DE1944751A1 - Photographische Halogensilberemulsion - Google Patents
Photographische HalogensilberemulsionInfo
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Description
8000 MÖNCHEN 15, 5. September I969
w. 14 477/69 13/Nie
Fuji Photo Film Co., Ltd, Kanagawa (Japan).
Photographische Halogensilberemulsion
Die Erfindung bezieht sich auf eine spektral sensibilisierte
photographische Halogensilberemulsion und iisbesondere auf eine übersensibilisierte photographische Halogensilberemulsion
zur Erhöhung der spektralen Empfindlichkeit in einem grünempfindlichen Bereich.
Ein spektrales Sensibilisierungsverfahren ist als eine der Techniken für die Herstellung von photographischen Halogensilberemulsionen
allgemein bekannt und diese Technik ist eine der wichtigsten für die Herstellung von photographischen
lichtempfindlichen Materialien« Die nach dieser Arbeitsweise
erhaltene spektral sensibilisierte Empfindlichkeit wird von
der chemischen Struktur der verwendeten Sensibilisierungs-.farbstoffe,
der Halogenzusammensetzung des in der Emulsion enthaltenen Silberhalogenid^, dem kristallinen System hiervon,
dem Ausmaß der chemischen Sensi'bilisierung, dem Verfahren
der chemischen SensibiIlsierung, dem pAg-Wert der Emulsion,
deren pH-Wert, der Art des in der Emulsion enthaltenen Bindemittels, der Art und den Eigenschaften des Stabilisators,
der Art und den Eigenschaften des Antischleiermittels, der Art und den Eigenschaften der Netzmittel und der Art und
den Eigenschaften des Härtungsmittels stark beeinflußt. Überdies bewirken derartige Zusätze häufig eine Erniedrigung
der spektral sensibilisierten Empfindlichkeit der Emulsion. Insbesondere müssen bei farbenphotographischen lichtempfindlichen
Materialien die chemischen Strukturen der Sensibilisierungsfarbstoff
e und deren Anwendungsweise spezifisch so ausgewählt werden, daß die nachteiligen Einflüsse der in
den Emulsionen enthaltenen gefärbten Kuppler auf die spektral sensibilisierte Empfindlichkeit auf einen möglichst geringen
Wert gebracht werden. Andererseits ist es bekannt, ■daß eine bestimmte Art eines Sensibilisierungsfarbstoffe
eine superadditive höhere sensibilisierte Empfindlichkeit ergibt, wenn der Sensibilisierungsfarbstoff zusammen mit
einem Farbstoff oder einer farblosen aromatischen Verbindung
mit einer spezifischen chemischen Struktur verwendet wird, verglichen mit dem Fall der einzelnen Verwendung dieser
Farbstoffe, Diese Erscheinung ist als Übersensibilisierung (Supersensibilisierung) bekannt. Die Verbindungen, die eine
übersensibilisierung aufweisen, müssen jeweils sehr streng
ausgewählt werden. Es ist somit ein wichtiger Punkt bei
f) 0
8 *
der spektralen Sensibilisierungstechnik, eine Kombination von diesen Verbindungen zu finden, die die vorstehend beschriebene
Selektivität erfüllt und die übersensibilisierung aufweist.
Außerdem ist die spektrale Sensibilisierung für einen
grünempfindlichen Bereich entsprechend einem spektralen Bereich mit einer hohen visuellen Empfindlichkeit für die
Farbwiedergabe dines farbenphotographischen lichtempfindlichen Materials und die Qualität des darauf gebildeten Farbbildes
von großer Wichtigkeit. Hinsichtlich der spektralen Sensibilisierung des grünempfindlichen Bereichs ist z.B.
in der US-Patentschrift 2 70I I98 ein Verfahren beschrieben,
bei welchem ein Benzimidazoloncarbocyaninfarbstoff und ein Pseudocyaninfarbstoff verwendet werden. Wenn jedoch das ■
Verfahren auf Emulsionen für farbenphotographisehe lichtempfindliche
Materialien angewendet«wird, wird eine ausreichend hohe spektrale Sensibilisierungswirkung kaum erhalten .aufgrund
einer nachteiligen Wirkung eines damit zusammenj/orhandenen
Parbkupplers. Obgleich das in der US-Patentschrift
beschriebene Verfahren eine Supersensibilisierungswirkung aufweist, sind überdies die durch die Anwendung des Verfahrens
erhaltene Übersensibilisierung und Grünempfindlichkeit niedriger als sie unter Verwendung einer Kombination
von ztB. einem Benzimidazolcarbocyaninfarbstoff und einem Benzoxazolcarbocyaninfarbstoff (vgl. japanische Auslegeschrift
Nr. 4936/68) erhalten werden.
Es wird angenommen, daß ein Grund dafür, daß das in der US-Patentschrift beschriebene Verfahren einen derartigen
009814/1688
Nachteil aufweist, eine nachteilige oder schädliche Hemmwirlcung ist, die während des Entwicklungsverfahrens auftritt.
Andererseits ist das in der vorstehend genannten japanischen Auslegeschrift Nr. 4936/68 beschriebene Verfahren mit dem
Nachteil verbunden, daß obgleich diese Arbeitsweise eine
hohe spektral sensibilisierte Empfindlichkeit in einem grünen Bereich ergeben kann, die Verunreinigung mit einem
Farbstoff, der nach der Entwicklungsbehandlung zurückbleibt, groß ist (nachstehend wird diese Verunreinigung als. "Farbflecken"
bezeichnet). Außerdem ist die letztere Arbeitsweise
auch mit einem weiteren Nachteil verbunden, daß nämlich die Empfindlichkeit des Bereichs von 500 bis 530 nyu, der einem
kürzeren Wellenlängenbereich in einem grünen Bereich angehört
, verhältnismäßig gering ist.
Somit ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung einer grünempfindlichen photographischen Häbgensilberemulsion,
die keine Abnahme der Empfindlichkeit durch die gleichzeitige Anwesenheit eines Farbkupplers ergibt, eine gleichförmig
höhe spektral sensibilisierte Empfindlichkeit überjden
Bereich von 480 bis 58O m/u erteilt und außerdem keine
Farbflecken nach dem Entwicklungsverfahren ergibt. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines farbenphotographischen
lichtempfindlichen Materials, das auf einem Trägeijwenigstens eine Schicht der vorstehend genannten
photographisden Halogensilberemulsion trägt.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß die vorstehend
beschriebenen Zwecke dadurch erzielt werden können, daß man einer photographischen Halogensilberemulsion wenigstens
einen der Benzimidazolcarbocyaninfarbstoffe» die
durch die nachstehend angegebene allgemeine Formel (ϊ)
0O98U/?g||
R1
dargestellt werden, worin Z1 und Zg jeweils nichtmetallische
Atome, die zur Vervollständigung des Benzimidazole ras
erforderlich sind, R1 und Rp jeweils eine gegebenenfalls
substituierte Alkylgruppe oder eine Allylgruppe, R, und R2,
jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, wobei wenigstens einer der Reste R, und R^ eine sulfosubstituierte
Alkylgruppe oder eine carboxysubstituierte Alkylgruppe darstellt,"
X^" ein Säureanion und ρ die Zahl 1 oder 2 bedeuten,
und wenigstens einen der Pseudocyaninfarbstoffe der nachstehenden allgemeinen Formel (il)
einverleibt, worin Z, nichtmetallische Atome, die zur Vervollständigung
des Chinolinkerns erforderlich sind, Y ein Schwefelatom oder ein Selenatom, R5 und Rg jeweils eine
gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, wobei wenigstens einer der Reste R5 und Rg eine sulfosubstituierte Alkylgruppe oder eine carboxysubstituierte Alkylgruppe darstellt,
A ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom, X^ ein Anion und q
die Zahl 1 oder 2 bedeuten..
009814/1051
Gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung wurde überdies
festgestellt, daß vorteilhaftere Ergebnisse erhalten werden können, indem man zusammen mit den vorstehend genannten
Farbstoffen wenigstens eine der Verbindungen der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (III)
Z2^ ^b=CH-OH=N-Z5 (III)
ι
der photographischen Halogensilberemulsion zusetzt, worin Z2, nichtmetallische Atome, die zur Vervollständigung des
Benzimidazolrings erforderlich sind, R7 eine gegebenenfalls
substituierte Alkylgruppe und Z1- eine gegebenenfalls
substituierte·Phenylgruppe darstellen.
Beispiele für die durch die Reste R-, und R2, in der vorstehend
angegebenen allgemeinen Formel (I) dargestellten sulfosubstituierten Alkylgruppen sind ß-Sulfoäthylgruppe,
γ-Sulfopropylgruppe, γ-SuIfobutylgruppe, ö-Hydroxy-1-sulfopropylgruppe,
2-(3-Sulfopropoxy)-äthylgruppe, 2-£(3-Sulfopropoxyj-äthoxy^-äthylgruppe
o.dgl.. Außerdem sind Beispiele für die durch die Reste R^ oder R2, dargestellte carboxysubstituierte
Alkylgruppe ß-Carboxyäthylgruppe, ß-Carboxypropylgruppe,
2-(2-Carboxyäthoxy)-äthylgruppe o.dgl. und Beispiele für die durch die Reste R, und R. dargestellte
Alkylgruppe sind Methyl-,. Äthyl-, n-Propylgruppen o.dgl. und Beispiele für die substituierte Alkylgruppe sind außer
den vorstehend genannten aulfosubstituierten Alkylgruppen und carboxysubstituierten Alkylgruppen mit einer Carboxylgruppe
eine ß-Hydroxyäthylgruppe, eine ß-Acetoxyäthylgruppe
o.dgl..
Beispiele für die durch die Reste R1 und Rg der vorstehend angegebenen Formel (I) dargestellten Alkylgruppen
und substituierten Alkylgruppen sind eine Methylgruppe, Äthylgruppe, n-Propylgruppe, ß-Acetoxyäthylgruppe und
Allylgruppe. Z1 und Z2 der vorstehend angegebenenPormel (i)
stellen die zur Vervollständigung des Benzimidazolkerns, wie vorstehend beschrieben, erforderlichen Atome dar und
der Benzimidazolkern kann durch ein Halogenatom, eine
Cyan-, Tri fluorine thy 1-, Alkylaminosulfonyl- oder eine Acetylgruppe substituiert sein.
Die durch die Reste R,- oder Rg in der vorstehend angegebenen
allgemeinerjFormel {II) dargestellte, ,gegebenenfalls
substituierte Alkylgruppe besitzt die gleiche Bedeutung wie vorstehend in Verbindung mit den Resten R-, und R2, angegeben.
Wenig&ens einer der Reste R„ und Rg ist dabei eine substituierte
Alkylgruppe mit einer Sulfogruppe oder eine substituierte Alkylgruppe mit einer Carboxylgruppe, wie dies in Verbindung
mit R, und Ru angegeben wurde. Z-, in der allgemeinen
Formel (II) stellt nichtmetallischeJAtome dar, die zur Vervollständigung
eines Chinolinkerns, wie vorstehend angegeben, erforderlich sind und der Chinolinkern kann durch eine
Methyl-, A'thyl-; Hydroxyl-, Alkoxylgruppe oder ein Halogen- ,
atom substituiert sein.
X^ und X2" der vorstehend angegebenen Formeln (I) und
(II) stellen jeweils ein Anion dar, z.B. ein Brom-, Jod-, Thiocyanat-, Alkylsulfat-, Perehlorat- und p-Toluolsulfonation.
Wenn in den vorstehend angegebenen Formeln jeweils p=l und q = 1 ist, bedeutet dies, daß die angegebenen allgemeinen
Formeln jeweils ein intramolekulares Salz bilden.
0098U/16S9
in der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (III) ist, wie in Verbindung mit den Gruppen R, und R^
der allgemeinen Formel (I) erläutert, eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe. Außerdem sind Beispiele für
den Substituenten der durch die Gruppe Z,- der allgemeinen Formel (III) dargestellten substituierten Pheny!gruppe eine
Alkylgruppe, z.B. Methyl·-, Äthyl- oder Propylgruppe, eine Alkoxylgruppe, z.B. Methoxy- oder Ä'thoxygruppe, und ein
Halogenatom, z.B. Chlor oder Brom.
Das Merkmal des durch die vorstehend angegebene allgemeine Formel (l) dargestellten Sensibilisierungsfarbstoffes
beruht auf dem Punkt, daß wenigstens einer der Reste R, und
R1, die sulfosubstituierte Alkylgruppe oder die carboxysubstituierte
Alkylgruppe, wie vorstehend beschrieben, darstellt, die den Farbstoff für die Supersensibilisierung
durch den Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (II) sowie für die Supersensibilisierung durch die Verbindung
der allgemeinen Formel (III) reaktionsfähig macht.
Andererseits liegt das Merkmal des durch die allgemeine Formel (II) dargestellten Sensibilisierungsfarbstoffes in
dem Punkt, daß der Benzothiazolkern oder der Benzoselenazolkerh eine Hydroxylgruppe in der 5-Steilung trägt und
daß außerdem wenigstens einer der Reste R- und Rg die
sulfosubstituierte Alkylgruppe oder die carboxysubstituierte
Alkylgruppe darstellt, wobei vorzugsweise der Rest Rg die
sulfosubstituierte Alkylgruppe darstellt.
Ein Sensibilisierungsfarbstoff, in welchem der Benzothiazolkern oder der Benzoselenazolkern eine Hydroxylgruppe in der 6-Stellung aufweist, besitzt derartige Nachteile,
daß der Farbstoff ein hohes Desensfeillsierungsvermb*-
gen aufweist und daß der,Farbstoff zur Bildung von Sohleiern
durch Entwicklung neigt* Sin Sensibilisierungsfarbstoff mit
dinar Hydroxylgruppe in dem Chinolirikara besitzt ebenfalls
den Nachteil, daß der Färbet off hinsichtlich das
bilisierungstferraögens schwach ist.
009814/186-1'..
Demgemäß ist eswichtig, daß der Sensibilisierungsfarbstoff
eine Hydroxylgruppe in der 5-Stellung des Benzothiazolkerns oder des Benzoselenazolkerns aufweist.
Ein ein Pseudocyaninfarbstoff, der keinen Substituenten
am Kern trägt, mit der substituierten Alkylgruppe, die eine Sulfogruppe aufweist, in der 5- oder 6-Stellung
der allgemeinen Formel (II) substituiert wird, besitzt im allgemeinen der Farbstoff die Neigung, daß er kaum
eine spektrale Empfindlichkeit ergibt.Wenn jedoch ein
Pseudocyaninfarbstoff mit einer Hydroxylgruppe oder einer Phenylgruppe in der 5-Stellung des Benzothiazolkerns oder
des Benzoselenazolkerns durch die eine Sulfogruppe aufweisende
substituierte Alkylgruppe bei R^ oder Rg in der
allgemeinen Formel (II) substituiert ist, wird die spektrale Empfindlichkeit durch den Farbstoff erhöht.
Überdies besitzt ein Pseudocyaninfarbstoff mit einer Phenylgruppe in der 5-Stellung eine sehr schwache Ubersensibilisierungswirkung
gegenüber dem Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (I) und bildet im wesentlichen
Ausmaß Schleier. Andererseits gibt ein Pseudocyaninfarbstoff mit einer Hydroxylgruppe in der 5-Stellung eine
starke Übersensibilisierungswirkung.
Da der Pseudocyaninfarbstoff der allgemeinen Formel (II),
der gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangt, die eine Sulfogruppe aufweisende oder eine Hydroxylgruppe aufweisende
substituierte Alkylgruppe enthält und auch eine Hydroxylgruppe in 5-Stellung des Benzothiazolkerns oder des
Benzoeelenazolkeros besitzt, ergibt* das photographieche
lichtempfindliche Material mit einer photographiechen
009814/186·
Halogensilberemulsionsschicht, die den Farbstoff enthält, weniger Farbflecken nach der Entwicklung. Außerdem ist bei
Verwendung des vorstehend beschriebenen Pseudocyaninfarbstoffs die Abnahme der spektral sensibilisierten Empfindlichkeit
infolge der Verwendung eines Farbkupplers beträchtlich geringer. Jedoch ist die Verwendung des genannten
Pseudocyaninfarbstoffs mit dem Nachteil verbunden, daß der
Farbstoff in benachbarte Emulsionsschichten aufgrund des
schlechten Adsorptionsvermögens des Farbstoffs in dem Silberhalogenid diffundiert und diese Emulsionsschichten
spektral sensibilisiert. Wenn andererseits der Pseudocyanirifarbstoff
, wie vorstehend beschrieben, zusammmen mit dem Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (I)
verwendet wird, wird die spektral sensibilisierte Empfindlichtkeit durch die Übersensibilisierung beträchtlich erhöht,
die nachteilige Abnahme der Empfindlichkeit infolge der Anwesenheit eines Farbkupplers zusammen mit dem Pseudocyaninfarbstoff
kann vollständig verhindert werden und außerdem wird die Bildung von Farbflecken erniedrigt.
Wenn der Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (II) zusammen mit dem Sensibilisierungsfarbstoff
der allgemeinen Formel (I) verwendet wird, tritt keine nachteilige Hemmwirkung in der Entwicklung durch die Farbstoffe
auf und im Gegensatz besteht die Neigung zu einer Förderung der Entwicklung, was besondere Merkmale gemäß der Erfindung
darstellt.
Die Empfindlichkeit in dem spektral empfindlichen Bereich
von 5Oo bis 530 m/u, die durch die Verwendung der Kombination von dem Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen
Formel (I) und dem Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (IZ) erhalten wird, ist höher als die
099814/186·
Empfindlichkeit in dem Bereich, die durch das in der japanischen Auslegeschrift 4956/68 beschriebene Verfahren,
wie vorstehend erwähnt, erreicht wird, ist jedoch streng
genommen ungenügend. Diese Schwierigkeit kann durch den weiteren Zusatz von wenigstens einer Verbindung der allgemeinen
Formel (III) überwunden werden.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe und erforderlichenfalls Verbindung können in
einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, z.B. Methanol, Äthanol, alkalisch gemachtem Äthanol,
angesäuertem Methanol, Aceton oder Pyridin gelöst werden, und sie können einer photographischen Emulsion in Form
einer Mischung hiervon oder getrennt zugegeben werden Die Zusatzmenge wird entsprechend der Art der zu verwendenden_Halogensilberemulsion
variiert, sie liegt jedoch vorzugsweise im Bereich von 1 χ 10 Mol bis 1 χ 10 Mol
je 1oo g der Halogensilberemulsion.Die Zusatzreihenfolge' dieser Zusätze und das Verhältnis der Zusatzmengen hiervon
können in gewünschter Weise in Übereinstimmung mit dem Zweck variiert werden.
Im allgemeinen beträgt das Verhältnis des Cyaninfarbstoffes
der allgemeinen Formel (II) zu dem Cyaninfarbstoff der allgemeinen Formel (I) 1:10 und das Verhältnis
der Verbindung der allgemeinen Formel (IIO (cyanine
dye) zu dem Cyaninfarbstoff der allgemeinen Formel (I) beträgt 1/1o : 10. Als photographische Halogensilberemulsion
kann gemäß der Erfindung eine Chlorsilberemulsion, Chlorbromsilberemulsion, eine Bromsilberemulsion, Jodbromsilberemulsion
od.dgl. verwendet werden. Die photographische Emulsion gemäß der Erfindung kann außer den Sensibilisierungsfarbstoff
en, die gemäß der Erfindung verwendet werden und
0098U/1658
erforderlichenfalls der vorstehend angegebenen Verbindung,
ferner derartige Zusätze, wie ein Stabilisierungsmittel, Antischleiermittel, Härtungsmittel, Netzmittel, Weichmacher
od.dgl. enthalten. Insbesondere wird im Falle der
Herstellung eines farbenphotographisehen lichtempfindlichen
Materials mit einer Einverleibung ein Magentakuppler der
die vorstehend genannten Zusätze enthaltenden Halogensilberemulsion einverleibt*^;« , . ''■-.-
Die photographische Halogensilberemulsion gemäß der Erfindung, die nach den vorsthend genannten Arbeitsweisen
hergestellt wird, wird auf einen geeigneten Träger, z.B.
einen Cellulosederivatfilra»ein barytüberzogenes Papier, eine Glasplatte, einen Polyäthylenterephthalatfilm öd.dgl.
aufgebracht.
Praktische Beispiele für die gemäß der Erfindung verwendeten
Sensibilisierungsfarbstoffe und Verbindung sind nachstehend angegeben, wobei jedoch keine Beschränkung
darauf vorgesehen ist.
Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel.(I):
(IA)
(IB)
(IC)
(ID)
CH-C
CaH5 ' Cal·
C-CH-CH-CH-C
5OaNMCiHi
Sensibilisierungsfarbstoff der allgemeinen Formel (Ij)·
(II A)
.(XI-B)
CH,
kA}A
• CH*
(II C)
(Ii
0098U/165I
copy · .-"
(II E) ■
-Verbindung der allgemeinen Formel (III) ι
(III A) · ·
(III B)
(III C)
CHj
QQ98U/16S8
t ' -copy;
Die Sensibilisierungsfarbstoffe der allgemeinen Formel (I) können nach den Arbeitsweisen, die z.B. in
der US-Patentschrift 2 912 329 und in der belgischen Patentschrift 697 245 beschrieben sind, hergestellt werden.
Typische Beispiele für die Herstellung der Sensibilisierungsfarbstoffe
der allgemeinen Formel (II) sind nachstehend kurz angegeben.
1) Herstellung des Farbstoffs (II A)
In eine Mischung τση 1oo ml Äthanol und 6 ml Triäthylamin
wurden 1 g i-Äthyl^-äthylmercapto-ö-methylchinoliniump-toluolsulfonat
und 1 g Anhydro-5-hydroxy-2,5-dimethyl-5-(Y-sulfopropyl)-benzothiazoliumhydroxyd
eingebracht und die Mischung wurde durch Erhitzen während 1 Stdi. am Rückfluß
gehalten, um die Reaktion herbeizuführen. Die dabei ausgefällten Kristalle wurden filtriert, mit Wasser gewaschen
und aus einem Lösungsmittelgemisch von Methanol und Chloroform umkristallisiert,wobei die Kristalle des
Farbstoffs (II A) mit einem Schmelzpunkt von oberhalb 5oo°C erhaltenirurden.
Die Farbstoffe (II B)', (II C), (II D) und (II E) können ebenfalls nach ähnlichen Arbeitsweisen, wie das
vorstehend beschriebene Verfalaren hergestellt werden.
Ferner können die Verbindungen der allgemeinen Formel (IX).in folgender Weis© hergestellt w
9814/165«. BAO ORIGINAL
2) Herstellung der Verbindung (III A)
In 7o ml Aceton wurden 4,7 g 2-(J3-Anilinovinyl)-5»6-dichlor-1^-diäthylbenzimidazöliumjodid
auspendiert und der Suspension wurde tropfenweise eine Lösung von 2 g Natriumhydroxyd in 25 ml Wasser unter Rühren bei Raumtemperatur
zugesetzt. Nach 2o min wurde eine große Menge Wasser der hergestellten Lösung zugegeben. Die so ausgefällten
Kristalle wurden filtriert, mit Wasser gewaschen und aus Ligroin umkristallisiert, wobei 1,2 g der Kristalle der Verbindung (III A) mit einem Schmelzpunkt von ^SIÄund einem
JL 35^2 von 384 m/u erhalten wurden.
Andere Verbindungen, z.B. (Ill B) und (III C) konnten
nach ähnlichen Arbeitsweisen, wie das vorstehend beschriebene Verfahren hergestellt wrden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispüen
näher erläutert.
In einem Becher wurden 1oo g einer Gelatine-Jod bromsilber-Emulsion (AGJ 6,0 Mol-96), die nach einer
üblichen Arbeitsweise hergestellt worden war, geschmolzen, und nach Zugabe einer Methanollösung des Sensiblisierungafarbstoffs oder von Methanollösungen der Sensibilisierungsfarbstoff e zu der Emulsion wurde das System während 15 min
bei 4O3C unter Rühren gehalten. Dann wurde ein Härtungsmittel der Emulsion zugegeben und danach wurde die Emulsion augenblicklich auf einen Filmträger aufgebracht, worauf getrocknet wurde, um ein grünempfindlicheβ photographischee lichtempfindliche0 Halogeneilbermaterial zu
erhalten. .
009014/1651
Der Film wurde in Streifen geschnitten und die Probestreifen
wurden mit gelbem Licht durch einen Fu^i Filter
Nr. 12 (ein.Gelbfilter, hergestellt von Fuji Photo Film
Co.) unter Verwendung eines optischen Keils und eines Sensitometers belichtet, einer Schwärzteiß-Entwicklung
unterworfen und dann fixiert, um ein negatives Schwarz-Weiß-Bild zu erhalten.
Durch Messen der Dichte des so erhaltenen negativen Schwarz-Weiß-Bildes wurde die relative Grünempfindlichkeit
erhalten.
Außerdem wurde eine' unbelichtete Streifenprobe, die
wie vorstehend erhalten wurde, einer spektralen Belichtung mit Hilfe eines Gitterspektroskops einer Reflexionsart
unterworfen und dann einer Schwarz-Weiß-Entwicklung ausgesetzt. Durch Messen der Dichte des Films wurde eine Verteilungskurve
der spektralen Sensibilisierung erhalten.
Die so erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle (!) zusammen mit den Sensibilisierungsfarbstoffen
und deren Mengen aufgeführt.
Die Schwarz-Weiß-Entwicklung wurde während 1o min bei
2O0C in dem Entwickler mit der nachstehenden Zusammensetzung
ausgeführt. .
U098U/1658
Schwarz-Weiß-Entwickler:
N-Methyl-p-aminophenolsulfat | (A) (B) | (HA) 1 χ 10"3 Mol, 2 ml |
(C) | 4 g | (pH 10,2+ 0,1) |
Natriumsulfit | (IA) 4 χ 10~4 | 4 ml | 70 | 50 g | |
Hydrochinon | Mol, 1~ml | 2 ml 4 ml | 5 g | (E) | |
Natriumcarbonat (Monohydrat) | 2 ml | (IB) 4 χ 10~4 Mol, 1 ml |
79 | 40 g | 563 |
Kaliumbromid | 2 ml | 100 | 5 g | ||
Kaliumthiocyanat | 4 ml | 126 | 1 g | 563 | |
Kaliumiodid (O,1#ige Lösung) | 1 ml (HA) 1 χ 10"3 Mol, 4 ml |
159 | 5 ml | 558 | |
Wasser Rest auf | 2 ml 4 ml | 40 | . 1000 ml | 558 | |
Tabelle I | 56 | 550-560 | |||
48 | (D) | 564 | |||
152 · | 0,08 | 564 | |||
152 | 565 | ||||
0,10 | 560 | ||||
0,15 | 560 | ||||
o,2o | |||||
o,15 | |||||
0,13 | |||||
0,17 | |||||
0,19 | |||||
0,22 | |||||
0,22 | |||||
00 9814/1658
(A)
Tabelle t (Fortsetzung)
(B)
(C)
(JD)
(E)
(ic) Mol, |
4 χ 1 |
10 " ml |
(HD) MoI, |
■ | 1» |
2 | ml | m | |||
4 | ml | 1 χ 2 |
m | ||
2 | ml | 4 | 10 ml |
||
.2 | ml | 2 | ml | ||
— | 4 | ml | |||
- | 8 | ml | |||
ml | |||||
28 20 14
141 160 80 100 89
0,14 | 570 |
0,16 | 570 |
0,16 | 571 |
0,16 | 550-570 |
0,17 | . 550-570 |
0,13 | 570 |
0,17 | 570 |
0,21 | 570 |
(A) Art des Sensibilisierungsfarbstoffs der allgemeinen
Formel (I), Konzentration des Farbstoffs und dessen Zusatzmenge
.
(B) Art des Sensibilisierungsfarbstoff es der allgemeinen Formel (II), Konzentration des Farbstoffs und Zusatz menge
desselben.
(C) Relative Empfindlichkeit·.
(D) Schleier.
(E) Maximal sensibiliaierte Wellenlänge in m/u.
Aus den vorstehend angegebenen Ergebnissen ist klar ersichtlich, da3 durch die Kombination der awei Arten von
Sensibilisierungsfarbstoff en der allgemeinen Formel (I) bzw. (II) eine hohe Übereeneibilisierung ohne nachteilige
Steigerung der Bildung von Schleiern erhalten wurden.
0098 H/
In einem Becher wurden 1oo g einer Gelatine-Jodbromsilber-EmuJsion
(AgjJ4,0 Mol-96),die in üblicher Weise
her-gestellt worden war, geschmolzen und nach Zugabe einer
Methanollösung des Sensibilisierungsfarbstoffs oder von Methanollösungen der Sensibilisierungsfarbstoffe, wie in ■
der nachstehenden Tabelle (II) angegeben zu der Emulsion, wurde das System während 15 min bei 350C gerührt. Dann wurden
2o ml einer 5#igen alkalischen Lösung des Magentakupplers der nachstehenden Struktur der Emulsion unter Rühren zugegeben
und das System wurde durch den Zusatz von Citronensäure neutralisiert.
H35C17
Ein Härtungsmittel wurde der Emulsion zugegeben unddanach wurde die Emulsion augenblicklich auf einen Bildträger
augebracht und getrocknet, um ein grünempfindliches, farbenphotographisches lichtempfindliches Material zu
erhalten·
009614/1656
Der lichtempfindliche Film wurde in Streifen geschnitten
und ein Probestreifen wurde einer Gäbbelichtung mit Hilfe eines Sensitometers unterworfen. Die so belichtete Probe
wurde einer Farbentwicklung während 1o min bei 200C in
einem Farbentwickler unterworfen, der als Farbentwicklungsmittel
ein N,Nt- Diäthylamino-p-äminoanilin enthielt und
die folgende Zusammensetzung beaaß.
N,Nf-Diäthylamino-p-aminoanilinnitrat 2,ο g
Natriumsulfit . 2,o g
Natriumcarbonat (Monohydrat) 50,ο g
Hydroxylaminhydrochlorid 1,5 g
Kaliumbromid 1,o g
Wasser Rest auf 1ooo ml (pH 10,8
Die Probe wurde dann einer ersten Fixierung, einem Bleichen und einer zweiten Fixierung unterworfen, um
ein Magentabild zu erhalten. Durch Bestimmung der Dichte des Magentabildes unter Verwendung von grünem Licht wurde
die relative Grunempfindlichkeit erhalten. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengefaßt.
009814/1688
* | (A) | χ 1(T4 1 ml |
(B) | Tabelle II | • | ΙΟ"5 2 ml |
(C) | (D) | (E) |
(ID) 4 Mol, |
2 ml | _ | 4 ml | 71 | o,o8 | 58o | |||
4 ml | - | 8 ml | 1oo | o, 1o | 583 | ||||
2 ml | - | * | 2 ml | 1.1 ο- | o,12 | 583 | |||
2 ml | (HC) 1 χ Mol, |
4 ml | Ι 58 | o,12 | 578 | ||||
2 ml | 8 ml | 195 , | o,13 | 576 | |||||
10-5 2 ml |
188 | 0,14 | 54o-57o | ||||||
- | 4 ml | 66 | o,o8 | 56o | |||||
- | 8 ml | 71 | o,13 | 562 | |||||
- | χ JO"4 2 ml |
2 ml | 98 | o,18 | 562 | ||||
(ID) 4 Mol, |
2 ml | (IIB) 1 χ Mol |
4 ml | 42 | o,1o | 56o | |||
2 ml | 8 ml | 166 | o,11 | 55Q-56O | |||||
ΙΟ"3 2 ml |
2oo | o,13 | 545-560 | ||||||
- | •4 ml | 79 | o,o8 | 55o | |||||
- | 8 ml | 1o9 | o,o9 | 55o | |||||
— | χ 1(T4 ' 2 ml |
2 ml | 129 | o,1o | 55o | ||||
(ID) 4 Mol, |
2 ml | * (HA) 1 χ Mol, ' |
4 ml | 2oo | o,22 | 55Ο-578 | |||
2 ml | - | 8 ml | 25o | o,25 | 550-578 | ||||
29o | o,3o | 545-575 | |||||||
— | 141 | o,18 | 562 | ||||||
- | 166 | o,25 | 562 | ||||||
— | 178 | o,32 | 562 | ||||||
009814/1658
(A), (B),(C), (O) und (E) besitzen die gleiche Bedeutung
wie vorstehend in Tabelle I angegeben.
Die gleiche Arbeitsweise, wie vorstehend beschrieben,
wurde befolgt, wobei ferner die Verbindung der allgemeinen Formel (III), wie in der nachstehenden Tabelle IXI angegeben, sugegeben wurde. Die Ergebnisse sind in der nach
stehenden Tabelle III aufgeführt:
2 ml | (B) | Tabelle | Hol, | III | (D) | (E) | (P) | |
(A) | 1 ml Hol, | Ϊ)1 χ ΙΟ""3 4 ml |
(C) | IHl ' | 200 | 0,16 | 562 | |
2 ml | 4 ml | 235 | 0,15 | 560 | ||||
2 ml |
.)1 χ 10~3
4 ml |
(HU)I Hol, |
χ 10"3
2 ml |
250 | 0,17 | 560 | ||
(IB)4x10"4 (HC Hol 2 ml |
Anmerkun* | 4 ml | 25o | 0,16 | 550-578 | |||
4 ml | - | 282 | 0,15 | 540-560 | ||||
(ID) i Hol, |
su Tabelle | X 10"3 2 ml |
||||||
(A) Art des Sensibilisierungsfarbstoff« der allgemeinen
Formel (I), Konsentration des Farbstoffs und dessen Zusatzmenge.
(B) Art des Sensibilisierungsfarbstoffes der allgemeinen
Formel (H), Eonsentration des Farbstoffs und Susatsmenge desselben. . *
0Q98U/16S·
(C) Verbindung der allgemeinen Formel (II), Konzentration
des Farbsto-.ffs- und Zusatzmenge desselben.
(D) Relative Empfindlichkeit.
(E) Schleier.
(F) Maximal sensibilisierte Wellenlänge in nyu.
009814/165·
Claims (1)
- Patentansprüche1ρ Photographische Halogensilberemulsion, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Cyaninfarbstoff der allgemeinen Formel (I)cx>CH=CH-CH=C ff ^9 (I)R4worin Z1 und Z£ jeweils nichtmetallische Atome, die zur Vervollständigung des Benzimidazolkerns- erforderlich sind, R1 und R2 jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe oder eine Allylgruppe, R, und R^ jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, wobei wenigstens eine der GruppeiR* undR^ eine sulfosubstituierte oder eine carboxysubstituierte Alkylgruppe darstellt, Z^ ein Anion und ρ die Zahl 1 oder 2 bedeuten, und wenigstens einen Cyaninfarbstoff der allgemeinen Formel (II)CH-Centhält, worin Z, nichtmetallische Atome, die eur Vervoll-909814/165·ständigung eines Chinolinrings erforderlich skid, T ein Schwefelatom oder ein Selenatom, FU und Rg jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, wobei wenigstens eine der Gruppen Rc und Rg eine sulfosubstituierte oder carboxysubstituierte Alkylgruppe darstellt, A ein Vasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halog·naton, Xj ein Anion und q die Zahl 1 oder 2 bedeuten.2) Photographische Halogensilberemulsion nach An- . spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Benzimidazolkern in der allgemeinen Formel (I) durch wenigstens ein. Halogenatom, eine Cyanogruppe, eine Trichlormethylgruppe, eine Alkylaminosulfonylgruppe oder eine Acrylgruppe substituiert ist.3) Photographische Halogensilberemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Chinolinkern * in der allgemeinen Formel (II) dirch wenigstens eine Methylgruppe, Äthylgruppe, Hydroxylgruppe, Alkoxylgruppe oder ein Halogenatom substituiert ist.4) Photographische Halogensilberemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R» oder R^ in der allgemeinen Formel (I)oder durch R~ oder Rg in der allgemeinen Formel (II) dargestellte sulfosubstituierte Alkylgruppe tine i-Sulfoäthyl-, γ-Sulfopropyl-, γ-Sulfobutyl, S -Sulfobut·:-, 2-Hydroxy-i-eulfopPopyl-, 2-(3-Sulfopropoxy)-äthyl- oder eine 2-^2-(3-Sulfopropoxy)-ftthoxj7-äthylgruppe ist.009814/16585) Photographische Halogensilberemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch R^ odtr R^ in der allgemeinen Formel (I) oder durch FU oder Rg in der allgemeinen Formel (II) dargestellte ciarboxysubstituierte Alkylgruppe eine ß-Carboxyäthyl-, a-Carboxypropyl-oder eine 2-(2-c*rboxyäthoxy)-ttthylgruppe ist.6) Photographische Halogensilbereaulsion nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die die genannten Cyanfarbstoffe enthaltende Halogensilberemuleion eine grünempfindliche Halogensilberemulsion mit einem Gehalt an einem Magentakuppler für farbenphotographische lichtempfindliche Materialien ist.7) Farbenphotographieches lichteapfindliohes Material, dadurch gekennzeichnet, dafi es einen Trttger und wenigstens eine Schicht von der photographischen Halogensilberemulsion nach einem der Ansprüche 1 bis 6 umfaßt.β) Photographische Halogensilbereaulsion, dadurch gekennzeichnet, daS sie wenigstens einenCyaninfarbstoff der allgemeinen Formel (I)I1 2R3 R40098U/1658
BAD ORtGtNALworin Z1 und Zg jeweils nichtmetallische Atome, die zur Vervollständigung des Benzimidazolkerns erforderlich sind, R1 und R2 eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe oder eine Allylgruppe, R* und R^ jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, Wobei wenigstens eine der Gruppen R5 und R^ eine sulfosubstltuierte oder eine carboxysubstituierte Alkylgruppe darstellt, X^J" ein Anion und ρ die Zahl 1 oder 2 bedeuten, wenigstens einen Cyaninfarbstoff der allgemeinen Formel (II)(Π)worin Z, nichtmetallische Atome, die sur Vervollständigung eines Chinolinkerns erforderlich sind, Y ein Schwefelatom oder ein Selenatom, R5 und Rg jeweils eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe, wobei wenigstens eine der ge- . nannten Gruppen Rc und Rg eine sulfosubstituierte oder eine carboxysubstituierte Alkylgruppe ist, A ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Habgenatom, Z| ein Anion und q die Zahl 1 oder 2 bedeuten, und wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel(m)Zi C=CH-CHeN-Rc (III)^ N ' 500 98 H/1658enthält, worin Z^ nichtmetallische Atome, die zur Vervollständigung eines Benzimidezolkerns, R5 eine Phenylgruppe oder tine substituierte Phtnylgruppe und H7 eine gegebenenfalls substituiert· Alkylgruppe darstellen.9) Photographisch· Halogensilberemulsion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogensilberemulsion eine grUnempfindliche Halogensilberemulsion mit ein·» Gehalt an einem Magentalcuppier für farbenphotographisch· lichtempfindlich· Materialien ist:.10) Farbsnphotographisches lichtempfindliches Material, dadurch geJcennieichnet, daß es «inen Träger und wenigstens •in· Schicht τοπ ά·τ Halogens ilbereauleion nach Anspruch 8009814/1-65-8
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6485468 | 1968-09-09 | ||
JP6485468 | 1968-09-09 |
Publications (2)
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---|---|
DE1944751A1 true DE1944751A1 (de) | 1970-04-02 |
DE1944751C DE1944751C (de) | 1973-03-22 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3617294A (en) | 1971-11-02 |
GB1279493A (en) | 1972-06-28 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |