DE19502864A1 - Trägersystem für Bade- oder Duschwannen - Google Patents
Trägersystem für Bade- oder DuschwannenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Trägersystem für Bade- oder Dusch
wannen, die mit einem insbesondere umlaufenden Stützrand ver
sehen sind, mit zumindest einer wandseitig befestigbaren
Tragschiene und zwischen Wanne und Boden vorsehbaren Stützor
ganen.
Bei der Montage von Bade- oder Duschwannen besteht generell
das Problem, daß durch die sich beim Einbau ergebenden Ver
bindungen mit dem Baukörper Brücken zur Körperschallübertra
gung entstehen, die nicht nur unerwünscht sind, sondern es
häufig auch verhindern, daß den bestehenden Vorschriften und
anerkannten Regeln der Technik bezüglich der Körperschalldäm
mung Rechnung getragen wird.
Auch wenn es möglichsein sollte, die geforderte Körper
schalldämmung bodenseitig aufgrund der sich unterhalb eines
schwimmenden Estrichs befindenden Wärme- und Trittschalldäm
mung in der erforderlichen Weise zu gewährleisten, so bleibt
das Problem, daß über die Wannenränder und insbesondere auch
über die vor der Wanne anzubringende Stützwand bzw. Schürze
ausgesprochen störende Schallbrücken entstehen.
Grundsätzlich wäre es zwar möglich, durch gezielte, aber
auch aufwendige Maßnahmen bei der Montage derartiger Wannen
die geforderte Schalldämmung bzw. Körperschalldämmung zu er
reichen. Derartige Spezialmontagen sind jedoch auf normalen
Baustellen, wo im Regelfall unter Zeit- und Kostendruck und
auch mit weniger qualifiziertem Personal gearbeitet werden
muß, nicht zu realisieren.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Trägersystem
eingangs genannten Art zu schaffen, das äußerst einfach
handhabbar, insbesondere ohne außergewöhnliche Fachkenntnis
se sachgerecht montierbar ist und dabei sicherstellt, daß
störende Körperschallübertragungen in den Baukörper zuverläs
sig ausgeschlossen werden, wodurch schließlich eine sachge
rechte und den bestehenden Bestimmungen und anerkannten Re
geln der Technik entsprechende Wannenmontage ermöglicht wer
den soll.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch, daß die dem Stützrand zugewandten Flächen der Trag
schiene zumindest bereichsweise mit einer Schallentkopplungs
schicht belegt sind, daß die Stützorgane zumindest ein
schallentkoppelndes Dämmelement aufweisen, und daß ein
schallentkoppelndes Profilelement vorgesehen ist, welches
zwischen dem Stützrand und dem ihm zugewandten Bereich einer
unterhalb des Stützrandes errichtbaren Stützwand positionier
bar ist.
Das erfindungsgemäße Prinzip besteht darin, daß konsequent
an all denjenigen Stellen, an denen die Wanne am Baukörper
oder einem mit dem Baukörper verbundenen Element abgestützt
wird, eine Schallentkopplung vorgesehen ist. Da die Wannen
einerseits über ihren Stützrand an mit dem Baukörper verbun
denen Tragschienen bzw. vor der Wanne errichteten Stützwän
den und andererseits über denn Wannenboden auf schwimmenden
Estrichen oder Rohdecken abgestützt werden, sind erfindungs
gemäß an diesen Stellen zwischen der Wanne und dem sie je
weils abstützenden Element schallentkoppelnde Materialien
vorgesehen.
Die Schallentkopplung wird erfindungsgemäß konkret dadurch
erreicht,
- - daß die Tragschiene mit einer Schallentkopplungsschicht be legt ist, auf welcher sich der Stützrand der eingebauten Wanne abstützt, wobei der Stützrand ausschließlich mit der Schallentkopplungsschicht und nicht mit der Tragschiene selbst in Kontakt kommt,
- - daß auf bzw. an einer vor der Wanne errichteten Stützwand bzw. Schürze ein schallentkoppelndes Profilelement vorgese hen ist, welches so angeordnet ist, daß der Stützrand im Bereich der Stützwand bzw. der Schürze ausschließlich mit dem Profilelement und nicht mit der Stützwand bzw. der Schürze selbst in Kontakt kommt, und
- - daß die bodenseitig vorzusehenden Stützorgane ein den Wan nenboden vom Estrich bzw. von der Rohdecke schallentkop pelndes Dämmelement aufweisen bzw. aus schallentkoppelndem Vollmaterial gefertigt sind.
Durch diese konsequente Schallentkopplung kann bei Verwen
dung eines erfindungsgemäßen Trägersystems beispielsweise
darauf verzichtet werden, Stützwände oder tragende Trocken
bauwände oder den unter der Wanne befindlichen Bodenbereich
gesondert vom übrigen Baukörper akustisch zu entkoppeln. Da
die Schallentkopplung von Stützwänden, tragenden Trockenbau
wänden oder Bodenbereichen im Vergleich zur Anbringung des
erfindungsgemäßen Trägersystems einen erheblichen Aufwand
darstellt, wird durch die Erfindung ein im Vergleich zum
Stand der Technik sehr wirtschaftliches und einfach handzuha
bendes System geschaffen, mit dem zudem eine im Vergleich
zum Stand der Technik verbesserte Schallentkopplung der Wan
ne vom Baukörper erreichbar ist.
Aus bisher durchgeführten Messungen ist bereits ersichtlich,
daß der Schallpegel von Bade- und Duschwannen, welche von
einem erfindungsgemäßen Trägersystem gehalten werden, bei
einer Diagonalmessung unter 30 dB(A) liegt, während bei Sy
stemen gemäß dem Stand der Technik Schallpegel oberhalb von
40 dB(A) gemessen werden.
Das erfindungsgemäße Trägersystem kann für alle handelsübli
chen Bade- und Duschwannen beliebiger Form eingesetzt wer
den, wobei diese Duschwannen aus Stahl, Gußeisen oder Kunst
stoff bestehen können. Bei Verwendung von rechteckigen oder
quadratischen Wannen können gerade Tragschienen bzw. Profile
lemente vorgesehen werden, während bei der Verwendung von an
ders geformten, beispielsweise runden, halbrunden oder ova
len Wannen dieser Form entsprechend angepaßte Tragschienen
bzw. Profilelemente eingesetzt werden müssen.
Als besonders vorteilhaft erweist sich der einfache Aufbau
des erfindungsgemäßen Trägersystems, aufgrund dessen die Mon
tage leicht erlern- und durchführbar ist, wobei der Montage
aufwand auf ein Minimum begrenzt wird. Zudem ist durch den
einfachen Aufbau gewährleistet, daß die im Rahmen des erfin
dungsgemäßen Trägersystems verwendeten Teile so robust sind,
daß sie dem Baustellenbetrieb ohne weiteres standhalten kön
nen, ohne dabei ihre akustischen bzw. schallentkoppelnden
Eigenschaften zu verlieren.
Da die einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Trägersystems
in verschiedenen Größen zur Verfügung gestellt werden können
bzw. modulartig zu verschiedenen Größen zusammensetzbar
sind, entsteht bei der Montage des erfindungsgemäßen Träger
systems kein bzw. nur geringer Abfall, was unter umweltpoli
tischen Gesichtspunkten einen Vorteil darstellt.
Das erfindungsgemäße Trägersystem kann zur Anbringung einer
Wanne in jeder, in der sanitärtechnischen Praxis üblichen
Einbauhöhe verwendet werden, da die Tragschienen jeweils in
beliebiger Höhe an einer Wand angebracht werden können, die
Profilelemente an Stützwänden beliebiger Höhe vorgesehen wer
den können und die bodenseitigen Stützorgane entweder ver
stellbar ausgebildet oder in verschiedenen Höhen bereitge
stellt werden können, so daß unterschiedliche Abstände zwi
schen Estrich bzw. Rohdecke und Wannenboden realisierbar
sind.
Mit dem erfindungsgemäßen Trägersystem kann sich der Monteur
ohne weiteres auf verschiedene Einbausituationen einstellen,
das heißt, das Trägersystem kann sowohl vor als auch nach
der Verfliesung eines Bades angebracht werden, wobei sowohl
Dünn- als auch Dickbettverfliesungen zum Einsatz kommen kön
nen. Diese flexible Einsatzmöglichkeit des erfindungsgemäßen
Trägersystems wird im Rahmen der Figurenbeschreibung noch
näher erläutert, wobei insbesondere auch darauf Bezug genom
men wird, daß Wannen problemlos mit ein-, zwei- oder dreisei
tiger Wandanbindung befestigbar sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zum
einen durch die beschriebenen Maßnahmen sichergestellt, daß
im Rahmen der Wandanbindung der Wanne kein direkter Kontakt
zwischen Tragschiene und Stützrand besteht, wobei zum ande
ren zusätzlich ein wandseitiges Schallentkopplungselement
vorgesehen werden kann, welches zwischen der Wand, an der
die Tragschiene befestigt ist, und dem ihr zugewandten Be
reich des Stützrandes positionierbar ist. Die auf der mit
der Schallentkopplungsschicht belegten Tragschiene abgestütz
te Wanne kann in diesem Fall während der Montage keinesfalls
so nahe an die Wand rutschen, daß sich ein direkter Kontakt
zwischen Wanne und Wand ergibt, da zwischen Wanne und Wand
das erwähnte zusätzliche Schallentkopplungselement vorgese
hen ist. Das zusätzliche Schallentkopplungselement kann da
bei auch noch dazu dienen, einen gleichmäßigen Abstand zwi
schen Wanne und Wand bzw. zwischen Wanne und einer nachfol
gend anzubringenden Verfliesung sicherzustellen.
Alle beschriebenen und noch zu beschreibenden, im Rahmen der
Erfindung verwendbare schallentkoppelnde Materalien, insbe
sondere die Schallentkopplungsschicht der Tragschiene, das
Dämmelement der Stützorgane, das Profilelement der Stützwand
und das wandseitige Schallentkopplungselement können aus
weichfederndem Material, weichem Kunststoff, Polystyrol,
Kork, elastomeren Stoffen, Gummi, Naturkautschuk, Kokos,
Weichschaum, insbesondere PE-Schaum, Hartschaum oder derglei
chen oder aus Kombinationen dieser Materialien bestehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Tragschiene, das zwischen Stützrand und Stützwand posi
tionierbare Profilelement und/oder das wandseitige Schallent
kopplungselement als in Längsrichtung aneinander anstückel
bare Einzelteile ausgebildet, die insbesondere eine Länge
von 60, 90 oder 120 cm aufweisen. Auf diese Weise läßt sich
das erfindungsgemäße Trägersystem ohne Schwierigkeiten an
verschiedene Wannengrößen anpassen und zudem in kleinen,
handlichen Verpackungseinheiten vertreiben.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind alle Teile des erfindungsgemäßen Trägersystems feuchtig
keitsresistent ausgebildet.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen sowie im Rahmen der nachfolgenden
Figurenbeschreibung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine mit einem
erfindungsgemäßen Trägersystem befestigte Ba
dewanne,
Fig. 2a bis 2c verschiedene Einbausituationen einer Badewan
ne,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Anbringungsmöglichkeit
einer Wanne an einer Wand mittels einer Trag
schiene,
Fig. 4a bis 4c unterschiedliche Ausführungsformen einer in
Verbindung mit einer Tragschiene verwendba
ren Schallentkopplungsschicht,
Fig. 5 eine weitere Anbringungsmöglichkeit einer
Wanne an einer Wand mittels einer Tragschie
ne,
Fig. 6a bis 6c verschiedene Profile eines erfindungsgemäß
zwischen Stützrand und Wand positionierbaren
Schallentkopplungselements,
Fig. 7a bis 7d weitere mögliche Profile eines erfindungsge
mäß zwischen Stützrand und Wand positionier
baren Schallentkopplungselements,
Fig. 8a bis 8c verschiedene Anbringungsmöglichkeiten einer
Wanne mit aufgestelltem Stützrand an einer
Wand mittels einer Tragschiene,
Fig. 9a, 9b mögliche Ausführungsformen eines wandseitig
zwischen Wand und Stützrand positionierbaren
Schallentkopplungselements,
Fig. 10a bis 10c weitere Ausführungsformen einer in Verbin
dung mit einer Tragschiene verwendbaren
Schallentkopplungsschicht,
Fig. 11a, 11b erfindungsgemäße Abstützmöglichkeiten eines
Stützrandes auf einer Stützwand,
Fig. 12a, 12b weitere erfindungsgemäße Abstützmöglichkei
ten eines Stützrandes auf einer Stützwand,
und
Fig. 13 eine mögliche Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Stützorgans.
Fig. 1 zeigt die Schnittdarstellung einer Badewanne 1, die
mit einem erfindungsgemäßen Trägersystem einerseits über
eine Tragschiene 2 an einer Wand 3 und andererseits auf
einer Stützwand 4 abgestützt ist. Zudem sind zwischen
Estrich 5 und Wannenboden 6 zwei Stützorgane 7 vorgesehen,
von denen in Fig. 1 lediglich eines sichtbar ist.
Die Wanne 1 weist einen umlaufenden, nach außen umgebogenen
Stützrand 8 auf, über welchen die Wanne 1 an der Stützwand 4
bzw. an der Tragschiene 2 abgestützt ist.
Die Tragschiene 2 besitzt ein Z-förmiges Profil und ist bei
spielsweise mittels einer Schraubverbindung an der Wand 3
angebracht. Die an der Wand 3 angebrachte Tragschiene 2 bil
det gemeinsam mit der Wand 3 eine im Querschnitt U-förmige,
nach oben offene Aufnahme für eine Schallentkopplungsschicht
9, deren Oberseite mit einer Vertiefung zur Aufnahme des
Stützrandes 8 versehen ist.
Die Wand 3 ist mit einer Verfliesung 10 versehen, welche
oberhalb des Stützrandes 8 endet.
Zwischen Verfliesung 10 und Stützrand 8 bzw. zwischen Wand 3
und Stützrand 8 ist ein im Querschnitt L-förmiges Schallent
kopplungselement 11 vorgesehen, welches eine zusätzliche
Schallentkopplung der Wanne 1 gegenüber der Wand 3 bzw. der
Verfliesung 10 bewirkt und zudem einen konstanten und gleich
mäßigen Abstand zwischen Stützrand 8 und Verfliesung 10 bzw.
zwischen Stützrand 8 und Wand 3 sicherstellt.
Die ebenfalls mit einer Verfliesung 12 versehene Stützwand 4
ist in ihrem oberen Bereich mit einem schallentkoppelnden
Profilelement 13 belegt, welches in seiner Form der verflies
ten Stützwand 2 angepaßt ist und sicherstellt, daß ein direk
ter Kontakt zwischen Stützrand 8 bzw. Wanne 1 und Stützwand
4 bzw. Verfliesung 12 vermieden wird.
Die bodenseitigen Stützorgane 7 weisen zumindest ein schall
entkoppelndes Dämmelement auf, welches gewährleistet, daß
zwischen dem Wannenboden 6 und dem Estrich 5 keine Körper
schallbrücken entstehen können. Eine mögliche Ausbildungs
form des Stützorgans 7 ist beispielsweise in Fig. 13 ge
zeigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
lediglich zwei Stützorgane 7 vorgesehen, welche auf der der
Tragschiene 2 abgewandten Seite des Wannenbodens 6 angeord
net sind. Auf diese Weise wird auf der der Tragschiene 2 zu
gewandten Seite des Wannenbodens 6 ausreichend Platz für die
Vorsehung von Rohrleitungen 14 geschaffen. Die beiden Stütz
organe 7 werden dabei jeweils ungefähr im gleichen Abstand
zur Wand 3 in Längsrichtung der Wanne versetzt zueinander an
geordnet.
Fig. 2a bis 2c zeigen verschiedene Situationen, die beim Ein
bau einer Badewanne in einem Badezimmer gegeben sein können.
In Fig. 2a liegt die Wanne 1 lediglich mit einer ihrer Längs
seiten an einer Wand 15 an. Bei dieser einseitigen Wandanbin
dung ist die Wanne 1 an der Wand 15 mittels einer erfindungs
gemäßen Tragschiene gehalten.
Die anderen drei Seiten der Wanne 1 sind dabei auf unter ihr
errichteten Stützwänden abgestützt.
Fig. 2b zeigt eine zweiseitige Wandanbindung der Wanne 1 an
die Wände 15 und 16, wobei hier die beiden den Wänden 15 und
16 gegenüberliegenden Seiten der Wanne 1 jeweils von Stütz
wänden getragen werden.
Fig. 2c zeigt eine dreiseitige Wandanbindung der Wanne 1 an
die Wände 15, 16 und 17, wobei die Wanne 1 lediglich an der
der Wand 16 gegenüberliegenden Seite von einer Stützwand
getragen wird.
Bei einer Einbausituation gemäß den Fig. 2b und 2c muß die
Wanne an zumindest einer der Wände 15, 16 bzw. 15, 16, 17
mittels einer Tragschiene gehalten werden, es ist jedoch
auch möglich, daß die Wanne 1 an mehreren der Wände 15, 16
bzw. 15, 16, 17 mittels jeweils einer Tragschiene gehalten
ist.
Die Anzahl der verwendeten Tragschienen bei einer Einbausi
tuation gemäß den Fig. 2b und 2c ist beispielsweise vom ver
wendeten Wannenmaterial abhängig, wobei für Kunststoffwannen
in der Regel eine allseitige Randunterstützung erforderlich
ist, während bei Wannen aus Stahl oder Guß auch eine Ab
stützung an lediglich einer Stützwand und einer gegenüber
liegenden Wand ausreichen kann.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Träger
systems, bei der ein in herkömmlicher Weise nach außen umge
bogener Stützrand 8 über eine Tragschiene 2 an einer Wand 3
befestigt ist.
Die Tragschiene 2 ist entsprechend Fig. 1 ausgebildet und
schafft auf diese Weise gemeinsam mit der Wand 3 eine nach
oben offene Aufnahme für eine im Querschnitt im wesentlichen
U-förmige Schallentkopplungsschicht 18, welche wiederum eine
nach oben offene Aufnahme für den Stützrand 8 aufweist.
Für die Herstellung der Tragschiene 2 eignet sich beispiels
weise verzinkter Stahl, Aluminium und dergleichen, wobei vor
zugsweise darauf zu achten ist, daß das verwendete Material
feuchtigkeitsresistent ist.
Die nach oben offene und zur Aufnahme des Stützrandes 8 ge
eignete Ausnehmung der Schallentkopplungsschicht 18 ist mit
einer Lastverteilungsschicht 19 belegt, die insbesondere aus
Hartkunststoff, Aluminium oder dergleichen gefertigt sein
kann. Die Lastverteilungsschicht 19 wird vorzugsweise in die
Ausnehmung der Schallentkopplungsschicht 18 eingeklebt oder
eingepreßt. Durch die Lastverteilungsschicht 19 kann die Wan
nenlast bzw. die Gesamtlast von Wanne, Wasser und Benutzer
gleichmäßig auf die Länge der Tragschiene 2 verteilt werden.
Zwischen der Wand 3 und dem ihr zugewandten Bereich des
Stützrandes 8 ist ein Schallentkopplungselement 20 vorgese
hen, welches einen L-förmigen Querschnitt aufweist, wobei
sich ein Schenkel dieses Schallentkopplungselements 20 hori
zontal oberhalb des Stützrandes 8 und der andere Schenkel
vertikal zwischen Stützrand 8 und Wand 3 erstreckt.
Das Schallentkopplungselement 20 übernimmt zweierlei Aufga
ben:
Einerseits bewirkt das Schallentkopplungselement 20 eine wirksame Schallentkopplung zwischen Stützrand 8 und Wand 3. Es ist durch die Vorsehung des Schallentkopplungselements 20 unmöglich, daß die Wanne beispielsweise derart verrutscht, daß der Stützrand 8 direkt an der Wand 3 zur Anlage kommt und auf diese Weise eine Schallbrücke entsteht.
Einerseits bewirkt das Schallentkopplungselement 20 eine wirksame Schallentkopplung zwischen Stützrand 8 und Wand 3. Es ist durch die Vorsehung des Schallentkopplungselements 20 unmöglich, daß die Wanne beispielsweise derart verrutscht, daß der Stützrand 8 direkt an der Wand 3 zur Anlage kommt und auf diese Weise eine Schallbrücke entsteht.
Andererseits gewährleistet das Schallentkopplungselement,
welches über seine gesamte Länge einen konstanten Quer
schnitt aufweist, daß zwischen dem Stützrand 8 und der Wand
3 ein gleichmäßiger Abstand eingehalten wird und zudem auch
ein konstanter Abstand einer oberhalb des Stützrandes 8 an
der Wand 3 angebrachten Verfliesung 21 zum Stützrand 8 ge
währleistet ist.
Bevorzugte Ausführungsformen des Schallentkopplungselements
20 werden nachfolgend im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 9
beschrieben.
Fig. 4 zeigt mögliche Ausbildungsformen der Schallentkopp
lungsschicht 18 gemäß Fig. 3. Um die schalldämmende Wirkung
der Schallentkopplungsschicht 18 zu erhöhen, kann sie mit
Öffnungen versehen werden, welche sich insbesondere in Rich
tung ihrer Längsachse oder auch quer dazu erstrecken. Diese
Öffnungen, die auch in anderen schallentkoppelnden Elementen
des erfindungsgemäßen Trägersystems enthalten sein können,
weisen bevorzugt folgende Querschnitte auf:
Fig. 4a zeigt beispielsweise Öffnungen in Form von Langlö
chern 22, Fig. 4b zeigt Öffnungen in Form von Bohrungen 23
und Fig. 4c zeigt Öffnungen in Form von rechteckigen Durch
brechungen 24. Es lassen sich jedoch auch beliebige andere
Formen der Öffnungen 22, 23, 24 realisieren.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Wanne mit
ihrem Stützrand 8 an einer bereits fertig verfliesten Wand
25 mittels einer Tragschiene 2 angebracht wird.
Tragschiene 2, Schallentkopplungselement 18′ und Lastvertei
lungsschicht 19′ sind analog zu Fig. 3 ausgebildet, wobei
aus Fig. 5 ersichtlich ist, daß bezüglich des Querschnittes
der Schallentkopplungsschicht 18 und der Lastverteilungs
schicht 19 gemäß Fig. 3 auch andere Querschnittsformen mög
lich sind.
Das Schallentkopplungselement 20′ dient bei der Ausbildungs
form gemäß Fig. 5 einerseits der Schallentkopplung von Stütz
rand 8 und Wand 25 und stellt andererseits einen konstanten
Abstand zwischen Stützrand 8 und Wand 25 sicher. Der Quer
schnitt des Schallentkopplungselements 20 kann bei der Aus
bildungsform gemäß Fig. 5 rechteckig gewählt werden, da das
Schallentkopplungselement 20′ im Gegensatz zur Ausbildungs
form gemäß Fig. 3, bei dem es einen L-förmigen Querschnitt
aufweist, nicht für einen konstanten Vertikal-Abstand zwi
schen Verfliesung und Stützrand 8 sorgen muß, da die Wand 25
gemäß Fig. 5 bereits vollständig verfliest ist.
Um ein Eindringen von Spritz- oder Schwallwasser in den zwi
schen Stützrand 8 und Wand 25 bestehenden Zwischenraum zu
verhindern und um ein für den Benutzer gefälliges Aussehen
der Gesamtanordnung zu erzielen, ist oberhalb des Schallent
kopplungselements 20′ zwischen Stützrand 8 und Wand 25 eine
dauerelastische, beispielsweise aus Silikon bestehende Fuge
26 vorgesehen. Durch die Fuge kann beispielsweise auch eine
eventuell erforderliche Farbanpassung vorgenommen werden.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Systems be
steht darin, daß die Fuge 26 im Vergleich zum Stand der Tech
nik nun keine akustische, schallentkoppelnde Funktion mehr
übernehmen muß und beim Anbringen der Fuge 26 keine Rück
sicht auf derartige schallentkoppelnde Eigenschaften zu neh
men ist, da die Schallentkopplung bereits durch die Vorse
hung der Schallentkopplungsschicht 18′ und des Schallentkopp
lungselements 20′ sichergestellt ist.
Fig. 6a bis 6c zeigen mögliche Querschnittsformen eines zwi
schen Stützrand 8 und Wand 3 vorsehbaren Schallentkopplungs
elements. Das Schallentkopplungselement 27 gemäß Fig. 6a ist
so bemessen, daß es im Zusammenhang mit einer an der Wand 3
angebrachten Dickbettverfliesung 28 verwendet werden kann.
In dem zwischen Fliesen und Wand befindlichen oberen Bereich
gibt das Schallentkopplungselement 27 den entsprechenden Ab
stand vor. Ebenso gibt es einen bei der Dickbettverfliesung
gemäß Fig. 6a vergleichsweise kleineren Abstand zwischen
Stützrand 8 und Wand 3 in seinem unteren Bereich vor.
Das Schallentkopplungselement 27′ gemäß Fig. 6b entspricht
im wesentlichen dem Schallentkopplungselement 27 gemäß Fig.
6a, wobei gemäß Fig. 6b in dem oberhalb des Stützrandes 8
gelegenen und den Fliesen zugewandten Bereich eine Ausneh
mung 29 vorgesehen ist. Auch das Schallentkopplungselement
27′ ist für eine Dickbettverfliesung 28 geeignet.
Fig. 6c zeigt ein Schallentkopplungselement 27′′ welches für
eine Dünnbettverfliesung 30 geeignet ist. Die Horizontalab
messungen des Schallentkopplungselements 27′′ in dem zwi
schen Wand 3 und Fliesen befindlichen Bereich ist hier im
Vergleich zu den Fig. 6a und 6b entsprechend geringer.
Alle Schallentkopplungselemente 27, 27′, 27′′ gemäß den Fig.
6a bis 6c sind mit einer sich horizontal oberhalb des Stütz
randes 8 von der Wand 3 wegerstreckenden und in ihrem Endbe
reich abgerundeten Dichtlippe 31 versehen, welche dafür
sorgt, daß kein Schwall- und Spritzwasser in den zwischen
Stützrand 8 und Wand 3 befindlichen Bereich eindringen kann.
Die Vorsehung der Dichtlippe 31, welche insbesondere unter
Vorspannung auf der Oberseite des Stützrandes 8 aufliegt,
macht die Verwendung einer zusätzlichen Silikonfuge überflüs
sig, wodurch der Montageaufwand weiter verringert wird.
Die Fig. 7a bis 7d zeigen weitere mögliche Ausbildungsformen
von Schallentkopplungselementen gemäß Fig. 6.
Das Schallentkopplungselement 32 gemäß Fig. 7a ist zur Ver
wendung an einer bereits gefliesten Wand geeignet, während
die Schallentkopplungselemente 33 bis 35 gemäß den Fig. 7b
bis 7d zur Verwendung mit einer nachträglich zu fliesenden
Wand geeignet sind.
Gemäß Fig. 7a weist das Schallentkopplungselement 32 in sei
nem sich vertikal zwischen Stützrand 8 und Wand 3 erstrecken
den Bereich sägezahnförmige Längsrillen 36 auf, die eine wi
derhakenähnliche Struktur bilden und dazu geeignet sind, dem
Schallentkopplungselement 33 durch bloßes Einschieben in den
zwischen Stützrand 8 und Wand 3 bestehenden Spalt den nöti
gen Halt zu verleihen.
Der obere Bereich des Schallentkopplungselements 32 ist so
ausgebildet, daß er bei eingesetztem Schallentkopplungsele
ment 32 im wesentlichen das Aussehen einer Fuge aufweist,
die sich entlang der Wand 3 und entlang des Stützrandes 8
verjüngt.
Bei dieser Ausbildungsform eines Schallentkopplungselements
32 wird ebenso wie durch die Schallentkopplungselemente 33
bis 35 eine Abdichtung des zwischen Stützrand 8 und Wand 3
bestehenden Spaltes erzielt.
Fig. 7b zeigt ein Schallentkopplungselement 33, welches eine
unter Vorspannung auf den Stützrand 8 aufliegende, sich ver
jüngende Dichtlippe 37 aufweist.
Eine entsprechende Dichtlippe 37′ weist auch das Schallent
kopplungselement 34 gemäß Fig. 7c auf, wobei die beiden nach
dem Einbau rechtwinklig zueinander verlaufenden Schenkel des
Schallentkopplungselements 34 vor dem Einbau beispielsweise
in einem spitzeren Winkel zueinander verlaufen können, um so
nach der Montage ebenfalls eine Vorspannung der Dichtlippe
37 gegenüber dem Stützrand 8 zu erreichen.
Mit der beschriebenen Vorspannung gemäß Fig. 7b und 7c läßt
sich eine besonders gute Dichtwirkung erreichen.
Das Schallentkopplungselement 35 gemäß Fig. 7d weist eine
sich von dessen oberem Rand vertikal nach unten erstreckende
Nut 38 auf, in die eine Fliese 39 eingreifen kann.
Wenn die Breite der Nut 38 an die Dicke der Fliese 39 ange
paßt ist, läßt sich so eine besonders gute Abdichtung zwi
schen der verfliesten Wand und dem Stützrand 8 erzielen.
Fig. 8 zeigt im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Bei
spielen die wandseitige Abstützung eines Stützrandes 40, wel
cher nicht in herkömmlicher Weise nach außen und unten umge
bogen, sondern als aufgestellter Stützrand 40 ausgebildet
ist. Auch in Verbindung mit solchen Stützrändern 40 läßt
sich das erfindungsgemäße Trägersystem auf vorteilhafte Wei
se verwenden.
Bei einem aufgestellten Stützrand 40 bietet sich beim Ein
satz einer ebenfalls Z-förmigen Tragschiene 2 die Verwendung
einer im Querschnitt im wesentlichen L-förmigen Schallent
kopplungsschicht 41 an, die mit ihrem dünneren, vertikal
nach oben verlaufenden Schenkel den Abstand des Stützrandes
40 zur Wand 3 festlegt.
Die Schallentkopplungsschicht 41 kann bei der bevorzugten
Ausführungsform gemäß Fig. 8a entsprechend den bereits be
schriebenen Beispielen mit einer Lastverteilungsschicht 42
belegt werden, welche nun jedoch entsprechend an die Form
der Schallentkopplungsschicht 41 angepaßt ist und demzufolge
ebenfalls einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
Oberhalb des nach oben umgebogenen Endes des Stützrandes 40
ist an der Wand 3 ein Z-förmiges Halteprofil 43 befestigt,
welches den nach oben umgebogenen Bereich des Stützrandes 40
von oben her unter Ausbildung eines Spaltes zwischen Stütz
rand 40 und Halteprofil 43 übergreift.
In dem erwähnten Spalt ist ein Schallentkopplungselement 44
angeordnet, welches sich in diesem Spalt vertikal und ober
halb des Stützrandes 40 horizontal zur Wand 3 hin erstreckt,
so daß das Schallentkopplungselement 44 insgesamt einen
L-förmigen Querschnitt aufweist.
An der Wand 3 angebrachte Fliesen 45 enden unmittelbar ober
halb des horizontal verlaufenden Bereichs des Halteprofils
43, so daß dieser Bereich des Halteprofils 43, welcher in
einem konstanten Vertikalabstand zum Stützrand 42 verläuft,
für einen konstanten Abstand der Fliesen 45 zum Stützrand 40
sorgt.
Ein eventuell zwischen Fliesen 45 und Halteprofil 43 vorhan
dener Spalt kann mittels einer insbesondere aus Silikon be
stehenden Fuge 46 abgedichtet werden.
Die Horizontalabmessungen von Halteprofil 43 und Schallent
kopplungselement 44 können auch gemäß Fig. 8b entsprechend
kleiner gewählt werden, um so einen raumseitig bündigen Über
gang zwischen Fliesen 45′ und dem unteren, vertikal verlau
fenden Bereich des Halteprofils 43′ zu schaffen. Bei diesem
bündigen Übergang kann auf die Verwendung einer Silikonfuge
verzichtet werden.
Die in den Fig. 8a und 8b dargestellten Ausbildungsformen
sind jeweils für die Verwendung mit einer Dünnbett-Verflie
sung geeignet.
Fig. 8c zeigt eine Ausbildungsform, welche für die Verwen
dung mit einer Dickbett-Verfliesung geeignet ist. Hier sind
die Horizontalabmessungen von Halteprofil 43′′ und Schallent
kopplungselement 44′′ entsprechend größer gewählt.
Die Fig. 9a und 9b zeigen mögliche Ausbildungsformen eines
Schallentkopplungselements, wie es beispielsweise in einer
Vorrichtung gemäß Fig. 3 verwendet werden kann.
Um der jeweiligen Dicke der verwendeten Fliesen bzw. einer
wahlweise verwendbaren Dünn- oder Dickbett-Verfliesung Rech
nung tragen zu können, kann das Schallentkopplungselement 47
gemäß Fig. 9a mit einer Sollbruchstelle 48 versehen werden,
an der ein Teil des Schallentkopplungselements abgebrochen
werden kann, um so dessen horizontal verlaufenden Bereich
entsprechend den jeweiligen Anforderungen verkürzen zu kön
nen. Es ist ebenso möglich, beabstandet voneinander mehrere
Sollbruchstellen 48 vorzusehen.
Falls auf die Sollbruchstellen 48 vollständig verzichtet
wird, kann das Schallentkopplungselement 47 vor oder nach
der Montage beispielsweise auch mittels eines Messers ent
sprechend den jeweiligen Anforderungen abgeschnitten werden.
Fig. 9b zeigt ein Schallentkopplungselement 49, welches
einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweist und
aus zwei Teilen 50, 51 besteht.
Der sich im wesentlichen vertikal erstreckende Teil 51 weist
eine horizontale Nut 52 auf, in die eine am sich im wesent
lichen horizontal erstreckenden Teil angebrachte Feder 53
eingreift. Die Feder 53 ist dabei in der Nut 52 horizontal
verschieblich.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, die horizontalen Ab
messungen des Schallentkopplungselements 49 durch ein relati
ves Verschieben der beiden Teile 50, 52 zueinander entspre
chend den jeweiligen Anforderungen einzustellen.
Bezüglich des zwischen Wand und Stützrand vorzusehenden
Schallentkopplungselements sei an dieser Stelle ausdrücklich
erwähnt, daß sich dieses auch ohne die sonstigen Merkmale
der Erfindung sinnvoll bei aus dem Stand der Technik bekann
ten Trägersystemen einsetzen läßt, wobei sich bereits allein
durch den Einsatz dieses Schallentkopplungselements eine we
sentliche Verbesserung der erzielbaren Schalldämmeigenschaf
ten erreichen läßt. Im Rahmen der Erfindung wird auch Schutz
dafür beansprucht, das erwähnte Schallentkopplungselement
nur in Kombination mit aus dem Stand der Technik bekannten
Trägersystemen einzusetzen.
Die Fig. 10a bis 10c zeigen weitere mögliche Ausbildungsfor
men einer Schallentkopplungsschicht, mit welcher eine Trag
schiene 2 belegt werden kann.
Die Schallentkopplungsschichten gemäß den Fig. 10a bis 10c
weisen alle folgenden Schichtaufbau auf:
Die äußerste und direkt mit der Tragschiene bzw. der Wand 3 in Kontakt stehende Schicht ist durch eine insbesondere durch eine Gitterstruktur verstärkte Folie 54 gebildet. In nenliegend schließt sich eine Faserschicht 55 an, an deren Innenseite wiederum eine Schaumstoffschicht 56 angeordnet ist.
Die äußerste und direkt mit der Tragschiene bzw. der Wand 3 in Kontakt stehende Schicht ist durch eine insbesondere durch eine Gitterstruktur verstärkte Folie 54 gebildet. In nenliegend schließt sich eine Faserschicht 55 an, an deren Innenseite wiederum eine Schaumstoffschicht 56 angeordnet ist.
Der Schichtenverbund 54, 55, 56 besitzt einen im wesentli
chen U-förmigen Querschnitt, dessen freier innerer Quer
schnitt in seinem unteren Bereich mit einer schalldämmenden
Polsterlage 57 ausgefüllt ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 10b entspricht im wesentli
chen der beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig. 10a mit
dem Unterschied, daß die innenliegende Schaumstoffschicht
56′ gemäß Fig. 10b mit einem Rillenprofil versehen ist.
Die Oberseite der Polsterlage 57, auf der schließlich der in
Fig. 10 nicht dargestellte Stützrand der Wanne abgelegt
wird, kann entsprechend Fig. 10a mit einer beispielsweise
aus Hartkunststoff oder Aluminium bestehenden Lastvertei
lungsschicht 58 belegt sein, welche dafür sorgt, daß sich
die durch die Wanne auf die Polsterlage 57 ausgeübte Kraft
gleichmäßig verteilt
Oberhalb der Lastverteilungsschicht 58 kann vorzugsweise eine weitere Schicht bzw. ein Schichtverbund 59 angeordnet sein, welcher aus einer Schaumstoff-, Faser- und/oder Folien schicht besteht, wobei die Folienschicht gitterverstärkt aus gebildet sein kann.
Oberhalb der Lastverteilungsschicht 58 kann vorzugsweise eine weitere Schicht bzw. ein Schichtverbund 59 angeordnet sein, welcher aus einer Schaumstoff-, Faser- und/oder Folien schicht besteht, wobei die Folienschicht gitterverstärkt aus gebildet sein kann.
Die Schichten 58, 59 können ebenso bei den Ausbildungsformen
gemäß Fig. 10b und 10c vorgesehen werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10c erstreckt sich der
wandseitige Vertikalschenkel der Schallentkopplungsschicht
weiter nach oben als bei den Ausführungsformen gemäß den
Fig. 10a und 10b, wobei dieser verlängerte Schenkel in sei
nem oberen Bereich rechtwinklig von der Wand 3 weg abge
knickt ist, wodurch sich eine Auflagefläche bzw. Abstandsmar
kierung 60 für oberhalb der Auflagefläche bzw. Abstandsmar
kierung 60 nachträglich an der Wand 3 anzubringende Fliesen
ergibt.
Zugleich bildet der verlängerte vertikale Bereich 61 eine
Schallentkopplungsschicht zwischen dem auf der Polsterlage
57 abzustützenden Rand der Wanne und der Wand 3.
Auf diese Weise übernimmt der in Fig. 10c dargestellte und
entsprechend ausgeformte Schichtverbund zugleich die Aufga
ben der erfindungsgemäßen, mit der Tragschiene gekoppelten
Schallentkopplungsschicht und dem wandseitigen Schallentkopp
lungselement. Durch diese einstückige Ausführung von Schall
entkopplungsschicht und Schallentkopplungselement wird die
Montage zusätzlich vereinfacht, da die Anzahl der benötigten
Teile entsprechend reduziert ist. Zudem ergibt sich eine
Kostenersparnis bei der Herstellung.
Die Schichtverbundmaterialien gemäß Fig. 10, gegebenenfalls
einschließlich der Polsterlage 57, kann man auf besonders
vorteilhafte und einfache Weise dadurch erhalten, daß man
eine aus dem Stand der Technik mittlerweile bekannte Kompakt
dämmhülse zur Dämmung von Rohrleitungen entsprechend auf
schneidet. So kann zur Herstellung der benötigten Dämmateria
lien auf handelsübliche Produkte zurückgegriffen werden,
ohne daß ein neuer Herstellungsprozeß nötig ist.
Fig. 11 zeigt die Abstützung eines Stützrandes 62 einer han
delsüblichen Kunststoffwanne auf einer unterhalb des Stütz
randes 62 vor der Wanne errichteten Stützwand 63, welche mit
einer Dünnbett-Verfliesung 64 versehen ist.
Das obere Ende der Stützwand 63 ist mit einem schallentkop
pelnden Profilelement 65 U-förmigen Querschnitts belegt, des
sen wannenaußenseitiger Vertikalschenkel stirnseitig an die
Verfliesung 64 angrenzt.
Der vertikal verlaufende außenseitige Bereich des Stützran
des 62 endet kurz oberhalb der Verfliesung 64, so daß zwi
schen der Stirnseite des Stützrandes 62 und der Verfliesung
64 ein Spalt ausgebildet wird.
Dieser Spalt kann mit einer insbesondere aus Silikon beste
henden dauerelastischen Verfugung 66 versehen werden.
Die Gesamtstärke von Profilelement 65 und Stützrand 62 ent
spricht der Stärke der Dünnbett-Verfliesung 64, so daß sich
wannenaußenseitig zwischen Stützrand 62 und Verfliesung 64
ein bündiger Übergang ergibt.
Fig. 11b zeigt eine Ausführungsform, bei der im Unterschied
zu Fig. 11a eine dünnere Stützwand 63′, dafür jedoch eine
Dickbett-Verfliesung 64′ verwendet ist.
Das Profilelement 65 gemäß Fig. 11b weist die gleichen Abmes
sungen auf, wie das Profilelement 65 gemäß Fig. 11a.
Da in Fig. 11b eine dünnere Stützwand 63′ zum Einsatz kommt,
bildet sich zwischen dem wannenaußenseitigen Vertikalschen
kel des Profilelements 65 und dem gegenüberliegenden Bereich
der Stützwand 63′ ein Hohlraum 67, der sich jedoch nicht stö
rend auswirkt.
Fig. 12a und 12b zeigen jeweils die Abstützung eines nach
außen und nach unten umgebogenen Stützrandes 8 einer herkömm
lichen Stahlbadewanne auf einer Stützwand 68.
Der obere Bereich der Stützwand 68 ist sowohl in der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 8a als auch in der Ausführungsform ge
mäß Fig. 8b mit einem schallentkoppelnden Profilelement 69
belegt, welches zuverlässig einen direkten Kontakt zwischen
Stützrand und Stützwand 68 verhindert.
An den der Wanne abgewandten Vertikalschenkel des Profilele
ments 69 ist eine Nut 70 angeformt, welche zur Aufnahme des
stirnseitigen Endes des Stützrandes 8 dient.
Unterhalb des Nutbereichs des Profilelements 69 ist gemäß
Fig. 8a eine Dünnbett-Verfliesung 71 und gemäß Fig. 12b eine
Dickbett-Verfliesung 72 an der Stützwand 68 vorgesehen.
Der zwischen dem Stützrand 8 der Wanne und der Verfliesung
71 bzw. 72 bestehende Spalt ist jeweils mit einer Fuge 73
aus dauerelastischem Material, insbesondere aus Silikon abge
dichtet.
Fig. 13 zeigt ein erfindungsgemäßes Stützorgan 7, welches
zwischen dem Wannenboden und dem Estrich bzw. dem Rohfußbo
den angeordnet werden kann.
Das Stützorgan 7 besteht aus einem mit einem Innengewinde
versehenen Stützfuß 73, in welchen eine Gewindestange 74 ein
geschraubt ist.
Um ein ungewolltes Verstellen der Gewindestange 74 im Stütz
fuß 23 zu verhindern, ist eine Kontermutter 75 vorgesehen.
Mittels der Elemente 73, 74, 75 kann die Höhe des Stützor
gans 7 verstellt und an die jeweiligen Anforderungen ange
paßt werden. Insbesondere ist die Höhe des gesamten Stütz
organs in einem Bereich von 110 bis 190 mm verstellbar.
Das untere Ende des Stützfußes 73 ist mittels einer schall
entkoppelnden Kappe 76 abgedeckt. Nach Anbringung des Stütz
organs an einer Wanne steht ausschließlich die Kappe 76 mit
dem Estrich bzw. dem Rohfußboden in Verbindung, wodurch eine
wirksame Schallentkopplung zwischen Wanne und Estrich bzw.
Rohfußboden erreicht wird.
Am oberen Ende der Gewindestange 74 ist ein Kugelgelenk 77
angeordnet, über welches die Gewindestange 74 mit einer ins
besondere selbstklebenden Stützscheibe 78 gekoppelt ist.
Durch das Kugelgelenk 77 kann die Stützscheibe 78 jeweils an
die Neigung des Wannenbodens derart angepaßt werden, daß
sich eine vollflächige Anlage der Stützscheibe 78 am Wannen
boden ergibt.
Anstelle eines Stützorgans gemäß Fig. 13 können ebenfalls
aus schallentkoppelndem Vollmaterial gefertigte Stützkeile
oder Stützblöcke eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
1 Badewanne
2 Tragschiene
3 Wand
4 Stützwand
5 Estrich
6 Wannenboden
7 Stützorgane
8 Stützrand
9 Schallentkopplungsschicht
10 Verfliesung
11 Schallentkopplungselement
12 Verfliesung
13 Profilelement
14 Rohrleitungen
15 Wand
16 Wand
17 Wand
18 Schallentkopplungsschicht
18′ Schallentkopplungsschicht
19 Lastverteilungsschicht
19′ Lastverteilungsschicht
20 Schallentkopplungselement
20 Schallentkopplungselement
21 Verfliesung
22 Langlöcher
23 Bohrungen
24 Durchbrechungen
25 verflieste Wand
26 Fuge
27 Schallentkopplungselement
27′ Schallentkopplungselement
27′′ Schallentkopplungselement
28 Dickbett-Verfliesung
29 Ausnehmung
30 Dünnbett -Verfliesung
31 Dichtlippe
32 Schallentkopplungselement
33 Schallentkopplungselement
34 Schallentkopplungselement
35 Schallentkopplungselement
36 Längsrillen
37 Dichtlippen
38 Nut
39 Fliese
40 Stützrand
41 Schallentkopplungsschicht
42 Lastverteilungsschicht
43 Halteprofil
43′ Halteprofil
43′′ Halteprofil
44 Schallentkopplungselement
44′ Schallentkopplungselement
44′′ Schallentkopplungselement
45 Fliesen
45′ Fliesen
45′′ Fliesen
46 Fuge
47 Schallentkopplungselement
48 Sollbruchstelle
49 Schallentkopplungselement
50 Teil
51 Teil
52 Nut
53 Feder
54 Folie
55 Faserschicht
56 Schaumstoffschicht
56′ Schaumstoffschicht
57 Polsterlage
58 Lastverteilungsschicht
59 Schicht/Schichtverbund
60 Auflagefläche/Abstandsmarkierung
61 verlängerter Schenkel
62 Stützrand
63 Stützwand
63′ Stützwand
64 Dünnbett-Verfliesung
65 Profilelement
66 Fuge
67 Hohlraum
68 Stützwand
69 Profilelement
70 Nut
71 Dünnbett-Verfliesung
72 Dickbett-Verfliesung
73 Stützfuß
74 Gewindestange
75 Kontermutter
76 Kappe
77 Kugelgelenk
78 Stützscheibe.
2 Tragschiene
3 Wand
4 Stützwand
5 Estrich
6 Wannenboden
7 Stützorgane
8 Stützrand
9 Schallentkopplungsschicht
10 Verfliesung
11 Schallentkopplungselement
12 Verfliesung
13 Profilelement
14 Rohrleitungen
15 Wand
16 Wand
17 Wand
18 Schallentkopplungsschicht
18′ Schallentkopplungsschicht
19 Lastverteilungsschicht
19′ Lastverteilungsschicht
20 Schallentkopplungselement
20 Schallentkopplungselement
21 Verfliesung
22 Langlöcher
23 Bohrungen
24 Durchbrechungen
25 verflieste Wand
26 Fuge
27 Schallentkopplungselement
27′ Schallentkopplungselement
27′′ Schallentkopplungselement
28 Dickbett-Verfliesung
29 Ausnehmung
30 Dünnbett -Verfliesung
31 Dichtlippe
32 Schallentkopplungselement
33 Schallentkopplungselement
34 Schallentkopplungselement
35 Schallentkopplungselement
36 Längsrillen
37 Dichtlippen
38 Nut
39 Fliese
40 Stützrand
41 Schallentkopplungsschicht
42 Lastverteilungsschicht
43 Halteprofil
43′ Halteprofil
43′′ Halteprofil
44 Schallentkopplungselement
44′ Schallentkopplungselement
44′′ Schallentkopplungselement
45 Fliesen
45′ Fliesen
45′′ Fliesen
46 Fuge
47 Schallentkopplungselement
48 Sollbruchstelle
49 Schallentkopplungselement
50 Teil
51 Teil
52 Nut
53 Feder
54 Folie
55 Faserschicht
56 Schaumstoffschicht
56′ Schaumstoffschicht
57 Polsterlage
58 Lastverteilungsschicht
59 Schicht/Schichtverbund
60 Auflagefläche/Abstandsmarkierung
61 verlängerter Schenkel
62 Stützrand
63 Stützwand
63′ Stützwand
64 Dünnbett-Verfliesung
65 Profilelement
66 Fuge
67 Hohlraum
68 Stützwand
69 Profilelement
70 Nut
71 Dünnbett-Verfliesung
72 Dickbett-Verfliesung
73 Stützfuß
74 Gewindestange
75 Kontermutter
76 Kappe
77 Kugelgelenk
78 Stützscheibe.
Claims (31)
1. Trägersystem für Bade- oder Duschwannen (1), die mit
einem insbesondere umlaufenden Stützrand (8, 40, 62) ver
sehen sind, mit zumindest einer wandseitig befestigbaren
Tragschiene (2) und zwischen Wanne (1) und Boden (5) vor
sehbaren Stützorganen (7),
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Stützrand (8, 40, 62) zugewandten Flächen der Tragschiene (2) zumindest bereichsweise mit einer Schallentkopplungsschicht (9, 18, 18′, 41) belegt sind,
daß die Stützorgane (7) zumindest ein schallentkoppeln des Dämmelement (76) aufweisen, und
daß ein schallentkop pelndes Profilelement (13, 65, 69) vorgesehen ist, wel ches zwischen dem Stützrand (8, 40, 62) und dem ihm zuge wandten Bereich einer unterhalb des Stützrandes (8, 40, 62) errichtbaren Stützwand (4, 63, 63′, 68) positionier bar ist.
daß die dem Stützrand (8, 40, 62) zugewandten Flächen der Tragschiene (2) zumindest bereichsweise mit einer Schallentkopplungsschicht (9, 18, 18′, 41) belegt sind,
daß die Stützorgane (7) zumindest ein schallentkoppeln des Dämmelement (76) aufweisen, und
daß ein schallentkop pelndes Profilelement (13, 65, 69) vorgesehen ist, wel ches zwischen dem Stützrand (8, 40, 62) und dem ihm zuge wandten Bereich einer unterhalb des Stützrandes (8, 40, 62) errichtbaren Stützwand (4, 63, 63′, 68) positionier bar ist.
2. Trägersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein wandseitiges Schallentkopplungsele
ment (11, 20, 20′, 27, 27′, 27′′, 32-35, 44, 44′,
44′′, 47, 49) vorgesehen ist, welches zwischen der Wand
(3) und dem ihr zugewandten Bereich des Stützrandes (8,
40, 62) positionierbar ist und vorzugsweise einen L-för
migen Querschnitt aufweist.
3. Trägersystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessungen des wandseitigen
Schallentkopplungselements (11, 20, 20′, 27, 27′, 27′′,
32-35, 44, 44′, 44′′, 47, 49) an eine wandseitig anzu
bringende oder angebrachte Verfliesung (10, 21, 28, 30,
39, 45, 45′, 45′′) angepaßt oder anpaßbar sind.
4. Trägersystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wandseitige Schallentkopplungselement (49) aus
mehreren miteinander verbindbaren und insbesondere teles
kopartig gegeneinander verschiebbaren Teilelementen (50,
51) besteht.
5. Trägersystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wandseitige Schallentkopplungselement (47) mit
zumindest einer längs verlaufenden Nut (48) versehen
ist, welche eine Sollbruchstelle bzw. eine Schnittlinie
kennzeichnet.
6. Trägersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wandseitige Schallentkopplungselement (11, 20,
20′, 27, 27′, 27′′, 32-35, 44, 44′, 44′′, 47, 49) zur
Abdichtung des zwischen Stützrand (8, 40, 62) und Wand
(3, 25) befindlichen Bereichs gegen Schwall- und
Spritzwasser geeignet ist.
7. Trägersystem nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wandseitige Schallentkopplungselement (44, 44′,
44′′) mittels eines Halteprofils (43, 43′, 43′′) an der
Wand (3, 25) anbringbar ist.
8. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein, zwei oder drei gerade Tragschienen vorgesehen
sind, um eine rechteckig oder quadratisch ausgebildete
Wanne (1) an ein, zwei oder drei Wänden abzustützen.
9. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein, zwei oder drei gerade Profilelemente vorgesehen
sind, um eine rechteckig oder quadratisch ausgebildete
Wanne (1) an ein, zwei oder drei Stützwänden abzu
stützen.
10. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die insbesondere aus Metall gefertigte Tragschiene
(2) einen im wesentlichen Z-förmigen Querschnitt auf
weist.
11. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallentkopplungsschicht (9, 18, 18′, 41) der
Tragschiene (2) auf der der Tragschiene (2) abgewandten
Seite mit einer insbesondere aus Hartkunststoff, Alumi
nium oder dgl. gefertigten Lastverteilungsschicht (19,
19′, 42) belegt ist.
12. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallentkopplungsschicht (9, 18, 18′) der Trag
schiene (2) einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweist.
13. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schallentkopplungsschicht aus einer innenliegen
den Schaumstoffschicht (56, 56′), einer außen angrenzen
den Faserschicht (55) und einer außen an die Faser
schicht angrenzenden Folienschicht (54) besteht, wobei
letztere insbesondere durch eine Gitterstruktur ver
stärkt ist.
14. Trägersystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innenliegende Schaumstoffschicht (56′) auf ihrer
Innenseite mit einem Rillenprofil versehen ist.
15. Trägersystem nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Bereich des freien inneren Querschnitts
der Schaumstoffschicht (56, 56′) mit einer schalldämmen
den Polsterlage (57) ausgefüllt ist.
16. Trägersystem nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Polsterlage (57) auf ihrer dem Stützrand zuge
wandten Seite mit einer insbesondere aus Hartkunststoff,
Aluminium oder dgl. gefertigten Lastverteilungsschicht
(58) belegt ist.
17. Trägersystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastverteilungsschicht (58) auf ihrer dem Stütz
rand zugewandten Seite mit einer Schaumstoff-, Faser
und/oder insbesondere gitterverstärkten Folienschicht
(59) belegt ist.
18. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen der Wand und dem ihr zugewandten Be
reich des Stützrandes positionierbare Schallentkopplungs
element (61) einen Schichtaufbau gemäß Anspruch 13 auf
weist.
19. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schallentkopplungselement und die Schallentkopp
lungsschicht einstückig ausgebildet sind.
20. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt zwei Stützorgane (7) vorgesehen sind.
21. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützorgane (7) höhenverstellbar ausgebildet
sind, wobei insbesondere deren der Wanne abgewandtes En
de mittels einer schallentkoppelnden Kappe (76) abge
deckt ist.
22. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das der Wanne zugewandte Ende der Stützorgane (7)
eine verschwenkbare und somit an die Neigung des Wannen
bodens anpaßbare Auflagefläche (78) aufweist.
23. Trägersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützorgane als aus schallentkoppelndem Material
bestehende Stützkeile oder Stützblöcke ausgebildet sind.
24. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen Stützrand (8, 40, 62) und Stützwand (4,
63, 63′, 68) positionierbare Profilelement (13, 65, 69)
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit insbe
sondere unterschiedlich langen Schenkeln aufweist.
25. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen Stützrand (8) und Stützwand (68) posi
tionierbare Profilelement (69) eine Nut zur Aufnahme
eines nach außen umgebogenen Stützrandes (8) aufweist.
26. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das schallentkoppelnde Material aus weichfederndem
Material, weichem Kunststoff, Polystyrol, Kork, elastome
ren Stoffen, Gummi, Naturkautschuk, Kokos, Weichschaum,
insbesondere PE-Schaum, Hartschaum oder dgl. besteht.
27. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schallentkoppelnden Materialien die Dämmwirkung
verbessernde Öffnungen wie z. B. Bohrungen (23), Langlö
cher (22), Schlitze (24) oder dgl. aufweisen, die sich
insbesondere in Richtung der Längsachse der schallent
koppelnden Materialien oder quer dazu erstrecken.
28. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragschiene, das zwischen Stützrand und Stütz
wand positionierbare Profilelement und/oder das wandsei
tige Schallentkopplungselement als in Längsrichtung an
einander anstückelbare Einzelteile ausgebildet sind, die
insbesondere eine Länge von 60, 90 oder 120 cm aufwei
sen.
29. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Teile feuchtigkeitsresistent ausgebildet sind.
30. Verfahren zur Schallentkopplung von Bade- oder Duschwan
nen gegenüber einem Baukörper,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem insbesondere umlaufenden Stützrand
(8, 40, 62) der Wanne (1) und einer horizontal von die
sem beabstandeten Wand (3, 25) ein Schallentkopplungsele
ment (11, 20, 20′, 27, 27′, 27′′, 32-35, 44, 44′,
44′′, 47, 49) angebracht wird, welches vorzugsweise
einen L-förmigen Querschnitt aufweist.
31. Verfahren nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schallentkopplungselement (11, 20, 20′, 27, 27′,
27′′, 32-35, 44, 44′, 44′′, 47, 49) gemäß einem der
Ansprüche 2 bis 7 oder 18 ausgebildet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19502864A DE19502864A1 (de) | 1995-01-30 | 1995-01-30 | Trägersystem für Bade- oder Duschwannen |
DE59509809T DE59509809D1 (de) | 1995-01-30 | 1995-07-24 | Trägersystem für Bade- oder Duschwannen |
ES95111633T ES2162882T3 (es) | 1995-01-30 | 1995-07-24 | Sistema de apoyo para bañeras o platos de ducha. |
EP95111633A EP0723757B1 (de) | 1995-01-30 | 1995-07-24 | Trägersystem für Bade- oder Duschwannen |
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