DE19506751A1 - Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten
einer Brennkraftmaschine die innerhalb eines Steuertriebs von zumin
dest einer Nockenwelle, vorzugsweise an einem mit der Nockenwelle in
Antriebsverbindung stehenden Antriebsrad, angeordnet ist, wobei die
Vorrichtung einen über hydraulische Mittel axial verschiebbaren Ver
stellkolben aufweist, dessen Stirnseiten je eine Druckkammer begrenzen
und dessen Mantelfläche an einem die Druckkammer radial nach außen
begrenzenden Gehäuse dichtend anliegt, wobei der Verstellkolben mit
zwei, bevorzugt gegenläufig, schrägverzahnten Abschnitten versehen
ist, von denen der erste Abschnitt mit einer korrespondierenden Ver
zahnung eines mit dem Antriebsrad verbundenen Antriebselements und der
zweite Abschnitt mit einer Verzahnung eines mit der Nockenwelle ver
bundenen Abtriebselements kommuniziert, und wobei in beiden Druckkam
mern axial außen je ein Anschlagelement bzw. ein stirnseitiger Gehäu
seabschnitt zur Definierung einer maximalen Verstellposition der
Nockenwelle appliziert ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 29 09 803 vorbekannt.
Nach Start der Brennkraftmaschine tritt bei derartigen Vorrichtungen
das Problem auf, daß der jeweilige Verstellkolben mit hoher Geschwin
digkeit in eine maximale Verstellposition eilt und dort unter erhebli
cher Geräuschemission mehrfach anschlägt. Dies rührt daher, daß nach
Außerbetriebsetzung der Brennkraftmaschine das in der Vorrichtung
befindliche hydraulische Mittel allmählich aus dieser entweicht und
somit der Verstellkolben hydraulisch nicht mehr ausreichend einge
spannt ist, wobei in aller Regel ein gewisses Restvolumen an hydrauli
schem Mittel verbleibt. Hervorgerufen durch die Drehungleichförmigkeit
der Nockenwelle wird nach Wiederbefeuerung der Brennkraftmaschine der
Verstellkolben, da dieser nun hydraulisch nicht mehr eingespannt ist,
in eine Endlage unter der erwähnten erheblichen Geräuschentwicklung
verschoben. Dieser Zustand ist im Zeitraum zwischen Befeuerung der
Brennkraftmaschine und Befüllung der Druckkammern festzustellen, d. h.
wenige Sekunden nach dem Start des Motors.
Der Fachwelt sind zwar Lösungen bekannt, bei denen eine Geräuschent
wicklung, hervorgerufen durch Zahnflankenspiel der miteinander kämmen
den Zahnpaarungen der Verstellvorrichtung, vermindert bzw. ausge
schlossen werden soll, jedoch waren zum Anmeldezeitpunkt der vorlie
genden Erfindung keine praktikablen Lösungen bekannt, bei denen das
auftretende "Startklappern" mit einfachen Mitteln eliminiert ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
vorgenannten Gattung zu schaffen, bei der die besprochenen Nachteile
beseitigt sind und insbesondere mit einfachen Mitteln, d. h. mit
geringem konstruktiven Aufwand, das angezeigte Startklappern vermieden
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Anschlagelement bzw. der stirnsei
tige Gehäuseabschnitt der Druckkammer, in deren bzw. dessen Richtung
der Verstellkolben nach einem Anlaßvorgang der Brennkraftmaschine
verschoben wird, und/oder die dieser Druckkammer zugewandte Stirnseite
des Verstellkolbens, mit einer hydraulischen und/oder pneumatischen
Endlagendämpfung für den Verstellkolben versehen ist, wobei in einer
ersten Konkretisierung der Erfindung ausgeführt wird, daß diese Endla
gendämpfung über einen Quetschspalt hergestellt ist. Durch diesen
Quetschspalt für hydraulisches Mittel ist kurz vor Erreichen der einen
Endlage des Verstellkolbens ein wirksamer Abbau seiner kinetischen
Energie geschaffen. Dadurch, daß der Verstellkolben unmittelbar vor
Erreichen seiner Endposition zusätzlich Arbeit zum Verdrängen des
angezeigten hydraulischen Mittels verrichten muß, ist wirkungsvoll ein
hartes Endanschlagen des Verstellkolbens an seinem ihm zugewandten
Anschlagelement vermieden. Die eingangs beschriebenen nachteiligen
Klappergeräusche bei Wiederbefeuerung der Brennkraftmaschine sind
somit eliminiert.
Zur Feinabstimmung der Endlagendämpfung kann wahlweise nach einer
Ausgestaltungsvariante der Erfindung entweder das Anschlagelement bzw.
der Ring mit Ausnehmungen versehen sein, durch die ein gezieltes Ab
strömen des eingeschlossenen Hydraulikmittels gewährleistet ist. Bei
dieser Variante wird somit das sich in aller Regel in der Vorrichtung
befindende Restvolumen an hydraulischem Mittel genutzt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen,
bevorzugt das sich in der Vorrichtung nach Abstellen dieser ansammeln
de pneumatische Mittel (Luft) zur Endlagendämpfung über Verdichtung
dieses auszunutzen. Hierzu ist in Anspruch 5 aufgeführt, am Anschlag
element oder Verstellkolben auf der Seite der Druckkammer, wenigstens
ein elastisches Element anzuordnen. Dieses elastische Element dichtet
den Verdichtungsraum in eine Radialrichtung ab, wobei sich kurz vor
Erreichen der maximalen Verstellposition des Druckkolbens ein Luftpol
ster zwischen diesem und dem Anschlagelement ausbildet. Das elastische
Element ist beispielsweise als Dichtring ausgeführt, jedoch in seiner
geometrischen Gestaltung soweit frei, daß es in der Lage ist, den
Verdichtungsraum abzudichten. Ausreichend ist ein Luftpolster mit
einer Dicke von etwa 1 mm. Garantiert werden muß daß das Anschlag
element fest an seinem Gehäuseabschnitt bzw. am Druckkolben angeordnet
ist, um ein eventuelles Nachsaugen oder Kleben dieses an der Gegen
fläche durch entstehenden Unterdruck in den Druckraum zu vermeiden
bzw. die Endlagendämpfung über die Lebensdauer der gesamten Vorrich
tung hinweg zu sichern.
Die gesamte Vorrichtung wird vorteilhaft so ausgelegt, daß bei einem
Druck im weiteren Druckraum von ca. 0,5 bis 1 bar das Luftpolster
zwischen beiden Elementen eliminiert ist, so daß ein fester Anschlag
des Druckkolbens am Anschlagelement vorliegt. Diese Ausgestaltung ist
notwendig, um die gesamte Vorrichtung abzustimmen, auch im Hinblick
auf Maßnahmen an der Steuerelektronik.
Denkbar ist es zusätzlich, das Anschlagelement einteilig mit dem
Gehäuse auszubilden bzw. unmittelbar vom Gehäuse ausgehen zu lassen.
Somit könnte für diesen Fall auf eine separate Ausbildung und Anbrin
gung eines Anschlagelements in der Druckkammer, in die der Verstell
kolben bevorzugt nach Wiederinbetriebnahme der Brennkraftmaschine
eilt, verzichtet werden.
Wichtig für die Erfindung ist es, daß man die gesamte Endlagendämpfung
derart abstimmt, daß keine Beeinträchtigung des Reagierens der Ver
stellvorrichtung durch die Dämpfvorrichtung in ihrem Arbeitsbereich
festzustellen ist. Das durch die Dämpfung verlangsamte Reagieren der
gesamten Vorrichtung in diesem Bereich ist zu akzeptieren, da bei
einer hydraulischen Einspannung nach Wiederbefüllung der gesamten
Vorrichtung zum einen ein schnelles "Durchfahren" dieses Bereiches
gewährleistet ist, und zum anderen dieser endlagennahe Bereich ohnehin
nicht benutzt werden muß, sondern diese Endlage nur für Sonderzustände
der Vorrichtung wie Elektronikabgleich und ähnliches interessant ist.
Gegebenenfalls kann auch der Gesamtverstellwinkel der Vorrichtung
vergrößert werden, um dann in einem Bereich zu arbeiten, welcher nicht
in diesem vergrößerten Bereich liegt.
Die Erfindung ist nicht nur auf die Merkmale ihrer Ansprüche be
schränkt. Denkbar und vorgesehen sind auch Kombinationsmöglichkeiten
einzelner Anspruchsmerkmale und Kombinationsmöglichkeiten einzelner
Anspruchsmerkmale mit dem in den Vorteilsangaben und zum Ausgestal
tungsbeispiel Offenbarten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1-3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer hydrauli
schen Endlagendämpfung,
Fig. 4 eine Vorrichtung wie sie aus dem Stand der Technik
bekannt ist und die
Fig. 5, 6 eine Vorrichtung mit pneumatischer Endlagendämpfung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung 1 an sich bekannter Bauart
zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine. Gemäß diesen
Figuren ist eine hydraulische Endlagendämpfung eines Verstellkolbens
2 vorgesehen. Dabei entspricht die Reihenfolge der gezeigten Fig. 1
bis 3 dem Bewegungsablauf des Druckkolbens 2 nach Wiederbefeuerung
der Brennkraftmaschine.
Die Vorrichtung 1 besteht aus einem konzentrischen Antriebsrad 3,
welches über ein nicht dargestelltes Zugmittel trieblich mit einer
Nockenwelle verbunden ist. Das Antriebsrad 3 wirkt auf ein Antriebs
element 4 ein, welches eine Außenverzahnung 5 aufweist. Die Außenver
zahnung 5 ist hier als Schrägverzahnung ausgeführt. In dieser Außen
verzahnung 5 verläuft eine Innenverzahnung 6, die vom Verstellkolben
2 ausgeht. Der Verstellkolben 2 wiederum weist eine Außenverzahnung 7
auf, welche mit einer komplementären Innenverzahnung 8 eines Abtriebs
elements 9 kämmt.
Der Verstellkolben 2 weist beidseitige Stirnseiten 11, 12 auf. Diese
Stirnseiten 11, 12 begrenzen Druckkammern 13, 14. In diese Druckkam
mern 13, 14 ist wahlweise Hydraulikmittel zum axialen Verschieben des
Verstellkolbens 2 in bekannter Art und Weise leitbar. Eine Mantel
fläche 15 des Druckkolbens 2 verläuft radial außen an einem Gehäuse
16, welches die Druckkammern 13, 14 begrenzt. Das Gehäuse 16 ist hier
integraler Bestandteil des Antriebselements 4. In der Mantelfläche 15
des Verstellkolbens 2 verläuft ein Dichtring 17 zur Verhinderung eines
unerwünschten Übertretens von Hydraulikmittel von einer der Druckkam
mern 13 bzw. 14 in die jeweilige andere.
Beide Druckkammern 13, 14 weisen bei dieser Ausgestaltung axial außen
je ein Anschlagelement 18, 19 auf. Durch dieses Anschlagelement 18, 19
ist der maximale Verstellweg des Verstellkolbens 2 begrenzt.
Auf die Verstellfunktion der gesamten Vorrichtung wird an dieser
Stelle nicht eingegangen, weil dies der Fachwelt ausreichend bekannt
ist.
Nach den Fig. 1 bis 3 kann es bei einer Vorrichtung 1 vorgesehen
sein, eine hydraulische Endlagendämpfung für den Verstellkolben 2 am
Anschlagelement 18 vorzusehen. Da, wie eingangs schon dargelegt, bei
Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine der Verstellkolben 2 mit hoher
Geschwindigkeit in Richtung einer Endlage (hier Anschlagelement 18)
eilt, kommt es bei seinem Auftreffen am Anschlagelement 18 zu uner
wünschten Klappergeräuschen. Diese Geräusche werden durch die Erfin
dung eliminiert. Hierzu wird nach dieser Variante unmittelbar vor
Erreichen der maximalen Verstellposition des Verstellkolbens 2 (nach
Durcheilen der Druckkammer 13) hier ein Quetschspalt 26 (siehe auch
Fig. 3) für das in der Vorrichtung 1 verbliebene hydraulische Mittel
als Endlagendämpfung aufgebaut. Hierzu ist die Stirnseite 11 des
Verstellkolbens 2 mit einem konzentrischen Ring 20 versehen. Der
konzentrische Ring 20 verläuft dabei beabstandet zu einem Innenmantel
21 des Gehäuses 16. Das diesem Ring 20 zugewandte Anschlagelement 18
in der Druckkammer 13 verläuft mit Teilabschnitten an dem Innenmantel
21 des Gehäuses 16. Eine Bohrung 22 des Anschlagelements 18 weist
zumindest auf der Seite des Verstellkolbens 2 einen Durchmesser auf,
welcher geringfügig größer ist, als der Außendurchmesser des konzen
trischen Ringes 20 des Verstellkolbens 2. In Fig. 1 ist nun eine
mögliche Verstellposition des Verstellkolbens 2 nach dem Abstellen der
Brennkraftmaschine gezeigt.
Nach erfolgter Wiederbefeuerung der Brennkraftmaschine eilt der Ver
stellkolben 2, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, in Richtung des
Anschlagelements 18. Der bisher zu dem Anschlagelement 18 axial be
abstandete Ring 20 schneidet nun eine Stirnfläche 24 des Anschlag
elements 18. Die bisher in der Vorrichtung 1 vorhandene Restmenge an
Hydraulikmittel, welche durch die Wiederinbetriebnahme sich in den
Druckkammern 13, 14 und in weiteren, nicht näher bezeichneten Lei
tungen, verteilt, wird nunmehr in einem Ringraum 23 akkumuliert. Der
Ringraum 23 wird gebildet durch einander zugewandte Stirnflächen 24,
25 des Anschlagelements 18 und Verstellkolbens 2. Gleichzeitig ist
dieser Ringraum 23 radial begrenzt einerseits durch den Ring 20 und
andererseits das Gehäuse 16. Bei weiterer axialer Verschiebung des
Verstellkolbens 2 in Richtung zum Anschlagelement 18, hervorgerufen
durch die Drehungleichförmigkeit der nicht dargestellten Nockenwelle,
ist zwischen der Bohrung 22 des Anschlagelements 18 und dem Ring 20
ein Quetschspalt 26 gebildet (siehe Fig. 3). Somit wird ein Teil der
kinetischen Energie des Verstellkolbens 2 durch die zu verrichtende
Kompressionsarbeit abgebaut. Es ist ein weicher Endanschlag des Ver
stellkolbens 2 am Anschlagelement 18 geschaffen. Dabei kann auch, wie
schon eingangs erwähnt, das Anschlagelement 18 einteilig mit einem
Gehäuseabschnitt ausgebildet werden.
Zur Realisierung eines gezielten Abströmens des im Ringraum 23 ange
sammelten Hydraulikmittels kann es ggf. auch vorgesehen sein, im
Kantenbereich zwischen Stirnfläche 24 und Bohrung 22 des Anschlag
elements 18 zumindest eine Ausnehmung 27 vorzusehen (siehe Fig. 1).
Fig. 4 zeigt eine der Fachwelt bekannte Vorrichtung 28 zum Verändern
der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine, bei der nicht die Mittel
zur Endlagendämpfung für den Verstellkolben vorgesehen sind.
Fig. 5 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Erfindung zu der
Variante gemäß Fig. 1 bis 3. Hier ist in der Druckkammer 13, in
deren Richtung der Verstellkolben 2 bei Inbetriebnahme der Brennkraft
maschine bevorzugt eilt, am Anschlagelement 18 wenigstens ein elasti
sches Element 29, wie beispielsweise ein Rundring appliziert. Dieses
Element 29 ragt geringfügig in die Druckkammer 13 hinein und dichtet
den sich ausbildenden Verdichtungsraum 30 radial in eine Richtung ab.
Wichtig für die Ausgestaltung nach dieser Figur ist es, daß Stirn
seiten 11, 12 vom Anschlagelement 18 und Verstellkolben 2, welche ein
ander zugewandt sind, annähernd kongruent ausgebildet werden. Somit
wird bei Annähern des Verstellkolbens 2 an die Stirnseite 11 des
Anschlagelements 18 ein Luftpolster/Verdichtungsraum 30 zwischen
beiden Elementen 2, 18 hergestellt. Durch dieses Luftpolster 30 er
folgt wiederum eine Dämpfung der Axialbewegung des Verstellkolbens 2
in Richtung seiner einen Endlage. In der Mantelfläche 15 des Verstell
kolbens 2 verläuft wiederum ein Dichtring 17. Dieser verhindert wei
testgehend eine Leckage des Verdichtungsraumes 30.
Eine alternative Ausgestaltung zu der vorgenannten zeigt Fig. 6. Hier
meist das Anschlagelement 18 nur eine kurze radiale Erstreckung auf.
Somit sind auch Stirnseiten 11, 12 vom Anschlagelement 18 und Ver
stellkolben 2 nicht mehr kongruent auszuführen. Das elastische Element
29 ist hierbei am Verstellkolben 2 beispielsweise durch Kleben befe
stigt. "Unterhalb" des Elements 29 verbleibt somit eine genügend große
Druckkammer 13 zur Hydraulikmittelfüllung.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2 Verstellkolben
3 Antriebsrad
4 Antriebselement
5 Außenverzahnung
6 Innenverzahnung
7 Außenverzahnung
8 Innenverzahnung
9 Abtriebselement
10 nicht vergeben
11 Stirnseite, -fläche
12 Stirnseite, -fläche
13 Druckkammer
14 Druckkammer
15 Mantelfläche
16 Gehäuse
17 Dichtring
18 Anschlagelement
19 Anschlagelement
20 Ring
21 Innenmantel
22 Bohrung
23 Ringraum
24 Stirnfläche
25 Stirnfläche
26 Quetschspalt
27 Ausnehmung
28 Vorrichtung
29 Element
30 Verdichtungsraum/Luftpolster
31 Ringfläche
32 nicht vergeben
33 Außendurchmesser
2 Verstellkolben
3 Antriebsrad
4 Antriebselement
5 Außenverzahnung
6 Innenverzahnung
7 Außenverzahnung
8 Innenverzahnung
9 Abtriebselement
10 nicht vergeben
11 Stirnseite, -fläche
12 Stirnseite, -fläche
13 Druckkammer
14 Druckkammer
15 Mantelfläche
16 Gehäuse
17 Dichtring
18 Anschlagelement
19 Anschlagelement
20 Ring
21 Innenmantel
22 Bohrung
23 Ringraum
24 Stirnfläche
25 Stirnfläche
26 Quetschspalt
27 Ausnehmung
28 Vorrichtung
29 Element
30 Verdichtungsraum/Luftpolster
31 Ringfläche
32 nicht vergeben
33 Außendurchmesser
Claims (9)
1. Vorrichtung (1) zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftma
schine die innerhalb eines Steuertriebs von zumindest einer Nockenwel
le, vorzugsweise an einem mit der Nockenwelle in Antriebsverbindung
stehenden Antriebsrad (3), angeordnet ist, wobei die Vorrichtung (1)
einen über hydraulische Mittel axial verschiebbaren Verstellkolben (2)
aufweist, dessen Stirnseiten (11, 12) je eine Druckkammer (13, 14)
begrenzen und dessen Mantelfläche (15) an einem die Druckkammern (13,
14) radial nach außen begrenzenden Gehäuse (16) dichtend anliegt,
wobei der Verstellkolben (2) mit zwei, bevorzugt gegenläufig, schräg
verzahnten Abschnitten (6, 7) versehen ist, von denen der erste Ab
schnitt (6) mit einer korrespondierenden Verzahnung (5) eines mit dem
Antriebsrad (3) verbundenen Antriebselements (4) und der zweite Ab
schnitt (7) mit einer Verzahnung (8) eines mit der Nockenwelle ver
bundenen Abtriebselements (9) kommuniziert, und wobei in beiden Druck
kammern (13, 14) axial außen je ein Anschlagelement (18, 19) bzw. ein
stirnseitiger Gehäuseabschnitt zur Definierung einer maximalen Ver
stellposition der Nockenwelle appliziert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagelement (18) bzw. der stirnseitige Gehäuseabschnitt
der Druckkammer (13), in deren bzw. dessen Richtung der Verstellkolben
(2) nach einem Anlaßvorgang der Brennkraftmaschine verschoben wird
und/oder die dieser Druckkammer (13) zugewandte Stirnseite (11) des
Verstellkolbens (2), mit einer hydraulischen und/oder pneumatischen
Endlagendämpfung für den Verstellkolben (2) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittel
bar vor Erreichen der maximalen Verstellposition ein Quetschspalt (26)
für das hydraulische Mittel bzw. Luftpolster (30) als Endlagendämpfung
aufgebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein kon
zentrischer Ring (20) vorgesehen ist, welcher beabstandet zu einem
Innenmantel (21) des Gehäuses (16) an der Stirnseite (11) des Ver
stellkolbens (2) befestigt ist, wobei das Anschlagelement (18), an
einem Innenmantel (21) des Gehäuses (16) mit Teilabschnitten anlie
gend, eine Bohrung (22) aufweist, die gleich bzw. minimal größer
ausgeführt ist, als der Außendurchmesser (33) des konzentrischen
Ringes (20), welcher Ring (20) im unverschobenen Zustand des Verstell
kolbens (2) axial beabstandet zu dem Anschlagelement (18) vorliegt, so
daß bei Verschiebung des Verstellkolbens (2) in Richtung Anschlag
element (18), zwischen dem Außendurchmesser (33) des Ringes (20) und
der Bohrung (22) des Anschlagelements (18), der Quetschspalt (26) für
das hydraulische Mittel verläuft, welches in einem Ringraum (23)
akkumuliert ist, gebildet durch einander zugewandte Stirnflächen (24,
25) des Verstellkolbens (2) und des Anschlagelements (18) sowie radial
begrenzt durch den konzentrischen Ring (20) und zumindest mittelbar
das Gehäuse (16) (Fig. 1 bis 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das An
schlagelement (18) in seinem Kantenbereich zwischen Stirnfläche (24)
und Bohrung (22) und/oder der konzentrische Ring (20) zumindest eine
Ausnehmung (27) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am An
schlagelement (18) bzw. Verstellkolben (2), auf der Seite der Druck
kammer (13), wenigstens ein dichtendes, elastisches Element (29)
appliziert ist, welches geringfügig in die Druckkammer (13) ragt,
wobei zwischen einander zugewandten Stirnflächen (11, 12) von An
schlagelement (18) und Verstellkolben (2), das radial nach innen durch
das Element (29) begrenzte Luftpolster (30) verläuft (Fig. 5, 6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Mantelfläche (15) des Verstellkolbens (2) zumindest ein Dichtring (17)
im Zusammenwirken mit dem Gehäuse (16) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft
polster (30) eine Dicke von etwa 1 mm aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ela
stische Element (29) als Dichtring ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Druck an hydraulischem Mittel in dem weiteren Druckraum (14) von ca.
0,5 bis 1 bar das Luftpolster (30) zwischen Verstellkolben (2) und An
schlagelement (18) eliminiert ist, so daß der Verstellkolben (2) am
Anschlagelement (18) anliegt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19506751A DE19506751C2 (de) | 1995-02-27 | 1995-02-27 | Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine |
US08/570,132 US5605121A (en) | 1995-02-27 | 1995-12-11 | Device for adjusting valve timing in an internal combustion engine |
JP8039749A JPH08246819A (ja) | 1995-02-27 | 1996-02-27 | 内燃機関の制御タイミングを変えるための装置 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19506751A DE19506751C2 (de) | 1995-02-27 | 1995-02-27 | Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19506751A1 true DE19506751A1 (de) | 1996-08-29 |
DE19506751C2 DE19506751C2 (de) | 1998-09-03 |
Family
ID=7755122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19506751A Expired - Fee Related DE19506751C2 (de) | 1995-02-27 | 1995-02-27 | Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine |
Country Status (3)
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---|---|
US (1) | US5605121A (de) |
JP (1) | JPH08246819A (de) |
DE (1) | DE19506751C2 (de) |
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DE19645688A1 (de) * | 1996-11-06 | 1998-05-07 | Schaeffler Waelzlager Kg | Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten einer Brennkraftmaschine |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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