DE1948308B2

DE1948308B2 - Vorrichtung zum einbringen von flaschen in flaschenreinigungsmaschinen

Info

Publication number: DE1948308B2
Application number: DE19691948308
Authority: DE
Inventors: der Anmelder B67c 3 24 ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-09-24
Filing date: 1969-09-24
Publication date: 1973-08-23
Also published as: DE1948308A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Flaschen in solche Flaschenreinigungsmaschinen, bei denen auf einer Kreisbahn oder einer sonstigen Kurvenbahn Zellenreihen umlaufen, wobei insbesondere die Zellenreihen an der Aufgabestelle für die zu reinigenden Flaschen unter einem schräg abwärts weisenden Winkel stehen.

Es ist bekannt, an der Aufgabestelle für die Flaschen einen Schwenkbügel mit einem verbindenden Quersteg anzuordnen, mit dessen Hilfe die ankommenden Flaschen über eine gekrümmte Führungsbahn in die zugeordneten Zellenreihen der im Inneren der Flaschenspülmaschine umlaufenden Transporteinrichtungen eingebracht werden.

Bei der Bauart nach der USA.-Patentschrift 870 504 ist zwischen der die Flaschen zuführenden Drängeleinrichtung und der Führungsbahn eine Bremsfläche eingebaut.

Diese Bremsfläche, die einerseits die zugeführten Flaschen festhält und am Transport in die Reinigungsmaschine hindert, soll andererseits bein: Rückfahren des Querstegs unterfahren werden und dann wieder in die Ausgangslage zurückkehren. Dieser Arbeitsablauf ist dabei auf Grund des konstruktiven Aufbaues nicht zu erreichen, so daß keine geordnete Zuführung der Flaschen in je einer einzigen Reihe mit einer den Flaschenaufnahmezellen entsprechenden Anzahl erreichbar ist.

Eine weitere bekannte derartige Flaschenreinigungsmaschine (USA.-Patentschrift 1 934 247) weisi eine arbeitsfähige Sperre zur Verhinderung des Flaschenzutritts zum Längsspalt zwischen dem Zuführtisch und der Flaschenführung auf. Dabei besteht diese Sperre aus einem kreisbogenförmigen Blech, das an beiden Seiten mit Stegen gehalten und auf einer Achse am Tischgestell gelagert 1st. Nachteilig ist der Umstand, daß mit dem Zurückkehren des die Flaschen über die Führungsbahn in die Flaschenzellen einschiebenden Querstegs kein zwangläufiges Rückführen des Bleches aus dem Längsspalt zwischen dem Zuführtisch und der Flaschenführung sichergestellt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil dieser Sperre zu beseitigen und darüber hinaus die Funktionssicherheit mit Mitteln zu erreichen, die außerordentlich einfach im Aufbau und in der Konstruktion sind, so daß diese Funktior.ssicherheit mit geringem technischen und wirtschaftlichen Aufwand erreicht ist.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß diese Sperre aus einem Folgebügel besteht, dessen Seitenschenkel an den beiden Maschinenseiten schwenkbar gelagert sind und dessen Quersteg mit dem Quersteg des Schwenkbügels derart zusammenwirkt, daß ersterer unverzüglich in den Längsspalt zwischen Tisch und Flaschenführung folgt, sobald der Schwenkbügel hochschwenkt, und wieder zurückschwenkt, wenn der Schwenkbügel in seine untere Lage zurückkehrt.

Zweckmäßig sind die beiden Seitenarme des Folgebügels in d':n Drehpunkten des Schwenkbügels schwenkbar gelagert. Dabei wird zweckmäßig die Schwenkbewegung des Folgebügels von der Bewegungsmechanik des Schwenkbügels abgeleitet, derart, daß der Folgebügel beim Niederschwenken des Schwenkbügels mitgenommen wird und beim Hochschwenken desselben unter der Wirkung einer Hilfskraft, z. B. einer Feder, bis zu einem Anschlag folgt.

Auf diese Weise wird zunächst das Hochführen und Einbringen der Flaschen in die Reinigungsmaschine sehr vereinfacht, nicht nur deshalb, weil ein einfacher Steg als Flaschenträger ausreicht, sondern insbesondere deshalb, weil dieser Steg mit dem Beginn der Hochschwenkbewegung durch Unterfassen und leichtes Abkippen aut die Flaschenführung eine einzige Reihe von Flaschen aussondert. Dieser Hochschwenkbewegung folgt unmittelbar das Hoehschwenken des Folgebügels in den nun frei gewordenen Spalt zwischen Tisch- und Flaschenführung, so daß dieser durch den Quersteg des Folgebügels abgesperrt ist und die auf dem Tisch nachdrängenden Flaschen vom Spalt ferngehalten sind. Der aus der Hochlage zurückkehrende Schwenkbügel drückt den sperrenden Quersteg beim Auftreffen nieder und gelangt so ohne Behinderung wieder in den Spalt zwischen Tisch und Flaschenführung.

In der Zeichnung ist ein Ausführung^heispiei des Schwenkbügels 7 ist ein Folgebiigel 8 schwenkbar ge-

Erfindungsgegenstandes im Schema dargestellt. lagert. Sein Quersteg ist als Sperrbalken 9 ausgebil-

Darin zeigt det. Der Folgebügel 8 liegt unter der Wirkung einer

Fig. 1 in Seitenansicht die Ausgangsstellung als hier als Zugfeder 10 angedeuteten Hilfskraft zu-

Tieflage und 5 nächst dem Quersteg 6 des Schwenkbügels 7 in

F i g. 2 in Seitenansicht die Hochstellung mit tin- der Ausgangs- bzw. Tieflage der Fig. 1 an und

geschobener Flasche. schnellt später bis zu einem Anschlag 11 hoch. Das

Von der Flaschenreinigungsmaschine ist lediglich Arbeitsspiel läuft wie folgt ab: Von den in F i g. 1 eine Flaschenzelle 1 bzw. eine Flaschenzellenreihe eingezeichneten herangeführten Flaschen, angedeutet dargestellt, sowie eine mit Führungsleisten versehene io durch die Flaschen 12 und 13, wird zunächst die FIa-Flaschenführung 2 und ein hier als Drängier ausge- sehe 13 bzw. die mit ihr in Reihe nebeneinanderstebildeter Flaschentisch 3, zu welchem die zu reinigen- henden Flaschen auf dem Quersteg 6 zur Flaschendcn Flaschen durch eine beliebige, nicht dargestellte führung abgekippt und dann nach oben durch Kraft-Transporteinrichtung gelangen. Auf dem Flaschen- angriff an den freien Enden 14 in die in Fig. 2 eintisch 3 erfolgt der Transport der aufrecht stehenden 15 gezeichnete Hochlage in die zugeordneten Flaschen-Flaschen in Richtung des Pfeiles, welcher die For- zellen 1 eingeschoben. Der Quersteg 6 bleibt dabei so derrichtung der den Drängier bildenden mehrfach lange in der Hochlage, bis die in die Flaschenzellen nebeneinanderliegenden und synchron angetriebenen eingebrachten Flaschen 13 beim Weiterwandern der Flachbänder angibt. Die Flaschenzellen 1 laufen in- Zellen in anderer Weise .a Herausfallen gehindert nerhalb der Maschine in Pfeilrichtung um, wobei die 20 sind. In der Zwischenzeit ist der Folgebügel 8 mit in den Zellen steckenden Flaschen gereinigt werden seinem Sperrbalken 9 unter der Wirkung der Zugfe- und schließlich die Maschine als reine. Flaschen wie- der 10 dem hochgehenden Schwenkb'igel 7 bis zum der verlassen. Anschlag 11 in den freigewordenen Spalt zwischen

An beiden Seiten der Maschine ist in je einem Jem Tisch 3 und der Flaschenfuhrung 2 gefolgt und Drehpunkt 4 mit seinen Seitenschenkeln 5 ein einen 25 sperrt diesen gegen den Zutritt der Flaschen in Höhe Quersteg 6 aufweisender Schwenkbügel 7 schwenkbar der Haschen 12. Beim Rückschwingen des Schwenkangeordnet. Er wird in bliebiger Weise an seinen bügeis 7 in die Tieflage kehrt dessen Quersteg in den freien Enden 14 angetrieben, zweckmäßig abgeleitet genannten Spalt zurück, wobei der Sperrbalken 9 von dem Antrieb der Haschenreinigungsmaschine, nach unten mit Formschluß mitgenommen wird. Nun was nicht näher dargestellt ist. In der in F i g. \ dar- 30 kann ein weiteres Arbeitsspiel aus Hochschwenken gestellten Ausgangs- bzw. Tieflage befindet sich der des Schwenkbügels 7, Nachfolgen des Folgebügels 8, Quersteg 6 im Spalt zwischen dem Tisch 3 und der Rückschwenken des Schwenkbügels und Ausweichen Flaschenführung 2. In den beiden Drehpunkten 4 des des Folgebügels beginnen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Einbringen von Flaschen

in mn insbesondere schräg stehenden Flaschenzellen bzw. Flaschenzellenreihen versehene Flaschenreinigungsmaschinen, denen aufrecht stehende Flaschen mit Hilfe eines insbesondere als Drängier ausgebildeten Tisches zugeführt werden, wobei das übernehmen der Flaschen vom Tisch und ihr Einbringen in die Flaschenreinigungsmaschine mit Hilfe eines Schwenkbügels erfolgt, dessen beide Seitenschenkel an beiden Maschinenseiten schwenkbar gelagert sind und zwischen sich einen Quersteg tragen, der sich in der Tief- -5 lage in einem Längsspalt zwischen dem Tisch und der Flaschenführung und in der Hochlage vor den Einbringöffnungen der FlaschenzeUen befindet, und eine Sperre zur Verhinderung des Flasche;,, ütritts zum Längsspalt zwischen dem so Tisch und der Flaschenführung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperre aus einem Folgebügel besteht, dessen Seitenschenkel (8) an den beiden Maschinenseiten schwenkbar gelagert sind und dessen Quersteg (9) mit dem Quersteg (6) des Schwenkbügels derart zusammenwirkt, daß ersterer unverzüglich in den Längsspalt zwischen Tisch (3) und Flaschenführung (2) folgt, sobald der Schwenkbügel hochschwenkt, und wieder zurückschwenkt, wenn der SchwenkbLgci in seine untere Lage zurückkehrt.

2. Vorrichtung r.ach A ispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenschenkel (8) des Folgebügels in den ^T rehpunkten (4) des Schwenkbügels (7) schwenkbar gelagert sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Folgebügels von der Bewegungsmechanik des Schwenkbügels (7) abgeleitet ist derart, daß der Folgebügel beim Niederschwenken des Schwenkbügeis (7) mitgenommen wird und beim Hochschwenken desselben unter der Wirkung einer Hilfskraft, z.B. einer Feder (10), bis zu einem Anschlag (11) folgt.

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