DE1947014C3 - Sperrvorrichtung für einen mit einem Betätigungsknopf o.dgl. versehenen Schalter - Google Patents

Sperrvorrichtung für einen mit einem Betätigungsknopf o.dgl. versehenen Schalter

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DE1947014C3
DE1947014C3 DE19691947014 DE1947014A DE1947014C3 DE 1947014 C3 DE1947014 C3 DE 1947014C3 DE 19691947014 DE19691947014 DE 19691947014 DE 1947014 A DE1947014 A DE 1947014A DE 1947014 C3 DE1947014 C3 DE 1947014C3
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Ewald Dipl.-Ing.; Prestel Fritz; 7201 Rietheim; Steidle Alfons 7208 Spaichingen Marquardt
Original Assignee
J. & J. Marquardt 7201 Rietheim
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperrvorrichtung mit einem drehbar gelagerten Sperrorgan für einen mit einem Betätigungsknopf, -stößel od. dgl. versehenen Schalter, wobei am Verstellorgan ein mit einem Halteglied zusammenwirkendes Sperrglied verschiebbar gelagert und gegen die Kraft einer Rückstellfeder in eine Entsperrlage bringbar ist. Sperrvorrichtungen dieser Art sind an sich bereits bekannt und sie dienen ganz allgemein zum Sperren eines Bauteils in mehreren Gebrauchslagen. So finden derartige Sperrvorrichtungen beispielsweise Anwendung bei sogenannten Teilapparaten, um in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine Werkstücke, insbesondere Zahnräder, Lochscheiben und dgl., mit gleichmäßiger Teilung anzufertigen.
Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, diese Sperrvorrichtung auch auf einem anderen Gebiet der Technik sinnvoll einzusetzen, wobei es nicht auf die Sperrung einer beispielsweise drehenden Bewegung nach jeweils gleichbleibenden Drehwinkeln, sondern auf die Verbindung dieser Sperrvorrichtung mit einer bekannten Vorrichtung ankommt, die aufgrund dieser Kombination Sonderaufgaben übernehmen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Sperrvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, und sie ist erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ausgebildet. Über die Schaltwippe läßt sich ein elektrischer Schalter betätigen, jedoch ist dies aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht ohne weiteres möglich. Aus diesem Grunde eignet sich dieser mit der Sperrvorrichtung versehene Schalter insbesondere zum Einbau in Werkzeugmaschinen wie beispielsweise Bohrmaschinen, Schleifmaschinen und dgL Wenn man letztere nach Gebrauch derart weglegt, daß das Eigengewicht den hochstehenden Wippenarm belastet, so wird der Schalter trotzdem nicht eingeschaltet, weil die Sperrvorrichtung dies verhindert. In gleicher Weise kann durch die Sperrvorrichtung auch ein unerwünschtes Einschalten der Maschine, beispielsweise durch Kinder, unterbunden werden. In beiden Fällen wird also die Sicherheit der mit dem sperrbaren Schalter ausgestatteten Maschine entscheidend erhöht
Elektrische Schalter von Handwerkzeugen besitzen vielfach Rückstellfedern, so daß sie nach Freigabe des Betätigungsorgans automatisch abschalten. Infolgedessen muß das Schalterbetätigungsorgan während der gesamten Arbeitsdauer gegen die Kraft der Rückstellfeder gedrückt werden. Dies ist bei langer Arbeitsdauer nicht nur anstrengend, sondern birgt auch die Gefahr eines Kohtaktabbrandes in sich, wenn man das Betätigungsorgan im Laufe der Zeit etwas entlastet und es infolgedessen zu einer schleichenden Kontakttrennung kommt Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung kann man die Schaltwippe auch in ihrer Umschaltstellung sperren, so daß man ihr für das weitere Benutzen des durch den Schalter einzuschaltenden Geräts keine Aufmerksamkeit mehr schenken muß. Dadurch entfallen die geschilderten Nachteile, und außerdem kann sich die Bedienungsperson voll dem Arbeitsgang widmen der mit der Maschine od. dgl. durchgeführt werden soll.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied so angeordnet ist, daß es sich in seiner von der Wippendrehachse entfernten Verschiebelage in der Sperrstellung befindet. Damit muß das Sperrglied zur Entriegelung quasi in eine andere Richtung bewegt werden als die Schaltwippe und dies bedeutet eine weitere Verbesserung der Sicherheitswirkung. Das Umschalten ist hierbei nämlich nur dann möglich, wenn man das Sperrglied ganz bewußt in seine Freigabestellung bringt. Es kann praktisch nicht vorkommen, daß man aliein beim Drücken auf den hochstehenden Wippenarm aus Versehen gleichzeitig auch das Sperrglied verschiebt und dadurch die Sperre unfreiwilligerweise aufhebt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jeder Wippenarm mit wenigstens einer Sperrvorrichtung versehen ist. Hierdurch verdoppelt sich die Sicherheit, weil nunmehr selbst beim Ausfall einer Sperrvorrichtung die andere die Sperrsicherung ganz allein übernehmen kann.
Andererseits kann man aber die zweite Sperrvorrichtung auch noch zu weiteren Aufgaben heranziehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Sie zeigt einen Schalter mit aufgesetzter Sperrvorrichtung teilweise in vertikaler Richtung geschnitten.
Auf der Oberfläche 1 eines Schalters 2 ist die Betätigungseinrichtung 3 aufgesetzt. Sie besteht aus dem Montageglied 4, der Schaltwippe 5 sowie der Sperrvorrichtung 6. Durch Betätigen der Schaltwippe in Richtung des Doppelpfeiles 23 wird der Stö3el 8 des Schalters 2 niedergedrückt bzw. hochgehoben. Das Montageglied 4 is', mit Hilfe von zwei Schrauben 9, 10 am Schalter befestigt.
Die Sperrvorrichtung 6 der Schaltwippe 5 ist mittels der Druckfeder 7 in beiden möglichen Wippenendstellungen federnd in Sperrbewegjng gehalten. Sie besteht im wesentlichen aus einem am einen Wippenarm 11 gelagerten Schieber, der mit einem ortsfesten Halteglied 13 zusammenwirkt. Letzteres ist an das Montageglied 4 angeformt und besitzt widerhakenförmige Gestalt. Das Sperrglied 12 ist mit einem ähnlichen
ausgebildeten Widerhaken 14 versehenen, dessen Haken jedoch in entgegengesetzte Richtung weist als der des ortsfesten Haltegliedes 13. Die Druckfeder 7 stützt sich an oder im Bereich der Lagerlasche 24 einerseits sowie am Sperrglied 12 andererseits ab. Letzteres ist in einer Längsnut 15 des einen Wippenar mes 11 verschiebbar geführt. Aufgrund der Kraft der Druckfeder 7 nimmt das Sperrglied 12 stets die gezeichnete linke Endlage ein.
Versucht man nun, in der dargestellten Lage von Sperrglied und Schaltwippe den Wippenarm 11 in Richtung des Pleiles 16 niederzudrücken, so gelingt dies beim Ausführungsbeispiel nur um etwa einen Millime ter, gemessen an der Stelle der beiden Widerhaken. Dann liegen letztere mit ihren Außenflächen 17 bzw. 18 aneinander an und bewirken dadurch die Sperrwirkung. Mit anderen Worten, in der gezeichneten Lage des Sperrschiebers ist ein Drehen der Schaltwippe praktisch nicht möglich. Damit kann auch der Schalter nicht betätigt werden. Um die Sperrvorrichtung 6 außer Wirkung zu setzen, muß das Sperrglied 12 in Richtung des Pfeiles 19 gegen die Kraft der Druckfeder 7 verschoben werden. Nunmehr können die beiden Widerhaken 13, 14 seitlich aneinander Vorbeitreten. Läßt man nach erfolgter Betätigung der Schal'.wippe, d.h. nach Niederdrücken des Wippenarmes 11 das Sperrglied 12 wieder los, so bewegt es sich aufgrund des Antriebs durch die Druckfeder 7 entgegen der Pfeilrichtung 19 gegen das ortsfeste Halteglied 13 hin. Da nunmehr die beiden Widerhaken ineinander eingreifen, kann der Wippenarm 11 nun nich« mehr ohne weiteres angehoben werden.
Der in der nicht dargestellten Umschaltstellung der Wippe nach oben ragende andere Wippenarm 20 kann erst dann niedergedrückt werden, wenn das Sperrglied 12 abermals in Richtung des Pfeiles 19 verschoben wird. Damit verhindert also die Sperrvorrichtung 6 ein Betätigen der Schaltwippe in beiden Richtungen.
Der Schieber und die Druckfeder 7 sind so angeordnet, aaß eine Entsperrbewegung quasi entgegengesetzt der Wippenbewegung gerichtet ist. Die Wippe 5 ist am Lagerbock 21 mittels der Achse 22 kippbar oder drehbar gelagert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sperrvorrichtung mit einem drehbar gelagerten Verstellorgan für einen mit einem Betätigungsknopf, -stößel od. dgl. versehenen Schalter, wobei am Verstellorgan ein mit einem Halteglied zusammenwirkendes Sperrglied verschiebbar gelagert und gegen die Kraft einer Rückstellfeder in eine Entsperrlage bringbar ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellorgan als Schaltwippe (5) ausgebildet ist und das Sperrglied (12) sowie das Halteglied (13) je einen wtderhakenaritigen Ansatz besitzen, deren freie Enden'nach entgegengesetzten Richtungen weisen, wobei der Widerhaken des Sperrglieds (12) in der einen WippensteHung oberhalb des Halteglieds (13) angeordnet ist und in der anderen Wippenstellung den Widerhaken des Halteglieds untergreift.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (12) so angeordnet ist, daß es sich in seiner von der Wippendrehachse (22) entfernten Verschiebelage in der Sperrstellung befindet.
3. Sperrvorrichtung nach Anspruch t oder 2, 2s dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wippenarm (11, 20) mit wenigstens einer Sperrvorrichtung (6) versehen ist.
DE19691947014 1969-09-17 Sperrvorrichtung für einen mit einem Betätigungsknopf o.dgl. versehenen Schalter Expired DE1947014C3 (de)

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DE1947014A1 DE1947014A1 (de) 1971-03-25
DE1947014B2 DE1947014B2 (de) 1976-09-23
DE1947014C3 true DE1947014C3 (de) 1977-05-05

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