DE19506848A1 - Zerkleinerungswalze und Zerkleinerungsmaschine mit einer solchen - Google Patents
Zerkleinerungswalze und Zerkleinerungsmaschine mit einer solchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungswalze gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Zerkleine
rungsmaschine mit einer solchen.
Ein Rotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist
beispielsweise aus dem DE-GM 89 15 534 bekannt. Bei
ihm sind die Messeraufnahmen V-förmigen Querschnitt
aufweisende transversale Nuten, welche in dreieckigen
Querschnitt aufweisende Umfangsrippen des Walzengrund
körpers eingefräst sind. In diese Nuten sind Messerträ
ger eingeschweißt, an denen ihrerseits dann die Messer
körper unter Verwendung von Schrauben befestigt sind.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Zerkleinerungs
walze gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiterge
bildet werden, daß die Messerkörper direkt am Walzengrund
körper angebracht sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Zer
kleinerungswalze mit den im Anspruch 1 angegebenen Merk
malen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Bei einer Zerkleinerungswalze gemäß Anspruch 2 kann
man die Messerkörper nach Verschleiß ihrer Schneidkan
ten umsetzen, um unverbrauchte Schneidkanten an die
in Arbeitsdrehrichtung vorne und radial außenliegende
Stelle zu bringen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist
im Hinblick auf gute formschlüssige Abstützung der Mes
erkörper und gleichzeitige Gewährleistung der soeben
angesprochenen Umsetzbarkeit der Messerkörper von Vor
teil.
Wählt man die Geometrie der Messerkörper gemäß Anspruch
4, so lassen sich diese sehr einfach aus Standard-Stahl
stäben herstellen.
Bei einer Zerkleinerungswalze gemäß Anspruch 5 sind
die Köpfe der zum Anbringen der Messerkörper verwende
ten Gewindebolzen jeweils gegen mechanischen Verschleiß
geschützt, so daß sich die Messerkörper auch nach länge
rer Arbeitszeit der Zerkleinerungswalze problemlos lösen
lassen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 gestat
tet es, die Zerkleinerungswalze auch unter kleinem Spiel
zwischen ihren Messerkörpern und den mit diesen zusammen
arbeitenden Gegenmesser einzusetzen. Dies ist für die
Zerkleinerung insbesondere von weniger formstabilen
Kunststoffmaterialien wie Folienmaterial von Vorteil.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8
wird eine sehr belastungsfähige Verbindung zwischen
Messerkörpern und Messeraufnahmen erhalten, so daß sich
derartige Rotoren auch zum Zerkleinern extrem widerstands
fähiger Materialien eignen.
Den gleichen Vorteil erhält man gemäß Anspruch 9 mit
einem Messerkörper, der nur so dick zu sein braucht,
daß er die Montagebohrung aufnehmen kann.
Gemäß Anspruch 10 erhält man eine gute flächige Abstüt
zung der Rückseite des Messerkörpers.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 ist
im Hinblick auf rasche und einfache Montage der Stütz
körper von Vorteil.
Bei einer Zerkleinerungswalze gemäß Anspruch 12 hat
man eine gute Abstützung des Messerkörpers, und zugleich
ist gewährleistet, daß in Arbeitsdrehrichtung der Zer
kleinerungswalze gesehen hinter den Messerkörpern keine
Toträume liegen, in denen sich Material verfangen kann,
welches sich im Arbeitsspeicher zwischen der Walzenober
fläche und dem Zähnen des Gegenmessers verklemmen kann.
Bei einer Zerkleinerungswalze gemäß Anspruch 13 ist der
den Gewindbolzen vor transversalen Belastungen schützende
Stützkörper im Inneren der lichten Kontur des Messerkörpers
untergebracht, was im Hinblick auf eine klein bauende
belastungsfähige Messerkörperbefestigung und im Hinblick
auf die Realisierung einer in beiden Drehrichtungen
arbeitenden Zerkleinerungswalze von Vorteil ist.
Eine Zerkleinerungsmaschine gemäß Anspruch 14 hat gleiche
Eingriffsgeometrie zwischen den Messerkörpern und den
Zähnen des Gegenmessers, wie man sie bei einem üblichen
Rotor hat, bei dem die Stirnfläche der Messerkörper im
wesentlichen in einer axialen Ebene der Zerkleinerungs
walze liegen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Die Figuren der Zeichnung sind in unterschied
lichen Maßstäben hergestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche schematische Ansicht einer
Zerkleinerungsmaschine für Holz- und Kunst
stoffabfall, wobei eine vordere Seitenwand
eines Vorrats- und Spansammelbehälters weg
gebrochen ist;
Fig. 2 einen transversalen Schnitt durch ein prakti
sches Ausführungsbeispiel einer Zerkleine
rungswalze für die Maschine nach Fig. 1;
Fig. 3 einen axialen Teilschnitt durch die Zerkleine
rungswalze nach Fig. 2 längs der dortigen
Schnittlinie III-III; sowie
Fig. 4 bis 7 ähnliche Schnittansichten wie Fig.
2, in welchen abgewandelte Zerkleinerungswal
zen wiedergegeben sind.
In Fig. 1 ist ein Vorratsbehälter für zu zerkleinernden
Abfall wie Holz- oder Kunststoffreste insgesamt mit
10 bezeichnet. Er hat eine hintere Wand 12, eine hierzu
parallele, in der Zeichnung weggebrochene vordere Wand,
eine rechte Wand 14 und eine linksgelegene Wand 16.
Der Boden des Vorratsbehälters 10 besteht aus zwei schräg
geneigten aufeinander zulaufenden Wänden 18, 20 sowie
einer horizontalen Bodenwand 22.
Unterhalb des unteren Endes der Wand 18 läuft eine insge
samt mit 24 bezeichnete Zerkleinerungswalze um. Diese hat
einen Walzengrundkörper 26 mit einer Vielzahl axial
aufeinanderfolgender Umfangsrippen 28. In letztere sind
jeweils an diametral gegenüberliegenden Stellen zwei
Messeraufnahmen 30 eingearbeitet, wobei die Messeraufnahmen
30 axial aufeinanderfolgender Umfangsrippen in Umfangs
richtung jeweils um einen konstanten Winkelbetrag gegen
einander versetzt sind, der beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel 45° beträgt, in der Praxis deutlich kleiner
gewählt wird, z. B. zu 15°.
In den Messeraufnahmen 30 sitzen jeweils Messerkörper
32. Einzelheiten der Befestigung der Messerkörper 32
werden später noch genauer beschrieben.
Der Walzengrundkörper 26 hat an seinen beiden Stirnflä
chen angeformte Stummelwellen 34, die in nicht gezeigten
Lagern laufen, die von der hinteren und vorderen Wand
des Vorratsbehälters 10 getragen sind. Die Zerkleinerungs
walze 24 wird durch einen Getriebemotor 36 entgegen
dem Uhrzeigersinne angetrieben, wie in Fig. 1 schema
tisch angedeutet.
Wie ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich, gehen die Mittel
ebenen der Messerkörper 32 nicht durch die Achse der
Zerkleinerungswalze 24, liegen vielmehr in Arbeitsdreh
richtung der Zerkleinerungswalze 24 gesehen vor der
Walzenachse. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß
die vorne liegenden Schneidkanten der Messerkörper 32
unter größerem Abstand um die Walzenachse umlaufen als
die in Arbeitsdrehrichtung gesehen hinteren, nicht ak
tiven Schneidkanten der Messerkörper 32.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Bodenwand 22 be
züglich der Achse der Zerkleinerungswalze 24 nach un
ten versetzt, und ihr in der Zeichnung rechts gelege
ner freier Abschnitt ist durch ein Gegenmesser 38 ge
bildet, welches am freien Ende Zähne 40 aufweist, zwi
schen denen Zwischenräume 42 verbleiben. Die gesamte
Anordnung ist so gewählt, daß die Messerkörper 32 unter
geringem Spiel durch die Zwischenräume 42 hindurchlau
fen können und zwischen den Zähnen 40 und den Umfangs
rippen 28 ein Zwischenraum verbleibt, der zwar größer
ist als der Arbeitsspalt zwischen Messerkörpern 32 und
Gegenmesser 38, jedoch so klein, daß sich dort kein
Material verklemmen kann.
Um die Zerkleinerungswalze 24 herum ist ein zylindri
sches Lochsieb 44 angeordnet, über welches die Messerkörper
32 unter kleinem Spiel hinweglaufen.
Unterhalb des Lochsiebes 44 ist eine V-förmigen Quer
schnitt aufweisende Sammelrinne 46 vorgesehen, in wel
cher eine Förderschnecke 48 läuft, welche durch einen
Motor 50 angetrieben wird, wie schematisch angedeutet.
Die Förderschnecke 48 fördert so zerkleinertes Material
aus der Sammelrinne 46 in einen Abgabestutzen 52.
Über der Bodenwand 22 ist ein kastenförmiger Schieber
54 durch einen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder 56
verfahrbar, der seinerseits periodisch durch eine Hy
draulikeinheit 58 im Sinne eines Ausfahrens bzw. Ein
fahrens seiner Kolbenstange mit Drucköl beaufschlagt
wird. Der Schieber 54 drückt auf der Bodenwand 22 lie
gendes Material in den Eingriffsbereich zwischen der
Zerkleinerungswalze 24 und dem Gegenmesser 38.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine erste Art der Befesti
gung der Messerkörper 32 an den Messeraufnahmen 30.
Die Messeraufnahmen 30 sind in transversaler Richtung
mittig durch einen Abschnitt einer Umfangsrippe gefräst
und reichen doppelt so tief wie die normale Höhe der
Umfangsrippe. Die Umfangsrippen haben dreieckigen Quer
schnitt mit einem außenliegenden Öffnungswinkel von
90°. Die Messeraufnahmen 30 haben ebenfalls unter einem
Winkel von 90° angestellte seitliche Begrenzungsflächen.
Auf diese Weise stellen die Messeraufnahmen 30 bei einer
Winkelposition eine glatte Fortsetzung der Flanken be
nachbarter Umfangsrippen dar.
Die Messerkörper 32 sind quadratische Prismen. Ihre in
Drehrichtung vorne bzw. hintenliegenden Stirnflächen wer
den in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen zu
sammen als Hauptflächen bezeichnet. Der Abstand der
Hauptflächen wird auch als Dicke oder Länge der Messerkörper
bezeichnet, die Kantenlänge der Hauptflächen kurz auch
als Kantenlänge des Messerkörpers.
Längs einer dem Diagonalen der Messerkörper-Mittelebene
ist eine von beiden Seiten her abgestufte Montagebohrung
60 vorgesehen. Im Boden der Messeraufnahme 30 ist eine
Gewindebohrung 62 vorgesehen, und die Messerkörper 32 sind
jeweils durch einen Gewindebolzen 64 an einer Gewinde
bohrung 62 festgeschraubt, wobei der Kopf 66 des Gewin
debolzens vollständig in dem mit 68 bezeichneten erweiter
ten Bohrungsabschnitt der Montagebohrung 60 Aufnahme
findet. Auf diese Weise sind die Messerkörper 32 fest,
jedoch lösbar mit dem Walzengrundkörper 26 verbunden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Kantenlänge der
Messerkörper 32 größer als die Länge der Flanken der
Umfangsrippen 28. Auf diese Weise steht die Spitze der
Messerkörper 32 jeweils um eine entsprechende Strecke
d über die Spitze der zugeordneten Umfangsrippe 28 über.
Dies hat zur Folge, daß man dann, wenn man einen klei
nen Spalt s zwischen dem Gegenmesser 38 und den Messer
körpern 32 einstellt, einen entsprechend größeren Spalt
S* zwischen den Flanken der Umfangsrippen 28 und dem
Gegenmesser 38 hat.
In Fig. 2 ist der Durchstoßpunkt der Achse der Zer
kleinerungswalze 24 durch die Zeichenebene mit M be
zeichnet. Würde man die Achse der Gewindebohrung 62
so legen, daß sie den Punkt M schneidet, so würden die
in Arbeitsdrehrichtung vorneliegende äußerste Spitze
eines Messerkörpers 32 unter gleichem Abstand um die
Walzenachse umlaufen wie die hintere äußerste Spitze.
Um dies zu vermeiden, ist der Boden der Messeraufnahme
30 gegenüber dem vorbeschriebenen Fall um einen Winkel
w verkippt, so daß die Achse der Gewindebohrung 62 und
damit die Mittelebene des Messerkörpers 32 in Drehrich
tung gesehen vor der mit M bezeichneten Achse der Zer
kleinerungswalze 24 liegt. In anderen Worten bedeutet
dies, daß der Messerkörper 32 nun in der Messeraufnahme
30 außermittig sitzt, nämlich in Arbeitsdrehrichtung
der Zerkleinerungswalze gesehen etwas nach vorn verscho
ben. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, hat dies zur Folge,
daß die hintere Spitze des Messerkörpers 32 nunmehr auf
einem kleineren Radius umläuft wie die vordere Spitze.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, hat der Messer
körper 32 die doppelte Dicke wie beim Ausführungsbei
spiel nach Fig. 2, und in ihm sind in Dickenrichtung
beabstandet zwei Montagebohrungen 60 und 60′ vorgesehen.
Entsprechend hat auch der Boden der Messeraufnahme 30
zwei Gewindebohrungen 62, 62′, deren Abstand demjenigen
der Montagebohrungen 60, 60′ entspricht. Der Messer
körper 32 ist nun durch zwei Gewindebolzen 64, 64′ an
dem Boden der Messeraufnahme 30 verspannt und somit
besonders zuverlässig gegen Kippmomente und Schlagbe
lastungen gesichert.
Der Messerkörper nach Fig. 4 kann genauso wie der Messer
körper nach Fig. 2 viermal umgesetzt werden, um jeweils
zwei neue Schneidkanten in Eingriff mit den Zähnen des
Gegenmessers 38 zu bringen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der in Arbeits
drehrichtung gesehen hintenliegende Abschnitt des dicken
Messerkörpers von Fig. 4 durch einen Stützkörper 70
ersetzt, der einen oberen, als Vierkant ausgeführten
Stützabschnitt 72 und einen unteren Gewindeabschnitt 74
aufweist. Letzterer ist in die hintere Gewindebohrung 62′
eingedreht. Damit der Stützabschnitt 72 beim Eindrehen
des Stützkörpers 70 an den benachbarten Umfangsrippen und
den Seitenwänden der Messeraufnahme 30 vorbeilaufen kann,
ist koaxial zur Gewindebohrung 62 ein zylindrische Aus
fräsung 76 der benachbarten Umfangsrippen vorgesehen.
Die Messerbefestigung nach Fig. 5 ist bezüglich der
Abstützung und Verkippsicherung des Messerkörpers 32
im wesentlichen gleichwertig zur Messerbefestigung nach
Fig. 4; man kann aber kleinere Dicke aufweisende Messer
körper verwenden.
Auch bei der Zerkleinerungswalze nach Fig. 6 werden
kleine Dicke aufweisende Messerkörper verwendet. Ein
Stützkörper 78, an dessen in der Zeichnung links gele
gener Stirnfläche die Rückseite des Messerkörpers 32
bündig anliegt, enthält eine Montagebohrung 60′, durch
welche sich ein Gewindebolzen 64′ erstreckt.
Der Stützkörper 78 ist in seiner Unterseite komplemen
tär zur Form der Messeraufnahme 30 und stellt in seinem
oberen Abschnitt eine glatte Fortsetzung der Umfangsrippe
28 dar.
Fig. 7 zeigt eine ins Innere des Messerkörpers integrierte
Stützeinrichtung, die insbesondere auch gestattet, Messer
körper mit konkaven Hauptflächen mit einem einfache
Geometrie aufweisenden Stützkörper gut abzustützen.
Die Gewindebohrung 62 ist mit einer Gegenbohrung 80 verse
hen, die gleichen Durchmesser und geringfügig kleinere
Tiefe hat wie die Gegenbohrung 68 des Messerkörpers 32.
In die fluchtenden Gegenbohrungen 68 und 80 ist eine
Stützhülse 82 spielfrei eingesetzt, deren Länge etwa
der doppelten Länge der Gegenbohrung 80 entspricht. Da
mit hält die Stützhülse 82 transversale Schlagbelastungen
und Kippmomente zuverlässig von dem Gewindebolzen 64 fern,
behindert aber nicht ein festes Verspannen des Messerkörpers
32 mit dem Boden der Messeraufnahme 30.
Man erkennt, daß die Messerbefestigung gemäß Fig. 7
auch in Verbindung mit Messerkörpern 32 verwendbar ist,
welche konkave Hauptflächen haben, wie bei 84 gezeigt.
Claims (14)
1. Zerkleinerungswalze für eine Zerkleinerungsmaschine,
mit einem Walzengrundkörper (26), mit einer Mehrzahl
in dessen Umfangsfläche vorgesehener Messeraufnahmen
(30) und mit einer Mehrzahl von in den Messeraufnahmen
(30) lösbar befestigten Messerkörpern (32), dadurch gekenn
zeichnet, daß vom Boden der Messeraufnahmen (30) jeweils
mindestens eine Gewindebohrung ausgeht und daß die Messer
körper (32) jeweils eine parallel zu ihren vorderen und
hinteren Hauptflächen verlaufende Montagebohrung (60)
aufweisen, durch welche sich jeweils ein Gewindebolzen
(64) erstreckt, der in die Gewindebohrung (62) der zu
geordneten Messeraufnahme (32) eingeschraubt ist.
2. Zerkleinerungswalze nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Messerkörper (32) symmetrisch
zur Montagebohrung (60) ausgebildet sind.
3. Zerkleinerungswalze nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptflächen der Messerkörper
(32) die Form einer Raute haben, daß die Montagebohrungen
(60) sich längs der Diagonalen der Mittelfläche der
25 Messerkörper (32) erstrecken und daß die Messeraufnahmen
V-förmige Querschnittsform haben, wobei der Öffnungswin
kel der Messeraufnahmen dem Öffnungswinkel der Raute
des Messerkörperquerschnittes entspricht.
4. Zerkleinerungswalze nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hauptflächen der Messerkörper
(32) die Form eines Quadrates haben.
5. Zerkleinerungswalze nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageboh
rungen (60) Gegenbohrungen (68) aufweisen, in denen
ein Kopf (66) eines Gewindebolzens (64) jeweils vollstän
dig Aufnahme findet.
6. Zerkleinerungswalze nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer
körper (32) in Längsrichtung der Messeraufnahmen (30)
gesehen gleichbleibenden Querschnitt haben und die Geo
metrie der Messeraufnahmen (30) und der Befestigungsort
der Messerkörper (32) so gewählt sind, daß die in Ar
beitsdrehrichtung der Zerkleinerungswalze (24) gesehen
hinteren Außenkanten der Messerkörper (32) auf einem
kleineren Durchmesser aufweisenden Kreis umlaufen als
die in Arbeitsdrehrichtung gesehen vorneliegenden Außen
kanten der Messerkörper (32).
7. Zerkleinerungswalze nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Messerkörper (32) bezüglich des
Mittelpunktes der durch den Boden der Messeraufnahme
(30) vorgegebenen Walzensekante außermittig angeordnet
sind.
8. Messerkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der Messer
aufnahmen (30) jeweils zwei in Längsrichtung der Messer
aufnahme (30) beabstandete Gewindebohrungen (62, 62′)
vorgesehen sind und Messerkörper (32) entsprechend lange
prismatische Teile sind und jeweils zwei gemäß dem Ab
stand der Gewindebohrungen (62, 62′) Montagebohrungen
(60, 60′) aufweisen und jeweils über zwei Gewindebolzen
(64, 64′) mit dem Walzengrundkörper (26) verbunden sind.
9. Zerkleinerungswalze nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden der
Messeraufnahmen (30) zwei beabstandete Gewindebohrungen
(62, 62′) vorgesehen sind und an der in Arbeitsdrehrich
tung gesehen hinteren der beiden Gewindebohrungen ein
Stützkörper (70; 78) befestigt ist, an dessen in Arbeits
drehrichtung gesehen vorderer Stirnfläche die Rückseite
eines Messerkörpers (32) anliegt, der an der in Arbeits
drehrichtung gesehen vorneliegenden der Gewindebohrungen
(62, 62′) befestigt ist.
10. Zerkleinerungswalze nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stützkörper (70) ein Rundstab
mit einer Abflachung oder ein Vierkantstab ist.
11. Zerkleinerungswalze nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Stützkörper (70) ein
Gewindeabschnitt (74) angeformt ist, der in die zuge
hörige Gewindebohrung (62′) eingedreht ist.
12. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützkörper (78) eine ra
dial innenliegende Begrenzungsfläche aufweist, die kom
plementär zur Begrenzungsfläche der Messeraufnahme (30)
ist, und eine radial außenliegende Begrenzungsfläche
aufweist, die eine glatte Fortsetzung der Außenfläche
der Umfangsrippe (28) des Walzengrundkörpers (26) dar
stellt.
13. Messerkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung
(62) eine Gegenbohrung (80) und die Montagebohrung (60)
eine Gegenbohrung (68) aufweist, wobei diese beiden
Gegenbohrungen gleichen Durchmesser haben, und daß sich
in beide Gegenbohrungen (68, 80) eine Stützhülse (82)
spielfrei hineinerstreckt, durch welche der Gewindbolzen
(64) hindurchgeführt ist.
14. Zerkleinerungsmaschine mit einer Zerkleinerungs
walze nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Gegenmesser (38) mit einer Viel
zahl von Zähnen (40), die zwischen die von Zerkleine
rungswalze (24) getragenen umlaufenden Messerkörper
(32) eingreifen, so gegenüber der Achse der Zerkleine
rungswalze (24) versetzt oder gegenüber einer durch
die Achse der Zerkleinerungswalze (24) gehenden Ebene
verkippt sind, daß die zusammenarbeitenden Hauptflä
chen von Messerkörpern (32) und Gegenmesser (38) beim
Heranlaufen der Messerkörper (32) an das Gegenmesser
(38) im wesentlichen parallel zueinander stehen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WEIMA MASCHINENBAU GMBH, 74360 ILSFELD, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |