DE1945677A1 - Schreitwerk fuer ein schweres Geraet,z.B. fuer einen Bagger,Absetzer - Google Patents

Schreitwerk fuer ein schweres Geraet,z.B. fuer einen Bagger,Absetzer

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DE1945677A1
DE1945677A1 DE19691945677 DE1945677A DE1945677A1 DE 1945677 A1 DE1945677 A1 DE 1945677A1 DE 19691945677 DE19691945677 DE 19691945677 DE 1945677 A DE1945677 A DE 1945677A DE 1945677 A1 DE1945677 A1 DE 1945677A1
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Erich Andorf
Wilhelm Dipl-Ing Bindt
Karl Klein
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/04Walking gears moving the dredger forward step-by-step
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D57/00Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track

Description

  • Schreitwerk für ein schweres Gerät, z.B. für einen Bagger, Absetzer.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreitwerk für ein schweres Gerbt, z.B. einen Bagger, Absetzer, mit am Umfang des Unterbaues angeordneten Bodenstützen, mit einer Bodenplatte, die sich unterhalb des Unterbaues innerhalb des von den Bodenstützen umgrenzten Raumes befindet, mit Hubeinrichtungen zum Anheben des Unterbaues sowie mit einer Zwischenplatte, durch welche wahlweise - je nach der Einstellung der Hubeinrichtungen , der Unterbau von der auf dem Boden liegenden Bodenplatte oder aiese von dem auf dem Boden abgestützten Unterbau unter Vermittelung von Lagerungen getragen werden kann, die es ermöglichen, daß der jeweils getragene Bauteil gegenüber dem auf dem Boden liegenden oder abgestützen Bauteil etwa waagerecht verschoben und um eine etwa lotrechte Achse gedreht wird.
  • Bei einem bekannten Schreitwerk dieser Art ("fördern und heben" 1968 Seite 303 nild 5) ist zwischen der Bodenplatte und der Zwischenplatte (Drehscheibe) eine weitere Platte angeordnet, die mittels der als hydraulische Krafts;erate ausgebildeten Hubeinrichtungen auf der DQodenplatte abgestützt und gegenüber dieser durch lotrechte Bolzen geführt ist. Auf dieser zusätzlichen Platte liegt die Zwischenplatte mittels zweier Verschlebe-Kugelbahnen auf. Die Zwischenplatte ist innerhalb eines den Unterbau oben abschließenden ringförmigen Kastens mit einer an ihrem Umfang befindlichen Gleitlagerung drehbar gelagert.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schreitwerk der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß der bauliche Aufwand erheblich verringert und eine kleinere Bauhöhe erzielt wird. Das wird in erster Linie dadurch erreicht, daß die Hubeinrichtungen als Bodenstützen des Unterbaues unterhalb des Umfanges der Zwischenplatte angeordnet sind.
  • Die Erfindung bringt gegenüber der erwähnten bekannten Bauart den Fortschritt, daß die zusätzliche Platte zwischen der Boden- und der Zwischenplatte eingespart wird und diese daher erheblich tiefer angeordnet werden kann, so daß die Bauhöhe des Unterbaues entsprechend klein wird. Das wird vor allem für Geräte mit langen Auslegern irn Hinblick auf die Schwerpunktlage von Bedeutung. Füp die Lösung nach der Erfindung geben auch die soiist bdkannten Bauarten von Schreitwerken kein Vorbild.
  • So ist es z.B. bekannt, ein Schreitwerk, das nach allen Richtungen hin bewegt und gedreht werden kann, mit Stelzen in Form von hydraulischen Kraftgeräten auszurüsten und an jeder Stelze zwei hydraulische Kraftgeräte in etwa waagerechten Richtungen, die einen Winkel einschließen, angreifen zu lassen, um die Stelzen je nach der gewünschten Fortschreiterichtung einstellen zu können. Ferner ist es bekannt, ein Schreitwerk mit drei Stützen in Form von V-artig angeordneten, längenveränderbaren Stelzen in Form von hydraulischen Kraftgeräten auszurüsten.
  • Diese Bauarten haben den Nachteil, daß eine Vielzahl von hydraulischen Kraftgeräten benötigt wird, was auch wegen der vielen Kugelgelenke an drn Zylindern und Kolbenstangen sowie wegen der entsprechend großen Zahl von Anschluß-Elementen für die Druckflüssigkeits-Leitungen einen großen Kostenaufwand ergibt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Schreitwerke ist dadurch bedingt, daß bei den verschiedenen möglichen Richtungen der Schreitbewegung die vielen hydraulischen Kraftgeräte ganz bestimmte, meist voneinander verschiedene Verlängerungen oder Verkürzungen erfahren müssen. Dementsprechend müssen zur Erzielung einer bestimmten Schreitbewegung die verschiedenen hydraulischen KraStgeräte gesteuert werden, und zwar muß dies bei Großgeräten zentral von einem Bedienungsstand aus erfolgen. Die Vielzahl der auf einander abzustimmenden, gleichzeitig vorzunehrenden Steuervorgänge macht die Steuerung sehr kompliziert, so daß sie kaum noch zu beherrschen ist. Dieser Umstand stellt ein traialiches Hindernis für die Anwendung von SchreStwerken bei Großgeräten dar. Im Gegensatz hierzu lassen sich bei einem Schreitwerk nach der Erfindung die Steuerbewegungen zur Fortbewegung des Schreitwerkes nach allen Richtungen in einfacher Weise beherrschen.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigen Fig. 1 ein Schreitwerk nachdem ersten Ausführungsbeispiel, teils in Seitenansicht und teils in einem lotrechten Mittelschnitt, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Figo 1, Figo 3 die in Fig. 1 mit X bezeichnete Einzelheit in einem größeren Maßstab, Fig. 4 und 5 Schreitwerke nach den beiden anderen Ausführungsbeispielen in Seitenansicht.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen hat der Unterbau, der beispielsweise einen nicht dargestellten Brecher trägt, drei in der Höhenrichtung verstellbare Bodenstützen 2, deren lotrechte Achsen - in der Draufsicht nach Fig. 2 betrachtet - die Ecken eines gleichseitigen Dreieckes bilden. Jede Bodenstütze ist ein hydraulisches Kraftgerät, dessen doppelt wirkender Zylinder 2 fest in dem Unterbau sitzt9 Die Kolbenstange 3 ist mit ihrem unteren, kugelförmigen Ende 4 in einer Kugel-Pfanne einer Fußplatte 5 gelagert. Am unteren Ende jedes Zylinders 2 ist mit waagerechten Bolzen eine Entlastungsstütze 6 so gelagert, daß sie, wenn die Kolbenstange 3 ganz nach unten ausgefahren ist, in die in Figo 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage geschwenkt werden kann, in der sie mit ihrer Unterfläche dicht über einem Bund 7 der Kolbenstange 3 nahe oberhalb der Fußplatte 5 liegt. Durch die so eingestellten Entlastungsstützen 6 kann der Unterbau 1 unabhängig von der Druckflüssigkeit in dem Zylinder 2 auf den Fußplatten 5 abgestützt werden0 Wie in Figur 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, können die Entlastungsstützen 6 derart seitwärts verschwenkt werden, daß sie ein Anheben der Fußplatten 5 gegenüber dem Unterbau 1 bzw. ein Absenken des Unterbaus 1 gegenüber den Fußplatten 5 nicht Verhindern.
  • In dem von den Bodenstützen umgrenzten Haum unterhalb des Unterbaus 1 befindet sich eine kreisringförmige Bodenplatte 8, auf die sich der Unterbau, wenn die l'ußplatten 5 der Bodenstützen angehoben sind, unter Vermittelung einer Zwischenplatte 9 zu stütze vermag. Diese hat an ihrem Umfang einen kreisförmigen Doppel-T-Träger lo. Ihre lotrechte Mittellinie 11 hat von den Achsen der drei Zylinder 2 den gleichen Abstand.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach iur 1 bis 5 ist die Zwischenplatte 9 in einer kreisförmigen Aust nehmunv; auf' der Unterseite des Unterbaues 1 so geführt, daß sie sich gegenüber dem Unterbau 1 um die lotrechte Mittellinie 11 drehen kann. Die Oberflansohen des kreisförmigen Trägers lo bilden eine Gleitfläche fUr einen Ringträger 12 des Unterbaues 1, mit dem dieser sich auf die Zwischenplatte 9 zu stützen vermag, wenn diese bei angehobenen Fußplatten 5 auf der dann auf dem Boden liegenden Bodenplatte ruht. Unter den Oberflansch des kreisförmigen Trägers 1o greift eine Ringleiste 13 des Oberbaues, mittels welcher die'Zwischenplatte 9 gehalten wird, wenn die dann an dieser hängende Bodenplatte 8 bei ausgefahrenen Kolbenstangen 3 der Bodenstützen über dem Boden schwebt. Am Umfang der Zwischenplatte 9 sitzt ein Zahnkranz 14, in den ein Ritzel 15 eingreift, das mit einer lotrechten Welle in Antriebsverbindung mit einem in dem Unterbau 1 befindlichen Motor 16 steht.
  • Die Zwischenplatte 9 hat einen diametral verlaufenden Träger 17. Dieser ist mit dem kreisförmigen Träger 1o durch drei rechtwinklig zu ihm verlaufende Träger 18, 19 und 20 starr verbunden. Der Träger 18 ist so angeordnet, daß seine lotrechte Längsmittelebene durch die lotrechte Mittellinie 11 hindurchgeht, während die lotrechten Längsmittelebenen der Träger 19 und 20 den gleichen Abstand von der lotrechten Mittelebene des Trägers 18 haten.
  • Auf der Oberseite der Bodenplatte 8 sitzt ein Ringträger 21 mit T-förmigem Profil konzentrisch mit bezug auf die lotrechte Mittellinie 11o Der Ringträger 21 dient zur Verbindung der Bodenplatte 8 mit der Zwischenplatte 9 unter Vermittelung von drei Doppelwälzwagen 22, die gleichmäßig über den Umfang des Ringträgers 21 verteilt sind, Die oberen Teile der Doppelwälzwagen 22 sind Schlitten 22, die an den Trägern 18, 19, 20 verschiebbar gerührt sinde Zu diesem Zweck ist der Unterflansch 24 jedes dieser Träger über den kreisförmigen Doppel-T-Träger 10 hinaus verlängert und durch ein an seine Unterseite angesetztes Blech 25 verstärkt. Die Unterseite des Bleches 25 bildet eine Laufbahn für ein Rollen-Bett 26, das in dem Schlitten 23 gelagert ist.
  • Der Schlitten 23 übergreift mit zwei Leise 27 den Unterflans¢h 24.
  • er untere Teil jedes Doppelwälzwagens 22 ist ein Gehäuse 28, in dem kegelstumpfförmige Rollen 29 so gelagert sind, daß ihre Drehachsen 30 die lotrechte Mittellinie 11 schneiden und ihre jeweils untersten Mantellinien waagerecht liegen. Die Oberseite des Ringträgers 21 bildet eine Wälzbahn für die Rollen 29.
  • Das Gehäuse 28 greift mit beiderseits angesetzten Schilden 51 von L-förmigem profil unter den Flansch 32 des Ringträgers 21. Zur Führung des Gehäuses 28 in radialer Richtung gleiten die Schilde 31 an ringförmigen Gleitbahnen 33, die beiderseits an die Ränder des Flansches 32 angesetzt sind Der Schlitten 23 und das Gehäuse 28 jedes Doppelwälzwagens 22 sind durch ein Einpunkt-Gelenk miteinander verbunden. Dieses weist eine auf der Unterseite des Schlittens 23 sitzende Kugelpfanne 34 und eine auf der Oberseite des Gehäuses 28 sitzende hohle Kugel-Kalotte 35 auf, deren konvexe Fläche in der konkaven Fläche der Kugelpfanne 34 liegt. Im Inneren hat die hohle Kugel-Kalotte 35 eine zu ihrer konvexen Fläche konzentrische konkave Fläche, an welcher die konvexe Fläche eines Kugel-Segmentes 36 an liegt. Dieses ist mit der Kugelpfanne 74 durch einen Gewindezapfen 37 verbunden, der durch eine Öffnung der Kugel-Kalotte 35 mit Spiel hindurchgreift.
  • Zum Verstellen der Bodenplatte 8 und der Zwischenplatte 9 gegeneinander dienen zwei hydraulische Kraftgeräte 38, die mit waagerechten Mittellinien dicht über dem äußeren Rand der Bodenplatte 8 diametral einander gegenüber angeordnet sind. In der dargestellten Mittellage der Bodenplatte 8 gegenüber der Zwischenplatte 9 liegen die Mittellinien der hydraulischen Kraftgeräte 38 parallel zu den Trägern 18, 19, 20, also parallel zu der Verschieberichtung der Bodenplatte 8 gegenüber der Zwischenplatte 9. Die Kolbenstangen der hydraulischen Kraftgeräte 38 sind durch Gelenke 39 mit lotrechten Achsen an die Bodenplatte 8 angeschlossen, während die Zylinder der hydraulischen Kraftgeräte 38 in Gelenken 40 mit lotrechten Achsen an Ansätzen 41 angreifen, die von der Zwischenplatte 9 nach unten ragen.
  • Bei der in Figur 1 und 2 dargestellten Ausgangslage des Schreitwerkes sind die Kolbenstangen 7 der Bodenstützen aus den Zylindern 2 so weit wie möglich ausgefahren, und die Entlastungsstützen 6 sind nach unten geschwenkt, so daß sie die Last über die Bunde 7 auf die auf dem Boden liegenden Fußplatten 5 übertragen. Hierbei hat der Unterbau 1 einen solchen Höhen-Abstand vom Boden, daß die Bodenplatte 8, die mittels der Doppelwälzwagen 22 an der Zwischenplatte 9 hängt, über dem Boden schwebt.
  • Wenn das Schreitwerk sich beispielsweise geradlinig nach rechts fortbewegen soll, werden die Kolbenstangen 3 der Bodenstützen, nachdem die Entlastungsstützen 6, wie es in Figur 1 durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist, seitwärts verschwenkt worden sind, in die Zylinder 2 eingefahren. Infolgedessen senkt sich der Unterbau 1 so weit ab, bis die Bodenplatte 8 auf dem Boden liegt. Beim weiteren Einziehen der Kolbenstangen 3 in den Zylinder 2 werden die Fußplatten 5 vorn Boden abgehoben, wie es in Figur 1 links mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Nunmehr ruht der Unterbau 1 mit der Zwischenplatte 9 unter Vermittelung der drei Doppelwälzwagen 22 auf der Bodenplatte 8. Alsdann werden die Kolbenstangen der hydraulischen Kraft geräte 38 eingefahren. Infolgedessen wird die Zwischenplatte 9 gegenüber der Bodenplatte 8 nach rechts verschoben, wobei sie sich rnit den Flächen 25 der Träger 18, 19 und So auf die jaollenbetterl 26 des Doppelwälzwagens 22 stützt. Wenn der Unterbau 1 soweit wie möglich verschoben ist, werden die Kolbenstangen 3 der bodenstützen 1 soweit nach unten aus den Zylindern 2 ausgefahren, bis die bodenplatte 8 wieder über dem Boden schwebt. Diese wird alsdann durch Ausfahren der Kolbenstangen der hydraulischen Kraftgeräte 38 gegenüber der Zwischenplatte 9 soweit wie möglich nach rechts geschoben, wobei die Leisten 27 der Schlitten 23 auf den Unterflanschen 24 der Träger 18, 19 und 20 gleiten.
  • Ferner wiederholt sich das Spiel, indem die Kolbenstangen 3 in die Zylinder 2 eingefahren werden, so daß sich die Bodenplatte 8 wieder auf den Boden auflegt und mittels der hydraulischen Kraftgeräte 38 der Unterbau 1 auf den Rollenbetten 26 der drei Doppelwälzwagen 22 weiter nach rechts gefahren werden kann.
  • Entsprechendes gilt für ein geradliniges Fortschreiten des Schreitwerkes in entgegengesetzter Richtung.
  • Wenn die Fortschreiterichtung geändert werden sollw wird durch Ausfahren der Kolbenstangen 3 der Bodenstützen die Bodenplatte 8 vom Boden abgehoben.
  • Dann wird die Zwischenplatte 9 mit der an ihr hängenden Bodenplatte 8 mittels des Schwenkwerkes 15, 16 in die gewünschte Richtung geschwenkt, worauf durch Einfahren der Kolbenstangen 3 die Bodenplatte 8 auf den Boderjabgesetzt wird und die Fußplatten 5 vom Boden abgehoben werden.
  • Ein Drehen des Unterbaues 1 gegenüber der auf dem Boden liegenden Bodenplatte 8 kann mittels der beiden hydraulischen Krattgeräte 38 geschehen, Dabei wird die Kolbenstange des einen hydraulischen Kraftgerätes 38 eingefahren und die Kolbenstange des anderen hydraulischen Kraftgerätes 38 ausgefahren.
  • Hierbei laufen die Doppelwälzwagen 22 auf dem Ringträger 21, wobei sich die Rollen 29 auf dessen Oberseite abwälzen. Wenn so der Unterbau 1 in die neue Richtung gedreht worden ist, werden die Fußplatten 5 wieder auf den Boden abgesenkt, so daß die Bodenplatte 8 vom Boden abgehoben wird. Diese wird alsdann gegenüber der Zwischenplatte 9 und dem Unterbau 1 mittels der hydraulischen Kraftgeräte 38 in ihre Ausgangslage zurückgedreht0 Wenn die Bodenplatte 8 alsdann auf den Boden abgesenkt ist und die Fußplatten 5 vom Boden abgehoben sind, kann der Unterbau 1 durch Betätigung der hydraulischen Kraftgeräte 38 geradlinig in der neuen Richtung gegenüber der Bodenplatte 8 verschoben werden.
  • Ein Rundum-Drehen des Unterbaues 1 gegenüber der auf dem Boden aufliegenden Bodenplatte 8 kann mittels'des Motors 16 über das Ritzel 15 und den Zahnkranz 14 geschehen, wobei die Zwischenplatte 9 an einer Drehung gegenüber der Bodenplatte 8 durch die hydraulischen Kraftgeräte 38 gehindert wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 stützt sich die Zwischenplatte 9 auf die auf dem Boden liegende Bodenplatte 8 unter Ve-rmittlung dreier Schlitten 42, die in Kugelgelenken 43 auf der Bodenplatte 8 gelagert sind. Die Mittelpunkte der Kugelgelenke 43 sind die Ecken eines gleichseitigen Dreieckes, durch dessen Schwerpunkt die lotrechte Mittellinie 11 der Bodenplatte 8 hindurchgeht. Die Schlitten 42 können ebenso wie die Schlitten 23 nach Figur 3 Rollenbetten enthalten, auf denen die Unterflansche 44 von an die Unterseite der Zwischenplatte 9 angesetzten Trägerstücken aufliegen. Die somit die Stützbahnen für die Zwischenplatte 9 bildenden Unterflanschen 44 liegen parallel zueinander. Der Unterbau 1 stützt sich auf die Zwischenplatte 9 mit Hilfe eines Ringträgers 45, dessen Unterflansch 46 mit dem Steg ein umgekehrt T-förmiges Profil bildet. Dieser Untertlansch stützt sich auf drei Schuhe 47, die auf der Zwischenplatte 9 mit Hilfe von Kugelgelenken 48 gelagert sind. Die Mittelpunkte dieser Kugelgelenke bilden die Ecken eines gleichseitigen Dreieckes. Die Abstützung des Unterflansches 46 auf den Schuhen 47 kann mit Hilfe von Rollen ähnlich den Rollen 29 in Figur 3 erfolgen.
  • Die Drehung, die durch die beschriebene Lagerung 46, 48 zwischen dem Unterbau 1 und der Zwischenplatte 9 ermöglicht wird, kann mittels eines auf dem Unterbau befindlichen Motors 49, eines Ritzels 50 und eines an der Zwischenplatte 9 sitzenden Zahnkranzes 51 bewirkt werden.
  • Geradlinige Verschiebebewegungen zwischen der Zwischenplatte 9 und der Bodenplatte 8 unter Vermittelung der Schlitten 42 und der Unterflanschen 44 werden durch ein hydraulisches Kraftgerät 52 bewirkt, dessen Zylinder an der Bodenplatte 8 und dessen Kolbenstange an der Zwischenplatte 9 angelenkt ist0 Dieses Schreitwerk kann ebenso wie das Schreitwerk nach Figur 1 bis 3 Bewegungen nach allen Richtungen ausführen. Es benötigt hierzu nur ein hydraulisches Kraftgerät 52.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Figur 5 unterscheidet sich von dem nach Figur 4 nur dadurch, daß die Schlitten 42 zur geradlinigen Verschiebung zwischen der Zwischenplatte 9 und der Bodenplatte 8 in Kugelgelenken 43 an der Unterseite der Zwischenplatte 9 statt an der Oberseite der Bodenplatte 8 gelagert sind. Dementsprechend sind die Führungsbahnen 53, die den Unterflanschen 44 nach Figur 4 entsprechen, auf der Bodenplatte 8 befestigt. In jedem Fall umgreifen die Schlitten 42 die Unterflansche 44 bzw.
  • an den Führungsbahnen 53 sitzende Flansche in der Weise, daß die Bodenplatte 8, wenn der Unterbau 1 angehoben ist, von diesem unter Vermittlung der Zwischenplatte 9 über dem Boden schwebend getragen wird.
  • Statt der Wälzlagerung, die bei den Doppelwälzwagen nach figur 5 rnit deri Ilollenbetten 26 und den Rollen 29 vorgesehen ist, kann auch eine Gleitlagerung angewendet werden.
  • Die Doppelwälzwagen 22 bzw. entsprechende Doppel.-gleitstühle sind bei der Ausführungs nach Figur 1 bis 3 durch nicht dargestellte Abstand-Halter miteinander verbunden. Diese können durch drei Stangen gebildet werden, die an den Gehäusen 28 gelenkig angreifen. Dank der Kugelgelenke 34, 35, 36 zwischen den oberen und den unteren Teilen der Doppelwälzwagen nach Figur 1 bis 3 bzw. dank der Kugelgelenke 43 und 48 passen sich die gegeneinander bewegten Teile 1, 9, 8 auch bei Verformungen der Rollen- und Gleitbahnen zwängungsfrei aneinander an.
  • A n s p r ü c h e :

Claims (9)

  1. patentansprüche: 0 Sohreitwerk für ein schweres Gerät, z.B. einen Bagger, Absetzer, mit am Umfang des Unterbaues angeordneten Bodenstützen, mit einer Bodenplatte, die sich unterhalb des Unterbaues innerhalb des von den Bodenstützen umgrenzten Raumes befindet, mit Hubeinrichtungen zum Anheben des Unterbaues sowie mit einer Zwischenplatte, durch welche wahlweise - je nach der Einstellung der Hubeinrichtungen -der Unterbau von der auf dem Boden liegenden Bodenplatte oder diese von dem auf dem Boden abgestützen Unterbau unter Vermittlung von Lagerungen getragen werden kann, die es ermöglichen, daß der jeweils getragene Bauteil gegenüber dem auf dem Boden liegenden oder abgestützten Bauteils etwa waagerecht verschoben und um eine etwa lotrechte Achse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen (2, 7) als Bodenstützen des Unterbaues (1) außerhalb des Umfangs der Zwischenplatte (9) angeordnet sind.
  2. 2. Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Lagerung (23, 26), welche die Verschiebung des Unterbaues (1) bzw. der Bodenplatte (8) ermöglicht, als auch die Lagerung (28, 29) für die Drehung des Unterbaues bzw. der Bodenplatte zwischen der Zwischenplatte (9) und der Bodenplatte (8) angeordnet und diese beiden Platten miteinander durch zwei hydraulische Kraftgeräte (38) in solcher Anordnung verbunden sind, daß diese die Verschiebung oder/und die Drehung des Unterbaues bzw. der Bodenplatte bewirken können.
  3. 3. Schreitwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen, welche das Verschieben und das Drehen des Unterbaues (1) bzw.
    der Bodenplatte (8) ermöglichen, durch wenigstens drei Doppel-Stühle (22) gebildet werden.
  4. 4. Schreitwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterteil (28) jedes Doppelstuhles (22) aus einer Ringschiene (21) der Bodenplatte (83 und die oberen Teile (23) der Doppel-Stühle an parallel zueinander auf der Unterseite der Zwischenplatte (9) angeordneten geraden Schienen (24, 25) geführt sind und dabei die Schienen-Ränder umgreifen und daß der untere und der obere Teil jedes Doppelstuhles (22) durch ein Einpunkt-Gelenk (34, 35, 36) miteinander verbunden sind, das sowohl Druck- als auch Zugkräfte zu übertragen vermag0
  5. 5. Schreitwerk nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel-Stühle (22) durch Abstandhalter miteinander verbunden sind.
  6. 6. Schreitwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Unterbau (1) auf die Zwischenplatte (9) unter Vermittlung einer zusätzlichen Drehlagerung (12, 13) mit lotrechter Drehachse stützt.
  7. 70 Schreitwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Zwischenplatte (9) und der Bodenplatte (8) nur die Lagerung (42, 44, 53) für die Verschiebung des Unterbaues (1) bzw0 der Bodenplatte befindet, während die Lagerung (46,47) für die Drehung des Unterbaues bzw. der Bodenplatte zwischen dem Unterbau und der Zwischenplatte (9) angeordnet ist.
  8. 8. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungen für die Verschiebung und für die Drehung des Unterbaues (1) bzw. der Bodenplatte (8) durch wältlager (2U, 29) gebildet werden.
  9. 9. Schreitwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die als hydraulische Kraftgeräte (2, 3) ausgebildeten Hubeinrichtungen mit Entlastungsstützen (6) versehen sind, die bei ausgefahrenen Kolbenstangen (3) so eingestellt werden können, daß sie eine von der Druckflüssigkeit unabhängige Abstützung des Unterbaues vermitteln können L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2553368A1 (fr) * 1983-10-13 1985-04-19 Hubschen Alfred Appareil de transport
AT387208B (de) * 1986-04-04 1988-12-27 Voest Alpine Ag Transportfahrzeug sowie einrichtung zum ueberwachen der kippsicherheit der last auf einem derartigen transportfahrzeug

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FR2553368A1 (fr) * 1983-10-13 1985-04-19 Hubschen Alfred Appareil de transport
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