DE19501098C1 - Energieleitungsführungsvorrichtung - Google Patents
EnergieleitungsführungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Energieleitungsführungsvorrichtung mit zumindest
einer Energie- und/oder Signalleitung für die Verbindung einer stationären
Quelle mit einem entlang einer Führungsschiene verschiebbaren Abnehmer oder
Verteiler, welcher als Schlitten ausgebildet und über
ein umlaufendes Zugmittel antreibbar ist,
für die Übertragung elektrischer Energie und/oder elektrischer
Signale bei
zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung entlang von
Führungsschienen verschiebbaren Toren, wobei das Zugmittel zwischen jeweils
zwei Umlenkrollen verläuft.
Die Übertragung von Energie oder Signalen von einer stationären Quelle auf
einen entlang zumindest einer Führungsschiene verschiebbaren Abnehmer ist an
sich bekannt. Hierzu werden beispielsweise gewendelte Kabel, Wendelschnüre
oder dergleichen verwendet, welche die Bewegung des verschiebbaren Abneh
mers mitmachen und durch ihre Wendelung an unterschiedliche Abstände des
Abnehmers von der stationären Quelle anpaßbar sind. Nachteilig bei dieser Vor
gehensweise ist jedoch, daß die Energie- oder Signalleitungen Beschädigungen
ausgesetzt sind, die beispielsweise durch scharfe Kanten an den Führungsschienen
oder einem Schlitten hervorgerufen werden können. Beispielsweise besteht bei
Sektionaltoren, Schiebetoren oder dergleichen die Notwendigkeit, eine Abschalt
vorrichtung in der Unterkante des Sektionaltores oder in die aufeinander zube
wegten Seitenkanten von Schiebetoren anzuordnen, die den Antrieb dieser Tore
abschaltet, wenn sich im Schließweg ein Hindernis befindet. Daher muß mit der
Bewegung des Tores auch eine Energie- und/oder Signalleitung mit dem Mitneh
mer, nämlich dem Schlitten mitgeführt werden, so daß eine ständige Energie
zufuhr für die Abschaltvorrichtung vorhanden ist.
Um Beschädigungen der Energie- und/oder Signalleitungen zu vermeiden ist es
aus dem Stand der Technik ferner bekannt, die Energie- und Signalleitungen in
entsprechenden Profilen anzuordnen. Es besteht jedoch der Nachteil, daß diese
Profile nur in Teilbereichen der Wegstrecke des Schlittens beziehungsweise des
Mitnehmers angeordnet werden können, da ansonsten die bestimmungsgemäße
Funktion des Schlittens beziehungsweise Mitnehmers nicht erfüllt werden kann.
Aus der DE 39 16 717 A1 ist beispielsweise eine Trag- und
Stützvorrichtung zur Halterung und Unterstützung
von bandartig flexiblen Verbindungselementen, wie
Leitungen oder Kabeln bekannt, die zum Zuführen ver
schiedener Stoffe oder von einer Quelle kommender
Energie dienen und hierbei den hin- und hergehenden
Verstellbewegungen eines Schlittens an einem entspre
chenden Führungselement zu folgen haben. Es ist vor
gesehen, daß die Vorrichtung eine zum Führungselement
parallele beweglich gelagert Führungsstange enthält,
die an ihren beiden entgegengesetzten Enden jeweils
mind. eine Führungs- und Umlenkrolle für mind. zwei
sich in entgegengesetzten Richtungen erstreckende
Verbindungselemente trägt, die von einer ortsfesten
Stelle ausgehend mit dem Schlitten verbunden sind,
wobei den hin- und hergehenden Bewegungen des Schlit
tens eine Ausdehnung eines der Verbindungselemente
von der Stelle aus, auf die sich der Schlitten zube
wegt, und ein Spannen eines der Verbindungselemente
von der entgegengesetzten Seite aus entspricht.
Ferner ist aus der DE 83 24 410 U1 ein Kabelspeicher
für Elektrokabel bekannt, die der Zufuhr elektrischer
Energie zu Elektrogeräten oder -fahrzeugen, vor allem
im Untertagebergbau dienen. Dieser Kabelspeicher
weist Speicherrollen zur Aufnahme des Elektrokabels
und eine Aufspuleinrichtung zum selbsttätigen Aufspu
len und Gespannthalten des gegen deren Widerstand ab
gezogenen Teils des Elektrokabels auf, wobei der Ka
belspeicher zumindest zwei nach Art eines Flaschenzu
ges ausgebildete Speicherrollensätze aufweist, deren
Abstand mittels der Aufspuleinrichtung veränderbar
ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine gattungsgemäße Energieleitungsführungsvorrichtung zu schaffen,
bei der die Gefahr von Leitungsbeschädigungen wesentlich vermindert ist und
bei der die Leitung beziehungsweise Leitungen immer einen gestrafften Verlauf
aufweisen, so daß ein Verheddern der Leitung beziehungsweise Leitungen ver
mieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einer gattungsgemäßen
Energieleitungsführungsvorrichtung vor, daß die Energie- und/oder
Signalleitung vom Schlitten über
eine in der Führungsschiene gleichsinnig mit dem Schlitten bewegbare Rollenführung
geführt ist, die derart mit dem Zugmittel verbunden ist, daß die Weg
strecke des Schlittens größer ist als die Wegstrecke der Rollenführung.
Durch den zweiten Schlitten wird bei der erfindungsgemäßen Energieleitungs
führungsvorrichtung die Energie- und/oder Signalleitung konstant zwischen den
beiden Schlitten gespannt, wobei die Spannung durch die unter
schiedlichen Wegstrecken der beiden Schlitten aufrechterhalten bleibt. Die Bewe
gung der beiden Schlitten erfolgt durch ihre Verbindung über den
vorzugsweise als Zugriemen ausgebildeten Zugmittel,
der die beiden Schlitten miteinander verbindet und um die beiden Umlenkrollen
an den Enden der Führungsschiene umläuft. Bei dieser Energieleitungsführungs
vorrichtung werden Beschädigungen an den Leitungen dadurch vermieden, daß
sowohl die Energie- beziehungsweise Signalleitungen als auch der Zugriemen
konstant gespannt sind, so daß ein Überfahren einer nicht gespannten Leitung
mit einer scharfen Kante vermieden wird. Zwischen den beiden Schlitten ist so
mit immer ein bestimmter Weg beziehungsweise Verlauf der Leitungen sicher
gestellt, wobei in jeder Bewegungsrichtung sämtliche Leitungen und Riemen aus
schließlich mit Zugkräften beaufschlagt werden.
In besonders vorteilhafter Weise ist vorgesehen, daß die Wegstrecke des Schlit
tens doppelt so groß ist, wie die Wegstrecke der Rollenführung. Die Rollenfüh
rung ist demzufolge in Form eines Flaschenzuges über den Zugriemen an der
Führungsschiene angelenkt, wogegen die Leitung beziehungsweise Leitungen le
diglich über eine entsprechende Führungseinrichtung der Rollenführung geführt
ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollenfüh
rung als Schlitten ausgebildet ist, an welchem zumindest eine Umlenkstelle für
die Energieleitung angeordnet ist. Der Schlitten ist vorzugsweise gleitend in der
Führungsschiene geführt, so daß relativ geringe Reibungskräfte durch den Schlit
ten auf den Treibriemen beziehungsweise die Leitungen übertragen werden.
An dem Schlitten ist weiterhin eine Umlenkstelle für den Treib-
oder Zugriemen vorgesehen, wobei sowohl der
Treib- oder Zugriemen als auch die Leitung auf der gleichen Seite
des Schlittens einlaufen, über die Umlenkstellen umgelenkt und auf der gleichen
gegenüberliegenden Seite auslaufen. Demzufolge laufen
Treib- oder Zugriemen und Leitung
von ihrem festgelegten Punkt an der Führungsschiene einerseits und dem
Schlitten andererseits im wesentlichen aufeinander zu und werden im Bereich des
zweiten Schlittens über die Umlenkstellen um 180° umgelenkt.
Um die Reibung zwischen den Umlenkstellen und dem Treib- oder Zugriemen einerseits
und der Leitung andererseits zu reduzieren ist vorgesehen, daß die Umlenkstellen
als Rollen ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Rollen zwischen zwei Platten
des Schlittens angeordnet, welche über Achsen miteinander verbunden sind, auf
denen die Rollen gelagert sind, wobei die Abmessungen der Platten auf die Füh
rungsschiene abgestimmt sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Umlenk
rollen an Halterungen befestigt sind, die endseitig in die Führungsschiene einge
steckt sind und vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Diese Montage hat den
Vorteil, daß sie in einfacher und kostengünstiger Weise ausgeführt werden kann,
wobei durch die Ausbildung der Halterungen aus Kunststoff eine wesentliche Re
duzierung des Gewichtes der Vorrichtung erzielbar ist.
Diese Halterungen sind vorzugsweise quaderförmig ausgebildet und werden in,
vorzugsweise mit einem im wesentlichen U-förmigen Profil ausgebildete Füh
rungsschienen an deren Enden eingesteckt.
Eine vorteilhafte Führung von Energieleitung und
Treib- oder Zugriemen ergibt sich dadurch,
daß der Treib- oder Zugriemen mit einem Ende an einem Ende der Führungs
schiene, insbesondere an der dort eingesetzten Halterung für die Umlenkrollen,
und mit einem zweiten Ende am Schlitten befestigt, vorzugsweise verschraubt
ist, wobei der Treib- oder Zugriemen ausgehend von seiner Befestigung an der Führungs
schiene, zuerst über die Rollenführung, insbesondere die als Rolle ausgebildete
Umlenkstelle anschließend über die im Bereich seiner Befestigung angeordnete
Umlenkrolle zur gegenüberliegenden Umlenkrolle und von dort zum Schlitten
geführt ist. Hier ergibt sich in vorteilhafter Weise eine kombinierte Bewegung
der beiden Schlitten innerhalb der Führungsschiene, wobei die beiden Schlitten in
gleichsinniger, das heißt in gleicher Richtung bewegt werden, wenn beispiels
weise der Treib- oder Zugriemen von einer angetriebenen Rolle, beispielsweise einer Um
lenkrolle in Bewegung gesetzt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Treib- oder Zugriemen
als begrenzt elastisches Textilband ausgebildet ist, welches vorzugsweise
einen rechtwinkligen Querschnitt hat. Die Elastizität des Textilbandes sorgt für
die notwendige Spannung des Treib- oder Zugriemens. Durch die Aus
bildung des Treib- oder Zugriemens
mit einem rechtwinkligen Querschnitt wird ein sicherer Lauf des Treib- oder Zugriemens
auf den Umlenkrollen und den Umlenkstellen ermöglicht.
Alternativ kann vorgesehen sein, daß in den Treib- oder Zugriemen zumindest ein Kraftspeicher,
vorzugsweise eine Zugfeder, eingeschaltet ist. Insbesondere kann eine
derartige Zugfeder am ersten Schlitten angeordnet sein, so daß die Zugfeder
zwischen dem Schlitten und dem Treib- oder Zugriemen geschaltet ist. Auch durch diese
Zugfeder kann die notwendige Spannung im Riemen aufgebaut werden.
Schließlich ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß
die Energieleitung als Flachbandleitung vorgesehen ist. Eine derartige Flach
bandleitung hat den Vorteil, daß sie nicht unbedingt mit Rollen kombiniert wer
den muß, da durch die breite Auflagefläche der Flachbandleitung auch in ein
fachster Ausgestaltung eine starre Führung mit zumindest teilweise kreisbogen
abschnittförmiger Ausbildung ausreichend ist, um die Funktion der erfindungs
gemäßen Energieleitungsführungsvorrichtung in vorteilhafter Weise zu erfüllen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung in der eine bevorzugte Ausführungsform der Energieleitungsführungs
vorrichtung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Energieleitungsführungsvorrichtung in geschnitten
dargestellter Seitenansicht;
Fig. 2 die Energieleitungsführungsvorrichtung gemäß Fig. 1 in
teilweise geschnitten dargestellter Draufsicht;
Fig. 3 einen Schlitten der Energieleitungsführungsvorrichtung
gemäß Fig. 1 in geschnitten dargestellter Seitenansicht;
Fig. 4 eine Rollenführung der Energieleitungsführungsvorrich
tung gemäß Fig. 1 in teilweise geschnitten dargestellter
Seitenansicht und
Fig. 5 drei Prinzipskizzen der Energieleitungsführungsvorrich
tung gemäß Fig. 1 in unterschiedlichen Stellungen.
Eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Energieleitungsführungsvorrichtung 1
besteht aus zumindest einer Führungsschiene 2, die im Querschnitt im wesentli
chen U-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden freien Schenkel an ihren freien
Enden aufeinanderzu abgewinkelt sind. In der Führungsschiene 2 ist ein entlang
der Führungsschiene verschiebbarer Schlitten 3 angeordnet, der über einen Treib
riemen 4 zwischen zwei Endstellungen hin- und her bewegbar ist. Der Treibrie
men 4 besteht aus einem beschränkt elastischen Textilmaterial und läuft über
Umlenkrollen 5 und 6, welche mit Halterungen 7 und 8 jeweils an den Enden der
Führungsschiene 2 in diese eingesetzt sind. Die Halterungen 7 und 8 bestehen
aus Kunststoff und sind im wesentlichen quaderförmig ausgebildet, wobei die
Halterungen 7 und 8 an ihrem in die Führungsschiene 2 hineinragenden Ende je
weils zwei parallel ausgerichtete und beabstandet zueinander verlaufende Schen
kel haben, zwischen denen eine Achse 9 verläuft, um welche die Umlenkrollen 5
und 6 drehbar angeordnet sind.
Der Treibriemen 4 ist mit seinem einen Ende an der Halterung 7 mittels einer
Schraube 16 und mit seinem zweiten Ende mittels einer Schraube 11 am Schlitten
3 befestigt.
In der Führungsschiene 2 ist darüberhinaus eine gleichsinnig mit dem Schlitten 3
bewegbare und ebenfalls als Schlitten ausgebildete Rollenführung 12 angeordnet,
die aus zwei parallel verlaufenden Platten 13 besteht, zwischen welchen zwei
Achsen parallel zueinander angeordnet sind, auf welchen Rollen 15 und 16 dreh
bar gelagert sind. Die Rolle 15 dient hierbei der Umlenkung des von seiner Befe
stigungsstelle an der Halterung 7 auflaufenden Treibriemens 4 hin zur Umlenk
rolle 5, welche den Treibriemen 4 wiederum um 180° in Richtung auf die Um
lenkrolle 6 umlenkt, von wo aus der Treibriemen 4 wiederum um 180° umge
lenkt auf seine Befestigungsstelle am Schlitten 3 verläuft. Der Treibriemen 4 ist
somit an der Rollenführung 12 und dem Schlitten 3 vorbeigeführt.
Die zweite Rolle 16 dient als Umlenkung für eine Energie- und/oder Signallei
tung 17, die mit ihrem einen Ende an einer elektrischen Schalteinrichtung 18 des
Schlittens 3 und mit ihrem anderen Ende 19 an einer nicht dargestellten stationä
ren Quelle angeschlossen ist. Über die Energie- und/oder Signalleitung 17 wird
Energie und/oder ein Signal von der nicht dargestellten stationären Quelle auf
einen an dem Schlitten 3 befestigten Abnehmer oder Verteiler, wie beispielsweise
eine Schließkantenüberwachung eines Sektionaltores oder eines Schiebetores
übertragen. Hierzu ist beispielsweise eine von dem Schlitten 3 abgehende Leitung
20 vorgesehen.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 zu erkennen ist, weist der Schlitten 3 hierzu
eine Leiterplatte 21 auf, an welcher unter anderem eine Steckdose 22 angeordnet
ist, in die ein Stecker 23 eingesteckt ist, der mit der Leitung 20 verbunden ist.
Die Energie- beziehungsweise Signalleitung zu der Leiterplatte 21 erfolgt über
die Energie- und/oder Signalleitung 17, die in einer zugentlastenden Halterung 24
auf dem Schlitten 3 einläuft und in einem Verbindungsteil 25 endet, welches auf
der Leiterplatte 21 befestigt ist.
Wie aus der Fig. 1 zu erkennen ist, wird bei einer Abwärtsbewegung des
Schlittens 3 die Rollenführung 12 über die Energie- und/oder Signalleitung 17 in
gleiche Richtung gezogen, wobei der Treibriemen 4 die Bewegung der Rollen
führung 12 derart ermöglicht, daß die Wegstrecke des Schlittens 3 doppelt so
groß ist wie Wegstrecke der Rollenführung 12, so daß die Energie- und/oder
Signalleitung 17 innerhalb der Führungsschiene 2 konstant einer Zugspannung
ausgesetzt ist, so daß ein Verheddern der Energie- und/oder Signalleitung ver
mieden wird.
Die Fig. 5 zeigt die Stellung des Schlittens 3 in drei verschiedenen Positionen,
wobei der Schlitten 3 im linken Teil der Fig. 5 in seiner einen Extremposition
und im rechten Teil der Fig. 5 in seiner zweiten Extremposition angeordnet ist.
In der Fig. 5 ist die Energie- und/oder Signalleitung 17 als strichpunktierte Li
nie und der Treibriemen 4 als durchgezogene Linie dargestellt. Es ist zu erken
nen, daß die Rollenführung 12 eine Wegstrecke entlang der Führungsschiene 2
zurücklegt, die halb so groß ist, wie die Wegstrecke des Schlittens 3.
Claims (15)
1. Energieleitungsführungsvorrichtung mit zu
mindest einer Energie- und/oder Signallei
tung für die Verbindung einer stationären
Quelle mit einem entlang einer Führungs
schiene verschiebbaren Abnehmer oder Vertei
ler, welcher als Schlitten ausgebildet und
über ein umlaufendes Zugmittel antreibbar
ist, für die Übertragung elektrischer Ener
gie und/oder elektrischer Signale bei zwi
schen einer Öffnungs- und einer Schließstel
lung entlang von Führungsschienen verschieb
baren Toren, wobei das Zugmittel zwischen
jeweils zwei Umlenkrollen verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie- und/oder Signalleitung (17)
vom Schlitten (3) über eine in der Führungs
schiene (2) gleichsinnig mit dem Schlitten
(3) bewegbare Rollenführung (12) geführt
ist, die derart mit dem Zugmittel (4) ver
bunden ist, daß die Wegstrecke des Schlit
tens (3) größer ist als die Wegstrecke der
Rollenführung (12).
2. Energieleitungsführungsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugmittel als umlaufender Treib- oder
Zugriemen (4) ausgebildet ist.
3. Energieleitungsführungsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wegstrecke des Schlittens (3) dop
pelt so groß ist, wie die Wegstrecke der
Rollenführung (12).
4. Energieleitungsführungsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenführung (12) als Schlitten
ausgebildet ist, an welchem zumindest eine
Umlenkstelle für die Energie- und/oder Si
gnalleitung (17) angeordnet ist.
5. Energieleitungsführungsvorrichtung nach An
spruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schlitten eine Umlenkstelle für
den Treib- oder Zugriemen (4) angeordnet
ist.
6. Energieleitungsführungsvorrichtung nach An
spruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkstellen als Rollen (15, 16)
ausgebildet sind.
7. Energieleitungsführungsvorrichtung nach An
spruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen (15, 16) zwischen zwei Plat
ten (13) des Schlittens angeordnet sind, de
ren Abmessungen auf die Führungsschienen (2)
abgestimmt sind.
8. Energieleitungsführungsvorrichtung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrollen (5, 6) an Halterungen
(7, 8) befestigt sind, die endseitig in die
Führungsschiene (2) eingesteckt sind.
9. Energieleitungsführungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Treib- oder Zugriemen (4) mit einem
Ende an einem Ende der Führungsschiene (2)
und mit seinem zweiten Ende am Schlitten (3)
befestigt ist, wobei der Treib- oder Zugrie
men (4) ausgehend von seiner Befestigung an
der Führungsschiene (2) zuerst über die Rol
lenführung (12), anschließend über die im
Bereich seiner Befestigung angeordnete Um
lenkrolle (5) zur gegenüberliegenden Umlenk
rolle (6) und von dort zum Schlitten (3) ge
führt ist.
10. Energieleitungsführungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Treib- oder Zugriemen (4) als be
grenzt elastisches Textilband ausgebildet
ist.
11. Energieleitungsführungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Treib- oder Zugriemen (4) zumin
dest ein Kraftspeicher
eingeschaltet ist.
12. Energieleitungsführungsvorrichtung nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie- und/oder Signalleitung (17)
als Flachbandleitung ausgebildet ist.
13. Energieleitungsführungsvorrichtung nach An
spruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungen (7, 8) aus Kunststoff
bestehen.
14. Energieleitungsführungsvorrichtung nach An
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Treib- oder Zugriemen (4) einen
rechtwinkligen Querschnitt aufweist.
15. Energieleitungsführungsvorrichtung nach
Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher eine Zugfeder ist.
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19952107A1 (de) * | 1999-10-29 | 2000-11-30 | Bosch Gmbh Robert | Spanneinrichtung für eine zwischen der Karosserie und einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs verlaufenden Versorgungsleitung |
DE202004013118U1 (de) * | 2004-08-21 | 2006-01-05 | B+M Leuchten Gerd Bonus Gmbh & Co. Kg | Leuchtenhalterung und elektrisches Kontaktelement |
DE102008024660A1 (de) * | 2008-05-21 | 2009-11-26 | Manroland Ag | Vorrichtung zur linear verfahrbaren Lagerung von elektrischen Bauelementen |
DE102022102405A1 (de) | 2022-02-02 | 2023-08-03 | Hartmann & König Stromzuführungs AG | Motor-leitungstrommelanordnung |
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1995
- 1995-01-16 DE DE19501098A patent/DE19501098C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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