DE1948535A1 - Verfahren zur Herstellung eines Kreppgarns - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kreppgarns

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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
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    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0206Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

Dr. F. Zumsteln sen. - Dr. E. Assmann ' ^ H b P ο Ο
Dr. R. Koenlgsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumsteln Jun.
PATENTANWÄLTE '
TELEFON: SAMMEU-NR. 22 5341
TELEX 529379
TELEGRAMME: ZUMPAT
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8 MÖNCHEN 2, BRÄUHAUSSTRASSE 4/III
se 3409
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•Verfahren zur Herstellung eines Kreppgarns
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zu Herstellung eines synthetischen Kreppgarns. Die Erfindung betrifft auch die erhaltenen Garne sowje die mit diesen Garnen erhaltenen Stoffe und insbesondere Gewebe.
Es ist bekannt, dass man zur Herstellung eines Kreppgewebes ein stark hochgedrehtes Garn aus natürlichem Textilmaterial, wie beispielsweise Seide, Baumwolle, oder Wolle, oder aus künstlichem Textilmaterial, wie beispielsweise Kunstseide (Viscose-Reyon) verwendet ■. Nach Schrumpfung bei der Entschlichtung erhält man ein Gewebe, das ein ausgeprägtes Relief und Korn aufweist, sowie einen charakteristischen Griff.
0098U/1701
- 2 .-■■■"■■■■
Man hat versucht, dieses Verfahren auch mit synthetischen Garnen durchzuführen, doch erhält man bedauerlicherweise, insbesondere infolge der Hydrophobie dieser Materialien, ein glattes und hartes Gewebe ohne die besonderen Eigenschaften von Kreppgewebe. Man hat vorgeschlagen, zur Ausschaltung'dieser Nachteile die Schrumpfungseigenschaften gewisser synthetischer Garne auszunutzen. Man erhielt auf diese Weise ein Gewebe, das zwar ein gewisses Relief, nicht jedoch das charakteristische Korn und den charakteristischen Griff von echten Kreppgewebeh aufweist. Aus den gleichen Gründen waren alle anderen Versuche zur Herstellung von Kreppgeweben auf der Basis von syntheti-
sehen Garnen nicht zufriedenstellend.
.Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kreppgarns, das aus Endloseinzelfäden aus synthetischem thermoplastischem Material gebildet und insbesondere zur Herstellung von Kreppgeweben bestimmt ist, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man dem Garn eine Voile-Drehung gibt und es dann kontinuierlich einem an sich bekannten Arbeitsgang des Hochdrehens, Fixierens und Zurückdrehens unterzieht, wobei man darauf achtet, dass'das Garn in dem gleichen Sinne wie bei der anfänglichen Voile-Drehung hochgedreht wird.
Der Ausdruck "Voile-Drehung" bedeutet die minimale Drehung, die ein multifiles Garn erhalten muss Λ damit sein brehungskoeffizient zumindest 75 beträgt, (per Drehungskoeffizient ρ bedeutet hier das Verhältnis von Drehung T dieses Garns je . _ Meter zu Quadratwurzel des Titers dieses Garns Nm in metrischer Nummer). ...'.. -,,...- ....,"".
Die Garne, die eine Voile-Drehung aufweisen, sind normalerweise zur Herstellung von glatten transparenten Geweben bestimmt^ die beispielsweise für Einrichtungszwecke oder Wäschezwecke verwendet werden. ...
0098U/1701
Die Stufe des kontinuierlichen Höchdrehens, Fixierens und ZurÜekdrehens erfolgt durch Falschdrall auf einer Vorrichtung und unter Bedingungen, die für den Titer der behandelten Garne üblich sind. (Es sei bemerkt, dass beim Falschdrallverfahren das Hochdrehen des Garns in Drehungen je Meter über dem Wert 25 000 geteilt durch die Quadratwurzel des Titers des Garns in Denier liegen muss)'.
Es ist wesentlich, dass der Sinn des Höchdrehens der gleiche ist» wie derjenige der anfänglichen Voile-Drehung, Nach der Stufe des Falschdrehens weist das behandelte Garn eine Enddrehung auf, die im Sinn und in der Stärke mit der vorhergehenden Voile-Drehung identisch ist* .
Es wurde festgestellt, dass es unerlässlich ist, dem Garn die Voile-Drehung vor der Fäischdrallbehandlung zu geben. Wenn man diese Drehung nach der Falsehdrallbehandlung vornimmt, so erhält man ein gedecktes Gewebe, das kein Korn und wenig Relief aufweist und dessen Griff nicht an denjenigen echter Kreppgewebe aus natürlichem oder künstlichem Textilmaterial erinnert.
Das erfindittigsgefnässe Verfahren lässt sich mit Erfolg auf alle ßiehrfMdigeti Garne aus synthetischen Endloseinzelfäden anwenden* wie beispielsweise diejenigen auf Polyamid- oder Pölyester-Basis. Die so behandelten Garne können in an sich Hilf die Herstellung von Kreppgeweben (Cr#pe Georgette» Karoeain», Cr£pe de Chine, Satin und dgl») bekannter Weise gewebt werden* Die erhaltenen Gewebe sind leicht, opak, gedeckt und wenig dehnbar. Sie weisen ein ausgeprägtes Korn und ein ausgeprägtes Relief und einen iiarte» Griff auf,- die denjenigen von echten Kreppgeweben aus natürlichen oder künstlichen textilmaterialien analog sind*.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung» ohne sie zu beschränken,
' 0ÖS814/17Ö1
Beispiel 1
• -
Man dreht ein Garn aus Polyalkylenterephthalat von 50 dtex * (45 den), 22 Einzelfäden - multilobal - glänzend - mit 1500 Drehungen je-Meter (t/m) in Z^-Drehung (Drehungskoeffizient: IO7). Dieses Garn war keiner Spezialbehandlung unterzogen worden (Schrumpfungsgrad in siedendem Wasser: 7 %)· Dann führt man dieses Garn mit Voile-Drehung mit einer Geschwindigkeit von 20 m/min in eine Falschdrall—Textnirierungsvorrichtung, in der es kontinuierlich eine Hochdrehting von 4000 t/m, ebenfalls in Z-Drehung, erfährt (vorübergehende Drehung: 55OO t/m in Z), anschliessend durch Führen in einen Heizofen von 225°C fixiert wird und schliesslich ein Zurückdrehen von 4000 t/m in S-Drehung erfährt (endgültige Drehung: 15OO t/m in Z).
In der gleichen Weise wie zuvor nimmt man ein Hochdrehen eignes Polyestergarns von 50 dtex, 22 Einzelfäden - multilöbal glänzend *- mit 15OO t/m in-S-Drehung vor und führt das Garn in die gleiche Falschdrall-Vorrichtung, in der es eine Hochdrehung von 4000 t/m in S-Drehung erhält (vorübergehende Drehung: 55OO t/m in S, Enddrehung: 15OO t/m in S).
Mit diesen Garnen stellt man ein Gewebe" in 3?aftbiJldung mit - abwechselnd in Kette und Schuss -
zwei Fäden und zwei Einschlägen 1500_ t/m in Z zwei Fäden und zwei Einschlägen 1500 t/m in S
her, das eine Verwebung in der Kette von 18,5 Lücken je cm, eingezogen mit zwei Fäden, und im Schuss von 37 Einschlägen je cm aufweist.
0981^7 1701
Beim Herabfallen vom Webstuhl weist das Gewebe eine Breite von 112 cm auf. , '
Nach Waschen mit Brühe (Entschlichtung), Wiederauf sparinen ai/f einen Rahmen und gleichzeitige Wärmefixierung auf dem Rahmen und Färbung besitzt das endgültige Gewebe eine Breite von 96 cm bei einem Gewicht von 70 g/m . .
Dieses Gewebe weist ein .Relief, ein Korn und einen Griff auf, die charakteristisch für Cr£pe Georgette-Gewebe aus natürlichen oder künstlichen Garnen sind.
Beispiel 2 - - ■· ' ..--·"
Man verwendet ein Polyestergarn von „50 dtex, 22 Einzelfäden - multilobal - glänzend - das man zunächst mit verschiedenen VoIIe-Drehungen dreht und dann einer Palschdrallbehandlung unter Bedingungen, die mit denen von Beispiel 1 identisch sind, jedoch ebenfalls'mit verschiedenen Drehungsgraden unterzieht. ,
Ver
such
anfäng
liche Vo.ile-
Drehung in
t/m in Z
Drehungs-
koeffizient
durch den Falsch
drallgeber erteil
te Drehung in t/m
in Z
1
2
4
1500
900
5QO
1500
ΙΟ?
64
3&
107
4000
' 5000
5000
3000
0 0 98 U/ 1701
Man webt diese Garne im Schuss auf eine Kette aus Polyäthylenterephthalatgarnen von 50 dtex, 22 Einzelfäden - 38O t/m in S - halbmatt - kreisförmiger Querschnitt - in Taft-Bindung
- Verwebung 20,3I(ücken je cm, eingezogen mit zwei Fäden
- 37 Einschläge je cm,
Nach Behandlung weisen die Gewebe die folgenden Eigenschaften auf:
Gewebe, Schrump "-■ - " Korn Effekt
hergestellt fung im .
mit dem Schuss Relief '
Garn des in Jt, be
Versuchs zogen auf
die Breite
des Web stark Krepp
stuhlblatts abge-! abge
1 stark schwächt schwächt
2 • 30 abge»·. abge - abge
Schwächt schwächt, schwächt
3; 28 abge - abge abge
schwächt schwächt schwächt
4 20 stark
Nur das erfindungsgemässe Garn von Versucii 1 liefert zufriedenstellende Ergebnisse. ■--,- ..-<■;: ■■-.■:
0098U/1701

Claims (3)

  1. 9 ·
    « t *
    . --"1648535
    P a t ent an s ρ r U c h e
    1 J Verfahren zur Herstellung eines aus Endlosfäden aus thermoplastischem synthetischem Material gebildeten Kreppgarns, das insbesondere zur Herstellung von Kreppgeweben bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Garn eine Voile-Drehung erteilt und es dann einem an sich bekannten Arbeitsgang des kontinuierlichen Hochdrehens, Fixierens und Zurückdrehens unterzieht, wobei man das Garn in dem gleichen Sinne wie bei der anfänglichen Voile-Drehung hochdreht.
  2. 2. Garne, erhalten nach «dem Verfahren'nach Anspruch "1.
  3. 3. Stoffe, insbesondere Gewebe, die ganz oder teilweise aus den nach dem Verfahren nach Anspruch 1 erhaltenen Garnen hergestellt sind.
    009814/1701
DE19691948535 1968-09-25 1969-09-25 Verfahren zur herstellung eines aus endlosfaeden aus thermoplastischem synthetischem material gebildeten kreppgarns Ceased DE1948535B2 (de)

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