DE19506193A1 - Ein- oder Ausfahrtkontrollstation für kostenpflichtige Parkplätze - Google Patents
Ein- oder Ausfahrtkontrollstation für kostenpflichtige ParkplätzeInfo
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- DE19506193A1 DE19506193A1 DE1995106193 DE19506193A DE19506193A1 DE 19506193 A1 DE19506193 A1 DE 19506193A1 DE 1995106193 DE1995106193 DE 1995106193 DE 19506193 A DE19506193 A DE 19506193A DE 19506193 A1 DE19506193 A1 DE 19506193A1
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- G07B15/02—Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems
- G07B15/04—Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points taking into account a variable factor such as distance or time, e.g. for passenger transport, parking systems or car rental systems comprising devices to free a barrier, turnstile, or the like
Description
Die Erfindung betrifft eine Ein- oder Ausfahrtkontrollstation für
kostenpflichtige Parkplätze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Ein- oder Ausfahrtkontrollstationen haben eine Ein- oder Aus
fahrtschranke, die sich für jeweils ein ein- oder ausfahrtberechtigtes
Fahrzeug öffnet und nach dessen Durchfahrt schließt, wobei die Durch
fahrt im allgemeinen mittels einer in die Fahrbahn eingelassenen Induk
tionsschleife festgestellt wird.
Derartige Ein- oder Ausfahrtkontrollstationen können das Ein- oder Aus
fahren von Fahrzeugen ohne Ein- oder Ausfahrtberechtigung, d. h. insbe
sondere solche, für die Parkgebühren vor Ausfahrt nicht bezahlt wurden
oder die kein Parkticket gezogen haben, nicht verhindern, wenn diese von
ein- oder ausfahrtberechtigten Fahrzeugen bei der Schrankendurchfahrt
sozusagen mitgeschleppt werden.
Ein solches Mitschleppen von Fahrzeugen wird dadurch ermöglicht, daß die
das Schließen der Schranke auslösende Induktionsschleife, das Ende eines
Fahrzeuges nicht erkennt, wenn einem Fahrzeug ein zweites Fahrzeug ab
standslos folgt, d. h. diese Stoßstange an Stoßstange fahren. Derart auf
einanderfolgende Fahrzeuge werden als ein Fahrzeug erkannt, wodurch ein
ein- oder ausfahrtberechtigtes Fahrzeug, für das die Schranke sich
geöffnet hat, nicht zur Ein- oder Ausfahrt berechtigte Fahrzeuge mit
durch die Schranke bringen kann, bevor sich diese wieder schließt.
Bei den bekannten Einfahrtkontrollstationen kommt es immer wieder vor,
daß nach längerer Parkzeit einzelne Parkkunden sich frische Parktickets
beschaffen, indem mittels eines fremden Fahrzeugs ein frisches Park
ticket gezogen und dieses fremde Fahrzeug dann rückwärts die Einfahrt
wieder verläßt. Die Schranke bleibt zwar offen, schließt aber automa
tisch über eine Zeitverzögerung. Der Parkkunde zahlt in solchen Fällen
nur die Parkgebühren für das frische Parkticket und wirft sein altes
weg.
In der Vergangenheit hat dies zu erheblichen Ausfällen an Parkgebühren
geführt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ein- oder Ausfahrtkontroll
station nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die nur eine
Ein- oder Ausfahrt solcher Fahrzeuge erlaubt, die zur Ein- oder Ausfahrt
berechtigt sind, d. h. insbesondere solcher Fahrzeuge, für die Parkge
bühren ordnungsgemäß entrichtet wurden.
Dieses Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ge
schaffen.
Hierdurch wird eine Ein- oder Ausfahrtkontrollstation geschaffen, die
die Prüfung der Ausfahrtberechtigung von Fahrzeugen oder die Ausgabe
eines Parktickets mit einer mechanisch arbeitenden Fahrzeugerkennungs
vorrichtung kombiniert. Diese mechanisch arbeitende Fahrzeugerkennungs
vorrichtung erkennt auftreffende Achslasten ein- oder ausfahrender
Fahrzeuge und kann nach Erreichen einer vorbestimmten Zahl erkannter
Achsen die Fahrbahn blockieren. Da die Fahrzeuge grundsätzlich eine
vorbestimmte Zahl von Achsen besitzen, kann jedes einzelne Fahrzeug
erkannt und danach die Fahrbahn blockiert werden, wodurch ein Ausfahren
nicht zur Ausfahrt berechtigter Fahrzeuge oder ein Einfahren von Fahr
zeugen ohne Ziehen eines Parktickets verhindert wird.
Für das Erkennen der Achsen ein- oder ausfahrender Fahrzeuge ist eine
überfahrbare Fahrbahn-Schwelle vorgesehen, die mindestens eine auf eine
Auflast ansprechende Meßeinrichtung aufweist. Die Meßeinrichtung spricht
dabei jeweils auf eine vorbestimmte Mindestauflast an, die an die Achs
lasten von Fahrzeugen angepaßt ist. Die auftretenden Mindestauflasten
sind zählbar und in Abhängigkeit deren Zahl ein Sperrbalken in eine
Fahrbahnblockierstellung verfahrbar. Üblicherweise haben Fahrzeuge zwei
Achsen, so daß vorzugsweise nach Auftreten von jeweils zwei Mindestauf
lasten der Sperrbalken in die Fahrbahnblockierstellung bewegt wird. Ein
Mitschleppen nachfolgender Fahrzeuge wird dadurch ausgeschlossen.
Die Schwelle ist vorzugsweise gemäß Anspruch 1 angeordnet und ausgebil
det, wodurch sichergestellt wird, daß jedes ein- oder ausfahrende Fahr
zeug die Schwelle überfahren muß und diese nicht umfahren kann. Weiter
hin kann mittels eines aus der Schwelle sich aufstellenden Sperrbalkens
eine wirksame Blockierung der Fahrbahn erreicht werden, der zudem in
einer Freigabestellung eine Überrollfläche bilden kann, wie in Anspruch
8 ausgeführt ist.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 3 erlaubt eine zweimalige Messung einer
jeden auftreffenden Mindestlast, und zwar vor und hinter dem Sperrbal
ken, um auftretende Mindestlasten in zuverlässiger Weise einem die
Schwelle überfahrenden Fahrzeug zuordnen zu können.
Die Messung der Mindestauflasten ist in einfacher Weise möglich, wenn
Auf- und/oder Abfahrtabschnitte der Schwelle nach Art einer Waage ausge
bildet sind, wobei anstelle einer absoluten Auflastmessung auch eine re
lative Auflastmessung ausreichend ist.
Als Meßeinrichtung dient vorzugsweise ein Druckaufnehmer. Die Schwelle
umfaßt dabei vorzugsweise einen oder mehrere quer zur Fahrbahn und beab
standet zueinander angeordnete Druckaufnehmer, die vorzugsweise als
Druckmeßdose oder Federpaket ausgebildet sind. Unabhängig davon, an wel
cher Stelle ein Fahrzeug die Schwelle überquert, kann dann das Auftreten
der Mindestauflasten zuverlässig festgestellt werden.
Die Bewegung des Sperrbalkens kann mittels eines Endschalters begrenzt
werden, um damit seine in der Fahrbahnblockierstellung gegenüber der
Schwelle und der Fahrbahn aufragende Höhe variierbar zu gestalten. Die
Höhe ist an die Bodenfreiheit der Fahrzeuge anpaßbar, damit die Fahrzeu
ge ohne Karosseriebeschädigung wirksam gestoppt werden können.
Die Schwelle kann in einfacher Weise auf der Fahrbahn aufliegen, so daß
ein Aufreißen der Fahrbahn zur Anbringung der Schwelle entfallen kann.
Die Schwelle besitzt dann vorzugsweise einen flach konvex-förmigen Quer
schnitt, wodurch das überfahren derselben bequem erfolgen kann. Auch ein
Nachrüsten vorhandener Ein- oder Ausfahrtkontrollstationen mit dieser
Schwelle ist ohne großen Aufwand möglich.
Alternativ und insbesondere bei Neubauten von Parkräumen und Parkplätzen
kann die Schwelle in der Fahrbahn versenkt angeordnet sein und eine
Überrollfläche aufweisen, die mit der Fahrbahn fluchtet. Der Sperrbalken
kann hier in seiner Fahrbahnfreigabestellung wiederum ein Teilstück der
Überrollfläche bilden, die sich bei der Bewegung in die Fahrbahnbloc
kierstellung gegenüber der Fahrbahn aufragend aufstellt.
Die Schwelle kann mit einer in Fahrtrichtung vorgelagerten Induktions
schleife kombiniert werden, die die Vorrichtung zum Erkennen ausfahrt
berechtigter Fahrzeuge oder zur Ausgabe von Parktickets und zur Betä
tigung der Fahrbahnsperre aktiviert. Hierdurch wird sichergestellt, daß
eine Prüfung der Ausfahrtberechtigung oder die Ausgabe eines Parktickets
nur dann erfolgt, wenn über die Induktionsschleife das Vorhandensein
eines ein- oder ausfahrenden Fahrzeuges angezeigt wird.
Die Ein- oder Ausfahrtstation kann allein mit der Schwelle als Fahrbahn
sperre ausgebildet sein, d. h. die bekannten Schranken können entfallen,
insbesondere bei einem Neubau von kostenpflichtigen Parkplätzen. Die
Vorrichtung zum Erkennen ausfahrtberechtigter Fahrzeuge oder zur Ausgabe
von Parktickets und zum Betätigen der Fahrbahnsperre umfaßt dann vor
zugsweise ein in Fahrtrichtung vor der Schwelle angeordnetes Parkticket
lesegerät oder Parkticketausgabegerät, das die Ausfahrtberechtigung
eines Fahrzeuges erkennt oder ein Parkticket ausgibt und ein Signal an
eine ebenfalls umfaßte Steuereinrichtung abgibt, die die Bewegung des
Sperrbalkens in die Fahrbahnfreigabestellung auslöst.
Dieses ein- oder ausfahrtberechtigte Fahrzeug kann dann ein- oder aus
fahren, wobei die Schwelle nach Messen einer vorbestimmten Zahl von
Mindestauflasten, insbesondere zwei, den Sperrbalken wieder in die
Fahrbahnblockierstellung verfährt. Für ein nächstes Fahrzeug senkt sich
der Sperrbalken wieder, wenn dessen Ausfahrtberechtigung erkannt wurde
oder ein nächstes Parkticket ausgegeben usw . . Ergänzend kann eine Akti
vierung des Parkticketlesegerätes zum Erkennen einer Ausfahrtberechti
gung jeweils erst dann ausgelöst werden, wenn der Sperrbalken die Fahr
bahnblockierstellung wieder eingenommen hat. Gleiches gilt für das
Parkticketausgabegerät.
Gemäß der Ansprüche 13 bis 17 kann die Ein- oder Ausfahrtkontrollstation
auch eine Fahrbahnsperre besitzen, die neben der Schwelle auch eine
Schranke umfaßt, was insbesondere für ein Nachrüsten vorhandener und
mit einer Ein- oder Ausfahrtschranke versehener Ein- oder Ausfahrtkon
trollstationen von Interesse ist. Die mit der Schwelle verbundenen
Vorteile können dann auch dort realisiert werden.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgen
den Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausfahrtkontrollstation in
Draufsicht,
Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Schwelle in
einer Schnittdarstellung,
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Schwelle gemäß Fig. 1,
Fig. 6 zeigt die Schwelle gemäß Fig. 2 in Draufsicht unter
Darstellung eingebauter Teile,
Fig. 7 zeigt schematisch eine Ausfahrtkontrollstation in
Draufsicht mit zusätzlicher Ausfahrtschranke in einer
ersten Anordnung,
Fig. 8 zeigt schematisch eine Ausfahrtkontrollstation in
Draufsicht mit zusätzlicher Ausfahrtschranke in einer
zweiten Anordnung,
Fig. 9 zeigt schematisch eine Vorderansicht der Ausfahrtkontroll
station gemäß Fig. 7 mit auf die Fahrbahn aufgesetzter
Schwelle,
Fig. 10 zeigt schematisch eine Vorderansicht der Ausfahrtkontroll
station gemäß Fig. 7 mit in die Fahrbahn versenkter
Schwelle.
Fig. 1 zeigt eine Ausfahrtkontrollstation für kostenpflichtige Parkplät
ze eines Parkhauses, Parkgeländes oder dergleichen, die in einer Aus
fahrt angeordnet ist.
Die Ausfahrtkontrollstation umfaßt eine Vorrichtung zum Erkennen aus
fahrtberechtigter Fahrzeuge, die hier als Parkticketlesegerät 1 mit in
tegrierter Steuereinrichtung ausgebildet ist. Das Parkticketlesegerät 1
ist seitlich einer Fahrbahn 2 angeordnet und ist ausgelegt zum Lesen ei
ner Ausfahrtberechtigung, die solche Parktickets tragen, die einen Kas
siervorgang durchlaufen haben oder als Ausfahrtberechtigung am Ende ei
nes Kassiervorgangs ausgegeben werden. Ein Parkkunde, der seine Parkge
bühren entrichtet hat, erhält ein solches zur Ausfahrt berechtigendes
Parkticket, das er bei der Ausfahrt mit seinem Fahrzeug entlang der
Fahrbahn 2 in das Parkticketlesegerät 1 einschiebt.
Das Parkticketlesegerät 1 prüft das Vorhandensein einer Ausfahrtberech
tigung und gibt beim Erkennen einer korrekten Ausfahrtberechtigung ein
Steuersignal an eine Antriebsvorrichtung 3, die eine in Ausfahrtrichtung
A auf das Parkticketlesegerät folgende Fahrbahnsperre 4 betätigt. Das
Parkticketlesegerät 1 ist dazu über eine Leitung 5 mit der Antriebsvor
richtung 3 verbunden. Die Fahrbahnsperre 4 wird dadurch aus einer Fahr
bahnblockierstellung in eine Fahrbahnfreigabestellung bewegt und der
Parkkunde kann mit seinem Fahrzeug ausfahren.
Weiterhin kann das Parkticketlesegerät 1 so ausgelegt sein, daß es für
das Erkennen der Ausfahrtberechtigung jeweils zuvor aktiviert werden
muß. Für diese Aktivierung kann eine Induktionsschleife 6 in die Fahr
bahn 2 eingelassen sein, die über eine Leitung 7 mit dem Parkticketlese
gerät 1 verbunden ist. Ein in die Ausfahrt gelangendes Fahrzeug wird von
dieser Induktionsschleife 6 erkannt, die daraufhin das Parkticketlesege
rät 1 für den Lesevorgang aktiviert.
Die Fahrbahnsperre 4 umfaßt eine Schwelle oder Rampe 8, die in Ausfahrt
richtung A derart beabstandet hinter dem Parkticketlesegerät 1 angeord
net ist, daß ein Parkkunde, der sein Fahrzeug zum Eingeben eines Park
tickets in das Parkticketlesegerät 1 zumindest kurzzeitig stoppt, vor
dieser Schwelle 8 anhält. Die Schwelle 8 erstreckt sich quer zur Fahr
bahn 2 mit einer solchen Längserstreckung, daß ein ausfahrendes Fahrzeug
die Schwelle 8 überfahren muß. Die Schwelle 8 kann dabei auch aus zwei
zueinander beabstandeten und quer zur Fahrbahn 2 verlaufenden Teil
stücken bestehen.
Wie insbesondere auch aus Fig. 2 und 6 ersichtlich, die ein erstes
Ausführungsbeispiel der Schwelle 8 zeigt, umfaßt die Schwelle 8 minde
stens eine Meßeinrichtung 9, die auf eine Auflast anspricht. Die Meß
einrichtung 9 ist vorzugsweise in die Schwelle 8 integriert und weist
einen Taster oder Druckaufnehmer 10 auf, dessen Tastkopf 11 sich längs
der Schwelle 8 erstreckt. Die Meßeinrichtung 9 mißt somit Auflasten,
wenn die Schwelle 8 von Fahrzeugen überfahren wird, und zwar immer dann,
wenn Achslasten der Fahrzeuge den Tastkopf 11 der Meßeinrichtung 9
überrollen.
Der Tastkopf 11 der Meßeinrichtung 9 bildet gleichzeitig einen Rollflä
chenabschnitt der Schwelle 8 und ist deshalb an die Schwelle 8 formange
paßt. Dabei ist der Tastkopf 11 nach Art eines Hebels um ein Achse 12
parallel der Längserstreckung der Schwelle 8 schwenkbar angelenkt, wobei
sich ein Arm auf dem Taster oder Druckaufnehmer 10 abstützt. Bei Auf
treffen einer Auflast kann der Tastkopf 11 sich folglich für eine Auf
lastmessung senken, wobei für diese Abwärtsbewegung der Tastkopf 11 ge
führt werden kann mittels eines nach unten ragenden Randes 13 am freien
Ende des Tastkopfes 11, der bodenseitig in eine Führung 14 eingreift. In
Fig. 1 und 2 bildet der Tastkopf 11 einen Abrollflächenabschnitt der
Schwelle 8. Er kann zusätzlich oder alternativ auch einen Anrollflä
chenabschnitt bilden, vgl. Fig. 3 und 4.
Der Taster oder Druckaufnehmer 10 der Meßeinrichtung 9 ist hier als Fe
derpaket ausgebildet. Mehrere derartige Federpakete können über die
Längserstreckung der Schwelle 8 verteilt und aufeinander abgestimmt an
geordnet sein, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Die Meßeinrichtung 9 ist weiterhin derart ausgelegt, daß sie bei Auftre
ten einer vorbestimmten Mindestauflast ein Steuersignal abgibt. Die vor
bestimmte Mindestauflast ist wählbar und an das Gewicht von Fahrzeugen
bzw. deren Achsauflasten angepaßt. Die Messung der Auflasten kann abso
lut oder relativ erfolgen, wozu die Meßeinrichtung 9 auch nach Art einer
Waage ausgebildet sein kann.
Die Schwelle 8 weist ferner einen Sperrbalken 15, der nach dem Auftreten
von Steuersignalen der Meßeinrichtung 9 entsprechend einer vorbestimmten
Zahl von Achsen, die einer Fahrzeugüberfahrt entspricht, aus einer Fahr
bahnfreigabestellung in eine Fahrbahnblockierstellung bewegbar ist. Die
Fig. 1 bis 4 zeigen den Sperrbalken 15 in der Fahrbahnfreigabestel
lung. Fig. 5 zeigt den Sperrbalken 15 in der Fahrbahnblockierstellung.
Der Sperrbalken 15 wird von einem längs der Schwelle 8 sich erstrecken
den und an einer Längsachse 16 angelenkten Schwenkarm gebildet (vgl.
Fig. 5 und 6), der einen Teilabschnitt der Schwelle 8 bildet, und zwar
hier einen mittigen Teilabschnitt der Schwelle 8. Der Sperrbalken 15
kann dann zwischen einer liegenden und einer aufgestellten Position
verfahren werden. Der Sperrbalken 15 weist ferner eine Schwenkarm-
Vorderseite 17 auf, die in der Fahrbahnfreigabestellung des Sperrbalkens
15, d. h. der liegenden Position, eine Überrollfläche bildet (vgl. Fig.
1), die an benachbarte An- und Abrollabschnitte der Schwelle 8 an
schließt. In der Fahrbahnblockierstellung des Sperrbalkens 15, d. h. der
aufgestellten Position, bildet die Schwenkarm-Vorderseite 17 eine gegen
über der Schwelle 8 und damit auch der Fahrbahn 2 aufragende Wand, die
ein überfahren der Schwelle 8 unmöglich macht (vgl. Fig. 5).
Eine Begrenzung der Bewegung des Sperrbalkens 15 zwischen der liegenden
und der aufrechten Position ist mittels Endschalter 18, 19 möglich, die
in Fig. 2 dargestellt sind. Der Endschalter 18 begrenzt die Bewegung des
Sperrbalkens 15 in die liegende Position, d. h. der Fahrbahnfreigabestel
lung, durch Berühren eines Gegenkontaktes 20 am Sperrbalken. Der End
schalter 19 begrenzt die Bewegung des Sperrbalkens 15 in die aufrechte
Position, d. h. die Fahrbahnblockierstellung, durch Berühren des Gegen
kontaktes 20. Die Höhe, mit der der Sperrbalken 15 in der Fahrbahnbloc
kierstellung gegenüber der Schwelle 8 aufgestellt werden kann, ist wähl
bar. Vorzugsweise ist diese an die Bodenfreiheit der Fahrzeuge angepaßt,
um Karosseriebeschädigungen zu vermeiden und kann etwa 8-15 cm betra
gen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Schwelle 8 kann
ein Anrollabschnitt 21, bzw. der Abschnitt der Schwelle 8, den ein in
Ausfahrtrichtung A sich bewegendes Fahrzeug zuerst überquert, allein als
Überrollfläche und damit ohne weitere Funktionselemente ausgebildet
sein.
Die Form der vorstehend beschriebenen Schwelle 8 ist vorzugsweise derart
gewählt, daß sie bequem überfahrbar ist. Die Schwelle 8 hat hierzu vor
zugsweise einen konvex-förmigen Gesamtquerschnitt, vorzugsweise flach
konvex, wobei konkave Teilabschnitte einbaubar sind. Eine solche Schwel
le 8 kann auf der Fahrbahn 2 aufgestellt und dort gegebenenfalls befe
stigt sein.
Die Funktionsweise der Schwelle 8 als Teil der in den Fig. 1, 2 und 5
dargestellten Ausfahrtkontrollstation ist wie folgt. Hat das Parkticket
lesegerät 1, wie vorstehend ausgeführt, die Ausfahrtberechtigung eines
Fahrzeuges erkannt, so gibt sie ein Steuersignal ab, woraufhin der zu
vor in der Fahrbahnblockierstellung sich befindende Sperrbalken 15 in
die Fahrbahnfreigabestellung bewegt wird, wie in Fig. 1 dargestellt.
Ein ausfahrtberechtigtes Fahrzeug Überfahrt daraufhin die Schwelle 8,
wobei am Tastkopf 11 die vorbestimmten Mindestauflasten entsprechend der
Zahl von Achsen des ausfahrenden Fahrzeuges auftreten. Die Meßeinrich
tung 9 gibt beim Messen jeder Mindestauflast ein Steuersignal ab. Ent
spricht die Zahl von Steuersignalen der Zahl von Achsen eines ausfahren
den Fahrzeuges, erhält die Antriebsvorrichtung 3 ein Antriebssignal,
woraufhin der Sperrbalken in die Fahrbahnblockierstellung bewegt, d. h.
aufstellt wird, wie in Fig. 5 gezeigt. Unmittelbar nach Überquerung des
Sperrbalkens 15 wird das Ende eines ausfahrenden Fahrzeuges erkannt und
daraufhin die Fahrbahn 2 durch die Schwelle 8 wieder blockiert. Dabei
kann die Schwelle 8 insbesondere auf Grund der Anordnung der Meßeinrich
tung 9 unmittelbar neben dem Sperrbalken 15 so schnell arbeiten, daß
dann, wenn die Stoßstange eines ausfahrenden Fahrzeuges den Sperrbalken
15 überquert, der Sperrbalken 15 bereits in die Fahrbahnblockierstellung
zurückgefahren ist. Ein nachfolgendes Fahrzeug wird dadurch an einer
Ausfahrt gehindert. Erst wenn dessen Ausfahrtberechtigung erkannt wurde,
senkt sich der Sperrbalken 15 wieder, wie vorstehend beschrieben, usw.
Die hierbei zugrundegelegte vorbestimmte Zahl von Achsen ist vorzugswei
se zwei, da die Fahrzeuge, also auch Motorräder, im allgemeinen zwei
Radachsen haben. Neben einer festen Vorgabe ist auch eine individuelle
Vorgabe durch Bestimmung der Zahl von Achsen eines ausfahrenden Fahr
zeuges vor der Ausfahrt möglich, z. B. mittels Lichtschranke, Kamera
usw., um auch Fahrzeugen mit Anhängern eine Ausfahrt zu ermöglichen.
Auch eine Regelung über die Wahl der Höhe der Mindestauflast ist mög
lich.
Gemäß einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform der in
Fig. 2 gezeigten Schwelle 8 kann die Meßvorrichtung 9 anstelle in den
Abrollabschnitt der Schwelle 8 in deren Anrollabschnitt 21 integriert
sein. Da dann die Mindestauflasten gemessen werden, bevor ein ausfahren
des Fahrzeug den Sperrbalken 15 überfahren hat, kann dann der Sperrbal
ken 15 mit einer Zeitverzögerung oder nach Eingang eines Zusatz-Signals
der Zusatz-Kontrolleinrichtung in Fahrbahnblockierstellung bewegt wer
den.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausfahrtkontrollstation kann als Schwelle 8
auch die in den Fig. 3, 4 und 6 dargestellten alternativen Ausfüh
rungsformen der Schwelle 8 enthalten.
Fig. 3 zeigt eine Schwelle 8, die sich von der zu Fig. 2 und Fig. 5 be
schriebenen dadurch unterscheidet, daß der Taster oder Druckaufnehmer 10
eine Druckmeßdose ist. Darüberhinaus ist der Anrollabschnitt 21 der
Schwelle 8 wie der Abrollabschnitt als Funktionselement ausgebildet und
dazu mit einer Meßeinrichtung 22 entsprechend der Meßeinrichtung 9 ver
sehen, die einen Taster oder Druckaufnehmer 23 zur Auflastmessung um
faßt, dessen Tastkopf 24 entsprechend dem Tastkopf 11 eine Überroll
fläche der Schwelle 8 bildet. Im einzelnen wird auf die Beschreibung zur
Meßeinrichtung 9 verwiesen, die hier entsprechend gilt.
Eine Schwelle 8 mit zwei Meßeinrichtungen 9 und 22, zwischen denen der
Sperrbalken 15 angeordnet ist, erlaubt eine zweimalige Messung der je
weiligen Auflasten, und zwar einmal vor und einmal hinter dem Sperrbal
ken 15. Dadurch sind Messung und Kontrollmessung möglich, wobei in Ab
hängigkeit von dem Ergebnis der Kontrollmessung entsprechend der Zahl
der Achsen eines überfahrenden Fahrzeuges die Betätigung des Sperrbal
kens erfolgen kann.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schwelle 8, das sich von dem in
Fig. 3 gezeigten dadurch unterscheidet, daß die Taster oder Druckaufneh
mer 10, 23 der Meßeinrichtungen 9, 22 jeweils als Federpakete ausgebil
det sind.
Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele einer Ausfahrtkontroll
station, die sich von der in Fig. 1 gezeigten dadurch unterscheidet, daß
die Fahrbahnsperre neben der Schwelle 8 noch eine Schranke 25 umfaßt und
die Schwelle 8 in der Ausfahrt anders angeordnet ist. Die Schwelle 8
kann dabei gemäß der zu den Fig. 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsformen
einer Schwelle 8 ausgebildet sein.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Ausfahrtkon
trollstation ist die Schwelle 8 in Ausfahrtrichtung A vor dem Parktic
ketlesegerät 1 angeordnet, und zwar derart, daß ein ausfahrendes Fahr
zeug zuerst die Schwelle 8 überfährt und dann zu dem Parkticketlesegerät
1 gelangt, wo die Ausfahrtberechtigung erkannt wird. In einem Ausfahrt-
Anfangszustand ist deshalb der Sperrbalken 15 in der Fahrbahnfreigabe
stellung und die Schranke 25 ist geschlossen. Ein ausfahrendes Fahrzeug
überfährt die Schwelle 8, woraufhin der Sperrbalken 15 in die Fahrbahn
blockierstellung bewegt wird, und gelangt dann zu dem Parkticketlesege
rät 1, das die Ausfahrtberechtigung prüft. Ist diese korrekt, gibt das
Parkticketlesegerät 1 über eine Leitung 26 ein Signal an eine Antriebs
vorrichtung 27, die die Schranke öffnet. Nach Ausfahrt des Fahrzeuges
schließt sich die Schranke wieder, was beispielsweise mittels einer In
duktionsschleife 28 feststellbar ist, die über eine Leitung 29 mit dem
Parkticketlesegerät verbindbar ist. Auf das Schließen der Schranke 25
wird der Sperrbalken 15 in die Fahrbahnfreigabestellung bewegt, wozu das
Parkticketlesegerät 1 über eine Leitung 30 der Antriebsvorrichtung 3 ein
entsprechendes Signal geben kann.
Dem ausfahrenden Fahrzeug nachfolgende Fahrzeuge werden folglich durch
die Schwelle 8 zurückgehalten und können erst zur Schranke 25 gelangen,
wenn sich diese nach der Ausfahrt eines zuvor ausgefahrenen Fahrzeuges
wieder gesenkt hat. Der Abstand zwischen Schwelle 8 und Schranke 25 ist
deshalb vorzugsweise derart gewählt, daß der Platz ausreicht für ein
Fahrzeug und es dem Parker in dieser Halteposition möglich ist, sein
Parkticket in den Parkticketleser 1 einzugeben.
Eine derartige Ausfahrtkontrollstation erlaubt das Nachrüsten der be
kannten nur mit einer Schranke 25 ausgestatteten Ausfahrtkontrollstatio
nen, indem die Schwelle 8 wie beschrieben in der Ausfahrt ergänzt wird.
Die üblicherweise bei den bekannten Ausfahrtkontrollstationen am Aus
fahrtanfang vorgesehenen Induktionsschleifen, die das Parkticketlese
gerät aktivieren, können dann entfallen, da diese Aktivierung von der
Schwelle 8 übernommen werden kann.
Fig. 8 zeigt eine Ausfahrtkontrollstation, die insbesondere eine weite
re Nachrüstvariante für bisher nur mit einer Schranke 25 ausgestattete
Ausfahrtkontrollstationen ist. Die Schwelle 8 ist hier in Ausfahrtrich
tung A unmittelbar vor der Schranke 25 angeordnet. Die Schwelle 8 dient
damit zur Sicherung einer offenen Schranke 25, d. h. ist ein Fahrzeug zur
Ausfahrt berechtigt, dann wird der Sperrbalken 15 in die Fahrbahnfreiga
bestellung verfahren und die Schranke 25 geöffnet, die überfahrene
Schwelle 8 erkennt das Ende des Fahrzeuges und der Sperrbalken 15 wird
in die Fahrbahnblockierstellung verfahren und hindert ein gegebenenfalls
nachfolgendes Fahrzeug daran, mit durch die offene Schranke 25 zu fah
ren.
Fig. 9 und 10 zeigen schließlich Vorderansichten von Ausfahrtkontroll
stationen mit Schwelle 8 und Schranke 25, wobei die Schranke 25 ge
schlossen und der Sperrbalken der Schwelle 8 in seiner Fahrbahnblockier
stellung gestrichelt gezeigt ist. Fig. 9 zeigt die Ausfahrtkontrollsta
tion mit einer Schwelle 8, die auf der Fahrbahn 2 angeordnet ist. Fig.
10 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Schwelle 8 versenkt in der
Fahrbahn angeordnet ist. Kann die Schwelle 8 versenkt angeordnet werden,
ist natürlich ihre Querschnittsform von geringer Bedeutung, vorzugsweise
fluchtet ihre Überrollfläche, insbesondere die Abschnitte 24, 15, 11,
vgl. Fig. 2 und 3, mit der Fahrbahn 2.
Schließlich kann die Schwelle 8 mit visuellen Warnschildern kombiniert
werden, um die Parkkunden auf die Existenz einer Schwelle hinzuweisen.
Die vorstehenden Ausführungen gelten entsprechend für eine Ausbildung
der Ausfahrtkontrollstation als Einfahrtkontrollstation. Die Fahrtrich
tung A ist dann die Einfahrtrichtung und das Parkticketlesegerät 1 ist
ein Parkticketausgabegerät.
Bei dem gemäß Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel führt die Ver
wendung der Ausfahrtkontrollstation als Einfahrtkontrollstation dazu,
daß nach Ziehen eines Parktickets und Überfahren der Schwelle 8 der
Sperrbalken 15 hochgefahren wird. Erst durch Ziehen eines nächsten
Parktickets wird der Sperrbalken 15 wieder versenkt. Jedes einfahrende
Fahrzeug muß also ein Parkticket ziehen.
Bei dem gemäß Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel führt die Verwendung
der beschriebenen Ausfahrtkontrollstation als Einfahrtkontrollstation
dazu, daß ein zum Parkticketausgabegerät 1 eingefahrenes Fahrzeug nicht
mehr zurückfahren kann. Ein Einfahren nur zum Zwecke des Ziehens eines
Parktickets ist nicht mehr möglich. Die Steuerung der Schwelle 8 zum
Aufstellen des Sperrbalkens 15 kann dabei derart gewählt werden, daß
erst mit oder unmittelbar nach Ausgabe eines Parktickets der Sperrbalken
15 in die Fahrbahnblockierstellung verfahren wird.
Claims (17)
1. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation für kostenpflichtige Parkplätze für
Fahrzeuge mit einer vorbestimmten Zahl von Achsen mit einer Vorrichtung
zum Erkennen einer Ausfahrtberechtigung oder zur Ausgabe von Parktickets
und zum Betätigen einer Fahrbahnsperre für eine Freigabe oder Blockie
rung der Ein- oder Ausfahrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn
sperre (4) eine überfahrbare Schwelle (8) mit mindestens einer auf eine
Auflast ansprechenden Meßeinrichtung (9, 22), die bei Auftreten einer
vorbestimmten, an das Gewicht der Fahrzeuge angepaßten Mindestauflast
ein Steuersignal abgibt, und einen Sperrbalken (15) aufweist, der nach
dem Auftreten von Steuersignalen entsprechend der Zahl der Achsen bei
einer Fahrzeugüberfahrt aus einer Fahrbahnfreigabestellung in eine
Fahrbahnblockierstellung bewegbar ist.
2. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwelle (8) ein quer zur Fahrbahn (2) sich erstrec
kender Übergang ist, in den der Sperrbalken (15) um eine Längsachse (16)
des Übergangs schwenkbar eingebaut ist.
3. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwelle (8) eine erste und zweite jeweils auf
die vorbestimmte Mindestauflast ansprechende und in Fahrtrichtung (A)
einer Fahrzeugüberfahrt zueinander beabstandete Meßeinrichtungen (9, 22)
aufweist, zwischen denen der Sperrbalken (15) angeordnet ist.
4. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle (8) Auf- und/oder Abfahrtab
schnitte (21, 11) aufweist, die jeweils nach Art einer Waage ausgebildet
und mit mindestens einer Meßeinrichtung (22, 9) versehen sind.
5. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung(en) (9, 22) Druckauf
nehmer (10, 23) aufweist/aufweisen.
6. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßeinrichtung (9, 22) einen oder mehrere quer zur
Fahrbahn und beabstandet zueinander angeordnete Druckaufnehmer (10, 23)
umfaßt, und der oder die Druckaufnehmer (10, 23) als Druckmeßdose oder
Federpaket ausgebildet ist(sind).
7. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Sperrbalkens (15) in die
Fahrbahnblockierstellung durch Betätigung eines Endschalters (19) be
grenzbar ist.
8. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbalken (15) einen um eine Achse
(16) quer zur Überfahrtrichtung oder Fahrtrichtung (A) schwenkbaren,
mittigen Abschnitt der Schwelle (8) bildet, der in der Fahrbahnfreigabe
stellung eine Überrollfläche (17) bildet.
9. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle (8) im Querschnitt konvex
förmig ausgebildet auf der Fahrbahn (2) aufliegt.
10. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelle (8) derart versenkt in der
Fahrbahn (2) angeordnet ist, daß deren Überrollfläche mit der Fahrbahn
(2) fluchtet.
11. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwelle (8) eine in die Fahrbahn (2)
eingelassene Induktionsschleife (6) vorgeschaltet ist, die die Vorrich
tung zum Erkennen einfahrender oder ausfahrtberechtigter Fahrzeuge
aktiviert.
12. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Erkennen ausfahrtberech
tigter Fahrzeuge oder zur Ausgabe von Parktickets und Betätigen der
Fahrbahnsperre ein Parkticketlesegerät (1) oder Parkticketausgabegerät
mit Steuereinrichtung aufweist, wobei das Gerät (1) nach dem Erkennen
einer Ausfahrtberechtigung oder Ausgabe eines Parktickets ein Signal an
die Steuereinrichtung gibt, die eine Bewegung des Sperrbalkens (15) in
die Fahrbahnfreigabestellung auslöst.
13. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnsperre (4) in Fahrtrichtung (A)
eine der Schwelle (8) nachgeordnete Schranke (25) umfaßt, und eine Vor
richtung (1) zum öffnen der Schranke (25) für ausfahrtberechtigte oder
einfahrende Fahrzeuge und Schließen der Schranke nach jeder Durchfahrt
vorgesehen ist, die nach dem Schließen der Schranke (25) jeweils eine
Bewegung des Sperrbalkens (15) in die Fahrbahnfreigabestellung bewirkt.
14. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schranke (25) und die Schwelle (8) derart zueinander
beabstandet sind, daß ein dazwischenliegender Halteplatz für eine
Prüfung der Ausfahrtberechtigung oder die Ausgabe eines Parktickets
eines die Schwelle (8) bereits überfahrenen Fahrzeuges gebildet wird.
15. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schranke (25) in Fahrtrichtung (A) eine in die
Fahrbahn (2) eingelassene Induktionsschleife (28) nachgeordnet ist, die
nach Durchfahrt eines Fahrzeuges ein Signal zum Schließen der Schranke
(25) abgibt.
16. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in die Fahrbahnblockier
stellung bewegbaren Sperrbalken (15) die Vorrichtung (1) zum Erkennen
ausfahrtberechtigter Fahrzeuge oder zur Ausgabe von Parktickets akti
vierbar ist.
17. Ein- oder Ausfahrtkontrollstation nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwelle (8) eine in die Fahrbahn
(2) eingelassene Induktionsschleife (6) vorgeschaltet ist, die die
Vorrichtung (1) zum Erkennen ausfahrtberechtigter Fahrzeuge oder zur
Ausgabe von Parktickets aktiviert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106193 DE19506193A1 (de) | 1995-02-23 | 1995-02-23 | Ein- oder Ausfahrtkontrollstation für kostenpflichtige Parkplätze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106193 DE19506193A1 (de) | 1995-02-23 | 1995-02-23 | Ein- oder Ausfahrtkontrollstation für kostenpflichtige Parkplätze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506193A1 true DE19506193A1 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=7754769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106193 Withdrawn DE19506193A1 (de) | 1995-02-23 | 1995-02-23 | Ein- oder Ausfahrtkontrollstation für kostenpflichtige Parkplätze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506193A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102010030779A1 (de) | 2010-06-30 | 2012-01-05 | Ifm Electronic Gmbh | Verfahren und System zur Überwachung und Steuerung einer Durchfahrtsperre |
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