DE1946162A1 - Spindelstuhl zum Abstuetzen der Spindeln zwischen Walzenantrieb und Walzgeruest - Google Patents

Spindelstuhl zum Abstuetzen der Spindeln zwischen Walzenantrieb und Walzgeruest

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DE1946162A1
DE1946162A1 DE19691946162 DE1946162A DE1946162A1 DE 1946162 A1 DE1946162 A1 DE 1946162A1 DE 19691946162 DE19691946162 DE 19691946162 DE 1946162 A DE1946162 A DE 1946162A DE 1946162 A1 DE1946162 A1 DE 1946162A1
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DE
Germany
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spindle
spindles
roller
chair
spindle seat
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691946162
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Ellinghaus
Hans-Heinrich Dipl-In Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1946162A1 publication Critical patent/DE1946162A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • B21B35/148Spindle carriers or balancers

Description

  • Spindelstuhl zum Abstützen der Spindeln zwischen Walzenantrieb und Walzgerüst Spindelstühle werden im allgemeinen zur Ausbalancierung der Hauptantriebsspindeln an Walzgerüsten verwendet, um die anschließenden Bauteile wie Kammwalzgerüst und Walzen nicht mit dem Gewicht der Hauptantriebsspindeln zu belasten. Außerdem ermöglichen diese ein Positionieren der Hauptantriebsspindeln auf den jeweiligen Abstand der Walzenachsen beim Walzenwechsel, speziell beim Einfahren des neuen Walzensatzes.
  • Es sind Hauptantriebsspindeln bekannt, bei denen die walzenseitigen Gelenkköpfe beim Ausfahren der Walzen auf den Spindeln verbleiben. Um diese Spindelköpfe in die zum Einführen der Walzenzapfen geeignete, waagerechte Position zu bringen, sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Gelenkköpfe durch manuelles Verstellen von Unterstützungen in die erforderliche Lage gebracht werden.
  • Diese Vorrichtungen sind relativ aufwendig und erfordern viel praktische Erfahrung vom Bedienungspersonal. Außerdem ist das Einstellen dieser Vorrichtungen zeitraubend, wobei diese Zeit in die Walzenwechselzeit eingeht und damit die Produktivität des Walzgerüstes schmälert.
  • Weiterhin ist ein Prinzip bekannt, bei dem die Spindelköpfe durch geeignete Anbringung von Gegengewichten-selbsttätig in der waagerechten Lage gehalten werden. Der Nachteil dieses Prinzips besteht darin, daß die Gelenkköpfe durch Einwirkung äußerer Kräfte, beispielsweise durch einseitiges Gegenfahren der Walzenzapfen, aus der erforderlichen waagerechten Lage gebracht werden können. Es ist deshalb auch bei dieser Anordnung eine gewisse Geschicklichkeit, verbunden mit praktischer Erfahrung des Bedienungspersonals, beim Einfädeln der Walzenzapfen erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine betriebssichere Lösung für das Halten der Gelenkköpfe in der waagerechten Lage vorzuschlagen. Außerdem soll zusätzliche manuelle Arbeit vermieden werden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe werden die walzenseitigen Gelenkköpfe der Spindeln über Lenker mit dem Rahmen des Spindelstuhles gelenkig verbunden und Lenker und Spindel Je Antriebsstrang sind zueinander parallelbeweglich.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die Längsachsen der Lenker parallel zu den Spindellängsachsen geführt, und der Drehpunkt der Spindel in dem Spindelstuhl mit der Anlenkung des Lenkers am Spindelstuhl einerseits und der Gelenkpunkt des Spindelkopfes mit der Anlenkung des Spindelkopfes an dem Lenker andererseits liegen auf parallelen Graden, wodurch eine Art Parallelogrammverschiebung der Lenker möglich ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Eine Hauptantriebsspindel 2 mit einem Gelenkkopf 1 ist in einem Lagerkörper 3, der mit-Zapfen 3a drehbeweglich in einem Führungsjoch 4 gelagert ist, abgestützt. In die Gelenkköpfe 1 legen sich Walzenzapfen 10 formschlüssig ein. An einem Ausleger 5, der an dem Führungsjoch 4 eines Spindelstuhles 9 befestigt ist, ist ein Lenker 6 um einen Drehpunkt 6a angelenkt. Ein geteilter Tragring 7, der drehbeweglich in einer Nute 8 des Gelenkkopfes 1 eingreift, trägt den anderen Drehpunkt 6b für den Lenker6. Der Abstand zwischen den Drehpunkten 3a und 6a ist gleich dem Abstand zwischen den Drehpunkten 2a und 6b. In gleicher Weise ist der Abstand zwischen den Drehpunkten 3a und 2a gleich dem Abstand zwischen den~Drehpunkten 6a und 6b. Die Verbindungslinie A der Drehpunkte 3a, 6a verläuft daher stets parallel zur Verbindungslinie B der Drehpunkte-2å, 6b. Des weiteren verläuft auch die Achse C der Hauptantrlebsspindel 2 parallel zur Mittellinie D des Hebels ; so daß die Verbindungslinien 3a-6a, 2a-6b, die Achse C der Hauptantriebsspindel 2 und die Mittellinie D des Lenkers 6 in jeder Schrägstellung der Hauptantriebsspindel 2 ein Parallelogramm bilden.
  • Da die Verbindungslinie 3a-6a ihre Neigung unabhängig von der Spindelneigung beibehält, muß auch nach den Gesetzmäßigkeiten des Parallelogrammes die Verbindungslinie 2a-6b unabhängig von der Spindelneigung párallel zur Verbindungslinie 3a-6a verlaufen. Da weiterhin der Tragring 7 formschlüssig mit dem Gelenkkopf 1 verbunden ist, diese beiden Teile al-so kinematisch eine Einheit bilden, muß auch der Gelenkkopf 1 unabhängig von der Neigung der Hauptantriebsspindel 2 seine erforderliche horizontale Lage beibehalten.
  • Durch eine solche gelenkige Verbindung der Gelenkköpfe 1 mit dem Spindelstuhl ist es möglich, beim Walzenwechsel den Gelenkkopf immer in der waagerechten Aufnahmestellung für den Walzenzapfen zu halten, wodurch ein selbsttätiges Einfädeln der Walzenzapfen nach dem Walzenwechsel gewährleistet ist.

Claims (2)

Patentansprüche
1.Spindelstuhl zum Abstützen der Spindeln zwischen Walzenantrieb und Walzgerüst, wobei die Höhe der Spindeln auf die Walzenachse einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die walzenseitigen Gelenkköpfe (1) der Spindeln (2) über Lenker (6) mit dem Rahmen des Spindelstuhls (9) gelenkig verbunden und Lenker (6) und Spindel (p) ä é Antriebsstrang zueinander parallel beweglich sind.
2. Spindelstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen D der Lenker (6) parallel zu den Spindellängsachsen (C) geführt sind und die Drehpunkte (3a) der Spindeln (2) in dem Spindelstuhl (9) mit den Anlenkungen (6a) der Lenker (6) am Spindelstuhl (9) einerseits und die Gelenkpunkte (2a) der Gelenkköpfe (1) mit den Anlenkungen (6b) der Gelenkköpfe (1) an den Lenkern (6) andererseits auf parallelen Graden A beziehungsweise B liegen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2825147A1 (de) * 1978-06-08 1979-12-13 Gerhard Brinkmann Einrichtung zur verkleidung von auf einer gebaeudeinnenwand im fussbodenbereich zu verlegende rohre oder leitungen
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