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Sucher für einäugige Spiegelreflexkamera Die Erfindung betrifft einen
Sucher für eine einäugige Spiegelreflexkemera mit eingebautem Oelichtungsmesser.
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Die folgenden Möglichkeiten, den Zeiger des Belichtungsmessers und/oder
den Lichtwert in den Sucher einer einäugigen Spiegelreflexkamera einzubringen sind
bekannt. Eine erste oglichkeit besteht darin, den Zeiger des Belichtungsmessers
nahe der Mattscheibe und unmittelbar unter dem Fünfkantprisma anzuordnen. Eine zweite
Möglichkeit sieht vor, einen Teil des Silberüberzugs auf der vorderen Reflexionsfläche
des Fünfkantprismas zu entfernen und durch diese Öffnung den Zeiger des Belichtungsmessers
sichtbar zu machen.
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Wird die erste möglichkeit zugrunde gelegt, dann muß das Prisma groß
ausgeführt werden, um den Lichtwert etc. im (;esichtsfeld des Suchers sichtbar zu
machen.
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Bei der zweiten Möglichkeit, bei der der Zeiger des Belichtungsmessers
mittels eines durch teilweises Entfernen des Silberüborzuge auf dem Fünfkantprisma
entstandenen Fensters sichtbar gemacht wird, ist der außerhalb des Fünfkantprismas
angeordnete
Belichtungsmesser manchmal, bedingt durch örtliche Verschiebungen des Auges, durch
den Rahmen des Fensters verdeckt. Blit anderen Worten, die zweite Möglichkeit schränkt
die Lage des Auges relativ zum Sucherfenster-stark ein.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben,
mit der die genannten Schwierigkeiten überwunden werden.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Fünfkantprisma
mit einer dem Okular gegenüberliegenden, reflektierend ausgebildeten Fläche vorgesehen
ist, daß ferner ein Lichtschacht zur Beobachtung des Zeigers des Belichtungsmessers
derart angeordnet und ausgebildet ist, daß das auf den Zeiger des Belichtungsmessers
fallende Licht durch eine transparente, an das Okular angrenzende Fläche des Fünfkantprismas
in dieses eintritt, und daß das Licht durch die reflektierende Fläche reflektiert
und durch die an das Okular angrenzende, transparente Fläche des fünfkantprismas
austritt und an den oberen Teil des Gesichtsfeldes des Suchers gelangt.
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An Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll
die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen Fig.1 einen Querschnitt durch
ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, in welchem die Beobachtung des
Zeigers des Belichtungsmessers durch das Okular des Suchers und den Lichtschacht
veranschaulicht wird, Fig.2 einen Querschnitt durch einen Teil einea zweiten Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung, in welchem die reflektierende Fläche durch ein aufgesetztes
anderes Material gebildet ist.
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In der Abdeckung 1 des Fünfkantprismas P ist, wie Fig.1 zeigt, ein
Lichtfenster 18 ausgespart. Die-transparente Skalenscheibe 2 ist mit der zugehörigen
Lichtwertskala 2a versehen. Der Zeiger 3a des im oberen, hinteren Teil des Fünfkantprismas
P angeordneten Belichtungsmessers ist nahe der bereits genannten Skalenscheibe 2
angebracht. In Fig.1 ist -die mattscheibe des Suchers mit S bezeichnet. Die reflektierende
Fläche P' an der Vorderseite des genannten Fünfkantprismas P dient der Strahlablenkung
zur Beobachtung des Zeigers 3a. Das Okular des Suchers ist mit L1 bezeichnet. Die
Linse L2 nimmt zusammen mit dem Okular L1 eine Abbildung des Zeigers Ea und der
Lichtwertskala 2a vor. Diese Linse L2 bildet zusammen mit dem Umlenkprisma m, welches
außerhalb des durch den Sucher gegebenen Gesichtsfeldes auf die Rückseite des genannten
Fünfkantprismas P gekittet ist, und der reflektierenden Fläche P' ein optisches
System zur Beobachtung des Zeigers 3a des Belichtungsmessers. Die Linse L3 wirkt
als Kondensor, welcher das auf die Mattscheibe S fallende Licht auf den Photowiderstand
C bündelt. Die Linse L3 ist außerhalb des Strahlenganges zur Beobachtung des Zeigers
3a angeordnet. Der Photowiderstand C ist beispielsweise eine CdS-Zelle, auf die
das Licht für den Belichtunn.smesser fällt.
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Er ist hinter der Linse L3 angeordnet.
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mit einer derartigen Anordnung wird die Lichtwertskala 2å und der
Zeiger 3a des Belichtungsmessers über das Fünfkantprisma P, die Linse L2, das Umlenkprisma
M, die reflektierende Fläche P' und das Okular L1 im Auge E abgebildet. Dzs bedeutet,
daß die Skalenscheibe 2 und der Zeiger 3a im oberen Teil des Bildes eines zu photographierenden
Genenstandes im Sucher abgebildet werden.
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Fig.2 zeigt den Teil der reflektierenden Fläche des zweiten Ausführungsbeispiels.
Es enthält ein Fünfkantprisma P, ein anderes Teil pl'' mit einer reflektierenden
Flache p! l I, elches
auf die vordere Fläche des Fünfkantprismas
P gekittet ist. Die reflektierende Fläche P"' wirkt wie die reflektierende Fläche-
P' -des in Fig.1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiels. Außer den hier genannten
Einzelheiten brauchen keine weiteren beschrieben zu werden, da diese denen des ersten
Ausführungsbeispiels ähnlich sind.
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mit den hier beschriebenen Anordnungen wird es ermöglicht, den Zeiger
des Entfernungsmessers und gegebenenfalls weitere Teile in den oberen Teil des durch
den Sucher gebildeten Gesichtsfeldes abzubilden. Das bedeutet, daß dieses Bild gleichzeitig
mit dem Bild auf der mattscheibe in einer Ebene betrachtet werden kann. Darüberhinaus
brauchen die Abmessungen des Fünfkantprismas nicht vergrößert zu werden, und gleichzeitig
kann der Raumbedarf der Abdeckung des Fünfkantprismas kleiner als bei herkömmlichen
Kameras mit eingebautem Belichtungsmesser gehalten werden. Durch eine derartige
Ausgestaltung werden auch die ansonsten auftretenden Schwierigkeiten vermieden,
weil hier der Zeiger des Belichtungsmessers auch bei mehr oder weniger gegenüber
dem Sucherfenster verschobenem Auge sichtbar bleibt.
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1 Patentanspruch~ 2 Figuren