und wobei der erste und der zweite Armabschnitt in be zug auf die Drehachse des Rotors zu der Seite hin ver setzt sind, auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur.
9. Angelrolle nach Anspruch 8, bei der der erste und der
zweite Armabschnitt in Richtung von der Basis zur
Spitze zu der Seite hin geneigt sind, auf der sich der
Bügel bei der Freigabe der Schnur befindet, und die
Spitzen auf der Seite der Drehachse positioniert sind,
auf der sich der Bügel bei der Freigabe der Schnur be
findet.
10. Angelrolle nach Anspruch 9, bei der die Basis des er
sten und des zweiten Armabschnitts jeweils auf der
Seite der Drehachse positioniert ist, auf der sich der
Bügel bei der Freigabe der Schnur befindet.
11. Angelrolle nach Anspruch 10, bei der weiterhin eine
Ausgleichseinrichtung vorgesehen ist, die am Rotor im
Bereich eines der Armabschnitte angeordnet ist.
12. Angelrolle nach Anspruch 11, bei der die Ausgleichsein
richtung eine Abdeckung umfaßt, die aus einem Material
besteht, dessen spezifische Dichter größer ist als die
spezifische Dichte des Materials, aus dem der Rotor
hergestellt ist.
13. Angelrolle nach Anspruch 12, bei der der Mittelpunkt
der Schwenkbewegung des zweiten Bügelhalteelements wei
ter vorne liegt als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung
des ersten Bügelhalteelements, wobei die Vorwärtsrich
tung definiert ist als die von dem zylindrischen Ab
schnitt in Richtung zu dem Bügel entlang der Drehachse
verlaufende Richtung.
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