DE19952107A1 - Spanneinrichtung für eine zwischen der Karosserie und einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs verlaufenden Versorgungsleitung - Google Patents
Spanneinrichtung für eine zwischen der Karosserie und einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs verlaufenden VersorgungsleitungInfo
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- H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
- H02G11/006—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using extensible carrier for the cable, e.g. self-coiling spring
Abstract
Es wird eine Spanneinrichtung (32) für eine zwischen der Karosserie (20) und einer Schiebetür (10) eines Kraftfahrzeugs verlaufenden Versorgungsleitung (34) vorgeschlagen. Die Versorgungsleitung (34) tritt aus der Karosserie (20) aus, ist in einer ersten, im wesentlichen parallel zur Öffnungs- und Schließrichtung (14, 16) der Schiebetür (10) verlaufenden Richtung (40) geführt, an der Umlenkrolle (36) umgelenkt und in einer zweiten entgegen der ersten Richtung (40) gerichteten Richtung (42) zur Schiebetür (10) geführt. Die Versorgungsleitung (34) ist über eine in Öffnungs- und Schließrichtung (14, 16) der Schiebtür (10) bewegbare Umlenkrolle (36) geführt, die an der Spanneinrichtung (32) befestigt ist, die dem Bewegen der Umlenkrolle (36) mit der halben Geschwindigkeit der Schiebtür (10) dient. Die Umlenkrolle (36) ist vorzugsweise an einem seilförmigen Element (46) befestigt, das angetrieben wird und über zwei an der Karosserie (20) befestigte Rollen (47, 48) geführt ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Spanneinrichtung für eine
zwischen der Karosserie und einer Schiebetür eines
Kraftfahrzeugs verlaufenden Versorgungsleitung
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Spanneinrichtung ist aus der DE 197 17 490 A1
bekannt. Mit einem Ende führt die Versorgungsleitung zur
Schiebetür. Das andere Ende ist auf eine mit einer
Spiralfeder versehenen, drehbaren Trommel gewickelt, die an
der Karosserie befestigt ist. Beim Schließen und Öffnen wird
die Versorgungsleitung auf- bzw. abgewickelt. Das Auf- und
Abwickeln der Versorgungsleitung funktioniert hierbei in
einer Art, wie es von Netzkabeln an Staubsaugern,
ausziehbaren Maßbändern oder auch Hundeleinen bekannt ist.
Durch das Aufrollen der Versorgungsleitung auf der Trommel
ist die Verbindung zwischen einer von der Karosserie
kommenden Leitung und der Versorgungsleitung recht
aufwendig, da dies zum Beispiel über Schleifkontakte
erfolgen muß, die zusätzlich abgedichtet werden müssen. Die
Kontakte unterliegen außerdem durch das Schleifen naturgemäß
einem entsprechenden Verschleiß. Ferner ist es nur schwer
möglich, andere Medien wie elektrischen Strom in der
Versorgungsleitung zu führen, da eine Abdichtung für Wasser,
Öl oder Luft nur sehr umständlich realisierbar wäre.
Weiterhin ist aus der GB 2 311 812 A eine Schließeinrichtung
für Schiebetüren von Kraftfahrzeugen bekannt. Ein auf eine
Seiltrommel gewickeltes Seil ist über Rollen geführt und an
der Schiebetür befestigt. Die Seiltrommel wird von einem
Elektromotor angetrieben, wodurch sich die Schiebetür öffnen
und schließen läßt. Die Versorgung von elektrischen
Verbrauchern in der Tür erfolgt über an der Karosserie
angebrachte Kontakte, die mit an der Schiebetür angeordneten
Kontakten korrespondieren. Die Kontakte berühren sich
allerdings nur bei geschlossener Schiebetür, wodurch eine
Versorgung mit Energie im geöffneten Zustand nicht möglich
ist.
Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung für eine zwischen der
Karosserie und einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs
verlaufende Versorgungsleitung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß eine einfache Versorgungsleitung verwendet werden kann.
Es sind keine aufwendigen Abdichtungen oder Kontaktierungen
zwischen einer von der Karosserie kommenden Leitung und der
Versorgungsleitung notwendig. Ferner können dadurch auch
leicht andere Medien als elektrischer Strom in der
Versorgungsleitung geführt werden. Die Versorgungsleitung
ist schließlich sicher gespannt, wodurch es auch bei der
Fahrt zu keinen bzw. nur geringen Klappergeräuschen kommt.
Vorteilhafterweise ist das Band an einer angetriebenen
Trommel angeordnet. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, die
Trommel auf einer, Achse mit einer Seiltrommel zu befestigen,
wobei auf der Seiltrommel ein an der Schiebetür befestigtes
Seil zum Öffnen und Schließen der Schiebetür angeordnet ist.
Wählt man hierbei den Radius der Trommel halb so groß wie
den Radius der Seiltrommel, so ist der Aufbau der
Spanneinrichtung besonders einfach.
Zur Eliminierung von Temperatur- und Schmutzeinflüssen ist
eine Feder zum Spannen der Versorgungsleitung vorgesehen.
Diese läßt sich besonders günstig zwischen der Umlenkrolle
und dem Band anordnen.
Zur Verbesserung der Führung ist die Umlenkrolle an einem
Laufwagen befestigt, der in einer in Öffnungs- und
Schließrichtung der Schiebetür verlaufenden Führung
angeordnet ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Spanneinrichtung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Ansicht einer
Schiebetür mit einer Spanneinrichtung, Fig. 2 eine
Seitenansicht gemäß Fig. 1 und Fig. 3 einen Laufwagen in
einer Seitenansicht gemäß Fig. 2.
In der Fig. 1 ist eine Schiebetür 10 eines nicht
dargestellten Kraftfahrzeugs angedeutet, die über eine
Schließeinrichtung 12 geöffnet und geschlossen wird. Mit
einem Pfeil ist die Öffnungsrichtung 14 und mit einem
entgegengesetzt gerichteten Pfeil die Schließrichtung 16
gezeigt. Die Öffnungs- und Schließrichtung 14, 16 können
auch vertauscht sein.
Die schematisch dargestellte Schließeinrichtung 12 weist
eine Seiltrommel 18 mit einem Radius R18 von 2r auf, die
über einen in der Karosserie 20 angeordneten Elektromotor 22
(Fig. 2) angetrieben wird. Auf der Seiltrommel 18 ist ein
Seil 24 angeordnet, indem es auf die Seiltrommel 18 mit
mehreren Windungen gewickelt ist. Das Seil 24 führt von der
Seiltrommel 18 in jeweils entgegengesetzter Richtung zu zwei
an der Karosserie 20 drehbar gelagerten Rollen 26, 28, um
die es mit jeweils einer halben Umdrehung gewickelt ist.
Falls das Seil 24 entsprechend geführt werden muß, können
auch mehr Rollen 26, 28 verwendet werden. Von den Rollen 26,
28 führt, das Seil 24 schließlich zu einem Element 30, an dem
die Enden des Seils 24 befestigt sind. Das Element 30 ist
seinerseits an der Schiebetür 10 befestigt. Durch
entsprechendes Ansteuern des Elektromotors 22 dreht dieser
sich und somit die Seiltrommel 18 im vorliegenden
Ausführungsbeispiel im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wird die
Schiebetür 10 in die Öffnungsrichtung 14 bewegt. Wird der
Elektromotor 22 anders bestromt, dreht sich die Seiltrommel
18 im Uhrzeigersinn, wodurch die Schiebetür 10 in die
Schließrichtung 16 bewegt wird.
Weiterhin ist eine Spanneinrichtung 32 für eine zwischen der
Karosserie 20 und der Schiebetür 10 des Kraftfahrzeugs
verlaufende Versorgungsleitung 34 vorgesehen. Die
Versorgungsleitung 34 ist über mindestens eine in Öffnungs-
und Schließrichtung 14, 16 der Schiebetür 10 bewegbare und
drehbar gelagerte Umlenkrolle 36 geführt. Hierzu tritt die
Versorgungsleitung 34 zum Beispiel an einer abgedichteten
Leitungsdurchführung 38 aus der Karosserie 20 aus. Die
Versorgungsleitung 34 ist zunächst in einer ersten, im
wesentlichen parallel zur Öffnungs- und Schließrichtung 14,
16 der Schiebetür 10 verlaufenden Richtung 40 geführt. An
der Umlenkrolle 36 wird die Versorgungsleitung 34 um ca.
180° umgelenkt und in einer zweiten - entgegen der ersten
Richtung 40 gerichteten Richtung 42 - zur Schiebetür 10
geführt. Falls die Versorgungsleitung 34 anders geführt
werden muß, können auch mehr als die dargestellte eine
Umlenkrolle 36 verwendet werden. An der Schiebetür 10 tritt
die Versorgungsleitung 34 in die Schiebetür 10 zum Beispiel
auch durch eine abgedichtete Leitungsdurchführung 44 ein.
In der Schiebetür 10 selbst ist die Versorgungsleitung 34
mit nicht dargestellten Verbrauchern wie zum Beispiel einem
Schloß, insbesondere einem Elektroschloß, Sensoren, einem
Fensterheber und/oder einer Steuerelektronik verbunden. Bei
der Versorgungsleitung 34 handelt es sich somit primär um
eine elektrische Leitung. Aufgrund der Leitungsführung ist
es jedoch auch möglich, andere Medien zu führen, wie zum
Beispiel Wasser, Luft oder Öl, da die Versorgungsleitung in
der Karosserie 20 auf einfache Weise zum Beispiel mit einer
Stromquelle oder auch einer Pumpe verbunden werden kann,
ohne daß aufwendig abgedichtete Verbindungen oder
Schleifkontakte notwendig sind.
Die Umlenkrolle 36 ist an einem umlaufenden Seil oder Band
46 befestigt, das über mindestens zwei drehbar an der
Karosserie 20 gelagerte Rollen 47, 48 geführt ist. Bei dem
Band 46 kann es sich auch sich um ein anderes geeignetes,
seilförmiges Element handeln. Falls erforderlich, können
auch mehr als zwei Rollen 47, 48 vorgesehen sein. Das Band
46 ist an einer angetriebenen Trommel 50 angeordnet, um das
es mit einer oder mehreren Wicklungen gewickelt sein kann.
Sowohl das Band 46 als auch das Seil 24 treten in radialer
Richtung im gleichen Bereich in die Trommel 50 bzw. in die
Seiltrommel 18.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die Trommel 50 auf einer
gemeinsamen Achse 52 mit der Seiltrommel 18 befestigt,
wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt, da sowohl für die
Seiltrommel 18 als auch die Trommel 50 nur ein Antrieb
notwendig ist. Jedoch können die Trommel 50 und die
Seiltrommel 18 auch einstückig ausgebildet oder in anderer
Weise miteinander verbunden sein. Der Radius R50 der Trommel
50 beträgt r und ist halb so groß wie der Radius R18 der
Seiltrommel 18, der 2r beträgt; mit den Radien R18 und R50
sind natürlich die für das Seil 24 bzw. das Band 46
wirksamen Radien gemeint. Die Umlenkrolle 36 ist mittels
einer Achse 54 drehbar gelagert und an einem Laufwagen 56
befestigt, der in einer in Öffnungs- und Schließrichtung 14,
16 der Schiebetür 10 verlaufenden Führung 58 geführt ist.
Aus der Fig. 3 geht hervor, daß der Laufwagen 56 zum
Beispiel vier Rollen 60 aufweist, mit denen er in der
Führung 58 verschoben werden kann. Alternativ kann es sich
statt der Rollen 60 auch um einen Gleitschlitten handeln.
Auch kann eine andere, geeignete Führung vorgesehen werden.
Zwischen dem Laufwagen 56 bzw. der Umlenkrolle 36 und dem
Band 46 ist eine Feder 62 zum Spannen der Versorgungsleitung
34 und somit zum Ausgleich von Temperatur-, Schmutz sowie
Toleranzeinflüssen angeordnet. Diese Feder 62 kann auch an
einer anderen Stelle angeordnet sein. Beispielsweise kann
sie über eine separate Rolle und eine Schwingfeder direkt
auf die Versorgungsleitung 34 oder das Band 46 einwirken.
Beim Öffnen oder Schließen der Schiebetür 10 bewegt sich die
Stelle, an der die Versorgungsleitung 34 in die Schiebetür
10 tritt, das heißt die Leitungsdurchführung 44, mit der
gleichen Geschwindigkeit v10 wie die Schiebetür 10 selbst.
Die Stelle, an der die Versorgungsleitung 34 aus der
Karosserie 20 austritt hat jedoch relativ zur
Geschwindigkeit der Schiebetür 10 gesehen die
Geschwindigkeit Null. Um nun die Versorgungsleitung 34
gespannt zu halten, muß die Umlenkrolle 36 in die gleiche
Richtung jedoch mit einer Geschwindigkeit v36, die der
halben Geschwindigkeit v10 der Schiebetür 10 entspricht,
bewegt werden. Dies wird erreicht durch die Radien R18 und
R50 der Seiltrommel 18 und der Trommel 50, die das
Verhältnis
R18/R50 = 2r/r = 2/1 oder
R18/R50 = 2 : 1 haben.
R18/R50 = 2 : 1 haben.
Die Formel für die Umfangsgeschwindigkeit vU18 der
Seiltrommel 18 und somit die Geschwindigkeit v10 der
Schiebetür 10 beträgt
vU18 = 2πR18U = v10.
Die Umfangsgeschwindigkeit vU50 der Trommel 50 und dadurch
die Geschwindigkeit v36 der Umlenkrolle 36 beträgt
vU50 = 2πR50U = v36,
wobei U die Umdrehungen der Seiltrommel 18 und der Trommel
50 pro Sekunde sind. Da sowohl die Seiltrommel 18 als auch
die Trommel 50 auf der gemeinsamen Achse 52 gelagert sind,
sind die Umfangsgeschwindigkeiten vU18 und vU50 mit den
gegebenen Radien R18 = 2r und R50 = r
vU18 = 2π(2r)U = 4πrU bzw.
vU50 = 2πrU.
vU50 = 2πrU.
Das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten vU18 zu vU50 ist
folglich
vU18/vU50 = (4πrU)/(2πrU) = 2/1 = 2 : 1 und da
vU18 = V10 bzw. vU50 = v36 somit ebenfalls
v10/v36 = 2/1 = 2 : 1.
vU18 = V10 bzw. vU50 = v36 somit ebenfalls
v10/v36 = 2/1 = 2 : 1.
Weist die Seiltrommel 18 demnach eine bestimmte
Umfangsgeschwindigkeit vU18 auf, die der Geschwindigkeit v10
der Schiebetür 10 entspricht, so ist die
Umfangsgeschwindigkeit vU50 der Trommel 50 und somit die
Geschwindigkeit v36 der Umlenkrolle 36 halb so groß. Dies
hat zur Folge, daß die Versorgungsleitung 34 ständig
gespannt ist. Die Spannung kann über die Position der
Umlenkrolle 36 am Band 46 justiert werden. Bei der
Verwendung einer Schiebetür 10, die über die durch den
Elektromotor 22 angetrieben Seiltrommel 18 geöffnet und
geschlossen wird, ist es ferner besonders vorteilhaft, die
Spanneinrichtung 32 mit der Trommel 50, dem Band 46, den
Rollen 47, 48 und der Umlenkrolle 36 zu verwenden. Hierfür
ist nur ein Antrieb in Form des Elektromotors 22 notwendig.
Die Versorgungsleitung 34 kann jedoch auch auf andere Art
gespannt werden. So ist es beispielsweise möglich, daß die
Radien R18 und R50 der Seiltrommel 18 bzw. der Trommel 50
nicht das Verhältnis 2 : 1 haben sondern gleich groß sind.
Umfangsgeschwindigkeiten vU18 und vU50, die das Verhältnis
2 : 1 haben, lassen sich dann auch zum Beispiel über ein
zwischengeschaltetes Getriebe mit einer entsprechenden
Übersetzung erreichen. Auch ist es möglich, daß das Band 46
über einen separaten Antrieb verfügt, beispielsweise einen
mit einer der Rollen 47, 48 verbundenen Elektromotor.
Ebenfalls ist denkbar, daß die Umlenkrolle 36 durch einen
Bowdenzug bewegt wird, der in Schließ- und Öffnungsrichtung
14, 16 der Schiebetür 10 verschiebbar ist.
Ferner ist es auch möglich, daß eine der Rollen 47, 48 mit
einer Spiralfeder versehen wird. Beim Schließen der Tür wird
die Spiralfeder so gespannt oder entspannt, wie es zum
Beispiel von Netzkabeln an Staubsaugern, ausziehbaren
Maßbändern oder auch Hundeleinen bekannt ist. Beim Öffnen
der Schiebetür 10 wird die Spiralfeder dann entspannt bzw.
gespannt. Dies ist zum Beispiel bei Schiebetüren 10 denkbar,
die lediglich manuell betätigt werden.
Schließlich kann die Bewegung der Umlenkrolle 36 mit der
halben Geschwindigkeit der Schiebetür 10 auch dadurch
realisiert werden, daß ein scherenförmiges Element oder ein
Element mit zwei gleich langen Schenkeln verwendet wird.
Wird ein freies Ende des ersten Schenkels festgehalten und
das freie Ende des zweiten Schenkels translatorisch bewegt,
so weist der Knotenpunkt der beiden Schenkel die halbe
Geschwindigkeit auf. Befestigt man nun - falls erforderlich
unter Zwischenschaltung von Übertragungselementen - das
freie Ende des ersten Schenkels an der Karosserie 20, das
freie Ende des zweiten Schenkels an der Schiebetür 10 und
den Knotenpunkt der Schenkel an der Umlenkrolle 36, so wird
die gleiche Wirkung erzielt.
All diese Möglichkeiten haben gemeinsam, daß die Umlenkrolle
36 - wie oben ausgeführt - die halbe Geschwindigkeit der
Schiebetür 10 aufweist. Dies kann sowohl aktiv durch einen
eigenen Antrieb geschehen oder auch passiv durch eine Feder.
Wesentlich bei der Erfindung ist, daß eine Spanneinrichtung
32 vorgesehen ist, die dem Bewegen der Umlenkrolle 36 mit
der halben Geschwindigkeit der Schiebetür 10 dient;
toleranzbedingte Abweichungen der Geschwindigkeiten sind
hier natürlich eingeschlossen. Alle beschriebenen
Möglichkeiten haben den Vorteil, daß die Versorgungsleitung
34 von der Karosserie 20 zur Schiebetür 10 sehr einfach
geführt ist und daß keine aufwendigen Kontaktierungen
und/oder Dichtungen notwendig sind.
Claims (10)
1. Spanneinrichtung (32) für eine zwischen der Karosserie
(20) und einer Schiebetür (10) eines Kraftfahrzeugs
verlaufenden Versorgungsleitung (34), dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitung (34) über
mindestens eine in Öffnungs- und Schließrichtung (14, 16)
der Schiebetür (10) bewegbare Umlenkrolle (36) geführt ist,
daß die mindestens eine Umlenkrolle (36) an der
Spanneinrichtung (32) befestigt ist und daß die
Spanneinrichtung (32) dem Bewegen der mindestens einen
Umlenkrolle (36) mit der halben Geschwindigkeit der
Schiebetür (10) dient.
2. Spanneinrichtung (32) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitung (34) aus der
Karosserie (20) austritt, in einer ersten, im wesentlichen
parallel zur Öffnungs- und Schließrichtung (14, 16) der
Schiebetür (10) verlaufenden Richtung (40) geführt ist, an
der die mindestens eine Umlenkrolle (36) umgelenkt ist und
in einer zweiten entgegen der ersten Richtung (40)
gerichteten Richtung (42) zur Schiebetür (10) geführt ist.
3. Spanneinrichtung (32) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Umlenkrolle (36) an
einem seilförmigen Element (46) befestigt ist, das über
mindestens zwei an der Karosserie (20) befestigte Rollen
(47, 48) geführt ist.
4. Spanneinrichtung (32) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das seilförmige Element (46) an einer
angetriebenen Trommel (50) angeordnet ist.
5. Spanneinrichtung (32) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel (50) mit einer Seiltrommel
(18) verbunden ist, wobei auf der Seiltrommel (18) ein an
der Schiebetür (10) befestigtes Seil (24) zum Öffnen und
Schließen der Schiebetür (10) angeordnet ist.
6. Spanneinrichtung (32) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radius (R50) der Trommel (50) halb
so groß wie der Radius (R18) der Seiltrommel (18) ist.
7. Spanneinrichtung (32) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (62) zum Spannen der
Versorgungsleitung (34) vorgesehen ist.
8. Spanneinrichtung (32) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (62) zwischen der mindestens
einen Umlenkrolle (36) und dem seilförmigen Element (46)
angeordnet ist.
9. Spanneinrichtung (32) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Umlenkrolle
(36) an einem Laufwagen (56) befestigt ist, der in einer in
Öffnungs- und Schließrichtung (14, 16) der Schiebetür (10)
verlaufenden Führung (58) geführt ist.
10. Spanneinrichtung (32) nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das seilförmige Element (46)
umlaufend ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999152107 DE19952107A1 (de) | 1999-10-29 | 1999-10-29 | Spanneinrichtung für eine zwischen der Karosserie und einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs verlaufenden Versorgungsleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999152107 DE19952107A1 (de) | 1999-10-29 | 1999-10-29 | Spanneinrichtung für eine zwischen der Karosserie und einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs verlaufenden Versorgungsleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19952107A1 true DE19952107A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7927286
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999152107 Ceased DE19952107A1 (de) | 1999-10-29 | 1999-10-29 | Spanneinrichtung für eine zwischen der Karosserie und einer Schiebetür eines Kraftfahrzeugs verlaufenden Versorgungsleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19952107A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022102405A1 (de) | 2022-02-02 | 2023-08-03 | Hartmann & König Stromzuführungs AG | Motor-leitungstrommelanordnung |
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DE19501098C1 (de) * | 1995-01-16 | 1996-08-22 | Marantec Antrieb Steuerung | Energieleitungsführungsvorrichtung |
GB2311812A (en) * | 1996-04-04 | 1997-10-08 | Mitsui Mining & Smelting Co | Powered device for sliding a vehicle door |
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DE19717490A1 (de) * | 1997-04-25 | 1998-10-29 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeug |
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1999
- 1999-10-29 DE DE1999152107 patent/DE19952107A1/de not_active Ceased
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Title |
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JP-abstract 11192903 A * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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8131 | Rejection |