DE19504362A1 - Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern - Google Patents
Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder WechselbehälternInfo
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- DE19504362A1 DE19504362A1 DE1995104362 DE19504362A DE19504362A1 DE 19504362 A1 DE19504362 A1 DE 19504362A1 DE 1995104362 DE1995104362 DE 1995104362 DE 19504362 A DE19504362 A DE 19504362A DE 19504362 A1 DE19504362 A1 DE 19504362A1
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- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
- B61D3/20—Wagons or vans adapted for carrying special loads for forwarding containers
Description
Die Erfindung betrifft eine Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum
Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern
und/oder Wechselbehältern gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es wurden bereits Lösungen für Zugeinheiten für den kombinierten
Ladungsverkehr für Container und Wechselbehälter bekannt, bei denen die
Abstände zwischen den Behältern aus aerodynamischen Gründen klein gehalten
sind und die zum Transport von ausschließlich selbstragenden Behältern
vorgesehen sind. Da in zunehmendem Maße großvolumigere Behälter bis zu Längen
von 45 Fuß verwendet werden, nimmt der Anteil der langen nichtselbsttragenden
Wechselbehälter, deren standardisierte Lastbeschlagteilabstände immer 11,985
m betragen und die aufgrund von langen Vorbauten eine Gesamtlänge von bis zu
14,4 m aufweisen können, ständig zu.
Die vorgeschlagenen Lösungen beruhen u. a. darauf, daß die Behälter auf
Drehgestellen so abgesetzt werden müssen, daß sie sich mit ihren Enden im
Drehpfannenbereich der Drehgestelle befinden und so transportiert werden.
Diese Lösungen haben den Nachteil, daß die Abstützung der Behälter mit ihren
Wagenunterwerken über die Drehpfannen immer größte Stützwerte für das
Gesamtsystem verursacht.
Eine Zwischenabstützung in der Mitte der über 40 Fuß langen Wechselbehälter
ist ohnehin nicht möglich, da der teleskopierbare Mittellangträger auf Grund
seiner relativ niedrigen Bauhöhe, infolge seiner Teleskopierbarkeit bis in
den Drehgestellbereich hinein, die hohen Mittenbelastungen eines
Wechselbehälters nicht aufnehmen kann.
Es sind weiterhin große Längenstellwege erforderlich, um die Ladelänge eines
beispielsweise 20-Zoll-Containers auf die eines 45-Zoll-Containers
umzustellen. Aufwendige Stellantriebe und relativ große Stellzeiten sind die
Folge. Dies ist u. a. nachteilig bei Be- und Entladungen in
Schnellumschlaganlagen, in denen die Behälter während der Fahrbewegungen auf- und
abgesetzt werden und zwischen diesem Vorgang die Längenveränderung sehr
schnell vorgenommen werden muß.
Bei den vorgeschlagenen Lösungen kann von zwei Drehgestellen nur ein Behälter
aufgenommen werden. Da einerseits das Durchschnittsbruttogewicht eines
beladenen Behälters nur etwa zwischen 10 und 13 Tonnen beträgt, sind die
Fahrzeugteile mit nur einem Behälter nicht ausgelastet.
Andererseits kann das Bruttogewicht eines Wechselbehälters aber auch bis zu
36 Tonnen betragen, für die die Fahrzeugteile auch ausgelegt sein müssen.
Insgesamt haben die bisher vorgeschlagenen Lösungen den Nachteil, daß sie
nicht universell für alle vorhandenen Behältergrößen und nichtselbsttragenden
und unsymmetrischen Behälterausführungen einsetzbar sind.
Darüberhinaus sind sie auf Grund ihrer langen Stellwege und erheblichen
Stellzeiten in Relation zu der notwendigen Anzahl der Achsen, der Anzahl der
angebotenen Behälterstellplätze und der Kosten beim Neubau, bei der
Unterhaltung und bei dem Umschlagprozeß nicht optimal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugeinheit des kombinierten
Ladeverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und
nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern ohne die vorstehend
aufgezählten Nachteile zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe entsprechend den Merkmalen des
kennzeichnenden Teiles der Patentansprüche 1 bis 7 gelöst.
Mit der Erfindung wird das angestrebte Gesamtziel einer lückenlosen Beladung
einer Zugeinheit mit minimalsten Abständen zwischen den Behältern zur
Reduzierung des aerodynamischen Widerstandes und der Einsparung von
Traktionskosten, sowie der besseren Ausnutzung der maximal zulässigen
Zuglänge und der Herabsetzung der Totlast eines Zuges, umfassend gelöst.
Der besondere Vorteil ist, daß universell alle Typen, ob selbst- oder
nichtselbsttragend auf dem längenverstellbaren kurzgekuppelten Tragwagen
transportiert werden können.
Die Abstützbedingungen der Behälter werden auf Grund der Achsanordnung
verbessert. Der teleskopierbare Mittellangträger wird über die
Einzelachslaufwerke hinweg geführt und auf Grund der möglichen Bauhöhe und
Anordnung eines Teleskopträgermittelstückes mit einem Behälteraufnahmeteil in
Wagenmitte werden je Einzelwagen ein oder zwei längenverstellbare
Behälterplätze je Einzelfahrzeug geschaffen. Dadurch sind nur recht geringe
Stellwege und kurze Stellzeiten notwendig und die kurzen Wechselbehälter, die
etwa mit einem Anteil bis zu 70% des Gesamtbehälteraufkommens vorkommen und
Gesamtgewichte bis maximal 16,0 t besitzen, rationell transportierbar.
Für Ausnahmen mit Gesamtmassen bis zu 36 t sind erfindungsgemäß symmetrisch
angeordnete Paare von Containertragzapfen für die kürzeste Längenstellung
vorgesehen. Für die Positionierung der Behälteraufnahmeteile in einer exakten
Mittenstellung sind rationell herstellbare und funktionssichere Gleichlauf- bzw.
Mittenstelleinrichtungen vorgesehen.
Vorteilhaft lassen sich die Gleichlaufvorrichtung mit einem automatischen
Eigenstellantrieb und Antriebsmotoren kombinieren, wodurch die
Längeneinstellung unabhängig von einer Rangierlok vorgenommen werden kann und
die Einheiten autonom betrieben werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines verstellbaren Mittelwagens,
Fig. 2 eine Draufsicht des vorgenannten Mittelwagens,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines verstellbaren Mittelwagens mit einem
Eigenstellantrieb,
Fig. 4 eine Draufsicht des Mittelwagens nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Mittelpartie des Mittelwagens nach
Fig. 1 und 2, jedoch mit einer Zahnstangengleichlaufvorrichtung,
Fig. 6 wie Fig. 5 jedoch mit einer weiteren Lösungsmöglichkeit der
Zahnstangengleichlaufvorrichtung,
Fig. 7 den Schnitt in der Fig. 3 durch den Überlappungsbereich der Teile des
teleskopierbaren Mittellangträgers.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen den Aufbau des erfinderischen Mittelwagens der
Zugeinheit. Der teleskopierbare Mittellangträger (3) besteht aus zwei, über
die Achswellen der Einachslaufwerke (1) hinweggeführten Endteilen, die mit
den Untergestellvorbaupartien (2) und den Einachslaufwerken (1) fest
verbunden sind und aus einem Teleskopträgermittelstück (5). Das letzte trägt
ein Behälteraufnahmeteil (4). Vorteilhaft besteht dieses aus einem
kastenförmigen Randträger (19) und zwei oder vier Stück
Containerarretierungszapfen (20) je Seite und seitlichen, konisch
ausgeführten das Teleskopträgermittelstück (5) unterlaufenden Konsolträgern
(21).
Die Längenverstellung des Wagens im Falle der dargestellten Ausführung gem.
Fig. 1 und 2 erfolgt z. B. durch eine Rangierlok oder dem Fahrantrieb einer
selbsttätigen Transporteinheit, wobei z. B. die Rangierlok gegen einen
angebremsten Endwagen einer Zugeinheit die Wagen zusammendrückt oder
auseinanderzieht.
Zur Gewährleistung einer ständig vorhandenen exakten Mittelstellung des
Behälteraufnahmeteiles (4) in Wagenmitte ist eine Gleichlaufvorrichtung bzw.
Mittenstelleinrichtung (6) vorgesehen. Dabei besteht in einem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 und dem Anspruch 2 die Vorrichtung (6)
aus einem Gleichlaufhebelgestänge (7), angeordnet an der Unterseite des
teleskopierbaren Mittellangträgers (3), wobei die beiden äußeren Hebel (8)
mit ihren äußeren Enden gelenkig an den Endteilen des teleskopierbaren
Mittellangträgers (3) und der mittlere Hebel (9) mit seinem mittleren
Drehpunkt (10) am Teleskopträgermittelstück (5) befestigt ist.
Das Gleichlaufhebelgestänge (7) bewirkt beim Zusammendrücken oder
Auseinanderziehen der beiden Endteile des teleskopierbaren Mittellangträgers
(3), daß das Teleskopträgermittelstück (5) sich stets in einer genauen
Mittelstellung befindet, wodurch die Maße zwischen den
Containerarretierungszapfen (20) in den festgelegten Längenstellungen an
beiden Seiten genau erreicht werden.
Gemäß Fig. 5 und 6 und Anspruch 3 wird vorgeschlagen, für den Gleichlauf
Zahnstangen (11) zu verwenden, die entweder über ein Mittenzahnrad (12) oder
ein Zahnradgetriebe (18) untereinander verbunden sind, wobei bei der Lösung
nach Fig. 6 das Zahnradgetriebe (18) eine Übersetzung von 1 : 2 besitzen muß,
da das Teleskopträgermittelstück (5) gegenüber einem Endteil des
teleskopierbaren Mittellangträgers (3) nur den halben Stellweg machen darf,
um sich immer in der Mitte der Ladefläche der Wagen zu befinden.
Es ist auch denkbar, daß das Mittenzahnrad (12) oder das Zwischengetriebe
(18) durch einen Motor angetrieben wird und somit die Funktion eines
mechanischen Eigenstellantriebes realisiert wird.
Nach dem Erreichen der jeweiligen Längenstellung ist eine kraftschlüssige
Arretierung im Bereich der Überdeckungen der Teile des teleskopierbaren
Mittellangträgers (3) untereinander über eine Längenverriegelungseinrichtung
(17) notwendig. Bei der Anordnung von Zahnstangen nach Fig. 5 und 6 ist es
auch möglich, eine kraftschlüssige Arretierung des Mittenzahnrades (12) oder
der Übertragungselemente des Zahnradgetriebes (18) vorzunehmen.
Nach den Fig. 3 und 4 ist vorgesehen, zur Erzielung eines unabhängigen
automatischen Längenstellbetriebes einen Eigenstellantrieb im Wagen zu
installieren. Dabei wird eine im Teleskopträgermittelstück 5 die drei
Teleskopteile verbindende selbsthemmende Spindel (13) zur Sicherung eines
automatischen Eigenstellantriebes, sowie der Funktion der
Gleichlaufvorrichtung (6) und der Längenverriegelungseinrichtung (17),
angeordnet. In der Wagenlängsmitte befindet sich ein Anschlußgetriebe (14)
mit einem Antriebsmotor (15), die für den Antrieb der selbsthemmenden Spindel
(13) installiert sind.
Bei der Verwendung einer nichtselbsthemmenden Spindel (13) kann diese z. B.
bei einer Längenverstellung durch eine Rangierlok lediglich als
Mittelstelleinrichtung (6) verwendet werden.
Es ist auch denkbar zur Erreichung eines automatischen Längenstellantriebes
und zur Sicherung des Gleichlaufes jeweils zwischen dem Teleskopteilendsteg
(23) und Teleskopteilmittelsteg (22) im Inneren der Mittel- und Endteile des
teleskopierbaren Mittellangträgers (3), Ein- oder Mehrwegstellzylinder (16)
zu verwenden.
Es ist vorgesehen, das vorteilhaft 3 Längenstellungen einstellbar sind. Dabei
sind von den Abmessungen her alle standardisierten Behältertypen von 20 Fuß
bis 45 Fuß verladbar. Da die durchschnittliche Auslastung der Container und
Wechselbehälter bei 10 bis 13 Tonnen Gesamtmasse liegt und die Tragfähigkeit
der Tragewagen künftig bei 35 bis 36 Tonnen liegen wird, ist es möglich, pro
Wagen zwei Behälter mit einem Containerbeschlagabstand entsprechend 20 Fuß
mit einer Gesamtmasse von je 18 Tonnen zu verladen.
Erfindungsgemäß ist es aber auch vorgesehen, daß in der kürzesten
Längenstellung auf den beiden Untergestellvorbaupartien (2) je zwei Paare von
Containerarretierungszapfen (20) symmetrisch zur Wagenquermitte, d. h. zur
Ladelänge so angeordnet sind, daß auch ein mittiges Aufsetzen der Behälter
mit 20-Fuß-Containerbeschlägen und solchen mit 30-Fuß-Beschlägen erfolgen
kann.
Damit wird es auch möglich, diese kürzeren und mittleren Container und
Wechselbehälter mit einer Gesamtmasse bis zu 36 Tonnen auf diesen
zweiachsigen Tragwagen zu transportieren.
Gemäß Fig. 7 wird weiter vorgeschlagen bei dem verwendeten vierkantigen
teleskopierbaren Mittellangträger (3) jeweils die Ecken mit diagonal
abgeschrägten Partien (24) zu versehen und in diesem Bereich einstellbare
Gleitplatten (26) anzuordnen.
Die Einstellbarkeit kann z. B. durch die Verwendung von unterschiedlich
starken Zwischenlagen (28) erzielt werden.
Es ist auch denkbar, anstelle der Gleitplatten (26) Walzen oder Laufrollen
zur leichteren Längebewegung der Teile anzuordnen.
Im Bereich der Überlappungen der Teile des telekopierbaren Mittellangträgers
(3) besitzt das äußere Teil diagonale Kraftverteilungsplatten (25) und im
inneren Teil sind im Bereich der einstellbaren Gleitplatten (26) ringförmige
Aussteifungsstege (27) angeordnet.
Bezugszeichenliste
1 Einachslaufwerk
2 Untergestellvorbaupartien
3 teleskopierbarer Mittellangträger
4 Behälteraufnahmeteil in Wagenmitte
5 Teleskopträgermittelstück
6 Gleichlaufvorrichtung/Mittenstelleinrichtung
7 Gleichlaufhebelgestänge
8 Äußere Hebel
9 Mittlere Hebel
10 Mittlerer Drehpunkt
11 Zahnstange
12 Mittenzahnrad
13 Spindel
14 Anschlußgetriebe
15 Antriebsmotor
16 Stellzylinder
17 Längenverriegelungseinrichtung
18 Zahnradgetriebe
19 Randträger
20 Containerarretierungszapfen
21 Konsolträger
22 Teleskopteilmittelsteg
23 Teleskopteilendsteg
24 diagonal abgeschrägte Partien
25 diagonale Kraftverteilungsplatten
26 einstellbare Gleitplatten
27 ringförmiger Aussteifungssteg
28 Zwischenlagen
2 Untergestellvorbaupartien
3 teleskopierbarer Mittellangträger
4 Behälteraufnahmeteil in Wagenmitte
5 Teleskopträgermittelstück
6 Gleichlaufvorrichtung/Mittenstelleinrichtung
7 Gleichlaufhebelgestänge
8 Äußere Hebel
9 Mittlere Hebel
10 Mittlerer Drehpunkt
11 Zahnstange
12 Mittenzahnrad
13 Spindel
14 Anschlußgetriebe
15 Antriebsmotor
16 Stellzylinder
17 Längenverriegelungseinrichtung
18 Zahnradgetriebe
19 Randträger
20 Containerarretierungszapfen
21 Konsolträger
22 Teleskopteilmittelsteg
23 Teleskopteilendsteg
24 diagonal abgeschrägte Partien
25 diagonale Kraftverteilungsplatten
26 einstellbare Gleitplatten
27 ringförmiger Aussteifungssteg
28 Zwischenlagen
Claims (7)
1. Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von
selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder
Wechselbehältern bestehend aus längenverstellbaren kurzgekuppelten
Tragwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein drei- oder mehrteiliger,
teleskopierbarer Mittellangträger (3) an seinen beiden Enden mit den
Untergestellvorbaupartien (2) und Einachslaufwerken (1) fest verbunden ist
und an seinem Teleskopierträgermittelstück (5) ein Behälteraufnahmeteil
(4) aufweist, bestehend aus je Seite einem kastenförmigen Randträger (19)
mit je zwei oder vier Stück Containerarretierungszapfen (20) und
seitlichen konisch ausgeführten und das Teleskopträgermittelstück (5)
unterlaufenden Konsolträgern (21) und daß zwischen dem
Behälteraufnahmeteil (4) bzw. dem Teleskopträgermittelstück (5) und den
beiden Endteilen des teleskopierbaren Mittellangträgers (3) eine
Gleichlaufvorrichtung bzw. eine Mittenstelleinrichtung (6) angeordnet ist,
und daß im Bereich der Überdeckung der Teile des teleskopierbaren
Mittellangträgers (3) am Teleskopträgermittelstück (5)
Längenverriegelungseinrichtungen (17) angeordnet sind und daß vorzugsweise
drei verschiedene Längenstellungen einstellbar sind, wobei für die
kürzeste Längenstellung auf den beiden Untergestellvorbaupartien (2) je
zwei Paare von Containerarretierungszapfen (20) symmetrisch zur
Wagenquermitte so angeordnet sind, daß ein mittiges Aufsetzen von
Behältern mit 20-Fuß- und 30-Fuß-Containerbeschlagabständen erfolgen kann.
2. Zugeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleichlaufvorrichtung (6) aus einem Gleichlaufhebelgestänge (7) angeordnet
an der Unterseite des teleskopierbaren Mittellangträgers (3) besteht,
wobei die beiden äußeren Hebel (8) mit ihren äußeren Enden gelenkig an den
Endteilen des teleskopierbaren Mittellangträgers (3) und der mittlere
Hebel (9) mit seinem mittleren Drehpunkt (10) am Teleskopträgermittelstück
(5) angeordnet ist.
3. Zugeinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
weiteren Ausführungsvariante die Gleichlaufvorrichtung (6) aus zwei
Zahnstangen (11) jeweils fest verbunden mit je einem Teleskopträgerendteil
(3) und einem in die Zahnstangen (11) eingreifenden Mittenzahnrad (12),
angeordnet in der Mitte des Teleskopträgermittelstückes (5), besteht, bzw.
daß bei Anordnung der Zahnstangen (11) am Teleskopträgermittelstück (5)
und an einem Teleskopträgerendteil des teleskopierbaren Mittellangträgers
(3) ein Zahnradgetriebe (18) mit der Übersetzung 1 : 2 am verbleibenden
Teleskopträgerendteil der gegenüberliegenden Seite zur Erzielung des
Gleichlaufes angeordnet ist.
4. Zugeinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Teleskopträgermittelstück (5) eine die drei Teleskopteile verbindende
selbsthemmende Spindel (13) zur Sicherstellung eines automatischen
Eigenstellantriebes sowie der Funktion der Gleichlaufvorrichtung (6) und
der Längenverriegelungseinrichtung (17) angeordnet ist, und daß in
Wagenlängsmitte ein Anschlußgetriebe (14) und ein Antriebsmotor (15)
vorhanden ist.
5. Zugeinrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung einer nichtselbsthemmenden Spindel (13) diese lediglich die
Funktion der Mittenstelleinrichtung (6) ausübt.
6. Zugeinheit nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzielung eines automatischen Eigenlängenstellantriebes und des
Gleichlaufes jeweils zwischen den Teleskopteilendstegen (23) und
Teleskopteilmittelstegen (22) im Inneren der Mittel- und der Endteile des
teleskopierbaren Mittellangträgers (3) Ein- oder Mehrwegstellzylinder (16)
angeordnet sind.
7. Zugeinheit nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile
des teleskopierbaren Mittellangträgers (3) einen vierkantigen Querschnitt
besitzen, bei dem die Ecken jeweils diagonal abgeschrägte Partien (24)
besitzen und daß zwischen diesen Partien (24) einstellbare Gleitplatten
(26) angeordnet sind, wobei im Bereich der Überlappung der Teile des
teleskopierbaren Mittellangträgers (3) das äußere Teil diagonale
Kraftverteilerplatten (25) besitzt und im inneren Teil im Bereich der
Gleitplatten (26) ringförmige Aussteifungsstege (27) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104362 DE19504362C2 (de) | 1995-02-10 | 1995-02-10 | Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104362 DE19504362C2 (de) | 1995-02-10 | 1995-02-10 | Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19504362A1 true DE19504362A1 (de) | 1996-08-22 |
DE19504362C2 DE19504362C2 (de) | 2001-01-11 |
Family
ID=7753598
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995104362 Expired - Fee Related DE19504362C2 (de) | 1995-02-10 | 1995-02-10 | Zugeinheit des kombinierten Ladungsverkehrs zum Eisenbahntransport von selbsttragenden und nichtselbsttragenden Containern und/oder Wechselbehältern |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19504362C2 (de) |
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- 1995-02-10 DE DE1995104362 patent/DE19504362C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: DEUTSCHE BAHN AG, 10365 BERLIN, DE BARTEL, MANFRED |
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