DE1947427U

DE1947427U - Fussballschuh.

Info

Publication number: DE1947427U
Application number: DE1966H0055816
Authority: DE
Inventors: Kurt Hill
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-20
Filing date: 1966-06-20
Publication date: 1966-10-06

Description

P.A.318 987*20.6.66

Tete'on 23705 ." PSch. D.-md. 2811

Kurt Hill, Hagen-Boelerheide, Gottfried-Keller Str.4

Fußballschuh

Die Neuerung bezieht sich auf einen Fußballschuh und besteht im wesentlichen darin, daß am Oberleder des Schuhes beidseits des Verschnürungsbereiches je eine nach der Sohle zu sich keilartig verjüngende Auflage aus einem elastisch-nachgebenden 'Werkstoff (G-ummi od.dgl.) vorgesehen ist, die über dem Fußrist sowie an den Innen- und Außenseiten des Schuhes ebene und etwa rechtwinklig zueinander angeordnete Flächen bilden. Vorteilhaft sind die keilartigen Auflagen in der Umrißform dem Oberleder angepaßt und in am Oberleder befestigten Taschen untergebracht oder unmittelbar mit einem in entsprechender Weise ausgeschnittenen Vorderteil des Schuhes verbunden.

Durch Anordnung dieser zusätzlichen Verstärkungskeile haben die zum Annehmen, Stoppen, Abspielen des Fußballes und die zum Schießen (Spannstoß) dienenden Schuhflächen nicht mehr eine runde oder gewölbte, sondern eine breitere und ebene Form erhalten^ wodurch

die Ballbehandlung vereinfacht^^insbesondere ein genaueres Abspielen und Treffen des Balles ermöglicht ist. Die Anordnung der elastisc3a-na.chgebend.en Verstärkungskeile hat den weiteren Vorteil, daß der Fuß gegen Trittverletzungen geschützt ist.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen

Fig<,1 einen Fußballschuh in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht,

I¹Ig.3 einen Querschnitt nach der Linie a-a der Fig.2,

Fig.4 einen einstückigen Vorderlederteil mit daran. angebrachten Polsterkeilen.

Der in Fig.1 und 2 der Zeichnung dargestellte Fußballstiefel 1 ist zu beiden Seiten der Verschnürung 2-mit je einer auf den Seitenteilen 4,5 des Oberleders 3 angebrachten, im Querschnitt keilförmigen Verstärkungsauflage 6 bzw. 7 versehen. - -.

Wie aus Fig«3 ersichtlich, bilden die Grundflächen 6a bzw. 7a der aus einem elastisch-nachgebenden Werkstoff z.Bo aus Gummi, bestehenden Verstärkungskelle 6 bzw. 7 mit dem anschließenden Verschnürungsbereich 2 eine breite und ebene Fläche, durch die eine sichere Ballannahme und -abgabe sowie die Treffgenauigkeit z.B. __ beim Spannstoß- erreicht wird. " - - --..-=-.■■--

Die Seitenflächen 6b bzw. 7b der Keilverstärkungen bzw. 7 sind etwa senkrecht zur Schuhsohle 8 angeordnet, wodurch ebenfalls ein sicheres Annehmen, Stoppen und Zuspiel des !Fußballes gewährleistet ist» Die Breite der Verstärkungskeile 6 bzw» 7 nimmt in Anpassung an die Form der Seitenteile 5,6 nach vorn und hinten ab. G-emäß Fig.3 sind die Yerstärkungskeile 6 bzw. 7 ^VOrx je einem Lederlappen 9 bzw» 10 abgedeckt, dessen Ränder an den durch gestrichelte Linien angedeutetem Stellen 11,12 mit dem Oberleder 4,5 vernäht sind.

Pur eine maschinelle Herstellung eines Schuhes können gemäß Pig.4 in einem besonderen Verfahren die gestrichelt dargestellten Verstärkungskeile 14*15 auf einem ein— stückigen, keilförmig zugeschnittenen und zugleich neben einem Einschnitt 16 die Schuhöeen,^!17 aufweisenden Lederstück 18 in geeigneter Weise, z.B. mittels Klebung befestigt sein, so daß die für eine nachträgliche Anbringung der Keilverstärkungen erforderlichen Ledertaschen entfallen.

Claims

RA. 318 98 7*20.6.66 Schutzansprüche

1) Fußballschuh, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberleder (3) des Schuhes (1) beidseits des Verschnürungsbereiches (2) je eine nach, der Sohle (8) zu sich keilartig verjüngende Auflage (6,7) aus einem elastischnachgebenden Werkstoff (Gummi od.dgl.) vorgesehen ist, die über dem Fußrist sowie an den Innen- und

Außenseiten des Schuhes ebene und etwa rechtwinklig zueinander angeordnete Flächen (6a,b bzw. 7a,b) bilden.

2) Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Umrißform des Oberleders (3) angepaßten 7erstärkungskeile (6,7) in am Oberleder (3) befestigten Taschen (9,10) untergebracht sind.

3) Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungskeile (.14,15) auf der Innenfläche eines einstückig ausgeschnittenen Vorderkappen- und Oberlederteiles, z.B. durch Klebstoff befestigt sind.

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