DE194742C - - Google Patents

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DE194742C
DE194742C DENDAT194742D DE194742DA DE194742C DE 194742 C DE194742 C DE 194742C DE NDAT194742 D DENDAT194742 D DE NDAT194742D DE 194742D A DE194742D A DE 194742DA DE 194742 C DE194742 C DE 194742C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
    • B07C3/085In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts making use of transport holders in the form of clamps or grips

Landscapes

  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, bei der Briefe, Pakete u. dgl. von einer Sammelstelle an eine Reihe Einzelstellen und umgekehrt selbsttätig durch Greiferwagen 1S befördert werden, die auf einer endlosen Bahn in ununterbrochener Bewegung erhalten werden und ihre Greifer öffnen und schließen und dabei die betreffenden Gegenstände freigeben oder aus geeigneten Aufgebern mit- |io nehmen, wenn sie mit ihren für die einzelnen Stellen verschieden langen Laufhebeln über entsprechend angebrachte erhöhte Schienen laufen.
Gegenüber den bekannten Einrichtungen j'5 dieser Art, die gewöhnlich als Seilposten bezeichnet werden, kennzeichnet sich die Erfindung in der. Hauptsache dadurch, daß die Greifer der verkehrenden Wagen mit ihren Ebenen und ihnen entsprechend auch die Aufgeber selbst sämtlich senkrecht zur Ebene des Gleises gerichtet sind, die Entfernung ihrer Mitten von der Gleismitte aber für die einzelnen Stellen verschieden groß ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß auf der |j5 Sammelstelle, die sämtliche Gegenstände sowohl empfängt als auch weitergibt, alle Aufgeber in gleicher- Höhe räumlich parallel «nebeneinander angebracht werden können, indem sie unter Belassung eines gegenseitigen ψ Abstandes für den Durchtritt der geöffneten Greifer der betreffenden Wagen sämtlich senkrecht zur Gleisebene gerichtet angeordnet sind. Hierdurch .wird erreicht, daß die Aufgeber auf einen verhältnismäßig kleinen Raum zusammengedrängt und, weil sie in einer geraden Reihe liegen, bequem bedient werden können." Außer den genannten Merkmalen weist die Erfindung noch eine Reihe weiterer Neuerungen auf, die sich auf die Bauart der in der Anlage zu verwendenden Greiferwagen sowie auf die Anordnung der Laufschienen beziehen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer zweckmäßigen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stcllen dar:
Fig. ι eine schematische Darstellung einer Seilpostanlage mit einer Anzahl gemäß der Erfindung eingerichteter Aufgeber und Greiferwagen,
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Greiferwagen mit geschlossenen Greifern,
Fig. 3 die gleiche Ansicht auf einen Greiferwagen mit geöffneten Greifern,
Fig. 4 und 5 die Draufsicht und die Seitenansicht der auf der Sammelstelle befindlichen Aufgeber und
Fig. 6 die Vorderansicht der auf der Sammelstelle befindlichen Laufschienen in teilweisem Schnitt. 6p
Bei der in der Fig. 1 veranschaulichten Seilpostanlage, in der', außer der Sammelstelle A der Einfachheit halber nur eine Einzelstelle B1 dargestellt ist, verläuft durch die Sammelstelle und alle Einzelstellen das aus Rundeisenstähen α gebildete endlose Gleis, auf dem in Abständen eine den Einzelstellen entsprechende Anzahl Greiferwagen b mittels
eines über die Rollen c laufenden, in'geeigneter Weise angetriebenen Seiles d in ununterbrochener Bewegung gehalten werden, so daß die Wagen, von der Sammelstelle ausgehend, sämtliche Einzelstellen durchlaufen und wiederum zur Sammelstelle zurückkehren, um alsdann ihren Lauf von neuem zu beginnen.
Jeder Greiferwagen besteht aus einem zwisehen den Schienen α eingespannten Gleitschlitten, dessen beide Platten / (Fig. 4) durch Querstücke g miteinander verbunden sind.-Die Querstücke g liegen mit geeigneten Ausrundungen an den Schienen α der Glcisbahn an. Auf der unteren Platte/ ist eine Klemmvorrichtung h zum Befestigen des Seiles d angebracht, mittels dessen die Wagen b, wie schon erwähnt, auf der Bahn fortbewegt werden. Auf der oberen Platte f ist der Laufhebel ι (Fig. 2 und 3) drehbar befestigt, der in der Hauptsache T- förmig gestaltet ist und unter der Wirkung der an den Armen seines Doppelhebels k in gleichem Drehsinne ziehenden Federn m für gewöhnlich in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Stellung gehalten wird. Hierbei werden die auf den Querschienen η verschiebbar angebrachten Gleitbacken 0 und o1 gegeneinander gepreßt, so daß die an den Backen befestigten Greifer ρ und j?1 geschlossen sind und einen etwa zwischen ihnen befindlichen Gegenstand festhalten. Um die erwähnte Wirkung zu erzielen, sind auf die Enden des Doppelarmes k Zapfen q und q* aufgesetzt, die mit Spielraum in die Aussparung einer mit der Backe 0 bzw. o1 verbundenen Lagerbuchse r bzw. rl hineingreifen und demzufolge unter der Wirkung der Federn m die Backen gegeneinander drücken. Der eigentliche Laftfhebel i trägt an seinem Ende ein kleines Laufrad 5. Läuft dieses auf eine in seinem Weg liegende erhöhte Schiene t auf, so wird, wie die Fig· 3 erkennen läßt, der Laufhebel i und mit ihm der Doppelarm k so gedreht, daß die Zapfen q und ql die Backen 0 undo1 auf den Querschienen η entgegen der Wirkung der Federn m voneinander wegbewegen: und somit die Greifer ρ .und pl öffnen. Sobald das Laufrad s die Schiene t wieder verläßt, werden die Backen ο und o1 unter der Wirkung der Federn in wieder gegeneinander bewegt und die Greifer ρ und pl aufs. neue geschlossen.
Um ein solches öffnen und Schließen der Greifer nur auf derjenigen Einzelstelle erfolgen zu lassen, zu welcher der betreffende Greiferwagen gehört, sind die Laufhebel i der einzelnen Wagen verschieden lang und die Entfernungen der Laufschienen t von der Gleismitte dementsprechend verschieden groß bemessen, so daß auf einer Einzelstelle nur der zugehörige Wagen mit seinem Hebel die dort befindliche Schiene t aufläuft u| seine Greifer öffnet und wieder schließt, a§ übrigen Wagen aber durch die Stelle geschlossenen Greifern hindurchgehen. a| der Sammelstelle dagegen, die sämtlicf Gegenstände sowohl aufgibt als auch erhä| ist durch Anbringung einer den verkehrend! Wagen entsprechenden Anzahl Schienen! dafür gesorgt, daß sämtliche Wagen ihra Greifer öffnen, um sie beim Aderlässen Ü Sammelstelle wieder zu schließen.
Gemäß der Erfindung sind nun die Auf geber der F.ihzelstcllen und di-incnt sprechend auch ,alle in bekannter Weise gleich hocf liegenden Aufgeber der Sammelstelle senk recht zur Gleisebene parallel zueinander an geordnet. Ferner sind (lie Aufgeber und den entsprechend auch die Mittelebenen der Greifef für die einzelnen Stellen in verschieden große Entfernungen von der Gleismitte angebracht so daß die Aufgeber auf der Sammelstelle i| einer Reihe parallel nebeneinander zu liege^ kommen. Eine solche Einrichtung der Auf geber an der Sammelstelle zeigt die die in Verbindung mit den Fig. 5 und 6 gleich! zeitig die Bauart und Anordnung der Auf| geber im einzelnen erkennen läßt.
Jeder Aufgeber »', ii2 usw. besitzt die Ge stalt eines hohlen, offenen L und ist mittel! eines Schraubbolzens ν auf einem geeigneten^ Träger »' befestigt. Dieser Träger ist bei der dargestellten Ausführungsform rechtf winklig gebogen und hält die Aufgeber «', u| usw. in ihrer Gesamtheit in solcher Lage, daß sie unter Belassung eines gegenseitigen Ab-s Standes für den Durchtritt der Greiferp undjj| parallel nebeneinander liegen und sämtlich senkrecht zur Gleisebene gerichtet sind. Mitj, jedem Aufgeber u arbeitet ein Greiferwagen zusammen, dessen Greifer eine der Lage de Aufgebers entsprechende Gestalt und Be|j •rh'essung besitzen. Z. B. entspricht dem Auf ^ geber ti" ein Wagen b{\ dem Aufgeber 2/1 ein punktiert gezeichneter Wagen b\ dem Auf| geber u10 ein punktiert gezeichneter Wagen bx% Der Wagen bn ist in der Fig. 4 in der Stel| lung gezeichnet, in welcher sein Laufhebel auf der1·,ihm. entsprechenden Schiene /'' de Sammelstelle läuft und infolgedessen d| Greifer/)6 und piU des Wagens geöffnet sind so daß der von ihnen gehaltene Gegenstanj in den unter den Aufgebern » angebracht^ Behälter χ (Fig. 1) hinabfällt. Die Schienenj sind in def aus der Fig. 1 ersichtlichen Weis in solcher Länge und Lage angebracht, daß da Greifer der Wagen während einer länger^ Zeit geöffnet bleiben und an dem zugehörig Aufgeber u beiderseits· vorbeitreten, um si| dann infolge Ablaufens des Hebels i von d| Schiene t in dem Augenblick wieder
. h %! ύηνΆη. I.

Claims (5)

  1. w wmwdk
    sehließen, in dem ihr unterster Teil über dem Querstücke des Aufgebers angelangt ist. Hierbei wird der in, den Aufgeber etwa hineingestellte Gegenstand, ohne aus seiner Lage
    [5 verschoben zu sein, zweiseitig erfaßt, aus dem Aufgeber mitgenommen Und von den Greifern erst wieder freigegeben, wenn der Wagen auf der Bcstimmungsstelle mit seinem Hebel auf die dort befindliche Schiene t auf-
    |i läuft.
    Die Schienen t der Sammelstelle sind, wie die Fig. 4 undo erkennen lassen, neben dem Gleise angebracht und bestehen beispielsweise auf VVinkeleisenstücken, die an beiden Enden
    |i) gebogen und nebeneinander in solchen Ab-. ständen angebracht sind, daß die Laufräder .v der verschieden laugen Laufhebel / zwischen ihnen frei hindiirchgclangen können. Um die Laufhebel i bei einer größeren Anzahl Ein/.el-
    |io stellen nicht zu lang ausfallen zu lassen, ist es besonders vorteilhaft,- die Lauf räder ,v der einzelnen Wagen auf verschiedenen Seiten des Laufhebels anzubringen und dementsprechend auch die Schienen in verschiedener
    11; Höhe zur Gleisebene anzuordnen. So können die Schienen t der Sammelstelle · zweckmäßig auf U-förmigen Haltern γ paarweise einander gegenüberliegend angebracht werden, wie dies die Fig. 4 zeigt. In diesem !-'all können z. B. die Laufhebel V" und /", /' und /Ul gleich lang sein und unterscheiden sich dann nur darin, daß bei dem Laufhebel i" und./' das Laufrad .v auf der oberen, bei dein Laufhebel i'1 und /'" auf der unteren Seite des Laufhebels sitzt. Durch diese Anordnung wird, wie leicht erkennbar, auch eine sehr gedrängte Bauart der Schienenanlage / auf der Sammelstelle erzielt.
    Die Aufgeber der einzelnen Stellen cntsprechen im übrigen den Aufgebern der Sammelstelle. So entspricht ■/.. B. dem Aufgeber μ1 der Sammelstelle .Ί ein gleichartig liegender Aufgeber ;<' der Einzelstelle VJ' und der Schiene / ' der Sammelstelle eine gleich- l'j-artig liegende Schiene /' der Einzelstelle li\ .Um die Spannung des Triebseiles d immer 'möglichst gleich zu halten, wird die Anlage ■vorteilhaft mit einer Spannvorrichtung ausgerüstet, die entweder selbsttätig oder in anderer Weise nachgespannt wird.
    Fa τ ε ν τ - Λ ν s ι· r i' c: 11 ε :
    ι. Vorrichtung zum Befördern von Briefen, Paketen u. dgl., bei der auf einer endlosen Bahn bewegte Greiferwagen infolge Auf- und Ablaufens ihrer Laufhebel auf eine oder von einer entsprechenden Schiene ihre Greifer beim Durchgange durch den Aufgeber öffnen und wieder schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (p, p[) der verschiedenen Wagen (b, bl usw.1 und ihnen entsprechend die verschiedenen Aufgeber (u\ ir usw.) selbst sämtlich senkrecht zur Ebene des Gleises (ii1 gerichtet sind, die EnI forming ihrei Mitten von der Gleisniitte aber tür die einzelnen Stelleu verschieden groß ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgeber (J/'. !('"' usw. der Sammelstelle (A) parallel nebeneinander unter Belassung eines gegenseitigen Abstandes für den Durchtritt der geöffneten Greifer p, p]j der entsprechenden Wagen (b' angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greller (p, p]/ (-'es Wagens (b] an parallel verschiebbaren Gleitstücken (ο, ο ',' befestigtsind, die beim Anheben oder Niedergehen des Laufhebels ■/.' in entgegengesetzter Richtung von oder nach einer Mittelebene bewegt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder ,,ν.' der verschieden langen Wagenhebel j i) teils .auf der oberen, teils auf der unteren Seite der Hebel und demgemäß die entsprechenden Laufschienen (l' in verschiedener Höhe und nebeneinander, unter Belassung eines gegenseitigen Abstandes für den Durchtritt der Laufräder fs) der Laufhebel ./,;, neben dem Gleis angebracht sind, zu dem Zwecke, die Länge der Laufhebel f'ü auch bei einer größeren Anzahl Einzelstellen klein halten zu können.
  5. IIierz.11 1 l!l;itt Zeichnungen.
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