DE1434797C - Vorrichtung zum Parken von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Parken von Fahrzeugen

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DE1434797C
DE1434797C DE1434797C DE 1434797 C DE1434797 C DE 1434797C DE 1434797 C DE1434797 C DE 1434797C
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Germany
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Sonderegger, Jean Pierre, Basel (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Parken von Fahrzeugen, bei welcher eine beliebige Anzahl von Plattformen oder Kabinen längs einer vertikal stehenden, rechteckigen Führungsbahn mit motorisch angetriebenen, endlosen Förderketten paternosterartig bewegbar sind.
Bei derartigen, nach dem Paternosterprinzip gebauten Fahrzeugparkeinrichtungen ist man bestrebt, den beanspruchten Gesamtraum je Parkplattform möglichst klein zu bemessen. Dazu dürfen, bei Vertikalanordnung der rechteckigen Führungsbahn, deren Schmalseiten nicht länger sein als eine Wagenbreite, bzw. bei Horizontalanordnung der Bahn, deren Schmalseiten nicht länger sein als eine Wagenhöhe. Dies war aber bei vielen der bisher bekannten Konstruktionen nicht erreichbar, weil an den Übertrittsstellen der Plattformen von einer Längsseite über eine Schmalseite auf die andere Längsseite darauf geachtet werden muß, daß die Dachteile der Fahrzeuge nicht an der benachbarten Plattform anstoßen. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, hat man bereits Fahrzeugparkeinrichtungen der vorstehend beschriebenen Art gebaut, bei welchen zu Beginn und am Ende der Horizontalbewegung der unteren und der oberen Plattformen die sich diagonal gegenüberliegenden Ecken des Paternosters nicht mit Plattformen besetzt sind. Die Bewegung der Plattformen kann dabei dadurch erfolgen, daß diese Plattformen mit endlosen Fördermitteln mittels Mitnehmern in und außer Eingriff gebracht werden. Abgesehen davon, daß der technische Aufwand dieser Parkeinrichtungen recht hoch ist, läßt sich auch mit diesen nicht das Minimum an Raumbedarf erreichen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, während des Überführens einer Plattform oder Kabine von einer Längsseite über die Schmalseite zur anderen Längsseite der rechteckigen Führungsbahn, die auf der Längsseite befindlichen Plattformen oder Kabinen stillzusetzen.
Die Lösung dieser Aufgabe bei einer Vorrichtung zum Parken von Fahrzeugen, bei welcher eine beliebige Anzahl von Plattformen oder Kabinen längs einer vertikal stehenden, rechteckigen Führungsbahn mit motorisch angetriebenen, endlosen Förderketten mit Mitnehmern und an den Plattformen oder Kabinen angebrachten, mit den Mitnehmern in Eingriff zu bringenden Gegenorganen bewegbar sind, wobei die Längsseite der Förderbahn Platz für die geschlossen aneinandergereihte Hälfte der Plattformen oder Kabinen bietet, während an den Schmalseiten zusätzlich jeweils ein unbesetzter Platz für eine Plattform oder Kabine vorhanden ist, besteht nach der Erfindung darin, daß die Mitnehmerorgane der Förderkette im Abstand einer Schmalseite der Führungsbahn angebracht sind, daß an den Längsseiten der Führungsbahn im Abstand der Mitnehmerorgane diese über Umwegschleifen seitlich der Führungsbahn abgelenkt sind, wobei die Gesamtlänge der Umwegschleifen der Länge einer Schmalseite der Führungsbahn entspricht, so daß die an der Förderkette befestigten Mitnehmerorgane während der Zeit ihres Durchfahrcns der Umwcgschleife außer Eingriff mit den zugeordneten, an den Plattformen oder Kabinen befestigten Gegenorganen sind, wodurch alle Plattformen oder Kabinen mit Ausnahme der in Bewegungsrichtung vorn gelegenen, an der Schmalseite angekommenen Plattform oder Kabine stillgesetzt sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, bei vermindertem technischem Aufwand und daher herabgesetzter Störanfälligkeit den denkbar geringsten Raum zu beanspruchen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fahrzeugparkeinrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß der Gesamtvorrichtung,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III von Fig. 2, F i g. 4 eine schematische Darstellung der Einrichtung nach F ig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer modifizierten Einrichtung mit Vertikalanordnung der rechteckigen Führungsbahn,
F i g. 6 einen Aufriß einer modifizierten Ausführungsform mit vereinfachter Führung auf den Umlenkstrecken.
Gemäß Fig. 1 sind vier Haupt-Umlenkrollen 11, 12, 13, 14 für ein motorisch antreibbares, endloses Förderorgan 10 (strichpunktiert gezeichnet), z. B. eine Kette in den vier Ecken eines in der Vertikalebene angeordneten Umlaufrechtecks, auf den entsprechenden Stützen eines Traggerüstes angeordnet, zu dem beispielsweise die Streben 21, 22, 23, 24 gehören. Eine obere Horizontalführungsschiene 31 und eine untere Horizontalführungsschiene 32 dienen zur Führung für obere Laufrollen 41, 42 von Plattformen 40, und zwei seitliche Überleit-Führungsschienen 33, 34 dienen zur Führung von zwei unteren Laufrollen 43, 44 der Plattform 40.
Die unteren Horizontalführungsschienen 32 sind an den seitlichen Enden hochgebogen, und ihre vertikalen Fortsätze 320 dienen in später zu beschreibender Weise einer Wippenumlenkung. Unter weiterem Hinweis auf die Fig. 2 und 3 wird nun beschrieben, wie an jeder Plattform eine Wippe um 360° verschwenkbar gelagert ist. Die Plattformen tragen nämlieh je einen Lagerzapfen 51 für den Wippenkörper 50, der zwei hintereinanderlaufende Rollen 52 trägt, die gemäß den F i g. 2 und 3 auf der Oberseite der oberen Horizontalführungsschiene 31 laufen. Jeder Wippenkörper 50 tragt eine nach innen offene Gabel 53, die dazu bestimmt ist, mit Mitnehmerorganen 100 an einzelnen Gliedern der Förderkette 10 so zusammenwirken, daß die betreffende Plattform 40 von der Förderkette 10 weitergefördert wird, solange eines dieser Mitnehmerorgane 100 in die betreffende Gabel 53 der Wippe eingreift.
In den F i g. 2 und 3 ist eine Plattform 40 an einer Zwischenhaltestelle auf der oberen Längsseite des Umlaufrechteckes gezeichnet. An diesen Zwischenhaltestellen sind je zwei Umlenkrollen 15, 16 und eine weitere Umlenkrolle 17 für die Förderkette 10 so angeordnet, daß dort die Förderkette 10 je über eine Umlenkschleife ins Innere des Umlaufrechtecks geführt wird, wobei das vorher im Eingriff mit der Gabel 53 stehende Mitnehmerorgan 100 außer Eingriff damit gerät und erst nachher wieder darin eingreift. Während dieser Zeit, in welcher das Mitnehmerorgan 100 außer Eingriff steht, bleibt bei laufender Förderkette 10 die betreffende Plattform 40 stehen und beginnt sich erst weiterzubewegen, wenn das Mitnehmerorgan wieder in die Gabel 53 eingreift. Der Wippenkörper 50 bleibt dabei in unveränderter Drehlage stehen, weil seine Orientierung ja durch den horizontalen Verlauf der Führungsfläche
für die Rollen 52 bestimmt ist. Gemäß F i g. 1 ist angenommen, daß an der linken oberen Ecke des Umlaufrechteckes, d. h. bei der Hauptumlenkrolle 11, die horizontale Führungsbahn für die Rollen 52 endet und über einen Bogen in eine vertikale Führungsbahn 250 für diese Rollen übergeht, so daß dort der Wippenkörper 50 um 90° um den Lagerzapfen 51 gedreht wird. Die Plattform 40 wird dabei aber parallel zu sich selbst gehalten, indem, wenn ihre vorausgehende obere Laufrolle 41 die obere Horizontalführungsschiene 31 verläßt, ihre vorausgehende untere Laufrolle 43 in die Uberleitführungsschiene 33 eintritt. In diesem Moment wird auch die hintere obere Laufrolle 42 der Plattform 40 frei, und die Plattform 40 folgt in horizontaler. Lage der linken Vertikalseite des Umlaufrechtecks. Unter der unteren Hauptumlenkrolle 12 tritt die untere Laufrolle 43 wieder aus der Überleitführungsschiene 33 aus, und dafür tritt die obere Laufrolle 42 in die untere Horizontalführungsschiene 32 ein. Auf der anderen Seite ao erfolgt die Umlenkung gegengleich. Bei jeder Ecke des Umlaufrechtecks wird die betreffende Wippe um 90° um ihren Lagerzapfen 51 weitergedreht. Auf der unteren Längsseite des Umlaufrechtecks sind die Rollen 52 auf der Oberseite der unteren Horizontalführungsschiene 32 geführt. Auch an Zwischenhaltestellen der Unterseite sind nach innen führende Schleifen der Förderkette 10 durch Umlenkrollen 15', 16', 17' gebildet. Die Umlenkrollen 17, 17' sind in Längslöchern von Trägern 170 bzw. 170' verstellbar, damit die totale Schleifenlänge je auf einen vorbestimmten Wert eingestellt werden kann.
Unter Hinweis auf das Schema nach F i g. 4 wird nun die prinzipielle Wirkung einer derartigen Führung für die Plattform erläutert. Es sind hier acht Plattformen A bis H auf einer rechteckigen Umlaufbahn U angeordnet, und zwar so, daß je zwei sich diagonal gegenüberstehende Ecken der Umlaufbahn nicht besetzt sind, während die Plattformen sich auf den Längsseiten dicht folgen. Mit AQ, BO ... HQ ist jeweils der Haltepunkt des zugehörigen Mitnehmerorgans 100 der Förderkette 10 bezeichnet. Wenn nun die Plattformen A bis H um einen oder meherere Plätze weitergeschoben werden müssen, damit z. B. die mit einem Wagen belastete Plattform A ihren Platz einer folgenden, noch leeren Plattform überläßt, wird die Förderkette 10 in Bewegung gesetzt. Dabei bewegt sich das Mitnehmerorgan für die Plattform A vom Haltepunkt AQ über die Punkte At, A2, A3 auf die Stelle, wo vorher das Mitnehmerorgan der Plattform H stand (HO). Das Mitnehmerorgan der Plattform B hingegen bewegt sich dabei aus dem Haltepunkt SO zuerst nach dem innen gelegenen Punkt B1, von dort zurück nach Punkt B 2, welcher identisch ist mit dem Haltepunkt B 0, und erst nachher bewegt er sich über den dazwischenliegenden Punkt B 3 an den Ort, wo vorher der Haltepunkt A 0 war.
Die Plattform B beginnt sich also erst in Umlaufrichtung zu bewegen, wenn die Plattform A auf Punkt A 2 angekommen und damit außerhalb der Bewegungsbahn der Plattform B gekommen ist. In gleicher Weise stehen die Plattformen C, D und F, G, H zuerst still und bewegen sich erst nachher an den nächsten Platz, während sich die Plattform E an der anderen Ecke wie die Plattform A bewegt.
Es ist auf diese Weise möglich, die kurzen Vertikalseiten der Umlaufbahn nur so hoch zu machen, wie mit Rücksicht auf die Wagenhöhe unbedingt notwendig ist. Die Längen der Umlenkschleifen B0B1B2, C0C1C2 ... H0HIH2 müssen dabei den Längen dieser Kurzseiten etwas entsprechen.
Wenn eine Vertikalanordnung des •Umlaufrechtecks nach F i g. 5 vorgesehen wird, so müssen die Bewegungsphasen bzw. Umlenkschleifen entsprechend den dort eingezeichneten Punktfolgen gewählt werden.
In der Fig. 1 ist beispielsweise die linke obere Ecke des Umlaufrechtecks als Belade- bzw. Entladestelle des Paternosterumlaufes vorzusehen.
Gemäß der Variante nach F i g. 6 gelangen an den Umlenkstellen vorausgehende Zapfen oder Rollen an den Unterteilen der Plattformen 40 in Eingriff mit drehbaren Zahnrädern 450. Diese Zahnräder 450 übernehmen die Zapfen oder Rollen 440 am. Ausgang von Horizontalführungen 460, 461 und führen sie aus den Vertikalführungen 470 wied&r in die Horizontalführungen 460, 461. Mit Vorteil werden die Zahnräder 450 zwangläufig mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Förderkette 10 angetrieben, beispielsweise, durch einen Riemen- oder Kettentrieb von der Hauptumlenkrolle 11 bzw. 12 aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Parken von Fahrzeugen, bei welcher eine beliebige Anzahl von Plattformen oder Kabinen längs einer vertikal stehenden, rechteckigen Führungsbahn mit motorisch angetriebenen, endlosen Förderketten mit Mitnehmern und an den Plattformen oder Kabinen angebrächten, mit den Mitnehmern in Eingriff zu bringenden Gegenorganen bewegbar sind, wobei die Längsseite der Förderbahn Platz für die geschlossen aneinandergereihte Hälfte der Plattformen oder Kabinen bietet, während an den Schmalseiten zusätzlich jeweils ein unbesetzter Platz für eine Plattform oder Kabine vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerorgane (100) der Förderkette (10) im Abstand einer Schmalseite der Führungsbahn angebracht sind, daß an den Längsseiten der Führungsbahn im Abstand der Mitnehmerorgane (100) diese über Umwegschleifen seitlich der Führungsbahn abgelenkt sind, wobei die Gesamtlänge der Umwegschleifen der Länge einer Schmalseite der Führungsbahn entspricht, so daß die an der Förderkette (10) befestigten Mitnehmerorgane (100) während der Zeit ihres Durchfahrens der Umwegschleife außer Eingriff mit den zugeordneten, an den Plattformen (40) oder Kabinen befestigten Gegenorganen sind, wodurch alle Plattformen (40) oder Kabinen mit Ausnahme der in Bewegungsrichtung vorn gelegenen, an der Schmalseite angekommenen Plattform (40) oder Kabine stillgesetzt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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