DE1605975B2 - Fensterhebel für in den Fensterschacht eines Kraftfahrzeuges versenkbare Schiebefenster - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterheber für in den Fensterschacht eines Kraftfahrzeuges versenkbare Schiebefenster mit einem mit einer Gewindewicklung versehenen elastisch biegsamen Kabel, das mittels eines angetriebenen, formschlüssig in seine Gewindewicklung eingreifenden und in einem Antriebsgehäuse gelagerten Zahnrades verschiebbar ist und mit dem Schiebefenster in Verbindung steht wobei das Antriebszahnrad an einer Stelle in das Kabel eingreift, die sich auf dem vom Kabel umschlungenen Umfangsabschnitt einer weiteren Rolle befindet die in dem Antriebsgehäuse relativ zum Antriebszahnrad ortsfest gelagert ist

Kabelfensterheber haben sich in der Praxis außerordentlich bewährt sowohl für elektrischen Antrieb als auch für Handbetireb über eine Handkurbel. Bei den bekannten Kabelfensterhebern (DE-PS 1198 239) ist jedoch das Gewindekabel zur Verhinderung des Ausknickens bei seiner Druckbeanspruchung auf seiner gesamten Länge in einem Führungsrohr geführt. Durch die unvermeidbare Reibung zwischen Gewindekabel und Führungsrohr, insbesondere in den Rohrbögen und im Antriebsbereich treten hierbei unvermeidbar gewisse Verluste an Antriebsenergie auf, die z. B. bei Handbetätigung durch einen erhöhten Kraftaufwand ausgeglichen werden müssen. Das wird insbesondere bei Aufwärtsverschiebung des Schiebefensters deutlich,

ίο weil hierbei zusätzlich zu..der Reibung noch dem Scheibengewicht entgegengewirkt werden muß.

Auch bei einem weiteren bekannten eingangs genannten Gattung angehörenden Kabelfensterheber (DE-PS 6 63579), bei welchem das Kabel aus einer Schraubenfeder und einem in diese eingelegten und mit deren Ende verbundenen Seil besteht ist das Kabel in einem Rohr geführt so daß auch hierbei die vorgenannten Nachteile auftreten.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Reibungsverluste bei durch Gewindekabel und Zahnrad angetriebenen Fensterhebern zu vermindern und den Bedarf an Antriebsenergie zu senken.

Ausgehend von der eingangs bezeichneten Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die freien Enden des Kabels über ein Seil miteinander verbunden sind, welches so über Rollen geführt ist daß mindestens ein dem Fensterhub entsprechender Seilabschnitt parallel zum Weg des Fensters verläuft und an dieses unmittelbar oder mittelbar angeschlossen ist und daß zur Führung des Kabels ausschließlich die Rolle vorgesehen ist die mit einer das Kabel aufnehmenden Umfangsnut versehen ist

Hierbei wird eine Reibungsverminderung im wesentliehen durch den Ersatz von Führungsrohrstrecken durch frei gespannte Seile, oder anders ausgedrückt durch die Überführung von Gleitreibung in die günstigere Rollreibung, erzielt Erfindungsgemäß wird also auf eine Führung des Gewindekabels durch Rohre

•»ο völlig verzichtet und damit Gleitreibung vollständig beseitigt ohne daß das bewährte Antriebsprinzip des mit dem Gewindekabel kämmenden Antriebszahnrades aufgegeben wird. Da nur noch Rollreibung auf das aus Gewindekabel und Seil bestehende endlose Kraftübertragungsmittel einwirkt ist der erfindungsgemäße Fensterheber von ausgezeichneter Leichtgängigkeit

In Weiterführung des Erfindungsgedankens kann der Bedarf an Antriebsenergie beim Schließhub des Fensters zusätzlich noch durch die Anordnung eines Federspeichers verringert werden, der in an sich bekannter Weise beim Öffnungshub gespannt wird und mit der dabei gespeicherten Kraft den Schließhub unterstützt Das läßt sich beim erfindungsgemäßen Fensterheber vorteilhaft dadurch erreichen, daß die Rolle in ihrer Umfangsnut eine Verzahnung aufweist die in an sich bekannter Weise (DT-PS 6 63579) mit dem Gewindekabel im Eingriff steht und daß in an sich bekannter Weise die Lagerachse der Rolle von einer Spiralfeder umgeben ist deren eines Ende an der Rolle

befestigt ist und von dieser beim öffnen des Fensters in Spannungsrichtung mitgenommen wird, und deren anderes Ende ortsfest festgelegt ist Auf diese Weise wird eine sehr gedrängte Bauweise erhalten, weil die Feder praktisch im Rollenkörper untergebracht ist und

&5 daher keinen zusätzlichen Raum beansprucht

Der erfindungsgemäße Fensterheber, der in seinem Seilbereich je nach Scheibenausbildung und/oder -führung einspurig oder zweispurig ausgestattet sein

kann, erhält besonders gute Scheibenführungseigenschaften, wenn parallel zu dem zum Fensterweg parallelen Seilabschnitt bzw. -abschnitten in an sich bekannter Weise eine Führungsschiene vorgesehen ist, an welcher am Fenster befestigte Teile gleiten. Hierdurch wird sichergestellt, daß ein Antriebsenergie verbrauchendes Klemmen der Scheibe durch Verkantung in ihren seitlichen Führungen nicht auftreten kann.

Die gegenseitige Lage von Antriebsgehäuse und Rolle wird auf einfache Weise dadurch fixiert, daß das Antriebsgehäuse in an sich bekannter Weise (DT-PS 6 63 579) über die Stelle des Eingriffs zwischen Zahnrad und Kabel hinaus verlängert und die Rolle an dieser Gehäuseverlängerung gelagert ist Die Rolle ist vorteilhaft ein Leichtmetalldruckgußkörper mit einer ringförmigen Vertiefung, die bei Anordnung eines Federspeichers die Spiralfeder aufnimmt Hierbei ist die Spiralfeder zweckmäßig mit ihrem inneren Ende in einen Schlitz der Gehäuseverlängerung eingelegt und greift mit ihrem äußeren Ende hinter einen am Umfang der ringförmigen Rollenvertiefung angeordneten Vorsprung.

Um Längenänderungen der Antriebskombination Kabel/Seil auszugleichen, wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise eine Seilrolle zur Seilspannung verstellbar, vorzugsweise federnd, gelagert

Zur Montageerleichterung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das Antriebsgehäuse, die Seilrollen und ggf. die Führungsschiene an einem Montagerahmen befestigt sind. Das den Antrieb und die Kabelrolle lagernde Gehäuse sowie die Seilrollen und ggf. die Führungsschiene müssen also nicht einzeln an festgelegten ortsfesten bzw. fahrzeugfesten Montagestellen angebracht werden, sondern der mit allen Teilen des Fensterhebers bereits ausgerüstete Montagerahmen braucht lediglich an wenigen Stellen befestigt zu werden, so daß nur noch eine kraftschlüssige Verbindung des Seils mit dem Fenster herzustellen ist Diese erfolgt zweckmäßig über eine od. mehrere Seilklemmen, mit denen das Seil an einen Beschlag des Fensters, beispielsweise an die Hebeschiene an der Fensterunterkante, angeschlossen ist

Die Verbindung zwischen dem Gewindekabel und dem Seil erfolgt vorteilhaft durch eine muffenartige Plombe, die von einer Seite her ein Kabelende und von der anderen Seite her ein Seilende aufnimmt und durch radialen Preßdruck unter Verformung aller drei Teile formschlüssig gehalten ist Dabei sind zweckmäßig diese drei Teile für einen störungsfreien Betrieb des erfindungsgemäßen Fensterhebers maßlich so aufeinander abgestimmt, daß der Seilquerschnitt kleiner als der Kabelquerschnitt ist und die Gewindewicklung im Bereich der Plombe vom Kabel entfernt ist und daß die Wanddicke der Plombe nicht größer als der Durchmesser des Wicklungsdrahtes ist

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert Darin zeigt

F i g. 1 die Innenansicht einer Kraftfahrzeugtür mit einem erfindungsgemäßen Fensterheber in einspuriger Ausbildung,

Fig.2 den Fensterheber gemäß Fig. 1 vor dem Einbau in die Tür,

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-III in F i g. 2,

Fig.4 eine der Fig. 1 ähnliche Innenansicht einer Kraftfahrzeugtür, jedoch mit einem erfindungsgemäßen Fensterheber in zweispuriger Ausbildung,

Fig.5 den Fensterheber gemäß Fig.4 vor dem Einbau in abgebrochener Darstellungsweise,

F i g. 6 das Antriebsgehäuse mit Kabelrolle, die einen Federspeicher aufweist,

F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII- VII in F i g. 6, Fig.8 vergrößert eine Verbindungsstelle zwischen einem Kabelende und einem Seilende,

F i g. 9 und 10 je einen Querschnitt nach Linie IX-IX bzw. X-X in F ig. 8.

Die Fig. 1 und 4 sind schematische Darstellungen,

ίο wohingegen die in einem etwas größeren Maßstab gezeigten Fig.2 und 5 im wesentlichen nur noch im Bereich des Antriebsgehäuses schematisiert sind.

Der Fensterheber für ein in einer Kraftfahrzeugtür befindliches Fenster 1 weist gemäß Fig. 1 und 2 ein über drei Rollen 2,3 und 4 geführtes Seil 5 auf, das durch weiter unten beschriebene Plomben 6 fest mit den Enden des Kabels 7 verbunden ist Die Rollen 2,3 und 4 sind an einem aus Streben 8 und 9 bestehenden offenen Montagerahmen drehbar gelagert Dabei ist die Rolle 2 zur Spannung des Seils 5 in einer Schlitzführung 10 verstellbar. Selbstverständlich kann Rolle 2 zur selbsttätigen Spannung des Seils durch eine Feder (nicht gezeigt) belastet sein, etwa wie es mit Bezug auf F i g. 5 weiter unten noch beschrieben ist Die Strebe 9 ist als Führungsschiene mit auf einem Profilschenkel verschiebbaren, an einem Tragblech 11 befestigten Gleitelementen 12 ausgebildet Diese Parallelführung verhindert bei nicht ausreichender Seitenführung der Scheibe ein Verkanten derselben um eine waagerechte, senkrechte zur Scheibenführung stehende Achse. Der Verbindung des Tragblechs 11 mit der Hebeschiene 13, bzw. mit dem daran befestigten Beschlag 13' dienen die Bohrungen 14 im Tragblech 11. Die Verbindung des Seils 5 mit dem Fenster 1 erfolgt durch zwei am Tragblech 11 befestigte Seilklemmen 15, von denen eine in F i g. 3 im Schnitt dargestellt ist und aus einer am Tragblech befestigten Mutter 16, einem Klemmbügel od. Klemmkappe 17 und einer Schraube 18 besteht Das Seil 5 wird durch Anziehen der Schraube 18 zwischen Klemmbügel 17 und Mutter 16 fest eingespannt

Damit bei Stoßen die Gleitelemente 12 nicht von der Führungsschiene 9 abheben können, ist diese, wie sich aus Fig.3 ergibt, wenigstens über die Länge des Fensterweges mit einem Schenkel 19 versehen, hinter den das Tragblech 11 mit einem aus ihm herausgebogenen Vorsprung 20 mit Spiel greift Der Vorsprung 20 kann in seinem Arbeitsbereich mit einer Kunststoffbeschichtung 21 zur Reibungsverringerung versehen sein.

so Der Seilabschnitt zwischen den Rollen 2 und 4 verläuft infolge entsprechender Anordnung dieser Rollen am Montagerahmen 8, 9 genau parallel zum Schiebeweg des Fensters 1 und damit auch genau parallel zu der Führungsschiene 9. Der Antrieb des Seils 5 erfolgt über das Kabel 7, welches ausschließlich durch die mit Umfangsnut versehene Rolle 22 geführt ist und mit dem zu diesem Zweck das Zahnrad 23 kämmt Das Zahnrad ist innerhalb des Antriebsgehäuses 24 gelagert und ist durch einen Antrieb (nicht dargestellt),

beispielsweise eine Handkurbel od. einen Elektromotor, drehbar. Die Länge des Kabels 7 ist so abgestimmt, daß sie dem Hub des Fensters zuzüglich einer geringen Zugabe entspricht Da erfindungsgemäß das Kabel nur auf Zug, nicht aber wie bei Fensterhebern mit einem Gewindekabel als ausschließlichem Kraftübertragungselement auch auf Druck, belastet ist, kann es von geringerer Steifheit und kleinerem Gewicht als bisher sein. Bei geringerer Steifheit ist für die an der Rolle 22

erfolgende Durchbiegung eine kleinere Kraft erforderlich, was wiederum der angestrebten Leichtgängigkeit des Antriebs zugute kommt

Die Rolle 22, die entweder ein einfacher Leichtmetall-Druckgußkörper oder ein Blechkörper ist, kann auf weiter unten noch beschriebene Weise einen Federspeicher aufnehmen. In diesem Fall ist sie in ihrer Umfangsnut, in welche das Kabel 7 eingelegt ist, mit einer Verzahnung 25 (Fig.2) versehen, die mit dem Kabel kämmt Zur Lagerung der Rolle ist das Antriebsgehäuse 24 mit einer Verlängerung 26 ausgestattet, die entweder einteilig od. zweiteilig ist Im ersteren Fall ist die Rolle 22 fliegend gelagert, während sie im zweiten bevorzugten Fall gabelartig von der Verlängerung umfaßt wird. Die Verlängerung 26 ist an der Strebe 8 des Montagerahmens befestigt, wodurch dieser mit allen beschriebenen Teilen des Fensterhebers eine Montageeinheit bildet, die beispielsweise an den mit 27 bezeichneten Stellen an der Tür zu befestigen ist

In den Zeichnungen sind die Antriebsteile in der Lage gezeichnet, die sie bei geschlossenem Fenster 1 einnehmen. Zum öffnen des Fensters wird das Zahnrad 23 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und verschiebt das Kabel 7 zahnstangenartig in Richtung auf die Seilrolle 2 zu. Dabei wird an dem der Seilrolle 3 benachbarten Seilende gezogen, wodurch sich das Tragblech 11 das Fenster 1 in Öffnungsverschiebung mitnehmend nach unten bewegt

Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 und 5 entspricht grundsätzlich dem nach Fig. 1 und 2, jedoch mit dem Unterschied zweispuriger Ausbildung des erfindungsgemäßen Fensterhebers. Hierbei ist zum Antrieb des Fensters 1' das Seil 5' über vier Rollen 28,29,30 und 31 gelegt, die an einem aus den Streben 32,33,34 und 35 bestehenden, in diesem Fall geschlossenen Montagerahmen drehbar gelagert sind. Zur Spannung des Seils ist die Rolle 31 am Ende eines bei 36 an den Montagerahmen angelenkten Schwenkarmes 37 gelagert, der im Uhrzeigersinn durch eine Spiralfeder 38 belastet ist Diese ist mit ihrem inneren Ende an einem rahmenfesten Schlitzbolzen 39 befestigt und beaufschlagt mit ihrem äußeren Ende die Rolle 31.

Die Strebe 35 ist ähnlich der mit Bezug auf die in F i g. 1 und 2 beschriebene Strebe 9 als Führungsschiene ausgebildet, auf der das Tragblech 11' über Gleitelemente 12 verschiebbar ist Im Gegensatz zu Fi g. 1 und 2 ist das Seil 5' hier jedoch nicht am Tragblech befestigt, sondern über zwei Seilklemmen 15' (Fig.4), die entsprechend den in Fig.3 gezeigten Klemmen 15 ausgebildet sein können, an der Hebeschiene 40. Das Tragblech 11' ist ebenfalls an der Hebeschiene 40 bzw. deren Beschlag 40' über die Bohrungen 14' befestigt Die Seilrollen sind so angeordnet, daß die Seilabschnitte zwischen den Rollen 30 und 31 sowie 28 und 29 genau parallel zum Schiebeweg des Fensters verlaufen. Entsprechend ist auch die Strebe 35 ausgerichtet Am Montagerahmen 32, 33,. 34, 35 ist wiederum über die Verlängerung 26', an welcher die Rolle 22 gelagert ist, das Antriebsgehäuse 24' befestigt

Bei der Öffnungsbetätigung des in F i g. 4 geschlossen angegebenen Fensters 1' wird die Rolle 22 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei sich das Kabel T auf die Rolle 28 und sich das Seil auf die Rolle 31 und 29 zu bewegt Hierdurch wird das Fenster nach unten mitgenommen. F i g. 5 gibt die Lage der Heberteile bei geöffnetem Fenster wieder.

Zur näheren Erläuterung der Rolle 22 bei Anordnung eines Federspeichers wird nunmehr auf Fig.6 und 7 Bezug genommen. Die Spiralfeder 41, die zur Zeichnungsvereinfachung abgebrochen gezeigt ist, befindet ίο sich in der ringförmigen Vertiefung 42 der Rolle 22, die ein Leichtmetalldruckgußkörper ist Die Rolle 22 ist an der gabelförmig ausgeführten Verlängerung 26, die sich aus der Verlängerung der beiden Teile des zweigeteilten Antriebsgehäuses 24 ergibt, mittels eines Stufenzapfens 43 gelagert und durch einen in eine Zapfennut eingreifenden Sprengring 44 gesichert Die Spiralfeder ist mit ihrem inneren Ende in den Schlitz 45, der sich in einer Abkantung 51 der Verlängerung 26 befindet, eingelegt und greift mit ihrem äußeren Ende hinter den sich in der Vertiefung 42 befindlichen Vorsprung 46. Es ist bei Vergleich mit den F i g. 2 und 5 ersichtlich, daß die Spiralfeder 41 beim Öffnungshub des Fensters, welchem eine Drehung der Rolle 22 im Uhrzeigersinn entspricht, aufgezogen wird und ihre gespeicherte Energie beim Schließhub abgibt Damit das Kabel 7 bzw. T die Rolle 22 beim Aufziehen der Feder antreibt und umgekehrt die gespannte Feder ihre Energie wieder auf das Kabel übertragen kann, befindet sich in der Umfangsnut 47 der Rolle 22 die bereits erwähnte mit dem Kabel kämmende Verzahnung 25.

F i g. 7 läßt den Eingriff des Zahnrades 23 in das Kabel 7 bzw. T erkennen. Das Zahnrad 23 ist an einer Antriebswelle 48 befestigt deren Kopf 49 im Zeichnungsbeispiel zur Verbindung mit einer Handkurbel (nicht gezeigt) bestimmt ist Das Antriebsgehäuse enthält außerdem eine an sich bekannte und deshalb hier nicht näher dargestellte Feststellbremse, beispielsweise in Gestalt einer im Antriebsgehäuse 24 schleifenden Schraubenfeder 50, deren Bremswirkung nur antriebsseitig, nicht jedoch abtriebsseitig aufgehoben werden kann.

Die Verbindung der Enden des Gewindekabels mit den Enden des Seils kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, wobei der Querschnitt der Verbindungsstelle jedoch praktisch nicht größer als der des Gewindekabels sein soll. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach F i g. 8 bis 10, ist die Plombe 6 so gestaltet, daß sie von der einen Seite her das Kabel 7 bzw. 7', dessen Gewindewicklung im Bereich der Einstecklänge entfernt ist, aufnimmt Der Außendurchmesser der Plombe ist daher praktisch nicht größer als der der Gewindewicklung. An der gegenüberliegenden Seite wird das Seil 5 bzw. 5', in diesem Fall ein Drahtseil, in die Plombe 6 eingesteckt Danach wird die Plombe im Bereich des Kabels und im Bereich des Seils mehrfach, beispielsweise je zweimal von drei Seiten konzentrisch zusammengepreßt, wodurch eine Verformung der Plombe mit ausgezeichneter Haftung am Seil und am Gewindekabel erreicht wird. Die Schnittverlaufslinien VIII- VIII in den w) Fig.9 u. 10 entsprechen dem in Fig.8 gezeigten Längsschnitt

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Fensterheber für in den Fensterschacht eines Kraftfahrzeuges versenkbare Schiebefenster mit einem mit einer Gewindewicklung versehenen elastisch biegsamen Kabel, das mittels eines angetriebenen, formschlüssig in seine Gewindewicklung eingreifenden und in einem Antriebsgehäuse gelagerten Zahnrades verschiebbar ist und mit dem Schiebefenster in Verbindung steht, wobei das Antriebszahnrad an einer Stelle in das Kabel eingreift, die sich auf dem vom Kabel umschlungenen Umfangsabschnitt einer weiteren Rolle befinden, die in dem Antriebsgehäuse relativ zum Antriebszahnrad ortsfest gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des Kabels (7) über ein Seil (5) miteinander verbunden sind, welches so über Rollen geführt ist, daß mindestens ein dem Fensterhub entsprechender Seilabschnitt parallel zum Weg des Fensters verläuft und an dieses unmittelbar oder mittelbar angeschlossen ist, und daß zur Führung des Kabels (7) ausschließlich die Rolle (22) vorgesehen ist, die mit einer das Kabel aufnehmenden Umfangsnut (47) versehen ist

Z Fensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (22) in ihrer Umfangsnut (47) eine Verzahnung (25) aufweist, die in an sich bekannter Weise mit dem Kabel (7) im Eingriff steht, und daß in an sich bekannter Weise die Lagerachse der Rolle von einer Spiralfeder (41) umgeben ist, deren eines Ende an der Rolle befestigt ist und von dieser beim öffnen des Fensters in Spannungsrichtung mitgenommen wird, und deren anderes Ende ortsfest festgelegt ist

3. Fensterheber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem zum Fensterweg parallelen Seilabschnitt bzw. -abschnitten in an sich bekannter Weise eine Führungsschiene (9; 35) vorgesehen ist, an welcher am Fenster mittelbar oder unmittelbar befestigte Teile (11,12) gleiten.

4. Fensterneber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgehäuse (24) in an sich bekannter Weise über die Stelle des Eingriffs zwischen Zahnrad (23) und Kabel (7; T) hinaus verlängert und die Rolle (22) an dieser Gehäuseverlängerung gelagert ist