DE1947799B2 - Verfahren zum sperrschichtfreien kontaktieren eines aus oxidkeramik, insbesondere aus bariumtitanat bestehenden halbleiterbauelementes - Google Patents

Verfahren zum sperrschichtfreien kontaktieren eines aus oxidkeramik, insbesondere aus bariumtitanat bestehenden halbleiterbauelementes

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Description

eines in eine dichte Glasumhüllung eingeschmolzenen elektrischen Bauelements, bei dem das Bauelement und ein anzubringender Kontakt je mit einer Silber enthaltenden Glasfritte bestrichen und diese Fritten während des Zuschmelzens der Glasumhiillung miteinander verschmolzen werden (deutsche Patentschrift 1 178 137).
Sodann ist es bekannt, Halbleiterbauelemente mit Edelmetall-Kontakten zu versehen, die kleine Mengen von Elementen enthalten, mit denen der Halbleiter bereits dotiert ist. In diesem Zusammenhang ist Silber mit Aluminium dotiert worden (ETZ-A 80, 1959, Heft 15, S. 515 bis 518).
Zur Herstellung eines Anschlußkontakts an einem Siliziumkarbidkörper ist es bekannt, eine Legierung aus Silizium und einen Aktivator, der aus Aluminium bestehen kann, an die Außenfläche eines monokristallinen SiC-Körpers zu bringen, um nach Teilschmelzung und Abkühlung ein stöchiometrisches SiC mit Spuren des Aktivators rekristallisieren zu lassen (deutsche Auslegeschrift 1 073 110).
Zum leitenden Verbinden von Metall mit Kohle od. dgl. ist es bekannt, einen Kitt mit einer oxidischen Kupferverbindung zu verwenden und diesen bis zur Reduktion zu erhitzen (deutsche Patentschrift 293 880).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem ein sperrschichtfreier Kontakt ohne Vorbehandlung der Oberfläche des Halbleiterbauelements hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Kontaktmaterial das leicht oxydierbare Metall und außerdem noch ein Reduktions-Aktivator beigemischt wird, der erst oberhalb einer vorgegebenen Reaktionstemperatur, die erst beim Einbrennen überschritten wird, eine auf dem leicht oxydierbaren Metall unbeabsichtigt vorhandene Oberflächen-Oxidschicht reduziert.
Bei diesem Verfahren wird das Silber, das leicht oxydierbare Metall und der Reduktionsaktivator in einem Arbeitsgang aufgetragen. Alle die Sperrschicht unterdrückenden Funktionsabläufe finden dann während des Einbrennens statt. Das leicht oxydierbare Metall sorgt dafür, daß keine Oxydations-Sperrschicht entsteht bzw. daß alle sich dort bildenden störenden Oxide sofort in das nicht störende Oxid des betreffenden Metalls umgewandelt werden. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, daß sich ein leicht oxydierbares Metall schon im Normalzustand, also unter dem Einfluß der Luft, mit einer Oxidhaut überzieht. Dieses Hindernis wird durch die Verwendung des Aktivators überwunden. Der Aktivator wird erst beim Einbrennen, wenn nämlich seine Reaktionstemperatur überschritten ist, wirksam. Er beseitigt die Oxidhülle des Metalls durch Reduktion, so daß dieses im Bereich der Übergangszone seine volle Wirkung entfalten kann. Es ergibt sich ein sehr geringer Übergangswiderstand, der auch später, wenn das Halbleiterbauelement den Betriebsbedingungen ausgesetzt wird, keine wesentlichen Änderungen erfährt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn als Aktivator Titanhydrid (TiH2) verwendet wird und die Einbrenntemperatur über dessen Zersetzungstemperatur liegt. Wenn sich Titanhydrid bei etwa 450° C zersetzt, wird Oxidhaut des leicht oxydierbaren Metalls durch den frei werdenden Wasserstoff reduziert. In der Elektrodenschicht verbleibt dann das unschädliche Titan.
während Wasserstoff bzw. Wasser als Gase austreten können. Auch liegt die Zersetzungstemperatur unterhalb eines Wertes, der beim Einbrennen angewendet werden kann. Ein weiterer brauchbarer Aktivator ist Zirkonhydrid.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein leicht oxydierbares Metall verwendet, dessen Schmelzpunkt unter der Einbrenntemperatur liegt. Wenn das Metall beim Einbrennen schmilzt, durchbricht flüssiges Metall die Oxidhaut und steht zur Reduktion an der Übergangszone zur Verfügung. Auf diese Weise kann eine geringere Aktivatormenge ausreichen. Das Metall hat eine höhere Reduktionsaktivität während des Einbrennens und führt daher zu sehr homogenen Kontaktübergängen. Wenn die Schmelztemperatur des Metalls unter der Reaktionstemperatur des Aktivators liegt, beginnt die Reduktion auch schon bei einer relativ geringen Temperatur.
Ein für die Praxis hervorragend geeignetes, leich
ίο oxydierbares Metall ist Zink mit einem Schmelzpunkt von 4200C. Andere brauchbare Metalle sind Blei (327° C), Zinn (232° C) oder Indium 156° C) oder aber Metallegierungen, die bei niedriger Temperatur schmelzen, z. B. 25 °/o Indium und 75 0O Blei (227 bis 264° C).
Ein anderes gut brauchbares, leicht oxydierbares Metall ist Aluminium. Zwar wird beim Einbrennen in der Regel nicht der Schmelzpunkt des Aluminiums von 660° C erreicht werden; es genügt aber die Reduzierung der Aluminium-Oxidhaut durch den Aktivator. Aluminium ist preiswert und als unmittelbar brauchbares Pulver handelsüblich.
Zweckmäßigenveise sind die beigemischten Bestandteile nämlich pulverförmig, insbesondere kolloidal. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr gleichmäßige Verteilung und eine große Reaktionsoberfläche. Die pulverförmigen Bestandteile können mit besonderem Vorteil einer an sich bekannten Silberpast beigemischt werden. Da in der Silberpaste kolloidales SiI-ber enthalten ist, werden die drei genannten Mischungsbestandteile äußerst gleichmäßig verteilt.
In der Praxis hat es sich als günstig herausgestellt, annähernd gleiche Volumina des leicht oxydierbaren Metalls und des Aktivators beizumischen. Allerdings sollte das Silber volumenmäßig überwiegen. Beispielsweise können 70 bis 85 Volumprozent Silber, 30 bis 15 Volumprozent leicht oxydierbares Metall und Aktivator beigemischt werden.
Ein sehr unkritisches Kontaktmaterial, das insbesondere für die Massenfabrikation geeignet ist, besteht aus 80 Volumprozent Silber in Pastenform, 10 Volumprozent Zink und 10 Volumprozent Titanhydrid.
Vorteilhafte Einbrenntemperaturen liegen zwisehen 450 und 600° C, vorzugsweise zwischen 500 und 550° C. Bei diesen Temperaturen ist einerseits die Zersetzungstemperatur des Titanhydrid überschritten, andererseits aber noch keine so hohe Temperatur erreicht, daß unerwünschte andere Reaktionen auftreten. Als Einbrenndauer haben sich 10 bis 20 Min. als zweckmäßig erwiesen.
Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Halbleiterelement ist dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode außer Silber noch Titan und ein leicht oxydierbares Metall bzw. deren Oxide enthält. Durch diese Stoffe wird die Leitfähigkeit des Silbers nicht merklich beeinträchtigt und der ohmsche Charakter des Kontakts nicht eestört. Umgekehrt erhält
aber die Elektrode durch diese Stoffe eine größere Dicke und Festigkeit.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Ein Kaltleiter-Widerstandskörper 1 aus Oxidkeramik, hier aus Bariumtitanat, trägt an beiden Stirnseiten! eine aufgebrannte Elektrode 3, die im wesentlichen aus Silber besteht. An diese Elektrode ist ein Anschlußdraht 4 mittels Lötung 5 befestigt.
Zur Herstellung der Elektrode wurde eine handeisübliche Silberpaste (kolloidales Silber in einem organischen Bindemittel) mit Zinkpulver und Titanhydrid-Pulver vermischt. Das Titanhydrid-Pulver und das Zinkpulver wurden vor dem Beimischen 30 Min. lang bei 145° C getrocknet. Dann wurde dieses Kontaktmaterial in Form der Elektrode 3 auf die Kontaktfläche 2 aufgebracht und anschließend während 10 Min. bei 500° C eingebrannt.
Bei einem Bariumtitanat-Körper mit einem Massewiderstand von 60 Ohm ergab sich nach Anbringen der Elektroden ein fast unveränderter Gesamtwiderstand, wenn bei gleichen Volumenanteilen von Zink und Titanhydrid das Silbervolumen zwischen 65 und 95 °/o lag. Bei einer Erhöhung der Einbrenndauer auf 15 Min. erzielte man ähnliche Verhältnisse bei einem Silberanteil von 80 bis 90 °/o.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wurde statt Zinkpuiver Aluminiumpulver benutzt. Hier ergeben sich nur geringfügig über dem Ursprungswert liegende Widerstandswerte, wenn bei gleichem Volumenanteil von Aluminium und Titanhydrid das Silbervolumen 70 bis 85 °/o betrug.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

mit Silberelektroden zu versehen. Zu diesem Zweck Patentansprüche: wird auf eine Kontaktfläche das Element Silber, z. B. in Pastenform (kolloidales Silber in einer Suspension
1. Verfahren zum sperrschichtfreien Kontaktie- aus einem organischen Träger), aufgetragen und dann ren eines aus Oxidkeramik, insbesondere aus Bari- 5 eingebrannt. Statt reinen Silbers kann auch eine Silber umtitanat, bestehenden Halbleiterbauelementes abgebende Verbindung aufgetragen werden (Proceeunter Verwendung eines leicht oxydierbaren Me- dings, 1956, Electronic Components Symposium, S. 41 tails, wie Aluminium oder Zink, durch Auftragen biä 46).
eines Silber enthaltenden Kontaktmaterials und Hierbei entsteht aber beim Einbrennen an der anschließendes Einbrennen, dadurch ge- ίο Kontaktfläche eine störende Oxydationssperrschicht, kennzeichnet, daß dem Kontaktmaterial die einerseits einen hohen Übergangswiderstand zwidas leicht oxydierbare Metall und außerdem noch sehen Elektrode und Halbleitermaterial hervorruft ein Reduktions-Aktivator beigemischt wird, der und deren Widerstand andererseits häufig noch erst oberhalb einer vorgegebenen Reaktionstem- stromrichtungsabhängig ist Insbesondere bei hoch beperatur, die erst beim Einbrennen überschritten 15 lastbaren Kaltleitern, z. B. für Motoren u. dgl., bei dewird, eine auf dem leicht oxydierbaren Metall un- nen eine Leistung von mehreren Watt, z. B. 25 W, umbeabsichtigt vorhandene Oberflächen-Oxid- gesetzt wird, muß ein solcher Übergangswiderstand schicht reduziert. unbedingt vermieden werden, da sich andernfalls die
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- Erwärmung auf diese Übergangszone konzentrieren kennzeichnet, daß als Aktivator Titanhydrid ic und eine unzulässige Temperaturerhöhung hervorru-(TiH2) verwendet wird und die Einbrenntempera- fen würde.
tür über dessen Zersetzungstemperatur liegt. Zur Beseitigung dieser Oxydationssperrschicht ist
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch es bekannt, auf die aufgebrannte Elektrode eine Zinkgekennzeichnet, daß ein leicht oxydierbares Me- oder Zinnschicht aufzubringen und einer solchen Ertall verwendet wird, dessen Schmelzpunkt unter 25 wärmung auszusetzen, daß Zink oder Zinn durch die der Einbrenntemperatur liegt. Elektrode hindurch diffundiert und daß Oxidmaterial
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in der Sperrschicht so weit reduziert, daß die störendadurch gekennzeichnet, daß die beigemischten den Eigenschaften der Sperrschicht ganz oder teil-Bestandteile pulverförmig, insbesondere kollo- weise beseitigt werden. Hierbei muß an das Einbrenidal sind. 30 nen ein Diffusions-Arbeitsschritt und eine Nachbe-
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge- handlung bei erhöhter Temperatur anschließen. Der kennzeichnet, daß die pulverförmigen Bestand- verbleibende Übergangswiderstand ist für viele Fälle teile einer an sich bekannten Silberpaste beige- zu hoch und steigt mit der Zeit irreversibel bis zu 40" 0 mischt werden. an (britische Patentschrift 973 990).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 35 Sodann ist es zur Vermeidung einer Sperrschicht dadurch gekennzeichnet, daß annähernd gleiche beim Kontaktieren eines aus Oxidkeramik bestehen-Volumina des leicht oxydierbaren Metalls und des den Halbleiterelementes bekannt, auf die Kontakt-Aktivators beigemischt werden. fläche Aluminium oder Zink aufzudampfen, auf diese
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, Schicht ein Silber enthaltendes Kontaktmaterial aufdadurch gekennzeichnet, daß 70 bis 85 Volum- 40 zutragen und dieses anschließend einzubrennen. Auch prozent Silber, 30 bis 15 Volumprozent leicht oxy- dieses Verfahren ist zweistufig. Durch Anwendung dierbares Metall und Aktivator beigemischt wer- verhältnismäßig niedriger Einbrenntemperaturen soll den. verhindert werden, daß das Silber sich mit dem aufge-
8. Verfahren nach Anspruch 2,6 und 7, da- dampften Metall legiert (USA.-Patentschrift durch gekennzeichnet, daß 80 Volumprozent SiI- 45 3 027 529). Statt Aluminium oder Zink ist auch schon ber in Pastenform, 10 Volumprozent Zink und 10 metallisches Idium oder eine metallische Indium-Volumprozent Titanhydrid verwendet werden. Gallium-Legierung auf den Oxidkeramikkörper auf-
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, getragen worden, bevor das Silber aufgebracht und dadurch gekennzeichnet, daß die Einbrenntempe- eingebrannt wurde (belgische Patentschrift 673 266). ratur zwischen 450 und 600° C, vorzugsweise 50 Ferner ist es zur Kontaktierung eines aus Oxidkerazwischen 500 und 550° C, liegt. mik bestehenden Halbleiterbauelementes bekannt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 dessen Oberfläche zunächst zu reduzieren, bevor das bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbrenn- Silber enthaltende Kontaktmaterial aufgetragen und dauer 10 bis 20 Min. beträgt. eingebrannt wird. Diese Reduzierung kann beispiels-
55 weis in einer Säure bei Anwesenheit eines unedlen Metalls, wie Zink oder Aluminium, vorgenommen
werden (deutsche Patentschrift 859 916). Die Reduktion kann aber auch elektrolytisch oder durch ein Beglimmen vorgenommen werden (deutsche Offenle-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum 60 gungsschrift 1 490 268).
sperrschichtfreien Kontaktieren eines aus Oxidkera- Zur Kontaktierung der genannten Halbleiterkörper
mik, insbesondere aus Bariumtitanat, bestehenden ist es ferner bekannt, eine Paste aus gepulvertem Zinn, Halbleiterbauelementes unter Verwendung eines leich einer niedrig schmelzenden Glasfritte und einem oxydierbaren Metalls, wie Aluminium oder Zink, durch flüchtigen organischen Träger aufzubringen und so Auftragen eines Silber enthaltenden Kontaktmaterials 65 stark zu erwärmen, bis sich der organische Träger ver- und anschließendes Einbrennen. flüchtigt und die Glasbildung eintritt (deutsche Pa-
Es ist bekannt, ein aus Oxidkeramik bestehendes tentschrift 1 123 019).
Halbleiterbauelement, z. B. Bariumtitanat (BaTiO3), Sodann kennt man ein Verfahren zur Herstellung
DE19691947799 1969-09-20 1969-09-20 Verfahren zum sperrschichtfreien Kontaktieren eines aus Oxidkeramik bestehenden Halbleiterbauelementes Expired DE1947799C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2604103A1 (de) * 1975-02-03 1976-08-05 Texas Instruments Inc Verfahren zur herstellung keramischer halbleiterelemente
DE3004736A1 (de) * 1979-02-09 1980-08-21 Tdk Electronics Co Ltd Nicht-lineare widerstandselemente und verfahren zu deren herstellung
DE19729184A1 (de) * 1997-07-08 1999-02-04 Siemens Matsushita Components Elektrisches Bauelement, insbesondere Energievaristor

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