DE19502917C2 - Fadenabzugsdüse für OE-Spinnvorrichtungen - Google Patents
Fadenabzugsdüse für OE-SpinnvorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenabzugsdüse für OE-
Spinnvorrichtungen, die - zur Ankupplung an eine wenigstens einen
Permanentmagneten aufweisende Halterung - mit einer
ferromagnetischen Anlagefläche versehen ist.
Eine bekannte Fadenabzugsdüse dieser Art (DE 27 45 195 A1) ist
durch magnetische Kupplungsmittel austauschbar mit einer einen
Fadenabzugskanal enthaltenden Halterung verbunden. Die Fadenab
zugsdüse kann dabei selbst aus ferromagnetischem Material beste
hen oder aber aus Keramik hergestellt und mit einem
ferromagnetischen Ring verbunden sein. Zum Auswechseln der
Fadenabzugsdüse ist vorgesehen, daß als Werkzeug ein Zusatzmagnet
zu Hilfe genommen wird, dessen Magnetkraft entweder der Kraft des
Permanentmagneten entgegengerichtet ist oder die Kraft des
Permanentmagneten übersteigt.
Eine andere bekannte Fadenabzugsdüse (DE 37 29 425 A1) ist aus
Keramik hergestellt und weist auf ihrer der Halterung zugewandten
Seite eine ferromagnetische Scheibe auf, die den gleichen Durch
messer hat wie die Fadenabzugsdüse. An der Halterung ist ein
Permanentmagnet aufgeklebt, der eine flache Ringscheibe ist, mit
gleichem Durchmesser wie die ferromagnetische Scheibe. Die
Ringscheibe ist über einen Sektor von etwa 60° ausgespart, so daß
dort ein Faserzuführkanal vorbeigeführt werden kann. Die Faden
abzugsdüse ist mit einem hülsenartigen Fortsatz in einer Bohrung
des Permanentmagneten zentriert. Die Druckschrift enthält keinen
Hinweis, wie die magnetische Kupplung gelöst wird.
Magnetisch an einer Halterung ankuppelbare Fadenabzugsdüsen haben
den Vorteil verringerten Platzbedarfs, da beispielsweise ein
üblicherweise vorhandenes Befestigungsgewinde wegfällt. Durch den
Wegfall eines Gewindes läßt sich eine Halterung verwenden, die
aus Kunststoff besteht. Bei den zwei bekannten Fadenabzugsdüsen
gibt es allerdings keine Einschränkung hinsichtlich ihrer Ein
bauposition, bezogen auf die Fadenachse als Drehachse. In manchen
Fällen ist jedoch eine bevorzugte Einbauposition der Fadenab
zugsdüse erwünscht, beispielsweise wenn die Fadenabzugs
düse asymmetrisch gestaltet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer magnetisch an
eine Halterung ankuppelbaren Fadenabzugsdüse der eingangs ge
nannten Art eine gewünschte Einbauposition zu gewährleisten und
darüber hinaus vorzugsweise ein Lösen der magnetischen Kupplung
zu erleichtern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Fadenabzugsdüse ein
Positioniermittel angebracht ist, welches bei einer anderen als
der vorgesehenen Einbauposition der Fadenabzugsdüse die Magnet
wirkung auf die Anlagefläche zumindest schwächt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Merkmale ist die Fadenabzugsdüse
an der Sicherung der korrekten Einbauposition mitbeteiligt. Nur
bei einer ganz bestimmten Ausgestaltung der Fadenabzugsdüse sowie
einer ganz bestimmten Einbauposition ist die Fadenabzugsdüse
ausreichend magnetisch an der Halterung gesichert.
Zweckmäßig enthält das Positionermittel eine die Einbauposition
sichernde Raste. Mit einer solchen formschlüssigen Einrichtung
ist die jeweilige Einbauposition exakt festgelegt.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist als Positioniermittel
eine die Magnetwirkung beim Verdrehen der Fadenabzugsdüse schwä
chende oder aufhebende Entkupplungseinrichtung vorgesehen. Dies
bedeutet, daß die Fadenabzugsdüse nur in einer vorher festge
legten Drehlage - bezogen auf die Fadenachse - fest an der
Halterung angekuppelt ist. Wenn man die Fadenabzugsdüse um die
Fadenachse verdreht, wird die Magnetwirkung reduziert. Dies führt
neben der Sicherung einer korrekten Einbauposition außerdem zu
einem leichteren Lösen der magnetischen Kupplung beim Demontieren
der Fadenabzugsdüse.
Die genannte Entkupplungseinrichtung kann wenigstens eine in der
Anlagefläche vorgesehene Aussparung enthalten, die dem Perma
nentmagneten zustellbar ist. Durch Verdrehen der Fadenabzugsdüse
und damit der ferromagnetischen Anlagefläche um die Fadenachse
wird somit die Aussparung über den Permanentmagneten geschoben,
wodurch die magnetische Anziehungskraft auf die Anlagefläche
weitgehend aufgehoben wird, so daß die Fadenabzugsdüse leicht
demontiert werden kann. Das Verdrehen kann dabei gegebenenfalls
mit einem Werkzeug geschehen.
Bei einer anderen Ausführung kann die Entkupplungseinrichtung
wenigstens eine die Anlagefläche von der Halterung abhebende
Stützfläche enthalten. Bei einem Verdrehen der Fadenabzugsdüse um
die Fadenachse hebt sich dabei die ferromagnetische Anlagefläche
von dem Permanentmagneten ab. Diese Variante hat den zusätzlichen
Vorteil, daß nicht unbedingt Einzelmagnete verwendet werden
müssen, sondern daß gegebenenfalls ein Ringmagnet vorgesehen
werden kann.
Die Fadenabzugsdüse muß nicht unbedingt durchgängig aus
ferromagnetischem Material, beispielsweise aus Stahl, hergestellt
sein, sondern es kann sich hierbei um eine Fadenabzugsdüse aus
einem Keramikmaterial handeln, welches mit einem Stahlring
verbunden ist.
Die Erfindung wird in
der nachfolgenden Beschreibung einiger
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine OE-Spinnvorrichtung im
Bereich eines Spinnrotors und einer in diesen hineinragenden
Fadenabzugsdüse,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, teilweise axial geschnitten,
eine erste Ausführung einer magnetisch an einer Halterung ange
kuppelten Fadenabzugsdüse in Betriebsposition,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Fadenabzugsdüse in Richtung des
Pfeiles A der Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2, jedoch in der in Außerbe
triebsposition befindlichen Fadenabzugsdüse,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Fadenabzugsdüse entsprechend der
Pfeilrichtung B der Fig. 4,
Fig. 6, 7, 8 und 9 eine andere Ausführung einer Fadenabzugs
düse, entsprechend den Fig. 2 bis 5,
Fig. 10, 11, 12 und 13 eine weitere Ausführung einer Fadenab
zugsdüse, entsprechend den Fig. 2 bis 5,
Fig. 14, 15, 16 und 17 eine weitere Ausführung einer Fadenab
zugsdüse, ebenfalls entsprechend den Fig. 2 bis 5,
Fig. 18, 19, 20 und 21 eine weitere Ausführung einer Fadenab
zugsdüse, ebenfalls entsprechend den Fig. 2 bis 5,
Fig. 22, 23, 24 und 25 eine weitere Ausführung einer Fadenab
zugsdüse, ebenfalls entsprechend den Fig. 2 bis 5,
Fig. 26, 27, 28 und 29 eine weitere Ausführung einer Fadenab
zugsdüse, ebenfalls entsprechend den Fig. 2 bis 5,
Fig. 30 eine Ansicht auf eine Fadenabzugsdüse ähnlich Fig. 3,
mit einer segmentartigen Abflachung einer an der Fadenabzugsdüse
befindlichen Zentrierhülse.
Die OE-Spinnvorrichtung nach Fig. 1 enthält einen Spinnrotor 1,
der in bekannter Weise aus einem Rotorteller 2 und einem damit
fest verbundenen Schaft 3 besteht. Der Rotorteller 2 läuft in
einer Unterdruckkammer 4 um, die aus einem Rotorgehäuse 5 be
steht, welches über einen Unterdruckkanal 6 an eine nicht darge
stellte Unterdruckquelle angeschlossen ist.
Zum Einsetzen des Spinnrotors 1 in seine Betriebslage ist das
Rotorgehäuse 5 auf der Bedienungsseite mit einer Öffnung 7
versehen, die etwas größer ist als der größte Durchmesser des
Rotortellers 2. Bei Betrieb ist die Öffnung 7 unter Mitwirkung
eines Dichtungsringes 8 von einer Abdeckung 9 verschlossen. Diese
deckt zugleich die offene Vorderseite 10 des Rotortellers 2 mit
ab.
Der Rotorteller 2 weist in seinem hohlen Innenraum in bekannter
Weise im Anschluß an seine offene Vorderseite 10 eine sich
konisch erweiternde Fasergleitfläche 11 auf, die in eine Faser
sammelrille 12 übergeht, welche den größten Durchmesser des
Innenraums des Rotortellers 2 bildet. In der Fasersammelrille 12
werden bei Betrieb die zu verspinnenden, zugeführten Einzelfasern
abgelegt.
Die Abdeckung 9 ist mit einem Fortsatz 13 versehen, der durch die
offene Vorderseite 10 des Rotortellers 2 hindurch bis in die Nähe
der Fasersammelrille 12 hineinragt. Zwischen dem Fortsatz 13 und
der offenen Vorderseite 10 des Rotortellers 2 gibt es einen
Überströmspalt 14 zum Abführen der benötigten Spinnluft. Diese
wird über einen Faserzuführkanal 15 in bekannter Weise zugeführt
und dient in nicht dargestellter Weise dem Transport von aufge
lösten Einzelfasern zur Fasergleitfläche 11. Die Mündung 16 des
im Fortsatz 13 befindlichen Faserzuführkanals 15 befindet sich in
unmittelbarer Nähe der Fasergleitfläche 11, gegen welche die
Fasern aufgeschossen werden, von wo sie dann in die Fasersammel
rille 12 gleiten.
Der Fortsatz 13 ist als Halterung 17 für eine Fadenabzugsdüse 18
ausgebildet. Die Fadenabzugsdüse 18 ragt praktisch bis an die
Fasersammelrille 12 heran und dient dem Umlenken des strichpunk
tiert dargestellten, aus der Fasersammelrille 12 abgezogenen
ersponnenen Fadens 19 in Richtung seiner Fadenachse 20, die etwa
koaxial zum Schaft 3 verläuft. Der ersponnene Faden 19 wird durch
einen Fadenabzugskanal 21 der Fadenabzugsdüse 18 in Pfeilrichtung
Z abgezogen und einer nicht dargestellten Aufspuleinrichtung
zugeführt.
Die Halterung 17 weist mehrere, vorzugsweise zwei oder vier,
Permanentmagnete 22 auf, die gegebenenfalls als ein Ringmagnet
ausgebildet sein können. Die Permanentmagnete 22 dienen dem
magnetischen Ankuppeln der Fadenabzugsdüse 18 an die Halterung
17. Zu diesem Zwecke enthält die Fadenabzugsdüse 18 eine ferro
magnetische Anlagefläche 23. Bei dieser Anlagefläche 23 kann es
sich um einen ferromagnetischen Ring, beispielsweise einen
Stahlring, handeln, der mit einer ansonsten aus Keramik beste
henden Fadenabzugsdüse 18 fest verbunden ist. Es kann aber auch
die Fadenabzugsdüse 18 insgesamt aus ferromagnetischem Material,
beispielsweise Stahl, hergestellt sein, so daß die Anlagefläche
23 mit der Fadenabzugsdüse 18 gegebenenfalls einstückig ist.
Es ist vorteilhaft, wenn sich die Fadenabzugsdüse 18, die im
Fortsatz 13 zentriert ist, mit ihrer Anlagefläche 23 spaltfrei an
die Halterung 17 anlegt, insbesondere nicht mit einer Hinter
schneidung versehen ist, wo sich Fasern festsetzen könnten.
Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen Mög
lichkeiten, wie eine Fadenabzugsdüse 18 in einer vorgesehenen
Einbauposition an die Halterung 17 angekuppelt und von dieser
auch leicht gelöst werden kann. Sofern es sich dabei um Bauteile
handelt, die denen der Fig. 1 entsprechen, wurden die jeweiligen
Bezugszeichen beibehalten und auf eine nochmalige Beschreibung
verzichtet.
Gemäß der Ausführung nach Fig. 2 bis 5 - wie im übrigen auch
bei den nachfolgend beschriebenen Varianten - ist die Fadenab
zugsdüse 18 jeweils mittels einer Zentrierhülse 24 in einer
entsprechenden Bohrung der Halterung 17 zentriert. Bei der
Zentrierhülse 24, die auch den Fadenabzugskanal 21 enthält,
handelt es sich dabei um einen zapfenartigen Fortsatz der ei
gentlichen Fadenabzugsdüse 18.
Die Fadenabzügsdüse 18 enthält ein Positionermittel 25, mit
welchem die korrekte Einbauposition der Fadenabzugsdüse 18
gesichert wird, wobei im vorliegenden Falle das Positionermittel
25 zugleich als Entkupplungseinrichtung 26 ausgebildet ist, die
ein leichtes Demontieren der Fadenabzugsdüse 18 von der Halterung
17 möglich macht.
Man erkennt aus Fig. 3, daß bei diesem Ausführungsbeispiel
insgesamt zwei diametral gegenüber angeordnete Permanentmagnete
22 in der in den Rotorteller 2 hineinragenden Stirnfläche der
Halterung 17 eingesetzt sind. An diesen zwei Permanentmagneten 22
liegt in der der Spinnposition entsprechenden Einbauposition die
ferromagnetische Anlagefläche 23 der Fadenabzugsdüse 18 fest auf.
Ebenfalls diametral einander gegenüberliegend, jedoch jeweils um
90° zu den Permanentmagneten 22 versetzt, ist die ferromagnetische
Anlagefläche 23 mit zwei Aussparungen 27 versehen. Diese können
beim Verdrehen der Fadenabzugsdüse 18 um die Fadenachse 20 über
die zwei Permanentmagnete 22 geschoben werden. Von der
Umfangsseite der scheibenartigen Anlagefläche 23 erstrecken sich
die Aussparungen 27 so weit zur Zentrierhülse 24, daß die
Permanentmagnete 22 jeweils komplett in der Aussparung 27 zu
liegen kommen. In Richtung der Fadenachse 20 ist die jeweilige
Aussparung 27 so hoch, daß dann, wenn die Aussparungen 27 den
Permanentmagneten 22 zugestellt sind, die Magnetwirkung auf die
ferromagnetische Anlagefläche 23 deutlich verringert ist. Dadurch
läßt sich in dieser Außerbetriebsstellung die Fadenabzugsdüse 18
leicht von der Halterung 17 abziehen. Diese Außerbetriebsposition
ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Die Einbauposition entspre
chend den Fig. 2 und 3 ist hingegen dann gesichert, wenn die
Aussparungen 27 nicht im Bereich der Permanentmagnete 22 liegen.
Für die Einbauposition gibt es dabei einen gewissen Spielraum, da
die Einbauposition bei dieser Ausführung nicht exakt durch eine
Raste festgelegt ist.
Eine andere Variante ist in den Fig. 6 bis 9 dargestellt,
wobei die Fig. 6 und 7 die Einbauposition und die Fig. 8
und 9 die Außerbetriebsposition der Fadenabzugsdüse 18 zeigen.
Die Fig. 7 ist dabei eine Ansicht auf Fig. 6 längs der
Schnittfläche C-C, die Fig. 9 eine Ansicht auf die Fig. 8 längs
der Schnittfläche D-D.
Bei dieser Ausführung besteht die Fadenabzugsdüse 18 einschließ
lich des Zentrierzapfens 24 aus Keramik, wobei eine ringschei
benartige ferromagnetische Anlagefläche 23 auf den Zentrierzapfen
24 fest aufgepreßt ist. Im vorliegenden Falle weist die Halterung
17 insgesamt vier Permanentmagnete 22 auf, die in der Einbaupo
sition die Anlagefläche 23 festhalten. Auch bei dieser Variante
ist die Einbauposition nicht ganz exakt fixiert, da keine Raste
vorgesehen ist.
Die Anlagefläche 23 ist insgesamt mit vier Aussparungen 28
versehen, die als Durchgangslöcher in der scheibenartigen Anla
gefläche 23 ausgebildet sind und die durch Verdrehen der Faden
abzugsdüse 18 um die Fadenachse 20 mit den Permanentmagneten 22
zur Deckung gebracht werden können, wie aus Fig. 8 und 9
ersichtlich ist. In der letztgenannten Position ist die Magnet
wirkung auf die Anlagefläche 23 aufgehoben, so daß die Fadenab
zugsdüse 18 leicht von der Halterung 17 entfernt werden kann. Die
Ausführung nach Fig. 6 bis 9 ähnelt somit der Ausführung nach
Fig. 2 bis 5. In beiden Fällen ist das Positionermittel 25
somit zugleich eine Entkupplungseinrichtung 26.
Eine weitere Ausführung ist in den Fig. 10 bis 13 dargestellt,
wobei die Fig. 10 und 11 die Einbauposition und die Fig. 12
und 13 die Außerbetriebsposition der Fadenabzugsdüse 18 zeigen.
Fig. 11 ist dabei eine Ansicht in Richtung des Pfeiles E der
Fig. 10, Fig. 13 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles F der
Fig. 12.
Bei dieser Ausführung ist eine exakte Spinnposition einstellbar,
da die Einbauposition durch eine Raste 32 gesichert ist. Hierzu
sind auf der der Halterung 17 zugewandten Stirnfläche der
ferromagnetischen Anlagefläche 23 vorzugsweise zwei Erhöhungen 30
vorhanden, die als Kunststoffeinsätze ausgebildet sein können.
In der Einbauposition greifen diese Erhöhungen 30 in entsprechend
geformte, vorzugsweise halbkugelartig ausgebildete Vertiefungen
31 der Halterung 17. Durch Verdrehen der Fadenabzugsdüse 18 um
die Fadenachse 20 lassen sich die Erhöhungen 30 in die in Fig.
12 und 13 dargestellte Position bringen, in welcher die
ferromagnetische Anlagefläche 23 von der Stirnfläche der
Halterung 17 so weit abgehoben ist, daß die magnetische Wirkung
zumindest verringert ist. Dies hat den Vorteil, daß anstelle der
zwei Permanentmagnete 22 hier ein Ringmagnet verwendet werden
kann. Vorzugsweise sind die Erhöhungen 30, von denen gegebenen
falls mehr als zwei vorhanden sein können, so über den Umfang der
Anlagefläche 23 verteilt, daß die Anlagefläche 23 komplett von
der Halterung 17 abgehoben ist. Letzteres würde bei nur einer
Erhöhung 30 nicht der Fall sein. Das Positioniermittel 25 ist
auch hier zugleich eine Entkupplungseinrichtung 26.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen eine weitere Ausführung, wobei die
Fig. 14 und 15 der Einbauposition und die Fig. 16 und 17
der Außerbetriebsposition der Fadenabzugsdüse 18 entsprechen. Die
Fig. 15 ist dabei in Pfeilrichtung G der Fig. 14, die Fig. 17
in Pfeilrichtung H der Fig. 16 gesehen.
Auch bei dieser Ausführung gibt es eine Raste 32, die dadurch
gebildet ist, daß die der Halterung 17 zugewandte Stirnseite der
ferromagnetischen Anlagefläche 23 mit insgesamt vier Stützflächen
33 ausgestattet sind, die als nockenartige Erhöhung ausgebildet
sind. Diesen Stützflächen 33 sind vier Permanentmagnete 22 der
Halterung 17 zugeordnet. Die Permanentmagnete 22 sind hierbei
etwas tiefer angeordnet, so daß zwischen ihnen und der Stirnflä
che der Halterung 17 eine kleine Vertiefung 34 freibleibt, in die
sich die Stützflächen 33 in der Einbauposition einfügen können.
Bei dieser Ausführung werden somit die Stützflächen 33 durch die
ferromagnetische Anlagefläche 23 selbst gebildet. Durch Verdrehen
der Fadenabzugsdüse 18 um die Fadenachse 20 lassen sich die
Stützflächen 33 in die in Fig. 16 und 17 dargestellte Position
bringen, in der die Stützflächen 33 nicht in die Vertiefungen 33
eingreifen, so daß die Fadenabzugsdüse 18 von der Halterung 17
etwas abgehoben ist und leicht demontiert werden kann. Das
Positionermittel 25 ist somit auch hier eine
Entkupplungseinrichtung 26.
Ein weitere Variante ist in den Fig. 18 bis 21 dargestellt,
wobei die Fig. 18 und 19 die Einbauposition und die Fig. 20
und 21 die Außerbetriebsposition zeigen. Die Fig. 19 ist dabei
eine Ansicht in Pfeilrichtung K der Fig. 18, die Fig. 21 eine
Ansicht in Pfeilrichtung L der Fig. 20.
Diese Ausführung entspricht weitgehend der Variante nach Fig.
10 bis 13, wobei hier allerdings die Erhöhungen 36 an der
Halterung 17 und die Vertiefungen 35 an der zugewandten Seite der
ferromagnetischen Anlagefläche 23 angebracht sind. Das Positioner
mittel 25, welches auch hier zugleich eine Entkupplungseinrichtung
26 ist, dient dabei gleichzeitig als Raste 32 zur Sicherung der
exakten Spinnposition.
Durch Verdrehen der Fadenabzugsdüse 18 um die Fadenachse 20 wird
die ferromagnetische Anlagefläche 23 so weit von der Stirnseite
der Halterung 17 abgehoben, daß die magnetische Kupplungswirkung
ausreichend reduziert ist. Die Fadenabzugsdüse 18 läßt sich in
dieser Außerbetriebsposition leicht von der Halterung 17 entfer
nen.
Eine weitere Variante ist in den Fig. 22 bis 25 dargestellt,
von denen die Fig. 22 und 23 die Einbauposition und die
Fig. 24 und 25 die Ausbauposition der Fadenabzugsdüse 18
zeigen. Die Fig. 23 ist dabei eine Ansicht in Pfeilrichtung M
der Fig. 22, die Fig. 25 eine Ansicht in Pfeilrichtung N der
Fig. 24.
Auch bei dieser Ausführung ist eine Stützfläche 38 vorgesehen,
die beim Verdrehen der Fadenabzugsdüse 18 um die Fadenachse 20
dem Abheben der ferromagnetischen Anlagefläche 23 von der
Halterung 17 dient. Die Stützfläche 38 ist allerdings an der der
Anlagefläche 23 abgewandten Stirnseite der Zentrierhülse 24
angebracht. Diese als Stützfläche 38 ausgebildete Stirnseite ist
gegenüber der Normalebene 37 der Fadenachse 20 etwas geneigt,
wobei der Stützfläche 38 eine entsprechend geneigte Gegenfläche
39 der Halterung 17 zugeordnet ist. Die Stützfläche 38 bildet
somit das Positionermittel 25 und zugleich die Entkupplungs
einrichtung 26.
In der Einbauposition liegt die Stützfläche 38 satt auf der
Gegenfläche 39 der Halterung 17 auf. Beim Verdrehen der Fadenab
zugsdüse 18 um beispielsweise 180°, wie in Fig. 24 und 25
dargestellt, hebt die eine Seite der Stützfläche 38 von ihrer
Gegenfläche 39 derart ab, daß auch die ferromagnetische Anlage
fläche 23 entsprechend von der Halterung 17 abgehoben wird.
Dadurch wird die Magnetwirkung auf die Fadenabzugsdüse 18 weit
gehend unterbrochen. Auch bei dieser Ausführung lassen sich die
insgesamt vier gezeichneten Permanentmagnete 22 durch einen
Ringmagnet ersetzen.
Ein weitere Ausführung ist in den Fig. 26 bis 29 dargestellt,
von denen die Fig. 26 und 27 die Einbauposition und die
Fig. 28 und 29 die Außerbetriebsposition der Fadenabzugsdüse
18 zeigen. Die Fig. 27 ist dabei eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles P der Fig. 26, die Fig. 29 eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles Q der Fig. 28.
Diese Ausführung ähnelt der Variante nach den Fig. 22 bis 25,
mit der Abweichung, daß sich die Stützfläche 40 diesmal nicht an
der Zentrierhülse 24, sondern direkt an der ferromagnetischen
Anlagefläche 23 befindet. Diese ist dabei, wie die Fig. 26 und
28 deutlich zeigen, zur Normalebene 37 derart geneigt angeordnet,
daß sich beim Verdrehen der Fadenabzugsdüse 18 die Anlagefläche
23 von der Halterung 17 einseitig abheben kann. Die der Anlage
fläche 23 zugewandte Stirnseite der Halterung 17 ist dabei als
Gegenfläche 41 ausgebildet, die zur Normalebene 37 bezüglich der
Fadenachse 20 entsprechend geneigt ist. Das Positioniermittel 25
ist auch in diesem Falle zugleich eine Entkupplungseinrichtung
26.
Die Fig. 30 zeigt eine Fadenabzugsdüse 18 in einer Ansicht
ähnlich der Fig. 3, also in der Einbauposition. Hier ist die
Zentrierhülse 24 an ihrer äußeren Mantelfläche 42 mit wenigstens
einer segmentartigen Abflachung 43 versehen, der eine entspre
chend geformte Gegenfläche 44 der Halterung 17 zugeordnet ist.
Die Abflachung 43 bildet hier das Positionermittel 25, welches
bei dieser Ausführung - abweichend von allen übrigen Ausfüh
rungsbeispielen - jedoch nicht zugleich eine Entkupplungs
einrichtung ist. Bei der Ausführung nach Fig. 30 kann die
Fadenabzugsdüse 18 von vornherein nur in der richtigen
Einbauposition montiert werden. Allerdings erhält man hier nicht
den Vorteil, die Fadenabzugsdüse 18 durch Verdrehen der Anlage
fläche 23 magnetisch von der Halterung 17 abzukoppeln. Die
Fadenabzugsdüse 18 muß vielmehr mit einer Zange von der Halterung
17 mit einem kräftigen Ruck abgezogen werden.
Claims (11)
1. Fadenabzugsdüse für OE-Spinnvorrichtungen, die - zur Ankupp
lung an eine wenigstens einen Permanentmagneten aufweisende
Halterung - mit einer ferromagnetischen Anlagefläche versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fadenabzugsdüse (18) ein
Positionermittel (25) angebracht ist, welches bei einer anderen
als der vorgesehenen Einbauposition der Fadenabzugsdüse (18) die
Magnetwirkung auf die Anlagefläche (23) zumindest schwächt.
2. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Positionermittel (25) wenigstens eine die Einbauposition
sichernde Raste (32) enthält.
3. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß als Positionermittel (25) eine die Magnetwirkung beim
Verdrehen der Fadenabzugsdüse (18) aufhebende oder schwächende
Entkupplungseinrichtung (26) vorgesehen ist.
4. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entkupplungseinrichtung (26) wenigstens eine in der Anlage
fläche (23) vorgesehene Aussparung (27; 28) enthält, die dem
Permanentmagneten (22) zustellbar ist.
5. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entkupplungseinrichtung (26) wenigstens eine die Anlagefläche
(23) von der Halterung (17) abhebende Stützfläche (29; 33; 38; 40)
enthält.
6. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als Stützfläche (29) an der Anlagefläche (23) angebrachte Erhö
hungen (30) vorgesehen sind, die in der Einbauposition in ent
sprechende Vertiefungen (31) der Halterung (17) einrastbar sind.
7. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagefläche (23) selbst als Stützfläche (33) ausgebildet
ist, die in der Einbauposition in eine beim Permanentmagnet (22)
befindliche Vertiefung (34) einrastbar ist.
8. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagefläche (23) als eine gegenüber der Normalebene (37) zur
Fadenachse (20) geneigte Stützfläche (40) ausgebildet ist, der
eine entsprechend geneigte Gegenfläche (41) der Halterung (17)
zugeordnet ist.
9. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Fadenabzugsdüse (18) eine mittig angeordnete Zentrierhülse
(24) angebracht ist, deren der Anlagefläche (23) abgewandte
Stirnfläche als eine gegenüber der Normalebene (37) zur Faden
achse (20) geneigte Stützfläche (38) ausgebildet ist, der eine
entsprechend geneigte Gegenfläche (39) der Halterung (17) zuge
ordnet ist.
10. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entkupplungseinrichtung (26) wenigstens eine in der Anlage
fläche (23) vorgesehene Vertiefung (35) enthält, der in der
Einbauposition eine nockenartige Erhöhung (36) der Halterung (17)
zugeordnet ist.
11. Fadenabzugsdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Fadenabzugsdüse (18) eine mittig angeordnete Zentrierhülse
(24) angebracht ist, deren Mantelfläche (42) mit wenigstens einer
segmentartigen, das Positionermittel (25) bildenden Abflachung
(43) versehen ist, der eine entsprechend geformte Gegenfläche
(44) der Halterung (17) zugeordnet ist.
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Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PAR |
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Effective date: 20110802 |