DE1785349A1 - Textilstoff - Google Patents

Textilstoff

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DE1785349A1
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shrinkage
polyester
dyed
textile fabric
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Eggleston Philip William
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/18Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by combining fibres, filaments, or yarns, having different shrinkage characteristics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Grossbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf gewebte oder gestrickte Textilstoffe, welche schraelzgefärbte Polyesterstapelfasern und* Polyesterstapelfasern mit einer hohen Schrumpfung in ihrem Aufbau enthalten.
Es ist bekannt, Textilstoffe aus Garnen herzustellen, die Fasern mit unterschiedlichen Schrurnpfungseigenschaften aufweisen, wenn sie der Wärme, einer Quellung oder anderen Einflüssen ausgesetzt werden, wie z.B. Gemische aus schrumpfbaren synthetischen Fasern mit verhältnißmäSIg gering schrumpfbaren synthetischen und natilr-
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lichen Pasern, und einen Bauschungseffect in solchen Garnen oder Text!Istoffen durch die Anwendung von Wärme oder anderer Schrumpfeinflüsse zu erzeugen. Es ist üblich, Textilstoffe dieser Art durch Reinigen, Färben und Oberflächenbehandlungen, wie z.B. Aufrauhen und Scheren, die auf das Stück angewendet, werden, fertigzustellen, wobei die Pertigstellungsbehandlunger, dazu verwendet _ werden können, die Schrumpfung der schrumpfbaren Faserkomponenten
hervorzurufen und die Bauschigkeit zu entwickeln.
Gemäß der Erfindung werden gewebte oder gestrickte 'xextilstoffe vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet sind, das mindestens ein TeLl der Garne, aus denen sie aufgebaut sind, aehmelzgefärbte Polyesterstapelfasern enthalten oder daraus bestehen, und daß mindestens ein Teil der Garne Polyesterstapelfasern mit einer Schrumpfung von mindestens 25 $3 wie in der Folge definiert, enthalten oder daraus bestehen.
Gemäß der Erfindung werden weiterhin gewebte oder gestrickte Textilstoffe vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet sind, daS sie 65-90 Gew.-$ Polyesterstapelfasern, von denen 15 - *K> Gew.-^, bezogen auf den Textilstoff, Fasern mit einer Schrumpfung, wie in der Folge definiert, von mindestens 25 # sind und 75 - 25 Gew„-$ Polyesterfasern mit einer normalen Schrumpfung sind, wobei mindestens ein Teil einer Jeden Art von Polyesterfasern sehmel*- gefärbte Polyesterfasern sind, und 35 - 10 Gew.-^, bezogen auf den Text£latoff, Wolle- oder Gelluloeefasern enthalten.
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BAD
Gemäß der Erfindung werden weiterhin Garne vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mindestens 65 Gew.-$6 Polyesterstapelfasern, von denen I5 - 2K) Gew.-$6, bezogen auf den Textilstoff, Fasern mit einer Schrumpfung wie in der Folge definiert, von mindestens 25 % sind und 75 - 25 Gew.-% Polyesterfasern mit einer normalen Schrumpfung sind, wobei mindestens ein Teil in einer jeden Art von Polyesterfasern sehmelzgefärbte Polyesterfasern sindyUnd 55 - 10 Gew.-j6, bezogen auf den Textilstoff, Wolle- oder Cellulosefasern enthalten.
Bisher besaßen Textilstoffe, die aus einem Überwiegenden Anteil von Polyesterstapelfasern zusammengesetzt waren, einen harten, nicht-attraktiven Griff, und aus diesem Grunde war die/Menge der Polyesterfasern In den Textilstoffen auf maximal ungefähr 55 % beschränkt.
Die erflndungsgemäßen Textilatoffe besitzen einen attraktiven Griff und eine attraktive Bauschigkeit. Wenn außerdem die Polyesterfasern eine Viskos!, ta tsjEahl von ungefähr 0,*0 - 0,50 (gemessen inLSeung in o-Chlorphenol bei 25°C) besitzen, dann zeigen die Textilstoffe eine verminderte Neigung zur Pillenbildung und weiterhin auch noch andere erwünschte Eigenschaften.
Die erflnciungsgeniäSen Textilstoffe können auf einer Reihe von Wegan hergestellt werden, beispielsweise können die Textilatoffe
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vollständig aus Garnen zusammengesetzt werden, die eine gleichmäßige Mischung von schmelzgefärbten Polyesterfasern und Polyesterfasern mit eLner Schrumpfung von mindestens 25 % sind. Alternativ können die Textilstoffe vollständig aus Garnen zusammengesetzt sein, die glelchmäSlge Gemische aus schmelagefärbten Polyesterfasern mit einer normalen Schrumpfung, Polyesterfasern mit einer Schrumpfung von mindestens 25 % und Wolle- oder Cellulosefasern sind. Die Polyesterfasern mit hoher Schrumpfung und die Wolle- oder Cellulosefaser^ können beide ungefärbt sein oder sie können auf eine Farbe gefärbt sein * die dieselbe wie diejenige der schmelzgefärbten Fasern ist oder sich davon unterscheidet. Weiterhin können die Textilstoffe alternativ aus Garnen zusammengesetzt sein« die ein gleichförmiges Gemisch aus sc'nmelzgefärbten Polyesterfasern mit einer hohen Schrumpfung, Polyesterfasern mit einer normalen Schrumpfung, die auch schmelzgefärbt sein können, und Cellulose- oder Wollefasern enthalten. Noch eine weitere Alternative besteht darin, Textilstoffe herzusteilen, die Garne aus mindestens zwei der drei oben genannten Typen enthalten. Bei der Fertigstellung solcher Textilstoffe wird eine Behandlung in -heißem Wpaser oder in heißer Luft angewendet, um dem Textilstoff eine Bauschigkeit dadurch »u verleihen, daß die Komponenten mit holder Schrumpfung schrumpfen und damit die Komponenten mit niedriger Schrumpfung zusammenziehen bzw. zusammenstauchen. Diese Wärmebehandlungen können die Form des normalen Reinigungs- und Trocknungsverfahren besitzen, und der Textilstoff wird dabei
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unter Bedingungen behandelt, die die Schrumpfung hervorrufen. Vorzugswelse beträgt die Temperatur der Behandlung mindestens 550C* da unterhalb dieser Temperatur nur eine geringe oder eine unzureichende Schrumpfung eintreten kann.
Wenn gemäß der Erfindung Textilstoffe aus Garnen hergestellt werden sollen, die sich bei der Wärmebehandlung in ihrer Bauschungsneigung unterscheiden, dann können die Garne gemäß einem speziellen ' Schema beim Weben oder Stricken gemischt werden.· So kann ein Textilstoff aus Garnen, die ein Gemisch aus schmelzgefärbten hochschrumpfenden oder nieder3Chrumpfenden Polyesterfasern und niedrigschrurapfenden und hoohschrumpfenden Polyesterfasern und Cellulose- oder Wollefasern sind, so daß sowohl hochschrumpfende als auch ηlederschrumpfende Komponenten darin vorliegen, und aus Garnen mit einer niedrigeren oder geringen Bausohungsneigung, die schmelzgefärbte Polyester- und Cellulose- oder Wollefasern
können
enthalten/,hergestellt werden. Auf diese Weise kann ein Textilstoff mit einem Muster aus gebauschten und ungebauschten Teilen hergestellt werden« ·
In Garnen, die hochschrumpfende und niedrigschrumpfende Komponente enthalten, welche der Wärme unterworfen sind·, ist nicht nur ein Bauschungseffekt ausgebildet, sondern aurh eine Neigung zur Konzentration der höherschrumpfenden Komponenten am Kern der Garne vorhanden, was, wenn die hochschrumpfenden Komponenten
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schutelzgefärbt sind und die anderen Komponenten ungefärbt sind oder eine andere Farbe aufweisen (oder umgekehrt), zu einer Änderung im Farbton des Textilstoffs Anlass gibt. Diese Änderung im Farbton kann Über den Textilstoff gleichmäßig sein, oder sie kann, sofern unterschiedliche Garne in einem gewebten oder gestrickten Muster verwendet werden, die Form eines Farbmusters Über dem Textilstcff aufweisen.
Die erfindungsgeraäßen Textilstoffe zeigen einen guten Griff und eine gute Bauschigkeit bis zu den höchsten Gehalten an Polyesterstapelfasern, so lange ausreichend hochschrunpfenöa Polyesterfasern anwesend sind» um den gewünschten Bauschungseffekt zu erzeugen. Allgemein gilt, wenn der Anteil an noroalschrumpfenden Polyester-
fasern erhöht wird, dann sollte auch der Anteil an hochachrumpfen^ den Polyesterfasern erhöht werden. So sollte beispielsweise in einem Textilstoff, der 75 Gew.-Ji Polyesterfasern und 25 % Wollefasern enthält, ein Minimum von ungefähr 25 Gew.-£ hochschrumpfenden Polyesterfasern sur Erzielung der besten Effekte anwesend sein. Der Anteil an aohae"l*g8fa"rbten Polyesterfasern in den Garnen hängt davon ab, ob diese Fasern ebenfalls hochschrumpfend sind, in welchem Falle die obigen Betrachtungen gelten, und auch davon, welcher Grad von Mueterbildungseffekt, wie er hier beschrieben wird.erwünscht ist.
Bei einer bevorzugten Form der Herstellung von Textilstoffen ge« näS der Erfindung werden schmelzgefärbte Polyeeterfasern, die auch
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eine hohe Schrumpfung von mindestens 25 % aufweisen, mit niedrigschrumpfenden ungefärbten oder weißpigmentierten Polyesterfasern und Cellulose- oder Wollefasern gemischt, um ein Garn herzustellen, aus dem ein Textilstoff aufgebaut wird. Der Textilstoff wird dann eLner Wärmebehandlung, vorzugsweise ungefähr 60°C in 'Wasser., unterworfen, welche eine Schrumpfung der gefärbten Pasern und eine Aufhellung der Textilstoff3rbe durch Konzentration dieser Pasern innerhalb des Garns verursacht. Auf einem ähnlichen Wege kann eine Farbrausuerbildung des Textilstoffs erreicht werden, indem Garne, die hochschrumpfende schmelzgefärbte Polyesterfasern und ungefärbte oder weiße niedrigschrumpfende Pasern enthalten, und Garne, die niedrigschrumpfende schiRelzgefärbte oder gefärbte Polyesterfasern enthalten, verwendet werden.
So wird gemäß der Erfindung weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines gewebten oder gestrickten Textilstoffs mit einem gefärbten Muster vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Textilstoff in der Form des Musters aus Garnen, die schmelzgefärbte Polyesterstapelfasern mit einer Schrumpfung von mindesten« 25 % in Mischung mit ungefärbten oder weißen niedrigschrumpfenden Polyester- und/oder Wolle- oder Cellulosestapelfasern enthalten, und aus Garnen, die niedrigschrumpfende schmeizgefärbte oder gefärbte Polyesterstapelfesern enthalten, aufgebaut wird und der Textilstoff anschließend einer Schrumpfungsbehandlung unterworfen
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BAD ORIGiNAL
Bei einer bevorzugten Form dieses Verfahrens enthält der Taxtilstoff 65 - 90 Gew.-# Polyesterstapelfasern, von denen 15 bis kO Gew.-%, bezogen auf den Textilstoff, eine Schrumpfung von mln-> destens 25 % und 75 bis 25 Gew.-%, bezogen auf den Textilstoff, eine normale Schrumpfung aufweisen, und 55 bis 10 Gew.~%, bezogen auf den Textilstoff, Cellulose- oder Wollefasern.
Bei einem Verfahren gemäß diesem Merkmal der Erfindung können Garne, die niedrigschrumpfende schmelzgefärbte Polyesterstapelfasern enthalten, vollständig aus solchen Fasern zusammengesetzt sein oder auch niedrigschrumpfende Polyester- oder Cellulose- oder Wollefasern enthalten.
Mit dem Ausdruck "norraalsshrumpfende Pasern", wie er hier verwendet wird, sind Fasern mit niedriger Schrumpfung von Im ellgemeinen weniger als ungefähr 5 % und im Falle von PoIyesterstapelfasern häufig von weniger als 1 £ gemeint. Der Ausdruck umfaßt auch Cellulose- und Wollefesern.
Die Schrumpfung der hoohsehruropfenden Fasern, die gemäß der Erfindung verwendet werden, sollte mindestens 25 % betragen und liegt vorzugsweise in der GröQenordung von 40 - 50 % oder darüber. Der Anteil dieser Fasern in den Garnen hängt von deren Schrumpfung und auch vom gewünschten Effekt ab. Im allgemeinen gilt, daß der erforderliche Anteil an hochschrumpfenden Fasern um so geringer
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ist, je höher die Schrumpfung Ist.
Der Ausdruck: Cellulosefasern, wie er hler verwendet wird, bedeutet Stapelfasern aus natürlicher oder regenerierter Cellulose, wie z.B. Baumwolle, Viscose urd Flachsfasern,sowie Stapelfasern aus Cellulosederivaten, wie z.B. Cellulosetriacetat.
Alle Polyesterfasern, die in schmelzgefärbten und hochschrumpfenden Formen hergestellt werden können, können gemäß der Erfindung verwendet werden, wie z.B. Polyathylenterephthalat. Die Schmelzfärbung ist ein bekanntes Verfahren, bei dem ungefärbtes oder weißes Polymer gefärbt wird, bevor e3 in Fasern umgewandelt wird, und zwar durch inniges Misohen des pulverisierten oder granulierten Polymers mit einer fein verteilten Pigment- oder Farbstoffssusamraensetzung, die beim Faserspinnverfahren stabil ist.
Bei der Herstellung von Polyesterfasern durch Schmelz- oder Lösungsspinnen, ist es üblich, die Fasern wärmezubehandeln, um ihre anschließende Schrumpfungsneigung herabzusetzen, beisplelswei«
bei konstanter Länge se durch eine Wärmebehandlung des laufenden ßarnsAeährend des Verstreckens oder durch eine Wärmebehandlung im entspannten Zustand nach dem Verstrecken, wobei die Behandlungstemperetur oberhalb derjenigen liegt, welcherdie Fasern später ausgesetzt werden. Zur Herstellung von hochschrumpfenden Polyesterfasern wird diese WärmestabIl'islerungsbehandlung weggelassen und die Spannungen des
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- ίο -
Verstreckens verbleiben In den Pasern, wodurch bet einer nachfolgenden Wärmebehandlung eine Schrumpfung entsteht. Diese Schrumpfung.-= -neigung der veratreckten Pasern kann auch durch Verwendung eines niedrigen Verstreclcverhältnisses erhöht werden.
Der Ausdruck "Schrumpfung", wie er hier verwendet wird, bedeutet die Schrumpfung der Fasern/im wesentlichen freien Zustand. Die Messung kann entweder unter Verwendung eines StUcks des Fasermaterials vor dem Schneiden in Stapellängen oder unter Verwendung einer Anzahl von Stapelfasern (wie z.B. 10), welche an einem Ende aufgehängt und 15 Minuten in siedendes Wasser getaucht werden, durchgeführt werden; die Sohrumpföng ist die Längenverringerung, ausgedruckt als Prosentsatz der ursprünglichen Länge des Materialstttcks oder der Gesamtlänge der einzelnen Fasern. Bei der Verwendung eines Stücks des Fasermaterials vor dem Schneiden wird ein kleines Gewicht an das freie Ende angehängt, welches ausreicht, daß die Probe sinkt, welches aber nicht ausreicht, die Schrumpfung zu beeinträchtigen.
Textilstoffβ gemäß der Erfindung besitzen den wichtigen Vorteil, daß sie nicht gefärbt werden müssen, was einen größeren Grad der Kontrolle Über den Punkt bei der Textllstoffertigstellung, bei dem das Schrumpfen ausgeführt wird, und eine zusätzliche Kontrolle der Färbeeffekte erlaubt, indem schmelzgefärbte, ungefärbte und gefärbte Fasern auf den verschiedensten Wegen gemischt
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werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren neue Musterungseffekte erhalten werden können. Die Texti!stoffe besitzen auch eine sehr attraktive Bauschigkeit und einen weichen Griff.
Bei einer AusfUhrungsform der Erfindung wird ein Gemisch, bestehend aus 25 Oew.-ji sehmelzgefärbten schwarzen Polyäthylenterephthalatstapelfasern (ViskosItätssahl 0,45) von 5 den, einer Länge von 87 mm und einer Schrumpfung von 40 #; aus 50 # weißen (mit Titandioxyd pigmentiert) Polyäthylenterephthalatstapelfasern (Viekosititszahl 0,45) von 4 den, einer Länge von 87 mm und
25# ' einer Schrumfpung von weniger als 1 %\ und eue/ungefärbter 70 Wolle mit Einfach- und Mehrfache«irnungen von 450 Drehungen je Meter "Z" bzw. 430 Drehungen je Meter eS" auf eine Karamgarnfeinheit von 2/50's gesponnen. Ein 2/2-KBper wird mit einer Webstuhleinstellung von 18 Ketten/cm und 20 SchfJssen/cm aus diesem Garn gewebt, und der Textilstoff wird in Wasser von 6O0C entspannt, worauf er einer herkömmlichen Reinigung und Scherung unterworfen wird, um ihn ferttgzuateilen. Der aus dem Webstuhl herauskommende Textilstoff 1st grau und besitzt nach den Entepannen und der Fertigstellung einen helleren Grauton. Der Textilstoff besitzt einen attraktiven weichen Griff und eine 20 % größere Bauschigkeit (gemessen durch die Textilstoffdicke) als ein ähnlicher Textilstoff, in dem die höchschrumpfenden sehmelzgefärbten Pasern
'■■-.'■ "von
durch Schoreizge färbte Pasern mit einer Schrumpfung/weniger a 13
Λ -% ersetzt sind, ■ ,
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Bel oLner weiteren AusfUhrungsform der Erfindung wird ein Textilstoff mit einem gemusterten Effekt hergestellt durch Weben eines 2/2-Käpers aus Kettengarnen, die sich aus 25 Qew.-# schmelagefärbten blauen Polyäthylenterephthalatstapelfasern (ViskositStszahl 0,45) voa 5 den, einer Lägge von 87 mm und einer Schrumpfung von 45 #: aus 50 % blaugefärbten Polyäthylen-™ terephthalatstapelfasern (Viskositätszahl 0,45) vom gleichen Titer und der gleichen Länge aber mit 1 % Schrumpfung; und aus 25 % blaugefärbten Wollefasern zusammensetzen, wobei das Gemisch mit Einfach- und Mehrfachzwirnungen von 470 Drehungen/m "Z" bzw. 870 Drehungen/m "Sn auf eine Kammgarnzahl von 2/408s gesponnen ist,und aus Schußgarnen, die aus dem gleichen Fasergemisch zusammengesetzt sind» in dem die schmelzgefärbte und die normalgefärbte Farbe schwarz ist, und die 2/4o's Garne 470 Drehungen/m Einfachzwirnung und 470 Drehungen/m Mebrfachzwlrnung aufweisen.
Der Textilstoff, der eine Webstuhleinsteilung von 22 Ketten/cm und 22 SehUssen/em besitzt, wird wie bei der vorhergehenden Ausftihrungsform fertiggestellt, um einen bauschigen Textilstoff mit einem attraktiven Aussehen und einem guten Griff herzustellen.
PATENTANSPRÜCHE
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Claims (1)

  1. Pate η t a η s ρ r Ü c h e
    1. Gewebte oder gestrickte Textilstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Garne, aus denen sie aufgebaut sind, schmelzgefärbte Polyesterstapelfasern enthalten oder daraus bestehen, und daß mindestens ein Teil der Garne Polyesterstapelfasern mit einer Schrumpfung von mindestens 25 %, wie . oben definiert, enthalten oder daraus bestehen.
    2. Textilstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens 65 Gew.-$ Polyesterfasern enthält.
    J. Textilstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er 65 - 90 Gew.-^ Polyesterstapelfasern, von denen 15 - ^O Gew.-#, bezogen auf den Textilstoff, Fasern mit einer Schrumpfung, wie oben definiert, von mindestens 25 % sind und 75-25 de*.-% Polyesterfasern mit einer normalen Schrumpfung sind, wobei Mindestens ein Teil einer Jeden Art von Polyesterfasern schmelzgefärbte Polyesterfasern sind, und 35 - 10 Gew.-#, bezogen auf den Textilstoff, Wolle- oder Cellulose fasern enthält·.
    *. Textilstoff nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dafl die Polyesterfasern vollständig oder teilweise
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    Pasern mit einer Viskositätszahl, geraessen in Lösung In o-Chlorphenol bei 25°C, von 0,4 - 0,5 sind.
    5· Textilstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das er 75 Gew.-^ Polyesterfasern und 25 Gew.-# Wolle enthält.
    6. Textilstoff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 25 Gew.-# Polyesterfasern mit einer Schrumpfung von mindestens 25 % anwesend sind.
    7· Garne, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens 65 Gew.-Jf Polyesterstapelfasern, von denen 15 - 40 Gew.-%, bezogen auf den Textilstoff, Pasern mit einer Schrumpfung,wie oben definiert, von mindestens 25 # sind, und 75 - 25 Gew.-96 Polyesterfasern mit einer normalen Schrumpfung sind, wobei mindestens ein ψ Teil in einer jeden Art von Polyesterfasern schmelzgefärbte Polyesterfasern sind, und 35 - 10 Gew.-5g, bezogen auf den Textilstoff, Wolle- oder Cellulosefasern enthalten.
    8. Verfahren zur Herstellung eines gewebten oder gestrickten Textilstoffs mit einem gefärbten Muster, dadurch gekennzeichnet, daß der Textilstoff in der Form des Musters aus Garnen, die schnelzgefärbte Polyesterstapelfasern mit einer Schrumpfung von mindestens *25 % in Mischung mit ungefärbten oder weißen niedrig-
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    schrumpfenden Polyester- und/oder Wolle- oder Cellulosestapelfesern enthalten,und aus Garnen, die niedrigsohrumpfende schmelzgefärbte oder gefärbte Polyesterstapelfasern enthalten, aufgebaut wird und der Textilstoff ansohließend einer Schrumpfungabehandlung unterworfen wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Textilstoff 65 - 90 Gew,-5£ Polyesterstapelfasern, von denen 15 - 40 Gew.-#, bezogen auf den Textilstoff, eine Schrumpfung von mindestens 25 % und 75 - 25 Gew.-56, bezogen auf den Textilstoff, eine normale Schrumpfung aufweisen, und 35 - IO Gew.-^, bezogen auf den Textilstoff, Cellulose- oder Wollefasern enthält, und da» er bei mindesten« 550C einer Sohrumpfbehandlung unterworfen wird.
    10. Textilstoff nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyesterfasern Polyäthylenterephthalatfasern sind.
    MMrANWJKIB
    OMNO.H.RNCK.Wn.-WÖ.aiOH«
    Öft-tNO. 4.JTAEGI*
    169881/0686
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