DE102008028861A1 - Handbetätigbare Rolloanordnung, insbesondere Sonnenschutz-Rolloanordnung für ein Fahrzeug, und Dachanordnung - Google Patents

Handbetätigbare Rolloanordnung, insbesondere Sonnenschutz-Rolloanordnung für ein Fahrzeug, und Dachanordnung Download PDF

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    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2019Roller blinds powered, e.g. by electric, hydraulic or pneumatic actuators

Abstract

Die Erfindung betrifft eine handbetätigbare Rolloanordnung (1), insbesondere Sonnenschutzrollo für ein Fahrzeug, mit einer aufwickelbaren Rollobahn (2) mit einem Zugspriegel (3) und einer Antriebsvorrichtung (7, 8; 14), die zur Betätigung des Zugspriegels (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (7, 8; 14) eine Antriebswelle (7) aufweist, die an dem Zugspriegel (3) gelagert ist und an ihren beiden Endabschnitten jeweils drehfest mit einem Antriebsrad (8; 14) gekoppelt ist, wobei die Antriebsräder (8; 14) dazu ausgebildet sind, mit einem dachfesten Teil (13, 16) des Fahrzeugs zusammenzuwirken zum Verschieben des Zugspriegels (3) gegenüber dem dachfesten Teil (13, 16).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine handbetätigbare Rolloanordnung, insbesondere ein Sonnenschutzrollo für ein Fahrzeug, mit einer aufwickelbaren Rollobahn mit einem Zugspriegel und einer Antriebsvorrichtung, die zur Betätigung des Zugspriegels ausgebildet ist.
  • Eine Rolloanordnung ist beispielsweise aus der DE 198 34 777 C2 bekannt. Bei der dort gezeigten Antriebsvorrichtung wird ein parallel zur Rollobahn geführtes Antriebselement verwendet, welches mit dem Zugspriegel verbunden ist. Mittels des Antriebselements kann der Zugspriegel verschoben werden. Bei diesen wie auch anderen Anordnungen, die mit Seilsystemen oder Zahnriemen arbeiten, ist eine verhältnismäßig komplizierte Mechanik erforderlich. Für die Antriebselemente werden Antriebskanäle in Führungsschienen und Rahmenteilen benötigt. Alternativ können Rohrsysteme mit Hirschgeweih und Auslaufrohren vorgesehen werden. Für Seilsysteme und Zahnriemen werden Anbauteile benötigt, um die Antriebssysteme zu führen. Dies bedeutet einen hohen Raumbedarf und verhältnismäßig hohe Kosten durch die hohe Teilezahl und die Montage vielen Komponenten.
  • Handbetätigte Rolloanordnungen sind zwar einfacher im Aufbau, aber oft schwierig während der Fahrt zu bedienen, da ein seitliches Betätigen zu einem Verkanten führen kann. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine handbetätigbare Rolloanordnung anzugeben, die einen einfachen Aufbau bei niedrigen Kos ten ermöglicht, aber trotzdem eine zuverlässige Bedienung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine handbetätigbare Rolloanordnung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Antriebsvorrichtung eine Antriebswelle aufweist, die an dem Zugspriegel gelagert ist und an ihren beiden Endabschnitten jeweils drehfest mit einem Antriebsrad gekoppelt ist, wobei die Antriebsräder dazu ausgebildet sind, mit einem dachfesten Teil des Fahrzeugs zusammenzuwirken zum Verschieben des Zugspriegels gegenüber dem dachfesten Teil.
  • Während bei den Anordnungen nach dem Stand der Technik ein Verstellen der Rolloanordnung nur bedingt außerhalb des zentralen Bereichs möglich ist und hierfür teilweise aufwendige Seilsysteme erforderlich sind, bilden bei der vorliegenden Rolloanordnung die Antriebswelle und die Antriebsräder zusammen eine torsionsfeste Einheit. Diese torsionsfeste Einheit aus der Antriebswelle und den Antriebsrädern kann um die Wellenachse rotieren und mit dem dachfesten Teil des Fahrzeugs zusammenzuwirken, um eine synchronisierte Bewegung der Endabschnitte des Zugspriegels gegenüber dem dachfesten Teil zu erreichen.
  • Ein Vorteil einer derartigen Rolloanordnung ist, dass die Antriebsvorrichtung mechanisch sehr einfach ausgestaltet werden kann. Es ist ein Verstellen der Rolloanordnung durch eine Betätigung außerhalb des zentralen Bereichs des Zugspriegels und/oder der Antriebswelle möglich. Da die Bewegungen der Enden des Zugspriegels immer synchron erfolgen, ist ein Verkanten verhindert.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Antriebsräder zum Zusammenwirken mit dem dachfesten Teil als Reibräder ausgebildet. Ein synchrones Arbeiten der beiden Reibräder ermöglicht eine einfache Synchronisierung der Bewegung zwischen dem linken und rechten Endabschnitt des Zugspriegels.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Antriebsräder zum Zusammenwirken mit einem Übertragungsmittel des dachfesten Teils als Zahnräder ausgebildet. Zahnräder können nahezu verschleißfrei arbeiten, sind wenig schmutzempfindlich und ermöglichen eine einfache Synchronisierung zwischen dem linken und rechten Endabschnitt des Zugspriegels.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Antriebswelle als Hohlwelle ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass die Hohlwelle sehr leicht und dennoch mechanisch stabil, insbesondere torsionsfest, ausgebildet sein kann.
  • Ein besonderer Vorteil der Rolloanordnung ist, dass das Rollo als Modul ausgewechselt werden kann. Eine defekte Rolloanordnung kann so sehr einfach ersetzt werden, ohne dass eine komplizierte mechanische Verbindung gelöst und später wieder hergestellt werden muss.
  • Ein weiterer Vorteil der Rolloanordnung ist, dass dieses in einfacher Weise von einem manuellen Betrieb auf einen elektrischen Betrieb umgerüstet werden kann, indem die Antriebswelle mit einem auf dem Zugspriegel angeordneten Motor gekoppelt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Rolloanordnung mit Reibrädern,
  • 2 ein Ausschnitt aus einer ersten Ausführungsform einer Dachanordnung mit einem Zahnrad/Zahnstangen-Antrieb,
  • 3 ein Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform der Dachanordnung mit einem Zahnrad/Steigungskabel-Antrieb
  • 4 eine schematische Ansicht aus einer weiteren Ausführungsform der Dachanordnung, und
  • 5 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Rolloanordnung mit einem Motor.
  • In den 1 und 5 sind Ausführungsformen einer Rolloanordnung 1 mit einer aufwickelbaren Rollobahn 2 dargestellt. Die Rollobahn 2 hat ein freies Ende, an dem die Rollobahn 2 mit einem Zugspriegel 3 versehen ist. Über den Zugspriegel 3 kann die Rollobahn 2 betätigt werden. Die Rollobahn 2 ist auf eine Wickelwelle 4 aufgewickelt. In weiteren Ausführungsformen, die ebenfalls eingesetzt werden können, ist die Rolloanordnung 1 wellenlos. Die Wickelwelle 4 ist durch zwei Lagerblöcke 5 gehalten, die mit dachfesten Teilen verbunden sind bzw. dachfeste Teil bilden. Ein nicht dargestellter Federmechanismus sorgt dafür, dass sich die Rollobahn 2 bei Bewegung des Zugspriegels in Richtung der Wickelwelle 4 selbsttätig aufwickelt.
  • Weiter ist eine Antriebswelle 7 vorgesehen, welche sich zu den Seiten des Zugspriegels 3 erstreckt. Bevorzugt ist die Antriebswelle 7 als Hohlwelle ausgebildet ist. Damit kann die Antriebswelle 7 ein geringes Gewicht aufweisen und dabei torsionsfest sein. Besonders bevorzugt ist die Antriebswelle 7 aus einem Kunststoff gebildet. Durch die Ausbildung der Antriebswelle 7 als Hohlwelle und aus einem Kunststoff kann ein besonders niedriges Gewicht der Antriebswelle 7 erreicht werden. In einer weiteren Ausführungsform ist die Antriebswelle 7 aus einem Material gebildet, das Aluminium aufweist. Auch hier kann ein niedriges Gewicht der Antriebswelle 7 erreicht werden.
  • In den Endbereichen der Antriebswelle 7 sind als Reibräder 8 ausgebildete Antriebsräder drehfest mit der Antriebswelle 7 gekoppelt, welche mit Führungsschienen 13 eines dachfesten Teils zusammenwirken. Die schematisch dargestellte Antriebswelle 7 wird in einer konkreten Ausführungsform in einem Rohr geführt. Statt einer starren Antriebswelle 7 kann auch eine flexible Antriebswelle 7 eingesetzt werden, die in einer Hülle geführt ist. Unabhängig von dem Ort der Krafteinwirkung durch die Handbetätigung erfolgt die Bewegung der Enden des Zugspriegels immer synchron, so dass ein Verkanten verhindert werden kann.
  • Insbesondere bei der Ausführung mit Reibrädern 8 kann ein gewisser Schlupf, insbesondere bei Verunreinigungen der Führungsschiene, auftreten. Dieser Schlupf kann bei Ausführungen mit Reibrädern 8 dadurch verringert werden, dass die Oberflächen der Führungsschienen 13 behandelt werden, beispielsweise aufgeraut oder mit einer Gummibeschichtung versehen werden. Dadurch wird ein schlupffreier Antrieb und ein synchrones Laufen der beiden Reibräder 8 auf den Führungsschienen 13 ermöglicht.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Dachanordnung mit der Rollobahn 2 im Detail, bei welcher der Antrieb über ein als Zahnrad 14 ausgebildete Antriebsrad und ein als Zahnstangenelement 15 ausgebildetes Übertragungsmittel erfolgt. Die Antriebswelle 7 ist an ihren Endabschnitten jeweils drehfest einem der Zahnräder 14 gekoppelt. Auf Seiten der Führungsschiene 13 ist das Zahnstangenelement 15 ausgebildet, mit dem das Zahnrad 14 zusammenwirken kann. Das Zahnstangenelement 15 ist vorzugsweise einstückig mit der Führungsschiene 13 ausgebildet. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist das Zahnstangenelement 15 separat von der Führungsschiene 13 ausgebildet und mit dieser stoffschlüssig, beispielsweise durch Kleben, oder formschlüssig, beispielsweise durch Crimpen, verbunden. Die Anordnung aus dem Zahnrad 14 und dem Zahnstangenelement 15 arbeitet nahezu verschleißfrei, ist wenig schmutzempfindlich und ermöglicht eine einfache Synchronisierung zwischen dem linken und rechten Antrieb des Zugspriegels 3.
  • 3 zeigt ein Detail einer Dachanordnung mit der Rollobahn 2, bei welcher der Antrieb über ein Zahnrad 14 und ein als Steigungskabel 18 ausgebildetes Übertragungsmittel erfolgt. Statt mit den Reibrädern 8, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen gezeigt, ist die Antriebswelle 7 an ihren Endabschnitten jeweils drehfest mit einem der Zahnräder 14 gekoppelt. In der Führungsschiene 13 ist das Steigungskabel 18 geführt, mit dem das Zahnrad 14 zusammenwirken kann. Vorzugsweise ist die Führungsschiene 13 mit dem Steigungskabel 18 formschlüssig verbunden. Die Anordnung aus dem Zahnrad 14 und dem Steigungskabel 18 ist zwar aufwendiger als eine Reibradanordnung, jedoch arbeitet sie nahezu verschleißfrei, ist wenig schmutzempfindlich und vereinfacht daher die Synchronisierung zwischen dem linken und rechten Antrieb des Zugspriegels 3.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Rolloanordnung 1 von 4 erfolgt die Lagerung des Zugspriegels 3 über Gleiter 11, 12, die rechts und links des Zugspriegels 3 angeordnet sind. Sie stehen dort mit Führungsschienen 13 eines dachfesten Teils 16, beispielsweise eines Rahmenteils, in Verbindung. Der Vorteil der Lagerung über die Gleiter 11, 12 besteht darin, dass die Antriebswelle 7 entsprechend schwächer oder flexibel ausgelegt werden kann, so dass der Zugspriegel 3 kleiner ausgebildet sein kann.
  • In der Ausführungsform der 5 erfolgt die Betätigung des Zugspriegels 3 mittels eines Elektromotors 6, welcher mechanisch fest an den Zugspriegel 3 gekoppelt ist, so dass er gemeinsam mit dem Zugspriegel 3 gegenüber dem dachfesten Teil verschiebbar ist. Der Motor 6 ist als Teil der Antriebsvorrichtung auf dem verschiebbaren Zugspriegel 3 montiert und wird mit diesem mitbewegt. Der Motor 6 wirkt über die Antriebswelle 7 mit dem dachfesten Teil zusammen, um so den Zugspriegel 3 gegenüber dem dachfesten Teil zu verschieben.
  • Die Stromversorgung des Motors 6 erfolgt über Stromzuführungsleitungen 17, die in den Rollo-Stoff eingearbeitet sind oder an der Rollobahn 2 geführt sind. So lassen sich beispielsweise in den Randbereichen Stromzuführungsleitungen 17 in den Stoff integrieren, indem sie eingenäht, eingeklebt oder eingeschweißt werden. Die Stromzuführungsleitungen 17 sind flexibel, so dass sie problemlos mit aufgewickelt werden können. Die Anschlüsse der Stromzuführungsleitungen 17 werden im Innern der Wickelwellen 4 zu den Lagerblöcken 5 geführt und von dort aus mit einer Steuervorrichtung 9 verbunden. In den Lagerblöcken 5 wird eine Verbindung zwischen den stationären Kontakten und den drehenden Leitungen 17 hergestellt. Dies kann über Schleifkontakte, kontaktlos über eine induktive Kopplung oder durch ein Verdrehen von flexiblen Leitungen erfolgen.
  • In der schematischen Darstellung von 5 sind nur zwei Leitungen gezeigt, mit denen der Motor 6 angesteuert wird. Für die uni- oder bidirektionale Übermittlung zusätzlicher Sensor- oder Steuersignale können auch mehr als zwei Leitungen vorgesehen werden.
  • Insbesondere für die Synchronisierung der Bewegung des rechten und linken Teils des Zugspriegels 3 ist eine elektronische Ansteuerung des Motors 6 von Vorteil. Eine derartige Ansteuerung wird in der Anordnung von 5 durch die Steuereinheit 9 durchgeführt. Die Steuereinheit könnte auch auf dem Zugspriegel 3 angeordnet, und insbesondere in ein Motorgehäuse integriert werden.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform sind im Bereich seitens der Rollobahn 2 Induktionsleitungen vorgesehen zur induktiven Energieübertragung zu dem Zugspriegel 3. Dazu würde sowohl im Bereich der Führungsschiene 13 als auch im Bereich des Zugspriegels 3 eine Leiterschleife vorgesehen werden. Der führungsschienenseitigen Leiterschleife wird dann ein Wechselstrom zugeführt, so dass in der zugspriegelseitigen Leiterschleife eine Spannung induziert wird, welche zum Betrieb des Motors 6 verwendet werden kann.
  • In einer einfacheren Abwandlung wird seitlich der Rollobahn 2 ein separater Kabelstrang geführt, welcher sich beim Aufwickeln der Rollobahn 2 als Schleife zusammenlegt. In diesem Fall würde eine Stromzuführung nur auf einer Seite der Rollobahn 2 erfolgen.
  • Bei allen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kommt als dachfestes Teil insbesondere der Rahmen eines öffnungsfähigen Fahrzeugdachs in Frage. Andere Dachanordnungen, bei denen eine erfindungsgemäße Rolloanordnung angewendet werden könnte, sind Glasdächer in Fahrzeugen oder auch Glasdächer in Gebäuden, insbesondere in Wintergärten oder Hausdächern. Die Rollobahnen müssen nicht notwendigerweise dem Sonnenschutz dienen, auch beispielsweise Mückenschutzgitter können vorteilhaft durch die beschriebene Anordnung betätigt werden.
  • Als Material für die Führungsschienen 13 kommen Metalle oder Kunststoffe in Betracht. Wenn Kunststoffschienen eingesetzt werden, muss eine zusätzliche Stromschiene vorgesehen werden, falls die Stromzuführung über Schleifkontakte an den Seiten des Zugspriegels 3 erfolgen soll.
  • Die Erfindung ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere können auch andere form- oder reibschlüssige Verbindungen zwischen den Antriebsrädern und der Führungsschiene vorgesehen werden.
  • Weiterhin ist es möglich, die Merkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele miteinander zu kombinieren, so dass such derartige Anordnungen von der Erfindung umfasst sind.
  • 1
    Rolloanordnung
    2
    Rollobahn
    3
    Zugspriegel
    4
    Wickelwelle
    5
    Lagerblock
    6
    Motor
    7
    Antriebswelle
    8
    Reibrad
    9
    Steuereinheit
    11
    Gleiter
    12
    Gleiter
    13
    Führungsschiene
    14
    Zahnrad
    15
    Zahnstangenelement
    16
    Rahmenteil
    17
    Stromzuführungsleitungen
    18
    Steigungskabel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19834777 C2 [0002]

Claims (11)

  1. Handbetätigbare Rolloanordnung (1), insbesondere Sonnenschutzrollo für ein Fahrzeug, mit – einer aufwickelbaren Rollobahn (2) mit einem Zugspriegel (3) und – einer Antriebsvorrichtung (7, 8; 14), die zur Betätigung des Zugspriegels (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (7, 8; 14) eine Antriebswelle (7) aufweist, die an dem Zugspriegel (3) gelagert ist und an ihren beiden Endabschnitten jeweils drehfest mit einem Antriebsrad (8; 14) gekoppelt ist, wobei die Antriebsräder (8; 14) dazu ausgebildet sind, mit einem dachfesten Teil (13, 16) des Fahrzeugs zusammenzuwirken zum Verschieben des Zugspriegels (3) gegenüber dem dachfesten Teil (13, 16).
  2. Handbetätigbare Rolloanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsräder zum Zusammenwirken mit dem dachfesten Teil (13) als Reibräder (8) ausgebildet sind.
  3. Handbetätigbare Rolloanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsräder zum Zusammenwirken mit einem Übertragungsmittel (15, 18) des dachfesten Teils (13) als Zahnräder (14) ausgebildet sind.
  4. Handbetätigbare Rolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (7) als Hohlwelle ausgebildet ist.
  5. Handbetätigbare Rolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung des Zugspriegels (3) über Gleiter (11, 12) oder über die Antriebswelle (7) erfolgt.
  6. Dachanordnung mit einem Rahmenteil (16) und einer Rolloanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Rahmenteil (16) Führungsschienen (13) für die Rolloanordnung (1) aufweist.
  7. Dachanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (13) oberflächenbehandelt sind.
  8. Dachanordnung mit einem Rahmenteil (16), der Führungsschienen (13) aufweist zur Führung einer Rolloanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Übertragungsmittel (15, 18) vorgesehen ist zum Zusammenwirken mit einem Zahnrad (14) der Rolloanordnung (1).
  9. Dachanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel als Zahnstangenelement (15) ausgebildet ist.
  10. Dachanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel als Steigungskabel (18) ausgebildet ist.
  11. Dachanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsmittel (15, 18) separat von der Führungsschiene (13) ausgebildet ist und mit dieser stoffschlüssig und/oder formschlüssig gekoppelt ist.
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